@Skellig I know. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht geht mir da aber vieles zu sehr ineinander über. Transparanz ist was anderes, und damit meine ich die wirtschaftlichen Verpflechtungen. Alleine dass alles unter einer Domain geführt wird, dann aber für Subdomänes verschiedene Impressen angegeben werden, für die “Vereinsseite” (die sie ja nicht mehr ist) die Fußballer AG (und auch da sprechen alle vom “Verein”, obwohl eine AG in allen Ligen tätig ist, und die gehört zwar mehrheitlich, aber eben nicht ausschließlich dem Verein) usw. Ich möchte nicht der Finanzbeamte sein, der diese Verpflechtungen in den Ausgaben aufdröseln muß. Oder sind das geldwerte Vorteile? Wird das Betreiben und Erstellen der Seite dann vom Verein aus als Spende verbucht? Ich weiß, klingt alles kleinkariert und unwichtig. Wie halt eben auch eine Uhr als Geschenk annehmen. Gut, am Ende kann sich halt keiner mehr an etwas erinnern, das ist immer eine Lösung.
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@NumeroDreizehn Ohne den Gesellschaftervertrag zu kennen, steht für die “FC Bayern Münschen Basketball GmbH” folgender Gegenstand des Unternehmens im Handelsregister: “Unterhaltung einer Basketball-Abteilung zur Teilnahme an der Basketball Bundesliga und anderen nationalen und internationalen Wettbewerben auf Grundlage der hierfür jeweils maßgeblichen Lizenzstatuten und Ordnungen unter Fortführung der bisher als Bestandteil des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs des Fußball-Club Bayern, München eingetragener Verein mit Sitz in München (Amtsgericht München; VR 2463) geführten Basketball-Abteilung nach deren Einbringung in die Gesellschaft”
Heißt in meinen Augen: a) nicht der Verein, sondern die GmbH nimmt an der BBL teil, b) die GmbH hätte sich auch jeden anderen Namen geben können, also z.B. das FC weglassen; c) die GmbH kann sich jedes x-beliebige Logo geben mit und ohne Verweis auf die Fußballer, bei Verweis auf die Fußballer gibt es sicher Lizenzverträge für die kommerzielle Nutzung von Elementen, die von den Fußballern markenrechtlich geschützt sind.
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@Hybi92 Sehe ich nicht so. Wie gesagt, ein Spiel ist keine Statistik und sagt wenig aus. Über viele Spiele kann man Aussagen treffen.
In Deinem Beispiel ist wieder eine falsche Annahme drin. Eben die, dass der Spieler “mit dem Backup Team” auch automatisch gegen eine bessere gegnereische Fünf spielen würde. Aber auch da spielt die beste Fünf nicht permanent, also gibt es für jeden Spieler zu jeder Zeit die Chance, sich positiv auszuzeichnen. Nach Deiner Argumentation würde dann ja die beste Fünf des eigenen Teams nur ein gutes +/- haben, weil der Gegner gegen sie seine schlechtere Fünf spielen lassen würde. Und es wird ja permanent durchgewechselt, es ist ja beileibe nicht so, dass Lucic ausschließlich mit NWB und Hilliard auf dem Feld stehen würde usw. Und all diese Faktoren ergeben dann im Laufe der Saison mit genügend Daten eine aussagekräftige Statistik.
Nach Deiner Argumentation kann man jede Statistik vergessen, z.B. auch Punkte oder Rebounds. Wenn man z.B. mit dem besten Spieler zusammenspielt, hätte man ja weniger Chance auf Körbe, weil man öfter den Ball abspielen müßte, und dementsprechend schlechtere Punktausbeuten. Auch das stimmt nicht über viele Spiele gesehen. Gleiches gilt für jede weitere Statistik.
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@Hybi92 Statistiken sind sehr wohl aussagekräftig, vor allem die +/- Statistik. Wie aber allgemein bekannt ist, haben Statistiken nur dann Aussagekraft, wenn statistisch signifikante Datenmengen vorliegen. Dein Beispiel ist statistisch nicht aussagekräftig, die Datenmenge marginal. Über viele Spiele und Einsatzminuten hinweg wird die Statistik dann aussagekräftig. Dann sind statistisch gesehen genug Konstellationen und Situationen erfaßt. Wenn Dir der einfache +/- Wert nicht gefällt, dann kannst Du auch mal die Werte über z.B 30 Spiele in einem Boxplot auftragen, dann hast Du auch noch die Aussenseiter klar gekennzeichnet, falls es denn solche gibt (oder man sieht eben, dass es keine gibt). Und selbstverständlich kannst Du auch die +/- Werte für alle möglichen Teams auftragen (also alle 5er Kombination der Spieler) und schauen, wie da die Entwicklung ist.
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die aktuelle Mannschaft jetzt seit ein paar Tagen im Vergleich zur letztjährigen so schlecht geschrieben wird. So ziemlich alle haben am Anfang der Saison für wirklich jede Position die tollen “Upgrades” im Vergleich zu letztem Jahr gelobt und durch x Statistiken zu belegen versucht. Und wenn die Statistiken kein Upgrade sondern Gleichstand zeigten, dann doch den mentalen und team-bezogenen Upgrade im Vergleich zu den “Egoisten” oder manchmal Unsichtbaren im letzten Jahr. Aber heute ist das anders? Was denn nun?
Ich verstehe auch nicht, warum jetzt das Spiel gegen Oldenburg so schlecht geschrieben wird. Das war ja vor allem dem nun Null eingespielten Team (eher Ansammlung von Einzelspielern) geschuldet. Die Anzahl Turnover sagt das ja ziemlich gut. Und die lagen jetzt nicht hauptsächlich an der sagenhaften Verteidigung der Oldenburger (ohne die hier schlecht schreiben zu wollen). Aber wirklich alle anwesenden Spieler haben sich voll reingehängt (außer vielleicht Paul, aber dem ist alles zu verzeihen), so viele Offense Rebounds hat das EL-Team in keinem einzigen Spiel geholt. Die Spieler haben sich nicht hängen gelassen, sind allen Bällen nachgegangen. Mehr kann man nicht erwarten. Sonst wird hier ja immer gemeckert, dass die jungen Spieler keine Einsatzminuten bekommen. Wann, wenn nicht in so einem Spiel? Und wie sollen sie dann EL-Performance zeigen, ohne je miteinander gespielt zu haben? Obst und Djedovic haben anscheinend um 5% zurückgeschaltet, bei den Mitspielern. Das ist eine mentale Sache, denke ich, und kann man ihnen nicht verübeln. Wenn Teammanager und Trainer bei der Aufstellung klar machen, dass es um rein gar nichts geht, dann kann man von den EL-Rotationsspielern nicht erwarten, dass sie sich 100% reinhängen. Ich war unter diesen Voraussetzungen eher erstaunt, dass das Spiel nicht mit mit >40 Pkt verloren ging und man überhaupt >50 Pkt erreicht hat.
