Hab ich doch - ist doch im Prinzip ein einfacher Sternschritt. Ergo, erster Kontakt Standbein, zweiter Kontakt Pivot –> zwei “Basketball”-Kontakte (auch wenn es drei physische sind).
(Er könnte den Fuß ja auch noch sieben Mal umsetzen - solang es der gleiche ist, bleibt es in meinem Kopf trotzdem ein Kontakt und somit zählbar.)
Sehe ich vollkommen anders, aber da müssen wir uns ja auch nicht einig sein. Für dich mag “zählen” unsinnig sein, für mich ist es die einfachste Art und Weise, Kontaktsituationen zu bewerten. Wenn man im Kopf dazu in der Lage ist, einen Sternschritt als einen Kontakt zu zählen, gibt’s absolut keine Unklarheiten.
Für mich ist übrigens Ein-Kontakt-Stop deutlich sinniger als Ein-Takt-Stop. Was für ein Takt denn? Sind wir jetzt in der Musik? Für mich persönlich macht die simple Art der Bewertung - nämlich EIN KONTAKT - da am meisten Sinn. Man muss sich halt damit anfreunden können, dass ein Basketball-Kontakt ungleich einem physischen Kontakt ist - wenn wir von der Schrittfehler-Interpretation ausgehen.
Die Lösung ist, Kontakte zu zählen.
Zu deinen Situationen: 1 ist mit Sternschritt ok, 2 und 3 sind mit Sternschritt Schrittfehler.
Warum? Der “Jumpstop” heißt “Ein-Kontakt-Stop”, weil er als EIN Kontakt gezählt wird. D.h. obwohl beide Füße gleichzeitig den Boden berühren, gilt dieser Stop trotzdem nur als ein einziger Kontakt - allerdings auch nur so lange, bis ich einen Sternschritt mache.
Sprich: kommt vor dem Ein-Kontakt-Stop bereits ein Kontakt mit dem Boden, nachdem das Dribbling beendet wurde, ist kein Schrittfehler mehr möglich. Sternschritt geht ausschließlich, wenn direkt nach Ballaufnahme ein Ein-Kontakt-Stop erfolgt - ohne Zwischenschritt.
Oder noch sinngemäßer Ein-Kontakt-Stop.
Unser Hallensprecher größte Geige die ich je gesehen habe. Der Schiedsrichter war nicht spielentscheidend sondern die gute Defense der Gießener und unsere schlechte Ausbeute am Ende. Und die Situation am Ende war alles richtig. Aber ein Kritikpunkt an die Gießener. Könnt ihr bitte aufhören 7 Jährige anzuschleppen die sich weder in der Pause noch während des Spieles benehmen können? Lächerlich genauso wie euer Support heute und jetzt sagt nicht ich kann nicht verlieren, ne die Niederlage geht völlig klar aber der Support, naja. Schönen Abend kommt trotzdem gut nach Hause.
Och du, wir sind mit unserem peinlichen Support eigentlich ganz gut gefahren, immerhin haben wir dieses Basketballspiel, das neben dem Trommelworkshop parallel lief, gewonnen.
Gotha muss schon eine bombastisch saubere Defense gespielt haben im ersten Viertel, anders kann ich mir nicht erklären, wie man bei der Intensität und den Gießener Attacken zum Korb mit nur zwei Fouls auskommt.
Ernsthaft, mit guten Schiedsrichtern hätten wir das Spiel nicht erst in den Schlusssekunden gedreht. Das war schon teilweise vorsätzlich, wie die Gießener Spieler fürs Anschauen des Gegners ein Foul bekommen haben, während bei ähnlichen Situationen auf der Gegenseite alle drei Pfeifen stumm blieben. Beispielhaft der Schrittfehler unter dem Korb, den der vordere Schiedsrichter einen Meter daneben nicht pfeift, aber sein Kollege von der Mittellinie durch vier Spieler durch. Wie man dann noch als Offizieller verkündigen kann, man habe wegen der Schiris verloren… ich hoffe, das gibt eine saftige Strafe von der Lage.
Fragen darf man immer, zumindest in anständigem Ton. Und wenn das der Fall ist, darf ein Spieler oder Trainer auch eine vernünftige Antwort erwarten, ebenfalls in anständigem Ton.
+1
So ganz habe ich den sprachlichen Unterschied der beiden Fragen auch nicht gesehen.
Ich denke, dass ein in den Rücken eines Spielers gestellter Block, der das bei Rückwärtslaufen gar nicht sehen kann, so gut wie nie sauber ist.
