BerlinAir
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Gibts irgendwo nen Livestream?
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Man darf (mal wieder) enttäuscht sein. Seit Pavicevic hat mich kein Alba-Coach überzeugt. Ich wünschte, Sasa hätte mehr an seinen taktischen Fähigkeiten und weniger an seiner Zappelei und den Maßanzügen gearbeitet. Es ist wahr, daß die BBL eine kaum anzuschauende Zockerveranstaltung geworden ist, das müßte aber nicht so sein. Wäre nicht schlecht, mal wieder einen Coach mit einem wiedererkennbaren Plan zu haben, der das Team kontinuiertlich verbessert und dann konsequenterweise in den Playoffs auch was reißt, statt der Selbstdarstellung so großen Raum zu geben.
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Hm, ich verstehe hier einiges nicht so richtig. Muß aber auch zugeben, daß ich in der Saison kaum mal in der Halle war, weil mich Obradovic mit seinem Auftreten, noch mehr aber mit seinem Coaching und dessen Produkt ohne Ende nervt. Daher glaube ich, einiges verpaßt zu haben, aber viele der (Berliner) Kommentare hier kann ich trotzdem nicht verstehen.
Für mich hat Bayern mit Abstand mehr Konzept gezeigt. Ich habe einen “Zirkusdreier” gesehen. Der Rest - oder jedenfalls die meisten - waren duch gute präzise Pässe, durch gutes Spacing und Zusammenspiel herausgespielte Würfe und es gibt eben einen Riesen Unterschied zwischen einem Catch and shoot 3’er in Ruhe, Rhythmus und ohne Defense im Vergleich zu einem aus dem Dribbling genommenen, verteidigten Off-Balance-Fadeaway, wie Alba es öfters versucht hat. Überhaupt sah die Spielanlage bei Alba so aus, daß irgendwer den Ball ewig auf der Stelle dribbelt, dann versucht eins gegen drei oder vier zu ziehen, und dann entweder ohne Ergebnis rauspaßt oder - nervig ohne Ende - einen Steve Nash Durchstecker versucht, den keiner erwartet und der auch kein einziges Mal ankam. Ich würde sagen, der Ball wurde auf die Weise mindestens fünf Mal weggeworfen. Das ist einfach kein überzeugendes Konzept und genau das zeigte sich auch am Ende. Null Spielverständnis für den Score, für die Spielsituation, Time management usw., einfach nur Gezocke. Wer nennt denn das bitte besseren Basketball, als was Bayern gezeigt hat? Kann ja sein daß das in den Spielen 1-4 der Fall war, die ich nicht gesehen habe, aber in dieser entscheidenden Partie war das nicht der Fall.
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Glückwunsch nach München, absolut verdienter Sieg. Verlierer für mich klar Obradovic, aber leider wird keiner den Stein “umdrehen”. Theatralisches Gezappel nutzt sich eben auch irgendwann ab und die Konzeptlosigkeit auf dem Feld tritt schmerzvoll zutage. Was für ein Unterschied zu Pesic, der noch nicht mal in der Halle sein muß, um das Spiel seines Teams zu prägen.
Ich will Pavicevic zurück.
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Was für ein mieses Gezocke. Offensiv einfach nur hero ball der Guards, die (eigentlich gut freigespielten) Großen durften vielleicht jeden zehnten Wurf nehmen und natürlich nach Rebounds abstauben. Defensiv konnte einfach keiner vor den Oldenburger Guards bleiben, was am Anfang regelmäßig Rotation und offene Dreier brachte.
Offensichtlich in der Halbzeit eine Ansage, die Großen mehr zu involvieren; es war deutlich erkennbar, daß die GUards bewußt daran arbeiteten, den Pass unter den Korb zu spielen. Wann immer das passierte, passierte auch etwas gutes. Defensiv weiter Elend.
Hätte Oldenburg nicht von sich aus das Spiel weggeworfen, hätte Alba keine Chance auf einen Sieg gehabt.
Und was das Schiedsrichter Gebashe sollte, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Kein einziger unklarer Pfiff, kein T, keine Eskalation. SEHR solide Leistung der drei, fand ich.
