@truebonner Gerade Larrier hätte mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen. Bei Carter bin ich irgendwie skeptisch, einfach weil der Sprung in seiner Leistung am College zum ersten Profijahr in der Türkei dermaßen extrem ist, da muss man ja fast schon misstrauisch werden
Um selber auch nochmal zwei Namen ins Rennen zu werfen: Jesse Hunt und Hayden Dalton wären zwei bewegliche Forwards mit gutem Wurf, Erfahrung in Europa und im Fall von Dalton auch im Eurocup und der BCL. Beide sind bisher nicht derart durchgestartet, dass ich sie als ausgesprochen teuer einschätzen würde, beiden traue ich aber durchaus den Sprung in eine Rolle a la Seth Hinrich zu mit viel Bewegung ohne den Ball, cleverem Passspiel und guter Balance aus Rebounding und Scoring. Dalton hat sicherlich den nochmal besseren Wurf, Hunt sehe ich dafür etwas athletischer, dazu ist er aus Vechta bereits mit der Liga vertraut und dahingehend eventuell etwas einfacher in seinem Leistungsvermögen einzuschätzen.
alleng
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@langer_eugen sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Am College hatte Chapman 'ne Dreierquote von knapp 44 % und 8,5 Rebounds pro Spiel. In Würzburg lief in der vergangenen Saison wenig zusammen. Insofern könnte so jemand eine clevere Verpflichtung sein. Die Frage ist: Lag’s an ihm oder am Drumherum, dass er dort nicht so zum Zuge kam?
Absolut richtiger Punkt. Wie gesagt, dass reine Potenzial sehe ich bei Chapman. Die generell schwache Saison in Würzburg macht eine Einschätzung auch nicht einfacher. Mir wäre einfach eine etwas “sichere” Personalie an diesem Punkt der Kaderzusammenstellung lieber. Auch weil mit Ward bereits auf einer ähnlichen Position ein Spieler im Kader steht, wo man ebenfalls auf eine positivere Entwicklung setzt. Einen derartigen Spieler im Team finde ich völlig in Ordnung, zwei sind meinem Bauchgefühl dann schnell etwas zu viel…
Natürlich können aber auch beide komplett einschlagen und Iisalo wie ein absolutes Genie dastehen lassen. Würde ich mich übrigens absolut nicht gegen wehren. -
Ich weiß noch, dass ich letzte Saison bei Chapman in meiner Einschätzung zwischen den eigentlich tollen Anlagen (Switchability, Agilität, Wurf, Athletik) und der oftmals echt miesen Wurfauswahl geschwankt bin. Das hat häufig sehr überfordert und Chapman nicht wirklich in das Spiel der Würzburger integriert gewirkt. Dazu kommt der bereits angesprochene Punkt, dass Würzburg letzte Saison doch ziemlich enttäuschend war und ich einen Spieler, der dort nur 22 Minuten abgreifen konnte, nicht als den benötigten Leistungsträger im Bonner Team einschätze, einkalkuliert, dass er noch relativ jung ist.
@magentacenter Sicherlich gut möglich, dass Willis auch schon über Bonns finanzielle Möglichkeiten hinaus ist. Mich hat er in seiner Zeit in der BBL wirklich begeistert, da lasse ich mich dann vielleicht mal mitreißenEdit fragt noch, ob es vielleicht eine Quelle zu Chapmans anstehendem Wechsel gibt?
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@magentacenter sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
@alleng sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
@magentacenter sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Dann lieber Evan Bruinsma (Szombathely). Der hat sich auch in der Champions League gut geschlagen im letzten Jahr.
Der Name wurde jetzt ja schon wiederholt genannt (bin mir gerade nicht sicher, ob immer von dir), daher an dieser Stelle einfach mal die Frage, woher diese offensichtliche Begeisterung für Bruinsma kommt?
Als Manager muss ich den Spieler ja anpreisen Aber Spaß beiseite. Also von Begeisterung würde ich nicht sprechen, aber aus meiner Sicht bringt der Spieler einige Vorteile mit sich. Er kennt die BBL, er kennt den europäischen Wettbewerb, er hat ein gutes Allround-Game, er hat ein sehr solides Jahr in der Champions-League gespielt, er kann den Fastbreak gut mitgehen und im Übrigen wurden einige Vorzüge von ihm ja bereits genannt. Natürlich ist er kein Überathlet und die sehr kritischen Anmerkungen aus Bayreuth damals klingen mir auch noch in den Ohren. Allerdings suchen wir ja noch zwei Spieler auf der Position des Power Forwards. Wenn einer davon ein smarter Spieler wir Bruinsma wäre, könnte ich damit leben. Im Grunde ist Bruinsma wie Strahinja Micovic, oder aber Tanner Leissner. Einen solchen Spielertypen wünscht sich doch jedes Team. Im Grund eine Art “Schweizer Taschenmesser”.
Danke für die Ausführung Ich selber bin da tatsächlich eher bei @TrueBonner und sehe die Vergleiche Leisner und Micovic nochmal als eine andere Qualität, gerade in Sachen Wurf und klarerer Rolle in der Offense.
Dazu kommt in meinem Fall dann auch, dass ich prinzipiell kein großer Fan davon bin, nominelle 4er auf die 3 zu stellen. Gerade im BBL-Kontext sind die meisten 3er in Größe, Schnelligkeit und Spielstil mehr Guards als echte Flügel, sodass man mit einem Mivocic (oder früher beispielsweise Silins oder Weems) fast immer automatisch ein Missmatch in der eigenen Defense erzeugt. Nicht zuletzt deshalb habe ich mich auch immer sehr über physisch starke 3er im Bonner Team gefreut - Spieler wie Thompson oder Babb haben uns oft automatisch eine andere Präsenz gegeben und konnten gegen kleine Teams auch einfach leichter zum Korb oder in den Post gehen.Edit möchte gerne als Alternativvorschlag mal den Namen Derek Willis in den Raum werfen. Manchem vielleicht noch aus Göttingen und Ulm bekannt, konnte er in Ulm auch mangels Spielzeit nicht ganz an die tollen Leistungen bei den Veilchen anknüpfen, zuletzt mit einer wirklich soliden Saison in Brindisi. Wäre vermutlich als Personalie schon am oberen Ende des finanziell machbaren, aber mit der Kombination aus Athletik, Beweglichkeit und solidem Wurf sowie Drive ein tolles Gesamtpaket.
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@magentacenter sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Dann lieber Evan Bruinsma (Szombathely). Der hat sich auch in der Champions League gut geschlagen im letzten Jahr.
Der Name wurde jetzt ja schon wiederholt genannt (bin mir gerade nicht sicher, ob immer von dir), daher an dieser Stelle einfach mal die Frage, woher diese offensichtliche Begeisterung für Bruinsma kommt?
