Ich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass man alle russischen Teams mit sofortiger Wirkung aus allen Wettbewerben ausschließen sollte. Hoffentlich beschließen sie das Morgen. “Verschieben” reicht angesichts des Angriffs nicht aus.
flyfish
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Ich verstehe ehrlicherweise nicht ganz, was der Etat in der Spielanalyse zu suchen hat. Klingt für mich wie eine Ausrede. Das haben wir nicht nötig.
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Mit seiner derzeitigen Leistungen gehört Saibou rein sportlich in die Mannschaft. Auf der 1 und 2 müssten nach derzeitigem Stand wohl Schröder, Lo, Obst, Saibou und Bonga mitgenommen werden. Wenn alle in Form sind, eine ordentliche Rotation auf diesen traditionell etwas schwierigen Positionen beim DBB.
Was ich vermisse ist eine klare Ansprache des DBB an die Öffentlichkeit und an Saibou und eine klare Äußerung von Saibou in einer Pressekonferenz (nicht ein absolut halbseidenes Hotelvideo à la „ich wollte niemand verletzen“). Glaube ich, dass das kommt? Bedauerlicherweise nein.
Seit ich diesen Verband kenne, ist er semi-professionell und sein Handeln durch und durch nur mäßig durchdacht. Leider. Das wird sich unter den derzeit handelnden Personen auch nicht mehr ändern. Geht anderen Sportverbänden auch so. Ich bin gespannt, ob es in den nächsten Jahren, wenn altersbedingt mal ein paar personelle Wechsel anstehen, gelingt, den Karren herumzureißen. Der Spiegel hat grad einen interessanten Artikel über deutsche Sportverbände im Programm (Paywall), in dem auch Ingo Weiß dargestellt wird. Zitat: „ Sein Name steht als Synonym für Hinterzimmer-Politik, für mangelnde Transparenz und viele Fehlentwicklungen.“. Selten ist er treffender beschrieben worden.
Saibou allein wird mit Sicherheit auch nichts weiter äußern. Er glaubt vermutlich, mit dem Hotelvideo sei alles erledigt. Wie man ziemlich schnell an seinen Äußerungen, Handlungen und an der Wahl seiner Lebensgefährtin erkennt, scheint er nicht grad das schärfste Messer in der Schublade zu sein. Schade.
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Danke und gut, dass er heute spielt. Sein spielerischer Wert für das Team ist für mich über jeden Zweifel erhaben.
Ob der 3. Geburtstag der Tochter, so verständlich es menschlich ist, bei einer Person, die andere Spieler wegen Commitment derart öffentlich angeht, ein legitimer Grund für ein Fernbleiben ist, muss jeder für sich bewerten. Für mich passt es bei dieser Vorgeschichte nicht.
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Und was hat das für einen Mehrwert, zusätzlich zu den bekannten Dingen von Saibou weitere „eigene“ Aktionen von Saibou zu suchen? Wenn er Aktionen/Nachrichten/Videos etc. von Westermann aktiv teilt, verbreitet und Unterstützung dafür signalisiert, macht er sie sich zu eigen.
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Und jetzt die gescholtenen Ericksson und Schneider. Dit is Basketball
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Zurück aus der Halle, wir waren 2m hinter der deutschen Bank. Es war definitiv eins der besten Spiele, das ich in 3 Jahrzehnten live Basketball in einer Halle erleben konnte. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, offensiv ein unfassbares Spiel von uns.
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@ Junes: Ich finde schon.
Ps: Die Downvotes die man hier für das schlichte Kundtun seiner Meinung kassiert, sind unterirdisch.
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Ich sehe jetzt erst, dass Kleber zurückgezogen hat. Mit dieser Konsequenz ist es ein absolutes Unding von DS, den ich als Spieler sehr schätze. Aber er ist und bleibt oft unreif und unreflektiert, mit der Tendenz ins prollige abzudriften. Nicht der Kapitän oder andere Spieler entscheiden, wer mitfährt, sondern der Coach. Und der hatte Kleber eingeladen. Ob er es am Ende geschafft hätte, weiß man nicht. Der Trainer hätte aber die Auswahl haben müssen, egal was ein DS, ein WoBo oder sonst jemand davon hält. Nach der Aktion kann DS in meinen Augen nicht Kapitän bleiben.
