Buford war damals am College die perfekte zweite Angriffsoption für Ohio State. Lebte hauptsächlich von seinem weichen Jumper. Buford traf den aus der Mittel- und Dreierdistanz in der Regel sehr sicher. Allerdings war das auch immer ein wenig tagesformabhängig. An guten Tagen konnte er einen Gegner im Alleingang aus der Halle schießen. An schlechten Tagen fiel jedoch kaum auf, dass Buford überhaupt auf dem Feld stand.
Er ist ein Spieler, der sich wohlfühlen muss, um Leistung bringen zu können. Oft hatte ich das Gefühl, dass er sich über zu viele Kleinigkeiten und minimale Fehler im eigenen Spiel den Kopf zerbrach und deswegen ein Spiel an sich vorüberziehen ließ. Ich kann mir vorstellen, dass das auch der Grund ist, weshalb es in Spanien nicht so geklappt hat.
Denn vom Potential und von seinen Fertigkeiten her ist Buford ein exzellenter Spieler auf europäischem Niveau. Offensiv kann er wie beschrieben Spiele im Alleingang gewinnen, zwingt aber gleichzeitig nichts und behält stets seine mannschaftsdienliche Spielweise bei. Defensiv war er bei OSU sehr engagiert und konnte seine Gegner an die Kette legen. Zudem war auch immer ein sehr guter Rebounder für seine Größe.
Vom Typ her erinnerte er mich zu seinen College Zeiten ein wenig an einen Bryce Taylor mit einer etwas schwächeren Athletik.