@Coach_M
Ja, das mag schon sein, aber wer semi-professionell spielen will, muss auch semi-professionelle Strukturen haben. Vllt. nimmt man nun etwas Distanz zum Wiederaufstieg und steckt etwas Geld, Zeit und Manpower in den Aufbau von ordentlichen Strukturen in der Jugend. Potential wäre ja da, denn Olpe/Biggesee und Siegen sind ja die größten Vereine im BBK SW, man hätte also ein richtig großes Einzugsgebiet, aus dem man sicherlich dann auch gut Jugendspieler für die eigenen Teams rekrutieren kann. Und finanziell herrscht in dem Kreis auch definitiv mehr Potential als in so manchem Ballungsgebiet.
Beiträge von EinerVonVielen
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RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2022/2023
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RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2022/2023
@Coach_M
Soweit ich richtig informiert bin, kam die Anfrage, in einem „benachbarten“ Kreis (Hagen) mitspielen zu wollen, erst am 2. Spieltag der 1RLH Saison und 3 Tage vor dem Saisonstart der KL in Hagen.
Das ist definitiv zu spät, da der Aufstieg Olpes und die damit verbundenen Forderungen ja bereits lange feststanden, Spielpläne erstellt, Hallenzeiten gebucht und SR angesetzt sind.
Der BBK HA kooperierte da bereits mit dem BBK EN. Dies hätte bedeutet, dass ggf. Teams aus Witten (teilweise 45 Minuten bis nach Hagen), dann auch noch bis nach Olpe gemusst hätten (weitere 1,5h obendrauf, da gesperrte A45). Über 2h Fahrtzeit für eine einfache Wegstrecke sind für Jugendkreisligen nur schwer vertretbar, vor allem, wenn sie unter die Woche fallen.
Edit: Der BBK MK hat keinen eigenständigen Spielbetrieb und kooperiert mit BBK UN/SO und dem BBK HA (Iserlohn und Lüdenscheid im BBK HA). Bliebe noch der Weg über A4 ins Bergische, aber dort bin ich nicht ganz so gut informiert, habe aber gehört, dass diese auch bereits relativ breit kooperieren und die Fahrtzeiten auch nicht unbedingt kleiner sind.Des Weiteren gehe ich mal davon aus, das Olpe von dem fehlenden Jugendmannschaften wusste, denn man muss ja für jede BeL/LL ein Jugendteam und für jede OL/2RL/RL zwei Jugendteams (kumulativ) des entsprechenden Geschlechts, oder offen, stellen (WBV-JO §13.2). Erfolgt dies nicht wird für jede fehlende Mannschaft eine Strafe nach WBV-JO §13.3 verhängt. Die fehlenden Jugendmannschaften müssen zwar eigentlich durch die Kreisjugendwarte dem WBV gemeldet werden, jedoch hat dies der WBV in den letzten Saisons immer wieder selbständig geprüft, da leider viel zu viele Kreisjugendwarte/Kreise ihrer Aufgabe nicht nachgekommen sind. D.h. Olpe hat sich jedes Jahr „freigekauft“, da es bis zur 1RLH keinen Punktabzug gibt und es ist ehrlich gesagt gut, dass es diesen Punktabzug gibt, sonst können wir demnächst die 1RLH auch direkt zur Profiliga erklären und auf Nachhaltigkeit und Jugendentwicklung pfeifen (so wie es im SR Wesen ja passiert, denn da kann man sich ja auch „freikaufen“ und das Resultat sind geschmeidige 350+ fehlende SR)
Wenn mein zuständiger BBK keinen Spielbetrieb anbietet, dann stelle ich auf dem nächsten Kreistag entsprechende Fragen. Da Olpe ja von der BeL bis in die 1RLH aufgestiegen ist, waren also 4/5 Jahre Zeit, diese Thematik auf einem Kreistag anzusprechen. Und wenn sich meine Kreisvertreter dort nicht bewegen, dann stelle ich entsprechende Anträge, bis hin zur Abwahl.
Edit: Und sich nur um das Thema zu kümmern, weil ansonsten ein Punktabzug droht, zeigt ja wie „wichtig“ Olpe scheinbar die Jugendarbeit ist.Hier bleibt also festzuhalten: Olpe trägt die alleinige Schuld an seiner Situation (Grevenbroich hat auch mal 3 Punkte Abzug für eine fehlende Schul AG bekommen) und Mitleid ist hier fehl am Platz, auch wenn die Olpener, vom menschlichen her, echt verdammt in Ordnung sind.
@Smoove5
Ob WBV- oder Kreisspielbetrieb ist egal. Wichtig ist die Teilnahme in Konkurrenz.Edit:
@Coach_M
Der Kreisjugendwart des BBK HA kann dir sicherlich mehr und genauer dazu berichten, ruf den doch mal an/schreib ihm ne Mail. -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2022/2023
@regioooo
Kannst du dir zusammenrechnen.
Einfach mal teamSL (basketball-bund.net)nach Olpe und nach Siegen filtern (separat, da es eine SG ist), dann zählst du die gemeldeten Jugendmannschaften und gleichst sie mit der erforderlichen Anzahl laut der DBB-SO ab. So dürftest du auf eine Diskrepanz zwischen Soll und Ist kommen.
