Muss der Spieler von Makkabi belegen, dass er tatsächlich einen Corona Test gemacht hat? Oder beruht die Entscheidung der Spielleitung auf Vertrauen?
Ein Attest liegt vor.
Muss der Spieler von Makkabi belegen, dass er tatsächlich einen Corona Test gemacht hat? Oder beruht die Entscheidung der Spielleitung auf Vertrauen?
Ein Attest liegt vor.
Makkabi hat in der Woche davor gegen Speyer gespielt, die am letzten Samstag dann gegen Lich gespielt haben. Ich gehe davon aus, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass jemand freitags Symptome bemerkt und dann schon 5 Tage vor den ersten Anzeichen ansteckend war.
Die Inkubationszeit beträgt normalerweise unter 7 Tagen. Wenn eine Mannschaft nur mit Spielern antritt, die sich fit und gesund fühlen und dann wäre doch jemand schon infektiös, dann würde bis zum darauf folgenden Wochenende mit Sicherheit jemand aus den eigenen Reihen oder vom Gegner ebenfalls Symptome entwickelt haben.
Bei Makkabi gab es einen Verdachtsfall. Der Betroffene hat sich testen lassen. Das Ergebnis ist negativ! Alle können also beruhigt weitermachen.
@goga: wenn eine Firma Großraumbüros hat, dann wurde ihr mit Sicherheit schon empfohlen, dass sie hier Maßnahmen ergreift. Wir haben beispielsweise alle wichtigen Abteilungen auseinandergenommen, die sitzen nun nicht mehr an einem Standort. Es gibt auch aus jeder Abteilung jemand mit Homeoffice.
Wer heute noch glaubt, sich mit anderen treffen zu müssen oder eine Gruppenaktivität, egal ob Sport oder ins Eiscafe gehen, gefährdet die Schwachen. Wir sollen uns zunächst für 14 Tage stark einschränken. Entweder wir tun es freiwillig und zeigen damit unsere Solidarität oder wir werden irgendwann dazu gezwungen werden.
Ob die Tabelle nun als Abschlusstabelle zählt oder ob sie als nicht gespielt gewertet wird, das ist mir persönlich und in Hinblick auf das große Ganze oder die Unendlichkeit egal. Aber es gibt pro und contra für beide Lösungen. Jedenfalls ist es unrealistisch, wenn man glaubt, dass man nächstes Jahr mit einer aufgestockten Liga spielen kann. Denn auch im nächsten Jahr wird Corona noch nicht verschwunden sein und ggf. Spiele verlegt werden. Denn wenn, dann trifft es ja vermutlich einen ganzen Verein, wenn einer oder zwei Sportler erkrankt sind. Da kann man vermutlich froh sein, wenn man einen einigermaßen geregelten Spielbetrieb überhaupt wieder aufnehmen kann.
Bin mit allem d’accord. Nur geht es irgendwann weiter und man ist schon bei dem Schritt.
Übrigens haben Teams der Zweiten Bundeliga ihre Saison heute für beendet erklärt. Die Ligaführung hat sich dazu noch nicht geäußert.
Meine Meinung nach ist es nicht möglich weil schon so viele Spiele gespielt worden sind.
Die Vereine die auf dem 1. Platz stehen,haben viel Geld investiert und werden darauf bestehen das die aufsteigen.
Was ich mir gut vorstellen kann,das es kein Absteiger gibt.
Damit die Ligen 20/21 aufstocken und am Ende der Saison wieder auf normalen Teilnehmerzahl reduzieren.
Das würde aber bedeuten, dass dies auf der Landesebene fortgesetzt wird und es im Endeffekt nur noch aufgestockt Ligen und keine Absteiger gibt. Dies ist nicht möglich.
Alles vollkommen richtig. Deshalb braucht man auch eine Deadline.
Die Sache ist die, wenn es eine Quarantäne geben sollte, dann kristallisiert sich in der Zeit heraus, wer infiziert ist und wer gesund. Die ersten haben dann Zeit zu genesen und werden gegen dieses Virus immun. So ebbt es ab. Es ist keine unendliche Geschichte.
Die Saison für nicht gespielt zu erklären, wäre falsch. Fraglich wäre lediglich der Zeitpunkt des Abbruchs. Kn die Schule durfte man also noch am Donnerstag und Freitag gehen, zur Arbeit geht man weiterhin und arbeitet z.T. im Großraumbüros, aber eine Liga mit anderthalb Zuschauern darf nicht mehr stattfinden? Das wird kaum jemand erklären können, zumal die Gesundheitsämter nichts haben am Donnerstag verlautbaren lassen.
Nicht missverstehen, ich halte die Entscheidung, Spiele ausfallen zu lassen, nicht für falsch. Aber in einer Situation, wie oben dargestellt, zwei Tage vor einer möglichen und wahrscheinlichen Änderung an der Tabellensituation, ist es schon hart. Ich denke nicht, dass irgendein Verein dagegen vors Gericht ziehen wird, aber der Zeitpunkt war schon willkürlich gewählt. Die Orientierung an Profiligen war nicht richtig, weil diese vorerst eine Unterbrechung und keinen Abbruch der Saison erklärt haben. Am Ende wird die Saison sehr wahrscheinlich abgebrochen werden müssen. Aber eine Möglichkeit für eine eventuelle Fortsetzung, so unwahrscheinlich diese im Moment ausschauen mag, sollte man trotzdem noch einräumen.
Ganz normale Agenda: Schritt für Schritt vorgehen, statt totaler Panikmachen oder, im Gegenteil, einer sträflichen Nichtbeachtung. Die Saison muss unterbrochen werden, nicht abgebrochen. Man hat später noch Zeit, sie für beendet zu erklären. Denn, wie gesagt, man kann sonst gleich die nächste Saiskn in Frage stellen. Sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, wird nur nach der 2020-2021 Saison gehen.
Es gibt schlichtweg kein Argument, jetzt schon alles endgültig zu beenden.
Es geht und die Entwicklung in der Sache. Sonst kann man vorauseilend auch gleich die nächste Saison absagen, wenn man zu hören bekommt, dass eine Vakzine erst in 18 Monaten verfügbar sein wird. Das ist natürlich vollkommener Quatsch. Man muss Schritt für Schritt vorangehen. Und auch wenn es jetzt als unwahrscheinlich erscheint, dass sich bis Ende April etwas schlagartig geändert haben wird, so muss man die Situation immer wieder neu evaluieren.
Ich habe mir übrigens die Statistik für China angeschaut. Habe die Tabelle gerade nicht parat, jedoch sind 80-85% der Infizierten in Wuhan und die Kurve der Infizierten pro Zeitraum ist bereits stark im Fallen. Also kann man die Verbreitung doch halbwegs unter Kontrolle halten. Ja, mit anderen Mitteln als bei uns momentan, aber eine gewisse Entwicklung nimmt das Ganze. Es ist vollkommen richtig, jetzt zu pausieren, aber man muss Möglichkeiten offen lassen, für eine spätere Bewertung der Lage.
Die Italienische Liga hat z.B. Ende April als Deadline für Fortsetzung der Saison gesetzt. Ob es in fünf Wochen mehr oder weniger Infizierte gibt, ist ekne Mutmaßung. Man muss jetzt Zeit gewinnen und die Situation später neu bewerten. Man muss lediglich den zeitlichen Rahmen abstecken. Es gibt absolut keinen Grund, jetzt komplett und unwiderruflich alles abzusagen. Oberhalb der Landesebene wird dies nirgendwo so gehandhabt.
Es gibt Möglichkeiten. Vereinbaren, dass man in einem Monat weiterschaut und eine Deadline setzt. Wenn etwas absehbar ist, wird nach zwei Wochen Training wieder gespielt. Bis Mitte Mai muss alles abgeschlossen sein. Hat man diese Möglichkeit nicht, war es das mit der Saison. Dies nur als Beispiel.
Ja, manche Teams blättern reichlich Geld hin für einige ihrer Spieler. Wenn sie das allerdings 7-8 Monate lang machen, werden sie mit ihren Spielern schon Vereinbarungen für einen Monat mehr treffen können. Diese haben jetzt eh fast einen Monat “zu wenig” bezahlt bekommen bzw könnten ihren Lohn später nachholen.
Bottom line: man sollte Vereine in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen und zumindest alle anhören. In der BBL hat man es so getan und man hat sich eindeutig an den Profis orientiert.
Die Profiligen und Junioren-Bundesligen erklären die Saison nicht jetzt schon für beendet, sondern nehmen sich eine vierwöchige Auszeit, um die Situation neu zu bewerten. Ebenso kann man es auch hier mit einer gewissen Deadline machen (Entscheidung bis Ende Mai). Die Offseason ist lange genug. Es stehen drei Spiele aus, welche binnen 15 Tagen nachgeholt werden können. Nur diese Lösung wäre fair. Alles andere käme mit großen Abstrichen.
Ein ganz großer Manager der Sportwelt. Ohne ihn wäre professioneller Basketball nie so weit gekommen, nie so gut geworden.
