Körner im übrigen heute sehr ausgewogen im Kommentar, fand ich. Ihm wird ja regelmäßig vorgeworfen, Alba nicht wertzuschätzen.
Maethorath
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Unpopular Opinion: Ich fand den Dreier von Watson okay. Er hat unmittelbar davor von der gleichen Position einen getroffen, er ist generell ein guter Schütze, bei 1:11 und -4 ist das für mich kein schlechter Wurf, zumal wir im Set Play Chemnitz nicht an die Wand gespielt haben, im Gegenteil. Macht er das Ding, brennt der Dome aber richtig. Wir fordern von Führungsspielern ein, in wichtigen Situationen da zu sein - das war so eine, dann muss man mit diesem Wurf (gut) leben können. Leider hat es eben heute nicht sollen sein, aber ich finde es große Klasse, dass wir dem Team gegenüber honorieren, dass man Niederlagen in Bonn hinnehmen kann, wenn sie so zustandekommen wie heute. Bitter, dass mit Alba direkt der nächste Brocken wartet, das können im Zweifel zwei gute Spiele werden, aus denen man 0-2 rausgeht. Ich hoffe, die Psyche des Teams verkraftet das.
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@slickwilly sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Eher sehe ich ein Coaching Problem - kann es sein dass der ganz grosse Fokus beim Trainer beim Verteidigen liegt? Bayern verteidigt eigentlich auf ordentliche EL Niveau aus meiner Sicht, aber der Angriff reicht gerade noch für die BBL…es ist auf jeden Fall frustrierend dass es so wenig gut ausgespielte Körbe gibt.
Ob das jetzt gleich ein Coaching-Problem ist, vermag ich nicht zu sagen, aber es ist für mich auch zumindest etwas verwunderlich, dass ausgerechnet die Mannschaft desjenigen Coaches, dessen variables und (zumindest für deutsche Verhältnisse) innovatives Playbook beim ersten BBL-Stint für derart viel Begeisterung gesorgt hat, nun im dritten Jahr in Folge offensiv sehr…sagen wir, uninspiriert auftritt.
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Zum Glück ist heute Gameday, bevor die “Früher war alles besser”-Diskussion hier ausartet. Möchte noch jemand das Gender-Fass (wieder) aufmachen? Dann hätten wir das Boomer-Bingo quasi voll.
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Komm, @SonnyLB, lass gut sein. Wir haben alle verstanden, dass du zur “Man darf ja nichts mehr sagen”-Fraktion gehörst, das hast du jetzt relativ ausgiebig klargemacht. Wir einigen uns hierauf:
@magentacenter sagte in BCL Ro16 Gruppe J mit Bonn und Ludwigsburg:
@mansel sagte in BCL Ro16 Gruppe J mit Bonn und Ludwigsburg:
Ich drücke Lubu fest die Daumen das es in 2 Wochen sehr viel friedlicher verläuft…
Darin sind wir uns alle einig und ein wie ich finde guter Punkt unter einer lebhaften Diskussion.
Und freuen uns drauf, dass wir uns am Dienstag in Bonn friedlich zum Spitzenspiel der Gruppe J treffen. Ludwigsburger Auswärtsfans haben jetzt Stehplätze, das sollte für gute Stimmung in Verbindung mit Block Süd sorgen
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@magentacenter sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Aber die Spielweise von PJC und/oder Shorts basiert doch auf einer Penetration und sehr schnellem Spiel. Die Male wo ein Pick’n Roll mit PJC gespielt wurde, sind selten. Das war aber auch einfach nicht seine Art des Spiels.
Bei allem Respekt, aber das ist, zumindest so wie es da steht, Humbug. Die Male, die PnR mit PJC gespielt wurde, waren nicht selten, sondern elementarer Bestandteil unserer Offense, da der Penetration, die du ansprichst, i.d.R. ein (sehr hohes) PnR voranging. Ich lege diesbezüglich mal
verdeutlicht, wie viel PJC aus dem PnR (für sich) kreiert. Mit ähnlich viel High PnR hat Crailsheim auch Shorts in Szene gesetzt, sodass wir da ähnliches erwarten dürfen.
Hierin sehe ich dann auch das Missverständnis bezüglich dessen, von dem ich glaube, dass du es sagen wolltest, begründet: Des PJC Sache (und, per Analogie, auch Shorts’) ist nicht, im PnR den Abroller zu bedienen, korrekt? Das liegt für mich eben in der entsprechenden Verteidigung begründet, die als Reaktion auf diese PnRs eher die Zone flutet, um die schnelle Penetration zu verhindern. Das öffnet eher Räume außen als innen und erschwert somit auch Roll-Man-Action im PnR, ist aber insgesamt einfach Teil des Katz-und-Maus-Spiels zwischen Offense und Defense, wie es Iisalo im oben zitierten Artikel ausdrückt. Insofern hast du natürlich dahingehend recht, dass wir mit Hobbs anders PnR spielen müssten als mit Shorts, ich wollte nur die Aussage zu PJC und PnR grade rücken. -
@TheRealBommel sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
@serge sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Das einzige Haar in der Suppe, ist für mich die sehr schleppende Entwicklung von Ense Junior.
[…]
Er hat es aber auch nicht leicht. Da er meist mit Ward und Herrera und ohne Shorts auf dem Feld steht und damit meine ich nicht leicht bekleidet.
[…]
Dadurch hat Ense mitunter wenig Bindung. Er tut mir da immer ein wenig leid, da er nicht viel zeigen und so auch nicht das nötige Selbstvertrauen entwickeln kann.Naja, Ense jr. spielt halt die Position von Shorts, so dass er andere Spieler in Szene setzen soll und nicht selber in Szene gesetzt wird. Zur Zeit wird er halt zu oft nicht als Ballträger verwendet, der halt ab und zu einen Dreier treffen soll. Mehr ist aber zur Zeit nicht drin, da sein Ballvortrag gegen BBL-PG zu wackelig ist und dem Team schadet. Aber seine Entwicklung wurde ja langfristiger ausgelegt.
Bin da aber durchaus auch bei @serge und das ist echt der einzige Punkt, den ich bei Iisalo nicht verstehe: Wieso man nicht die ohne Morgan zwangsweise verkürzte Rotation und dann ein so dominantes Spiel von gestern dazu nutzt, die, wie @TheRealBommel richtig anmerkt, grundsätzlich langfristig angelegte Entwicklung von Zach vielleicht ein bisschen zu beschleunigen. Er hat gestern 7:20 Minuten bekommen, Shorts 30:52, und das in einem Spiel, das, sorry Rostock, zur Pause oder spätestens kurz danach entschieden war.
