Ihr habt recht. Mea culpa.
Maethorath
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In diesem Sinne: Vechta ist wieder in Reichweite (danke Oldenburg). Wenn (!) wir Ludwigsburg am letzten Spieltag zu Hause schlagen, müssten wir einen eventuellen Dreiervergleich Bonn - Ludwigsburg - Vechta gewinnen, sofern ich mich nicht verguckt habe. Mit einem Sieg heute gegen Göttingen hätten alle drei Teams schon mal die gleiche Bilanz.
Den Chemnitzern müssen wir die Daumen drücken, dass sie den Europe Cup gewinnen, dann rutschen sie darüber schon in die BCL und sind für die nationale Platzvergabe raus.Da kann noch einiges gut laufen für uns, aber dafür müssen wir dann auch unsere Hausaufgaben erledigen. -
@magentacenter sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Flagg war unauffällig und Sengfelder ebenfalls. Der Capitano spielt meiner Wahrnehmung nach aber zunehmend weniger. Gegen Peristeri lag dies sicherlich an der guten Form von Pape, aber auch davor hatte ich den Eindruck, dass er insbesondere gegen Ende eher draußen sitzt. Vielleicht täuscht mich meine Wahrnehmung auch.
Ne, das ist mir auch aufgefallen. Sengfelder hat die letzten drei Spiele, wenn ich mich nicht arg verguckt habe, im Schlussviertel nicht eine einzige Minute gespielt (und das nach 20 Punkten in 3/4 gegen Vechta). Das scheint System zu haben. Vielleicht will man mit Flagg auf der 4 “more switchable” sein?
Zu Watson: Ich denke auch, dass es in den letzten 4 Possessions gegen Peristeri nur noch darum ging, möglichst viel Zeit runterzunehmen und durch minimale Ballbewegung das Turnoverrisiko zu minimieren. Bei ihm weiß man, dass er eigentlich immer seinen Wurf losbekommt. 2/4 hat er auch gemacht, meine ich, also alles ok. Das hat wenig mit der “Egoshow” oder dem planlos-statischen Spiel vom Saisonbeginn zu tun, das war sichtlich mit Ansage. -
@homunkulus sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Bei Koch stimme ich dir zu, auf dessen Position ist Bonn ausreichend besetzt.
Aber gerade auf den großen Positionen ist es elementar wichtig, Thiemann möglichst rasch zu integrieren. Ansonsten werden Pape und Sengfelder weiterhin auf der 5 eingesetzt werden müssen, und die gefühlt ein Duzend erfolgreichen Allez Hoop Anspiele von Oldenburg waren die Folge.Die Anspiele von Oldenburg lagen an der Team PnR Defense, nicht daran, dass Pape und Sengfelder auf der 5 spielen. Es fehlte die zweite Hilfe, sei es, weil sie gepennt hat oder weil der Gameplan vorsah, Oldenburg außen keinen Rhythmus zu geben. Auf der 5 spielen beide übrigens nicht erst bei uns, sondern auch vorher schon und haben da durchaus ihre Qualitäten. Es ist ja nicht so, dass sie völlig unbrauchbar umherirren und jetzt kommt der 2,15m Ex-College-Spieler-jetzt-BBL-Rookie und sofort wird alles besser.
@homunkulus sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Die Kombi Pape / Watson ist bereits seit Saisonbeginn im Training, wo sollen da jetzt noch deutliche qualitative Fortschritte in sagen wir 3 Minuten zusätzlicher Spielzeit herkommen, die bei Thiemann besser genutzt hätten werden können.
Die Verbesserung kommt dadurch, dass sie mehr Zeit auf dem Feld miteinander verbringen, die ihnen erlaubt, schneller, zuverlässiger und präziser zu erkennen, was der jeweils andere möchte. Das kommt auch damit, dass man gegen andere Verteidigungen ranmuss, andere Looks bekommt, als man das im Training simulieren kann. Wettkampfpraxis hilft immer. Nicht umsonst bestehen die richtig erfolgreichen Teams aus einem eingespielten Kern. Das baut man auch nicht in 8 Monaten Training.
Edith ergänzt hier noch, dass mir gerade der viel gescholtene Watson hier kommunikativ gut gefällt. Er nimmt sich in letzter Zeit in meiner Wahrnehmung auffallend häufig seine Mitspieler zur Seite und bespricht Situationen nach, die gerade schief gelaufen sind (z.B. den vermasselten Fastbreak vorgestern, als er und Flagg sich ständig gegenseitig in die Füße gelatscht sind).
@Loosignho: Ich schätze wie immer deine Analysen. Auf eine Sache möchte ich dich hinweisen: Moers in Verbindung mit dem Vornamen Walter ist ein erfolgreicher deutscher Schriftsteller. Moors in Verbindung mit oe im Vornamen (Roel) ist unser Coach.
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@Conrad Danke für deine Mühen. Dass die BCL letztes Jahr sogar Málaga in die Qualifiers gesteckt hat (Ausgang deren Saison ist bekannt), stimmt mich dann doch nochmal etwas sorgenvoller, als ich es vorher war.
Dann hilft es wohl alles nichts, wir müssen Ludwigsburg zwingend hinter uns lassen, idealerweise noch Vechta, wobei die bei einer Niederlage am Samstag schon außer Reichweite sein dürften - und selbst mit einem Sieg wird es schwer, die noch abzufangen, das hat ja @Loosignho alles schon vorgerechnet. Alles Folgende ist jetzt Kaffeesatzleserei, die auf das Fazit rausläuft, das ihr ja auch schon herausgearbeitet habt: Wir dürfen uns in der Liga, angefangen mit Samstag, nahezu nichts mehr erlauben.