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Hier mal ein paar Highlights von Isaiah Hartenstein während dem HNBT Turnier in den Niederlanden, unglaublich der Junge:
Und hier auch ein paar Highlights von dem anderen großen Talent Niklas Kiel:
Erstaunlich, galt da keine Schrittfehlerregel? Dieser Spin Move der noch dramatisch in Zeitlupe gezeigt wird besteht aus ca. 17 Schritten.
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Hatte Malaga nicht noch ein Foul zu geben am Ende? Wieso lassen sie Redding einfach durch ihre Zone spazieren bei 5 sec auf der Uhr??? Sehr sonderbar. Hat dann deren Coach verbockt.
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Der wesentliche Punkt wurde noch gar nicht genannt. Die “unangenehmen”, unerwünschten Lautsprecher sind die, deren Kommentare eigentlich gar nicht für den angepöbelten Spieler gedacht sind. Diese im Grunde unsicheren Figuren fürchten nichts mehr als Gesichts- und Autoritätsverlust. Der Fehler, den der Spieler gemacht hat, darf auf keinen Fall auf sein Konto gehen. Wenn er also reinpöbelt “kapierst du das nicht, das haben wir im Training 100x anders gemacht!!”, ist das eine Botschaft an Zuschauer, Gegner, Schiedrichter: “Nicht meine Schuld!”. Einem Lehrzweck dient das schon lange nicht mehr, daher finde ich auch, daß solche Leute nicht mit Jugendlichen arbeiten sollten, sondern erst mal mit sich selber klarkommen müssen.
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Das sehe ich auch so. Es werden beispielsweise ohne weitere Überlegung auf die Auswirkungen für die “berliner Artenvielfalt” Oberligaplätze besetzt, die dann im Ligaalltag mit nicht im geringsten konkurrenzfähigen Teams ein, zwei Altersklassen niedriger bedient werden; das scheint mir zumindest gängige Praxis zu sein. Zu den Qualiturnieren werden natürlich andere, starke Teams geschickt. Freiwillig eine Liga niedriger für eine mittelmäßige U16 als in der U18 Oberliga? Kommt nicht in Frage, man ist ja wer. Und dann die große gekränkte Verwunderung, wenn nicht jeder in Berlin zum Alba-Fan wird, von Eltern wie von Coaches. Die Jungs verstehen nach meiner Erfahrung selbst noch am besten, was da wirklich vor sich geht.
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Vorne viel Werbung für das eigene Jugendprogramm (so was wie “Wir suchen die größten Berliner Kinder” oder wir gehen in alle Berliner Grundschulen und nennen es Programm) und wenn die Lawine an Kindern kommt, weiterschieben an andere Vereine (bei denen die Spieler früher sowieso gelandet wären, wenn die Vereine in den Schulen über AGs präsent sind) und sich im Umkehrschluss die Option sichern falls sich ein ein Talent entwickeln sollte. Eigentlich clever gemacht …
Augenscheinlich schon. Daß man damit aber alle Spätentwickler und nicht-Superverein-Coaches langfristig und dauerhaft demotiviert, ist auch klar. Die großen, athletischen und talentierten Spieler rotten sich da zusammen (und werden dann noch von Verband und Refs “sonderbehandelt”) und verhauen die kleinen, die wirklich was aus eigener Kraft schaffen. Dann feiern sie ihre Berliner Meisterschaft und die Tennis-Eltern schreien hurra und geben bei der Cocktailparty mit ihrem Superkind an. Kann nicht funktionieren, glaube ich.
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Natürlich kann jeder Spieler spätestens zu Saisonende ohne weiteren Zirkus oder Tamtam den Verein wechseln. Dagegen kann man nichts machen, sollte man auch nicht können. Es muß aber jedem klar sein, daß man den Ligabetrieb zu einer Farce umfunktioniert, die keinen anderen Zweck hat als das Ausfiltern und Abfischen von Talenten, wenn “große” Vereine straflos die besten Leute einsammeln, häufig unter Vorspiegelung einer strahlenden Zukunft und quasi sicheren Profikarriere. Ich habe sehr häufig gesehen, daß die leicht manipulierbaren Jugendlichen beschwatzt und beschenkt werden, damit sie keine Zeit in ihrem alten Verein mehr “verschwenden” - das stünde ihrem Fortkommen nur im Weg. Aus wie vielen davon wird am Ende wirklich was und wie viele opfern ihren Freundeskreis, den Teamspirit, die Chance, aus eigener Kraft etwas zu erreichen, für ein falsches Versprechen?