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Ich denke nicht, dass die Aussage so krass gemeint war, wie sie sich liest. Auch alle in Berlin sind sich einig, dass Hundt (a) ein super Typ und (b) ein legitimer BBL-Spieler ist.
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Das ist unfair. Entweder DBB oder professionelle Abläufe. Beides zusammen ist etwas viel verlangt.
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Da wurde nicht viel ausgecoached, kann daher die Anmerkung nicht nachvollziehen. Es war ein sehr enges Spiel auf oberem mittleren Level, bei dem es am Ende auf einen einzigen Angriff hinauslief. Lammers hat das gut verteidigt aber Winston hat seinen Korbleger losbekommen und es hat nur sehr wenig gefehlt. Anstelle von Olinde hätte darüber hinaus auch ein Bayernspieler beim Tip sein können. Wenn Bayern das auf diesem Weg gewonnen hätte, wär es genau so verdient wie das Ergebnis, das es nun geworden ist.
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Ich fand die Verteidigung gegen Doncic heute sehr stark und zwar nicht nur von Wagner sondern auch von Weiler Babb und Giffey. Ein paar von denen wird er immer trotzdem machen aber wenn man seine Quote in dem Bereich von heute hält, kann man angesichts dessen, was er sonst so veranstaltet, sehr zufrieden sein. Es wurde auch gut geswitched und geholfen. Slowenien hat sich dann zu sehr darauf verlassen, dass er es trotzdem irgendwie alleine reißt. Das hat heute nicht funktioniert.
Für die EM bedeutet das trotzdem erstmal nichts. Slowenien wird seine Erkenntnisse aus dem heutigen Spiel ziehen und anders auftreten. Dennoch ist das grundsätzlich ein Team, welches uns vom Kader liegt. Sie haben nur einen Big auf gehobenen Level, außer Nikolic keinen übermäßig starken Guard Verteidiger, einen Top-Spieler, der uns zwar jederzeit allein schlagen kann aber auf dessen Position wir zumindest 3 potentielle Gegenspieler haben, die überdurchschnittlich verteidigen.
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Lo ist der mit Abstand beste deutsche Guard, der bisher für Alba gespielt hat. Außer Schröder ist kein deutscher Spieler auf der 1 oder 2 auf seinem Level. Die Schwächung durch seinen Wechsel ist enorm und nicht aufzufangen, weder durch Delow noch durch Matisseck, so ehrlich sollte man schon sein.
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@Hallorenkugelin sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Da scheinen einige wirklich schlechte Verlierer zu sein…
Das sehe ich auch so. Auch ansonsten regen sie sich in den Weiten des Netzes wahnsinnig über die angebliche “Unsportlichkeit” von Dennis auf, der ja so “arrogant” sei. Wer aber Spieler wie Larentzakis, der mindestens genauso trashtalked wie Dennis und wesentlich mehr foult oder Giannis, der bereits diverse Male wegen Tätlichkeiten (z.B. gestern gg. Thiemann und auch bereits mehrfach in der NBA (Kopfstoß gegen Mo Wagner z.B.) vom Platz geflogen ist, im Team hat, sollte den Ball mal derart flach halten…
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Man ist nicht wettbewerbsfähig. Nimmt man hin. Äußerlich stört das keinen Spieler. Könnte daran liegen, dass das Management wohlfeile Ausreden in der Presse anbietet. Nachverpflichtungen werden ebenfalls als unwahrscheinlich dargestellt. Kann man alles so machen. Man muss aber damit leben, dass viele das falsch und sehr schwach finden. Mich eingeschlossen.
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Thiemann muss in meinen Augen mit. Das ist körperlich stabil, im Post solide und ab und an streut er einen Dreier ein. Beim Rebound und in der Defense ist er ein unangenehmer Gegenspieler. Das bietet in der Kombination kein anderer deutscher Spieler.