Ich habe z.B. überhaupt nicht verstanden, warum Zach nach der Bonner Auszeit gegen Ende des dritten Viertels (2:54 Rest) wieder auf die Bank musste, nachdem er eine Minute vorher erst eingewechselt wurde. Die Auszeit kam nach einem 6:0-Lauf Rostocks, für den Zach, soweit ich erkennen konnte, keinesfalls (haupt)verantwortlich war, und bei einem immer noch komfortablen Vorsprung von 23 Punkten (Spielstand 72:49). Wofür genau wurde Shorts da gebraucht? Warum nicht Zach und Herrera die Chance geben zu zeigen, dass sie den Rostocker Lauf auch unterbrechen und die Bonner Offense ordnen können?
Shorts stand dann übrigens noch 9 Minuten am Stück auf dem Feld, die restlichen 2:54 im dritten Viertel und bis zur Restspielzeit von 3:51 im vierten Viertel. Wollte man da für seinen Assist-Rekord spielen?Das soll null die Leistung von Shorts schmälern, der spielt auf MVP-Level und manchmal muss er uns den Karren aus dem Dreck ziehen. Das soll auch nicht Iisalos Expertise kritisieren, die ist unzweifelhaft viel, viel größer als meine. Es hat sich mir nur trotzdem nicht erschlossen, wieso Shorts wieder 30 Minuten auf dem Parkett stand, obwohl er in der 1. Halbzeit schon müde wirkte (unkonzentrierte Ballverluste, kein Hustle, Abstützen auf den Knien) und wieso Zach nicht mal 5-10 Minuten mehr Zeit bekommt, sich unter Spielbedingungen zu entwickeln. Das Spiel gestern hätte das hergegeben, dann gewinnt man vielleicht halt nicht mit +28 sondern “nur” mit +15; so what? Meckern auf hohem Niveau, ich weiß, aber bevor es @burner2014 auch hier im Thread zu langweilig wird, weil wir uns nur (berechtigt) abfeiern, kann man ja mal einen klitzekleinen Schuss Essig in den Wein kippen [Außerdem kann @Loosignho sich dann wieder freuen, dass wir, wie alle Jahre wieder, die Diskussion um die Entwicklung von Nachwuchsspielern rausholen ]
Edith merkt noch an, dass ich erwähnen wollte, dass Zach zwar auf dem Papier der Backup von Shorts ist, aber keinesfalls in der Art und Weise wie wir spielen. Da übernimmt diese Rolle des Spielers, der andere in Szene setzt, Herrera. Für Zach gibt es momentan offensiv keine Rolle und das ist irgendwie schade. Da hat es mich sehr gefreut, dass Tadda im Stile eines guten Mannschaftskapitäns mit seinem guten Auge Zach für den freien Dreier im Fastbreak gefunden hat im vierten Viertel, statt den ebenfalls freien Delany als Runner zu bedienen.
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@Conrad sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Knupp Ja, die Endtabelle (nach PO) zählt. Daher werden etwaige Play Ins gegen LuBu wohl durchaus relevant sein.
[…]
Für die Entscheidung ob Quali oder fester Platz ist ausschließlich der Tabellenplatz ausschlaggebend gewesen.
Nur bei der Gruppenauslosung zählt das Club Ranking!Um nochmal hierauf zurückzukommen: Diese Aussage geben die BCL Regulations so übrigens nicht her.
Dort heißt es im Artikel 3. Participation, konkret in Artikel 3.1:The Organiser shall determine the number of clubs per country that are entitled to participate in the
BCL. In principle, this decision will be based on the ranking of NFs and Clubs (Article 5).Wichtig finde ich hier den Zusatz “in principle”, der ordentlich Spielraum lässt (mehr dazu unten). Weiter heißt es in Artikel 3.2:
Subject to Article 3.3, the primary criterion for participation in the BCL are the sporting results of
clubs in their domestic competitions, as decided by the Organiser.Auch hier gibt es einen entscheidenden Zusatz: Die nationalen Ergebnisse werden berücksichtigt “as decided by the Organiser”. 3.2 regelt ansonsten den garantierten Startplatz für den BCL-Champ. Der erwähnte Artikel 3.3 lautet:
The Organiser may grant access to the BCL through the attribution of up to four (4) invitations to the
Regular Season or to the Qualification Rounds.Es gibt also gegebenenfalls insgesamt bis zu vier Wildcards, wenn die Plätze nicht über die sportlichen Resultate gefüllt werden können, z.B. weil Teams ihre Teilnahme absagen.
Wir halten fest: Die grundsätzliche Teilnahme an der BCL läuft schon über etwas, das man “sportliche Qualifikation” nennen könnte, ist aber in den Regularien immer noch für die Berücksichtigung dem Gutdünken der FIBA unterworfen.Artikel 3.1 verweist noch auf Artikel 5, Ranking, und hier wird es jetzt spannend. Artikel 5.1 lautet da:
The sporting results of the Clubs in BCL will be evaluated by the Organiser through a specially
designed ranking system.Artikel 5.2 besagt dazu relativ platt:
A Club ranking and a NF ranking will be established.
Wir lernen also, dass es ein Rankingsystem gibt, das das sportliche Abschneiden der Clubs in ihren nationalen Wettbewerben beurteilt und ein weiteres, das die Nationalverbände nach ihrer Performance rankt. Welcher Metrik diese Rankings unterliegen, ist hier nicht festgelegt, nur, dass es “specially designed” ist. Das ist dann auch das Casus knacksus, denn hier steht nicht zwingend, dass die Abschlusstabelle maßgeblich ist. Das liegt nahe, das wird vermutlich auch einfließen, aber genau diese Regelung in Verbindung mit Artikel 5.3 (meine Hervorhebung):
The rankings will be considered when determining
a) the number of places per NF in the BCL;
b) the allocation of Clubs to the Regular Season or the Qualification Rounds;
c) the seeding of Clubs in the Official Draws.lässt definitiv den Rückschluss zu, dass die Baskets als erwiesenermaßen BCL-taugliches Team selbst bei einem Play-In Platz und einem eventuellen Ausscheiden in der ersten Runde, ergo Platz 7 oder 8 in der Abschlusstabelle, von der BCL in ihrer ominösen Metrik einem Club wie Chemnitz, Vechta oder Würzburg vorgezogen werden könnten, die, sofern sie sich bewerben, aufgrund des Abschneidens in der Vergangenheit von der BCL vielleicht für weniger “würdig” befunden werden und daher erstmal durch die Qualifikation müssen. Vielleicht will man da vermeiden, dass eventuelle “One-Hit-Wonder” im nächsten Jahr europäisch völlig absch***en, ich weiß es nicht.