Ich habe ihn 2006 in Prag während des Euroleague Final Four getroffen. Auf dem Gala Dinner & Award Ceremony habe ich eine kurze Unterhaltung mit ihm führen können. Er schickte seine Bodyguards weg und ließ sich darauf ein, obwohl ein Profi seines Kalibers auch anderes zu tun hatte, umringt von Managern, Team-Eigentümern und Profis, die auf dem Sprung über den Großen Teich standen.
Baruch dayan ha’emet.
Seitdem Maccabi 2014 die EL gewonnen hat erreichte das Team international folgende Platzierungen: Viertelfinale, Vorrundenaus, Platz 14, Platz 10, Platz 10.
Bei den Erwartungen und finanziellen Möglichkeiten der Israelis ist das in den letzten 5 Jahren eine eher dürftige Bilanz. National wurde man in diesem Zeitraum auch “nur” zweimal Meister trotz des mit Abstand größten Etats.
Diese Saison hat man einen klasse Kader zusammengestellt (der entscheidende Faktor ist für mich aber eher Coach Sfairopoulos) - als Paradebeispiel für gutes Scouting etc. taugt Maccabi in meinen Augen aber über die vergangenen Jahre gesehen eher weniger.
Du hast vollkommen recht. Maccabi blieb im neuen System (Liga mit Hin- und Rückrunde) unter allen Erwartungen zurück und war letztens nur einmal im Kampf um die Playoffs mit dabei, aber der schlechte Start ließ dann Platz 8 nicht mehr zu. Die Teams waren nicht wirklich gut, z.T. waren es alte Verträge, aber allem voran waren es einfach keine sehr guten Trainer. Das Team hatte keine Identität. Jetzt hat man diese in der Defense. Ebenso haben sich Spieler wie Wilbekin, Zoosman, DiBartolomeo verbessert. Über Jahre und Jahrzehnte jedoch gesehen, hat sich Maccabi immer durch gutes Scouting und Betreuung der Spieler ausgezeichnet.
Im Ligamodus braucht man einen langen Atem.und diesen haben zumeist die big spender. Barca, Real, CSKA, Khimki, Fener, Efes. Mailand gibt auch eine Menge aus. Wieviele Plätze bleiben übrig? Eben. D.h., man muss eines dieser Teams verdrängen können, was nicht einfach ist. In Basketball ist die Chance, dass sich die höhere Qualität/teurere Spieler durchsetzen, viel höher, als um Fußball, wo man Mauern und einen lucky punch landen kann.
Maccabi ist aber nicht das einzige Beispiel. Lokomotive, Zalgiris, Vitoria, auch die beiden griechischen Teams. Bayern spielt finanziell in derselben Liga mit, aber es gibt keine Identifikationsfiguren, kein Gesicht. Man hat drei Center, die sich uhren Wurf nur shwer oder gsr nicht erarbeiten können und man holt keinen geeigneten PG. Kopponen muss wie Reals Carroll um Blöcke rumlaufen, stattdessen ist er nur noch am Dribbeln. Mit den jeweiligen Spielern habe ich kein Problem. Aber Trainer und GM müssen doch irgendwann zur Verantwortung gezogen werden?!
Und jetzt die Frage: Bayern hat das gleiche Budget, wie Maccabi. Ein eklatantes Problem besteht auf der “1”. Maccabi holt Aaron Jackson, Bayern holt einen unerfahrenen jungen PG aus der Adriatic League.
Willkommen in der schönen Welt der europäischen Steuergesetzgebung und dem damit verbundenen Phänomen, dass man aus “gleichem Budget” meistens nicht rauslesen kann “gleicher verfügbarer Nettobetrag für Spieler”.
Israel ist nicht Russland und Steuergeschenke vom Staat gibt es nicht. Ebenso ist kein hochrangiger Beamter bzw Minister der Pate des israelischen Basketball. Maccabi Tel-Aviv ist ein privater Sportklub, der wohl einzige profitable EL-Klub. Die Arena gehört nicht Maccabi und es wird in die Jugend investiert. Das Budget für Spieler ist so hoch wie bei den Bayern.
Was Steuern angeht, wer als Sportler fünf Jahre in Israel spielt, für den werden kräftig Steuern gezahlt. Solche Spieler werden umso teurer. Damals Vujcic, Parker & Co.
Fakt ist einfach, das Scouting von Maccabi ist besser. Ja, die vergangenen Jahre waren ein sportlicher Misserfolg, aber es springt immer wieder ein internationaler Titel raus. Man schlägt als erstes FIBA Team ein NBA Team (1979, damals den amtierenden NBA Champion Washington), man schlägt als erstes nicht-NBA Team ein NBA-Team in dessen Arena (2005, Toronto). Immer wieder holt man weitgehend unbekannte Ausländer und macht sie zu Stars. Dabei ist der Druck immens. Man erwartet Titel. Es gibt nicht groß Möglichkeiten, die eigene Jugend heranzubringen, aber immer wieder ist das der Fall. Zoosman (20) und Avdija (18) sind fester Teil der Rotation. Casspi hat auch als Teenager bei Maccabi gespielt. Bei Bayern bekommen junge Spieler nicht mal in der Bundesliga eine Chance.
Anyway, es soll nicht zum Bayern-Bashing verkommen. Ich halte ja zu einem deutschen Team, wenn es international spielt. Aber ich finde das Management einfach nicht gut und das seit Jahren schon. Das Team hat keine Identifikation. Dafür ist Pesic verantwortlich, aber er wird lange bleiben, weil in der Chefetage niemand eine Ahnung von Basketball hat.
@-Lux-:
Fenerbahce verliert zuhause gegen Valencia… Wahnsinn!
Weiß jemand, wann bei Maccabi die Verletzten Black, Casspi und Dibartolomeu zurück erwartet werden? So langsam könnte da die Luft ausgehen sonst.Villeurbanne überrascht mich positiv! Im Vergleich zu bspw. Den Starensembles aus Mailand, Khimki oder Fener scheint dort einfach solider Basketball gespielt zu werden…
Valencia ist nach fünf Niederlagen zu Saisonbeginn, 7-4 gegangen und erwartet Alba Berlin im letzten Erstrundenspiel daheim in einer Woche. Schwach sind sie nicht. Fenerbahce jedoch weiter enttäuschend. In 45 Minuten gegen Valencia, vertraute der Trainer, i Grunde genommen, nur auf sechs Spieler. Valencia hatte zehn Spieler mit zweistelligen Minuten im Einsatz. Keiner von ihnen spielte mehr als knapp 29 Minuten.
Maccabi hatte es echt schwer. Lange Zeit sah es an sich gut aus. Larkin konnte man in Schach halten, mit der Bank erspielte man sich eine Führung. Man ging jedoch nur mit einem 10-er Kader ins Spiel, alle hypothetischen Spieler mitgezählt. Selbst ein Sandy Cohen spielte 12:28 und er ist einfach international nichts tauglich. Kein Wurf und schlechte Defense. So verteidigte ich mit 15, als ich jeden blocken wollte Er springt auf jede Finte hin und bewegt trotz vorhandener Grundschnelligkeit die Füße nicht schnell genug.
Zurück zum Spiel. Wilbekin knickte Ende ersten Viertels um und saß die nächsten acht Miuten. Im Grunde, hätte er gar nicht mehr spielen sollen, da er sich kaum noch gescheit bewegen konnte. Er musste trotzdem eingesetzt werden, da Dorsey und Hunter grippegeschwächt in die Partie gingen und in einer anderen Situation eher ausgesetzt hätten.
In der zweiten Halbzeit wurde aufgrund der Umstände die (Fehl)entscheidung getroffen, Wilbekin wieder aufs Feld zu lassen. Dies hat Maccabi binnen fünf Minuten das Spiel gekostet. Das Endergebnis ist auf keinen Falls repräsentativ. Efes sah ich in diesem Spiel auf keinen Fall vor Maccabi und in Vollbesetzung ist Maccabi für mich besser, obgleich ich Efes für sehr gut befinde und mit dem Team sympathisiere. In dem Spiel hätte ich mir am ehesten Deni Avdija auf der “1” gewünscht. Es ist weder Dorseys noch Bryants Position. Avdija ist größer, kann sich besser vom Druck befreien und ist ein besserer Passer. Gegen Efes mit 6p, 6r, 6a, 1stl und 0 Ballverlusten.
Black sicher noch vier Wochen raus. MRT hat keine Besserung im Knie gezeigt. DAher jetzt therapieren und in vier Wochen weiterschauen… Casspi mindestens ebenso lange. Macht Physio. DiBartolomeo raus bis Saisonende (noch länger). Brustmuskelriss.
Es ist sehr ärgerlich. Wie lange Wolters ausfällt, da habe ich keine Info. Für mich ist er für dieses Team kein Starting PG. Sein Dreier ist shaky. Ansonsten tanzt er nicht groß aus der Reihe.
Maccabi hat bereits Aaron Jackson verpflichtet, welcher aber bislang nicht in Israel erscheinen konnte, weil seine Frau in den USA in den Wehen lag. Ebenso scheint man vor der Verpflichtung von Jerry Reynolds zu stehen, einem Big, mit dem Jackson in China zusammengespielt hat.