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45 zu 40. Gutes Ergebnis für München, mäßiges für uns.
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Schröder hat bis auf 2-3 Situationen unmittelbar vor der Halbzeit und den Ballverlust in der zweiten Halbzeit, als er von Giannis verteidigt wurde und diesen etwas vorführen wollte gestern ein überragendes Spiel gemacht. Es hat sich wie von einigen (inklusive mir ) vermutet gezeigt, dass Calathes und die anderen griechischen Guards seine Geschwindigkeit nicht matchen können. Dadurch waren die großen Griechen unter dem Korb gebunden, um die Korbleger zu unterbinden und wir hatten die Würfe von außen. Die haben wir dann überragend getroffen. Schröders Defense war gestern auch wie zu seinen besten Zeiten.
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Ich halte Bean für einen ziemlichen Gamble. Vermutlich ist er nicht übermäßig teuer und man muss ihn von einer low risk (finanziell) und high reward Perspektive betrachten. Erstes Jahr Europa, nicht mehr ganz jung, körperlich am unteren Ende dessen, was man auf der 4 bieten muss, Sample Size beim Wurf vergleichsweise klein. Es gibt Dinge, die für ihn sprechen, wie z.B. seine Bewegung ohne Ball. Hoffentlich überrascht er die Zweifler wie mich.
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@ jsb: Danke für Deine Meinung als User. Einige andere User (mich eingeschlossen) diskutieren gerne weiter auch (neben der aktuellen Form, Entwicklungen in die eine oder andere Richtung etc.) über den Sommer. Das magst Du als “schwarz” empfinden und daraufhin keine Lust mehr haben, in diesen Thread zu sehen. Das ist dann eben so. Für den Versuch die derzeitige Situation insgesamt zu verstehen und Schlüsse daraus zu ziehen (hoffentlich blickt Himar da auch mal in den Spiegel), halte ich es für wichtig.
Gillespie wird die Probleme nicht lösen, da man mit ihm offensiv 4 gegen 5 spielt. Wenn man aufgrund des Budgets nur einen Spieler holen kann, ist auch weiterhin die Frage, ob das nicht eher ein PG sein sollte, weil das die Chance birgt, dass er zumindest Koumadje und Wetzell etwas besser funktionieren lässt. Derzeit spielen beide desaströs.
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Der Abgang von Sikma bleibt ein Rätsel für mich. Auch im Interview mit Frisch hat er sich für meinen Geschmack jedenfalls keine „warmen“ Worte entlocken lassen. Das Halbzeitinterview mit Baldi war ähnlich nebulös („er hat nicht mit uns über die Gründe gesprochen“), mehr, als ich es mir nach 6 Jahren vorstellen kann. Ich weiß nicht so recht, was ich von alldem halten soll. Für mich fühlt es sich leider derzeit nicht mehr so an, als gehöre das Trikot unter die Hallendecke.
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Ja, jetzt wird es deutlich. Man sieht auch, warum es eigentlich wichtig ist, dass alle Spieler da sind und sich einspielen. NWB, der das Level sonst eindeutig hat, wirkt wie ein Rookie und hat keine Bindung zum Spiel (so viel auch zu Giffeys Fehlen….). Hoffentlich lernt man daraus für die nächsten Spiele und als (chaotischer) Verband für die Zukunft (da fehlt mir allerdings der Glaube nach all den Jahren).
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Unser Team muss nachwievor lernen, dass man ohne Physis und ein gewisses Maß an Härte geringere Chancen hat, Titel zu gewinnen. Es war gefühlt die 10te ähnliche Niederlage gegen Bayern, ein Team, dass bei dem zweifellos vorhandenen körperlichen Talent, spielerisch schlechter ist, als wir. Und am Ende wird, statt darüber zu sprechen, was wir hätten besser machen können, über eine mäßige Schiedsrichterleistung debattiert.
Die Konkurrenz wird sich dieses Spiel natürlich angesehen haben. Wenn es uns nicht gelingt, Lösungen gegen hart spielende Gegner zu finden, die uns unseren tollen Teambasketball nicht spielen lassen, brauchen wir über ein Finale gegen Bayern in diesem Jahr nicht zu reden. -
Mir ist nicht ganz klar, was Du genau meinst. Kannst Du das bitte etwas ausführen?
