@lamaGoe:
@Lahnkrokodil:
Wenn alles so fürchterlich ist, was würdest du denn als Verbesserungsmaßnahme vorschlagen?
Ich habe nicht gesagt, dass es fürchterlich ist, sondern lächerlich. Aber egal. Die eher nicht volständige LIste der Insolvenzen und Rückzüge aus finanziellen Gründen der letzten Jahre ist: Nürnberg, Trier, Quakenbrück, Köln, Göttingen, Nördlingen, Hagen
Man kommt also auf nicht ganz einen jährlich im Schnitt. Hinzu kommen Aufsteiger, die die Vorgaben nicht erfüllen können und deshalb verzichten.
Nun sind plötzlich alle gesund, na toll. Nach der Hagener Geschichte wäre doch nun wirklich mehr Auflagen statt weniger zu erwarten gewesen. Man freut sich über Umsatzzuwachs und das wars dann offensichtlich.
Vorschläge sind fraglos schwierig:
Umverteilen wo wenig zu verteilen ist
Reduzierung der LIga auf 16
sind so einige der unnützen Überlegungen.
Wenn keinem was einfällt, wird sich solange nichts ändern wie die Liga nichts an Vermarktung und sonstigem Zusatznutzen als quasi Gegenleistung für ihre steigenden Anforderungen bringt.
Also ist das MIndeste die Anforderungen nicht immer höher zu schrauben ohne etwas dazu beizutragen, dass diese auch erfüllt werden können.
Letztlich bliebe nur eine Deckelung der Top-Klubs oder Maximalgehälter, um die Schere nicht weiter aufzumachen. Will sicher momentan auch niemand hören, aber alles in Ordnung glaube ich nun einfach mal nicht. Die Fakten wirken sehr anders.
Das ist doch eigentlich der falsche Ansatzpunkt. So wie du es darstellst, könnte man die Voraussetzungen zum Erhalt der Lizenz für diese Fälle verantwortlich machen. Dabei ist es doch völlig egal, wie die Einstiegshürde ist. Denn nur auf Grundlage der nachweisbaren Strukturen/ Etats etc. wird die Lizenz verteilt. Und wer eben gewisse Dinge zum Stichtag nicht vorweisen kann, erhält eine Auflage.
Wenn man jetzt mehr Nachweise zum Stichtag will, ergeben sich 2 Probleme: Problem 1: Das hindert niemanden daran, Falschangaben zu machen. Problem 2: Es gibt eben gewisse Dinge, die zum Stichtag der Einreichung der Lizenzunterlagen bei keinem Verein nachweisbar sind - wenn zu diesem Zeitpunkt also noch mehr konkrete Nachweise erbringt werden müssen, dann treibt man die Zahl der Auflagen ja nur künstlich in die Höhe. Also kann man von Ligaseite erstmal nur intensiver “forschen”, ob die Angaben richtig sind.
Wie du sagst, letztendlich sind die meisten Vorschläge unnötig: Eine Gehaltsobergrenze wäre völlig Absurd - dazu müsste wie in der NBA jedes Team die gleichen finanziellen Mittel haben - und die Gehälter sind noch lange nicht so, dass das Auswirkungen hätte. Das würde die gesamte Liga in ihrer Entwicklung zerstören. Auch bei einer Deckelung der Gehälter kann sich Tübingen keinen Nico Zisis leisten, Bamberg dann aber auch nicht mehr. Dann hat man vllt einen engeren Wettbewerb, aber die Liga stagniert. Reduzierung auf 16 Teams ist die wohl schlechteste Option - denn dadurch schafft man nicht die Voraussetzungen, eine Entwicklung zu fördern, sondern entledigt sich dem Problem, ohne die Strukturen der Vereine weiter zu verbessern. Und das ist vllt. ein Punkt, der helfen könnte: Die Vereine müssen sich strukturell weiterentwickeln und müssten für die erfolgreiche Umsetzung neuer Strunkturen, die helfen, den Verein im Ganzen nach vorne zu bringen, belohnt werden. Wie du sagst: Nicht nur fordern, sonder fordern und belohnen. Am Ende ist Letztendlich ist aber jeder Verein dafür verantwortlich, im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten zu wirtschaften. Und wenn ein Verein das nicht tut, dann verhindert das weder eine 16er Liga (das trifft am Ende die Vereine, die vllt wirtschaftlich schwächer sind, dafür aber gut arbeiten und gesund sind), noch höhere Etats oder Gehaltsgrenzen. Jeder Club ist verpflichtet, der Liga umgehgend mitzuteilen, wenn sich entscheidende negative Änderungen im eingereichten Plan ergeben. Und das passiert eben in den seltensten Fällen. Vielmehr betrügen manche Vereine bereits bei der Lizenzvergabe. Und wenn einer betrügen möchte, ist die Liga eben immer von den Angaben der Vereine abhängig.