Das befriedet jetzt auch unser deutsches Beamtenherz wenig, weil doch irgendwie nicht so richtig Klarheit in den Regularien herrscht, schon gar nicht in Form der verlässlichen Aussage “Die Abschlusstabelle zählt in jedem Fall in der richtigen Reihenfolge!”, wundert aber bei der Organisation europäischer Wettbewerbe doch irgendwie nicht. Ich denke, wir müssen uns relativ wenig Sorgen machen, im Europe Cup zu landen. -
@chrunchtime sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Ich bin selbst doppelt geimpft. Ich bin aber skeptisch ob 2G tatsächlich sicherer ist als 3 G.
Laut Karl Lauterbach sind die Schnelltests bei der Delta Variante sehr effektiv. Und geimpfte, die sich denoch angesteckt haben sind genauso infektiös wie ungeimpfte, wenn dies auch seltener passiert.
Prof. Kekul’e hält die geimpften für “Tarnkappenbomber”, da diese im Falle einer Infektion nicht auffallen und ja so gut wie nicht mehr getestet werden.Ich will hier keine Diskussion entfachen, hatte mich aber gewundert wie sicher sich hier alle waren, dass 3G für sie persönlich gefährlicher sei als 2 G
3G ist für die Nicht-Geimpften genau deswegen gefährlich. Die Impfung schützt, wie du gesagt hast, vor schweren Verläufen, nicht vor Infektionen. Über kurz oder lang werden wir uns eh alle infizieren, das Virus wird endemisch werden. Ziel muss sein, das auf den Status einer Erkältungskrankheit runterzudämpfen; da helfen die Anti-Körper durch die Impfung. Und dann ist es auch nicht mehr so schlimm, wenn in eine Gruppe Geimpfter das Virus eingeschleppt wird, weil die vor schweren Verläufen geschützt sind. Wenn in der Gruppe Getestete sind, viel Spaß, denn die haben keinen Immunschutz. 2G schützt eher die Ungeimpften als die Geimpften, deren Schutz ist die Impfung (Quelle S. 9/10). Vielleicht verstehen das auch diejenigen, die wettern, die Baskets würden mit 2G eine Fangruppe ausschließen. Ja, tun sie, aber zu eurem Schutz.
Ich find’s gut und freu mich auf die Spiele in der Halle, auch wenn’s für mich nicht so viele sein werden, weil ich nicht in der Region wohne. Den Rest gibt’s eben auf der Magenta-Couch, aber ich hab wieder Bock. War nicht immer so… -
Aus Bonner Sicht wäre es irgendwie cool, mal nicht immer gegen Berlin ranzumüssen in der ersten Runde. Mit so einer Leistung kommt man gegen (fast) alle anderen Teams weiter…
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Glückwunsch an Alba, am Ende die Spur abgezockter. Blatt heute eiskalt, er und Sikma entscheidend für den Lauf im Q3. Drücke euch jetzt für den Rest der Nummer die Daumen, aber nächstes Jahr lasst ihr uns mal, ok?
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Ich muss sagen, ich fand die Defensive gestern gar nicht so schlimm. Ludwigsburg hat inside bis auf eins, zwei Putbacks keine Schnitte gesehen, 43 von 75 Punkten kamen von der Dreier- oder Freiwurflinie. Wie Vorredner schon angemerkt haben, waren das teilweise schwierige Würfe (das Ding von Hubb…), und dass mal der ein oder andere offene Dreier rumkommt, sollte auch nicht verwundern. Ludwigsburg kann auch Basketball spielen. Wir haben auch die Bretter relativ gut kontrolliert gegen ein vergleichsweise gutes OREB-Team (6. in OREB%).
Das, was uns in meinen Augen das Leben defensiv am schwersten gemacht hat, waren die 17 TO, frei nach dem Motto “bad offense leads to bad defense”. TL;DR: Auch defensive Probleme entstehen für mich grade aus leicht runtergehender offensiver Effizienz. (Auch wenn es nach einem 91-Punkte-Spiel irgendwie verrückt ist, das zu schreiben.) -
Kennedy spielt ein paar Spiele (verständlicherweise, aufgrund der Umstände) Grütze - manche sprechen ihm die BBL-Tauglichkeit ab.
Kennedy spielt anderthalb Monate sehr gut - dann ist er direkt ein EL-Spieler.
Mal abwarten, wie der restliche Saisonverlauf so ist. Ich freue mich auch über seine Entwicklung und die Leistungsexplosion, aber das durchschnittliche (nicht das maximale) Leistungsvermögen wird zum momentanen Zeitpunkt seiner Laufbahn vermutlich eher irgendwo zwischen November-Stolperer und Januar-Spieler-des-Monats liegen denn auf dem Level, das er grade abreißt. Lasst ihn mal dezidierter in den defensiven Gameplans anderer Teams auftauchen, das muss er auch erstmal meistern. Wird er, aber vielleicht auch nur mit einer langsameren Entwicklung. In der Zwischenzeit schafft das dann hoffentlich wieder Räume für die anderen Spieler. Mit 10,5 PTS im Schnitt (grade der Wert über alle BBL-Spiele) ist man schon weniger attraktiv als mit den oben genannten 18 PTS seit Jahresbeginn. -
@homunkulus sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Bei Koch stimme ich dir zu, auf dessen Position ist Bonn ausreichend besetzt.
Aber gerade auf den großen Positionen ist es elementar wichtig, Thiemann möglichst rasch zu integrieren. Ansonsten werden Pape und Sengfelder weiterhin auf der 5 eingesetzt werden müssen, und die gefühlt ein Duzend erfolgreichen Allez Hoop Anspiele von Oldenburg waren die Folge.Die Anspiele von Oldenburg lagen an der Team PnR Defense, nicht daran, dass Pape und Sengfelder auf der 5 spielen. Es fehlte die zweite Hilfe, sei es, weil sie gepennt hat oder weil der Gameplan vorsah, Oldenburg außen keinen Rhythmus zu geben. Auf der 5 spielen beide übrigens nicht erst bei uns, sondern auch vorher schon und haben da durchaus ihre Qualitäten. Es ist ja nicht so, dass sie völlig unbrauchbar umherirren und jetzt kommt der 2,15m Ex-College-Spieler-jetzt-BBL-Rookie und sofort wird alles besser.
@homunkulus sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Die Kombi Pape / Watson ist bereits seit Saisonbeginn im Training, wo sollen da jetzt noch deutliche qualitative Fortschritte in sagen wir 3 Minuten zusätzlicher Spielzeit herkommen, die bei Thiemann besser genutzt hätten werden können.
Die Verbesserung kommt dadurch, dass sie mehr Zeit auf dem Feld miteinander verbringen, die ihnen erlaubt, schneller, zuverlässiger und präziser zu erkennen, was der jeweils andere möchte. Das kommt auch damit, dass man gegen andere Verteidigungen ranmuss, andere Looks bekommt, als man das im Training simulieren kann. Wettkampfpraxis hilft immer. Nicht umsonst bestehen die richtig erfolgreichen Teams aus einem eingespielten Kern. Das baut man auch nicht in 8 Monaten Training.
