Aus dem Artikel:
“Mich hat an dem Tag der Ludwigsburger Kollege Christoph Lukas angerufen und nach unseren Tests gefragt. Ich sagte ihm, es seien ordentliche THC-Konzentrationen gewesen, und dass ich den Spieler deshalb sehr kritisch sähe.”
Der Kollege habe “Ich auch” geantwortet. Klassen: “Aber der Ludwigsburger Arzt sagte außerdem, dass die Vereinsführung das nicht störe, auch der Trainer sei über das Problem informiert.”
Das heißt doch, dass der Ludwigsburger Arzt eine so hohe THC-Konzentration wie die Bonner sie gefunden haben auch kritisch sieht. Der Verein und Trainer von dem Testergebnis der Bonner weiß, aber der Verein sagt ok, aber wenn aus unserer Sicht nichts dagegen spricht warum nicht. Da könnte man moralisch ansetzen.
Nun daraus zu konstruieren, dass Blakely in LB auch positiv getestet wurde und der Arzt, Verein und Trainer einen wissentlich zu diesem Zeitpunkt gedopten Spieler eingesetzt haben ist eine schwere Anschuldigung, die bis jetzt keinsterweise bewiesen und auch nicht durch die Bonner Vorgeschichte belegt werden kann.
Wenn es so wäre, wäre es schlimm. Aber das für einen Spieler ein Arzt, Verein und Trainer ihre Reputation aufs Spiel setzen kann ich mir nicht vorstellen und würde früher oder später eh rauskommen, da es immer undichte Stellen gibt.