Das kann man natürlich auch umgehen, so hat die BG Hagen (die ja nur unter dem Namen BBA spielt und keine SG ist) in jeder der erforderlichen Altersklassen eine Mannschaft in den Kreisligen in Hagen.Ich hab das des Spaßes halber gerade mal mit Essen, Wulfen, Recklinghausen und Herten gemacht, scheint dort zu passen
Korrektur: Biggesee statt Olpe als Filter verwenden
Ergebnis: die SG Olpe/Biggesee - Siegen hat eine JOLU16W, es fehlen also U12, U14, U18
Für jede fehlende Mannschaft 3 Punkte Abzug, müsste also 9 ergeben
Da sie in der Quali (Qualiausschreibung des WBV: https://basketball.nrw/images/Qualifikation_2022-2023_Ausschreibung_2.pdf ; S.16) noch U14 gemeldet hatten, kann es sein, dass das auch dazu zählt, sie sich also 3 Abzugspunkte sparen, das wären dann insgesamt 6 -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2022/2023
@BballforLife-0
Fehlende Jugendteams
Siehe DBB-SO §31 c)
Ist der gleiche Passus mit den Schul-AGs -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2022/2023
@Lokutus
nun einen Ellenbogenschlag da reinzuinterpretieren ist sehr gewagt. Cikara zieht den Ball von rechts nach links, während der kleinere Verteidiger einen Schritt nach vorne macht. Resultat Kontakt mit dem Ball am Kopf. Das wäre so als würde man einem Essener beim nicht erfolgreichen Blockversuch gegen den Ami von Haspe einen Schlag ins Gesicht unterstellen nur weil die Hand das Gesicht streift. Ist nicht toll, aber sicher keine Absicht.
Das hitzige Moment kam erst in den letzten 14 Sekunden des Spiels auf, als nach einem Steal und erfolgreichem Fastbreak von Essen, der Ball aus den Händen vom Essener in das Gesicht des Hasper Spielers „abprallte“ (Zitat aus dem Bericht der Miners), das Resultat hier ein T-Foul. Aus meiner Sicht kann man hier auch ein D geben, allerdings finde ich die deeskalierende Reaktion der Refs hier richtig gut, da Haspe danach weiterspielt als wäre nichts. Nur der Headcoach von Essen rennt aus seiner Coaching-Box am Kampfgericht vorbei und steht dann auf Höhe der Hasper Freiwurwlinie im Feld. Resultat T-Foul. Bei der Verabschiedung sagt der HC Essen dann irgendwas zu einem Hasper Spieler und dieser regt sich dann auf und wird von seinen eigenen Leuten weggezogen, was gesagt wurde, keine Ahnung, kann alles gewesen sein, von „du bist ein blödes Ars…l…h“ bis hin zu „hast gut gespielt“. Das er von seinen eigenen Mitspielern weggezogen wird, ist jetzt in meinen Augen kein Drama. Die gleiche Situation passiert aber dann auch nochmal als sich der Ami von Haspe verabschieden will. Dass man damit die Heimfans natürlich motiviert etwas Stimmung zu machen, ist in meinen Augen natürlich, aber im Ligavergleich harmlos, da gibt es deutlich schlimmeres. Zum Beispiel „Fans“ die andere Fans ihres Vereines mit Gewalt bedrohen, nur weil dieses es wagen die eigene Mannschaft wegen einer schlechten Leistung zu kritisieren (einige Essener auf der Tribüne in Haspe)
Ich habe mir ehrlich gesagt mehr von Essen erhofft, aber wenn man bereits im ersten Viertel so überrannt wird, ist es natürlich schwer da mitzuhalten, vorallem wenn der Gegner konstant bleibt. Erschreckend fand ich bei Essen, dass Kartchenkov trotz guter Wurfquote plötzlich kaum noch den Ball bekommen hat. Auch wurde die vorhandene, überlegene, Physis am Brett nicht konsequent genug genutzt.Generell muss ich sagen, dass die Linie der Refs richtig gut war. Die wirklich wichtigen und gefährlichen Dinger (Pushing in den Rücken beim Rebound, Act of Shooting, Moving Screens, …) wurden rausgenommen. Beide Mannschaften wollten und gingen mit einer guten Physis, aber nicht überhart zu Werke, warum also unnötig einschreiten? Wenn man selber pfeift, oder gepfiffen hat, war die Linie deutlich erkennbar. Ebenfalls wirkten die beiden SR in keiner Situation überfordert, sondern vollkommen der Situation gewachsen und entspannt. Gamemanagement war jederzeit gegeben und anders als im Hagener Derby beschäftigte man sich nicht unnötig mit Nebenkriegsschauplätzen (Jubelposen nach Dreiern, Steals mit Fastbreaks, usw.) und hatte auch das Zeitmanagement im Griff.
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RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2022/2023
Die BG Hagen verliert 76 : 77 gegen Deutz; innerhalb der letzten 30 Sekunden wechselt die Führung 4 mal.
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RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2022/2023
@trso
Jaein. Der Spieler war spielberechtigt (also in teamSL auf dem MMB gemeldet), stand halt nur nicht auf dem Spielberichtsbogen (Korrektheit der Angaben auf dem SSB durch Trainerkürzel beim Eintragen der Starting Five bestätigt), wurde eingewechselt, die Uhr lief 4/5 Sekunden, der Fehler wurde bemerkt und durch die SR korrekterweise vermerkt. Resultat Spielverlust.