Edith ergänzt hier noch, dass mir gerade der viel gescholtene Watson hier kommunikativ gut gefällt. Er nimmt sich in letzter Zeit in meiner Wahrnehmung auffallend häufig seine Mitspieler zur Seite und bespricht Situationen nach, die gerade schief gelaufen sind (z.B. den vermasselten Fastbreak vorgestern, als er und Flagg sich ständig gegenseitig in die Füße gelatscht sind).
@Loosignho: Ich schätze wie immer deine Analysen. Auf eine Sache möchte ich dich hinweisen: Moers in Verbindung mit dem Vornamen Walter ist ein erfolgreicher deutscher Schriftsteller. Moors in Verbindung mit oe im Vornamen (Roel) ist unser Coach.
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One obvious thing to mention when it comes to Cologne is that Cologne has its own brand of beer, the (in)famous Kölsch (a PGI). Depending on whom you ask in Germany, it’s either the best beer in the world or just above water. It’s brewed with top-fermenting yeast, so it tastes a little differently than your off-the-peck lager or Pils. In Cologne’s pubs, the above-mentioned Brewery houses, you are served primarily Kölsch. They come in tall 200-millilitre-glasses, and the servers walk around with circular trays and replace empty glasses wherever they see them. The number of beers is marked on a coaster and, at the end of the day, you pay whatever is marked there. One glass of Kölsch is around 1,60€. When you don’t want another, you place your coaster on top of the empty glass, otherwise you’ll be served continuously. Some more traditional brewery houses also don’t like to split bills, so you might be required to pay for the entire table and sort amongst yourselves who owns what to whom.
For moving around in Cologne, you might want to download the apps of either the local transport services (Kölner Verkehrsbetriebe - KVB) or the German Bundesbahn (DB Navigator) in order to buy tickets via app, which is usually cheaper (~10%) and more convenient than buying at vending machines. The German public transport ticketing system is a mess and for tourists it’s better not to try to understand the different zones and prices. Just go with the app, which will tell you exactly which ticket you need to get from A to B.
Regarding food: The Belgisches Viertel has already been mentioned, I’d add the Aachener Straße to the Brüsseler Platz as a recommendation. It’s the same area. In general, all food services have to conform to health standards, so in Germany you can buy pretty much any food from any vendor and be quite safe. Food poisoning is rare.
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@nobb sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Bester Trainer, MVP, “Most Surprising Team”, “Most Fun to Watch” und so weiter. Viel Anerkennung seitens der europäischen Konkurrenz im GM Survey der Basketball Champions League, der Umfrage unter den General Managern und Sportdirektoren.
Das Ergebnis der “Wer wird die BCL gewinnen?”-Umfrage würde ich als Tuomas Iisalo allerdings auf A0 ausdrucken und in die Bonner Kabine hängen
[50% Malaga, 43% Teneriffa, 7% Jerusalem] -
@Loosignho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Mich würde vor allem interessieren was wir in der Verteidigung gegen Shorts besser gemacht haben als in HZ 1. Das war sicherlich zum Einen das Matchup (Tadda und teilweise Ward) aber irgendwie ist er nicht mehr so in die Zone gekommen wie in HZ 1. Muss ich mir bei Gelegenheit nochmal anschauen.
Mein Eindruck ist, dass wir neben dem Matchup auch deutlich aggressiver im PnR gehedged haben. Insbesondere Kessens ist da sehr weit rausgekommen und hat es geschafft, Shorts größtenteils ohne Foul (zumindest kurzzeitig) zu stoppen. Kulvietis war nicht ganz so aggressiv, was sicherlich auch an seiner Fußarbeit liegt. So hat man das Spiel durchaus defensiv gewonnen, wie Iisalo im Post-Game-Interview angesprochen hat (“nur” 44 Punkte von Crailsheim in HZ2 gegenüber 52 in HZ1). Beim Aufeinandertreffen der Teams mit dem besten und zweitbesten Offensivrating reicht das dann.
Apropos Rating: Ich habe mich mal durch das Power Ranking von basketball.de gelesen, das letzte Woche Freitag erschienen ist. Da sind wir wie bei der ersten Ausgabe Anfang Dezember 4. mit dem unverändert viertbesten NetRating der Liga, das sich auch kaum verändert hat (6,4 im Dezember zu 6,7 jetzt). Offensiv haben wir uns weiter gesteigert (von 114,4 auf 116,5), also um 2 Punkte pro 100 Ballbesitze. Damit stellen wir die beste Offensive der Liga, im Dezember war es die drittbeste. Defensiv haben wir uns in absoluten Zahlen verschlechtert, von 108 Gegenpunkten pro 100 Ballbesitze auf 109,8, das frisst also unsere offensive Steigerung fast auf. Daher auch das nahezu unveränderte NetRating. Schön zu sehen, dass wir trotzdem in der Lage sind, dann ein Spiel defensiv zu gewinnen und das eben gegen die zweitbeste Offensive der Liga.
Interessant am DefensivRating finde ich, dass wir trotz der absoluten Verschlechterung im Ligavergleich besser geworden sind, nämlich von Rang 9 im Dezember auf Rang 7 jetzt. Also sind, ligaweit gesprochen, die meisten Teams defensiv anfälliger geworden, aber wir weniger krass als andere. Das spricht insgesamt mMn dafür, dass die Offensiven sich besser auf die Verteidigungsstrategien eingestellt haben. Zur anderen Seite der Medaille gehört, dass wir von den Teams, die momentan auf 1-8 stehen, zusammen mit Crailsheim (beide +1,8) nach Göttingen (+6,6) den zweitgrößten Drop im DefensivRating haben. [Höheres Rating heißt, man kassiert mehr Punkte auf 100 Ballbesitze, daher drücken Veränderungen mit positivem Vorzeichen eine Verschlechterung aus.]Zuletzt noch diese interessante Grafik von Manuel Baraniak aus dem Power Ranking, die nochmal verdeutlicht, wie mies wir letztes Jahr waren und wie viel besser uns die Iisalos gemacht haben:
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Von den 200 Minuten pro Spiel entfallen 80 auf die beiden Guardpositionen. PJC (30 MPG), Bowlin (23 MPG) und Tadda (27 MPG) kommen zusammen auf exakt diese 80 Minuten, da gibt’s also eigentlich nichts mehr zu verteilen. Ich denke auch nicht, dass Iisalo deren Spielzeit signifikant reduzieren möchte, da alle wichtig für unser Spiel sind. Einen Ausfall von Tadda (deutscher Leistungsträger) oder PJC (absoluter Leistungsträger des gesamten Systems) könnten wir so oder so vermutlich nicht kompensieren. Tadda nicht, weil keine deutschen SG mit vergleichbarer Qualität auf dem Markt sind und PJC nicht, weil er der Schlüsselspieler des Systems ist. So hat Iisalo seine Teams in Crailsheim auch nicht gebaut, und so baut Crailsheim nach wie vor das Team nicht (siehe aktuelle Saison mit T.J. Shorts). Das sind strukturelle Risiken, die man da eingehen muss, daran wird sich zweieinhalb Monate vor Saisonende auch eben nichts mehr ändern. Kurzfristige Ausfälle (ein Spiel Pause wegen Krankheit bspw. oder Foulbelastung in einem Spiel) kompensieren wir mit Morgan auf der SG Position (als solcher ist er nominell übrigens auch gelistet).