Platz 8 dürfte im Playoff-Rennen unumstritten der schwierigste Spot werden, weil es dann voraussichtlich gegen München gehen wird. Ich sehe die Platz 1 nicht mehr abgeben, nachdem der EL-Play-In-Zug jetzt endgültig abgefahren sein dürfte. München halte ich in einer Serie für unschlagbar, weil sie den Kader und den Coach haben, das zu verhindern. Chemnitz (vermutlich COTY, aber dünner(er) Kader für Playoff-Belastung) und Berlin (breiter Kader, aber einen Coach, der wenig draus macht) sind da schon eher machbar, auch wenn beide ohne Heimvorteil schwierig zu schlagen sein werden. Chancenlos sind wir da aber nicht, bei allem Respekt v.a. vor der Chemnitzer Saison. -
@Conrad Dann mea culpa, dass ich deine empirische Arbeit nicht wertgeschätzt habe. Ich habe eine Nachfrage in Verbindung mit Artikel 5.3 b), von der ich nicht weiß, ob du sie beantworten kannst, aber eventuell bist du ja sogar so tief eingestiegen: Gibt es Beispiele, dass ein Team, das hoch im BCL Clubranking stand (wie wir dieses Jahr vermutlich), in die Qualifikation musste, weil die vorhergehende nationale Saison nicht so pralle war, während aus dem gleichen nationalen Verband ein im Club Ranking niedriger platziertes Team, das aber national in besagter Vorsaison besser performte, in die Regular Season kam?
Ich hoffe, ich habe die Frage verständlich formuliert. Es geht mir gewissermaßen um den Präzedenzfall Bonn/Vechta. An Würzburg glaube ich auch nicht, mit Chemnitz vor uns kann ich leben, Ludwigsburg müssen wir bestenfalls irgendwie hinter uns lassen. Die Frage ist auch ehrlich interessiert gemeint, mir ist bewusst, dass sie auch suggestiv gelesen werden kann. -
@Conrad sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Knupp Ja, die Endtabelle (nach PO) zählt. Daher werden etwaige Play Ins gegen LuBu wohl durchaus relevant sein.
[…]
Für die Entscheidung ob Quali oder fester Platz ist ausschließlich der Tabellenplatz ausschlaggebend gewesen.
Nur bei der Gruppenauslosung zählt das Club Ranking!Um nochmal hierauf zurückzukommen: Diese Aussage geben die BCL Regulations so übrigens nicht her.
Dort heißt es im Artikel 3. Participation, konkret in Artikel 3.1:The Organiser shall determine the number of clubs per country that are entitled to participate in the
BCL. In principle, this decision will be based on the ranking of NFs and Clubs (Article 5).Wichtig finde ich hier den Zusatz “in principle”, der ordentlich Spielraum lässt (mehr dazu unten). Weiter heißt es in Artikel 3.2:
Subject to Article 3.3, the primary criterion for participation in the BCL are the sporting results of
clubs in their domestic competitions, as decided by the Organiser.Auch hier gibt es einen entscheidenden Zusatz: Die nationalen Ergebnisse werden berücksichtigt “as decided by the Organiser”. 3.2 regelt ansonsten den garantierten Startplatz für den BCL-Champ. Der erwähnte Artikel 3.3 lautet:
The Organiser may grant access to the BCL through the attribution of up to four (4) invitations to the
Regular Season or to the Qualification Rounds.Es gibt also gegebenenfalls insgesamt bis zu vier Wildcards, wenn die Plätze nicht über die sportlichen Resultate gefüllt werden können, z.B. weil Teams ihre Teilnahme absagen.
Wir halten fest: Die grundsätzliche Teilnahme an der BCL läuft schon über etwas, das man “sportliche Qualifikation” nennen könnte, ist aber in den Regularien immer noch für die Berücksichtigung dem Gutdünken der FIBA unterworfen.Artikel 3.1 verweist noch auf Artikel 5, Ranking, und hier wird es jetzt spannend. Artikel 5.1 lautet da:
The sporting results of the Clubs in BCL will be evaluated by the Organiser through a specially
designed ranking system.Artikel 5.2 besagt dazu relativ platt:
A Club ranking and a NF ranking will be established.
Wir lernen also, dass es ein Rankingsystem gibt, das das sportliche Abschneiden der Clubs in ihren nationalen Wettbewerben beurteilt und ein weiteres, das die Nationalverbände nach ihrer Performance rankt. Welcher Metrik diese Rankings unterliegen, ist hier nicht festgelegt, nur, dass es “specially designed” ist. Das ist dann auch das Casus knacksus, denn hier steht nicht zwingend, dass die Abschlusstabelle maßgeblich ist. Das liegt nahe, das wird vermutlich auch einfließen, aber genau diese Regelung in Verbindung mit Artikel 5.3 (meine Hervorhebung):
The rankings will be considered when determining
a) the number of places per NF in the BCL;
b) the allocation of Clubs to the Regular Season or the Qualification Rounds;
c) the seeding of Clubs in the Official Draws.lässt definitiv den Rückschluss zu, dass die Baskets als erwiesenermaßen BCL-taugliches Team selbst bei einem Play-In Platz und einem eventuellen Ausscheiden in der ersten Runde, ergo Platz 7 oder 8 in der Abschlusstabelle, von der BCL in ihrer ominösen Metrik einem Club wie Chemnitz, Vechta oder Würzburg vorgezogen werden könnten, die, sofern sie sich bewerben, aufgrund des Abschneidens in der Vergangenheit von der BCL vielleicht für weniger “würdig” befunden werden und daher erstmal durch die Qualifikation müssen. Vielleicht will man da vermeiden, dass eventuelle “One-Hit-Wonder” im nächsten Jahr europäisch völlig absch***en, ich weiß es nicht.
Das befriedet jetzt auch unser deutsches Beamtenherz wenig, weil doch irgendwie nicht so richtig Klarheit in den Regularien herrscht, schon gar nicht in Form der verlässlichen Aussage “Die Abschlusstabelle zählt in jedem Fall in der richtigen Reihenfolge!”, wundert aber bei der Organisation europäischer Wettbewerbe doch irgendwie nicht. Ich denke, wir müssen uns relativ wenig Sorgen machen, im Europe Cup zu landen. -
Du hast meinen Beitrag scheinbar nur halb gelesen? Natürlich schauen Manager nicht nur auf die Durchschnittswerte, das war auch nicht mein Punkt. Sondern der, dass Kennedy seine Leistung natürlich erstmal über einen langen (bzw. längeren) Zeitraum bestätigen muss, sonst gibt auch die Leistung wenig Anlass, ihn aus seinem Vertrag rauszukaufen. Bei mir schrillen jedenfalls noch nicht die Alarmglocken. Deine sind entweder feiner gestimmt oder historisch arg vorbelastet. Wenn sich Kennedy, wie ich es prophezeihen würde, leistungsmäßig irgendwo zwischen dem Niveau von November und dem
von Januar einpendelt (also einen sehr soliden bis guten BBL Center gibt) und trotzdem im Sommer den Verein verlässt, gebe ich dir ein Bier aus - abgemacht? -
Kennedy spielt ein paar Spiele (verständlicherweise, aufgrund der Umstände) Grütze - manche sprechen ihm die BBL-Tauglichkeit ab.