Ziemlich bitter für den Aufsteiger, der ja bis jetzt echt gute Chancen hat, nicht abzusteigen. -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2021/2022
@Dorfbandenmitglied
Unten ist die Saison gelaufen (vorausgesetzt, es gibt keine 20:0 Wertungen):
Grevenbroich und Dorsten sind abgestiegen, da Haspe Essen schlägt und Dorsten in Hamm verliert. -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2021/2022
Bei der Partie BG, ….ähhh BBA, gegen TBB trug der Coach von BBA die ganze Zeit ne Maske, kann jetzt jeder seine eigene Meinung haben ….
Ich habe gehört, dass die Reglung wegen der Trainer aufgehoben wurde, welche Berufstrainer sind, da dies sonst praktisch ein Berufsverbot bedeutet hätte. Das wäre angeblich rechtlich nicht haltbar gewesen, bei Spielern in einer Amateurliga sieht das allerdings anders aus.
Das Spiel an sich ein gutes, umkämpftes, Spiel der Amerikaner von Bonn im letzten Viertel das entscheidende Zünglein an der Waage, obwohl vorher kaum präsent. -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2021/2022
@bballforlife-0
Hamm mit sehr starker Dreierquote, gerade in der Crunchtime. Jetullahi nimmt sich selber mit einem Ufoul (C5; bereits vorher T) ca. 1:30 vor Spielende raus. Haspe ist für mich nach wie vor eine Wundertüte. Spieler die in einem Viertel/einer Halbzeit komplett daneben sind, liefern auf einmal ab, Center werfen hochprozentig von der 3er Linie. Das macht sie in meinen Augen schwer ausrechenbar. -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2021/2022
@Regionalist
richtig. Man hat schon oft genug erlebt, wie Helden zu Buhmännern und Buhmänner zu Helden wurden. Und mit Wasielewski gibst du auch das passende Beispiel. Wer hätte denn gedacht, dass der nach dem Abstieg, mit so einer jungen Eigengewächstruppe, so gute Resultate liefert? Denke sogar, dass Haspe diese Saison eine echte Wundertüte sein könnte und noch so einige Teams böse überraschen dürfte. -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2021/2022
@bballforlife-0
Naja, in Ausschreibung und Strafenkatalog steht nichts von der Qualität des Scoutings. Es wäre also durchaus möglich, ein absolutes 0-Scouting hochzuladen (einfach nichts eingeben und fertig) und man dürfte dafür nichtmal bestraft werden. -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2021/2022
@bballforlife-0
So viel zur Professionalität und Organisation der BG … ähhh ich meine natürlich BBA Hagen. Das muss definitiv besser werden, wenn man den eigenen Ansprüchen gerecht werden will.
Eine JBBL und NBBL haben die übrigens nicht.
Mit dem Nachscouten geb ich dir recht, fehlendes Scouting in der 1RLH (ab 48h nach Spielbeginn) kostet laut aktuellem Strafenkatalog nur 50 Euro pro Verstoß. Allerdings haben die ja noch Zeit mit dem Hochladen. -
RE: (RLW) 1 Regionalliga West 2021/2022
Die BG Hagen hat anscheinend technische Probleme, liegt ggf. am neuen Scoutingpersonal.
In Haspe enges, energetisches Spiel, Bonn immer in Schlagdistanz, ca. 1:30 Min vor Ende Waltenberg mit dem entscheidenden 3er; #8 Bonn Frierson mit überragender 3er Quote (7/10) und 5/6 aus dem 2er Bereich; hat Bonn immer im Spiel gehalten -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@isiahth
Hab ich das abgestritten? Denke nicht
Es gibt ja auch noch andere Punkte:
Warum macht Seidel alles alleine, bzw. muss alles alleine machen, obwohl verschiedenste Posten besetzt sind (Pressesprecher)?
Warum ist das Scouting in der Pre-Season so grottenschlecht? Denke nicht, dass Seidel das auch noch alleine macht.
Warum spielten die Mannschaften der letzten Jahre so unter Wert?
Was ist die „Philosophie“ in der Jugendarbeit?
Usw.ABER, das heißt doch noch lange nicht, das man alle anderen Optionen direkt unkritisch gut finden muss. Was die Kommunikation mit anderen Institutionen/Vereinen angeht, hat sich die „BBA“ ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
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RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@hochball58
Ja das leidige Kommunikationsthema bei PH. Gibt halt selten eine klare Kommunikation, bei der mal die „ganze Wahrheit“ abgegeben wird. -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@isiahth
Soweit ich es mitbekommen habe, haben Sponsoren nochmal etwas in der Saison nachgelegt, um die Nachverpflichtungen möglich zu machen. Falls das so gewesen sein sollte, haben Kruel und Seidel da dann ordentlich gearbeitet. Ich denke nämlich nicht, dass die Geldsummen für die Nachverpflichtungen noch vom Anfangsetat stammen.
Das mit der Saison 19/20 stimmt ungefähr so, jedoch bringt ein guter Etat nicht viel, wenn das Scouting bei Spielern versagt. -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@volmesport
Ja, das wäre wieder das Kommunikationsproblem von PH. Anstatt sich mit allen erstmal zu unterhalten und zu gucken was so machbar ist, wird direkt erstmal ein „Statement“ in der Presse abgegeben. Das liegt aber auch ggf. daran, dass es bei PH, obwohl ja jetzt mit einem Pressesprecher ausgestattet, anscheinend alles an einer Person hängt, nämlich Seidel.