Ward und Hawkins sind beides Tweener, die beide Forward-Positionen spielen können und bei uns auch beides spielen, wenn auch auf der PF-Position undersized. Dass man auf den Ausfall von Ward mit der Verpflichtung eines weiteren Forwards reagiert hat, ergibt also schon Sinn. Wer dann aussetzt, insbesondere wenn alle wieder an Bord sind, wird sicherlich nach Tagesform und Gegner entschieden, gibt uns aber u.a. für die Playoffs, wenn die Spiele dann etwas enger getaktet sind, mehr Flexibilität als sie das Crailsheimer Iisalo-Team hatte. Wer sich an die Playoff-Serie gegen München im letzten Jahr erinnert, hat vielleicht noch vor Augen, dass Crailsheim die komplette Serie mit 7 bzw. einmal 8 Rotationsspielern gespielt hat, von denen einer Radii Caisin war (knapp 7 MPG in der Serie). Für den kräftezehrenden Spielstil in den Playoffs die Rotation frisch zu halten, halte ich daher für weitsichtig.
Ich bin auch überrascht, wie Lypovyy hier wegkommt. Er wird sicherlich nicht der neue Go-To-Guy der Mannschaft, aber einen ukrainischen Nationalspieler hier quasi zum Trainingsspieler zu deklassieren, finde ich doch etwas seltsam. Was er uns tatsächlich geben kann, werden wir dann ja sehen, wenn wir ihn in Aktion erleben. -
Dazu muss ich sagen, dass ich gestern nicht mal das Gefühl hatte, dass es ein durchweg hochkonzentrierter Auftritt war, so vermessen das bei 99 Punkten und +16 auch klingt. Crailsheim hat die ersten 10 Minuten kein Land gesehen, danach haben sie es geschafft, die Offense phasenweise vor Herausforderungen zu stellen. So viele contested shots, insbesondere Notwürfe von Morgan ohne dass andere Optionen vorher gefunden wurden, habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Gleiches gilt für die Defense ab Viertel 2, da kam Crailsheim doch einige Male schon sehr einfach zu Punkten. Bezeichnend dafür die Körpersprache unseres Coaches, der war mit weiten Teilen des Spiels auch nicht zufrieden. Das alles soll eher aufzeigen, wie gut diese “Immer weiter” Mentalität tut, statt sich, wie ich das noch aus den Krunic-Zeiten kenne, mit “Hauptsache gewonnen” zufrieden zu geben. Mit uns muss man dieses Jahr wieder rechnen!
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Ich habe gestern nur 3/4 Vierteln gesehen, danach habe ich zum Hamburg-Spiel umgeschaltet, weil das zu dem Zeitpunkt noch spannend(er) war. Trotzdem “von außen” zur Defensivproblematik vielleicht ein Kommentar:
@Markus_Weinheim78 sagte in Kader MLP Academics Heidelberg 2022/23:
[…]
Und dann das größte Problem. Unsere Verteidigung. Auch das hat vielleicht mit Energie zu tun. Wir geben dauerhaft im Pick and Roll einen offenen Wurf ab. Ein Big Man würde da gar nicht helfen in diesen Situationen. Der würde das defensiv noch deutlich langsamer machen. Es gab ja auch einen guten Grund warum Crailsheim zum Beispiel gestern durchgehend mit einer ganz kleinen Lineup gespielt hat und Midtgaard gar nicht ran durfte. Die Zone ist in der Verteidigung nicht unser Problem. Das sind taktische Probleme in der Verteidigung bei uns, auch schon in den letzten Spielen. Da müssen die Coaches so schnell es geht eine Lösung finden.
[…]Es benötigte von Crailsheim gestern z.T. nicht mal ein PnR, um eure Guards zu schlagen. Da konnte niemand seinen Mann vor sich halten, vor allem Washington nicht. Wenn man derart leicht den Drive in die Zone abgibt, ist es auch kein Wunder, dass man rotieren muss. Von daher würde ich nicht unbedingt unterschreiben, dass das taktische Probleme sind, außer du meinst, dass man sich taktisch etwas einfallen lassen muss, die schlechte 1-1 Defense der Guards zu kaschieren, die nicht, wie gestern, aus tiefen Hilfen in der Zone besteht, die dann wiederum freie Dreier nach sich ziehen, weil von irgendwoher diese Hilfe ja kommen müssen.
Da sehe ich die Beobachtung von @Suptra-HD:
[…]
Dazu kommt, dass die Verteidigung sich nicht so sehr zusammenziehen müsste und dadurch weniger freie Würfe von außen.schon eher treffend an, wobei ich mit der Schlussfolgerung, dass das durch einen Shotblocker behoben werden kann, auch nicht zustimmen würde. Shotblocking ist eine relativ unzuverlässige Verteidigungsform, darauf würde ich mein defensives System jetzt nicht aufbauen. Ihr müsst einen Weg finden, nicht jeden Angriff die Zone preiszugeben, dann müsst ihr weniger helfen und eure Gegner bekommen weniger freie Würfe.
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@DaGerry sagte in BBL Live Game Thread 2022/2023:
@Junes sagte in BBL Live Game Thread 2022/2023:
@DaGerry sagte in BBL Live Game Thread 2022/2023:
@Flobery2-0 sagte in BBL Live Game Thread 2022/2023:
Kann nicht deren ernst sein. 3/4 ft von sehr guten Schützen in der crunchtime daneben
Wollen die mögliche OT vermeiden. Alba hat was dagegen
Wieso? OT wäre doch genau das richtige vor einem Doppelspieltag.
