Auf Sport1 steht folgendes:
München - Henrik Rödl kämpft sich Stück für Stück zurück. Nach einer schweren Verletzung im April 2003 arbeitet der ALBA-Kapitän nach wie vor für ein Comeback.
Rödl hatte sich in den Playoffs eine Schienbeinkopf-Fraktur zugezogen und musste seitdem Spiele als Zuschauer verfolgen. Ein eventuelles Karriere-Ende stand im Raum.
Ärzte geben Grünes Licht
“Ich konzentriere mich auf die Reha-Maßnahmen, weil ich auf jeden Fall wieder spielen will”, sagt Rödl im Gespräch mit Sport1. “Ich fange gerade wieder mit dem Laufen an, aber ich weiß, dass es noch eine Weile dauern wird.”
Wie lange, ist nicht klar, doch der Berliner hat Geduld mit seinem Heilungsprozess: “Hauptsache ist, dass die Ärzte mir Grünes Licht gegeben haben, was meine Zukunft als Spieler betrifft.” Alternative zum Spieler-Dasein ist für Rödl in Zukunft der Trainer-Job: “Ich bin sehr motiviert, ins Trainergeschäft einzusteigen.” Nach seiner Verletzung hatte die ALBA-Vereinsführung ihm eine Funktion beim ALBA-Farmteam Tus Lichterfelde angeboten.
Rödl als Scout in Schweden
Aber das lehnte Rödl ab, weil er hoffte, erstmal noch als Spieler in Berlin aktiv zu sein. Bei der Europameisterschaft bekam er dann aber nochmals die Gelegenheit, ins Trainergeschäft hereinzuschnuppern und schlug zu. “Ich bin sehr dankbar, dass der DBB mir in Schweden die Möglichkeit gegeben hat, erste Erfahrungen zu sammeln”, sagt der 34-Jährige, der für die deutsche Mannschaft gegnerische Teams beobachtet und gescoutet hat.
“Allerdings war die Europameisterschaft für alle Beteilgiten natürlich ein schwerer Gang”, beurteilt Rödl das überraschend frühe Ausscheiden der DBB-Auswahl. “Gerade wo man im Nachhinein gesehen hat, wie weit die Teams gekommen sind, gegen die wir verloren haben, ist es sehr schade, welche Chance wir verpasst haben.”
ALBA braucht einen neuen Kapitän
Nun ist die EM aber abgeharkt und Rödl konzentriert sich voll auf seine Genesung. Während die Berliner Mannschaft die Saisonvorbereitung absolviert, arbeitet der Guard an seiner Fitness. Die Tür zum Training der Kollegen bleibt ihm aber jederzeit offen: “Ich kann mittrainieren, wenn ich kann und möchte.”
Da sein Team aber ohne Rödl in die Saison startet, braucht der Abonnement-Meister nun einen neuen Kapitän. “Dafür ist die Zeit reif und ich bin mir sicher, dass die Mannschaft eine gute Entscheidung treffen wird”, so Rödl über seinen Nachfolger.
Den “Albatrossen” traut er die Titelverteidigung zu und sieht in Köln und Bamberg die Hauptkonkurrenten. “Unser Team hat sehr viel Talent und Potential”, lobt der ehemalige NCAA-Champion. Und hoffentlich bald wieder einen gesunden Henrik Rödl.
Na das hört sich doch richtig GUT an!!!
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