Dem würde ich vehement widersprechen. Vielmehr ist ein in den Rücken eines Spielers gestellter Block mit folgendem Kontakt fast immer - in den unteren Ligen - Folge fehlender Kommunikation der Spieler, und nicht Folge regelwidrigen Blockstellens.
Hallo anyway,
du hast ein perfektes Beispiel gebracht!
Unabhängig vom Tonfall der Frage. Wenn mich jemand fragt, ob der Block in seinen Rücken sauber war …
… ist der Grundstein gelegt, dass ich mich verarscht fühlen könnte, weil es eine rhetorische Frage ist. Und wenn ich dann das Gefühl habe, die Frage war bewußt gestellt, dann sind wir schnell beim TF.
Wieso fragt der Spieler nicht:
War der Block sauber? Oder nicht als Frage. Sondern: Ref könntest du mal schauen, ich finde die Blöcke sehr unsauber.
Gruß
Hä? Das verstehe ich nicht. Wo ist der Unterschied zu fragen ob der Block in seinen Rücken sauber war zu “War der Block sauber?” Ich sehe da null Grund für ein TF.
Skippass - bedeutet nicht, was du glaubst dass es bedeutet.
http://amj.aom.org/content/early/2014/05/27/amj.2011.0727.abstract
Einfache Erklärung: wer viel Aufwand in etwas steckt, entwickelt viel Leidenschaft. Sprich: Aufwand runterfahren oder in etwas anderes stecken, dann lässt auch die Leidenschaft nach.
Ist denn sichergestellt, dass dieser Freiwurf nicht einfach ein “And-One” war und der Anschreiber die Linie vom Freiwurf aus Versehen zu hoch gezogen hat?
Ahhh, macht Sinn. Da hab ich zwei Sachen durcheinander geschmissen.
Wäre Abräumen mit Ball und dann Ablegen auf Trailer nicht eher 41?
EDIT: Stimmt leider auch nicht ganz, was ich dachte - wenn man mit Ball den Gegenspieler wegräumt und dann ablegt, wäre das entsprechende Zeichen ja trotzdem ein Charge mit Ball…
Na, wer hätte gedacht, dass MOD und ich heute nochmal einer Meinung sein würden. 
Ich würde sagen, es kommt auf die Intention an. Willst du den Gegenspieler nur aus dem Weg räumen, um für deinen Trailer abzulegen, Offensivfoul - steht so auch in der Interpretation. Benutzt du Hände / Füße regelwidrig, machst also den Olli-Kahn-Gedächtnistritt, mindestens Offensivfoul, ggf. sogar U. Gehst du zum Korb und hast dabei einfach Karacho und Athletik, kein Charge.
@MoD und Doktor-Dunk: ich glaube, ihr beide verstrickt euch grade in Paragrafenspalterei, die dem Ersteller dieses Threads nicht wirklich weiterhilft.
Das Gefühl habe ich gerade auch.
Mich würde doch sehr die Ausgangsfrage interessieren und da Eure Erfahrungen
- wie oft kommt die Regel bei Euch zur Anwendung? (oder wie oft habt Ihr danach das Gefühl, sie hätte kommen sollen)
- wie gut gelingt es Euch, gleichzeitig die Fußstellung des Verteidigers, den Schwebezustand des Angreifers und den Kontakt zu beobachten und korrekt zu beurteilen.
Und hat am Ende noch jemand einen guten Tipp, was in dieser Situation hilft?
Was hilft? Gefühl fürs Spiel. Klingt dämlich, ist aber im Endeffekt das einzige, was wirklich etwas hilft. Je öfter man Situationen sieht, umso häufiger kann man antizipieren, ob es gleich knallt oder nicht und wenn ja, wo man hinzugucken hat.
Nicht beim Rebound, sondern beim Hochgehen nach dem Rebound. Lesen ist heute nicht so deins, oder?
Was sagst du zu Rulesletter 1-2014, vgl. “im Sprung” vs. “in der Luft”?
im Sprung = in der Luft
Leute wie du machen es den Leuten auch immer schwerer, die Regeln zu verstehen, weil eben eigene Gedanken, Ideen und Interpretationen mit reinspielen, die dort überhaupt nichts zu suchen haben.
Ja, da hast du schon recht, aber es ist ja trotzdem irgendwie wichtig zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen, um zu wissen wie gepfiffen werden soll. Für mich ist “im Sprung” durchaus möglich, während noch ein Fuß am Boden ist, wenn die Aktion zum Korb erkennbar ist, für MOD darf kein Körperteil mehr am Boden sein. Vielleicht kann ja mal jemand Jens Staudenmayer einschalten?