Kennedy spielt anderthalb Monate sehr gut - dann ist er direkt ein EL-Spieler.
Mal abwarten, wie der restliche Saisonverlauf so ist. Ich freue mich auch über seine Entwicklung und die Leistungsexplosion, aber das durchschnittliche (nicht das maximale) Leistungsvermögen wird zum momentanen Zeitpunkt seiner Laufbahn vermutlich eher irgendwo zwischen November-Stolperer und Januar-Spieler-des-Monats liegen denn auf dem Level, das er grade abreißt. Lasst ihn mal dezidierter in den defensiven Gameplans anderer Teams auftauchen, das muss er auch erstmal meistern. Wird er, aber vielleicht auch nur mit einer langsameren Entwicklung. In der Zwischenzeit schafft das dann hoffentlich wieder Räume für die anderen Spieler. Mit 10,5 PTS im Schnitt (grade der Wert über alle BBL-Spiele) ist man schon weniger attraktiv als mit den oben genannten 18 PTS seit Jahresbeginn. -
@LukaBonncic Die 4 ist nicht seine Position, er ist auf der 3 wesentlich besser aufgehoben. Ich hoffe, die Rückkehr von Pape hilft, dass er wieder besser in die Spur kommt.
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@telekombasketsbonnn
Kessens ist verletzt. Man findet in den vergangenen 10 Tagen immer mal wieder Verweise von Paris mit “l’absence de Mike blessé”, z.B. auf X.
Edith hat einen Tweet von Paris vom 17. Januar ausgegraben, in dem es “blessé au dos” heißt, er hat also Rücken. Damit würde er ja perfekt nach Bonn passen -
In meinen Augen muss man grundsätzlich aber Moors dafür loben, dass er auch bei den gehäuften Ausfällen die Spielzeit recht gut verteilt. Wir haben niemanden, der in letzter Zeit grundsätzlich 30+ Minuten gehen musste. Seit Turudic ausgefallen ist, waren Kennedy und Kirkwood die einzigen Spieler, die zweimal diese Marke gerissen haben: Kennedy gegen Alba (21.01.2024) und Chemnitz (12.01.2024) und Kirkwood gegen Hamburg (23.12.2023) und Galatasaray (23.01.2024). Da lässt sich natürlich jetzt fragen, ob ein riesiger Unterschied zwischen 28 und 30 Minuten besteht, aber die breite Verteilung, bei der immer mal jemand mehr als die halbe Stunde ran muss, aber nicht immer der gleiche Spieler ist, denke ich, schon positiv hervorzuheben und spricht für das Scouting.
Hinsichtlich eines 7. Imports: Wenn ich das richtig sehe, gilt Griesel aufgrund seiner Einsätze für die deutschen U-Mannschaften auch in der BCL als Deutscher. Da in der BCL eine 7+5 statt der 6+6 Regel greift, könnte man zumindest in diesen Spielen dann mit der vollen Import-Kapelle auflaufen, sofern ausnahmsweise keine weiteren Verletzungen dazukommen. So ganz von der Hand zu weisen ist der Sinn einer Nachverpflichtung im Frontcourt hier also nicht. Damit würden Sengfelder, Pape, Kennedy und aushilfsweise Flagg zumindest unter der Woche etwas entlastet werden. -
Wenn DeJulius aufgefallen wäre, dass Anticevich die heiße Hand hatte, hätte Göttingen sich die drölfzigste Overtime diese Saison eventuell ersparen können.
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Komm, @SonnyLB, lass gut sein. Wir haben alle verstanden, dass du zur “Man darf ja nichts mehr sagen”-Fraktion gehörst, das hast du jetzt relativ ausgiebig klargemacht. Wir einigen uns hierauf:
@magentacenter sagte in BCL Ro16 Gruppe J mit Bonn und Ludwigsburg:
@mansel sagte in BCL Ro16 Gruppe J mit Bonn und Ludwigsburg:
Ich drücke Lubu fest die Daumen das es in 2 Wochen sehr viel friedlicher verläuft…
Darin sind wir uns alle einig und ein wie ich finde guter Punkt unter einer lebhaften Diskussion.
Und freuen uns drauf, dass wir uns am Dienstag in Bonn friedlich zum Spitzenspiel der Gruppe J treffen. Ludwigsburger Auswärtsfans haben jetzt Stehplätze, das sollte für gute Stimmung in Verbindung mit Block Süd sorgen
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@telekombasketsbonnn Vorausgesetzt, sie wollen. Grade aus Würzburg hat man ja in Person von Filipovski letzte Woche im BiG-Podcast dahingehend sehr deutliche Töne vernommen, dass die derzeitige Performance stark davon abhängt, dass man nicht international spielt. Er sprach viel davon, dass die Organisation diese Belastung aushalten müsse und sagte über Würzburg etwas in die Richtung “It would kill us to play internationally.” (Vielleicht sagte er auch “we would be dead”, aber sinngemäß kommt es auf das Gleiche raus.) Chemnitz würde zweifellos Champions League spielen, Vechta hat das 19/20 unter Calles schon getan, also vermutlich auch eher ja. Noch gibt’s aber eine ganze Rückrunde zu spielen. Die Niners kriegen wir sicherlich nicht mehr, aber für Vechta und Würzburg könnte es reichen, v.a. weil man beide Rückrundenduelle noch zu Hause hat und ggf. einen der beiden letztmalig in einem möglichen Play-In-Duell abfangen könnte.
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@TheRealBommel sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Ich würde mich nicht zu sehr von Statistiken blenden lassen. Wenn der gegnerische Center, der bis dahin extrem enttäuscht hat, gegen mich das Spiel seiner Saison absolviert, kann die eigene Leistung nicht so doll gewesen sein.
