Es wird ja immer wieder mal über Franchise-Stars diskutiert, die nicht den Maximal-Vertrag abschließen, sondern ihr Salär teamfreundlich reduzieren, damit noch ein paar weitere ordentliche Mitspieler bezahlt werde können. Ich weiß noch ganz gut, dass Dirk damals (auch in den USA) Unverständnis damit erzeugt hat. Das konnte ich damals schon nicht wirklich verstehen, wo das Problem ist, wenn man dem Team nicht jeden Handlungsmöglichkeiten raubt (also sowas wie nur 80 für 4 Jahre statt 120 $, wäre ja immer noch genug).
Was ich viel befremdlicher finde, sind die ganzen „Veteranen“, die für ein Taschengeld für 1 Jahr zu den Lakers strömen, um evtl. einen Ring abzugreifen. In dem Fall ist es auch keine Frage des finanziellen Überlebens (den schmalen Taler kann sich jeder der Kandidaten leisten), aber ich finde, da wird es dem Front-Office doch arg leicht gemacht, dafür dass die einfach mies geplant haben. Die hauen (was sowohl fragwürdig wie unnötig war) für 3 Spieler das Geld für ein ganzes Team raus, alles in der Hoffnung dass gnädigerweise ein paar alternde Spieler den Kader auffüllen, für ein Salär, das bei weitem nicht deren “Wert” im Ligavergleich entspricht.
Da müsste doch Chris Paul als Leiter der Spielergewerkschaft im Strahl kotzen (was er wohl zu seinem Kumpel Melo sagt, wenn der auch für 3,50 $ noch zu den Lakers kriecht).
Ich will ehrlich sein: ich hätte mich gefreut, wenn die Lakers auf Grund ihres absurden Trades für Westbrook ihren Kader nicht voll bekommen hätten. Aber die Stadt, der große Name und King James locken dann doch wieder ein paar …… ambitionierte (hust) Spieler an. Dennis hat sich als Spieler verzockt (und das zeichnet sich jetzt wirklich sehr deutlich ab) und nicht wenige betrachten das schadenfroh, aber die Franchise der Lakers kommen (mal wieder) mit einem blauen Auge davon. Das wird dann nicht mal kritisch hinterfragt, zumindest lese ich davon in den einschlägigen Foren und Pulikationen wenig bis garnichts. So unterschiedlich sind die Bewertungen. So hoffe ich jedenfalls, das Dennis noch ein Plätzchen in der NBA findet, da gibt es genug Spieler in der Liga, die dort weniger zu suchen haben.