Wenn die großen Vereine so tolle Arbeit machen würden - sollte der Großteil der Talente dann nicht aus den eigenen Reihen kommen, zumal sie durch alle Altersklassen die personalstärksten Auswahlpools bilden? Und wenn das alles so funktionieren sollte, müßte dann nicht jeder ambitionierte Coach zwingend dort hin wechseln wollen? Wie sieht dieses System zehn Jahre später aus? Wie soll diese Liga funktionieren?
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In Berlin ist es gang und gäbe, daß jeder Jugendliche über 1,80m, der geradeaus laufen kann, rücksichtslos von den zwei oder drei “großen” Vereinen abgeworben wird. Ob vorher eine Alibi-Anfrage beim Coach erfolgt, ist unerheblich - die Spieler und vor allem Eltern werden mit großem Namen, aber auch mit materiellen Goodies geködert und wenige haben in dem Alter die Charakterstärke, auch nur einen Moment darüber nachzudenken, ob der Schritt richtig ist. Damit dann keiner böse wird, startet man schnell mal eine fair play Kampagne. Dabei bleibt man langfristig den Beweis schuldig, daß der Weg überhaupt funktioniert. Die Anzahl der zu Alba “gewechselten” Jugendlichen beispielsweise steht über die Jahre gesehen in krassem Mißverhältnis zur Anzahl von selbst ausgebildeten Profis; von der tatsächlichen Spielzeit gar nicht zu reden.
Also: wodurch wird ein(e) Spieler(in) besser? Ist es in jedem Fall besser, einer von dreißg zu sein statt einer von zehn? Ist ein Trainer in einem namhaften Club per se “besser” als einer aus einem kleinen Verein? Ist die Möglichkeit, direkt in der Oberliga oder NBBL/JBBL einzusteigen, auf jeden Fall besser als sich mit seiner Mannschaft “hochzuspielen”? So eindeutig scheint mir all das gar nicht.
Im Fall des Threaderöffners fürchte ich, daß da ohnehin nichts mehr zu machen ist. Wenige können der Verlockung, aber auch den Streicheleinheiten fürs Ego trotzen, die mit einem solchen Angebot einhergehen.
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Heikos Aktion war einfach cool und nachvollziehbar, ohne Pesic gibt es keinen Erfolg bei Alba… etwas mehr Respekt wäre angebracht…
so ist es. Was genau war denn an Heiko’s Aktion “unsportlich”? Er wird dauerhaft ausgepfiffen, wenn er aber da durchspielt und sich durchsetzt, soll er es nicht zurückgeben dürfen? Daran ist nichts unsportlich. Finger zeigen wäre z.B. schlecht. Verbeugen ist sehr cool. Wem das schwer im Magen liegt, der ist einfach ein schlechter Verlierer.
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Pesic hat seine Momente und pickt die raus, Obradovic ist dauernd unter Strom und ein Selbstdarsteller, die Art und Weise, wie er mit Logan und Jagla heute umgegangen ist… peinlich.
Genau so sehe ich das auch. Obradovic hat nur eine Nummer drauf - die Spieler fortwährend unter Druck zu halten. Als das nicht mehr funktionierte, hat er einfach bei 5 min auf der Uhr oder so den Kopf hängen lassen, völlig hilflos. Sein ganzer Habitus wirkt unecht, aufgesetzt. Kein Vergleich zu Pesic, kein Vergleich auch zu Luka.
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ich war diese Saison nicht oft in der Halle, hab keine Bindung an dieses Team. Heute in der Halle war Bayern einfach klar besser. Daß Heiko Alba abgeschossen hat, fand ich amüsant. Soweit ich es mitbekommen habe, ist er damals von Alba weggemobbt worden. Ist doch passend, daß er sich so dafür “bedankt”. Warum da einige Fans so reagieren, kann ich nicht nachvollziehen. Und er hat keine Finger gezeigt, sondern eine artige Verbeugung. Pfeifkonzert kein Zeichen von Klasse.