Finanzen: Seidel
Sportliche Aspekte: Seidel
Presse: Seidel
Ich stelle mir da die Frage: was machen die anderen Leute bei PH? Sitzen die da nur und trinken Kaffee? -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@isiahth
Erstmal richtig, allerdings bringt dir der sportliche Erfolg nur dann was, wenn der Verein danach bankrott ist. -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@hochball58
Ich verweise auf einen Zeitungsartikel der letzten Wochen, wo ein Verantwortlicher von Haspe genau das gesagt hat.
Seidel alle Verpflichtungen als alleinige Verantwortung anzulasten, ist etwas naiv. O-Ton Harris zur letzten/vorletzten Saison: „ein Team was ich selber zusammen gestellt habe“. Denke Seidel leistet auf der finanziellen Ebene durchaus gute Arbeit, er hat ja die Nachverpflichtungen irgendwie ermöglicht, allerdings ist das Scouting bei den Verpflichtungen desaströs, sonst wären ja nicht immer Nachverpflichtungen nötig. Hier muss dringend gearbeitet werden, will man die selbstgesteckten Ziele erreichen. -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@cleanpool
Ich würd es eher andersherum sehen:
Fast alle Vereine in Hagen sind in der Kooperation mit PH. Wenn einem da was nicht passt, kann man es doch da ansprechen, was kann denn im schlimmsten Falle passieren, außer das PH „ne machen wir nicht, wir sind PH“ sagt? Dann hat man immer noch die Möglichkeiten sich was eigenes zu organisieren. Und wieso sollten Vereine eine Kooperation sprengen, wenn sie damit keine Probleme haben?
Mir geht es primär nicht darum, wer das bessere Konzept hat und wer nicht, das wird sich mit der Zeit schon regeln. Mir geht es um die Methode dahinter. Ich kann nicht mangelnde/mangelhafte Kommunikation von PH kritisieren und gleichzeitig selber nicht kommunizieren und dann so tun als wäre PH an allem schuld. Hier hätte man seine Idee auch als Akademie „pushen“ können, indem man einfach aus dem Fehler der Konkurrenz (wird es ja, wenn PH nicht mitmacht) lernt. -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@hochball58
Ich hab erstmal nichts schlecht geredet, sondern nur skizziert was in den kommenden Jahren/Monaten/Wochen/whatever, unter gewissen Bedingungen, passieren wird (Konkurrenz PH/Akademie).
Allerdings sollte man ein solides Fundament mit mehr als 2 Stützwänden wählen, da dann die Traglast auch höher ist und gerade da kann Haspe mit seiner Erfahrung, was die Intergration von Jugendspielern im Seniorenbereich angeht, sehr gut helfen. Das gleiche könnte man von TSV im weiblichen Bereich sagen.
Es ist hier also fahrlässig, nicht frühzeitig Gespräche geführt zu haben. So kommen sich die anderen Vereine „geschnitten“/„als Juniorpartner“ vor, was eine Kooperation, die ja ganz Hagen umfassen soll, nicht vereinfachen wird. Es sitzen nicht nur kleine Vereinsmeier in den Vorständen der anderen Vereine, da sind sehr viele die auch erstmal eine positive Entwicklung des Basketballs in Hagen sehen wollen. Da kommt man garantiert auf einen Nenner (kenne genug Vorstandsmitglieder in Hagener BB-Vereinen). Auf der anderen Seite braucht man dafür natürlich ein Konzept. Einfach nur alles gut zu reden, ist hier zu einfach.
Von PH ein Konzept im Jugendbereich zu erwarten, ist bei der momentanen Situation, wohl mehr als utopisch, da einfach zu viele der tragenden Säulen, mit Boele und BG zwei Kooperationspartner und mit Vid und Tome zwei wichtige und fachliche kompetente Trainer, selbstständig eingerissen wurden.
Zu den weiteren Personalien: Hans-Uwe Schröer ist in der Basketballszene in Hagen kein Unbekannter, hier trennt sich PH also von einem wichtigen Kontaktmann. Alex Nolte ist ähnlich einzudordnen, wobei er als B-Lizenz Trainer durchaus Spieler fördern und entwickeln kann und das relativ solide (das kommt von mir als ihm gegenüber eher kritischem Menschen).
Patrick Seidel hat hingegen genau das gemacht, wofür er geholt wurde. PH auf finanziell breitere Beine zu stellen, das ist scheinbar gelungen. Sportlich, gemessen an den selbstgesteckten Zielen, war das bis jetzt eher mau. Vllt. täte PH gut daran hier zweigleisig zu arbeiten (eine/n Geschäftsführer/in, eine/n Sportdirektor/in). -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@hochball58
Es wird eine Konkurrenz zu Phönix geben, sollte das ohne die Kooperation von PH ablaufen, dafür ist Hagen nämlich nicht mit genug Jugendspielern mit entsprechender Qualität gesegnet. Dementsprechend wird das werben um Talente früher oder später starten und damit hat man ja dann die Konkurrenz. Das erreichen der Endrunde war mal ein glücklicher Zufall, da dieser Jahrgang sehr stark war, allerdings hat man nicht immer so starke Jahrgänge, was ja die Historie zeigt. Der Jahrgang der abgebrochenen Saison war so stark, weil dort die besten Spieler aus allen Vereinen (nicht nur Boele und BG, gibt auch ein paar mehr) unter guten Trainern zusammengekommen sind, man kann also hier von Kooperation aller Vereine sprechen.