Hier ein Video von Reynolds gegen Hunter von vor sieben Monaten:
Und jetzt die Frage: Bayern hat das gleiche Budget, wie Maccabi. Ein eklatantes Problem besteht auf der “1”. Maccabi holt Aaron Jackson, Bayern holt einen unerfahrenen jungen PG aus der Adriatic League. Dabei hat man schon mit Nelson einen bust und mit Flaccadori einen project dort. Man hat keinen PG, der Monroe oder Lessort einbinden kann. Das Team hat keine Identität, keine Aufgabenteilung. Ich schaue mir jedes EL Spiel der Münchener an und es macht einfach keinen Spaß. Anders, Berlin. Schöner game flow, machen das meiste aus ihren Möglichkeiten. Dabei vermissen sie auch ihre beiden etatmäßigen PGs und den zweiten Center.
Geht es hier um die Fehlersuche für das bisherige Abschneiden von Fenerbahce in der EL oder geht es darum ob Obradovic noch EL coachen darf/sollte ?
Man kann leider Obradovic eine gewisse Schuld am Abschneiden in der EL nicht absprechen. Demirel hat das im Magenta-Sport-Podcast angerissen, aber es können nicht alleine die Spieler Schuld sein.
Kostas Sloukas hat in jedem der bisher 15 EL-Spiele 29,7 Minuten im Schnitt gespielt, in der nationalen Liga in 11 von 13 Spielen 33 Minuten!
Williams ähnlich. EL 15 Spiele 26,5 Spiele, nationale Liga 10 Spiele 24,1.
De Colo hat verletzungs- oder Disziplinbedingt weniger gespielt. EL 11 Spiele 29,8 Minuten, nationale Liga 8 Spiele 27,5 Minuten.
Außer Mahmutoglu (20 +25,2) spielt kein türkischer Spieler annähernd 15 Minuten in der nationalen Liga. Dixon und Duverioglu mal ausgeklammert als eingebürgerte Spieler.
Kein Wunder, dass Fener auf dem Zahnfleisch kriecht. Die Leistungsträger sind maßlos überspielt.
Den muss ich mir anhören.
Mit Sicherheit ist es ein “Gesamtkunstwerk”. Management, Trainer, Spieler… Dem Trainer stehen, gelinde gesagt, vernünftige Spieler zur Verfügung. Nicht jeder war vielleicht ein Glücksgriff, aber ohne Obradovics Zustimmung wird niemand nach Istanbul gehört. Von daher hat das Management seinen Job getan. Als nächstes kommt der Trainer dran. Was macht er mit diesem Spielermaterial? Überspielen? Mag sein. Hat Fener gewisse Verletzungsprobleme? Ja. Andere Teams aber auch. Bei Maccabi fehlen seit Wochen drei Spieler der ersten Fünf und der Kapitän (sechster Mann). Man kriecht da wirklich auf Zahnfleisch, gewinnt aber ein Spiel nach dem anderen. CSKA vermisst den wichtigsten Spieler und der dauerverletzte Center für drei Mio ist ein bust. Teotzdem ist das Resultat da.
Ja, manchmal gibt es schlechte Phasen. Doch weder in der heimischen Liga ist man top ncih sieht es international gut aus. Und das seit drei Monaten. Überall anders hätte schon jemand die Verantwortung tragen müssen. Stattdessen macht man sich in die Hose und stellt sich demonstrativ hinter den Trainer, während die Spieler ausgepfiffen werden. Stattdessen redet man sich mit Vergangenheit etwas schön. Tatsache ist, dass Fener nur mit Obradovic einen Titel geholt hat. Fakt ist aber auch, das Budget und der Kader waren so gut, dass es kein großes Wunder war. Vergleiche das mal mit Blatts 2014 Titel. Ein durchschnittliches Team mit Sparbudget. Playoffs ohne Heimvorteil gewonnen. CSKA und Real im Final Four weggehauen.Ich finde, dass Obradovic auch hier von vielen frei von jeglicher Verantwortung gesprochen wird. Jeder gute Trainer ist in der Neuzeit schon mal gefeuert worden. Fener braucht einen Wechsel. Entweder halben Kader raus oder Trainer. Meine Vermutung ohne Recherche: er hat nur noch Vertrag für diese Saison und daran halten sie fest, egal was ist. Nächste Saison gehen beide getrennte Wege.
Witzigerweise hast du beim letzten Punkt Recht, er hat nur noch Vertrag bis zum Ende dieser Saison.
Zu den Vergleichen mit den anderen Teams:
CSKA würde ohne Mike James kein Heimrecht in den Playoffs haben, vielleicht würden sie die auch gar nicht erreichen. Das ist doch teilweise nur eine reine One-Man-Show.
Maccabi, ja wirklich bärenstark, was die aktuell abliefern in der EL. Allerdings ist die Konkurrenz in der nationalen Liga ja auch nicht so groß wie in den meisten anderen Ländern. Dazu die unterschiedlichen Ausländerbeschränkungen.
Maccabi 2014 war stark, aber kein One-Hit-Wonder. Wenn du dir den Kader anguckst mit Rice, Hickman, Smith, Tyus, Ingles und Schortsanitis… Das sind keine No-Names. Rice, Smith, Tyus und Schortsanitis sind fürs All-Decade-Team der EL nominiert. Und bei den Budgets muss man auch immer gucken wie die finanziellen Rahmenbedingungen sind.
Aber zu Fener zurück. Sicherlich macht Obradovic seinen Job aktuell auch nicht fehlerfrei, aber wenn man sich die Spiele von Fener anschaut, wirken nicht alle so als würden sie immer 100% geben. (Hallo Derrick.) Und die Spieler, die aktuell keine Rolle spielen oder nicht funktionieren sind ja nicht alles Neuzugänge. Die sollten Obradovic kennen. Da muss auch innerhalb der Mannschaft irgendwas schief laufen.
Die israelische Liga hat sehr toughe Ausländerbeschränkungen: es müssen immer zwei Israelis auf dem Feld stehen. Mit der Staatsbürgerschaft wird auch nicht um sich geschmissen, wie woanders in Europa. Wer den Pass bekommt, der tut es im Rahmen der normalen Gesetzgebung, die für alle gilt. Die Liga ist mal so mal so. Nicht allzu lange her ist die Saison, als Tel-Aviv die Euroleague und Jerusalem den Eurocup gewann. In den letzten Jahren ist Maccabi öfters nicht beste Mannschaft und nicht Meister gewesen. Es ist sicherlich nicht die ACB, aber so ziemlich überall in Europa sind es 1-2 Teams, welche die Meisterschaft immer wieder für sich entscheiden. Sie haben das mit Abstand höchste Budget, sie haben die besten Spieler.
Bei Cohen steht auf der englischen Wikipedia-Seite, dass er die Staatsangehörigkeit Israels bekommen hat, weil er, lapidar gesagt, Jude sei und hat dann erst für Israels Jugendnationalmannschaft, dann für Team USA und dann wieder für Israel gespielt. Klingt jetzt nicht nach einem harten Einbürgerungsverfahren. Komme nur deswegen darauf, weil Maccabi quasi nur drei gebürtige “vollwertige” israelische Profis (keine Jugendspieler) im Kader hat + die eingebürgerten Cohen&DiBartolomeo. Und in der Vergangenheit relativ viele Amis mit israelischem Pass bei Maccabi gespielt haben. Oder spielt quasi jeder Ami mit israelischem Pass irgendwann mal bei Maccabi? (Nicht provokant gemeint, es fiel mir nur auf)
Es nennt sichlaw of return. Tatsächlich haben alle Juden das Recht, sich in Israel niederzulassen und sofort Staatsbürger zu werden. Natürlich dauert die Prozedur etwas, aber es geht recht schnell. Dibartolomeo, Tyus, Cohen bekamen als Juden den israelischen Pass, wobei Hohen noch vor seiner Profilaifbahn für die israelische Jugendnationalmannschaft gespielt hat.
Die nichtjüdischen Ausländer unterliegen anderen Regeln und da dauert es länger mit der Staatsbürgerschaft. Joe Dawson, Mark Bresler, Derrick Sharp sind nur einige der Beispiele. Sie lebten lange in Israel, haben dort geheiratet, Kinder bekommen, verbrachten ihre gesamte Karriere dort.
Nicht jeder Ausländer mit israelischem Pass landete bei Maccabi. Skjoldebrandt, Carr, Avdija, Blatt und viele mehr spielten nie für Maccabi.
Worauf ich hinaus wollte, es gibt europäische Nationen, deren Regierungen und Behörden Pässe im Eilverfahren Spitzensportlern nachschmeissen, die nie in dem Land gewesen sind oder vielleicht nur ein Jahr gespielt haben. Ohne jetzt Namen zu nennen, aber südöstlich von Deutschland scheint es Usus zu sein.
Das mit der Staatsbürgerschaft funktioniert aber auch anderswo: Shawn Bradley, Nick Gallis und die Calathes Brüder usw. Das sind aber noch immer andere Fälle, mehr oder weniger, als die Scottie Wilbekin, Bo McCalebb usw.