Insgesamt verstehe ich die Antipathie gegen die Bayern nicht. Für mich ist immer noch Bamberg das Team, das unbedingt verlieren mußte (neben Bonn natürlich ). Ich gratuliere dem besseren Team und vor allem dem besseren Coach. Ein Wechsel auf der Position täte Alba mal wieder gut, denke ich.
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Glückwunsch ins Artland. Basketball - Deutschland war wohl auch gelangweilt vom Seriensieger der vergangenen Jahre. Großartige Serie der Bamberger, es wird euch nicht zu sehr wehtun, auch mal wen anderes ranzulassen…
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Den AppleTV Fehler hab ich leider auch, wurde immer schlimmer. Deutlich besser wurde es jetzt durch Anschluß per Kabel statt WLAN.
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Mein Mitleid hält sich extrem in Grenzen.
Aber da sieht man mal wieder wo es hinführt, wenn man ungebildetes Volk mit zuviel Knete zusch……
Wenn ich sowas lese, frage ich mich, wer hier wohl in der Lage wäre, vernünftig mit, sagen wir mal, 20mio für 5 Jahre umzugehen. Diese Jungs haben ihr bis dahin kurzes Leben vor allem in Sporthallen verbracht und sich nicht mit Investment-Optionen beschäftigt, genau wie vermutlich die meisten hier im Forum. Am Ende läuft es also darauf hinaus, daß man jemanden findet, der einen gut berät, und das ist nun einmal ein Glücksspiel. Dazu kommen sicher Freunde und Familie, die gierig werden und ihre Vertrauensposition missbrauchen. Man kann in der Tat mit manchen der Jungs Mitleid haben und muß nicht so neidgetrieben haten wie in diesem Kommentar.
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Hier nochmal die Zusammenfassung:
- Alba gewinnt
- Bonn ist wieder mal raus
- Pokal ist total unwichtig
- Tuchi ist nicht traurig.
- Berliner sind Heulsusen
- Jeder “feiert” irgendwas.
- weiter nichts zum Aufregen, a win is a win
Schönen Tag noch.
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Würde ich sofort unterschreiben:@tankard:
Ich war was die Philosophie angeht durchaus auch Fan von Pavicevic. Natürlich haben seine Systeme und Vorstellungen mit dem gestern gesehenen Basketball nichts zu tun.
Aber bei aller Vernarrtheit in die perfekte Umsetzung seines Gameplans war es imo seine größte Schwäche, dass er oft keinen Plan B und schon gar keinen Plan C hatte, sprich das Ingame Coaching war oftmals für mich genau das, was du jetzt bei Obradovic auch kritisierst. -
Ich hab wohl ein anderes Spiel gesehen als die meisten hier. Spannend, viel drin, mal wieder MSH und ich wußte sofort, warum ich die O2 und das “Europäische Marke” Gelaber nicht mag. Das war wieder mal unsere kleine, verschwitzte Schulsporthalle.
Spielerisch bleibe ich bei meiner Einschätzung von Obradovic: als Coach bis jetzt ein einziger Fehlschlag. Das Spiel wurde am Ende ausschließlich über Hustle Plays gedreht, nicht im geringsten durch gutes Coaching. Symptomatisch das Ergebnis bei :30 sec nach der Auszeit: EInwurf führt fast zu turnover, danach ein tollpatschiger 1:1 Versuch, um ein 2for1 umzusetzen. Die Auszeit half nur dem Gegner.
Auch offensiv der immer wieder scheiternde Versuch des Schöngeist-Basketballs a la Pavicevic. Kaum Bewegung im Setplay, das unendliche uninspirierte hin und her passen wirds ja schon richten. Und wenn dann die Uhr runter tickt, wirf du, ich hab schon.