Das was PH hier kommunikativ und organisatorisch nun mit seinen Entscheidungen macht, ist vergleichbar mit dem Schuss ins eigene Bein. -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@cleanpool
Haspe (immerhin deutlich erfolgreicher in der Integration von Jugendspielern im Seniorenbereich; im Seniorenbereich wesentlich breiter aufgestellt als Boele mit 2.RLH (Aufstiegsrunde für die 1,RLH steht ja noch aus), OLH, LLH), TSV (weibliche Jugendarbeit; Damen in der RLD), Vorhalle. Es gibt in Hagen übrigens noch mehr Basketballvereine (BSC, Concordia, Grün-Weiß Emst, Fortuna, Nikola Tesla, …), die zwar jetzt nicht die (große)Unterstruktur im Jugendbereich haben, aber man hätte wenigstens mit Haspe und TSV sprechen können, vorher. -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@hippopapa
Ja, so kann man es sehen, dafür gefährdet man dann seine Lizensierung, da einem ggf. die JBBL/NBBL fehlt, oder man zu wenig Schul AGs hat, die ja über die Kooperationspartner (BG, Boele, Haspe) abgewickelt werden.
Ebenfalls stellt sich die Frage, wie viele der Sponsoren bei PH bleiben, denn die Netzwerke von BG und Boele sind in dem Bereich nicht unbedingt klein. Ich könnte es mir vorstellen, wenn einige Sponsoren deshalb bei PH abspringen und dann als Sponsor bei dem Akademieprojekt auftauchen. Das würde auch die eingesparten Kosten dann irgendwie relativieren/negieren. -
RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@volmesport
Ok, dacht bis lang immer, dass die JBBL Geschichte der Hauptgrund für die Pleite von BBV war, dass damals die sportliche Qualifikation nicht geschafft wurde, hatte ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm.
Die AGs sind Bestandteil der ProA-Auflagen, aber seit wann sind die kostenpflichtig? Das ist für mich jetzt neu, bin aber auch kein Fachmann für Lizenzfragen in der ProA. Oder macht PH das so?Ändert letztlich aber nichts an dem „Highlanderprizip“, dass in Hagen, auf Grund der finanziellen Nichtmöglichkeiten, auf Dauer nur eine professionelle Struktur existieren kann. Entweder man arbeitet zusammen, oder ein Projekt erledigt sich mit der Zeit selber und momentan sieht es eher danach aus, als würde PH am kürzeren Hebel sitzen.
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RE: Phoenix Hagen 2020/2021
@benutzername1
Die Jugendarbeit von PH beschränkt sich auf JBBL und NBBL.
Die „großen“ Vereine in Hagen (BG, Boele und Haspe) stellen dafür Jugendspieler ab. Trainer der JBBL waren in der letzten Saison Vid Zarkovic und Tomé Zvadrevski (falls Rechtschreibfehler, nicht persönlich nehmen), diese haben auch die JBBL-Qualifikation geschafft und wurden nun entlassen, da es Differenzen bei der Spielauffassung gegeben haben soll. Dies hat man ihnen aber nicht direkt mitgeteilt, sondern sie haben es über Umwege erfahren.
Boele und BG machen nun ein Kooperations-/Konkurrenzprojekt zu PH auf, mit dem Ziel ein JBBL und NBBL Team zu stellen. Hier sollen die beiden Trainer, sowie Alex Nolte, in der letzten Saison Co-Trainer der ProA-Mannschaft, miteingebunden werden.
Das bedeutet de facto, dass PH ohne JBBL, ggf. auch NBBL darsteht, da ein Großteil der Mannschaften aus den beiden Vereinen kommt.
Kritik an dem Projekt von Boele/BG gab es auch, da mit den anderen Vereinen nicht gesprochen wurde und bis jetzt noch keine Struktur vorgelegt wurde, was jedoch nicht als Ablehnung des Projektes zu verstehen ist.
Quellen hierzu: mehrer WP-Artikel aus der Woche 17.05.-22.05.//Edit
Boele war jugendarbeittechnisch früher eine große Nummer in Hagen, ist allerdings auf Grund einiger Fehlentscheidungen, unter anderem ihre Oberliga als „Farmteam“ von PH laufen zu lassen, in dem Bereich kräftig abgesackt (Abstieg in die LL). Weitere Gründe: fehlende Kompetenz bei den Trainern und fehlendes Spielermaterial, da zu viel Konkurrenz von den anderen Vereinen in Hagen, welche sich enorm in der Jugendarbeit weiterentwickelt haben. Hier wird wahrscheinlich versucht den eigenen Anspruch und das eigene Selbstverständnis zu erneuern.
Die BG versucht sich seit Jahren als „der Verein“ in Hagen zu etablieren und will wahrscheinlich so Zugriff auf eine quasi eigene JBBL/NBBL bekommen. Da auch der Aufstieg in die ProB nun offen als Ziel (Zeitrahmen allerdings noch nicht genannt) ausgegeben wurde, wird hier ggf. auf Dauer eine starke Konkurrenz zu PH entstehen.Die Rahmenbedingungen in Hagen:
Es gab schonmal zwei JBBL/NBBL-Teams in Hagen, was darin endete, dass der BBV Hagen pleite ging und sich dann auflöste.