P.S. Ja, manche Spieler wirken bisweilen verunsichert bei Fener. Keine klare Aufgabenteilung. Doch das ist der Job des Trainers. Er motiviert seine Spieler nicht. Selbst beim Spiel gegen Zenit war sei Geschimpfe während einer Auszeit in der ganzen Halle zu hören. Er ist nervös und seine Spieler demotiviert. Aber er kann einfach nicht anders. Das beobachtet man recht oft bei jugoslawischen Trainern. Egal, auf welchem Level. Beleidigen, auch unter der Gürtellinie, auch in Anwesenheit von Zuschauern. Egal, in welcher Liga. So manche nehmen sich ein Beispiel an beiden Obradovic, Pesic usw. Dass es auch anders geht, beweisen nicht wenige andere Trainer. Auf Dauer ist es einfach nervig. Ich denke, so manche hier haben auch schon Situationen erlebt, wo Erfolg gewisse Fehlstellungen übertüncht. Blieb der Erfolg aus, zerfiel das Kollektiv, zerstritten sich die Teilnehmer usw.
Geht es hier um die Fehlersuche für das bisherige Abschneiden von Fenerbahce in der EL oder geht es darum ob Obradovic noch EL coachen darf/sollte ?
Man kann leider Obradovic eine gewisse Schuld am Abschneiden in der EL nicht absprechen. Demirel hat das im Magenta-Sport-Podcast angerissen, aber es können nicht alleine die Spieler Schuld sein.
Kostas Sloukas hat in jedem der bisher 15 EL-Spiele 29,7 Minuten im Schnitt gespielt, in der nationalen Liga in 11 von 13 Spielen 33 Minuten!
Williams ähnlich. EL 15 Spiele 26,5 Spiele, nationale Liga 10 Spiele 24,1.
De Colo hat verletzungs- oder Disziplinbedingt weniger gespielt. EL 11 Spiele 29,8 Minuten, nationale Liga 8 Spiele 27,5 Minuten.
Außer Mahmutoglu (20 +25,2) spielt kein türkischer Spieler annähernd 15 Minuten in der nationalen Liga. Dixon und Duverioglu mal ausgeklammert als eingebürgerte Spieler.
Kein Wunder, dass Fener auf dem Zahnfleisch kriecht. Die Leistungsträger sind maßlos überspielt.
Den muss ich mir anhören.
Mit Sicherheit ist es ein “Gesamtkunstwerk”. Management, Trainer, Spieler… Dem Trainer stehen, gelinde gesagt, vernünftige Spieler zur Verfügung. Nicht jeder war vielleicht ein Glücksgriff, aber ohne Obradovics Zustimmung wird niemand nach Istanbul gehört. Von daher hat das Management seinen Job getan. Als nächstes kommt der Trainer dran. Was macht er mit diesem Spielermaterial? Überspielen? Mag sein. Hat Fener gewisse Verletzungsprobleme? Ja. Andere Teams aber auch. Bei Maccabi fehlen seit Wochen drei Spieler der ersten Fünf und der Kapitän (sechster Mann). Man kriecht da wirklich auf Zahnfleisch, gewinnt aber ein Spiel nach dem anderen. CSKA vermisst den wichtigsten Spieler und der dauerverletzte Center für drei Mio ist ein bust. Teotzdem ist das Resultat da.
Ja, manchmal gibt es schlechte Phasen. Doch weder in der heimischen Liga ist man top ncih sieht es international gut aus. Und das seit drei Monaten. Überall anders hätte schon jemand die Verantwortung tragen müssen. Stattdessen macht man sich in die Hose und stellt sich demonstrativ hinter den Trainer, während die Spieler ausgepfiffen werden. Stattdessen redet man sich mit Vergangenheit etwas schön. Tatsache ist, dass Fener nur mit Obradovic einen Titel geholt hat. Fakt ist aber auch, das Budget und der Kader waren so gut, dass es kein großes Wunder war. Vergleiche das mal mit Blatts 2014 Titel. Ein durchschnittliches Team mit Sparbudget. Playoffs ohne Heimvorteil gewonnen. CSKA und Real im Final Four weggehauen.Ich finde, dass Obradovic auch hier von vielen frei von jeglicher Verantwortung gesprochen wird. Jeder gute Trainer ist in der Neuzeit schon mal gefeuert worden. Fener braucht einen Wechsel. Entweder halben Kader raus oder Trainer. Meine Vermutung ohne Recherche: er hat nur noch Vertrag für diese Saison und daran halten sie fest, egal was ist. Nächste Saison gehen beide getrennte Wege.
Witzigerweise hast du beim letzten Punkt Recht, er hat nur noch Vertrag bis zum Ende dieser Saison.
Zu den Vergleichen mit den anderen Teams:
CSKA würde ohne Mike James kein Heimrecht in den Playoffs haben, vielleicht würden sie die auch gar nicht erreichen. Das ist doch teilweise nur eine reine One-Man-Show.
Maccabi, ja wirklich bärenstark, was die aktuell abliefern in der EL. Allerdings ist die Konkurrenz in der nationalen Liga ja auch nicht so groß wie in den meisten anderen Ländern. Dazu die unterschiedlichen Ausländerbeschränkungen.
Maccabi 2014 war stark, aber kein One-Hit-Wonder. Wenn du dir den Kader anguckst mit Rice, Hickman, Smith, Tyus, Ingles und Schortsanitis… Das sind keine No-Names. Rice, Smith, Tyus und Schortsanitis sind fürs All-Decade-Team der EL nominiert. Und bei den Budgets muss man auch immer gucken wie die finanziellen Rahmenbedingungen sind.
Aber zu Fener zurück. Sicherlich macht Obradovic seinen Job aktuell auch nicht fehlerfrei, aber wenn man sich die Spiele von Fener anschaut, wirken nicht alle so als würden sie immer 100% geben. (Hallo Derrick.) Und die Spieler, die aktuell keine Rolle spielen oder nicht funktionieren sind ja nicht alles Neuzugänge. Die sollten Obradovic kennen. Da muss auch innerhalb der Mannschaft irgendwas schief laufen.
Mike James ist Fluch und Segen für CSKA. Mit ihm ist kein gutes Team Play möglich, wie mit Wilbekin bei Maccabi letztes Jahr. Messina wollte James vor einigen Monaten nicht mehr bei Mailand haben. Untersetzter SG ohne gute Passqualitäten. Was ist dann mit Larkin bei Efes? Ohne ihn wären sie auch nicht da, wo sie sind. Maccabi hat dieses Jahre eine Identität und definiert sich über Verteidigung. In den ersten Spielen hat es noch nicht so geklappt, aber danach erst recht. Bestes Defensivteam der Liga und nur einpaar Punkte insgesamt hinter Panathinaikos in der Offense. Dabei funktionieren Bryant und Dorsey noch nicht immer offensiv im System und übertreiben es stark mit Alleingängen. Jetzt wurde noch Aaron Jackson an Bord geholt. Wenn er an seine letzten Leistungen bei CSKA anknüpfen kann…
2014 waren es no names. Niemand kannte Rice und Hickman. Devin Smith hat vernünftig in einem zweitklassigen türkischen Team gepunktet. Bei Maccabi würde er zu einem Top-Verteidiger umfunktioniert. Sofo hat mit seiner fehlenden Disziplin einen Tiefpunkt erreicht und bekam eine zweite Chance. Tyus war ein reiner Athlet ohne Wurf. Blu(thenthal) kehrte aus dem retirement zurück. Die Liste geht so weiter. Es war vielleicht die am wenigsten talentierte Truppe bei Maccabi seit 15 Jahren und überraschte alle. Ähnlich war es 2011, wo es aber nur zum zweiten Platz gereicht hat (der beste Allrounder und der beste Verteidiger der Liga in dem Jahr (vor Diamantidis, nur nur noch gewohnheitsmäßig die Trophäe bekam) schied mit KBR in den Playoffs aus). Damals war man so gut defensiv, dass der Gegner regelmäßig Angst hätte, die Mittellinie zu überqueren. Ich habe damals jedes Spiel geschaut und es war phänomenal. Das habe ich nie mehr im Basketball so erlebt.
Die israelische Liga hat sehr toughe Ausländerbeschränkungen: es müssen immer zwei Israelis auf dem Feld stehen. Mit der Staatsbürgerschaft wird auch nicht um sich geschmissen, wie woanders in Europa. Wer den Pass bekommt, der tut es im Rahmen der normalen Gesetzgebung, die für alle gilt. Die Liga ist mal so mal so. Nicht allzu lange her ist die Saison, als Tel-Aviv die Euroleague und Jerusalem den Eurocup gewann. In den letzten Jahren ist Maccabi öfters nicht beste Mannschaft und nicht Meister gewesen. Es ist sicherlich nicht die ACB, aber so ziemlich überall in Europa sind es 1-2 Teams, welche die Meisterschaft immer wieder für sich entscheiden. Sie haben das mit Abstand höchste Budget, sie haben die besten Spieler.
Geht es hier um die Fehlersuche für das bisherige Abschneiden von Fenerbahce in der EL oder geht es darum ob Obradovic noch EL coachen darf/sollte ?