Aus meiner Sicht - ich betone, meine persönliche Meinung - absoluter Humbug. Man kann L.P. viel vorwerfen, aber seine Plays funktionierten. Insbesondere in Europa. Er war NIE angewiesen auf individuelle Fähigkeiten. In dem gestrigen Spiel habe ich keinen einzigen herausgespielten, offenen Wurf gesehen - ganz im Gegensatz zu Rom, die ein ums andere Mal mit einem einfachen indirekten Block ihren Shooter freibekommen haben. Auch nach dem x-ten Treffer hat Obradovic nicht auf eine aggressivere Hilfe des Bigman umgestellt. Alle offenen Dreier nach dem ersten Viertel waren mMn Coachingfehler.
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und sonst so?
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Mein Eindruck ist, daß die Übertragungsqualität auch abhängig ist vom erwarteten Empfängerkreis; ich habe keinerlei Probleme bei Miami, Chicago, Brooklyn, Lakers, aber unerträgliches Ruckeln bei Minnesota und Sixers (reproduzierbar). Ich schätze, da wird mit QoS oder so gearbeitet. Hoffe dementsprechend auf Anpassung der Einstellungen, nachdem sich genug Leute beschwert haben.
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edit: Find’s übrigens sehr geil, dass die Refs (zumindst in diesem Spiel) die ganzen Pussykontakte, die in der letzten Saison zu so extrem vielen (das Spiel unterbrechenden und langweilenden) Freiwürfen geführt haben, nicht pfeifen.
Dafür gibt’s viele (richtige) weakside calls.Die Pussy calls gibts immer noch, aber nur pro Miami, bei allen anderen ists egal. Big market und so.
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Bestimmt wird die Qualität besser, wenn die ganzen “Gratis-Abo Schnorrer” wegsind.
Bei mir ist es immer dann schlecht, wenn das Spiel gerade “bearbeitet” online gegangen ist, also früh am Morgen danach. Wahrscheinlich, weil etliche tausend Leute gleichtzeitig draufklicken.
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In der nba war die Zonen Verteidigung erst verboten und dann lange zeit verpönnt, da es die schwächste form der Verteidigung ist.
Eine schwache Verteidigungsform zu verbieten, wäre mMn ziemlich sinnlos.
Zonenverteidigung war unerwünscht, weil man für das Popcorn-Publikum möglichst eine leere Zone zum Anlaufen für die highflyer braucht. Heute darf sie zwar gespielt werden, dafür gibts aber die unsäglichen “defensive 3 seconds”, die dafür sorgen, daß die Zone immer schön frei bleibt und wir 50 1on1 sets in einem Spiel bewundern dürfen.
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Eine große Schwäche der Zone ist auch beim Rebound die fehlende Zuordnung, d.h. eine Zone gibt wesentlich mehr offense rebounds ab. Man kann also ohne Reue werfen, wenn man gute, aktive offense rebounder hat. Kommt der Ball vom Ring, ist die Zone sowieso total zerwürfelt und es gibt einfache Punkte am Brett.
Ein Grund, Zone zu spielen, ist sicher auch die Komplexität einer guten m2m Verteidigung. Diese sehe ich bei einigen (nicht allen!) Profiteams egal welcher Liga, am ehesten noch Spanien, und bei hochklassigen Jugendligen, die nichts anderes trainieren. Ansonsten ist ein Hobbyspieler mit der erforderlichen Technik und Athletik, der Kommunikation und den Rotationsregeln schlicht überfordert und eine schwache m2m ohne Hilfe und Rotation ist natürlich sehr einfach zu schlagen. Aber bitte nicht falsch verstehen - eine gut eingespielte Mannverteidigung, bei der jeder seine Aufgabe, Rotation, Signale usw. kennt, die gut kommuniziert, ausboxt und rebounded, ist ohne Zweifel die bessere Option, solange man sich nicht wirklich groß auf den jeweiligen Gegner einstellen will (dann käme noch box&1, triangle&2 u.ä. in Frage). Darum hat mir Pavicevic’s Ansatz damals gefallen - einfach IMMER m2m.