Bitte nicht falsch verstehen, er ist definitiv kein schlechter Spieler. Ich habe Bruinsma selber mehrmals live gesehen und erinnere mich noch daran, dass er ein recht smarter und teamdienlicher Spieler ist. So lobenswert diese Attribute auch sind, so finde ich ihn dennoch nicht komplett passend zum bisher bestehenden Kader. Sein Wurf von außen ist über die Jahre doch eher unterdurchschnittlich gewesen, dass war über eine Saison hinweg nie über 37% und das bei zumeist übersichtlichem Volumen. In meinen Augen wäre das deutlich zu wenig, gerade weil er es weder mit dem agressiven Drive aus dem Pump Fake noch dem brutal dominanten Spiel am Brett ausgleichen kann. Ja, er reboundet gut und findet auch mal uneigennützig den Mitspieler, insgesamt kann ich nachvollziehen, warum man sich in so einen Spieler vergucken kann Aber mMn wäre das in der aktuellen Kaderkonstellation einfach zu wenig Athletik und Scoring, zu sehr Rollenspieler als Leistungsträger und zu viel Gefahr, dass wir uns als Team in Richtung Päch’sche Kaderstruktur mit zu vielen guten und zu wenig sehr guten Spielern bewegen. Wenn wir als Team in der BBL mit klarem Fokus auf einen einstelligen Tabellenplatz/Playoffs bestehen wollen, dann muss für mich ein gewisses Mindestmaß an Athletik gewährleistet sein, von dem ich uns aktuell noch recht deutlich entfernt sehe. -
Zur Personale Hawkins: Die spielerische Qualität würde da für mich ein Vorgehen, wie es hier schon beschrieben wurde (Intensiver medizinischer Check, stark leistungsgebundener Vertrag) durchaus rechtfertigen. Allerdings sei auf die Probleme gegen Ende seiner Zeit in Crailsheim verwiesen, als es doch etwas größere Indifferenzen über angeblich ausstehende Zahlungen gab. Wer auch immer dabei im Recht war, hege ich doch leichte Zweifel, ob Iisalo und Hawkins dementsprechend nochmal zusammenarbeiten werden…
Nebenbei wäre Hawkins für mich ein glasklarer Wing (Flügel/SF…), und kein Big/Forward. Vielleicht habe ich einige Aussagen falsch verstanden, mir schien es so, als würde der ein oder andere User ihn eher als Micovic-Nachfolger sehen.Edit: Der hier vorgeschlagene Morgan gefällt mir per se erstmal wirklich gut. Lediglich etwas mehr Masse und vielleicht ein oder zwei Zentimeter mehr würden mir da zum perfekten Transfer fehlen, aber man will ja nicht zu gierig werden…
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@truebonner sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Ein Spieler wie Micovic reißt es meiner Meinung nach nicht raus, da dann immer noch verlässliche Schützen fehlen. Hasbargen, Tadda und Ward sind alle mittelmäßige Schützen und zwar bestenfalls. Außerdem fehlt immer noch Kreativität, die man nicht nur vom Starter auf der 1 erwarten können sollte.
Absolute Zustimmung. Wir haben deutlich gesagt bisher in Bowlin genau einen Spieler, der Quote und Volumen besitzt, die gegnerische Defensiven respektieren müssen. Bei Tadda rede ich mir eh den Mund fusselig, dass die von Jahr zu Jahr enorm schwankende Quote und das geringe Volumen diesen Status nicht rechtfertig. Hasbargen hat das bei Ehingen solide gemacht und könnte im zweiten BBL-Jahr ggf. noch einen Sprung machen. Selbiges gilt für Ward, der aber eben auch am College nie der klare Shooter war. Unsere beiden Bigs kann man in der Hinsicht getrost außer Acht lassen.
Ich komme sicherlich in Sachen Spacing/Kaderplanung sehr aus der “New School”, aber in meinen Augen muss (!) eigentlich jede weitere Verpflichtung zuverlässig von außen treffen. Gerade was die beiden nominellen Forwards angeht, wären ansonsten Lineups mit zwei Non-Shootern auf den großen Positionen quasi unvermeidbar - Spacing adé. Da ist es dann auch egal, ob man tatsächlich ein Bell-Hanyes-Kaliber verpflichtet, welchen Raum in der Zone soll der denn dann attackieren?
Ähnliches gilt für mich übrigens auch in Sachen Ballhandling, da brauchst du heutzutage eigentlich immer noch mindestens einen halbwegs soliden zweiten Ballhandler, der nach dem Kick Out/Swing Pass von der Weakside attackieren kann. Ansonsten haben wir schnell Handball-artiges Herumgepasse an der gegnerischen Dreierlinie ohne jedes Kreieren von Missmatches oder Rotationen. Insofern muss der (vermutliche) Starter auf dem Flügel eigentlich auch ein gewisses Playmaking mitbringen… -
Was mir an Ward gefällt: Die Variabilität, die er uns in Lineups gibt, das potenziell gute Rebounding auf dem Flügel und die Tatsache, dass er kein BBL-Rookie ist. Für mich wird die Personalie stark davon abhängig sein, wie zuverlässlich er als Schütze agieren kann. Dies wird wohl nicht seine primäre Rolle sein, er sollte aber schon genügend Gefahr ausstrahlen, um seinen Mitspielern nicht das Spacing zu “versauen”. Am College sah das bei geringem Volumen und kürzerem Dreier recht solide aus, in Würzburg hat er sich da doch schwerer getan. Die gerne als Hilfe herangezogene FT% ist eher schwach, aber bei so einer klar auf Potenzial ausgelegten Verpflichtung vertraue ich jetzt tatsächlich erstmal auf Iisalo.
In seiner Einordnung ins Team stimme ich @BonnFan und @ProBonn zu und sehe ihn ebenfalls als Backup auf dem Flügel, der aber sicherlich auch als Smallball Big seine Minuten sehen wird. Insgesamt für mich bei entsprechender Rolle eine vernünftige und auch spannende Verpflichtung. -
Bowlin passt jetzt gefühlt schon sehr viel mehr in ein Iisalo-Team: Starker Wurf aus dem Dribbling und Catch and Shoot, erfahren, vernünftig aus dem P&R, solide Größe. So wie seine Fähigkeit als Combo-Guard gelobt wird, vermute ich mal, dass er auch viel neben einem anderen starken Ballhandler eingesetzt werden soll, was ich gerne höre, als absoluter Fokus unserer Offense wäre mir das dann doch etwas einseitig mangels größerer Gefahr im Drive. Gefällt mir erstmal gut soweit.
Interessant wäre vielleicht noch eine Einordnung seiner Defense von einem unserer Würzburger Freunde. Da habe ich ihn sehr aggressiv am Ball und im Passweg, aber eben auch manchmal etwas von seinen mangelnden Kilos eingeschränkt in Erinnerung… -
@therealbommel sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
@alleng sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Ich bin zu diesem Zeitpunkt der Offseason leider erst einmal ernüchtert von unserem deutschen Kern…
Verstehe ich nicht. Wir haben jetzt 4 deutsche Spieler, die alle schon einmal 20+ “Qualitäts”-Minuten in der BBL gespielt haben. Diese Rotation in Verbindung mit 6 qualitativ hochwertigen Importspielern ist potenziell besser als das, was wir in den letzten Jahren auf dem Heartberg gesehen haben (wenn man in die Fähigkeit vertraut, das der Trainer ein gutes Händchen in der Kaderkomposition bei Imports hat.)