Das Obiesie und Ogunspie nicht die nächsten Superstars werden, ist ja hinglänglich bekannt. Sie allerdings auf Grund dieses Spiels unter diesen Voraussetzungen zu bewerten, ist eher unfähr. Finde ich.
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@junes Es kommt darauf an, was die “einseitige Vertragsoption” beinhaltet. Eine Team-Option oder eine Spieler-Option sind als einseitig zu ziehende Option zulässig, wenn die jeweils andere Partei einen “angemessenen” Ausgleich erhält. Bei einer Team-Option wäre das z.B. eine schon bei Vertragsabschluss festgeschriebenen Gehaltserhöhung. Bei einer Team-Option für Hilliard müßte der FCBB also abwägen, ob ihm der ausgemachte Ausgleich die Vertragsverlängerung wert ist (so es denn eine Team-Option gibt). In Österreich wurde vor ein paar Jahren in einem Gerichtsurteil eine Gehaltserhöhung von 15% als “nicht angemessen” beurteilt (Urteil im Fußball) und dem Spieler Recht gegeben, der gegen die gezogene Team-Option geklagt hatte. Ich habe keine Ahnung, was im Basketball angemessen ist, aber schätzungsweise wird da eine Gehaltserhöhung auch bei über 20% liegen.
Mit dem Wissen kann man dann auch verstehen, warum Teams eben die Team-Option nicht ziehen, auch wenn sie mit dem Spieler an sich zufrieden sind (aber eben nur mit dem Ist-Zustand, nicht mit dem Gehaltsaufschlag). Und wenn dann ein Team die Option nicht zieht, sondern neu verhandeln will, dann lehnen meist die Spieler ab (zu recht). Bei dem kolportierten Gehalt von Hilliard weiß ich nicht, ob man bei der mutmaßlichen Gehaltserhöhung unbedingt die Team-Option ziehen wird/will. -
Geht es nur mir so oder ist es auch anderen schon aufgefallen, dass Lucic in der BBL zwar immer 20+ Minuten spielt, aber offensiv irgendwie total übergangen wird? 3-5 Wurfversuche bei der Spielzeit und seinen Offensivqualitäten sind doch zu wenig, eigentlich müßte er doch wie Thomas, Hilliard oder Rubit scoren. Ist das Absicht? Dagegen darf ein Radosevic 3-6 3er versuchen (und kommt mir bitte nicht wieder damit, dass er “frei” stehen würde. Einen Center mit seiner Trefferquote würde ich auch nicht da draußen verteidigen, sondern eher den Blick auf den Abpraller haben.). Hält sich Lucic in der BBL absichtlich zurück?
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@Junes Alles weiterhin offen und nichts ausgeschlossen, so verstehe ich seinen Kommentar. Für diese (Rest-)Saison wird es nichts mehr mit EL, also wird es ihm um Spielpraxis für September gehen. Da paßt am besten Alba oder FCBB. Zum weiteren kann er jetzt einfach nichts sagen, weil er ja für nächste Saison noch Vertrag bei CSKA hat, und so lange unklar ist, ob die nächste Saison wieder mitspielen dürfen oder nicht, muß er erst eine Vertragsauflösung aushandeln. Wenn er aber parallel ein Angebot bekäme, für eben ein “langfristiges EL-Engagement über diese Saison hinaus”, dann würde ihm das seine Vertragsauflösungsverhandlungen sicher vereinfachen. Da er seine Wohnung in Moskau mehr oder weniger aufgelöst hat, denke ich nicht, dass er nächste Saison noch mit Moskau plant. Also: Wo Geld ist ist auch ein Wille. Warum sollte der FCBB ihm nicht ein “langfristiges EL-Engagement” bieten? Und wenn das Geld stimmt, dann hat es noch nie jemanden gestört, nicht in einem Top4-Team zu spielen. Stört Lucic ja auch nicht. Voigtmann wäre aber genau die langfristig sinnvolle Verstärkung auf 4/5. Ich denke, Pesic sollte unbedingt mal mit Hoeness telefonieren und falls nötig das fehlende Geld erbitten, wenn es wirklich nur daran liegt. Der Gewinn an Ruhe und Stabilität im Kader auf den großen Positionen wäre das Geld auf jeden Fall wert.
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NWB aus dem Krankenhaus entlassen.
EL verlegt Final4 von Berlin nach Belgrad. Das Corona-Virus wurde von der Teilnahme ausgeschlossen, damit alle Fans schön dicht feiern können. Basketball ist was ganz besonderes, da gibt es sowas nicht wie Infektion ganzer Teams. So etwas gibt es nur im Fußball, Handball, Eishockey und vielleicht noch beim Bobfahren, aber nicht beim Basketball.
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@Junes Falls er bei Bayern landet, dann werden die ihn auch für nächste Saison halten können, denke ich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dann noch einmal in ein anderes Land wechselt. Ein zurück nach Moskau halte ich für unvorstellbar. Oder was meintest Du mit Deinem Kommentar?
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@Luftpumpenhasser formal richtig. Aber kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass die drei russischen Vereine nächste Saison einfach mirnichts dirnichts wieder mitspielen? Diese Saison kannst Du für die schon mal komplett abhaken, in der EL werden die nicht mehr spielen. Ist zwar nicht offiziell, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass irgendein Verein gegen die noch antreten will. Man kann schlecht sein Stadion in Ukraine-Farben erleuchten und dann ein paar Tage später gegen ein russisches Team spielen. Daher denke ich, dass CSKA die Verträge auflösen wird (sparen sie immerhin noch Geld) und man sich daher frühzeitig um die Spieler bemühen sollte, also hier: Voigtmann. Der wird zwar jetzt mental durch den Wind sein, aber das sieht möglicherweise in 4 Wochen anders aus.
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Voigtmann ist den Umständen geschuldet auf dem Markt. Er könnte das fehlende Puzzleteil auf den großen Positionen sein.