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Aha. Wer in Bewegung ist - “vor allem in seitlicher Bewegung!” - kann scheinbar keine legale Defense spielen, oder gar ein offense foul annehmen. Und das von so alten Hasen. Erschreckend, wie sich manche Gerüchte so halten…
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Was für eine Hetzkampagne, von einem Alba-fremden Fan, wegen eines schwachen Spieles. Oder vielleicht aus ganz anderen Gründen? :roll:
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Der einzige Berliner, der hier schon wieder den Teufel an die Wand malt, ist BerlinAir. Und würde es bei SD endlich einen Ignore-Button geben, würde es auch niemand lesen.
LH
So kann man es auch sehen. Ich finde, ich habe sachlich den sportlichen Mißerfolg der letzten Jahre zusammengefaßt, verbunden mit dem schönfärbenden Marketinggeschwätz von der international bekannten “Marke”, und der Nibelungentreue einiger Fans hier, die man - so meine Meinung - eigentlich nach Belieben verarschen kann, ohne daß sie jemals aufhören, in die Halle zu pilgern. Deine Antwort darauf ist eine pauschale Beleidigung, und zum guten Schluß machst Du Dich noch zum Sprachrohr sämtlicher Fans bei SD. Glückwunsch.
@Peter: so ist es, danke.
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Seit Jahren wiederholt sich das immergleiche Schema schlechter Leistungen und kollektiven Versagens. Zu Saisonbeginn loben die Frohnaturen, die eigentlich immer weiter zahlen wollen und werden, den totalen Neubeginn aus und erklären den aktuellen Kader zum “besten seit Jahren”. Baldi ist ein Managementgenie, der verpflichtete Coach ist sowieso ein Schnäppchen und Geheimtip. Niederlagen in der frühen Saisonphase wird auf ebendiese geschoben (unter Vernachlässigung des nicht unwichtigen Details, daß die anderen Mannschaften in derselben Situation sind und trotzdem Erfolg haben). So quält man sich durch die Saison, in Europa überraschenderweise ganz erfolgreich (aber nicht so erfolgreich, daß es “meßbar” wäre - für Top16 gibts auch noch keine Orden), hackt sich durch den Pokal, der je nach eigenem Abschneiden völlig idiotisch und bedeutungslos oder aber mit dem Meistertitel fast gleichzusetzen ist, um dann in den Playoffs sang- und klanglos mit der wahllos zusammengewürfelten Truppe aus Zockern, Söldnern und “who cares” Typen gegen irgendeine Hinterbänklertruppe, die aber brennt, unterzugehen. Darauf folgen zwei bis drei Wochen totale Funkstille, daraufhin wird das Personalkarussell wieder munter gedreht und das ganze Spiel geht von vorn los. Wagt es jemand, Kritik an Personalpolitik, Management, Zielen, Selbstdarstellung und -bild, Identifikationswert o.ä. zu äußern, wird er gnadenlos überfahren.
Schaut euch nochmal genau die Kommentare zum Tagesspiegelartikel an. Das ist jemand, der viele, viele Jahre einen großen Batzen Geld für Alba bezahlt hat. Nicht für ein “Produkt” oder eine “Marke” oder sonstigen plump aus USA kopierten Marketing-Bullshit, sondern für “sein” Basketballteam, seine Jungs, die er über die Jahre begleitet hat, bis sie in den verdienten Ruhestand gegangen sind. Dieser Mensch ist nun so enttäuscht und frustriert von den jährlich wechselnden Gesichern und Persönlichkeiten, mit denen er sich aufgrund der Verordnung von St. Baldi identifizieren soll, daß ihm einfach der Spaß vergangen ist.
Richtige Reaktion seitens Alba auf dieses deutliche Feedback wäre sicher “danke für das Feedback, danke für den jahrelangen Support und Sorry, daß wir dich enttäuscht haben - wir werden versuchen, das besser zu machen”. Statt dessen - zumindest hier - nur Häme, Verständnislosigkeit und die übliche Schönfärberei.
Tatsächlich ist das nur mal ein DK-Inhaber, der sich lautstark verabschiedet hat. Hunderte, ich würde fast sagen Tausende sind währenddessen still, aber nicht minder frustriert gegangen.