Ich glaube der Unterschied liegt dabei vor allem in unserer unterschiedlichen Einschätzung der Personalien Tadda und Kratzer bzw. der Tatsache, dass wir aktuell zwei rein deutsche Positionen haben, was ich häufig kritisch sehe. Dazu schlucke ich deutlich, wenn davon gesprochen wird, dass Kratzer viel im P&R eingesetzt werden soll und wir in Tadda und Hasbargen jetzt schon zwei Offball-Spieler haben, die mich beide noch als verlässliche Shooter überzeugen müssen.
Mir geht es insofern also tatsächlich weniger um die reine Qualität der Spieler, sondern eher um den Fit untereinander sowie für die offensichtlich angedachte Rolle.
Hoffe ich konnte das jetzt etwas deutlicher machen -
Kessens und Hasbargen bestätigt, dazu die Abgänge von TJ und Lukosius… Liest sich für mich leider alles doch sehr nach Plan C, nachdem man beide nicht halten konnte. Hasbargen als 9/10ten Mann finde ich prinzipiell ok, aber Lukosius nicht die nächsten Schritte in Magenta machen zu sehen, tut schon weh… TJ emotional natürlich auch enorm schade, wenn auch gleichzeitig nachvollziehbar, dass man sich dann irgendwann umorientiert.
Es bleiben auch bei mir die von @Vegeta79 beschriebenen Bauchschmerzen ob einer Centerrotation mit Kessens und Kratzer. Dazu wird jetzt ganz entscheidend, welche Rolle Hasbargen einnehmen soll und ob man Tadda ernsthaft auch mit Aufgaben im Ballhandling sieht, wie es das “SG/PG” in der PM suggerierte. Ich bin zu diesem Zeitpunkt der Offseason leider erst einmal ernüchtert von unserem deutschen Kern… -
@lukabonncic sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Könnt ihr euch Kessens vielleicht auch auf der 4 für 10 min vorstellen ? Wäre dann wenig Shooting aber viel Athletik. Ggfs. Dann mit viel shooting auf der 1-3… Könnte ich mir zumindest vorstellen, was nicht heißt, dass ich mir das wünschen würde
Kann und will ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen. Für mich muss ein funktionierendes Team heutzutage offensiv eigentlich immer vier annehmbare Shooter und zwei Ballhandler auf dem Feld haben. Ich habe in den letzten Jahren auch viel zu viele Lineups mit Subotic+Zimmerman oder Lischka+Kratzer gesehen, als das ich mich da noch groß vom Gegenteil überzeugen lassen möchte… Derartige Lineups funktionieren vielleicht mal sehr kurzfristig bei extrem spielintelligenten Mannschaften wie Alba, wenn Lammers mit Thiemann kombiniert wird, aber selbst die haben beide einen respektablen Wurf und sind umgeben von einem Offball-Movement und Spacing, welches mMn in dieser Qualität nicht als Voraussetzung für Bonner Planspiele gelten kann.
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Kessens fände ich aus der Vielzahl an hier schon genannten Gründen wirklich solide. Agiler Big, der das P&R offensiv wie defensiv beherrscht und generell recht fehlerarm spielt. Würde nur die Kombination mit Kratzer überhaupt nicht verstehen, aber dessen Verlängerung war für mich eh unverständlich… Zusammen mit einem athletischen Amerikaner hätte ich Kessens sehr gut gefunden, so finde ich das schnell mal etwas dünn, bei erneuter Foulproblematik von Kratzer muss Kessens dann schnell mal 25+ Minuten gehen…
Edit: Kessens statt Kratzer hätte ich sehr gut gefunden, da er schlicht das wesentlich klarere Spielerprofil hat und einfacher in ein Team mit moderner Spielweise zu integrieren ist. Dazu hätte man dann zwei klare Nonshooter, da wäre eine Kombination Kessens + Typ Holman mMn auch in Sachen taktische Variabilität deutlich interessanter gewesen.
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@bonnifant Ich habe mich ausschließlich auf spielerische Aspekte bezogen, die Gehälter kann hier mit Gewissheit denke ich keiner einschätzen. Ob ein Tadda nach seinen Stationen in Bamberg, Ulm und Oldenburg günstig bzw günstiger ist und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet als beispielsweise die von mir genannten Alternativen würde mich persönlich dennoch sehr überraschen. Insofern ist die Kritik bzw der Vorwurf, finanziell unrealistische Spieler zu fordern, an dieser Stelle in meinen Augen nicht nachvollziehbar.
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Tadda würde mir in Kombination mit der Verlängerung von Kratzer doch sehr schlagartig den anfänglichen Wind aus den Segeln dieser Offseason nehmen… Zum einen erscheint damit eine Verlängerung von DiLeo deutlich unwahrscheinlicher. Zum anderen fragt man sich, warum Iisalo sich damit im bisherigen Kader so deutlich von seiner bisherigen Marschroute Richtung Athletik und Tempo verabschieden würde. Währenddessen holt Oldenburg anscheinend mit Pjanic den jüngeren, größeren und schlicht besseren Spieler, den ich mir wiederum sehr für den Bonner Flügel gewünscht hätte… Tadda ist für mich persönlich einer der am überbewertesten Spieler der Liga, der in erster Linie von der “Hängt sich rein, macht die kleinen Dinge”-Narrative lebt. Für mich lange nicht der Verteidiger, für den ihn manche halten (mMn sogar nie gewesen) und dazu offensiv quasi nonexistent. Unabhängig der für ihn eingeplanten Rolle sehe ich einfach nicht, wie er im heutigen Basketball sinnvoll in eine moderne Offense eingebaut werden soll. Da hätte ich zigmal lieber einen Hujic oder Obisie gesehen…
Edit: Taddas Status als verlässlicher Shooter ist für mich auch einfach wieder die Bestätigung, wie sehr Statistiken fehlleiten können. Sein Volumen aus der Distanz ist nicht ernst zu nehmen, seine Quote kann genauso gut mit dem Verweis auf die 28,8% widerlegt werden (die Quote bei unter zwei Versuchen natürlich genauso wenig aussagekräftig). Keine Defense der Liga respektiert so jemanden als gefährlichen Shooter, einfach mal gucken, wie gute Teams gegen Oldenburg rotieren und wer da tendenziell alleine gelassen wird…
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@vegeta79 sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Dafür haben wir aber mit Haggins, Babb, Gailius (in Normalform) und Micovic genügend Spieler im Kader, die das Feld weit machen. Sogar Thompson und DiLeo haben einen Wurf, und dass man Pollard auch nicht mutterseelenallein am Perimeter herumstehen lassen darf, hat er gegen Chemnitz gezeigt, wo er außergewöhnlich gut getroffen hat.