Das erklär mal einem Springer, dass er erst in der Luft im Sprung ist. Du hängst doch so an Worten, also bleib jetzt auch bei ihnen… wann beginnt ein Sprung? Gab es da nicht mal so eine DBB-Grafik?
Gut, ist schwierig zu erkennen, für mich sieht es anders aus, aber granted. Was sagst du zu Rulesletter 1-2014, vgl. “im Sprung” vs. “in der Luft”?
Und um noch einen draufzusetzen, Rulesletter 1-2014:
Dringt ein Angreifer mit Ball im Sprung in den No-Charge-Halbkreis ein,
ist nicht auf Offensivfoul zu entscheiden, wenn er auf einen Verteidiger prallt, der zwar
außerhalb des Halbkreises steht, dessen Linie aber mit mindestens einem Fuß berührt.
Da steht nicht, dass der Spieler keinen Fuß mehr am Boden haben darf, sondern lediglich, dass er “im Sprung” sein muss, das kann er durchaus auch sein, wenn er noch einen Fuß am Boden hat. Somit stimmt der Eingangspost
“Auch wird häufig vergessen, dass der Angreifer bei Awendung der NCH zwingend in der Luft sein muss und auf den Korb werfen bzw. passen muss.”
höchstens nach FIBA-Interpretation, nicht aber nach DBB-Interpretation oder Rulesletter. So viel zum Anwenden nach DBB durch MOD…
@MOD:
Situation Nummer 9. Spieler hat beim Kontakt noch den Fuß auf dem Boden, die FIBA sagt aber “airborne”. Korrekt?
Der Sinn dieses “airborne” ist doch dass der Spieler zum Korb hochgeht und nicht “mit dem Kopf durch die Wand” seinen Gegenspieler aus dem Weg räumt, um nachdem dieser am Boden liegt zum 1-0 Layup hochzusteigen. Sind wir uns da wenigstens einig?
Nee, der Widerspruch ist zum Rulesletter 2014, in dem sinngemäß steht, dass der Spieler beim Kontakt im Sprung sein muss.
Genau das habe ich zitiert. Da steht aber nicht, dass er BEIM KONTAKT in der Luft sein muss, sondern dass er IN DER LUFT werfen oder passen muss. Was übrigens in der FIBA-Interpretation nochmal anders ist, denn dort steht, dass der Kontakt zustande kommen muss “whilst airborne”. So viel zum sorgfältiger lesen… 
@The-Answer: Während des Spiels diskutiere ich nicht mit Kollegen. Höchstens in der Pause oder danach oder bei SD.
Das mag in diesem speziellen Fall sogar zutreffend sein, aber darüber diskutieren wir hier ja nicht. Ich bezweifle auch nicht, dass sich mit den aktuellen FIBA-Interpretationen ein Pfiff wie oben beschrieben rechtfertigen lässt (nicht jedoch nach DBB-Regelinterpretation/Rulesletter 2012, höchstens nach DBB-Rulesletter 2014, in dem diese Änderung aber nirgendwo explizit aufgegriffen wird, was also auch für Verwirrung sorgt). Wir diskutieren aber grade drüber was der Sinn der Regel ist, nicht ob man das so pfeifen kann / muss.
Warum ich mich so daran aufhänge: weil das meiner Meinung nach genau eine Situation ist, in der man als Schiedsrichter ein Gefühl fürs Spiel haben muss und nicht wortwörtlich an der Regelinterpretation wie ein fanatischer Gläubiger an einer Bibel kleben. Wenn ich dann meine, es ist genau die Zehntelsekunde wichtig, ob ein Spieler noch mit dem großen Zeh den Boden berührt oder nicht - granted. Allein trifft es laut DBB-Rulesletter nicht die Interpretation und Intention der Regel.
Dito 
Nö, siehe oben die Aussagen zum Sinn der Regeln. Es geht nicht darum Spieler in der Luft zu schützen, sondern Verteidiger nicht fürs Zonenparken zu belohnen.
Oder noch anders gefragt: schildere mir doch bitte eine Situation, in der ein Spieler zum Korb penetriert und beim Kontakt im No-Charge am Boden ist, während er in der Continuation ist.
Ganz einfach: kurz bevor er abspringt!
D.h. du pfeifst, wenn der Spieler in der Zehntelsekunde des Absprungs den Fuß auf dem Boden hat und es exakt in dieser Zehntelsekunde zum Kontakt kommt? Dann hast du den Sinn der Regel nicht verstanden.
@wachtmeister: Theoretisch ja, praktisch ist das keine legale Verteidigungsposition, welche Voraussetzung für ein Charge wäre…
Oder noch anders gefragt: schildere mir doch bitte eine Situation, in der ein Spieler zum Korb penetriert und beim Kontakt im No-Charge am Boden ist, während er in der Continuation ist. Vielleicht lasse ich mich ja umstimmen.