Man kann leider Obradovic eine gewisse Schuld am Abschneiden in der EL nicht absprechen. Demirel hat das im Magenta-Sport-Podcast angerissen, aber es können nicht alleine die Spieler Schuld sein.
Kostas Sloukas hat in jedem der bisher 15 EL-Spiele 29,7 Minuten im Schnitt gespielt, in der nationalen Liga in 11 von 13 Spielen 33 Minuten!
Williams ähnlich. EL 15 Spiele 26,5 Spiele, nationale Liga 10 Spiele 24,1.
De Colo hat verletzungs- oder Disziplinbedingt weniger gespielt. EL 11 Spiele 29,8 Minuten, nationale Liga 8 Spiele 27,5 Minuten.
Außer Mahmutoglu (20 +25,2) spielt kein türkischer Spieler annähernd 15 Minuten in der nationalen Liga. Dixon und Duverioglu mal ausgeklammert als eingebürgerte Spieler.
Kein Wunder, dass Fener auf dem Zahnfleisch kriecht. Die Leistungsträger sind maßlos überspielt.
Den muss ich mir anhören.
Mit Sicherheit ist es ein “Gesamtkunstwerk”. Management, Trainer, Spieler… Dem Trainer stehen, gelinde gesagt, vernünftige Spieler zur Verfügung. Nicht jeder war vielleicht ein Glücksgriff, aber ohne Obradovics Zustimmung wird niemand nach Istanbul gehört. Von daher hat das Management seinen Job getan. Als nächstes kommt der Trainer dran. Was macht er mit diesem Spielermaterial? Überspielen? Mag sein. Hat Fener gewisse Verletzungsprobleme? Ja. Andere Teams aber auch. Bei Maccabi fehlen seit Wochen drei Spieler der ersten Fünf und der Kapitän (sechster Mann). Man kriecht da wirklich auf Zahnfleisch, gewinnt aber ein Spiel nach dem anderen. CSKA vermisst den wichtigsten Spieler und der dauerverletzte Center für drei Mio ist ein bust. Teotzdem ist das Resultat da.
Ja, manchmal gibt es schlechte Phasen. Doch weder in der heimischen Liga ist man top ncih sieht es international gut aus. Und das seit drei Monaten. Überall anders hätte schon jemand die Verantwortung tragen müssen. Stattdessen macht man sich in die Hose und stellt sich demonstrativ hinter den Trainer, während die Spieler ausgepfiffen werden. Stattdessen redet man sich mit Vergangenheit etwas schön. Tatsache ist, dass Fener nur mit Obradovic einen Titel geholt hat. Fakt ist aber auch, das Budget und der Kader waren so gut, dass es kein großes Wunder war. Vergleiche das mal mit Blatts 2014 Titel. Ein durchschnittliches Team mit Sparbudget. Playoffs ohne Heimvorteil gewonnen. CSKA und Real im Final Four weggehauen.
Ich finde, dass Obradovic auch hier von vielen frei von jeglicher Verantwortung gesprochen wird. Jeder gute Trainer ist in der Neuzeit schon mal gefeuert worden. Fener braucht einen Wechsel. Entweder halben Kader raus oder Trainer. Meine Vermutung ohne Recherche: er hat nur noch Vertrag für diese Saison und daran halten sie fest, egal was ist. Nächste Saison gehen beide getrennte Wege.
Ich denke, seine über drei Dekaden verteilten Titel in der höchsten europäischen Spielklasse sprechen für sich, dass seine Methoden, die hier einige Sofa-Fans anzweifeln, Erfolg haben.
Die Realität ist halt nicht, dass Profisport ein Kommunikationsseminar ist, bei dem man Lehrbuchpsychologie anwendet.
Der Mann hat verdammt nochmal in den 90ern, 2000ern, 2010ern Titel gewonnen. Vielleicht sollten einige mal darüber nachdenken, warum die Methoden, die hier so angeprangert werden, offensichtlich so gut funktionieren.
Ich finde, es ist nicht so schwer darauf zu kommen……Ja, hat er. Das nimmt ihm auch niemand weg. Doch man muss das Zustandekommen dieser Titel auch in Betracht ziehen. Es gibt noch andere Trainer mit multiplen Titeln, die allerdings kein vergleichbares Budget hatten.
An wen denkst du da?
Allein, wenn wir die Euroleague nehmen:
Pini Gershon
David Blatt (2003/04 war er der zweite Head)Beide haben seit Ende 1990er Maccabi immer in die Playoffs, mehrfach ins Final Four (2000, 2001, 2002, 2004, 2005, 2006, 2008, 2011, 2014) und zu vier Titeln insgesamt gebracht. 2001, 2004, 2005, 2014. Beide konnten es mit defensiven Teams, beide mit offensiven, die Europa für eine neue Art von Basketball begeisterten nach den tristen Mitt-Neunzigern.
Ettore Messina
Dimitris Itoudis
Pablo Lasohaben alle drei mehrere Titel gewonnen, aber hatten auch ein Top-Budget.
Danke für die Auflistung.
Ich dachte, es ging um multiple Titel mit einem zumindest nur durchschnittlichen Budget.
Die aufgelisteten Coaches hatten doch aber seit jeher ein überdurchschnittliches Budget zur Verfügung.
Gershon und Blatt hatten ein durchschnittliches Budget. 15-17 Mio USD in besten Jahren war Durchschnitt. Maccabi gehörte europaweit nicht zu den Top 10 der big spender. Ausgenommen Arroyo in seinem einzigen Jahr bei Maccabi, verdiente dort niemand auch nur annähernd so viel, wie bei den Teams mit der dicksten Brieftasche. Es wurden nicht etablierte Stars hinzugekauft.
Ich denke, seine über drei Dekaden verteilten Titel in der höchsten europäischen Spielklasse sprechen für sich, dass seine Methoden, die hier einige Sofa-Fans anzweifeln, Erfolg haben.
Die Realität ist halt nicht, dass Profisport ein Kommunikationsseminar ist, bei dem man Lehrbuchpsychologie anwendet.
Der Mann hat verdammt nochmal in den 90ern, 2000ern, 2010ern Titel gewonnen. Vielleicht sollten einige mal darüber nachdenken, warum die Methoden, die hier so angeprangert werden, offensichtlich so gut funktionieren.
Ich finde, es ist nicht so schwer darauf zu kommen……Ja, hat er. Das nimmt ihm auch niemand weg. Doch man muss das Zustandekommen dieser Titel auch in Betracht ziehen. Es gibt noch andere Trainer mit multiplen Titeln, die allerdings kein vergleichbares Budget hatten.
An wen denkst du da?
Allein, wenn wir die Euroleague nehmen:
Pini Gershon
David Blatt (2003/04 war er der zweite Head)
Beide haben seit Ende 1990er Maccabi immer in die Playoffs, mehrfach ins Final Four (2000, 2001, 2002, 2004, 2005, 2006, 2008, 2011, 2014) und zu vier Titeln insgesamt gebracht. 2001, 2004, 2005, 2014. Beide konnten es mit defensiven Teams, beide mit offensiven, die Europa für eine neue Art von Basketball begeisterten nach den tristen Mitt-Neunzigern.
Ettore Messina
Dimitris Itoudis
Pablo Laso
haben alle drei mehrere Titel gewonnen, aber hatten auch ein Top-Budget.
Ist das Satire:
Eine Berliner Zeitung schreibt:Mit 41,476 Millionen Euro plant Barcelona mit dem höchsten Etat der Vereinsgeschichte. Da der Klub gleichzeitig einen Einnahmenrückgang erwartet, ist ein Verlust von mehr als 32 Millionen einkalkuliert.
und wer bezahlts?:Wohl dem, der eine Fußballabteilung hat, die solch ein Defizit ausgleichen kann.
haha, von wegen…Die Fussballer sind pleite…Das hat mit Sport nichts mehr zu tun. Das ist Zirkus.
Sicher, daß sie pleite sind? Oder ist es vielmehr so, daß jeder Fußballer eine Ablösesumme mit sich schleppt und diese ist fällig, wenn der Spieler wechselt. Es reicht, 1-2 Spieler zu “verkaufen”, um schuldenfrei dazustehen. Deshalb geht auch niemand pleite und man kann sich immer mehr Stars leisten.
Ich denke, seine über drei Dekaden verteilten Titel in der höchsten europäischen Spielklasse sprechen für sich, dass seine Methoden, die hier einige Sofa-Fans anzweifeln, Erfolg haben.
Die Realität ist halt nicht, dass Profisport ein Kommunikationsseminar ist, bei dem man Lehrbuchpsychologie anwendet.
Der Mann hat verdammt nochmal in den 90ern, 2000ern, 2010ern Titel gewonnen. Vielleicht sollten einige mal darüber nachdenken, warum die Methoden, die hier so angeprangert werden, offensichtlich so gut funktionieren.
Ich finde, es ist nicht so schwer darauf zu kommen……
Ja, hat er. Das nimmt ihm auch niemand weg. Doch man muss das Zustandekommen dieser Titel auch in Betracht ziehen. Es gibt noch andere Trainer mit multiplen Titeln, die allerdings kein vergleichbares Budget hatten.