Das ist aber auch ein bisschen sehr einfach gedacht und lässt völlig außer Acht, dass
- Kennedy und Wetzel nicht konstant gegeneinander gespielt haben,
- Kennedy (bzw. jeder Inside Verteidiger) nicht alleine für die interior defense verantwortlich, sondern gerade bei PnR auf Hilfe angewiesen ist,
- der Vorwurf, Wetzell habe bislang “extrem enttäuscht” auch ein bisschen in der PG-Problematik Berlins begründet ist, die ich hier nicht komplett aufrollen möchte. Gerade Wetzell hat als Abroller am Sonntag Pässe bekommen, die ihm vermutlich Freudentränen in die Augen getrieben haben.
@homunkulus sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Wobei mir da Flagg immer noch ein absolutes Performing Rätzel bleibt:
in der BBL
1er: 0,5 von 1,3 pro Spiel = 39,1%
3er: 1,3 von 3,3 pro Spiel = 38,3 %Da bin ich mir auch extrem unsicher, ob er einfach nicht in der Lage ist, konstante Leistungen abzuliefern, oder darunter leidet, dass er zusammen mit Griesel derjenige ist, der aufgrund der häufigen Verletzungen ständig von A nach B geschoben wird und deshalb seine Rolle im Team nicht richtig findet. Das hat mit 39% Freiwurfquote über die Saison wenig zu tun, aber ein bisschen was mit den Würfen, die er aus dem Feld nimmt. Mir ist eine Szene aus dem Spiel vorgestern im Kopf geblieben, in der Koch sagte, Flagg schaue gar nicht nach dem Wurf, sondern nur nach dem Pass. Das war schon sehr auffällig am Sonntag und steht evtl. damit in Zusammenhang, dass er nur aushilfsweise auf der 4 unterwegs war. In Summe muss in solchen Spielen wie gegen Berlin aber eigentlich mehr Scoring von ihm und/oder Fobbs kommen, damit etwas möglich ist.
Ich frage mich auch seit geraumer Zeit bei Kirkwood, ob geplant ist, dass er oft wichtige Würfe in entscheidenden Phasen gegen Spielende nimmt oder ob er das selbst für sich so beansprucht. Am Sonntag gegen Berlin waren es viele Aktionen von ihm in den letzten drei Spielminuten: Wenn man den Freiwurf nach dem Technischen Foul gegen Brown, zwei Würfe von Sengfelder jeweils nach Offensivrebound und einen Wurf von Watson rausnimmt, gingen ansonsten alle Offensivaktionen nach der Auszeit bei 2:56 Restspielzeit, die Richtung Korb gingen (Wurf oder gezogenes Foul), von Kirkwood aus - in der Summe sind das 4 Aktionen mit einem Ertrag von 3 Punkten. Zwei Ballverluste von ihm kamen noch dazu, also 6 Aktionen insgesamt gegenüber 3 vom Rest des Teams - und davon, wie gesagt, zwei Würfe von Sengfelder nach OReb. Das erscheint mir eine sehr große Rolle zu sein für die Effizienz, die ich ihm bislang, ohne in die Statistiken geschaut zu haben, beimessen würde.
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@Loosignho Danke für den Hinweis, der Thread ist mir wirklich komplett durchgerutscht. Vielleicht kann einer der Mods meinen Beitrag verschieben?
Edit: @Knupp Danke fürs fixe Verschieben. In meinen Augen kann dieser Beitrag hier dann auch gelöscht werden, um es übersichtlich(er) zu halten. Der Referenzpunkt ist jetzt ja weg.
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Da es morgen in der BCL wieder losgeht, vielleicht ein kurzer (erheiternder?) Blick auf die Group J Preview und weg von der Nachverpflichtungsdebatte. Ich habe, außer Ludwigsburg, keines der anderen Teams verfolgt und auch Ludwigsburg immer nur so halb. Der folgende ist also ein Post basierend auf der ganz oberflächlichen “Analyse” dessen, was die BCL zum Besten gibt. Bitte erwartet also keinen großen Tiefgang.
Wir werden in der o.g. Vorschau - vor dem Hintergrund der hier anhaltenden Diskussion lustigerweise - als dasjenige Team der Gruppe benannt, dessen Stärke (eindeutig) die Defense ist, obwohl Dijon noch ein ganz klein wenig besseres Defensivrating hat:
What’s their biggest strength?
Defense, collective effort, and coming up with 8.4 steals per game as they are in the top five of the BCL in that category.Gleichzeitig wird die geringe Assistrate (nur knapp 58% der erfolgreichen Angriffe per Assist vorbereitet) als größte Schwäche genannt:
What’s their biggest weakness?
Sharing the ball is problematic for the title holders. Last season, they had TJ Shorts II to orchestrate the offense and dish out assists at will, but this season, they scored only just 57.7 percent of their points on assists. Only three teams had a worse assist percentage this season.Damit kann ich eigentlich ganz gut leben, weil offenbar in der BCL unsere BBL-Schwachstelle (Defense) eine Stärke ist, während ein Teil des BBL-Prunkstücks (Offense) hier als Schwäche benannt wird. In der Tat sind wir in der Round of 16 rein vom Defensivrating her das fünftbeste Team und hinter Dijon (s.u.) haben wir knapp das zweitbeste Defensivrating der Gruppe J.
Mein subjektiver Eindruck ist auch, dass der statistische Eindruck offensiv dadurch recht verzerrt ist, dass wir im ersten Saisondrittel viel über die Isolations gekommen sind. Durch die Watson/Frey-Kennedy PnR-Achse wird sich das ändern. In der BCL stehen momentan 16,7 APG, in der BBL hatten wir seit Anfang Dezember, also seit Kennedy zurück ist, nur 3x nicht 20+ APG (im Pokal vs München, der darauffolgenden Heimniederlage vs Braunschweig und vs Chemnitz).Auch bei den anderen Teams stehen Sachen, die mir recht viel Mut machen.
- Dijon: Als Stärke wird das Offensivrating aufgeführt, als Schwäche aber gleichzeitig das Rebounding, insb. am eigenen Brett benannt. Da sammelt Dijon keine 60% der verfügbaren Boards ein, und wenn sich da nichts geändert hat, werden sie gegen eins der besten Offensivrebounding-Teams (ggf. sogar das beste?) der ohnehin sehr physischen BBL wenig Spaß haben. Aggressives Offensivrebounding könnte ein Schlüssel sein, die potente Offensive Dijons einzubremsen, denn es stürmt sich wesentlich weniger leicht, wenn man den Ball immer erst aus dem eigenen Netz fischen muss.