Oh, eine Situation könnte ich mir doch noch tatsächlich vorstellen: Penetration zum Korb, Einkontaktstop, aufgelöster Sternschritt und dabei Kontakt. Das wäre tatsächlich ggf. Offensivfoul (aber nicht, was ich mit kontinuierlicher Bewegung zum Korb meinte, weil durch Einkontaktstop und Sternschritt unterbrochen). Anders kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie ein Spieler am Boden sein soll, während er zum Korb zieht und sein Dribbling beendet hat.
Um es noch zu untermauern, Auszug aus der letzten Regelinterpretation die ich beim DBB gefunden habe (2012):
Die No-charge-Halbkreisregel kann nur angewendet werden, wenn
a) […]
b) der Angreifer über die Halbkreislinie zum Korb zieht und, während er sich in der
Luft befindet, den Ball auf den Korb wirft oder passt.
Wobei letzteres ja auch nicht stimmen kann und gg. andere Rulesletter widersprüchlich ist…
Der Sinn hinter der NC-Regel ist einen Verteidiger nicht dafür zu belohnen, unter dem Korb zu parken. Steht so sogar im DBB-Rulesletter 2/2012:
Die No-charge-Halbkreisregel
Absicht der No-charge-Halbkreisregel ist, zu verhindern, dass ein Verteidiger dafür belohnt
wird, eine Position direkt unter seinem eigenen Korb nur aus dem Grund einzunehmen, um
ein Charging-Foul gegen einen zum Korb ziehenden Angreifer zu verursachen.
Wie gesagt, ich habe noch nie gesehen, dass ein Spieler mit drive zum Korb geht und beim Kontakt in der NC-Zone noch am Boden ist. Dann wäre er nämlich beim zweiten Kontakt schon hinterm Brett. (Oben steht übrigens auch noch “zum Korb ziehen” und nicht “in der Luft befindlichen”…)
Jetzt komm doch bitte nicht mit “in der Luft”. Der Kreis ist nen Meter vom Korb weg. In welcher Situation soll denn da ein Spieler NICHT in der Luft sein??
Ok, das einzige, EVENTUELL mögliche - aber noch nie so gesehene - wäre eine Attacke aus der Ecke über die Baseline, Ballaufnahme und dann ein Up & Under auf die andere Seite vom Brett. Aber sonst?
Konnte das bisher nicht so verfolge, was hat Jo Lischka denn? Oder ist er noch nicht wieder fit genug um zu spielen, nachdem er beim MBC ausgemustert wurde?
Ich find’s schon besorgniserregend, sich über die Unkenntnis der Kollegen auszulassen und selbst im gleichen Beitrag zu zeigen, dass man keine Ahnung hat (kein Kreis ungleich keine No-Charge-Zone)…
Bist du einer derjenigen der einem Spieler beim Drive zum Korb ein Offensivfoul pfeift, weil du ausgemacht hast, dass der Angreifer im Moment des Kontakts noch nicht in der Luft war (obwohl der Ball schon aufgenommen war)? Oder ein Offensivfoul, weil der Angreifer mit der Schulter voran in den Gegenspieler springt? Das wäre ein typischer Fall von Überinterpretation. Dabei ist die Regel doch so einfach:
Spieler befindet sich in kontinuierlicher Bewegung zum Korb, Verteidiger im Kreis (seit 2014 ist er auch im Kreis, wenn er die Linie berührt), Korbabschluss --> kann kein Offensivfoul sein, egal was passiert. Schlägt der Angreifer dem Verteidiger seinen Ellbogen gegen den Kopf ist es vielleicht ein unsportliches, aber es KANN kein Offensivfoul geben.
Spieler postet auf und schiebt Gegenspieler beim Dribbling in den Kreis --> Offensivfoul möglich, je nach Härte des Kontakts, Spielverlauf etc. pp.
Spieler befindet sich in kontinuierlicher Bewegung zum Korb, Verteidiger im Kreis, Pass --> Offensivfoul möglich.
Spieler dringt von “hinten” (hinter dem Brett) in den Kreis ein --> Offensivfoul möglich.
Freunde, 1x im Jahr solltet ihr die 8 EURO ausgeben. Die Jungs bei BIG machen einen super Job. Na klar ist das Netz oft schneller, aber das Herzblut sehe ich da nicht so deutlich wie in diesem Magazin!
Darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein. Positiv ist, dass sie den Job ÜBERHAUPT machen. Dass sie ihn gut, geschweige denn “super” machen, kann man leider viel zu selten behaupten…