Anno 2019 ziehen seine Methoden nicht mehr. Da läuft nicht alles nach Plan und Siege übertünchen nicht mehr seine Beleidigungen unterhalb der Gürtellinie. Unabhängig davon, wie fachkompetent er als Trainer ist, seine menschliche Seite zeigt sich jetzt mehr denn je. Er ist es nicht gewohnt, dass alles nicht auf Bestellung geliefert wird und nach seiner Pfeife tanzt und damit kommt er nicht zurecht. Fener ist ein Verein ohne Tradition, eine Eintagsfliege, solange das Geld locker ßitzr. Obradovic ist eine Überfigur im Vergleich zu ihnen. Jeder traditionsreiche Verein und jeder andere Trainer… Diese Kombination hätte schon zur Entlassung des Trainers geführt. Bei Fener wird es nicht soweit kommen. Das hat nichts mit Loyalität zu tun. Nur Fener konnte Obradovics Investitionen erfüllen und selbst da hat nicht alles auf Anhieb geklappt. Momentan schmeissen sie Geld zu Fenster raus und irgendjemand muss zur Verantwortung gezogen werden.
Zeljko Obradovic ist ein sehr guter Taktiler und in-game Trainer, aber niemanden interessieren dir Heldentaten von wann auch immer, wenn er seine Truppe jetzt nicht erreichen kann. Dem Management von Fenerbahce fehlt der Mut, sich von ihm zu trennen. Momentan ist er eine einzige Katastrophe als Trainer und negative Werbung für alle Zuschauer.
Im.Bezug auf seine Titel kann man festhalten, dass er fast immer Team mit einem Top 3 Budget gehabt hat und sich jeder gemachten Starspieler kaufen konnte. Eine gewisse Ausnahme stellt der Titel mit Badalona dar, wobei auch da starke spanische Nationalspieler auf Korbjagd gingen. Es waren aber die 1990er. Die jugoslawischen Vereine waren geschwächt durch Anfang vieler Stars, ebenso Zalgiris und Mailand. Maccabi war in dieser Zeit abgemeldet und CSKA schon lange nicht mehr die alte Macht. Real Madrid war die stärkste Mannschaft und dorthin wechselte Obradovic im Anschluss. Man muss schon die Situation von damals kennen.
Wenn er kein Top-Budget hatte, versagte er meistens kläglich. Sowohl bei Fenerbahce als auch in der Nationalmannschaft. Selbst mit PAO war nicht jedes Jahr top.Das Argument, er wolle das Beste für sein Team, ist lächerlich. Das will jeder Trainer. Aber bei Obradovic gehen diese Saison die Nerven durch. All-Star Truppe, die einen absoluten Mist zusammenspielt. Man muss es sehen, wie es ist: kein Spielfluss, keine Ergebnisse.
Ich frage mich was an dem Argument, er will das Beste für sein Team lächerlich sein soll.
Genauso könnte ich sagen, dein Argument mit dem Budget ist lächerlich. Schau dir doch die letzten Gewinner der Euroleague an. Alle hatten sie ein top 4 Budget. Sind die Trainer wie Laso, Itudis auch nicht so gut wie ihr Ruf, oder was willst du genau hier zum Ausdruck bringen?
Easy. Es ist der Job eines Trainers und seine einzige Aufgabe, das Beste für sein Team zu wollen und zu erwirken. Als Argument kann es jedoch nie und nimmer herangezogen werden, weil es nicht auf voluntative Axiome ankommt, sondern auf deren Umsetzung. Und an dieser hapert es bei Obradovic gewaltig. Man kann jetzt sogar berechnen, bei wie vielen Niederlagen mehr, Fener aus dem Playoff-Rennen sein sollte. Ich weiss, dass man die Fälle nicht jetzt schon zählen soll, aber gespielt wird eine miserable Saison und dafür ist allem voran der Trainer verantwortlich. Warum? Weil er autoritär ist und Spieler unter ihm nicht das tun, was sie sich vielleicht unter einem anderen Trainer erlauben würden.
Titel anderer Teams: Real, CSKA. Ja, Geld. Aber auch ja, die Trainer standen oftmals unter Feuer. Hätte Itoudis den Titel nicht gewonnen, wäre er gefeuert worden. Man hat sich schon die Frage gestellt, wie man mit diesem Budget ständig versagen konnte. CSKA war nie aufgrund des Trainers im Final Four. Mit diesem Geld kommt man in 95% aller Fälle soweit. Aber CSKA hat ständig dann versagt, als es darauf ankam. Weser Laso noch Itoudis noch sonst jemand galten als sakrosankt, wie manche es hier mit Obradovic halten.
Es ist ein vollkommen anderes Kunststück, mit Olympiacos oder Maccabi den Titel zu gewinnen und auf dem Weg dorthin, die Favoriten wegzuräumen. Das war eine Meisterleistung der Trainer mit Teams it mittelpŕächrigen Budgets. Maccabihatte vor fünf Jahren nicht mal household names im Kader. Oder Zalgiris beim Erreichen des Final Four. Keine europäischen Stars und trotzdem so weit gekommen.
Zeljko Obradovic ist ein sehr guter Taktiler und in-game Trainer, aber niemanden interessieren dir Heldentaten von wann auch immer, wenn er seine Truppe jetzt nicht erreichen kann. Dem Management von Fenerbahce fehlt der Mut, sich von ihm zu trennen. Momentan ist er eine einzige Katastrophe als Trainer und negative Werbung für alle Zuschauer.
Im.Bezug auf seine Titel kann man festhalten, dass er fast immer Team mit einem Top 3 Budget gehabt hat und sich jeder gemachten Starspieler kaufen konnte. Eine gewisse Ausnahme stellt der Titel mit Badalona dar, wobei auch da starke spanische Nationalspieler auf Korbjagd gingen. Es waren aber die 1990er. Die jugoslawischen Vereine waren geschwächt durch Anfang vieler Stars, ebenso Zalgiris und Mailand. Maccabi war in dieser Zeit abgemeldet und CSKA schon lange nicht mehr die alte Macht. Real Madrid war die stärkste Mannschaft und dorthin wechselte Obradovic im Anschluss. Man muss schon die Situation von damals kennen.
Wenn er kein Top-Budget hatte, versagte er meistens kläglich. Sowohl bei Fenerbahce als auch in der Nationalmannschaft. Selbst mit PAO war nicht jedes Jahr top.Das Argument, er wolle das Beste für sein Team, ist lächerlich. Das will jeder Trainer. Aber bei Obradovic gehen diese Saison die Nerven durch. All-Star Truppe, die einen absoluten Mist zusammenspielt. Man muss es sehen, wie es ist: kein Spielfluss, keine Ergebnisse.
Zeljko GOAT.
Jaja. Nur bleibt er momentan den Erwartungen nicht gerecht und Fakt ist, dass er nur mit viel Geld arbeiten kann. Oder auch nicht (2019/2020).
Diese Diskussionen finden auf jedem Level statt: inwieweit macht der Erfolg blind für Feststellung von Fehlverhalten? Und inwieweit rechtfertigen frühere Erfolge derzeitige Mißerfolge? In beiden Fällen kann man nicht im gestrigen Tag leben.
Gib Obradovic Albas Budget und er wird nicht das produzieren, wozu Auto im Stande war und ist. Aber auf eine rein mafiöse Art und Weise seinen Arbeitgeber dazu zu bewegen, für einen Kalinic (!) Eine Million Euro Ablöse zu zahlen… wow. Mit dem Geld ließe sich auch etwas anderes machen. Źumindest gibt Fener unter ihm kein Geld für ehemals große Namen aus. Dafür massivst Geld für einen Nobody :-)))
Wie dem auch sei, niemand nimmt ihm seine erfolgreiche Vita, wie auch immer sie zustande gekommen sein mag. Nur übertreiben sollte man nicht. Die Spieler sind verunsichert und werden von ihrem Trainer beschimpft, statt aufgebaut. Da muss man nur in die Gesichter schauen.
Zeljko Obradovic ist ein sehr guter Taktiler und in-game Trainer, aber niemanden interessieren dir Heldentaten von wann auch immer, wenn er seine Truppe jetzt nicht erreichen kann. Dem Management von Fenerbahce fehlt der Mut, sich von ihm zu trennen. Momentan ist er eine einzige Katastrophe als Trainer und negative Werbung für alle Zuschauer.
Im.Bezug auf seine Titel kann man festhalten, dass er fast immer Team mit einem Top 3 Budget gehabt hat und sich jeder gemachten Starspieler kaufen konnte. Eine gewisse Ausnahme stellt der Titel mit Badalona dar, wobei auch da starke spanische Nationalspieler auf Korbjagd gingen. Es waren aber die 1990er. Die jugoslawischen Vereine waren geschwächt durch Anfang vieler Stars, ebenso Zalgiris und Mailand. Maccabi war in dieser Zeit abgemeldet und CSKA schon lange nicht mehr die alte Macht. Real Madrid war die stärkste Mannschaft und dorthin wechselte Obradovic im Anschluss. Man muss schon die Situation von damals kennen.