- Ludwigsburg: Die Ludwigsburger Stärke in der BCL heißt Jayvon Graves, die Ludwigsburger Schwäche “Off-Day”. Wir wissen alle, wie Ludwigsburg spielt. Der BCL-Artikel hebt nochmal hervor, dass sie das schlechteste True-Shooting-Team der gesamten Round of 16 sind und selbst dann noch das zweitschlechteste, wenn man alle Vorrundenteams einbezieht. Man sollte sich von den beiden Siegen im Pokal und in der BBL nicht blenden lassen, auch Ludwigsburg hat sich weiter entwickelt. Das werden harte Spiele.
- Galatasaray: “Gala” wurde von Moors ja qua Kader schon zum Gruppenfavoriten geadelt. Ob sie dem gerecht werden können, wird man morgen ja sehen. Sie haben mit Derthona den Gruppenzweiten einer in meinen Augen nicht besonders starken Vorrundengruppe irgendwie deutlich (2-0), aber doch auch irgendwie knapp besiegt (in beiden Spielen akkumuliert +7). Die BCL hebt, konträr zu uns, die hohe Assistrate in der Offensive hervor. Sie bereiten traumhafte 84,4% ihrer Körbe vor, kein anderes Team in der Round of 16 sonst mehr als 73%. Gleichzeitig wird die Defensive als Schwäche genannt, mit 111 Punkten pro 100 Ballbesitzen ist das jetzt auch nicht unbedingt herausragend - aber auch nicht furchtbar mies. In unserer Gruppe haben sie aber klar das schwächste Defensivrating.
Da ich viel über die Ratings gesprochen habe, hier noch die Werte für alle 4 Teams zum besseren Vergleich, wie sie hier von der BCL selbst aufgeführt sind:
- Dijon: DefR: 99,1; OffR: 116,0 (NetR: 16,9)
- Bonn: DefR: 99,5; OffR: 108,1 (NetR: 8,7)
- Ludwigsburg: DefR: 103,4; OffR: 107,9 (NetR: 4,4)
- Galatasaray: DefR: 111,2; OffR: 112,4 (NetR: 1,2)
Abschließend sei natürlich noch darauf hingewiesen, dass diese Statistiken immer die Verzerrung haben, gegen welche Teams sie zustande gekommen sind. Bei Dijon war mit BK Opava z.B. das klar schwächste Team der BCL-Vorrunde in der Gruppe und die beiden Spiele (104-67 und 99-64 für Dijon) hauen statistisch bei insgesamt nur 6 Spielen natürlich ordentlich rein. Gleichzeitig sind wir durch die erste 3-3-Record Gruppe der BCL-Geschichte gegangen.
Ich möchte damit nicht sagen, dass wir die toughste Vorrundengruppe hatten, mit etwas weniger eigener Schusseligkeit in den Spielen wären wir da auch mit einem anderen Record (und dann natürlich auch anderen Ratings) rausgegangen, aber ich kann ja nur die Zahlen beleuchten, die da sind. Deswegen muss man das aber in meinen Augen miteinbeziehen, dass die eben gegen unterschiedlich starke Gruppengegner zustande gekommen sind, ohne dass man das final irgendwie beziffern könnte.
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Turudic fehlt uns wegen Rückenproblemen länger (“auf unbestimmte Zeit”). Gute Besserung, Bene! Diese Saison haben wir echt unfassbar viel Verletzungspech. Bin gespannt, ob man das über mehr Pape/Sengfelder auf der 5 kompensieren will, ob Bulic doch mal 10 Minuten pro Spiel gehen muss/soll, oder ob man irgendwo nach einem deutschen Center sucht. Außer Schilling fällt mir da keiner ein.
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@Vegeta79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Mit ein bisschen mehr Fortüne von jenseits der Dreierlinie und wenn nicht wieder Enrico Streit pfeift, kann da gegen ALBA sogar etwas drin sein, je nachdem, wie deren EL-Spielplan aussieht.
Streit leider wirklich heute ein Schwachpunkt in dem Dreigestirn. Wenn schon Moritz Reiter von der anderen Seite des Feldes Fouls in deinem Bereich pfeifen muss, solltest du dir Gedanken machen… nun ja, wir wollen es nicht an den Refs festmachen, wir hatten auch einige Male Glück mit ordentlich Einsatz beim Rebound.
Alba spielt zu Hause gegen Würzburg am Sonntag und dann am Donnerstag zu Hause gegen München. “Leider” konnten sie heute in Lyon die Minuten sehr breit verteilen. (An alle Berliner, die hier mitlesen: Glückwunsch zum Sieg, ich freue mich drüber. Aber etwas mehr Arbeit hätten sich alle Bonner schon gewünscht :D)
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Unpopular Opinion: Ich fand den Dreier von Watson okay. Er hat unmittelbar davor von der gleichen Position einen getroffen, er ist generell ein guter Schütze, bei 1:11 und -4 ist das für mich kein schlechter Wurf, zumal wir im Set Play Chemnitz nicht an die Wand gespielt haben, im Gegenteil. Macht er das Ding, brennt der Dome aber richtig. Wir fordern von Führungsspielern ein, in wichtigen Situationen da zu sein - das war so eine, dann muss man mit diesem Wurf (gut) leben können. Leider hat es eben heute nicht sollen sein, aber ich finde es große Klasse, dass wir dem Team gegenüber honorieren, dass man Niederlagen in Bonn hinnehmen kann, wenn sie so zustandekommen wie heute. Bitter, dass mit Alba direkt der nächste Brocken wartet, das können im Zweifel zwei gute Spiele werden, aus denen man 0-2 rausgeht. Ich hoffe, die Psyche des Teams verkraftet das.
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@Loosignho Danke fürs Raussuchen der Zahlen.
