On 2008-08-14 11:28, flyfish wrote:
Kleiner Nachtrag zu dem Spiel: wie man eindeutig gesehen hat, wird man keine von den Topmannschaften nur mit Distanzwürfen schlagen kann. Es findet zu wenig Spiel im Lowpost statt. Kaman muss unters Brett, auch wenn es nach Fibaregeln da vielleicht etwas härter zugeht als er das gewohnt ist.
Viel schlimmer ist aber, dass der einzige, der mal zum Korb zieht Steffen Hamann und in jedem dritten Spiel einmal Robse ist. Das ist einfach viel zu wenig. Hier wird auch noch einmal der Unterschied zwischen einem fitten und gesunden Okulaja und Wysocki deutlich. Nach einigen Testspielen wurde hier ja schon die Wachablösung eingeläutet. Fakt ist, das Wysocki bis auf den einen oder anderen schüchternen Wurf und dem einen Korbleger gegen Spanien offensiv völlig abtaucht. Beim Warrior war auch immer Schatten dabei aber er ist immer mit allem was er hatte zum Brett gegangen um Räume zu schaffen und hat oft mit seiner Athletik verwandelt, so dass bei ihm 8 bis 12 Punkte in der Endabrechnung standen. Da sieht man Wysockis mangelnde internationale Erfahrung und daraus resultierend fehlendes Selbstvertrauen. Okulaja + Wysocki wäre die erforderliche Kombi gewesen. So kommt offensiv zu wenig auf smallforward. Ich finde auch Bauermann sollte ab und an mal Zwiener einsetzen, schlechter als Schulze in diesem Spiel verteidigt der auch nicht.
Unabhängig davon, muss Dirk auch mehr ziehen und nicht nur schwierige Dreier gegen gute Defense nehmen.
Ich bin aber nach wie vor optimistisch, dass es mit dem Einzug ins Viertelfinale etws wird und dann ist wenn mal alles passt auch viel möglich.
Genau das gleiche habe ich auch gedacht.
Kaman hat meiner Meinung nach auch viel zu viele Halbdistanzwürfe genommen, statt in die Zone zu gehen. Wobei man da sagen muss, dass offensichtlich einfach die Systeme für die großen Leute viel zu selten gespielt werden, sofern sie denn vorhanden sind. Das Zusammenspiel zwischen den Guards und den Centern bzw. zwischen den großen Leuten ist einfach zu schwach. In der Defensive haben wir ein Problem, konstant auf hohem Niveau zu spielen (siehe Anfang des 3. Viertels), so wie es die Griechen oder die Spanier machen. Da reicht dann gegen Spanien 1. Minute Unkonzentriertheit, und man liegt mit 15 hinten. Außerdem sollte Bauermann sich nicht jede schwache Schiri-Leistung gefallen lassen, sondern sich ruhig mal beschweren und das T kassieren. Ich fande ihn gegen Spanien diesbezüglich viel zu passiv.