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Schade. Wenn er über längere Zeit ohne Verletzung gespielt hat und daher in Form war, war er selbst letzte Saison noch einer der Top 3 oder 4 PGs in der BBL. In den Jahren davor teilweise sogar der beste. Leider waren diese Phasen mit zunehmendem Alter seltener. Daher verstehe ich aus sportlicher Sicht die Umstellung auf Blatt. Menschlich bleibt es aber ein großer Verlust. Einer der sympathischsten, freundlichsten und positivsten Spieler, die ich erlebt habe, seit ich das Team verfolge (also seit 30 Jahren).
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Sehr schade. Für mich war er der beste Trainer, den Alba je hatte. Viele der Spieler in den letzten 4 Jahren, sind auch zu großen Teilen für Aito nach Berlin gekommen. Hoffentlich kann Israel Gonzalez an diese Zeit anknüpfen. Die Fußspuren, die es aufzufüllen gilt, sind natürlich gigantisch.
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Nur zur Info, wir haben in den letzten Jahren selbst wirklich viele Spieler aufgrund vertraglicher Ausstiegsoptionen verloren…
Hat aber alles mit dieser Situation nicht viel zu tun. Und es ist in der Tat so, dass John Patrick selbst von vertraglichen Möglichkeiten, bereits verpflichtete Spieler wieder weg zu schicken, eher extensiv Gebrauch gemacht hat.
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Ich verstehe nicht, warum es für jeden hier donvotes hagelt, der kritisiert und anspricht, dass Blatt, Smith und Zoosmann noch keine Leistungsträger sind und hinter den jeweiligen Neuzugängen der letzten 3 Jahre zum gleichen Zeitpunkt hinterher hinken. Es mag ja unbequem sein, es bleibt aber die Wahrheit. Wenn einer oder zwei unserer Topspieler ausfallen und dann auch die anderen etablierten Spieler nicht wie gewohnt liefern sind es jedenfalls nicht diese 3, die den Karren herumreißen. Das war bei unseren Verpflichtungen in der Vergangenheit anders. Aber vielleicht musste diese geradezu legendäre Serie von Ojeda mal reißen…
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Wenn man sich wirklich verbessern will, sollte D ein Spieler mit Starter-Qualität sein und Gillespie und Kratzer von der Bank kommen.
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Zu der Spielweise von Olympiacos aus dem letzten Jahr würde er auch gut passen. Leider. Wenn er nicht bleibt, haben wir spielerisch einiges auszugleichen, da er ja für das Teamplay immer wie ein zweiter Pointguard im Körper eines Power Forwards agiert hat.
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Klar ist die Frage erlaubt. Insbesondere das Ziel “Talente entwickeln” ändert sich ohne Euroleague natürlich stark, da die absoluten Top-Talente sowohl national als auch international Wert auf die Euroleague legen. Ich glaube z.B. nicht, dass ein Procida, Blatt, Zoosman, da Silva etc. ohne die Perspektive in der Euroleague zu spielen zu Alba gekommen wären. Wenn man lieber die Reihe dahinter entwickeln möchte, dann passt es ohne Euroleague. Ich glaube aber nicht, dass das der Anspruch von Alba ist
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Von forcieren hat keiner etwas geschrieben. Man scheint in der Kombination aus Programm und Herrenkaderperspektive nicht attraktiv genug zu sein. Da sollte man sich in meinen Augen hinterfragen um mal zu überprüfen, ob die Strategie passt. Kann ja sein, dass man dann zum Ergebnis kommt, dass alles in Ordnung ist. Ehrlicherweise müsste es aber das Ziel sein, dass ein Grünloh (mit Aday Mara der beste Center der U18 EM) nach Berlin wechselt um sich zu entwickeln und nicht ein Kayill nach Vechta. Man hat jetzt 3 Kaderplätze (Ausländerspots) an Spieler vergeben, die auch noch absolute Propects sind (sicher, weiter als Kayill etc. sind sie bereits) aber nicht aus dem eigenen Programm. Jedem ist klar, dass es nicht nur solche Spieler im Kader geben kann und dann ziehen Spieler aus dem eigenen Programm eben auch irgendwann Konsequenzen und wechseln, weil sie wissen, auf ihrer Position ist der Herrenkader erst einmal zu. Und mir ist dann eben ein Kayill lieber, der auch viel Potential hat und seit der U9 für Alba spielt, als ein Procida, der im ersten Jahr auch nicht wirklich abliefert, weil er noch so jung ist und nach 2 bis 3 Jahren wieder weg ist.