Finanziell wird es in dieser Stadt kaum, eher gar nicht, die Möglichkeiten geben, auch nicht in absehbarer Zeit, dass sich 2 Bundesligateams (ProA und ProB) auf Dauer parallel entwickeln und etablieren können. Der finanzielle Crash von einem der Projekte ist also eine Frage der Zeit. -
RE: (RLW) 1. Regionalliga West Saison 2020/21
@duane
Der Vorsitzende der BG Hagen hat vor ein paar Tagen in der WP den O-Ton abgegeben, dass die BG eher nicht an einer Aufstiegsrunde teilnehmen wolle. -
RE: Corona-Saison-Start im WBV
@brownsugar
Nein! Wie willst du denn dann Fördermittel (Coronahilfen) organisieren? Da gibt es Fristen und bei Kurzarbeit, darf man nur ein gewisses Pensum arbeiten, wenn das erreicht ist, ist Sense. Dann ist das Geheule groß, wenn einige Vereine dumm in die Röhre gucken, weil deren Antrag nicht rechtzeitig bearbeitet wird, da die Arbeitszeit ausgeschöpft ist. Ebenfalls müssen Meetings mit verschiedensten anderen Verbänden/Organisationen organisiert und abgewickelt werden. Das kann man dem ehrenamtlichen Präsidium (kein Präsidiumsmitglied ist Hauptamtlicher) nicht alles aufbürden.
Und Nein! Die Vereine dürfen in solchen Dingen nicht noch mehr eingebunden werden. Ich hab in den letzten ZOOM-Mitgliederkonferenzen so viel Mist gehört und gelesen und das von leider sehr vielen, so dass es nie zu einer vernünftigen Entscheidung gekommen wäre. Bestes Beispiel ist hier ein Antrag eines Vereines zu Bestrafung fehlender Spielerpässe eines vergangenen Verbandstages. Ergebnis: dieser Antrag, weil er auf dem Verbandstag von den Vereinen angenommen wurde, hat mal eben vierstellige Kosten verursacht, da Dinge umprogrammiert werden mussten, die nur der WBV (besser die, die für den Antrag gestimmt haben) so umprogrammiert haben wollte, denn sonst wäre der Antrag nicht umsetzbar gewesen. Mitsprache ist immer super, solange es vernünftige Beiträge sind, aber viele der Vereine im WBV sehen leider nur ihren Tellerrand und nicht mehr.
Und wie Jens Speh weiter oben schon sagte: Die Vereine sparen massivst, da sie keine SR-Kosten haben. Ich bin jetzt leider nicht so ein mathematisches Genie wie er, aber 1000 Euro gesparte SR-Kosten, weniger gerundet 400 Euro Gebühren für den WBV, ergeben nach meiner Rechnung 600 Euro. 600 Euro Plus in der Vereinskasse ist nach meiner Definition nicht bluten. Und ja der WBV ist groß. Der größte Basketballverband in Deutschland. -
RE: Corona-Saison-Start im WBV
@smoove5
Das mit den Rücklagen für Rechtsverfahren ist ja dem WBV aufgezwungen. Der Verband verklagt ja keinen, er wird verklagt. Der WBV versucht ja alle Verfahren abzubauen, was ihm ja, dem Hören nach, auch in einem der Fälle gelungen ist. Und das mit sehr positiven Ausgang für den Verband.
Ebenfalls sollte man einen e.V. nicht mit einem Fitnessstudio verwechseln. Ein e.V. muss zur Wahrung der Gemeinnützigkeit Beiträge einziehen. Falls ich das falsch verstanden hab, bitte protestieren, bin halt kein Jurist.
Das mit den SR stimmt nicht. Man hat den Kreisen die Verantwortung der SR-Ausbildung übertragen, mit dem Resultat, das immer mehr SR fehlen. Gekürzt wurde da nicht. Im Gegenteil, die Anzahl an qualitätsfördernden Maßnahmen, ist meines Wissens nach, gestiegen. Ob die SR nun eine gute oder schlechte Leistung zeigen, ist immer subjektiv.
Ja, warum will der Verband denn mehr reguläre Einnahmen generieren? Damit er nicht von Strafen abhängig ist, sondern vernünftig planen kann und Förderungen langfristiger und konstanter gestalten kann. -
RE: Corona-Saison-Start im WBV
@brownsugar
Zum einen und dann natürlich noch die Förderung der Jugend. Bundesweit ist der WBV übrigens da der größte der Landesverbände. Eine Einsparung bei der Jugendarbeit ist gleichbedeutend mit dem Aufgeben eines ganzen Jahrganges in der Jugend (vorausgesetzt es bleibt bei einer ausfallenden Saison).
Klar, ich habe nicht gesagt, das es toll für die kleinen (eigentlich keinen Verein) ist, Gebühren zu zahlen, aber wenn der große Dachverband, welcher ja nicht nur den Spielbetrieb organisiert, sondern auch z. B. die FSJler mitorganisiert, Leistungen zurückfahren muss, dann trifft es alle, egal ob die finanzielle Lage gut, schlecht, oder naja ist. Sehr viele Vereine profitieren ja auch vom Verband und den von ihm organisierten Förderungen (Stichworte: DOSB, LSB). Hier geht es um die Vereine mit großem Fokus auf Jugendarbeit, die komischerweise nicht glücklich über die Ligabeiträge sind, aber damit doch leben können, da sie wissen, dass ihre Jugendarbeit davon profitiert. -
RE: Corona-Saison-Start im WBV
@smoove5
Wie meinst du das mit dem „in der Vergangenheit …“? Ich kenne den Verband momentan nur als sehr ordentlich wirtschaftenden Verband.Ich denke schon, dass es ggf. zu einer Absage der Saison kommt, trotzdem kann man deshalb nicht Leistungen zurückfahren, denn kaputtsparen ist einfacher als aufbauen. Was du heute einsparst, wirst du nicht einfach morgen wieder aufbauen können. Und gerade diese Kleinstaaterei („Hauptsache meinem kleinen Dorfverein geht es gut“) führt doch dazu, dass man den Basketballsport häufig nicht so weit entwickelt wie man könnte. Ich kenn das aus meiner Stadt mit 3 großen und nochmal 2 kleineren Vereinen, welche sich gegenseitig nicht mal das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen, zu gut. Ergebnis: der Basketball kommt medial als Dauerkonflikt rüber.