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Zumindest zu 4.: Das stimmt so pauschal auch nicht ganz. In den Interviews zu Beginn der Saison, z.B. im Heartberg-Hotel-Podcast, hat Moors die Analyse vorgebracht, er habe die Mannschaft nach Singapur überfordert und daraus habe sich ein mentales Problem ergeben, mit Drucksituationen umzugehen. Gefragt nach seinen persönlichen Saisonzielen ist er ausgewichen, er wolle nicht noch mehr Druck auf die Mannschaft aufbauen, das bräuchten die Spieler gerade nicht. Die Ansage mit Platz 5 kam erst später, ich meine entweder im Talkin’ Basketball Podcast oder bei der BiG. Ich meine mich zu erinnern (habe es aber nicht nochmal nachgeschaut), dass er erst bei der BiG war und da von “Heimvorteil” gesprochen hat und dann bei Koch und Dittrich die Top 5 genannt wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sichtlich zunehmend die Geduld verloren und die Mannschaft dann auch, wie du es sagst, “knallhart” öffentlich kritisiert. Ich empfinde die frühere Aussage, er habe erkannt, im Training erst einen Schritt zurückgehen zu müssen und den Versuch, Druck (in Form von konkreten Erwartungen) von der Mannschaft fernzuhalten, aber durchaus als “schützend davorstellen”.
Edith fügt noch zu 5. an: Die Defense war auch bei Iisalo erst in Jahr 2 wirklich, wirklich gut. Wenn ich Zeit habe, suche ich mal die Ratings raus, aber ich bin mir recht sicher, dass wir 2021/22 ein mittelmäßiges Defensivteam und ein herausragendes Offensivteam waren. Defensive Abläufe brauchen von allem, was man auf dem Basketballfeld machen kann, mit am längsten, das dürfen wir nicht unterschätzen. Klar ist die Defense momentan nicht gut, das will ich gar nicht schönreden. Ich persönlich kann auch noch nicht ganz beurteilen, ob Moors einfach kein guter Defensivcoach ist oder ob das Team noch nicht so weit ist, aber rein aus der Perspektive einer Teamentwicklung finde ich es nicht komplett verwunderlich, dass wir - Saisonvorbereitung hin oder her - in einer Saison mit Doppelbelastung, die Trainingszeit kostet, bei einem neu zusammengestellten Team - trotz 4 dem Coach bekannter Spieler - (noch) keine Defensive sehen, die auf dem herausragenden Niveau der letzten Saison ist.
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@Mag-Magenta Ich habe dir ja auch grundsätzlich recht gegeben und wollte gar kein Argument gegen den Siegquotienten aufmachen, denn auch ich finde den besser. Grade führt diese Zählung halt nur dazu, dass wir von allen Teams, die 8-9 Siege haben, ganz unten landen, weil wir die meisten Spiele absolviert haben. Mir ging es eher darum, dass du sagtest, prinzipiell seist du mit der Bilanz zufrieden, aber mit der Tabellenposition nicht. Auch da: Absolut, aber momentan die Tabellenposition überhaupt in die Beurteilung einfließen zu lassen, fand ich seltsam, daran hatte ich mich aufgehängt.
Die nächsten Spiele werden zweifelsohne hart. Gegen verletzungsgebeutelte Oldenburger und zu Hause gegen Chemnitz sind wir aber sicher nicht chancenlos, insofern bietet der Spielplan auch eine Chance, denn mit einem 2-1 aus diesen drei Spielen, vor denen wir jeweils eine Woche Pause haben (während z.B. Chemnitz zwei Tage vorher noch nach Leiden muss), sähe sogar der Blick auf die Tabelle vermutlich etwas schöner aus — wenngleich er dann immer noch genauso verzerrt wäre wie jetzt -
@Mag-Magenta Prinzipiell gebe ich dir recht, möchte aber noch zu Bedenken geben, dass in der Tabelle momentan noch Spielplanverzerrungen drin sind und wir in der nach Siegquote sortierten Tabelle als das Team mit den meisten gespielten Partien der Liga (15) da wenig verwunderlich schlechter abschneiden als andere Teams mit 9 Siegen. Würzburg z.B. spielt im Januar 2x gegen Berlin, in einer Milchmädchenrechnung (weil wir natürlich auch spielen) landen die auch schnell bei 6 Niederlagen. Berlin und München vor uns nehmen sich noch 2x gegenseitig Siege weg. Chemnitz spielt jetzt nacheinander gegen Ludwigsburg, uns und München, das kann bei auch schnell ein 0:3 Stretch für sie werden. Gleichzeitig muss Ludwigsburg durch die BCL Playins, legt jetzt vielleicht auch eine Niederlagenserie hin und wir ziehen da wieder vorbei. Will sagen: die Tabelle zum jetzigen Zeitpunkt als Maßstab zu nehmen, wenn man im gleichen Atemzug mit dem Sieg-Niederlagen-Verhältnis eigentlich zufrieden ist, taugt wenig.
Wir sind uns sicherlich einig, dass die Mannschaft leider wenig Konstanz aufweist. Ebenso einig sind wir uns sicherlich, dass Konstanz üblicherweise ein Merkmal eingespielter(er) Teams ist. Insofern gibt es ja Anlass zur Hoffnung, dass die Bilanz der nächsten 15 Spiele vielleicht nicht 9:6 ausfällt, sondern vielleicht 10:5. Dann wäre man nach 30 Spielen bei 20:11, keine Traumbilanz, aber eine, mit der die direkte Playoff-Qualifikation im Bereich des sehr wohl Möglichen liegt. Dass das die Messlatte für diese Saison sein muss, damit müssen wir uns wohl nach zwei Überflieger-Jahren anfreunden.Edith hat die höhere Mathematik berichtigt. Der Zahlenraum bis 50 scheint nicht meine Stärke zu sein.
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Eine Ergänzung noch: Recht gut gefallen haben mir in der Halle die wenigen Possessions, als Bayern mal eine 3-2 Zone eingestreut hat. Die haben offensichtlich die Holon-Spiele gescoutet, aber da hat man gemerkt, dass uns die internationale Erfahrung gutgetan hat, denn da haben wir in meinen Augen eigentlich immer gute Würfe gefunden. Sengfelder war da extrem aktiv, hat generell ein sehr gutes Spiel gemacht, aber in diesen Angriffen ist mir explizit aufgefallen, wie er dirigiert hat, ist sofort auf den High Post gegangen, hat den Ball gefordert und für Flow gesorgt. Endgültig angekommen in Bonn, würde ich sagen.