DiLeo, Pollard und Thompson treffen alle 0,6 Dreier/Spiel oder weniger, DiLeo und Pollard sind gerade so bei 30% Trefferquote. Pollard vor dem Chemnitz-Spiel mit 3/19 in 11 Spielen. Wir haben mit Haggins, Babb, Gailius und Micovic genau vier Spieler im Kader, die du als Gegner von draußen respektieren musst. Das ist heutzutage einfach viel zu wenig und in meinen Augen auch ein Faktor dafür, dass Kratzer mit fortschreitender Saison mehr und mehr Probleme hat. Schlicht weil der Gegner oft damit wegkommt, ihn zu doppeln. Wir können wirklich jedes bisschen an zusätzlichem Shooting gebrauchen.
Also, wenn ein neuer PG, dann jemand, der (auch) als Ballführer im PnR abschließen kann, nen soliden, aber nicht überwältigenden Wurf von außen hat und der aus dem PnR den freien Mann findet, sei es nun der Abroller oder der Schütze auf dem Flügel.
Hier absolute Zustimmung. Vielleicht hatte ich mich auch missverständlich ausgedrückt, mein Fokus bei einem neuen Guard wäre genau diese Spielstärke aus dem P&R heraus.
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@smutinho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Lischka hängt sich zwar rein, hat aber leider zu kontinuierlich Pech oder einfach bis auf Einsatzwillen und Bereitschaft auf Dauer zu wenig drauf.
Daß Pollard gecuttet werden sollte muß mir derjenige auch noch mal erklären. Ist für mich der einzige, der sich sowohl voll reinhängt und mittlerweile auch ordentlich liefert.
Na was denn nun, zählt Einsatz jetzt, oder nicht?
@TrueBonner hat es eigentlich schon gut aufgelöst: Ich finde Pollard nicht verkehrt, seine Defense sogar wirklich gut. Aber ein Spieler, der bisher derart wenig Gefahr von außen ausstrahlt, tut unserem Spacing einfach sehr weh, eben weil er am Ball selber kaum kreieren kann und dadurch die meiste Zeit offball agiert. Da würde sein defensiver Verlust mMn durch die umrissene Möglichkeit, ihn gegen einen spielstärkeren Guard auszutauschen und Hagins mehr als Off Guard zu nutzen, durchaus gerechtfertigt. -
@bonnfan
Ich stimme dir in dem Punkt zu, dass eine Lösung mit wechselnden Lineups je nach Gegner und dessen Personal wohl am sinnvollsten wäre. Überhaupt würde ich mir viel mehr Flexibilität wünschen, Babb öfters als Vierer und dann das P&R mit ihm und dem jeweiligen Big, Post Ups für Gailius… Die Möglichkeiten wären da, was fehlt ist scheinbar die Bereitschaft, diese zu nutzen.
Gerade defensiv ist man mit Kratzer viel zu hüftsteif und kriegt es nicht hin, ihn da entsprechend zu “schützen”. Da kann ein Di Olivieira allein schon als Stilwechsel Sinn machen. Überhaupt will ich ihn und Binapfl jedes Spiel für zehn Minuten sehen. Nach dieser Saison muss eigentlich für beide Seiten ersichtlich sein, inwiefern eine weitere Zusammenarbeit sinnvoll ist. -
@bonnfan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
https://basketball.realgm.com/player/Isaiah-Philmore/Summary/18894
Philmore wirft mittlerweile circa 4 Dreier pro Spiel und trifft die mit recht guten Quoten. Dazu nur wenig Fouls und gute freiwurfquoten.
Philmores Quote von draußen ist diese Saison nicht gut, sondern fantastisch. Sie ist aber mMn auch wenig aussagekräftig, weil:
- Sie in gerade einmal 11 Ligaspielen entstanden ist (Samplesize)
- Sie durch zwei Spiele, in denen er 10/11 Dreiern getroffen hat, zwei extreme Ausreißer enthält.
- Sie ohne diese beiden Spiele schon nur noch bei 41% liegt (16/39)
- Sie vor allem einfach zu deutlich von der Quote über seine Karriere hinweg (34%) abweicht - eine solche Entwicklung im Alter von 31 Jahren wäre bei 29% in der letzten Saison eine Sensation und sollte in meinen Augen auf keinen Fall erwartet werden.
Philmore hat sich in den beiden BBL-Saisons nach Bonn gut (Tübingen) bis solide (Oldenburg) gezeigt - offensiv. Der Wurf von außen ist mehr Teil seines Spiels geworden, was sich beispielsweise auch gut an der Menge seiner Freiwürfe pro Spielzeit bzw. am Verhältnis Freiwürfe zu Feldwürfe messen lässt, welches eigentlich seit Jahren konstant rückläufig ist.
Er ist gut im offensiven und ok im defensiven Rebound (da nur durchschnittlich athletisch und unterdurchschnittlich groß), ein vernünftiger Post Up-Spieler und aus meiner Erinnerung heraus auch ein ganz solider Passer.
Leider habe ich ihn aus dem P&R heraus weder in der eigenen Offense noch als Verteidiger sonderlich positiv vor Augen, da fehlte oft die Agilität in der Rückwärtsbewegung. Böse Zungen würden behaupten, dass er sich damit perfekt in unsere diesjährige Big Man-Riege einreihen würde…
Unter dem Strich würde sich meine Beurteilung der Personalie stark an der ihm zugedachten Rolle bemessen, ich sehe aber keinen richtig sinnvollen Fit im Team. Defensiv ist er kein Center und müsste eher gegen limitierte Vierer des Gegners gestellt werden. Offensiv braucht er eigentlich Platz in der Zone und macht nur in Kombination mit Micovic wirklich Sinn…
Unter der Prämisse, dass Kratzer nicht allzu lange ausfällt, halte ich das Szenario für am wahrscheinlichsten, dass man Philmore tatsächlich gegen Thompson tauscht (den ich tatsächlich für unseren besten Big in der Defense halte, was diese Saison allerdings auch keine allzu große Auszeichnung ist) und dann einen weiteren Guard holt. Ein Szenario, was mich nicht begeistert, weil ich eher auf einen Austausch Pollards und Kratzer von der Bank gesetzt hätte.Edith stimmt noch dem Vorredner zu, dass in der Relation Leistung zu Leistungsvermögen ein Kratzer die deutlich größere Problematik darstellt als ein Lischka, wenn auch keine unerwartete. Was teilweise sicherlich auch am Coaching festzumachen ist. Und wann schickt man Micovic eigentlich mal um Screens und wird seinen offensiven Stärken über das In-Die-Ecke-Stellen hinaus gerecht?
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@Rai:
DiLeo hatte letzte Sasion das Problem, dass er für eine Spielidee, ein system verpflichtet wurde, das überhaut nicht zu seiner Speilweise paßt. Entsprechend hatte er große Probleme in die Sasion reinzukommen.
