@jLn_47:
„Grundsätzlich magst du ja recht haben, dass es zweifelhaft ist, dass da lauter pseudo Studenten teilnehmen.
Danke, endlich hat jemand mein generellen Ansatz hier verstanden !
@jLn_47:
Aber immer wieder zu betonen, dass die USA ja mit Amateuren angetreten sind, während alle anderen Nationen Profis hatten, ist genauso ein Witz-An Division I Colleges sind jede Woche 39,2 Stunden für Basketball vorgesehen. Das Ganze ist ein Milliardengeschäft. Die haben da teilweise größere Trainerstäbe, bessere Hallen und eine bessere Ausstattung als Euroleague Teams. Die Spieler werden da zwar nicht direkt bezahlt, trotzdem finde ich den Begriff Amateure ansonsten in diesem Zusammenhang einfach unpassend.
Empfehle Lektüre des Art 17 in http://www.ncaapublications.com/productdownloads/D110.pdf , dann wird klar, dass Du hier weit über das Ziel hinausschiesst.
@H_Wurst:
Dein Profi-Amateur-Vergleich hinkt so dermaßen.
Kansas hat einen Staff von Leuten, die sich um das Team kümmern, da musst in Europa schon sehr weit nach oben bei den Euroleague-Clubs gehen, um etwas ähnliches zu finden. Auf Kansas-Seite 12 Spieler und 14!! Coaches/Betreuer, die sich um die Mannschaft kümmern. Bei der deutschen Mannschaft: fünf!!
Die Spieler von Kansas trainieren während der Saison vom Umfang her genauso viel, wie Deine deutschen “Profis” nur mit besseren Bedingungen. Spiele im College? So um die 50 pro Saison. Auch da also etwa pari.
Der einzige Unterschied ist, dass die deutschen Spieler offiziell Geld erhalten. Inwieweit das bei den US-College-Spielern NICHT der Fall ist, kann man getrost offen lassen, weil auch da manches nicht offiziell “erledigt” wird, damit man die Spieler überhaupt an seine Uni bekommt.
Auch Dir würde ich dringend o.g. Lektüre empfehlen. Und was den unterschwelligen Vorwurf angeht, College Spieler würden illegal bezahlt, nur der Hinweis, rechtsfreie Räume gibt es in jeder sozialen Konstellation, der Mensch ist manchmal eben nicht gut. Aber eine ganze Sparte in dieser Art zu diffamieren ist schon stark. Im Übrigen gibt es mittlerweile NCAA Compliance Officers an jeder am sportlichen Wettbewerb teilnehmenden Institution. Das sind keine Angestellten der Universität, an der sie ihre Arbeit machen, sondern der NCAA und die schauen Tag und Nacht, ob das 431 Seiten starke Regelwerk auch 1 zu 1 umgesetzt wird. Irgendwann erwischt es jeden und dann wird es richtig teuer (siehe Syracuse und bald auch North Carolina).
@Dio-II:
„Dass es die FISU mit dem Studieren nicht so genau nimmt, ist ja offensichtlich. Schließlich ist die FISU Veranstalter
Genau das ist meine Kritik an der ganzen Veranstaltung und auch der Grund, warum sich ihr sportlicher Wert relativiert. Und damit leider auch der, der deutschen Mannschaft….
@Dio-II:
Ein Hochleistungssportler aus der Weltspitze kann nicht ernsthaft nebenbei studieren
In Deutschland, dem Land der Dichter und Denker und des Fußballs, ist das leider zutreffend, in den USA ist sowas sehr wohl möglich. Nur die Frage hier ist doch, ob Hambüchen an der SpoHo nur eingeschrieben ist, um an der Universiade teilnehmen zu können oder ob er in der Tat in Richtung Hochschulabschluss marschiert.