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Tolls Spiel, hat mir echt gut gefallen . Leider mit dem falschen Ausgang, aber ist nicht so schlimm. Der Cup ist eh nich so wichtig.
Aber die Berliner Türsteher sind komisch drauf, wir wurden nicht in einen Club reingelassen nach dem Spiel und mussten so unseren Abend in der Bierbörse beim Ostbahnhof verbringen. Das Bier hat jetdenfalls besser geschmeckt als bei uns in der Halle *.
ihr hättet eventuell eure Brose Shirts ausziehen sollen, das ist halt ein NoGo in ganz Berlin
“Die Berliner Türsteher” … bei einer sample size von 1 . Sicher schwer zu akzeptieren, aber in Berlin gibts tatsächlich - vielleicht im Gegensatz zu Bamberg - mehr als einen Club.
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Miese Defense auf beiden Seiten. Schlecht laufende “Systeme” (eigentlich nur eine plumpe Motion mit high pick&roll) bei Alba, naturgemäß mehr Routine beim eingespielteren Team aus Bamberg. Die trafen in der ersten Halbzeit auch unglaublich sicher die offenen Dreier, während bei Alba nicht viel ging. Von beiden Seiten kein sonderlich beeindruckendes Spiel, gegen relativ schwache Offense fast 80 Punkte zuzulassen ist ein gutes Indiz dafür.
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Habe nicht verstanden, warum Rodriguez so viel und wild egozocken darf und Calderon mit der Matadordefense ebenfalls ne Menge Spielzeit seht und Rubio sitzt nur auf der Bank. Naja die Rechnung gabs dafür.
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Was Alba braucht, ist kein neues Wappen, keine “corporate identity”, business development plans oder sonstigen bullshit. Was Alba braucht, ist nach vielen, vielen Jahren mal wieder eine Mannschaft mit Eiern statt egoistischer, mittelmäßig talentierter Söldner. Die können meinetwegen in Jutesäcken vom Aldiladen rumlaufen, solange sie Basketball spielen. Darum gehts nämlich, das scheint in der Debatte vergessen zu werden.
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hast du die Spiele gesehen?
James war absolut kein Faktor zu Beginn der Serie; sogar die Claqueure von ESPN, die bei jedem Heat-Dreier kreischen wie ein Teenie-Girl auf dem Justin Bieber Konzert, haben darüber diskutiert, wer wohl finals MVP wird, denn James könne es ja wohl kaum sein. Mario Chalmers hat ihn angebrüllt, weil er so gekrampft hat, daß er nur turnovers und Fehlwürfe produziert hat. Es waren doch nur zwei Wochen, das kann doch jetzt nicht vergessen sein?! 1,5 gute Spiele von 7 sollten jedenfalls keinen MVP ausmachen. Da hat Green mehr gezeigt, über alles. Und der erste Finals MVP war übrigens aus der Verlierermannschaft. Wenns aber unbedingt einer aus dem Siegerteam sein muß, wäre Joey Crawford angemessener gewesen, der hat wenigstens wirklich ein Spiel entschieden.
Wade war schon eher da, als es darauf ankam. Bosh ebenfalls. Auf den wird jetzt aber nur eingedroschen…
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Gut, daß der Spuk ein Ende hat. Für mich gab es eine konsequente Linie durch die ganze Serie, bei der die Heat ständig mit wesentlich mehr Kontakt verteidigen durften als die Spurs - trotzdem letztere natürlich aufgrund ihrer lowpost Präsenz mehr Freiwürfe bekamen. Aber eben nicht annähernd so viele, wie es hätten sein müssen. Ein technisch starkes Team wie die Spurs leidet natürlich enorm darunter, wenn dauernd Kontakt wie Handchecking mit beiden Händen, Bumpen beim Wurf usw. ungeahndet durchgeht. Bei den Heat trifft das nur auf Ray Allen zu, der ja dann konsequenterweise auch seine Vier-Punkt-Pfiffe bekam für minimalen Kontakt. Im entscheidendne Moment Spiel 6 zwei große no-calls gegen die Spurs. Man vergleiche den Kontakt von Parker bei Allen’s Dreier (minimal) mit Bosh’s “Block” gegen Green - ein Vollkontakt Bodycheck noch bevor der Ball aus der Hand ist (und auch danach wäre es immer noch ein sattes Foul).