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Statistiken sucht sich der als Argumentationshilfe, dem die Statistiken zu Gute kommen. Wem die Zahlen nicht passen, der sucht sich die immer vorhandenen Einzelfälle, die diesen Statistken vordergründig widersprechen. Wer das nicht versteht, der wird solche Listings immer fehlinterpretieren oder für das Auslegen, was sie gar nicht sind.
Wenn man Statistiken als Statistiken versteht, also als große Statistik über Jahre und viele Einzelfälle hinweg, dann machen Listings auf Basis von Statistiken durchaus Sinn. Ansonsten könnte man immer behaupten, dass ein Center mit 1 RB/Spiel ein super Verteidiger wäre. Und bei einem Center, der einen hohen Reboundschnitt hat, grundsätzlich sagen, dass liegt nur an der Größe und nicht an seiner Verteidigungsstärke. Wenn es so einfach wäre, dann müßten grundsätzlich größere Spieler immer mehr Rebounds holen als kleinere (warum holt Rado dann nicht endlich mal ein paar Rebounds? Ach, da liegt es dann an der Switch-Defense? Jeder sucht sich seine Erklärung, die seine These stützt…). Und Dinge wie Shot-Blocking wären auch nur Resultat von Größe und/oder Athletik. Das ist es aber nicht. Sonst wären ja die ganzen Highflyer auch super Shot-Blocker.
Man kann natürlich Statistiken ignorieren und dann Listing von “beste Verteidiger” oder sonstwas erstellen, aber dann kann man Statistiken auch einfach grundsätzlich abschaffen, wenn man ihre Aussagekraft einfach beliebig in Zweifel zieht. Ein paar Posts weiter oben wurdne ja auch die 3pt% von einigen FCBB-Spielern als “Argument” dafür genommen, dass die doch ruhig einfach weiter werfen sollten, auch wenn fast nix in den Korb geht. Da paßt die Statistik plötzlich wieder als Argument für irgendwas.
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@arturobandini65 kann man genau so sehen, wie Du das schreibst. Ich würde entgegnen, dass man sehr wohl auch Energie sparen kann, indem man Systeme für 2er nutzt und nicht nur 3er versucht. Bestes Beispiel was das San Antonio Spurs zwischen 1999 und 2015. Immer schön langsam und kontrolliert spielen.
Ich würde auch entgegnen, dass es mental ziemlich nutzlos ist, wenn man 0/7 wirft (Thomas), oder wie Obst gegen Frankfurt 2/10 und heute 1/9. Was soll das bringen? Zielfernrohr justieren?
Ich bin mir auch nicht sicher, dass 3er Systeme effizienter sind als andere Systeme. Außer vielleicht, man schickt max. 2 Spieler in die Offense, läßt einen direkt einen 3er versuchen, und der Rest bleibt gleich für den Gegenangriff in der Defense stehen. Ansonsten muß man ja wenigstens versuchen, einen 3er Schützen frei zu spielen, und das kostet doch genauso viel Energie, wie ein anderes System spielen lassen. Die Spieler stehen sich ja mittlerweile draußen ständig gegenseitig auf den Füßen, wenn vom PG bis Center alle an der 3er Linie stehen.
Ich weiß nicht, ob AT in einem Playoff-Spiel etwas anderes spielen würde. Warum dann nicht in so einem nach dem 1. Viertel eh abgeschenkten Spiel mal was Neues versuchen? Wann versucht man dann etwas Neues unter Wettkampfbedingungen? Vielleicht braucht AT mal einen zusätzlichen Offense-Assistenzcoach, dessen Aufgabe einzig und allein darin besteht, dem Team jede Woche 2-3 neue Offense-Systeme beizubringen. Die Defense ist ja prinzipiell ordentlich, letztes Jahr war sie sensationell. Aber offensiv ist wie letztes Jahr auch doch noch einiges an Luft nach oben. Gegen Teams mit einfachen Defensivsystemen können sie auch offensiv glänzen, aber gegen defensiv starke Teams wie Chemnitz oder Barcelona oder oder braucht es deutlich mehr. Stell Dir nur eine Playoff-Serie gegen Chemnitz vor, entweder Viertel- oder Halbfinale. Chemnitz wird sich ziemlich sicher durchsetzen.
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Ein Spiel für @SchaumbergerWick , immer schön die 3er versuchen. 5 von 32, was für eine Quote. Als Trainerstab würde ich mir mal die grundsätzliche Frage stellen, warum es gegen den gleichen Gegner immer und immer wieder Niederlagen setzt, und mir dann einfach mal zur Abwechslung eine neue Strategie ausdenken.
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@StillerMitleser-0 wenn NWB und Lucic nicht hätten spielen dürfen, dann hätte AT sie einfach genauso wie Djedo auf der Bank sitzen lassen können. Wenn er sie trotzdem hat spielen lassen, dann war es fahrlässig und jede Folgeverletzung wäre AT anzulasten.
Und wenn nur eine 6/7er Rotation spielt, na und? Die sind alt genug, dass sie auch ohne volle Pulle zu gehen die Zeit rum kriegen. Einfach mal anders spielen, schön immer die Zeit von der Uhr nehmen, Punkte zulassen statt zu foulen, wen juckt’s? Bei denen die heute auf dem Spielbogen waren und dazu die Verletzten, da kann man sich ja ausrechnen, wer überhaupt Corona hat: Rubit, George, Ogunspie, Schilling. So wie ich die Zeitungen gelesen hatte, bezog sich die “9 Infizierte” auf Spieler + Trainer-/Betreuerstab. Also 2 Tage hier im Forum viel Lärm um Nichts. Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist, warum das EL-Spiel am Fr. abgesagt wurde. Wären doch genug Spieler da gewesen. Ich vermute, man wollte kein Risiko gehen, schließlich haben viele Menschen auch Corona und trotzdem negative Tests, und man sieht die Infektion ja erst 2-3 Tage nach Ansteckung. Hätte ja sein können, dass der gesamte Kader betroffen ist, und das konnte man Mi ja nicht wissen.
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@alterschwede sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Das kann Bayern nicht gefallen. Fener hat ja gerade erst in Mailand gewonnen.
Ob Mailand oder Madrid, Hauptsache Portugal
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@kuba01 Maybe Trent Locket would be a good SG for Madrid next year? He destroyed Bayern this year, 2 3er in the last 1:30 against NWB one of the best defenders in the EL, would be good/cheap SG option.