Kann man dann einfach nen Wurfcontest drauß machen? Kein Mensch braucht fünf Minuten mehr von diesem Spiel
Doch, alle Bonner Fans
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Weil wir so selten handfeste Zahlen hinsichtlich Einnahmen/Ausgaben/Etat bekommen: Dieser Tweet von Lukas Robert
(im Kontext des Ludwigsburger Ausscheidens) weist auf die BCL-Ausschreibung hin, in der in Abschnitt IX die Prämien geregelt sind. Wir haben also bislang wie alle anderen Clubs auch lediglich 40.000 EUR Antrittsprämie erhalten, die laut Ausschreibung
on account of expenses incurred by Clubs for their participation in BCL Regular Season
erfolgt, also um die Kosten zu decken, die durch die Teilnahme am Wettbewerb entstehen. Wie kostendeckend das ist, sei mal dahingestellt, dazu werden wir keine Zahlen bekommen.
Spannender ist, dass erst ab der TOP16 Runde wirklich im großen Stil Prämien ausgeschüttet werden: 7.500 EUR gibt’s pro Sieg in den TOP16, in der Playoff-Serie im Viertelfinale wird es auf 10.000 EUR pro Sieg hochgestuft. Ein Sieg im Halbfinale bringt 300.000 EUR, Platz 3 nochmal 100.000 EUR und der Gewinn des Wettbewerbs 600.000 EUR. Aus den uns bisher garantierten 6 Spielen im TOP16 könnten wir also bei optimalem Verlauf 45.000 EUR rausholen.
Sollte man also in der BCL dieses Jahr weit kommen, wird das durchaus merklich helfen, in der kommenden Saison die angekündigte Etatreduktion durch die Telekom ein bisschen aufzufangen (ausgehend vom Status Quo jetzt, dass kein äquivalent potenter Nachfolger den Telekom-Anteil übernimmt). -
Ich fange damit mal an, mit einer Beobachtung, die an das anknüpft, was andere hier schon kundgetan haben: Die EL Physis im Münchener Kader sieht man u.a. auch daran, dass mit Pape unser designierter Postup-Spieler Schwierigkeiten hatte, gegen Guard wie NWB zum Zug zu kommen. Auch in diesen Matchups, die auf dem Papier als Missmatch daherkommen, hat er den Ball nach 1-2 Dribblings wieder nach außen gegeben. Man kann jetzt sagen: Gut, dass er es nicht forciert hat, aber wie schon jemand anderes sagte, wenn wir über den Post-Entry keine Bewegung in die Defense bekommen, haben wir enorme offensive Schwierigkeiten. München war nicht unschlagbar, aber hat auch nicht so klar gewankt, wie es nötig gewesen wäre, um da etwas zu reißen. Sei’s drum, der Blick geht nach vorne. Ich hoffe, dass uns das intensive Spiel nicht zu viele Körner für morgen gekostet hat. Braunschweig wird ähnlich anstrengend und die Jungs waren schon wirklich arg geknickt, dass sie das nicht ziehen konnten, wie man an der versuchten “Flucht” in die Kabine, bevor sie nochmal zur Hymne gewunken wurden, erkennen konnte.
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Hat derzeit noch jemand das Problem, dass die MagentaSport App auf Apple Geräten (v.a. Apple TV) alle 2 Minuten im Stream hängen bleibt? Ich kann mit Pause und “Zurück zu live” das ganze zwar beheben, aber das ist ja gerade bei einem derart schnellen Sport nicht Sinn der Sache… auf meinem Windows Rechner läuft es im Browser problemlos.
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Wenn ich mir anschaue, wie wenig Oldenburg bspw. Herrera offensiv nutzt und wie er dort eingesetzt wird, drängt sich mir auch der Rückschluss auf, dass Tadda dort einfach eine klar defensiv definierte Rolle hatte. Er war nie der große Scorer eines Teams und wird es bei uns sicherlich auch nicht werden, aber dass man offensiv mit ihm eben nicht 4vs5 spielt, wie zu Oldenburger Zeiten gerne gemunkelt, zeigt er jetzt. Ich bin nach anfänglicher Skepsis aber auch positiv überrascht, dass er der Ankündigung, in Bonn seine offensiven Qualitäten (wieder) unter Beweis stellen zu wollen, Taten folgen lässt. Mal schauen, wo er sich im Saisonverlauf einpendelt, wenn das so 7-10 PPG werden (momentan 7.0), bin ich sehr zufrieden. Ich denke, viel hängt auch damit zusammen, dass er der erfahrenste Spieler im Team ist und eben sehr genau weiß, was er kann und was nicht - und diese Situationen nutzt. Umgekehrt haben wir ein Team drumherum, das es schafft, ihn in diesen Situationen (z.B. offene Dreier) zu finden.
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Da muss ich unsere Bonner auch mal ein bisschen in Schutz nehmen: Das Foul wollte man nicht geben, aber Hunter hat Kessens leider so nass gemacht, dass Lipovyy foulen musste, um den leichten Layup von Hunter zu verhindern. Lieber Hunter an der Linie als 2 einfache Punkte, insofern war das schon in meinen Augen die richtige Entscheidung. Dass die Attacke von Bayern so spät kam, ist einfach gutes Zeitmanagement.
Das letzte Play war vom Setup her okay, wem hättet ihr den Ball denn lieber gegeben als Hawkins? Bayern hat das exzellent verteidigt, da wurden alle Blöcke weggeswitcht und Hawkins bekam den Ball relativ weit weg. Über seine Entscheidungsfindung kann man dann sicherlich diskutieren, mit 3 Sekunden kommt man noch etwas näher an den Korb ran… -
@RakeRanitzki sagte in 1/2-Finale Telekom Baskets Bonn - Bayern München Basketball:
Warum Bonn nicht mehr wie in den erfolgreichen Spielen zum Saisonende ohne PJC agiert…
Tun sie doch zum Teil. Mittel Nummer 1 in Abwesenheit von PJC waren Postups der Forwards, i.d.R. Hawkins und Ward. Beide sehen wir auch gegen München im Post, dazu in Spiel 2 auch Lipovyy, wo sie häufig gegen Jaramaz oder Obst spielen, weil die besseren Verteidiger eben auf PJC abgestellt sind. Das kommt vor allem dann zum Tragen, wenn Bonn groß spielt, also mit Kulvietis neben einem Center 4 und Hawkins/Ward auf der anderen Flügelposition. Man denke an die Durchstecker von Ward auf Kratzer in der 1. HZ von Spiel 1, die alle aus Postups von Ward resultierten.
