Hier nochmal der Bericht der RP Online wo es ziemlich klar ausgeführt wird:
“Ausschlaggebend für Jönkes Rücktritt war die Abfolge bei der Verpflichtung von Jamal Smith.”
Das ist echt zum schreien. Da holt man einen Spieler den die Trainer ganz klar nicht mehr haben wollten, der die Gründe warum man ihn nicht mehr haben wollte in Grevenbroich mehr als untermauert hat. Wahnsinn.
Sollte das tatsächlich so gelaufen sein, wäre das ganze ja an Dilletantismus kaum noch zu überbieten. Da holt der Vorstand an Trainer und Sportlichem Leiter vorbei einen Spieler zurück, den dieser ausdrücklich, offensichtlich aus den Erfahrungen der letzten Saison, nicht haben will. Mit der Folge, dass nun auch noch ein neuer Trainer gesucht wird.
Wie wäre es denn mit einem Anruf bei irgendeinem der bekannten Agenten gewesen? Da stehen morgen fünf Importe in der Halle, von denen ich mir den besten aussuchen kann. Und teurer als ein Smith sind die garantiert nicht, zumal am Ende der Wechselfrist. Das Spektakel mit den Nachbarn in GV bzw. mit HO, der wahrscheinlich schäumt, hätte man sich auch sparen können.
So können wirklich nur kommunal finanzierte Einrichtungen agieren.
Dilletantismus hat in Düsseldorf bei der Kaderzusammenstellung und Außendarstellung ja bereits Tradition.
Tim Uhden nickt die von Gerrit Kersten-Thiele vorgeschlagenen Scorers First Spieler brav ab.
Die eigenen Taschen werden gefüllt und das Unheil nimmt seinen Lauf.
Auch ich hatte vermutet, dass HO vor Wut kochen und lospoltern würde, aber aus Grevenbroich war nicht ein böses Wort zu hören.
Sollten die Giants da etwa über den eigenen Schatten springen und Kontakt aufgenommen haben?
Einen gut vernetzten Mann ins Boot zu holen, der nicht zu allem Ja und Amen sagt, was das verfilzte Family Business in Düsseldorf vorschlägt, wäre der richtige Schritt. Da HO auch in Sachen PR und Sponsoring so einiges in der Landeshauptstadt bewegen würde.
Aber nein.
Einen Mann mit einer eigenen Meinung wäre wohl zu viel des Guten.