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Ich wäre auch dafür, Sisko zu halten. Die Entwicklung lief stetig nach oben, auch viele, die jetzt schlecht über ihn schreiben, haben früher von ihm geschwärmt und für einen kommenden Super-EL-Guard deklariert. Man sollte auch ihm mal einen Durchhänger verzeihen. Statt jeden Sommer neues Personal erst an den Restkader zu gewöhnen, wäre es doch mal eine Abwechslung, im Sommer mit praktisch identischem Personal mehr Teamplays einzuspielen. Jedes Jahr bis Februar zu warten, bis oder ob sich das Team gefunden oder nicht gefunden hat, ist schon nervig, und dann sieht man ein funktionierendes Team “nur” noch die paar Wochen bis Saisonende.
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@Junes ich finde es eher bedenklich, dass die nominellen Center es nicht auf 30-35 min auf dem Feld bringen. Und nicht mehr als 1-2 Rebounds pflücken. War das nur mein Eindruck gestern, oder passiert das in der EL öfter, dass die gegnerischen Teams gerade das Switchen der Defence ausnutzen? Bringt entweder ein gutes Matchup für deren Center (kleiner Verteidiger bei uns), oder deren Mismatch dribbelt unseren Centern Knoten in die Beine mit anschließendem freien 3er oder freiem Zug zum Korb. Es wäre auch mal eine Abwechslung, wenn die Center in der Zone punkten würden. Die Offence-Rebounds haben ja die kleinen Jungs geholt, aber bei Defence-Rebounds war man mehr als deutlich unterlegen.
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Hier auch mal was von mir zu den Gehältern: Wer sich für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge interessiert, für den ist ein Studium der Unternehmensbilanzen unerläßlich. Die sind z.B. über die Webpage unternehmensregister.de frei einsehbar. Und wie es sich für ein anständiges Unternehmen gehört, ist die letzte Bilanz (19/20) da vorhanden. Da steht dann in der Gewinn- und Verlustrechnung die Summe “aller” Gehälter (Arbeitnehmerbrutto) und dann die Summe der Sozialabgaben (die Summe von beidem ist dann das Arbeitgeberbrutto). Weiter unten in den detailierten Ausführungen stehen die Anzahl der Angestellten aufgeteilt nach bestimmten Bereichen. Macht 133 für Unternehmen/Spielbetrieb, 14 Trainer, 25 Lizenzspieler. Bei ziemlich exakt 15 Mio für Gehälter kann sich jeder selber einen Reim darauf machen, was wohl für die Lizenzspieler übrig bleibt. Die Gehälter wurden vom Jahr 18/19 auf 19/20 deutlich gesenkt, und sicher nicht in den Unwägbarkeiten der diesjährigen Coronasaison wieder deutlich erhöht.
Ich habe keine Ahnung, wie sich die Gehälter im einzelnen verteilen, oder wer alles überhaupt Vollzeit arbeitet (laut Bilanz sind die 133 als Durchschnitt zu sehen und beinhalten eine Vielzahl von Aushilfs- und Teilzeitkräften). Wenn man für die Unternehmensmitarbeiter + Trainer zusammen durchschnittliche Gehälter veranschlagt, dann werden für die Gehälter der Lizenzspieler vielleicht zwei Drittel der Gesamtgehaltsausgaben bleiben. Und von dieser Summe sollen für einen Spieler (Hilliard) ca 15% investiert werden (das wären es bei veranschlagten netto 800T). Das klingt plausibel, die 800T als Brutto wären doch sehr niedrig bei dem Gesamtetat.
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@junes sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Wenn das gesamte Team komplett eingespielt ist und diese Defense über 40 Minuten zeigt, werden die Gegner es hassen gegen Bayern zu spielen.
Ich bin da weiterhin skeptisch was die Zone angeht. Auch mit super einspielen werden die Löcher nicht gestopft, die sich da auftun. In meinen Augen stellt sich eher die Frage, wie das kompensiert werden kann. Die “großen” Teams werden nicht voll abkotzen, sondern genau diese Löcher ausnutzen.
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Mal wieder ein klassisches Spiel für @SchaumbergerWick ;), 26 2er und 30 3er. Ich bin ja auch für variablen Offensivbasketball, aber ist es jetzt Vorgabe, dass die nominellen Center gar nicht mehr in der Zone punkten, und sich schön weit rausbewegen, um die gegnerischen Center auch vom Korb wegzuziehen? Damit unsere Guards mit Offensiv-Rebounds glänzen können?
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@junes Natürlich sind die beiden auch brauchbare Center, aber ich denke, sie wären keine Verstärkung. Mitoglou wird in Griechenland bleiben, der kommt nie im Leben. Pleiß läßt sich herumschupsen und vor dem haben Typen wie Baldwin auch keine Angst. Wer bei der Körpergröße als Center solche Rebounds/Blocks-Stats hat, der taugt nicht als Defense-Center. Der würde als super super Verstärkung angekündigt und dann einfach enttäuschende Stats auflegen. Schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es muß jemand her, der sich über Rebounds definiert. Und immer schön mit einem positiven Plus-Minus-Verhältnis glänzt.
@arturobandini65 Rado war so wenig auf dem Feld, weil er ein paar Mal von Baldwin übersprungen wurde. Sowas geht einfach nicht. Und wie gesagt, Hunter ist auch kein guter Defense-Center. Der macht ein paar Alley-oops für die Gallerie (hat er ein paar schöne Anspiele verwertet), aber ist hinten auch ein Loch in der Defense. So wie letztes Jahr Reynolds. Rubit und Thomas sind ok und wirklich sinnvolle Kaderverstärkungen, aber defensiv nicht so stark wie Zipser. Zipser strahlt einfach eine sehr große Präsenz in der Zone aus, das wird oft übersehen, finde ich. Und das hat die doch fehlende Defensivstärke von Rado/Reynolds letztes Jahr immer wieder übertüncht. Übrigens war in den entscheidenden Minuten dann immer Gist mit auf dem Feld, nicht Rado/Reynolds. Jetzt haben wir schwächere Verteidiger auf der 4, und dann fallen die Löcher auf der 5 umso mehr auf.
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@arturobandini65 Also ich weiß ja nicht, ob jetzt 52,4% Dreierquote schon als “war zwar nix” durchgeht, aber die Ansprüche scheinen wohl unermeßlich.