Wenn Hawkins auf der 4 gegen Thomas spielt, versucht er es häufiger von außen mit der 1-1 Attacke. Da schlägt sich Thomas aber leider besser, als man (bzw. ich) das erwartet hätte. Zudem ist Hawkins’ Entscheidungsfindung in diesen Situation oft ausbaufähig, er versucht es dann zu zwingen und trennt sich selten vom Ball trotz anderer Optionen. Also auch hier: Bonn versucht, so zu agieren, aber die Verteidigung, gegen die man jetzt ran muss, nimmt eben eins, zwei Dinge mehr weg als andere… -
Unsere BCL-Gruppe ist grade ausgelost, wir spielen in Gruppe B gegen Reggio Emilia (ITA), Pinar Karsiyaka (TUR) und AEK Athen (GRE). Zweimal also an die Ägäis, nicht unbedingt der kürzeste Reiseweg. Die Überkreuzgruppe A, für mögliche Play-Ins zwischen den Gruppenzweiten und -dritten, ist mit SIG Strasbourg (FRA), Falco Szombathely (HUN), Unicaja Malaga (ESP) und einem Qualifikanten besetzt. Chemnitz könnte dieser Qualifikant sein, wenn sie ihr Quali-Turnier gewinnen. Denke mal, AEK dürfte Favorit in unserer Gruppe sein, also sind die Play-Ins eine realistische Option.
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Der Stretch nach der Länderspielpause bis Mitte Dezember hat es jetzt echt in sich: auswärts in Hamburg, daheim gegen Athen, auswärts in Ludwigsburg, auswärts in Karşıyaka, daheim gegen München und zwischendrin noch die Pflichtaufgabe beim MBC…das kann locker auch ein wettbewerbsübergreifendes 1-5 werden. Ich glaube zwar nicht, dass wir die Spiele alle vergeigen werden, aber möglich wäre es. Umgekehrt kann man gegen Hamburg und Ludwigsburg zwei Teams, die um die Playoffs mitspielen, gleich in der Hinrunde auf Abstand halten, die Bayern erwischen wir vor einem EL-Doppelspieltag und in der BCL können zwei Siege den Gruppensieg in einer der schwierigsten Vorrundengruppen klarmachen.
Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass in den kommenden 5 Wochen die “Weichen für die Saison” gestellt werden, aber so ein Hauch von “Wochen der Wahrheit” liegt schon in der Luft. (10€ ins Phrasenschwein für 2 Plattitüden in einem Satz.) -
@DirkKouglas sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Hab mir gerade nochmal die Statistiken des Spiels vorgestern angesehen. Eine Zahl finde ich ja doch bemerkenswert. Der Kleinste auf dem Platz holt mit 8 Rebounds die meisten bei den Bonnern!
Darauf wurde Shorts im Postgame-Interview auch angesprochen und sagte, zu Recht, dass er die Murmel nur deshalb so oft einsammeln konnte, weil seine Teammates (und vor allem die Bigs) einen sehr guten Job beim Ausboxen gemacht haben. Generell fällt aber auf, dass wir in dieser Saison wesentlich besser am defensiven Brett rebounden. Das passt ja zur insgesamt verbesserten Defensive.
Top 3 sowohl im Defensiv- als auch Offensivrating (und dort mit Abstand Platz 1) ist schon eine Ansage, weshalb uns Basti Ulrich im schon angesprochenen Podcast gestern zum “legitimen Titelkandidaten” erklärt hat. Ob es für eine Serie gegen die zwei größeren Bs reicht, werden wir dann hoffentlich im Frühjahr sehen. Iisalo hat, ebenfalls im Podcast, ja schon durchblicken lassen, dass seine Teams mit Ausnahme der Saison 20/21 in der zweiten Saisonhälfte eigentlich immer besser performt haben als in der ersten. Ich bin etwas skeptisch, ob das mit der Doppelbelastung so uneingeschränkt haltbar ist, aber da unser Coach ja selbst auch einen Strength- und Conditioning-Hintergrund hat, sind wir auch da gut aufgestellt. -
@DoctorJ83 sagte in Kader MHP Riesen Ludwigsburg 2022/2023:
@SonnyLB Die nahezu gleiche Mannschaft (also personell) hat gegen Bonn, Göttingen und in Heidelberg gewonnen, in Berlin bis zur letzten Minute am Sieg geschnuppert und mehrere CL-Spiele sehr gut gespielt. Zum Teil, z.B. gegen Bonn hat King seine Gegenüber geradezu “ausgecoacht”.
Das ist bei einem knappen 4-Punkte-Sieg, bei dem die eigene Mannschaft deutlich besser geworfen hat als im Saisonschnitt, doch eine sehr eigenwillige Interpretation…
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Bei aller sportlichen Rivalität muss man an dieser Stelle auch mal positiv hervorheben, dass München Bonn Hallenzeiten morgen und übermorgen zur Verfügung stellt, damit Bonn aus München nach Vilnius reisen kann und nicht zurück muss. Das finde ich nicht selbstverständlich.
Heute Abend erwarte ich ein schweres Spiel. Klar, München ist müde, aber das waren sie im Hinspiel auch und da waren es ohne Rubit “nur” +10 für Bonn. Kratzer und Kessens werden gegen das Small Ball auf der 5 Probleme haben, außen zu verteidigen, und Delany kann nicht dieses Loch stopfen und Rubit kontrollieren, dafür ist er zu foulanfällig. Mit dem direkten Vergleich wäre ich auch sehr zufrieden, wobei ich die Möglichkeiten für einen Sieg durchaus sehe, wenn es gelingt, die (vermutliche) Überlegenheit am Brett durchzudrücken.
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@Jaro sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Zur Schiedsrichterkritik: Martin Matip musste bei den “er hat es gesehen”-Rufen schmunzeln. Die Schiedsrichter wissen ganz genau, wenn sie unpopuläre Entscheidungen treffen. […] Die Rufe nach Anne Panther haben nichts damit zu tun, dass sie parteiisch ist, sondern professionell handelt und deswegen vom fachkundigen Publikum in Bonn geschätzt wird. Das weiß auch die Liga.
Den Umgang von Matip damit fand ich auch sehr nett, das war in meinen Augen ein positives Beispiel dafür, wie man seinen “Unmut” als Fan ausdrücken kann. Meinen Absatz zu Anne Panther hast du leider nicht verstanden, oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Ich weiß genauso wie du auch, wie es IST, habe aber beschrieben, wie es meiner Meinung nach WIRKT, wenn in jedem Spiel gerufen wird, man möge doch bitte immer Anne Panther nach Bonn schicken. Das soll’s von mir aber dazu auch gewesen sein. Vielleicht können wir uns ja wirklich auf “Keine Schieber-Rufe mehr” einigen.
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Die Bonner spielen heute das lustige Spiel “Die Starter holen den Vorsprung raus und die Bank verspielt ihn wieder”. Ungewohnt viele unforced TO und Unkonzentriertheiten, ich habe das starke Gefühl, dass man im Kopf zwischen Vilnius und Manresa heute nicht so ganz bei der Sache ist. Würzburg trifft toughe Dinger und fightet, da muss man schon ein bisschen mehr aufpassen.
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Der Baskets Account auf der einschlägig bekannten Social Media Plattform, die sich derzeit in komplizierten Rebranding-Prozessen befindet, hat soeben für 16:00 Uhr News angeteasert. Gibt also gleich wieder Stoff für weitere Diskussionen.