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RE: Corona-Saison-Start im WBV
@okcthunder
Richtig, die Saison ist noch nicht abgesagt. Es gibt, wenn ich mich nicht verhört habe, noch zwei Szenarien für eine Saison.Eine Insolvenz ist nicht das Problem.
Das Problem ist, dass der WBV massiv einsparen müsste, was wiederum zu Lasten der Vereine ginge, wenn man Strafen und Gebühren nicht erheben würde. Bedeutet im schlimmsten Falle: Geschäftstelle weg, Landestrainer weg, Förderungen und Unterstützungen im Jugendbereich weg.
Die Frage die du da aufwirfst ist berechtigt: Wie soll man da eine Vereinsstruktur schaffen, wenn es keine oder zu geringe Mitgliedsbeiträge gibt. Einfach Mitgliedsbeiträge einführen/erhöhen geht ja nicht, das braucht einen Verbandstagsbeschluss (es lebe die Demokratie) und das würden sehr viele Vereine ablehnen. Keiner will Strafen, Bußen und Gebühren, aber ohne ist auch der Service den der Verband bietet leider nicht möglich. -
RE: Corona-Saison-Start im WBV
Hört sich nicht nur extrem kacke an, wäre es auch. Wobei dann die Frage bleibt, inwiefern man nicht auch den Fußball einstampfen müsste, denn soweit ich ich es mitbekommen habe, infizieren sich dort (relativ) mehr Personen als bei den Hallensportlern. Das Herr Lauterbach nicht gegen den von seinen Parteispitzen und Parteifreunden hofierten DFB (DFL, whatever) schiesst, war ja klar (kann auch sein, dass ich das verpasst/nicht mitbekommen habe, dann den Satz streichen).
@Wulfener bezüglich deiner Bewertung der Arbeit der, ich sag jetzt einfach mal, „Funktionäre“ hast du vollkommen recht. Was da hinter den Kulissen gestemmt wird, ist in einer regulären Saison schon eine Leistung (größter Landesverband; an einem Wochenende mehr Spiele als andere Verbände in der kompletten Saison). Wenn man nun die Corona-Pandemie noch dazu nimmt, kann man vor der Leistung der Verantwortlichen, Angefangen beim Präsidium bis zu den Spielleitern und Beisitzern nur den Hut ziehen. Denen, die das wohlgemerkt ehrenamtlich machen, jetzt in irgendeiner Form, wie es häufig kommuniziert wird, jetzt vorzuwerfen, das wären Fehlentscheidungen ist einfach dreist (explizit nicht der Wulfener; aber der Satz passte hier am besten hin).
Die Saison würde man jedoch selbst im Januar noch nicht abbrechen müssen. Vorausgesetzt es gibt eine positive Entwicklung der Fallzahlen, könnte man mit kleineren Ligen und Einfachrunden einen Spielbetrieb auf die Beine stellen können. Und so wie ich einige arbeitswütige (das ist hier auf den Einsatz der Personen bezogen und nicht negativ gemeint) beim WBV kenne, gibt es dafür sicherlich schon Pläne und Konzepte. Ausbleibende Zuschauereinnahmen kann man ja vllt. über dieses Hilfsprogramm des Landes ausgleichen. Ich meine wenn die RL im Fußball das beantragen kann, dann können wir es sicherlich auch mal probieren. -
RE: (RLW) 1. Regionalliga West Saison 2020/21
Doch sollten wir. Immernoch gibt es keine belegbaren Fälle bei der sich Basketballer gegenseitig beim Spiel angesteckt haben.
Ich verstehe die Entscheidung der Regierung, aber es wäre auch absolut richtig , dass sich die Regionalligen um das Spielen bemühenKlar, man muss beide Seiten verstehen, auch wenn sie nicht die eigene Meinung sind.Mhhh, das mit den nicht belegten Fällen kann aber auch wo anders dran liegen. Nehmen wir mal an, die 4 Spieler aus Herten gehen zusammen essen, nach dem Training, dann kann es gut sein, dass die sich beim Essen und nicht beim Sport gegenseitig infiziert haben. Es kann aber auch anders gewesen sein. Je nachdem wer die Statistik erstellt und wie sie erstellt wird. Und als Verein, welcher sich einen Spielbetrieb wünscht, wäre es ja schön blöd wenn man sagen würde, dass die sich beim Sport infiziert haben.
Das ist nur ein mögliches Beispiel und kein Angriff und auch keine Unterstellung an irgendwen.
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RE: NBBL 20/21
Der, in meinen Augen, einzig logische Plan: Abbrechen der Saison, außer man kann alle Spieler in eine “Bubble” stecken, was ja bei Schülern bekanntlich schwierig werden dürfte (Schulpflicht). Nicht jedes Team hat einen Internatsbetrieb.