@SchaumbergerWick Baldwin ist klasse und ich verstehe immer noch nicht, warum man sich da nicht im Sommer einigen konnte. Allerdings konnte Baldwin diesmal (so wie beim Hinspiel) gerade wieder deshalb glänzen, weil beim FCBB niemand in der Zone aufräumt. Bei aller Wertschätzung, der Rado ist nichts für die EL. Der Baldwin hat den ja 3 oder 4 mal komplett übersprungen und gedunkt. Geht gar nicht. Wenn ein Center kein Schrecken und Angst verbreitet, dann taugt er nichts. Das weiß Baldwin wahrscheinlich noch aus Münchner Zeiten, dass er das so durchziehen kann. Gegen Hunter hat er das nicht gemacht. Defensiv war der FCBB letztes Jahr deutlich stärker gerade in der Zone, mit Gist und Zipser. Mit Lucic, Gist (JJJ), Zipser und NWB auf dem Feld war für den Gegner klar, das es kein Durchkommen gibt. Die gegnerischen Dreierschützen werden ja von NWB weiterhin sehr stark verteidigt, aber in der Zone sind eklatante Löcher. Das Management sollte sich im Hinblick auf nächste Saison da mal Gedanken machen, vielleicht können sie Theis oder Voigtmann nach München lotsen, einfach mal Leute, die ihre Hauptaufgabe darin sehen, in der Zone aufzuräumen und für dauerhaft positive Rebound-Vergleiche zu sorgen.
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Das war mal wieder nix. 19 2er Versuche vs. 29 3er, nein so kann man ja wirklich nicht spielen. Der einzige Jugendspieler kriegt ja wieder keine 5 min, die deutschen Spots in Summe keine 15, ich sehe da vollkommen schwarz. Dazu wieder die Stamm-EL-5 mit jeweils weit ueber 20 min, und das nach einer harten Woche mit 4 Spielen in 7 Tagen. Absolut kein load management.
Zum Gegener: Das Team hat wohl in der Teambesprechung komplett geschlafen. Haben die nicht zugehört? Der Nimbus der Bayern ist doch weg, sie sollen gefälligst an sich glauben, auch mit >10 Pkt Rückstand, den hat sogar Chemnitz aufgeholt. Trostlos. Wenn das Team nicht an sich glaubt, dann wird das nichts und die Bayern gewinnen wieder nur mit ihrem Dusel.
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@Henning7 Nach Deiner Argumentation hätten ja die Chemnitzer bei der deutlichen Führung des FCBB Ende 2. Viertel oder Anfang 4. Viertel die Arme hängen lassen müssen, load management betreiben und das Spiel abschenken. Also wenn 1 Team eine große Führung hat und dann am Ende gewinnt, dann hat das andere Team load management betrieben, nicht an sich geglaubt und das Spiel laufen lassen. Wenn 1 Team mal einen großen Rückstand aufholt, dann hat es an sich geglaubt und durch Wille gewonnen. Die allerplausibelste Erklärung ist einfach, dass der FCBB im 4. Viertel grottenschlecht gespielt hat. Wenn da nur 2 Würfe mehr gefallen wären, dann gäbe es diese ganze Nimbus und an sich glauben Schreiberei nicht. Und dann hätte Pastore gesagt, er hätte seinen Spielern gesagt, sie sollten an sich glauben und sie hätten nicht zugehört oder das ignoriert?
Es gibt einfach keinen einzigen statistischen Beleg für solche Effekte. Oder glaubst Du, die Trainer von den anderen Teams erzählen ihren Spielern nicht vorher, dass der FCBB auch in München schlagbar ist und sie an sich glauben sollen? Nur glauben die Spieler in den anderen Teams nicht so fest daran?
Warum sollten Teams, die nur 1 Spiel pro Woche haben load management betreiben???
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@courtvision59 Wer ist denn dieser “Nymbus” von dem hier gesprochen wird? Vielleicht ist einfach das Problem, dass dieses Wort nicht existiert und daher auch kein entsprechendes Phänomen?
Ansonsten, es gibt keinerlei statistische Belege für so’n Kram wie “Bayern Dusel”, wurde alles schon mal ausgewertet. Ist ein Marketing-Gag. Nur die wenigsten wissen auch, dass der Slogan “Mia san mia” ebenfalls ein Marketing-Ding ist, entwickelt vor ca. 10 Jahren. Bevor hier jetzt Geschrei aufkommt, ich kenne aus purem Zufall denjenigen, der sich das im Auftrag der FCB AG ausgedacht hat, der verdient extrem viel an den Markenrechten dieses Slogan.
Genausowenig gibt es irgendwelche statistischen Belege dafür, dass sich Mannschaften gegen bestimmte Mannschaften mehr oder weniger reinhängen. Das Geschreibsel dazu kommt immer nur hinterher, wenn das Ergebnis bekannt ist. Falls Du das nicht glaubst, dann frag Dich einfach, was denn die Kontrollgruppe ist. Das ist einfach alles Aberglaube, wie blauer Pulli, 3x aufs Klo gehen vor dem Spiel oder das Orakel von Delphi befragen. Wenn’s Dich glücklicher macht, dann glaub dran.
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Cool, wie Nils am Anfang den Rado abgeräumt hat… oder eben auch ein Zeichen dafür, wie lange es braucht, um von einem “fitten” Spieler wieder zu einem “guten” Spieler zu werden. Mit etwas mehr Training und Spielen in den Beinen hätte Rado das aus dem Augenwinkel antizipiert und den Layer gemacht.
Von der Küchenpsychologie des Nimbus halte ich nicht viel. Genauso gut könnte man argumentieren, dass sich die Gegner “gerade” bei einem Nimbus reinhängen. Die Argumentation hat ja unterstellt, dass sich die Gegner wegen der vermeintlichen Schlagbarkeit des FCBB in der BBL extra reinhängen. Mag sein, aber das würde im Umkehrschluß heißen, dass sie sich sonst nicht in diesen Spielen reinhängen würden, und genau das halte ich für Quatsch. Damit ist aber das Argument in einem Zirkelschluß ad absurdum geführt. Macht einfach keinen Sinn. Die Gegner hängen sich immer voll rein, egal in welchem Zustand der FCBB gerade ist. Es fallen nicht mehr Körbe, weil sich der Gegner mehr oder weniger reinhängt, sondern weil der FCBB schlechter verteidigt. Auch in den früheren Jahren, in Zeiten des “Nimbus”, gab es die gleichen schlechten Spiele.
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@euskaltel sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Und was haben die von dir genannten Profi-Sportler mit deiner ursprünglichen These zu tun, wonach der Breitensport ach so toll gefördert würde?