Vielleicht kriegen wir Kirkwood auch wieder aus seinem Loch, dann werden wir offensiv nochmal etwas potenter. -
Ich fange damit mal an, mit einer Beobachtung, die an das anknüpft, was andere hier schon kundgetan haben: Die EL Physis im Münchener Kader sieht man u.a. auch daran, dass mit Pape unser designierter Postup-Spieler Schwierigkeiten hatte, gegen Guard wie NWB zum Zug zu kommen. Auch in diesen Matchups, die auf dem Papier als Missmatch daherkommen, hat er den Ball nach 1-2 Dribblings wieder nach außen gegeben. Man kann jetzt sagen: Gut, dass er es nicht forciert hat, aber wie schon jemand anderes sagte, wenn wir über den Post-Entry keine Bewegung in die Defense bekommen, haben wir enorme offensive Schwierigkeiten. München war nicht unschlagbar, aber hat auch nicht so klar gewankt, wie es nötig gewesen wäre, um da etwas zu reißen. Sei’s drum, der Blick geht nach vorne. Ich hoffe, dass uns das intensive Spiel nicht zu viele Körner für morgen gekostet hat. Braunschweig wird ähnlich anstrengend und die Jungs waren schon wirklich arg geknickt, dass sie das nicht ziehen konnten, wie man an der versuchten “Flucht” in die Kabine, bevor sie nochmal zur Hymne gewunken wurden, erkennen konnte.
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Ihr dürft nicht vergessen, dass Kennedy die komplette Vorbereitung auf dem Fed (!) verpasst hat. Spielfähig ist er ja wohl seit ca. 1 Monat wieder, schließlich stand er am 8.11. vs Breogan 6 Minuten auf dem Feld. Ich vermute, man hat ihm jetzt im November die Zeit gegeben, im Training die Inhalte als Spieler “nachzuarbeiten”, die er in der Vorbereitung verpasst hat, d.h. so ziemlich alles, was wir an beiden Enden des Feldes machen wollen. Man hatte die Zeit, durch die Vertragslaufzeit von Udanoh, das hat für mich nichts damit zu tun, dass Kennedy länger gebraucht hat als gedacht. Vielmehr hat er genauso lange gebraucht, wie gedacht, denn daran hat sich ja Udanohs ursprüngliche Vertragslaufzeit bemessen. Ich würde es also genau andersherum sehen als @ElHeat: Nicht Kennedys “Wiedereingliederung” wurde von Udanohs Vertragsende bestimmt, sondern Udanohs Vertragsdauer bemaß sich an der Zeitspanne, die man Kennedy geben wollte, um unter Trainingsbedingungen Teamabläufe zu erlernen, bevor er unter Wettkampfbedingungen dann liefern muss. Die Baskets werden ja relativ genau medizinisch prognostiziert bekommen haben, wann Kennedy wieder fit ist und daran die Nachverpflichtung bemessen.
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@magentacenter sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
- Was ich überhaupt nicht verstehe: Chris Sengfelder? Der arme Kerl läuft teils rum wie Falschgeld und hat nahezu keine Bindung zum Spiel. Warum wird er nicht mehr integriert. Im 3. oder 4. Viertel hat man ihn dann endlich zweimal im Post angespielt und genau da liegen seine Stärken. Warum man das bei ihm und Pape nicht viel, viel mehr forciert. Das schafft ja auch Platz für Mitspieler am Perimeter. Da sehe ich jedenfalls großes Potential, da sein Impact aktuell sehr gering ist.
Nicht ausschließlich, aber überwiegend forciert man das bei ihm sicherlich dann nicht, wenn er als 4er spielt, weil wir dann mit Turudic/Udanoh immer auch einen non-shooting Big auf dem Feld haben, der entweder inside die Räume eng macht oder von außen völlig ungefährlich ist, sodass von ihm weggeholfen wird. Da würde ich mir ein bisschen mehr Weakside Action wünschen, die diesen Spielertypus als Blocksteller abseits des Balls involviert, damit könnte man das ggf. kontern, weil dann die Verteidigung ausreichend beschäftigt ist und nicht so einfach doppeln kann. Ansonsten ist es schon auffallend beobachtbar, dass wir Sengfelder und Pape i.d.R. dann im Post suchen, wenn sie zusammen auf dem Feld sind, weil dann derjenige, der vom weniger physischen Gegenspieler verteidigt wird, aufposten kann und der andere spaced. Als 4er sind sie eben jeweils die Spacing Bigs und wir sehen mehrheitlich PnR Actions mit dem nominellen 5er.
Grundsätzlich stimme ich dir aber komplett zu, dass man sich von Sengfelder sicherlich mehr erhofft hat und für seine renommierte Stellung im Kader (Kapitän, Stichwort wahrscheinliche Gehaltsstruktur) auch mehr kommen muss. Ich möchte ihn nur insofern in Schutz nehmen, als er nicht der Spieler ist, der für sich selbst oder andere kreieren kann, wenn man ihn nicht in die entsprechenden Positionen bringt. Wie man das vom Spacing her löst, muss der Coaching Staff hinbekommen, denn vom Wurfprofil her wird uns da die Rückkehr von Kennedy mutmaßlich auch nicht unbedingt weiterhelfen. -
Interessant, dass du ausgerechnet Fobbs ansprichst. Für mich einer der wenigen, der sich nicht ständig im 1-1 schlagen lässt. Er hat ein bisschen die Bartolo-Qualität, am Ball in der Individualverteidigung vieles richtig zu machen, pennt aber in Rotationen bzw. kommt auf andere Ideen als die Mitspieler. Vielleicht spielt das in deinen Eindruck rein?