James war in den ersten Spielen dieser Serie vollkommen unsichtbar. Er hat ein Riesentalent, seine Statistiken aufzublasen, z.B. in Spiel 3 (glaube ich), wo er ein totaler Blindgänger war, dann aber in der Crunchtime unverteidigte Punkte macht, um noch auf sein Triple double zu kommen. In Spiel sechs hat er drei Viertel wieder mal die Hosen voll gehabt, im vierten einige Bricks geworfen. Der heimliche MVP für mich Bosh mit seinen Offense Rebounds. Wenn ich vom “König” lese, könnte ich kotzen, aber war ja zu erwarten, daß die große Marketingmaschine hier irgendwann rüberschwappt.
Insgesamt das zu erwartende Ergebnis in der Zirkusliga; einzige Varianz ist die Abwesenheit von OKC, die aufgrund von Westbrooks Abwesenheit wohl nicht die Einschaltquoten gebracht hätten.
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Welche Refs würden die jeweiligen Fans denn nun am liebsten sehen am Donnerstag, und wen auf gar keinen Fall?
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Da ja hier so viel über die “Stimmung” geredet wird - ich finde die Münchener Cheerleader ansehnlicher, die Bamberger würde ich sowohl optisch als auch in Sachen Anmut eher im Format “Bauer sucht Frau” ansiedeln. Aber der Pool ist natürlich auch viel kleiner als in München oder Berlin, sehe ich ein.
…wie lange noch bis Donnerstag?
Finale Berlin - Ludwigsburg
Finale Berlin - Ludwigsburg
Kader ALBA Berlin 2016/17
Playoff HF 2015 - (2) Berlin vs. (3) München
Playoff HF 2015 - (2) Berlin vs. (3) München
Playoff VF 2015 - (2) Alba Berlin vs. (7) EWE B. Oldenburg
NBBL Playoffs 2015
(7. ST EL) Alba Berlin-Unicaja Malaga, 27.11.14 O2 World, 20.10 Uhr Sport1
Brüllende Jugend-Trainer in den Vereinen (WBV)
Talente von kleinen an große Vereine "abgeben"
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Talente von kleinen an große Vereine "abgeben"
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Finalserie 2013/14: FC Bayern München (1) vs. Alba Berlin (3)
Finalserie 2013/14: FC Bayern München (1) vs. Alba Berlin (3)
Finalserie 2013/14: FC Bayern München (1) vs. Alba Berlin (3)
Playoffs 2014 Viertelfinale: Brose Baskets Bamberg - Artland Dragons Quakenbrück
NBA League Pass Broadband
"I have a family to feed ..."
Top Four Quali - Alba Berlin vs. Telekom Baskets Bonn, 05.02.14 20:00 Uhr
ALBA Berlin Eurocup 2013/14
ALBA Berlin Eurocup 2013/14
8. Spieltag: ALBA vs. Bayern München (10.11.2013, 15h, LIVE Sport1)
NBA League Pass Broadband
NBA League Pass Broadband
NBA League Pass Broadband
Wie eine Zonenverteidigung attackieren? Und warum keine Mann-Mann-Verteidigung?
Wie eine Zonenverteidigung attackieren? Und warum keine Mann-Mann-Verteidigung?
Beko BBL 2013/2014 - Livegame-Thread
Kader Alba Berlin 2013/2014
Kader Alba Berlin 2013/2014
Kader Alba Berlin 2013/2014
Champions Cup: Alba Berlin - Brose Baskets (28.09.2013 - 20 Uhr; Sport1)
Champions Cup: Alba Berlin - Brose Baskets (28.09.2013 - 20 Uhr; Sport1)
Europameisterschaft 2013
Braucht ALBA Berlin ein hochwertigeres Design im Gesamtauftritt ???
NBA Saison 2012/2013
NBA Saison 2012/2013
Halbfinale Brose Baskets Bamberg - FC Bayern München
Halbfinale Brose Baskets Bamberg - FC Bayern München