Steht in meinem Kommentar. Ich schreibe da nicht von Profi-Sportlern. Was sind Steuervergünstigungen denn anderes als Förderung? Infrastruktur? Aktive Fördermittel von 300 Mio vom BMI + Mittel der Länder? Die gehen zum allergrößten Teil nicht in den Profisport.
Nenn mir doch bitte mal ein paar Länder auf dem Globus, wo mehr gefördert wird.
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@euskaltel sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
In welchem Land wird der Breitensport denn “mehr als genug gefördert oder gesponsort”? In Deutschland ja wohl sicherlich nicht. Als langjähriger Ehrenamtlicher im Breitensport kann ich über eine solche Äußerung echt nur den Kopf schütteln.
Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts mehr schreiben, weil es mit dem eigentlichen Thread nicht so viel zu tun hat. Aber weil es so viele upvotes gab, scheint hier zu diesem Thema doch noch verbreitete Unkenntnis zu herschen. Wer sich für die Details interessiert sollte einfach mal nach Verein + Steuerbegünstigung googeln. Gleiches für Verbände. Dazu sich überlegen, wie viele Vereine wohl eigene Hallen gebaut haben bzw. in welchen Hallen wohl die ganzen Mannschaften von der Jugend aufwärts trainieren und spielen. Gleiches gilt für alle Amateursportarten. In Richtung “Profi-Sportler” in olympischen Sportarten mal überlegen, wo die meisten wohl angestellt sind, Gehalt beziehen und trotzdem für den Sport freigestellt sind. Zu all diesen Ver- und Begünstigungen, die einfach unter der Hand laufen, kommen noch aktive Fördermittel von ca. 300 Mio€ pro Jahr vom Bundesministerium und dazu noch Fördermittel von den jeweils 16 Bundesländern. Natürlich kann man zu allem immer sagen, es ist immer noch zu wenig, aber da muß man weltweit sich schon sehr umschauen, um Länder zu finden, in denen ähnlich viele Mio in Sport gesteckt werden.
Ich will auch nicht besonders pedantisch sein, aber für zukünftige Diskussionen wäre es erleichternd, wenn alle im Hinterkopf behalten, dass der FCBB eine GmbH ist, kein Verein. Da gelten ganz andere gesetzliche Pflichten. Wer will kann sich im Unternehmensregister alle Jahresabschlüsse anschauen usw. Und in einer GmbH müssen die Angestellten anders agieren.
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@basketballwelt00 Wir reden schon beide von "Profi-"sport, oder? Darum ging es doch die ganze Zeit. Falls Du glaubst, dem Profisport reinreden zu können bzw. Deine Stimme erheben zu können, gut. Aber mit den entsprechenden Konsequenzen: weniger Geld, schlechterer Sport. Oder mit der Konsequenz: höhere TV-Abos, und da möchte ich mal sehen, wie lange Magenta dann dabei bleibt, was dann in Konsequenz das erstere bedeutet: weniger Geld, schlechterer Sport.
Um Breiten- oder Amateursport oder wie Du das sonst nennen willst ging es ja nicht bzw. geht es Magenta nicht (jedenfalls wäre mir das neu). Da kannst Du Deine Stimme erheben, mitmachen, was Du willst. Der ganze Breitensport ist doch durch massive Steuervergünstigungen und Leistungen öffentlicher Hand (z.B. Hallen) mehr als genug gefördert oder gesponsort.
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@laruso Was soll denn das Engagement von Magenta sonst noch sein, wenn nicht reine Marketingmasche? Das ist ein Unternehmen, die haben Gesellschafter/Investoren/etc, die zu recht sehen wollen, was mit ihrem Geld gemacht wird. Wenn eine Form von “kritischem Journalismus” dem Marketing hilft, dann ist das eine zufällige Koinzidenz, keine Kausalität.
Bei Profi-Sport geht es allererstens um Geld, und erst danach um Sport. Ist selbst bei jeder olympischen Sportart so. Wenn der IOC Verluste machen würde, dann würden die Olympischen Spiele heruntergefahren, dann wären deren Sportarten auch weniger präsent und dann würden zunehmend die Sportler wegbleiben. Wenn ein Sportler keinen Lebensunterhalt hat, woher auch immer, um seinen Sport zu finanzieren, dann werden die Ergebnisse nicht besser, sondern schlechter. Neue Weltrekorde gibt es nur, wenn mehr Geld fließt, dadurch mehr Sportler angelockt werden, diese dadurch sich mehr, besser und länger auf ihren Sport konzentrieren können. Stell Dir vor, in der Leichtatlethik gäbe es ab heute kein Geld mehr zu verdienen, müßte alles durch Eigenfinanzierung bestritten werden. Durwürdest die nächsten Jahre/Jahrzehnte keinen Weltrekord mehr sehen.Natürlich ist es nicht egal, wie Trainer mit ihren Spielern umgehen. Genauso ist es nicht egal, dass Spieler die Anweisungen der Trainer nicht beachten oder nicht alles für den Sport tun. Dafür bekommen sie Geld, und dafür haben sie Leistung zu erbringen. Aber das ist nicht Sache von Magenta oder irgendeinem Eventorganisator. Warum erwartest Du nicht von allen “Vereinen” (soweit sie noch Vereine sind), dass sie als Vorbild für die Gesellschaft wirken, der Abwechslung halber auch mal andere Vereine gewinnen lassen, oder mittellose Vereine unterstützen, die Eintrittskarten auf Kinokartenniveau senken, damit auch sozial Schwächere zuschauen können, usw. usf. Wenn der DBB oder die BBL “unabhängige Sportberichterstattung” oder “kritischen Journalismus” wünscht, dann müssen sie diesen komplett von der Eventorganisation trennen. Vielleicht findet sich ja jemand, der dafür zahlen würde. Dann müßten DBB/BBL aber erheblich Abstriche am Preis machen, nicht umsonst haben sie sich ja für Magenta und nicht die Öffentlich Rechtlichen entschieden. Dein Idealismus in Ehren, aber die Realität ist eine andere.