Das Problem war nicht die Verpflichtung von Di Leo, sondern die Verpflichtung eines Trainers, der oder dessen Spielidee überhaupt nicht zu dem Team passte, das verpflichtet worden war.
Ganz streng genommen war das Problem die Tatsache, dass ein Trainer verpflichtet wurde, welcher dann wiederum (in Zusammenarbeit mit Wichterich) ein Team verpflichtet hat, welches nicht zu seinem Stil gepasst hat.
Ich würde Päch nicht per se die alleinige Schuld am der letzten Saison geben wollen. Vielleicht ist er ja ein sehr guter Trainer, aber eben kein guter Scout/Teambuilder. Vielleicht funktioniert seine Idee von Basketball auch nur mit einem gewissen Etat und entsprechender Qualität an Spielern.
Der letztjährige Kader hatte mMn drei zentrale Probleme:- die Besetzung des Frontcourts ohne nennenswertes Spacing
-zu wenig primäre Ballhandler
-daraus folgend zu viele Spieler, die in diese Ballhandling-Rolle gedrückt wurden (DiLeo, Saibou…)
Diese Probleme waren eigentlich allesamt bereits früh absehbar. Zur Erinnerung: McKinney-Jones kam, als die meisten hier noch einen weiteren Ballhandler erwartet haben. Subotic wurde verlängert, als Bigs mit Wurf durch das Forum gejagt wurden. In meinen Augen wurde der Grundstein für die letzte Saison nicht bei der Verpflichtung des Trainers, sondern bei der Verpflichtung für Spiele gemacht.
- die Besetzung des Frontcourts ohne nennenswertes Spacing
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Ich habe jetzt allerdings ein ungutes Gefühl, dass wir Björn Harmsen sehen werden, aber vielleicht kommt ja wieder jemand aus dem Ausland.
Magst du erklären, warum dieses Gefühl “ungut” ist? Ich glaube, dass Harmsens Abgang beim MBC medial sehr schlecht gestaltet wurde, halte ihn aber immer noch für einen wirklich guten Trainer, den ich weiterhin gerne in Bonn sehen würde.
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Geno war damals schwer, aber definitiv deutlich austrainierter. Der kam doch teilweise mit zu viel zusätzlicher Muskelmasse aus dem Sommer zurück. Und was genau ein Breunig im Zusammenhang mit positionslosem Basketball zu tun hat, wüsste ich auch mal gerne. Breunig ist in seinen Spots, die er auf dem Feld belegt, doch sogar ein recht klassischer Inside-Spieler. Nur kommt er eben sehr über seine Geschwindigkeit im P&R und Face Up. Damit hatte Fisher übrigens auch seine Probleme, auch wenn er ihn einmal geblockt hat. Aber mit einem gegen das P&R total unmobilen Mahalbasic haben beide Spieler in meinen Augen wenig gemeinsam.
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[…]
Sloan für das erste Spiel nicht schlecht. Da kann was daraus werden. […]
Finde ich eine interessante Beobachtung. Ich habe ihn heute eher als träges Stück Masse wahrgenommen, zwar teilweise durchaus engagiert, aber defensiv absolut verwundbar und ein Risikofaktor für die Mannschaft. Das kann er meiner Meinung nach vorne niemals (über)kompensieren, ebenso wie ich glaube, dass er in den nächsten zwei Monaten in Sachen Athletik nicht in der Liga ankommen bzw. aufschließen wird. In meinen Augen (zunächst mal) eine seltsame Verpflichtung…
Absolute Zustimmung. Das war hinten doch recht lustlos, vorne fallen dann zwar mal zwei Dreier in Folge rein, aber ansonsten war das doch viel Rashad James-Gedächtnis Basketball. Für mich absolut verwunderlich die ganze Personalie.
Noch kurz zu den aussetzenden Bigs heute auf Bonner Seite: Würzburg hat uns heute konstant aus dem P&R zerlegt. Wie genau uns da ein Zimmerman mit dem, was er diese Saison bei uns bisher gezeigt hat, helfen soll, das darf mir gerne mal jemand erklären. Subotic würde bei mir hingegen auch nicht aussetzen. Da stimmen Einsatz und Rebounding und in Kombination mit Brown, der mMn deutlich mehr als Stretch Big eingesetzt werden muss, fällt sein fehlender Wurf auch nicht so ins Gewicht. Das heutige Spiel hat mir leider ein schlechtes Gefühl gegeben, dass Voigt jetzt tatsächlich in ganz miesen Ami-Egozock verfällt, bei dem die Deutschen dann quasi Courtside sitzen “dürfen”… -
McLean als PF neben Breunig oder Zimmerman wäre das Expressticket in den Steinzeit-Basketball. Unser Spacing im Frontcourt ist bereits jetzt verbesserungswürdig, wie sollen denn Räume für Cuts und ähnliches entstehen, wenn der Gegner immer zwei Bigs direkt am Korb parken kann?
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Ich fand Simons ehrlich gesagt heute absolut nicht abfallend im Vergleich zur Leistung anderer Spieler. Vielmehr fand ich es gut zu sehen, wie er beispielsweise beim Durchstecker auf Zimmerman gezeigt hat, dass er mehr kann, als nur von draußen im Catch and Shoot draufzuhalten. Ja, er war heute nicht der offensiv dominante Spieler, hat seinen Part aber dennoch verlässlich runtergespielt.
Lischka hatte heute etwas Probleme mit der Länge der Spanier, normal präsent im Rebound war das heute nicht zu vergessen seine erste “echte” internationale Partie. Über die ersten Spiele habe ich aber auch ihn absolut nicht als Schwachpunkt im Team empfunden. Wie es hier bereits auch schon geschrieben wurde, spielt und vor allem arbeitet er in seiner Rolle mMn durchaus verlässlich. Er war bisher im Scoring oftmals stärker vertreten, als es so mancher wohl zuvor erwartet hätte und hat mich persönlich bisher durchaus überzeugt.
TMJ bleibt für mich kein Ballhandler, kann jedoch in manchen Situationen dennoch ein solider Passer sein. Defensiv sehe ich ihn gut bis phasenweise sehr gut, offensiv erkenne ich seine Rolle noch nicht so wirklich. Aktuell ist er da, sehr ähnlich zu Polas, hauptsächlich ein Cutter und aktiv im Break. Da würde ich mir auch noch etwas mehr erhoffen, vermutlich weniger als Shooter, aber gerne als Slasher, der etwa nach dem Curl oder Pin Down aus der Bewegung heraus den Korb attackieren kann. -
Zur Reboundthematik muss man sicherlich festhalten, dass Zaragoza als klarer Vertreter des eher klassischen, spanischen Positionsdenken quasi durchgehend mit mindestens einem wirklich großen Big am Brett aktiv war und auch durch die Bank weg sehr große Spieler im Kader hat. Prinzipiell fand ich das Reboundverhalten heute bereits verbessert, nach dem zweiten Offensivrebound ist die Zuordnung dann eben auch mal verloren.