Wenn er kein Top-Budget hatte, versagte er meistens kläglich. Sowohl bei Fenerbahce als auch in der Nationalmannschaft. Selbst mit PAO war nicht jedes Jahr top.
Das Argument, er wolle das Beste für sein Team, ist lächerlich. Das will jeder Trainer. Aber bei Obradovic gehen diese Saison die Nerven durch. All-Star Truppe, die einen absoluten Mist zusammenspielt. Man muss es sehen, wie es ist: kein Spielfluss, keine Ergebnisse.
Wie nachhaltig ist denn makkabis Konzept? Welche hier so hoch gepriesen werden.
Makkabi ist in den letzten Jahren extrem gewachsen. Man setzt andere Schwerpunkte. In jeder Jugend ist man doppelt bis dreifach aufgestellt. U16 und U18 Oberliga. Teilweise sind da Spieler im selben Verein von Kreis über Bezirk über LL in die OL gegangen. 15 Teams insgesamt. Könnte man weiter wachsen, würde man das auch. Man platzt aber jetzt schon aus allen Nähten.
Man animiert junge Basketballer dazu, lizensierte SR und Trainer zu werden. Man organisiert seit vier Jahren das einzige Jugendturnier der Stadt in allen Altersklassen. Man baut ein neues Sportzentrum mit neuer Basketballhalle im Zentrum der Stadt. Man hat keine hauptamtlichen Trainer oder Halbprofis am Start. Die erste Herren ist übrigens in ihrer 13. Regionalligasaison hintereinander.
Das alles, obwohl man kein traditioneller Basketballstandort ist, keine exklusiven Sponsoren für Basketball da sind, keine große Dreifeldsporthalle vorhanden ist. Man hat die meisten männlichen Teams in Frankfurt, Jugend und Senioren. Vor Eintracht und Skyliners. Die Atmosphäre ist gut, Spieler werden nicht “ausgesaugt” und weggeworfen. Jugendlichen bietet man eine Perspektive, ob hoch spielend oder nicht auf Seniorenlevel.
Ich denke, damit dürfte die Frage im Bezug auf Makkabi beantwortet sein.
Das sehe ich nicht so. In dieser Liga kann fast jeder fast jeden schlagen. Es gibt keine klaren Außenseiter, die zu schwach für diese Liga sind. Niemand wird am Ende nur drei Niederlagen oder dergleichen auf dem Konto haben.
Und mit den 900.000$ liegt er dennoch meilenweit außerhalb der Reichweite von Alba.
LH
Wieviel bekommt denn ein Luke Sikma bei Alba? Nicht vergessen sollte man den Status des einheimischen Spielers bei Casspi, was in Israel besonders wertvoll ist, weil in der israelischen Liga zwei Israelis pro Tea immer auf dem Feld stehen müssen.
900.000 USD bzw. 800.000 EUR sind natürlich kein Kleingeld, aber für einen derart erfahrenen Spieler mit Führungsqualitäten ist es, an EL-Maßstäben gemessen (und dazu noch der Status eines domestic players) gar nichts. Da verdienen andere Kaliber weitaus mehr. Casspi wird nicht einmal die Top 25 diesbezüglich knacken.
Man kann mit seinem Geld so oder so haushalten. Ich finde, Alba macht fast das beste daraus, spielt einen begeisternden Basketball und ist das einzige BBL Team, das ich bei einem Auswärtsspiel bei uns auch tatsächlich sehen will. Das Team sowie das Konzept von Aito ist mir sehr sympatisch. Fakt ist aber, man hat unter dem Korb wenig entgegenzusetzen. Da hat man überhaupt nicht nachgerüstet. Cavanaugh ist ein stretch four, niemals ein Center. Nnoko und Tiemann spielen beide sehr foullastig und sind offensiv keine Granaten. Kein Schuss, kein post-up game. Egal, auf welchem Level. Alba steht und fällt mit schneller Ballbewegung und Unbekümmertheit bei Distanzwürfen. Es warein großer Fehler, Cavanaugh nicht mehr spielen zu lassen. Das hätte Hunter und Black eher auf die Bank befördert, da sie der Albatros draußen hätten verteidigen müssen. Maccabi wäre da eventuell mehr mit Cohen gegangen. Das war mein einziger Gedanke vor dem Spiel, wo genau Alba einen kleinen taktischen Vorteil haben könnte.
Maccabi hat dieses Jahr jedoch eine Identität: Defensive. Das spielt ist nicht auf Wilbekin zugeschnitten. Ganz im Gegenteil. Sein Glück, daß man ihm jetzt einen PG mit Wolters zur Hilfe gestellt hat, weil Wilbekin einfach nicht aufbauen kann. Mit Bryant und Dorsey sind noch zwei von dieser Sorte gegeben. Ich finde, daß Maccabi es da mehr mit Avdija im Aufbau versuchen sollte, aber noch hat der Coach dieses Vertrauen in den 18-jährigen nicht. Man hat knapp bei Khimki verloren und sehr unglücklich mit letztem Wurf in Madrid. Offensiv zeigt man noch keine Beständigkeit über 40 Minuten, aber die Defense stimmt. Wer das Spiel gegen Fenerbahce gesehen hat, der sah eine Demontage der Istanbuler über weite Strecken. Ein Gegner dieser Machart war eben zu viel für Alba. Ich würde hier nicht das Klagelied einstimmen. Man hat bislang sehr harte Brocken gehabt und sich wacker geschlagen. Dann gab es halt nun einmal eine hoffnungslose Klatsche. Dies passiert auch anderen Mannschaften. Man spielt mit einem sehr guten EC-Kader in der Euroleague. Arg viel kann man da nicht erwarten, aber man sollte sich schon gewisse Ziele setzen. Andere Gegner wird man schlagen.
Last but not least, wenn jemand schon mal die Atmosphäre in der Nokia Arena miterlebt hat, weiß, daß dort sehr schwierig zu spielen ist. Man hört sein eigenes Wort nicht, vor allem, wenn es bei Maccabi läuft. Komischerweise, war ich dort vor einigen Jahren Zeuge eines Alba-Sieges. Aber meistens ist es eine sehr schwer zu stürmende Festung.
Einen Spieler der Kategorie Casspi wird man nicht bezahlen können. Aber vielleicht würde ja schon ein grundsolider Big wie seinerzeit Banic reichen.
Omri Casspi verdient 900.000 USD bei Maccabi. Leute, ihr solltet weniger auf den Kommentator bei Telekom hören, der sich immerzu schlecht auf Euroleague Spiele vorbereitet, weder manche Namen richtig aussprechen kann (gestern wieder Avidscha statt Avdija (Av - di -ia)) noch die Grands unter den Zuschauern erkennt. Sein Gefasel über das Budget ist öfters falsch. Maccabi gehört gerade mal in die Top 10 europaweit vom unteren Ende her und das Budget ist nicht groß anders, als das von Bayern München. Noch vor kurzem war es im Bereich von 17 Mio USD. Ich bin mir jetzt nicht 100%-ig sicher, aber Wilbekin dürfte der einzige Makkabäer sein, der marginal siebenstellig verdient. Maccabi hat noch nie Spieler mit Geld zugeschüttet. Einmal gab es eine Ausnahme mit Carlos Arroyo. Aber der Kader war nicht gut und man hat einen allseits bekannten Namen gebraucht. Außerdem dürfte Maccabi so ziemlich der einzige Verein in Europa sein, daß sein Budget auch wirklich erwirtschaftet durch TV-Rechte und sonstiges. Man hat keine reichen Gönner in Gestalt von Fußball-Klubs oder Industrieunternehmen.
Makkabi gegen Mainz wird nachgeholt werden, sobald es geht.
Ein eingesetzter Spieler für Lützel war dem Team nicht zugewiesen. Bitter für Lützel mit dem Minuspunkt, nachdem das Spiel auch sportlich schon verloren wurde.
@Heim- vs Auswärtsspielkosten: nimm es, wie Du willst, aber SR-Kosten sind praktisch immer höher als Auswärtsfahrtkosten. Budgets sind unterschiedlich, aber jedes Team außer Langen zahlt Geld für Spieler, daher ist ein Spiel ohne Wert reiner Verlust. Über Ausgaben für Spieler bei so manchen Vereinen bin ich im Bilde. Es geht oft in die Hunderte (nur Spielerkosten), in extremen Fällen wird es auch schon mal vierstellig.
Wenn es aber darum geht, dass ein Spiel ohne Wert, alles andere ausgeblendet, ein gutes Testspiel sein kann, dann ist daheim natürlich weniger mit Strapazen verbunden als auswärts.
@Rückzug vom Rückzug: nicht vergessen. Das waren diese vier Siege in Folge bei Nieder-Olms drei Niederlagen. Trotz wiederholten Absteigen ist N-O auch mehrmals in der Liga geblieben, weil jemand zurückgezogen hat usw. Es lohnt sich also aus diversen Gründen, eine Saison zu Ende zu führen.
Teams, welche Heimspiele gegen Montabaur bestritten haben, haben es auch nicht besser. Hallen-, SR- und ggf. Spielerkosten. Vergebene Mühe und Freude über den Sieg.