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@alterschwede Noch nie in einer Zeitung gelesen, dass Schiedsrichter zu irgendeiner kritischen Situation dies oder jenes als Erklärung von sich gegeben haben? Abgesehen davon meinte ich das hier auch metaphorisch, warum sollte “kritischer Journalismus” nur das Fehlverhalten von Spielern, Trainern und Offiziellen hinterfragen, beleuchten und moralisch einordnen, aber die Schiedsrichter außen vor lassen? Wer Trainern oder Offiziellen bei irgendwelchen Handlungen schlechte Absicht unterstellt, warum sollten da nur und gerade die Schiedsrichter immer vollkommen integer, korrekt und ohne jegliche unfaire Gedanken agieren? Es sind alles nur Menschen. Der z.B. Fußball ist ja schon erheblich von Schwierigkeiten mit Schiedsrichtern betroffen, warum sollte gerade Basketball anders sein? Weil der weniger im Fokus steht gibt es da nur edle, lautere und moralisch super korrekte Menschen? Du hast nur einen meiner Sätze aus dem Zusammenhang genommen, aber ohne den Zusammenhang zu sehen kann man darauf nicht antworten. Das ist auch das, was ich mit meinem Kommentar zum “kritischen Journalismus” (mit-) meinte: man kann schlecht für eine Situation solchen fordern, ohne aus Fairnessgründen diesen nicht auf alles anzuwenden. Und das ist dann eine Frage des Geschäftsmodells, siehe mein Kommentar.
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@laruso Könntest Du bitte “kritischer Journalismus” definieren oder beschreiben? Mmn kann “kritisch” in Bezug auf Sport sich ja nur auf die sportliche Leistung beziehen (Sportler, Trainer, Geschäftsführung). Der Trainer wird zur Taktik befragt, Sporter zu ihren Fehlleistungen, die Geschäftsführung zu Fehlleistungen in der Planung. Sozialverhalten ist auch wichtig, aber dazu kann man praktisch nichts fragen, ohne persönlich zu werden. Was soll ein Trainer sagen, wenn man ihm “Laschheit” vorwirft? Alles berechtigt. Aber nicht von Magenta zu erwarten. Die organisieren und bezahlen das Event. Warum sollten die sich ihr Event durch schlechte Stimmung kaputt machen? Das ist ein Unternehmen, und kein öffentlich bezahlter Sender, der unabhängig agieren und kritsch sein kann. Von Steuergeldern bezahltem Journalismus kannst, darfst und mußt Du Kritik erwarten. Vielleicht auch noch von “gehobenen” Tageszeitungen (FAZ, SZ). Aber auch letztere sind Geschäft und haben selbstverständlich eine Tendenz in die eine oder andere Richtung.
Wer finanziell unabhängig ist kann kritisch sein. Wo irgendwie ein Geschäft (und dazu gehört auch das mit dem Leser, siehe 95% der Zeitschriften in einem Kiosk) involviert ist, da ist “kritischer Journalismus” nicht oder nur sehr eingeschränkt umsetzbar. Alles andere ist purer Idealismus und geht an der Realität vorbei.
Wenn Magenta jetzt AT während, vor oder nach dem Spiel noch einmal zu JG ausgefragt hätte, dann hätten die ab dem Zeitpunkt in allen auch nur ansatzweise ähnlich gelagerten Fällen bei anderen Spielen/Teams genauso nachfragen müssen, alleine um Fairness und Unabhängigkeit gegenüber allen Teams zu wahren. Was werden z.B. Schiedsrichter gefragt? “Wie” sie eine Situation gesehen/beurteilt haben, oder “warum” sie einen Verein/Unternehmen in die Insolvenz (z.B. bei Abstieg) getrieben haben? Über alles kann kritisch berichtet werden, aber das kann nicht von dem Eventorganisator erwartet werden. Der ist für gute Geschäftszahlen verantwortlich und nicht für “kritischen Journalismus”.
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Meine Güte, nicht dass ich ATs Coaching in der Aktion gut heißen würde, aber muß heutzutage jede*r für alles und jedes nach Canossa ziehen? Aber z.B. in Spielfilmen oder Shows, und da steht nirgends “hat mit der Realität nichts zu tun, bitte den Kindern Augen und Ohren zuhalten, könnte verstörende Szenen geben”, wird so viel geschimpft, geschnautzt, gepöbelt. Gleiches gilt für sehr sehr viele (zu viele) “Schlacht”-gesänge (alleine das Wort ist ja nach heutigen Maßstäben schon ungeheuerlich), bei denen andere diffamiert, respektlos addressiert oder sonstwie bepöbelt werden, nicht zu vergessen die ganzen Spruchbänder u.ä. Hat einer der hier jetzt sich durch die fehlende öffentliche Entschuldigung von AT be-/getroffenen “Fans” sich schon einmal öffentlich dazu entschuldigt? Die “Fans” dürfen konsequenzlos ausrasten, aber die Spieler/Trainer/Offiziellen müssen bis auf die Unterhose und ins Schlafzimmer hinein gläsern, super glatt, perfekt und moralisch vollkommen sein.
An alle, die hier mit fehlendem Respekt und so kommen: Was sich die Generation <25 J so alles leistet, o man aumann. Wer da einfordert, dass man nur “respektvoll”, “körperlos” und mit Argumenten ankommt, der sollte sich mal fragen, warum diese Argumente dann nie ankommen. Das ist die Generation der Eltern, die mit ihren Kleinkindern darüber diskutieren, dass Sand schmeissen nicht schön ist und nicht respektvoll den anderen Kindern gegenüber, statt den Kindern einfach mal auf die Finger zu hauen. Respekt ist immer beidseitig, wenn jetzt hier Respekt von AT gegenüber JG eingefordert wird, dann sollten diejenigen auch Respekt von JG gegenüber AT einfordern. Man kann es auch als respektlos auffassen, wenn ein JG die offensichtlichen, wiederholten und permanenten Anweisungen von AT ignoriert.
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@arturobandini65 ich wäre da nicht so optimistisch mit den Dauerkarten, oder meinst Du Dauerkarte auf dem heimischen Sofa vor dem Fernseher?
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Und schon wieder werden ein paar Säue durchs Dorf getrieben… Der größte Mist ist die in den letzten 20 Jahren zugenommene Überhebung von Leistungen und Personen. Niemand sucht mehr einfach nur einen “Star”, nein, es muß immer gleich ein "Super-"star sein, und ein "Super-"talent wenn nicht gleich ein "Jahrhundert-"talent (und das Jahrhundert hat ja gerade mal angefangen, da ist schon noch etwas Spielraum für weitere Talente). Im Fernsehen und anderen Medien ist jeder Z-Kandidat gleich ein Star (den niemand kennt), jeder einmal zur Nationalmannschaft berufene ist ab sofort in jedem Artikel nur noch “der/die Nationalspieler xy” usw. Wenn ein 18-jähriger in einem einzigen Spiel mal >20 min spielt und vielleicht sogar >15 Pkt macht, dann ist kein geringerer Vergleich als Dirk mehr angebracht. Früher wurde sowas einfach nicht überall verbreitet, über Regionalnachrichten kam sowas nicht hinaus. Heute mit Internet ist das anders, und die jüngeren Spieler sind ja nur noch im Internet unterwegs und in der Internet-Bubble gefangen. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Der Obiesie wird schon noch, in der NBA spielen auch nicht nur 18-20-jährige, warum soll hier nicht aus einem jungen Kerl nicht noch ein guter BBL-Spieler mit Minuten in der EL werden? Muß doch nicht jeder das Talent für den EL-MVP haben. Und wenn zwei solche Kaliber im Team wären, dann würde hier jeder auf dem dritten, vierten, fünften… herumhacken, warum der nicht das gleiche Niveau aufbringt.