Und für alle die jetzt schreien “Schüler trifft es gar nicht so hart”:
Beispiel 1: bis zur Oberstufe fünfzügige Schule, danach vierzügig: Coronafälle 9; Verdachtsfälle 21. Die stecken ja auch nicht weitere (Eltern) bei denen es dann schlimmer ausgeht (dieser Satz könnte Spuren von Ironie enthalten).
Beispiel 2: Stadt Hagen; da gingen die meisten Infektionen von einem Kindergarten/Grundschul-Komplex ausIn beiden Beispielen haben die Kinder/Jugendlichen 0 gemerkt, aber das Virus munter verteilt. Was passiert, wenn jetzt Teams durch ganz Deutschland fahren, kann man dann ja vorhersehen.
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RE: (RLW) 1. Regionalliga West Saison 2020/21
Solange die 3. Liga (oder gar 4. Liga) im Basketball (200.000 Aktive bundesweit) fordert, dass es Ausnahmegenehmigungen für sie gibt, kann das nahezu jeder. Idee: Unser Basketball-Team ist übrigens parallel noch in der Mikado-Bundesliga am Ball, nee, am Stäbchen. Morgen treffen wir uns wieder alle 15 in der Halle. Absurd. ALLE, die nach Ausnahmegenehmigungen gieren, agieren rein egoistisch und haben den Sinn der Maßnahmen der Politik nicht verstanden bzw. ignorieren ihn bewusst. Mit GmbH oder eV hat das nix zu tun. Es geht um gesellschaftliche Verantwortung. Jeder muss an der Schule Tempo 30 fahren. Und jeder im November zu Hause bleiben.
Mikado? Schade, ich dachte ich finde endlich mal einen Gegner für mein Hallen-Halma BL Team, das nebenbei noch Amateurbasketball in der RL spielt.
Ne, Spaß bei Seite. So weit ich weiß hat noch keiner bei den entscheidenden Personen im WBV eine Aunahmegenehmigung/Erklärung der RL zur Profilliga in Betracht gezogen. Allerdings könnte man, wenn der Fußball diesen Präzedenzfall schafft, sich das erklagen (Stichwort: Gleichberechtigung). Und vor dem Recht sind ja alle gleich und wir alle wissen, dass in letzter Zeit schon einige Reglungen gekippt wurden. Was der Fussball da macht, ist ein ganz gefährliches Spiel mit dem Feuer. Hoffentlich legt er damit keinen Großbrand bei dem Menschen zu Schaden kommen.
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RE: (RLW) 1. Regionalliga West Saison 2020/21
Manchmal frage ich mich wirklich, wieso wir als Sportart so ein schwaches Standing in der Gesellschaft und der Politik haben. Dann lese ich hier mit und mir fällt es schlagartig ein: Wir leben komplett fernab der Realität und haben Probleme mit der eigenen Wahrnehmung!
Wenn hier Vergleiche zwischen Regionalliga-Fussball und Regionalliga-Basketball entstehen… 1.Regio Basketball mit Teams um die 50.000-100.000€ Etat werden hier verglichen mit Regionalligaclubs im Fußball (im übrigen alles GmbHs), welche Etats im unteren bis mittleren 7-stelligen Bereich haben (Vegleichbar mit der Spitze der ProA-Clubs und teilweise sogar der BBL).
Basketball ist bis einschließlich der ProB ein Amateursport.
Ne, wir haben so ein schwaches Standing, weil einige versuchen ihre Meinungen/Ideen durchzusetzen ohne Rücksicht auf Verluste. Ist vielleicht bei einigen Clubs/Vereinen/Mannschaften schwer zu glauben, aber die ProB ist eine Profiliga. Das ist Fakt. Ist so definiert. Meine Meinung dazu lass ich jetzt mal außen vor.
Ich sag das jetzt mal deutlicher: Hier geht es nicht ums Geld. Den Schutz von Menschenleben oder mehreren am Etat, also einer Geldsumme, festzumachen, ist einfach unethisch. Zu sagen, „das sind alles GMBHs“ um damit zu rechtfertigen, dass die keine oder weniger gesamtgesellschaftliche Verantwortung tragen, ist, sagen wir mal, „schwierig“. Was ist denn der nächste Schritt bei so einer Argumentation? Ich bin eine GMBH ich darf mit 100 durch eine Spielstraße brettern?
Hier geht es um Gleichberechtigung. Du kannst nicht dem einen sagen: Ihr dürft mit mindestens 15 Spielern pro Mannschaft durch NRW touren und dem anderen ihr dürft das mit 12 Spielern nicht. Wir ALLE (ja ich meine jeden) tragen in einer Solidargemeinschaft eine Verantwortung den anderen gegenüber und solche „Alleingänge“ wie jetzt im Fußball, welche sagen „schützt ihr mal schön eure Mitmenschen, ich geh ein bisschen vor den Ball treten“ , sind da völlig fehl am Platz. Und das mit dem Argument: „Die verdienen damit aber Geld“ zu rechtfertigen ist moralisch gesehen arm. Ein Restaurant, ist vllt. sogar eine GMBH, tut das auch, muss aber geschlossen bleiben, aber 4. klassige Fußballer dürfen vor den Ball treten.
Die Sportfachverbände müssten sich da mal zusammensetzen und sich da auf eine Linie einigen.