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Wenn derart viele Spieler gehen, sind es sicher nicht die Spieler oder nicht nur die Spieler, die auf Berater oder Eltern hören, statt auf die wohlmeinenden Albamitarbeiter und Trainer. Ich habe ein Problem mit der Attitüde „lief doch immer, sind ja die gleichen Leute, in den letzten Jahren war das und das“. Von Meriten der Vergangenheit kann man sich nichts kaufen (abgesehen davon, dass der Headcoach der JBBL gewechselt ist, es sind also noch nicht einmal die gleichen Leute). Im besten Fall für das zu Stillstand, was für sich genommen im Sport ein Problem ist. Realistischer ist, dass es zu einem Rückschritt führt, weil man sich nicht hinterfragt und an sich arbeitet und dann etwas den Anschluss verliert. Ich sage nicht, dass wir da derzeit bei Alba bereits sind aber ich sehe Indizien für eine unschöne Entwicklung. Da hoffe ich schlicht, dass man bald gegensteuert.
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Edwards ist physisch auch sehr schwer zu verteidigen mit seiner starken Kombination aus Kraft, Geschwindigkeit und Ballhandling. Im besten Fall entwickelt er sich offensiv zu einer Art Mike James (ohne dessen charakterliche Issues). Ich halte ihn für den Guard mit dem größten offensiven Potential in der BBL. Wenn die Wette auf ihn aufgeht, wird Bayern sich strecken müssen, um ihn zu halten.
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Beginnen wir mit den positiven Dingen. Das Auftaktspiel wurde gewonnen und der offensive Output war insgesamt für die kurze Zeit sehr gut, es gab 26 Assists. Thomas, Brown und Thiemann funktionieren auch auf gehobenem Level. Koumadje hat ein gutes Spiel geliefert, an das er anknüpfen sollte. Olinde war solide.
Negativ schlägt natürlich der Ausfall von Wetzell ins Kontor, der nachdem er sich den Fuß vertreten hatte, nicht mehr zurück kam. An Mattisseck (0 Punkte, 1 Rebound und 2 Assists), Schneider (5 Punkte, 3 Rebounds und 1 Assist) und Delow (2 Punkte, 1 Rebound und 1 Assist) lief das Spiel offensiv und defensiv weitgehend vorbei. Das ist für mich durchaus enttäuschend, nachdem sie den Sommer viel Zeit für die Vorbereitung hatten. Abgesehen davon haben wir derzeit ein riesen Loch auf der 1. Samar kam zwar am Ende noch auf 8 Assists (bei 1 Punkt und 5 Rebounds) laut Boxscore (wundert mich sehr), er hatte aber während des Spiels erhebliche Probleme im Ballvortrag und Aufbau und hat mir vor allem in der Defense (wirklich langsam im Antritt) und von der Körpersprache (launisch) wirklich nicht gefallen. Spagnolo (4 Assists bei 0 Punkten und 1 Rebound) war auch in großen Schwierigkeiten. Das Duell auf der 1 gegen Hundt (9 Punkte, 2 Rebounds, 7 Assists) und McGuirl (20 Punkte, 4 Rebounds und 7 Assists) wurde jedenfalls klar abgegeben. Man kann sicher einwenden, dass beide noch nicht lange bei Team sind und Aussicht auf Besserung besteht. Aber selbst mit einer deutliche Steigerung sehe ich nicht, wie man so in der Euroleague Spiele gewinnen will (selbst wenn es nur 2 oder 3 sind).