Bei Ogunsipe ist das anders, der ist ja nicht mehr so richtig jung. Sollte einfach Basketball als Hobby begreifen und nebenbei einen anderen Beruf als Plan-B erlernen.
Was ich eher schwierig sehe, ist die jährliche fast komplette Kaderumgestaltung im Sommer. Habe ich aber auch schon öfter geschrieben. Wenn wenigstens 80% des Kaders jede Saison erhalten blieben, dann würden jüngere viel einfacher ins Team finden und ihre Minuten bekommen. So startet jede Saison erst einmal mit einer Mini-Rotation (weil sich ja die Neuen finden müssen…), die jungen stehen erst recht wieder ganz hinten an, dann kommen zu der Mini-Rotation die älteren, “gestandenen” Spieler dazu, und dann ist die Hauptrunde schon fast vorbei und die Rotation wird nicht mehr größer, weil ja die Playoffs anstehen. Ich wüßte nicht, wo da im Konzept Zeit bleibt, irgendwann mal Nachwuchsleute ein- und aufzubauen. Vielleicht ist das etwas der Unterschied zu Alba, die in den letzten Jahren nicht jedes Jahr ihre EL-Hauptrotation ausgetauscht haben.
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@ballsportler46 Ohne die Diskussion wieder aufrollen zu wollen denke ich, dass der Vergleich mit der NBA nicht hinkt. Alle Deine Punkte können einfach widerlegt werden. Z.B. wird in der NBA viel mehr gereist, dazu Zeitunterschiede, Spiele back-to-back. Wen juckt die Reise durch verschiedene Länder? Paßkontrolle dauert ein paar Minuten. Und dass die in der NBA größere Kader hätten, ist auch nicht richtig. Die sind da begrenzt (15) und damit kleiner als der vom FCBB. Spielen tun trotzdem immer die gleichen 7-8. Bei klaren Spielen (so wie in der BBL) auch mal 7-10. Und die spielen auch oft OT oder multiple OT, da kommen die Top-Spieler auch oft auf 40+ Minuten. Und das auch mal an 2 Tagen hintereinander. Wen jucken die, falls dem so ist, festgelegten Trainingszeiten? In Europa wird kein Team gezwungen, mehr zu trainieren als in der NBA. Und dann trotzdem weniger Spielzeit in Spielen. Mentales Problem bei viel Spielzeit? In der NBA werden die Spiele in den letzten 5-10 Minuten auch nicht abgeschenkt (und da haben die schon die 40 min aus BBL/EL in den Beinen), da wird statistisch auch nicht öfter Airball geworfen oder Dunk verlegt als vorher. Wenn die Belastungsdiskussion real wäre, dann müßten die anderen Teams in der BBL den FCBB und Alba permanent athletisch überlegen sein. Dazu durch mehr Training unter der Woche (falls, wie hier schon behauptet, wegen der EL in der Woche beim FCBB oder Alba nur “Regeneration” anstehen würde) die anderen BBL-Teams permanent und kontinuierlich besser werden. Es gibt keine Fakten oder Statistiken, die das stützen würden.
Das Mentale ist der größte Unterschied. Kannst Du durch alle Sportarten durchgehen. Und in anderen Sportarten wird körperlich mindestens genauso viel geleistet. Letztes Spiel war CSKA einfach im letzten Viertel mental präsenter und fokussierter. Ein Zipser hat auf dem Feld einfach eine ganz andere Ausstrahlung als ein Obst oder Schilling. Rubit ist super. Hunter auch oft solide. Aber diese Saison hat der FCBB auf den Positionen 4 und 5 einfach wenig Ausstrahlung. Also für EL Verhältnisse. Letztes Jahr kamen da ein Gist, ein JJ von der Bank, da war vom mentalen Druck auf den Gegner kein Einbruch, da war von der 1. bis zur letzten Minute klar, dass es keinen einzigen leichten Korb geben wird. Das fehlt jetzt.
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Entweder diese Belastungsdiskussion ist eine Scheindiskussion oder in der EL laufen nur Spieler mit Herzproblemen oder fehlender Fitness herum. Vergleiche hinken zwar immer, aber in der NBA (um bei der gleichen Sportart zu bleiben) spielen jeweils die erste 7/8 grundsätzlich mehr Minuten pro Spiel, die Spiele einiges enger getaktet und dann noch mehr Spiele pro Saison. Ist mir nicht bekannt, dass die NBA-Spieler zum Ende der Saison hin 5-10 kg Muskelmasse wegen hoher und permanenter Belastung verlieren würden oder grundsätzlich öfter an Knochen, Muskel oder Sehnenproblemen leiden würden, die auf größere Abnutzung hinweisen würden. Die medizinische Abteilung ist beim FCBB sicher auch nicht schlechter als anderswo, sonst würden nicht Sportler von sonstwo zum Bayern-Doc kommen (ich weiß, der steht nicht an der Bande, aber ist im Hintergrund da).
Mit der Belastung ist es eher wie mit einer Gauss-Kurve: die Spieler verteilen sich in ihrer natürlichen Konstitution über die Kurve, es gibt Spieler, die halten alles aus und sind praktisch nie verletzt (z.B. Lucic), andere halten kaum ein Viertel der Belastung durch (z.B. Jovic). Ich bin sicher, dass AT die Spieler am besten kennt und entsprechend zuordnen kann, und dementsprechend wird er sie nicht über Gebühr einsetzen. Ob es für die Kabinenstimmung gut ist, wenn immer die gleichen spielen und andere, die sich auch für fit und gut genug halten, nicht oder kaum spielen, ist eine andere Sache. Das ist eine Sache von Matchplan, Professionalität, Bezahlung.
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