@Anton:
@brombeer:
Ob jemand die Strukturen kennt oder nicht (nach 25 sollte man das auch), ob jemand engagiert ist und seinen Job liebt (jetzt hörts aber auf) und ob die Bestellung eines neuen Trainers Gefahren in sich birgt oder nicht sind keine Kriterien. Wir sind hier im Leistungssport, da zählt Leistung, Erfolg, mehr nicht.
Will man einen Trainer einstellen, der auf Kosten des eigenen Leitbildes Erfolg hat? Das ist ja keine Ich-AG wie in vielen Vereinen. Der Trainer ist Angestellter beim DBB und hat sich an so einiges zu halten, was ihm auferlegt wird.
Als die Welt noch rosa war, also vor der Zeit, als die Auswahlen den Anspruch erhoben, Spieler auszubilden, war die Trainerwahl viel freier. Mit der Struktur und all den Vorgaben schrumpft der Kandidatenkreis. Was nicht heißt, dass Blümel der richtige Mann ist. Aber ein Gegenvorschlag wäre bei all der Lästerei wirklich mal an der Zeit.
@Anton: diese Frage stellst Du nicht wirklich, oder ? Gegenfrage: kann es denn ein Ziel sein, das Leitbild des DBBs und der Landesverbände vollumfänglich umzusetzen, um sich dann am Ende des Tages über einen guten 25. Platz zu freuen ??? Dann sollte man diejenigen, die ursächlich an der Erstellung dieses Leitbildes mitwirken nach derartig grandiosen Leistungen gleich mitrausschmeißen. Das bedeutete ja, dass man lieber Misserfolg erzielt aber eben mit hörigen, angepassten Administratoren an der Seitenauslinie, als Erfolg mit potentiellen Querdenkern zu haben. Jetzt wird einem schon klar, warum man an bestimmten (System-) Personen festhält, die ihre Unfähigkeit mit atemberaumender Beständigkeit unter Beweis stellen. Nur ne kleine Anekdote am Rande: von einem langjährigen Auswahltrainer hab ich mal gelernt, dass das was er von der Seite und im Training einwirft, Empfehlungen im Sinne von Hilfestellungen sind, aber letztendlich Basketball gespielt wird , dh der oder diejenigen, die ihn spielen, die Initiative, Risikobereitschaft und Intelligenz besitzen, aus dem System auch mal auszubrechen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Das gilt nicht nur im Bereich des Sports, sondern in fast allen Lebenslagen. Aber man kann natürlich auch auf der sicheren Seite bleiben, alles von oben bis unten vorgeben, die Umsetzung mit linientreuen Technokraten sicherstellen und sich dann am Ende freuen, dass das System funktioniert, auch wenn das sportliche Ergebnis Sch…. ist.