Edit lobt noch die heute angenehm geringe Anzahl an Ballverlusten. -
@Rai:
In Müchnen wurde die starting 5 geändert, statt Simons kam nun mit Frazier ein weiterer Guard aufs Feld neben DiLeo und mit 2 ball handlern war das dann ein ganz anderes Spiel.
Das war für mich auch eine der bedeutensten Veränderungen, auf die ich in dieser Form gehofft hatte, die aber eben auch die Bedeutung von multiplen Ballhandlern unterstreicht. Da noch eine weitere Option zur Verfügung zur haben, wäre in meinen Augen auch weiterhin eine sinnvolle Verstärkung.
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Was gestern passiert ist, ist die Kombination aus 2 Faktoren. Einmal die wirklich sehr gute Performance von Crailsheim, die sich als Team gefunden haben und ein sehr unglücklicher Auftritt von Bonn in der die Rollen und Abläufe noch nicht 100% klar sind. Das 1. Viertel von Bonn war eigentlich nicht schlecht. Die Intensität war da, nur dann gab es blöde Ballverluste und einfachste Würfe unter dem Korb, die nicht verwandelt werden konnten. Im Gegenzug wurde das von Crailsheim jedesmal sofort zum Teil mit Zirkus-Dreiern und überduchschnittlicher Wurfquote bestraft. Wann sollte hier Crailsheim einfach Credit geben. Mit denen werden noch andere Teams Problemehaben. Die Parallele mit Vechta letzte Saison drängt sich auf.
Problematischer war wie sich das Spiel danach entwickelt hat. Bonn war danach kopflos, verunsichert und hat sich ein Stück aufgegeben. Päch hat insofern mit den Selbstheilungskräften der Mannschaft recht als dass sich in diesen Momenten zeigt, ob die Hierarchie in einer Mannschaft intakt ist. Das Spiel gestern lässt den Schluss zu, dass die sich in Bonn noch finden muss. Wer geht mit gutem Beispiel voran? An wem richtet sich die Mannschaft auf?
Das Gute an diesem totalen Systemversagen ist, dass es jetzt für niemande eine Ausrede gibt und sich alle hinterfragen und Verantwortung übernehmen müssen. Hier liegt die Chance. Das Aito-System ist kein bequemes System in dem man sich fallen lassen kann sondern verlangt von den Spielern Eigenverantwortung. Das ist sicher für den einen oder anderen eine große Umstellung. Die Niederlage gestern sehe ich als einen (vielleicht notwendigen) Schritt in dieser Entwicklung.
Die offensichtlichen Abstimmungsproblemein der Defense/ Transition-Defense kann man einfach trainieren. Das Thema Verantwortung, Team-Chemie und Hierarchie ist sicher komplexer. Ehemalige Rollenspieler wie Saibou und Lischka sind hier gefragt in ihre neue Rolle als Führungsspieler reinzuwachsen.
Edit:
Päch wird fragen müssen, ob die Spieler, die an Bord sind die Fähigkeiten haben sein System umzusetzen. Dieses basiertauch sehr auf einem hohen Basketball-IQ. Bei read and react geht es darum das Spiel des Gegners zu lesen und daraufhin seine eigenen Entscheidungen auf dem Spielfeld zu treffen. Das kann nicht jeder Spieler und braucht Zeit. Spieler wie Bartolo wären da für ein solches System für mich nicht die erste Wahl. Ich denke für ihn ist es sicher besser in einem System zu spielen, dass ihm klare Abläufe vorgibt. In jedem Fall brauchst Du aber eine PG, der das System versteht und umsetzen kann.Gute und angenehm sachliche Analyse, der ich in vielen Punkten zustimme. Danke dafür.
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Lischka & Saibou beide Komplettausfälle, spielen aber genauso viel wie Subotic? wtf? Vergibt Päch die Spielzeit komplett unabhängig vom Spielgeschehen???
Bei Saibou stimme ich zu, der hat gestern wirklich sehr unglücklich agiert. Bei Lischka hingegen möchte ich für meinen Teil entschieden widersprechen, der war in meinen Augen gestern zumindest zu Beginn noch einer der Konstruktiven und war hinten raus dann zumindest auch mal gewillt, etwas zu versuchen und zu attackieren. Natürlich kannst du dabei an einem solchen Tag auch schnell mal schlecht aussehen und gestern war das dann eben auch mal der Fall. Aber auch ein Subotic hatte gestern seine unglücklichen Momente, dennoch wirft ihm hier eigentlich niemand eine mangelnde einstellt vor (zurecht!). Nachdem er mir hier gerade in der letzten Saison oftmals zu schlecht weggekommen ist, hat man finde ich gestern im Moment der Katastrophe gut erkennen können, was ihn so wertvoll macht, nämlich den absolut unbedingten Willen, sich nicht aufgeben zu wollen. Wenn es gelingt, diese Einstellung auf den Rest des Teams zu übertragen, dann habe ich noch durchaus Hoffnung für diese Saison. Das war gestern in vielerlei Hinsicht auch einfach Murphys-Law…
Nichtsdestotrotz glaube auch ich, dass man mit Blick auf die BBL-Pause noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv werden wird. Die unter anderem auch von mir prophezeite Ballhandler-Problematik ist inzwischen denke ich klar erkennbar geworden und sollte mit einem entsprechenden Spieler adressiert werden. Nicht als Aktionismus infolge der gestrigen Partie, sondern eben als Antwort auf ein sich bereits länger abzeichnendes Problem. Inwiefern man im Zuge dessen einen der aktuellen Spieler austauscht, oder eben mit 11 Spielern plus Doppellinzenzlern agiert, dass muss das Team in den kommenden Tagen analysieren.
Edith bedankt sich noch für die starken Ausführungen von @Maethorath zum Thema Pfiffe. Auch ich habe Probleme damit, Teil einer Fanschaft zu sein, welche auf der einen Seite auf positive Art und Weise ziemlich viel von sich selber hält, auf der anderen Seite aber nicht bereit ist, den geforderten Kampfgeist auf den Rängen widerzuspiegeln. Und dabei rede ich, wie bereits hervorgehoben, ganz bewusst von den Pfiffen zur Halbzeit, als der Rückstand noch in einem entsprechenden Rahmen war und die Möglichkeit einer Reaktion bestand. Nach dem Spiel kamen da hingegen eher wenige Pfiffe. Ob das an Resignation lag, oder daran, dass viele der Pfeifenden ob Enttäuschung über ihr schlechtes Investment des Tickets den Dome bereits verlassen hatten, das sei mal dahingestellt… -
“Klasse Aktion vom SCB, da ganz konzentriert mit Aufmunterungsversuchen zur Mannschaft gegenzuhalten!”
Die haben doch nur sich selbst gefeiert und dabei laut “Wir werden Meister und holen den Pokal” skandiert.