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Interessant, dass du ausgerechnet Fobbs ansprichst. Für mich einer der wenigen, der sich nicht ständig im 1-1 schlagen lässt. Er hat ein bisschen die Bartolo-Qualität, am Ball in der Individualverteidigung vieles richtig zu machen, pennt aber in Rotationen bzw. kommt auf andere Ideen als die Mitspieler. Vielleicht spielt das in deinen Eindruck rein?
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@magentacenter sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
- Was ich überhaupt nicht verstehe: Chris Sengfelder? Der arme Kerl läuft teils rum wie Falschgeld und hat nahezu keine Bindung zum Spiel. Warum wird er nicht mehr integriert. Im 3. oder 4. Viertel hat man ihn dann endlich zweimal im Post angespielt und genau da liegen seine Stärken. Warum man das bei ihm und Pape nicht viel, viel mehr forciert. Das schafft ja auch Platz für Mitspieler am Perimeter. Da sehe ich jedenfalls großes Potential, da sein Impact aktuell sehr gering ist.
Nicht ausschließlich, aber überwiegend forciert man das bei ihm sicherlich dann nicht, wenn er als 4er spielt, weil wir dann mit Turudic/Udanoh immer auch einen non-shooting Big auf dem Feld haben, der entweder inside die Räume eng macht oder von außen völlig ungefährlich ist, sodass von ihm weggeholfen wird. Da würde ich mir ein bisschen mehr Weakside Action wünschen, die diesen Spielertypus als Blocksteller abseits des Balls involviert, damit könnte man das ggf. kontern, weil dann die Verteidigung ausreichend beschäftigt ist und nicht so einfach doppeln kann. Ansonsten ist es schon auffallend beobachtbar, dass wir Sengfelder und Pape i.d.R. dann im Post suchen, wenn sie zusammen auf dem Feld sind, weil dann derjenige, der vom weniger physischen Gegenspieler verteidigt wird, aufposten kann und der andere spaced. Als 4er sind sie eben jeweils die Spacing Bigs und wir sehen mehrheitlich PnR Actions mit dem nominellen 5er.
Grundsätzlich stimme ich dir aber komplett zu, dass man sich von Sengfelder sicherlich mehr erhofft hat und für seine renommierte Stellung im Kader (Kapitän, Stichwort wahrscheinliche Gehaltsstruktur) auch mehr kommen muss. Ich möchte ihn nur insofern in Schutz nehmen, als er nicht der Spieler ist, der für sich selbst oder andere kreieren kann, wenn man ihn nicht in die entsprechenden Positionen bringt. Wie man das vom Spacing her löst, muss der Coaching Staff hinbekommen, denn vom Wurfprofil her wird uns da die Rückkehr von Kennedy mutmaßlich auch nicht unbedingt weiterhelfen. -
Zumindest zu 4.: Das stimmt so pauschal auch nicht ganz. In den Interviews zu Beginn der Saison, z.B. im Heartberg-Hotel-Podcast, hat Moors die Analyse vorgebracht, er habe die Mannschaft nach Singapur überfordert und daraus habe sich ein mentales Problem ergeben, mit Drucksituationen umzugehen. Gefragt nach seinen persönlichen Saisonzielen ist er ausgewichen, er wolle nicht noch mehr Druck auf die Mannschaft aufbauen, das bräuchten die Spieler gerade nicht. Die Ansage mit Platz 5 kam erst später, ich meine entweder im Talkin’ Basketball Podcast oder bei der BiG. Ich meine mich zu erinnern (habe es aber nicht nochmal nachgeschaut), dass er erst bei der BiG war und da von “Heimvorteil” gesprochen hat und dann bei Koch und Dittrich die Top 5 genannt wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sichtlich zunehmend die Geduld verloren und die Mannschaft dann auch, wie du es sagst, “knallhart” öffentlich kritisiert. Ich empfinde die frühere Aussage, er habe erkannt, im Training erst einen Schritt zurückgehen zu müssen und den Versuch, Druck (in Form von konkreten Erwartungen) von der Mannschaft fernzuhalten, aber durchaus als “schützend davorstellen”.
Edith fügt noch zu 5. an: Die Defense war auch bei Iisalo erst in Jahr 2 wirklich, wirklich gut. Wenn ich Zeit habe, suche ich mal die Ratings raus, aber ich bin mir recht sicher, dass wir 2021/22 ein mittelmäßiges Defensivteam und ein herausragendes Offensivteam waren. Defensive Abläufe brauchen von allem, was man auf dem Basketballfeld machen kann, mit am längsten, das dürfen wir nicht unterschätzen. Klar ist die Defense momentan nicht gut, das will ich gar nicht schönreden. Ich persönlich kann auch noch nicht ganz beurteilen, ob Moors einfach kein guter Defensivcoach ist oder ob das Team noch nicht so weit ist, aber rein aus der Perspektive einer Teamentwicklung finde ich es nicht komplett verwunderlich, dass wir - Saisonvorbereitung hin oder her - in einer Saison mit Doppelbelastung, die Trainingszeit kostet, bei einem neu zusammengestellten Team - trotz 4 dem Coach bekannter Spieler - (noch) keine Defensive sehen, die auf dem herausragenden Niveau der letzten Saison ist.
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@Loosignho Danke für den Hinweis, der Thread ist mir wirklich komplett durchgerutscht. Vielleicht kann einer der Mods meinen Beitrag verschieben?
Edit: @Knupp Danke fürs fixe Verschieben. In meinen Augen kann dieser Beitrag hier dann auch gelöscht werden, um es übersichtlich(er) zu halten. Der Referenzpunkt ist jetzt ja weg.
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@telekombasketsbonnn Vorausgesetzt, sie wollen. Grade aus Würzburg hat man ja in Person von Filipovski letzte Woche im BiG-Podcast dahingehend sehr deutliche Töne vernommen, dass die derzeitige Performance stark davon abhängt, dass man nicht international spielt. Er sprach viel davon, dass die Organisation diese Belastung aushalten müsse und sagte über Würzburg etwas in die Richtung “It would kill us to play internationally.” (Vielleicht sagte er auch “we would be dead”, aber sinngemäß kommt es auf das Gleiche raus.) Chemnitz würde zweifellos Champions League spielen, Vechta hat das 19/20 unter Calles schon getan, also vermutlich auch eher ja. Noch gibt’s aber eine ganze Rückrunde zu spielen. Die Niners kriegen wir sicherlich nicht mehr, aber für Vechta und Würzburg könnte es reichen, v.a. weil man beide Rückrundenduelle noch zu Hause hat und ggf. einen der beiden letztmalig in einem möglichen Play-In-Duell abfangen könnte.
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