Naja, für die Halle werden die Kosten bei den meisten überschaubar sein, zusätzliche Spielerkosten könnten nur bei Bonusregelungen entstehen (dürfte auch bei den wenigsten anfallen) und die SR-Kosten werden nachher eh durch alle geteilt. Ich denke daher schon dass die, die ihr Spiel gegen Montabaur schon hatten, besser weg kommen.
Inwiefern kommt man besser weg? Auswärtsspiel: Anfahrtskosten und -zeit. Heimspiel - die Kosten, welche ich benannt habe. Man braucht nicht dem Trugschluss zu erliegen, daß in dieser Liga kaum Geld fließt. Mit rühmlicher Ausnahme von Langen, greifen alle in die Tasche und das nicht zu kurz. Hallenkosten, ja, die sind überschaubar. SR-Kosten werden nicht geteilt. Es gibt einen Ausgleich. Die einen zahlen noch etwas in die Kasse, die anderen bekommen was zurück. Aber im Großen und Ganzen bleibt man auf diesen Kosten sitzen. Ohne ggf. Spielervergütung, sind es zusammen mit der Halle im Schnitt um die 200 €. Spielerboni… nun ja. Ich weiß nicht, ob wir hier anfangen sollen zu beziffern, was ein Spieltag kostet. Nicht alle heißen Idstein, aber jeder Spieltag kostet extremst viel. Wenn dieser dann auch noch für die Katz ist, dann ist es ärgerlich.
Ob Heim- oder Auswärtsspiel, ich finde solche vorzeitigen Rückzüge ärgerlich. Wenn jedes Jahr der krasse Außenseiter einfach so mir nichts Dir nichts vorzeitig abzieht, braucht man gar nicht erst anzufangen. Dabei hat es schon viele interessante Crunchtimes gegeben. Allein bei Makkabi gab es die berühmten vier Siege in den letzten vier Spielen (mit zwei Siegen Abstand hinter Nieder-Olm, die noch drei Spiele zu spielen hatten und alle verloren wurden) oder Makkabi in der letzten Saison (sehr wahrscheinlicher Absteiger Ende Dezember, bestes Team der Liga Januar bis März), aber auch Makkabi vor drei Jahren, als man das letzte Dezemberspiel des Jahres gegen Gießen daheim verloren hat und meinte, die Mittelhessen nicht mehr einholen zu können, bis… Lich das Feld von hinten aufräumte und Gießen noch überholte. Es kann bis Saisonende sowohl oben als auch unten spannend bleiben und selbst der abgeschlagene letzte kann sich in einer langen Saison (bis April des Jahres) etwas einfallen lassen, wie man den einen oder anderen Achtungserfolg einfahren kann. Solche Geschichten demotivieren die eigenen Spieler. Ob diese Jungs nächste Saison noch für Montabaur auflaufen wollen? Gelnhausen war Oberligameister vergangene Saison und hat es vorgezogen, nicht hochzugehen. Selbst, wenn man in der nächsthöheren Liga kaum Chancen hat, so ist es eine schlechte Situation für die Spieler, eine ganze Saison für etwas zu kämpfen, um dann als eigentlicher Aufsteiger mit leeren Händen dazustehen. Die Fahrtkosten sind jetzt nicht so viel mehr, wie in der Regionalliga, SR… ja, aber das sind Beträge, wegen welcher es nicht scheitern sollte. Ich denke, egal auf welchem Level, aber man spielt ein Spiel, um am Ende als Sieger das Feld zu verlassen. Der Sieger soll dann nicht sagen, daß er den Sieg nicht braucht. Zwischen April und September ist auch ausreichend Zeit, um für sich zu werben und den einen oder anderen Neuzugang vermelden zu können.
Teams, welche Heimspiele gegen Montabaur bestritten haben, haben es auch nicht besser. Hallen-, SR- und ggf. Spielerkosten. Vergebene Mühe und Freude über den Sieg.
Regionalliga hätte ein interessantes Abenteuer für die Aufsteiger sein können. Selbst, wenn man wieder absteigt, so ist es keine Selbstverständlichkeit, in dieser Liga zu spielen. Es waren nicht finanzielle Probleme, die den vorzeitigen Abstieg erzwungen haben. Über die wochenlange Winterpause hätte man sich, wenn nötig, verstärken können. Es ist einerseits verständlich, dass den Spielern die Motivation etwas abhanden gekommen sein könnte. Andererseits, kann man sich auch gewisse Ziele in einem jeden Spiel setzen.
Eintracht ist auch nicht mit irgendeinem anderen Team in der Liga zu vergleichen. Der Name allein zieht an (König Fußball). Damit ist man die erste Anlaufstation für ambitionierte Jugendliche in einer 730.000 Einwohnerstadt plus Umgebung (so kommt man problemlos auf 1,5 - 2.0 Mio). Es wird ausreichend Geld in die Sache gepumpt (auch durch die Kooperation mit den Skyliners), ohne daß Spieler direkt etwas bekommen, es sei denn, sie stehen im Pro B Kader. Auf diese Leute greift doch die Eintracht-Regio-Truppe zurück. Vor einpaar Jahren wäre die Eintracht um ein Haar aus der Oberliga abgestiegen, wenn nicht von ganz weit oben Hilfe gekommen wäre.
Die Frage bei dem Eintracht-Konzept ist jedoch, was man Basketballern nach der U18 bietet. Sind es keine Pro B oder BuLi Spieler, gibt man ihnen nichts. Viele hören daraufhin mit dem Basketball ganz auf. Das Motto “alles oder nichts” offenbart wenig Liebe zum Basketballsport seitens der Spieler, ggf. angestaute Frustrationen.
Inwieweit sollen da Idstein oder Montabauer oder wer auch immer konkurrieren? Kleine Städtchen oder kleinere Vereine mit geringeren Ressourcen. Haben sie einen Sponsor, können sie Spieler von außerhalb verpflichten. Ist der Sponsor ein Unternehmer, kann er die Spieler bei sich anstellen und somit sogar mittelfristig an den Verein binden. Vielleicht hat ein solcher Verein mal das Glück, eine tolle Juniorengeneration zu haben, welche einige Regio-Spieler produziert. Dies wird aber immer recht selten der Fall sein.
Ja, das Eintracht-Konzept ist wahrscheinlich nachhaltiger und fördert Jugendleistungssport vor Ort. Es ist aber alles mit Vorsicht zu genießen und Vergleiche sollten schon sinnvoll sein.
Idstein jetzt mit Dolejsi, warum hat Makkabi den gehen lassen ? Der war am Umschwung der vergangenen Saison nicht unerheblich mitbeteiligt.
Jan Dolejsi war definitiv letzte Saison einer der Top-Spieler in der Endphase der Saison. Es sind nicht sportliche oder persönliche Gründe gewesen. Jan war seit Jahren bei Makkabi und fühlte sich wohl, Makkabi hätte Jan gerne weiter in ihren Reihen gesehen.
Makkabi mit einem Wahnsinnslauf diese Woche (Di-Fr-Sa Spiele) und am Ende noch Platz 6. Das macht eben einbißchen mehr an Größe aus, nachdem das Team lange Zeit verletzungsbedingt durch die Saison mit einem 193 cm SF als Center gehen musste. Am Ende durch Rückkehr von Erege und Nachverpflichtung von Quarschie wesentlich tiefer, aber immer noch gefährlich von der Dreierlinie - mit 178 Treffern mit Abstand die Nummer 1 der Liga in dieser Kategorie.
Roßdorf musste unbedingt daheim gegen Bad Bergzabern punkten, aber geriet vollkommen unter die Räder. Horchheim am Ende nocheinmal mit einem Achtungserfolg vor dem Heimpublikum.
Bei Makkabi Frankfurt hat am 08.08. die Vorbereitungsphase, gekoppelt an Spielersichtung, angefangen.
Wer sich ausprobieren möchte oder auf diesem Level Erfahrung hat, ist eingeladen in die Halle der Jüdischen Gemeinde, immer montags, dienstags und donnerstags um 20:15.
1. SC Bergstraße
2. VfB Giessen Pointers
3. BBC Horchheim
4. TV Langen II
5. SG Lützel-Post Koblenz II
6. SKG Roßdorf
7. Gladiators Trier II
8. VfL Bensheim
9. TuS Makkabi Frankfurt10. Eintracht Frankfurt
11. TV Idstein
12. Bad Bergzabern
Wenn Makkabi den Verbleib in der Liga anvisieren sollte, ist das das Teilnehmerfeld für die kommende Saison.
Bin gestern in der Halle gewesen. Rishon mit zu vielen Ballverlusten nach vollkommen unnötigen Extrapässen und ohne jegliches Commitment in der Defense im Gegensatz zu den Skyliners.
Rishon ist Mittelmaß in der israelischen Liga. Sie können besser, wenn sie besser Dreier treffen un Ballverluste reduzieren. Die Skyliners treffen auch nicht jeden Tag so gut Dreier. Die Frankfurter sind trotzdem besser und der Turnierfavorit.