Was ist daran mannschaftsaufmunternd?
Oder war das am TV nicht zu verstehen?Die von dir beschriebenen Gesänge waren Ende des vierten Viertels, mein Kommentar bezog sich jedoch explizit auf die Halbzeitpause. Unabhängig davon würde ich es nicht für selbstverständlich halten, dass ein nennenswerter Kern des Stehblocks deutlich darum bemüht war, trotz ohne Zweifel schlechter Leistung der Mannschaft weiterhin positiven Support zu leisten. Wichterich schien das sehr ähnlich zu sehen und hat sich nach dem Abpfiff direkt in den Fanblock begeben um sich für die Unterstützung zu bedanken.
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“Klasse Aktion vom SCB, da ganz konzentriert mit Aufmunterungsversuchen zur Mannschaft gegenzuhalten!”
Die haben doch nur sich selbst gefeiert und dabei laut “Wir werden Meister und holen den Pokal” skandiert.
Was ist daran mannschaftsaufmunternd?
Oder war das am TV nicht zu verstehen?Die von dir beschriebenen Gesänge waren Ende des vierten Viertels, mein Kommentar bezog sich explizit auf die Halbzeitpause. Unabhängig davon würde ich es nicht für selbstverständlich halten, dass ein nennenswerter Kern des Stehblocks deutlich darum bemüht war, trotz ohne Zweifel schlechter Leistung der Mannschaft weiterhin positiven Support zu leisten. Wichterich schien das sehr ähnlich zu sehen und hat sich nach dem Abpfiff direkt in den Fanblock begeben um sich für die Unterstützung zu bedanken.
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Sorry, Paech zu weich für diesen Job.
Das wird es sein, danke für diese fränkische Weisheit.
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Surreales Spiel und ein wirklich konsterniertes Bonner Team… Ich bin natürlich auch absolut enttäuscht, aber noch läuft das Spiel ja noch. Da in der Halbzeit bereits das Team auszupfeifen und das dann auch noch zu großen Teilen von den Sitzplätzen, die sich im Support nicht gerade die Finger wund klatschen… Dann geht doch lieber und bleibt zukünftig auch einfach weg. Das gilt natürlich auch für die Spezialisten im Stehblock, die nach dem zigsten Bier fachkundig und zu laut um weghören zu können jedem ausführen, was genau denn da gerade falsch läuft. Klasse Aktion vom SCB, da ganz konzentriert mit Aufmunterungsversuchen zur Mannschaft gegenzuhalten!
Ich habe schon in der Halle gesehen, wie derartige Rückstände aufgeholt werden. Glaube ich heute daran? Schwierig… Aber wer regelmäßig von Baskets Spirit und dem Heimvorteil Hardtberg spricht, der sollte sich vielleicht zumindest dazu überwinden können, die Mannschaft WÄHREND des Spiels zu unterstützen. -
Dann stehen da ja in den letzten 1,5 Jahren ja nur 19 Siege (+ 1 Niederlage) und nicht 20 Siege. Das verändert natürlich alles!
Denn Bayern ist vs. 2018 qualitativ sicherlich deutlich schlechter und die Baskets aktuell besser als das eingespielte Team von Alba 2018.
Und ich komme aus dem Lachen nicht mehr raus.Das Spiel am Samstag ist sehr wichtig, das am Mittwoch wichtig: Heimspiele sollte man in der CL gewinnen. Das Bayernspiel zwischen den beiden wichtigeren Spielen hingegen kostet nur Körner und Geld.
Es geht hier auch weniger darum, dass die Situation eines Auswärtsspiels in München signifikant anders eingeschätzt wird, sondern vielmehr darum, ob man die Einschätzung mit korrekten Zahlen unterfüttert oder lediglich mit Mutmaßungen um sich wirft…
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Ab Q1 (15:27) war die Abwehr sehr deutlich besser, was jedoch bis spät in Q4 nicht für Zimmerman galt. Offensiv waren manche Baskets"daneben": McKinney-Jones, Subutic & Saibou zusammen mit nur 4/21 = 19%. Wie schon häufiger erlebt, wurde der schlechte Dreierschütze (Vorsaison nur 26%) Subutic bewußter frei an der Dreierlinie gelassen, während Frankfurts Abwehr dem Dreierspezialisten Simons bis Q4 auf den Füssen standen.
Zimmerman war in der PnR-Defence in der Tat oftmals zu langsam. Vielleicht muss sich Päch hier für ihn etwas anderes überlegen, oder Zimmerman bekommt es noch gebacken, das kurze Show and Recover von Päch umzusetzen. Mir hat jedoch hier auch in anderen Situationen zuweilen die zweite Hilfe am Abroller gefehlt. Wir verteidigen mit dem Big extrem stark auf dem Passweg zum Abroller, das lässt aber hohe Lob-Anspiele zu. Irgendwas gibt man eben immer ab. Die müssen wir dann mit der Hilfe wegnehmen, das hat in der 1. HZ gegen Frankfurt überhaupt nicht, in der 2. dann besser geklappt. Offensiv haben gerade DiLeo und Zimmerman viel PnR probiert, aber auch das nur selten mit Erfolg. Da hat uns der Ausfall von Breunig schon merklich wehgetan. Gewundert hat mich, dass Zimmerman nicht einen Wurf aus der Halbdistanz genommen hat. Da muss man schon mal schauen, wie er sich noch in die Mannschaft einfügt.
Bei deiner Kritik an Saibou bin ich zu Teilen bei dir, da seine Rolle sicherlich mehr Scoring vorsieht, als er am Mittwoch geliefert hat. Ist so, passiert. Vielleicht muss er sich noch an die Körbe im Dome gewöhnen Warum du bei Subotic und McKinney-Jones dermaßen auf die offensiven Statistiken pochst, verstehe ich aber mal wieder nicht. Wer das Spiel verfolgt hat, dürfte gesehen haben, dass McKinney-Jones und Subotic beide defensiv mit die wertvollsten Spieler auf dem Parkett waren. Die Galligkeit von McKinney-Jones, die ihm manchmal von den Schiedsrichtern weggenommen wurde, hat neben der gewohnten Intensität von Bartolo dazu beigetragen, dass Frankfurt am Ende mit 26 TO aus dem Spiel marschiert ist. Für Subotic gilt ähnliches: Der Mann spielt so intelligent, das kommt im “System Päch” jetzt erst richtig zum Tragen. Die Ballverluste Frankfurts aus der Ganzfeldpresse waren zu großen Teilen auf die guten Rotationen von Subotic zurückzuführen. Sein Foul am Ende an Kratzer war eine extrem clevere Entscheidung (gegen die Ansage des Trainers, wie Päch im Interview nach dem Spiel preisgegeben hat). Ihn jetzt lediglich anhand seiner Dreierquote zu beurteilen, greift (mal wieder) zu kurz. Natürlich wäre es geil, wenn Subotic jetzt auch noch 40% Dreier treffen würde, aber dann würde er ziemlich sicher nicht mehr im Telekom Dome auflaufen…da müssen wir jetzt auch mal realistisch bleiben…und natürlich führt das dazu, dass er freier sein wird als z.B. Simons, aber da ist Subotic eben auch clever genug, viele gute Entscheidungen zu treffen. Wir spielen ja nicht anders, oder warum sonst haben wir am Ende des Spiels gerade Kratzer gefoult?
