Ich denke die Kritik geht an die falschen Personen. Von Arbeitsverweigerung kann hier eigentlich nicht die Rede sein - sondern von totaler Überforderung! Aber das ist ja nicht wirklich die Schuld der Spieler, die in dieser Konstellation eingekauft wurden!
Noch mal: Das Budget ist so hoch wie vor 2 Jahren - doch die Leute die das Geld ausgegebene haben sind andere – wer, in diesem Verein, hat denn noch wirklich Ahnung von Basketball, Teamaufstellung und dem Spielermarkt. Sven Schaffer?, Thorsten Schröder?, Wolfgang Walter??? und ein Trainer ohne Ligaerfahrung.
Man hat sich gefeiert für den Coup den Ligaerhalt finanziell gestemmt zu haben und vergessen, dass mehr als Geld dazu gehört.
Vor der Saison haben alle geprahlt, dass das schon wird - so wie sonst auch immer - aber die Stimmen von Teamärzten und Physios sind inhaltlich so kompetent wie die mancher Forenschreiber. Die Vereinsspitze hat wirklich geglaubt, was sie verkauft haben - hätte sie doch noch mal Nima oder Doug gefragt…
Das Budget mag so hoch sein wie vor 2 Jahren, nur muss man diesmal auch Schuldenabbau damit betreiben.
Allerdings ist die Kritik am Management vollkommen berechtigt: Man hätte viel offensiver/öffentlicher damit umgehen müssen, dass es diese Saison nur gegen den Abstieg geht. Und wenn ich eine Woche vor der Saisonbeginn ein Interview vom Präsidenten in der Zeitung lese, dass man viel in der vergangenen Saison gelernt hätte und dass im Marketing viel versäumt wurde; dann frage ich mich, was denn gelernt wurde??? Sorry, einfach ein paar Spieler zur Uni und in die Schulen schicken, um verbilligte Tickets zu verkaufen, das reicht nicht……