Erstmal muss gesagt werden, dass ein Sign-and-Trade eine Aktion ist. Heißt also: Es wird nicht erst der Spieler verlängert und dann getradet, es passiert in einem Rutsch. Atlanta kann jetzt also nicht Milsap verlängern und dann sagen: „Nö, den Trade machen wir nicht“.
Ein Sign-and-Trade kann für wechselnde max-Spieler einen Unterschied machen. Der ursprüngliche Verein kann nämlich einen besseren Vertrag anbieten (5. Vertragsjahr, höhere jährliche Gehaltssteigerung). Somit kann der Spieler einen besseren Vertrag mit zum neuen Arbeitgeber nehmen.
In der Regel passieren Sign-and-Trades aber aus Interessen der Teams: Das abgebende Team bekommt wenigstens einen Gegenwert für den Abgang. Das aufnehmende Team kann in vielen Fällen gar nicht das eingehende Gehalt aufnehmen und ist daher gezwungen, durch den Trade den neuen Spieler vom Cap her aufzunehmen.
Chris Paul war übrigens kein Sign-and-Trade: Paul hat seine Spieleroption gezogen und ist somit noch in seinem alten Vertrag. Der Trade nach Houston war natürlich vorher schon beschlossene Sache. Aus Liga Sicht war es aber ein einfacher Trade.