Am Ende lässt es sich derzeit vielleicht wie folgt herunterbrechen: Von 7 Importspots (Eriksson zähle ich, bevor er wirklich spielen kann, nicht mit) sind derzeit 2 eindeutig Leistungsträger (Thomas und Brown). Koumadje hat das Potential zum Leistungsträger heute angedeutet, der Gegner hieß allerdings (eine Herabwürdigung ist nicht beabsichtigt) Heidelberg. Bei Bean muss man sehen, wo die Reise hingeht. 3 dieser Spieler (inklusive Procida) bleiben absolute Projekte. Das ist auch für die BBL nicht ausreichend, wenn man in ein Finale einziehen möchte. In der Euroleague werden wir ohnehin sehr leidensfähig sein müssen. Auch gleich direkt am Anfang gegen die Bayern.
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Was man derzeit nicht unterschätzen sollte, ist die kurz- und mittelfristige Wirkung, welche die momentan gezeigten Leistungen auf das Publikum und damit auch auf die Ticketeinnahmen haben und haben werden. Den Gelegenheitszuschauer, der von regelmäßigen Zuschauern mitgebracht wird oder der selbst aus Neugier den Weg in die Halle findet, verliert man mit der aktuellen Leistung, den aktuellen Ergebnissen und der aktuellen Stimmung in der Halle ohnehin für einen gewissen Zeitraum, weil es als Eventpackage nicht passt. Das für sich genommen ist in Anbetracht der finanziellen Situation schon ein Schlag ins Kontor, den man sich nicht leisten kann.
Leider hört es da nicht auf. Ich stelle auch bei langjährigen Vereinsmitgliedern eine Müdigkeit und Unlust auf Livespiele fest, die in weniger Hallenpräsenz als Zuschauer resultiert, weil man den Plan hinter dem derzeitigen Team nicht erkennt. „Übergangssaison“ passt schlicht nicht, wenn man faktisch mit einem Abgang nahezu aller Leistungsträger rechnen muss und keine neuen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs nachhaltig eingebaut werden (letzteres haben im Hinblick auf die Guardposition auch Frisch und Günther auf Magenta thematisiert). Echte Titelchancen bestehen auch national derzeit ohnehin nicht. Dazu die weniger attraktive Spielweise. Momentan ist es also auch für langjährige Zuschauer schlicht weniger interessant, unsere Spiele zu sehen.
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Ja, die Euroleague ist ein korrupter Haufen. Dennoch wäre es für mich ein Rückschritt, wenn wir nächste Saison nicht im spielstärksten europäischen Wettbewerb antreten würden. Sowohl auf den deutschen als auch auf den internationalen Positionen würden wir das dem Kader direkt deutlich anmerken.
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Glückwunsch an München, verdienter Sieg. In der Euroleague einfach die klar bessere Mannschaft. Alba ist als Team nicht so gut aufgestellt, wie in den vergangenen beiden Jahren. Man hat sich zwar unter dem Korb sogar verbessert, aber Gefahr von außen eingebüßt und viel Qualität auf der Guardposition verloren. So reicht es dann nicht gegen Bayern.
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Das interessante bei allen, die freiwillig abgesagt haben ist auch, dass ja nicht für eine x-beliebige Maßnahme abgesagt haben sondern für die Olympischen Spiele bzw. bereits die Qualifikation dafür. Möglicherweise haben diese Spieler (wenn nicht verletzt) selbst nicht damit gerechnet, dass die Qualifikation klappt. Denn für ein derartiges Ereignis (in meinen Augen weiterhin die schönste und wichtigste Sportveranstaltung der Welt), das nur alle 4 Jahre stattfindet und für das sich eine Nation wie Deutschland im Basketball auch nur selten qualifiziert, kann man, wenn man bei Sinnen ist und einem der Sport etwas bedeutet, eigentlich nicht absagen. Sollte das einer der genannten dennoch getan haben, bin ich bei denjenigen die sagen, dass man derartige Spieler bei unserer Talentdichte eigentlich nicht mehr für die Nationalmannschaft nominieren sollte.
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