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@homunkulus falls die Teams überhaupt in Israel weilen momentan. Im BiG-Podcast von vorgestern war der israelische Basketballjournalist Arale Weisberg zu Gast und hat berichtet, dass Maccabi Tel Aviv, Hapoel Jerusalem und Hapoel Tel Aviv momentan offenbar in Belgrad trainieren, bzw. Hapoel Tel Aviv vom EuroCup Spiel in Venedig am 17.10. direkt nach Hamburg gereist ist, eben um nicht nach Israel zurückzukehren. Zu Holon wusste Weisberg da aber nichts. Wenn das ABZ am 31.10. ebenfalls gesperrt wird, liegt der Schluss nahe, dass die Baskets Holon die Möglichkeit einräumen, dort am Tag vor dem Spiel zu trainieren. Am 8.11. muss Holon zu Bursaspor, ggf. dürfen/können sie auch noch länger in Bonn bleiben, denn die israelische Liga ist bis Ende November erstmal ausgesetzt. Was ich sagen will: Ich denke nicht, dass das Spiel nachmittags stattfinden wird, sondern zu einer “normalen” Abendspielzeit, auch alleine der TV Übertragungen wegen. Da die BCL für die Ansetzung zuständig ist, ist die 20:00 Uhr Angabe sicherlich belastbar.
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@Schnatta sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Für die Baskets ein ordentlicher finanzieller Verlust. Warum wohl ging es in Hamburg mit Fans und bei uns nicht?
Wahrscheinlich weil die Hamburg Towers und die Hamburger Polizei zu einer anderen Einschätzung der Sichersheitslage rund um das dortige Spiel gelangt sind als die Baskets und die Bonner Polizei bei ihrem, aka weil die Sicherheit aller Teilnehmenden in Bonn nicht ausreichend gewährleistet werden kann. Das mag an der unterschiedlichen Hallenstruktur liegen, an Verkehrswegen, an Personal (bei den Baskets oder der Polizei), … wir werden es nicht erfahren.
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Ist das die implizite Aufforderung an die Redaktion der Baskets, die Rätsel bei den dann noch ausstehenden Verpflichtungen doch bitte im Schwierigkeitsgrad eine Stufe höher anzusiedeln?
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@flyfish sagte in U18 männlich Nationalmannschaft:
Gegen Schweden rechne ich im Achtelfinale noch mit einem Sieg, im Viertelfinale könnte je nach Gegner Schluss sein (ich muss gestehen, dass ich nicht vor Augen habe, auf wen wir da treffen könnten).
Da helfe ich gerne weiter: Am Donnerstag träfe man um 15:30 Uhr auf den Sieger der Partie Griechenland (D2) vs Finnland (C3). Aber erstmal Schweden.
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Der Baskets Account auf der einschlägig bekannten Social Media Plattform, die sich derzeit in komplizierten Rebranding-Prozessen befindet, hat soeben für 16:00 Uhr News angeteasert. Gibt also gleich wieder Stoff für weitere Diskussionen.
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Hat noch jemand das Problem, dass bei der Nutzung von Firefox am Rechner die Twitter-Einbindung spinnt? Wo ein Tweet sein sollte, ist nur ein leeres Feld. Mobil und mit Edge sehe ich den Tweet, deswegen mein Verdacht, dass es an Firefox liegt - und die damit verbundene Hoffnung, dass jemand einen Quick Fix parat hat. Das Problem besteht bei mir schon etwas länger, durch das Update der Forensoftware bin ich nochmal animiert worden, dazu was zu posten. Sorry, wenn das schon irgendwo stand, ich habe es dann leider nicht gefunden, weder über die Suche noch durch Scrollen.
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@Onnertubiabonner Ich hoffe, du hast keine Croissants gekauft! Musste sehr lachen, danke dafür!
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@nobb sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Bester Trainer, MVP, “Most Surprising Team”, “Most Fun to Watch” und so weiter. Viel Anerkennung seitens der europäischen Konkurrenz im GM Survey der Basketball Champions League, der Umfrage unter den General Managern und Sportdirektoren.
Das Ergebnis der “Wer wird die BCL gewinnen?”-Umfrage würde ich als Tuomas Iisalo allerdings auf A0 ausdrucken und in die Bonner Kabine hängen
[50% Malaga, 43% Teneriffa, 7% Jerusalem] -
@dimeoverdunk sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Wobei ich zur Ehrenrettung auch sagen muss, dass die Stimmung gestern zum Spiel passte. Irgendwie zäh. Es fing damit an, dass ich es zu Beginn unglaublich warm und stickig in der Halle fand. Gefühlt erst nach der Pause wurde das besser. Vielleicht hat Kumbi das auch erkannt und mit den Aufstehanimationen versucht, den Kreislauf der Zuschauer in Schwung zu bekommen?
Die vielen Unterbrechungen durch Pfiffe, wenn sie vielleicht auch berechtigt gewesen sein mögen (das mag ich von der Stehtribüne nicht beurteilen, da sind alle Pfiffe gegen Bonn Mist ;)), haben auch einiges der Stimmung gekillt. Man war grade dabei, das Team anzufeuern, hat sich die Seele aus dem Leib gebrüllt, und dann kühlen 2 FW, egal für welches Team, das wieder komplett runter. Kann mir die vielen Animationsversuche auch dadurch erklären, wobei es gestern schon wirklich, wirklich viel war.
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Ich muss sagen, ich fand die Defensive gestern gar nicht so schlimm. Ludwigsburg hat inside bis auf eins, zwei Putbacks keine Schnitte gesehen, 43 von 75 Punkten kamen von der Dreier- oder Freiwurflinie. Wie Vorredner schon angemerkt haben, waren das teilweise schwierige Würfe (das Ding von Hubb…), und dass mal der ein oder andere offene Dreier rumkommt, sollte auch nicht verwundern. Ludwigsburg kann auch Basketball spielen. Wir haben auch die Bretter relativ gut kontrolliert gegen ein vergleichsweise gutes OREB-Team (6. in OREB%).
Das, was uns in meinen Augen das Leben defensiv am schwersten gemacht hat, waren die 17 TO, frei nach dem Motto “bad offense leads to bad defense”. TL;DR: Auch defensive Probleme entstehen für mich grade aus leicht runtergehender offensiver Effizienz. (Auch wenn es nach einem 91-Punkte-Spiel irgendwie verrückt ist, das zu schreiben.)
Kader Baskets Bonn 2023/24
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BBL Live Game Thread 2023/2024
BCL Ro16 Gruppe J mit Bonn und Ludwigsburg
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BCL Ro16 Gruppe J mit Bonn und Ludwigsburg
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U18 männlich Nationalmannschaft
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Schoenen-Dunk Feedback
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BCL Viertelfinale Telekom Baskets Bonn vs. SIG Straßbourg
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