Ich sagte nicht, dass das ganze Spiel Presse gespielt wurde. Ich habe gesagt, dass das devensive Konzept gestern generell nicht aufgegangen ist und man dieses bis zum Ende durchgezogen hat.
Dabei wurde die Presse besonders im zweiten Viertel sehr lange gespielt und nichts daran verändert bis man dann bereits 53 zur Halbzeit kassiert hatte.
Die 75 Prozent Dreier resultieren eben daraus, dass kein einziger Wurf gechallenged war. Man hat immer sehr seltsam gedoppelt oben bzw kurz geholfen oben.dann war entweder bekteshi selbst frei - und zwar blank - oder es kam der Pass auf Timmer völlig frei zum dreier. Teilweise hat man dann beim closeout zig Punkte abgegeben, weil man beim closeout gesprungen ist und Timmer dann nen easy jumper hatte. Oder es kam statt auf Timmer der Ball zum abrollenden wolf,der aufgrund des doppels oben ständig blank stand. Und dass er dann mit größenvorteil aus der Bewegung heraus 1 vs 1 leichtes Spiel hat ist ja logisch. Die 3 waren eigentlich die einzigen scorer mit Ausnahme von laser. War er drin kann man den Namen bekteshi mit laser ersetzen…
AEs gab keine Hilfe, man hat sich ständig so weit nach außen ziehen lassen ohne wirklich am mann dran zu sein, man hat geswitched und Männer übergeben ohne dass man wirklich dran war, dazu ne seltsame Zone gespielt die nicht aufgegangen ist inklusive diese Presse, bei der man in viertel zwei 4 Angriffe lang dunkings und and1 kassiert.
Bestes Beispiel für die nicht contesteten Würfe war der buzzer beater von laser zur Halbzeit, wieder nach so nem kurzen doppeln oder help oben oder was das sein sollte, und dann im letzten viertel bekteshi als man dran war, dann gab es die Auszeit. Ehingen hat wieder Presse gespielt, es gut gemacht, 3 Sekunden auf der Uhr, bekteshi am top oben, Verteidiger steht in aller Ruhe vor ihm auf der 3er Linie, ist davor beim cdoppeln/help nach dem pick oben hinter dem Verteidiger rum gegangen, lässt 1,5m Abstand statt Druck zu machen, Hände unten, deep three von bekteshi - game over!
Ich widerspreche auch, dass man nur aufgrund der Verteidigung rangekommen ist. Tübingen hat trotzdem. 18 Punkte in dem Viertel gemacht, sie haben natürlich etwas länger die plays gespielt und sie haben dadurch nicht mehr so gut getroffen am Ende. Das lag aber mehr an Tübingen als an der Verteidigung.
Wir könnten jetzt zusammen das Spiel durchgehen und ich könnte euch Szene für Szene sagen, was los war und mich ärgern, dass man über das gesamte Spiel taktisch dumm agiert hat und die Fehler durch das gesamte Spiel zigfach wiederholt hat.
Ich bleibe dabei, durch diese (durchaus berechtigten) taktischen spielchen hat man sich, besonders weil man nicht davon abgekehrt ist, selbst seiner Stärke beraubt. Dadurch war die defense überhaupt nicht kompakt, die help hat nicht funktioniert, es war so gut wie jeder Punkt uncontested, teils mit dummen and1, und man hat sich somit der großen Stärke fastbreak beraubt, so ist man auch offensiv nie wirklich ins Spiel gekommen. Man hatte starke scorer in bonifant und tanner, dazu alleine 21 von 28 freiwürfen weil teamfouls der Tübinger - aber spielerisch war das nix.