Ich hätte es mir am Mittwoch auch weniger spannend gewünscht, aber am Ende fühlte ich mich gut unterhalten. Und das ist ja erstmal für Zuschauende Sinn und Zweck eines Basketballspiels. Die Halle war da, die Halle war geil und ich für meinen Teil habe durchaus eine “Aufbruchsstimmung” erlebt. Und ja, natürlich kommt dieses Gefühl auch von dem Ergebnis und wäre signifikant anders gewesen, wenn Frankfurt gewonnen hätte. Nichtsdestotrotz möchte ich, bei aller berechtigten Kritik, noch einmal darauf hinweisen, dass wir ein radikal anderes System spielen als in den vergangenen Jahren, offensiv wie defensiv. Dass sich das nicht so weit in der Vorbereitung implementieren lässt, dass man am 1. Spieltag direkt “voll da” ist, sollte in meinen Augen eigentlich selbsterklärend sein. Ich schätze, dass Päch in der Vorbereitung v.a. das Augenmerk auf defensive Automatismen gelegt hat und über die Saison eher offensive Akzente im Training setzen wird. Trainingsökonomisch halte ich das auch durchaus für nachvollziehbar und es würde erklären, warum wir offensiv noch so viel “Sand im Getriebe” haben. Sehr gut gefällt mir jedoch schon die Ausgeglichenheit, dass prinzipiell jeder einen guten Tag haben kann. Wir haben in den bisherigen Spielen schon viele verschiedene Spieler erlebt, die zweistellig abgeliefert haben. Am Mittwoch waren es Frazier, Bartolo und Simons, gegen Fribourg (Rückspiel) stach z.B. McKinney-Jones heraus. Wer weiß, wer es morgen wird: Saibou? Breunig? Lischka?
Unterschreibe ich so, lediglich mit der kleinen Randnotiz, dass ich aktuell noch bisschen mehr Skepsis in Sachen Offense verspüre. Die verweigerten Midranger von Zimmerman hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Gleichzeitig ist mir ein Durchstecker von ihm auf Subotic (?) in Erinnerung geblieben, welcher exemplarisch sein Potenzial in Passspiel andeuten könnte.
Schön auch, dass meine Einschätzung zu TMJ zumindest von irgendeinem geteilt wird. Der konnte am Mittwoch nur durch zwei Witzpfiffe (fällt mir wirklich kein anderes Wort dazu ein) davon abgehalten werden, das Frankfurter Offensivspiel komplett an die Kette zu legen. Gerade in der Phase war auch die defensive Variabilität im Vergleich zu den Vorjahren unerhört größer. Zonenpresse und Doppeln beim Einwurf und der Seitenlinie habe ich schon sehr lange nicht mehr so effektiv von einer Bonner Mannschaft gesehen. -
Wie alle hier auf Dingen am rumreiten sind, die ihnen nicht gefallen haben…
Das ist doch eigentlich normal, dass man in einem Forum die Dinge kritisiert, die man nicht gut findet? Solange der Ton dabei konstruktiv ist, ist doch alles bestens.
Die Offense wird noch kommen. Aber es gilt weiterhin das Motto: Offense wins Games, Defense wins Championschips.
Der Spruch ist mMn schon lange nicht mehr zutreffend. Allein schon die Regeländerungen der letzten Jahre haben ihr übrigens dazu getan, dass die Meisterschaften regelmäßig auch von offensivstarken Teams gewonnen wurden, egal ob NBA, EL oder BBL.
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Abseits vom eigentlichen Spiel fand ich es gestern einen guten Zug der Baskets, auf die scheinbar umfassenden personellen Veränderungen beim SCB hinzuweisen. Nachdem zuletzt ja immer wieder Kritik in deren Richtung geäußert wurde, welche ich teilweise auch durchaus geteilt habe, möchte ich an dieser Stelle auch einfach mal die offensichtliche Entwicklung der letzten Monate hervorheben. Das war zuletzt, zumindest von außen betrachtet und begonnen mit dem offenen Workshop, in meinen Augen ein klarer Schritt in Richtung mehr Konstruktivität und ein für klareres Miteinander mit den übrigen Fans. Dazu deutlich weniger Kleinkindverhalten inklusive Mutmaßungen über die berufliche Ausrichtung so mancher Mutter gegnerischer Spieler und stattdessen mehr kreativer Support. Wenn man bei der Vorstellung der verschiedenen Ämter durch die Baskets mal bewusst sieht, wie viele bereit sind, sich neben Job/Studium/Ausbildung/Schule noch in einem erheblichen Teil ihrer Freizeit in diesem Rahmen zu engagieren, dann ist das für mich erstmal sehr beeindruckend und verdient für die positive Entwicklung der letzten Monate auch einfach mal ein dickes Lob.
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Sicherlich war da heute noch sehr vieles Stückwerk dabei, viele Spieler haben noch Luft nach oben. TMJ fand ich persönlich defensiv wirklich gut, offensiv sucht er noch seine Rolle. Ein Ballhandler ist es nicht. Das von mir vorhergesagte Problem, dass wir noch einen Ballhandler brauchen, sehe ich auch nach dem heutigen Spiel weiterhin. Zu loben ist die phasenweise sehr gute Defense. Kritik an Lischka kann ich nach dem heutigen Spiel ebenso wenig verstehen wie an DiLeo, gerade Lischka war zu Beginn einer der wenigen Spieler, der Präsenz gezeigt hat. Zimmermann muss konsequenter ins P&R eingebunden werden. Di Oliveira kann etwas werden, sein Drive zum Korb gefällt. Polas lasse ich nicht aus Bonn gehen.
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Da waren heute noch viele Abstimmungsfehler dabei, gerade im ersten Viertel lief es in der Offense so gar nicht. Zimmermann braucht zumindest noch etwas Zeit zur Akklimatisierung und muss besser integriert werden. Breunig sollte aktuell recht sicher die erste Option auf Center sein. Ohne jetzt auf jeden Spieler einzeln eingehen zu wollen, sehe ich bei fast allen neuen Spielern noch Luft nach oben. Wirklich gut fand ich heute aber schon mal natürlich Simons und Lischka. TMJ kann auch richtig wertvoll werden als Allzweckwaffe. Und: Was für eine Defense das heute teilweise war! Es ist definitiv noch einiges zu tun, aber der Weg könnte sehr viel Spaß machen. Heimsieg!
Edith ergänzt noch, dass das in ihren Augen heute vielleicht die beste Stimmung der letzten Jahre war.
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