BBL in Hamburg: neuer Versuch
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On 2008-11-19 15:34, AusWuerzburg wrote:
Welcher Wucherer? Der Nico Wucherer, der vor vier Jahren in Würzburg mit Nowitzki-Guru Geschwindner ein Zweitliga-Team aufbauen wollte, das innerhalb von drei Jahren Play-off-Halbfinale in der BBL spielt??? Ergebnis: Ein Sieg in der 2. Liga! Viel Spaß in HH!Denis Wucherer, bekannt als BBL.TV-Kommentator und Ex-Nationalspieler.
Und um die eingeschobene Köln-Debatte mal abzuschließen, es gibt vom 19.9.2008 ein Interview mit Wollny, in dem er die Neuausrichtung der 99ers beschreibt und sagt, dass es “jetzt losgeht”. Dass so etwas nicht sofort - d.h. binnen acht Wochen - Früchte trägt, dürfte doch klar sein.
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Also ich würde Bundesliga Basketball In Hamburg sehr begrüßen. Nachdem BJC vor Jahren in der versenkung verschwunden ist,haben wir nur noch zwei. 1.Regionalligisten was für eine Stadt wie Hamburg erbärmlich ist.
Was die Wildcard usw. angeht bin ich da garnicht so skeptisch. Und wenn man sieht wie sich der HSV Handball hier in der Stadt entwickelt hat von einem fast Absteiger wie Bad Schwartau dann kann mann ähnliches doch auch von einem Basketballteam erwarten,zumal der Etat fast doppelt so hoch wäre wie von Alba.
Jetzt muss die Idee nur noch mit Leben gefüllt werden.
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Es geht bei der Debatte auch um die Frage, wo die Lizenz herkommen soll. Daher ist die Debatte nicht eingeschoben.
Das Interview ist vom 19.09., Wollnys Bemühungen, ob mit oder ohne “School of Basketball”, laufen seit Februar diesen Jahres, ergebnislos. Also nix mit 8 Wochen. Dieses neue “Konzept” mit Rollstuhl-Basketball und Co. word nicht dazu führen, dass die Sponsoren den 99ers die Bude einrennen. Ehrlich gesagt, verstehe ich es überhaupt nicht.
Wichtiger finde ich aber die letzte Aussage, die schon meine Vermutung unterstreicht und Doppelpunkts Aussage widerlegt:WOLLNY: Eine Deadline in dem Sinne gibt es nicht. Wir gehen jetzt mit dem Konzept raus und wollen es in der Kölner Wirtschaft vorstellen. Wenn wir erkennen, dass es nicht angenommen wird, haben wir ein Problem, das wir durch neue Ideen lösen müssen. Ich bin aber kein Mäzen, der das alles immer finanzieren würde. Irgendwann ist das Ende erreicht. Aber das ist noch weit weg.
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Mei Mei Mei! Was für ein Schmarn hier wieder verzapft wird. Den 99ers geht es vllt noch immer nicht prima. Doch im Vergleich zum letzten Jahr deutlich besser. Am Sponsoren pool hat sich auch was getan. Für die CSoB wurden neue Sponsoren gefunden die damit den Kölner Basketball unterstützen. In der alten VIP Halle hinter dem Energy Dome entstehen durch das Geld 4 neue Basketball Plätze. Sie werden ab dem kommenden Jahr als Trainingsstädte für die Profis, Rollis 1&2, Nbbl und von der DBBL Manschaft genutzt. Wo wir schon dabei sind. Wollny hat sich seit dem er in köln ist angagiert dafür das Köln der größte Basketball Verein ist in deutschland wird, was er auch geschafft hat. Ein neues Programm wird gestarten, ähnlich dem Hamburger Weg, was Kindern mit immigranten Hintergurnd hilft sich besser zu integrieren und dabei noch Sport treiben können.
@Hugo
Du kennst dich doch so gut mit dem Kölner Sponsoring aus! Warum ist dann noch immer Toyota Autolieferant?Mal schauen ob du die neue Marke herausfindest!^^ (jaja ich weiß, die HP der 99ers pennt etwas)
Die Rhein Enegie AG steckt noch immer eine hohe Summe in das Team, glaub es mir. Sicher sind es nicht mehr so hohe Geldsummen wie zur Zeit von Zimmer, aber es reicht um ein Basketball Team zu unterstützen. Oder meinst du wir kriegen nur umsonst Strom!Wollny wollte viele kleine Sponsoren holen und nicht nur ein zwei große. Hier die neuen Sponsoren die er an Land geholt hat:
KVB
Kölner Heinzelmännchen
VUCX
Friedrich Wassermann (Bausinger)
GEK
sportnetworx
TNT Post
Cotton-United
Alleine das sind nur die neuen Sponsoren die sich für das Team interessieren. Fehlen noch die Sponsoren vom Freundeskreis und vom AllStar Club.
Sei dir sicher Wollny hilft mit, aber nicht mit Geld! -
Jedenfalls passt der neue “Autozurverfügungsteller” ganz hervorragend zur momentanen wirtschaftlichen Situation in Köln: DACIA
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On 2008-11-19 13:47, schnorri wrote:
In HH ist es aber gelungen, mit dem Handball und dem Eishockey dort Sportarten erfolgreich zu positionieren, die es vorher nicht gegeben hat.Das bedeutet, dass es auch mit BB möglich ist.
Nur ist Basketball in Deutschland nicht so populär und interessant wie Handball oder Eishockey, ganz zu schweigen von Fussball.
Und im übrigen ist ja auch genau das Problem: Es gibt - neben zwei Fussball-Bundesligisten - ja auch einen Markt für “alternative” Publikumssportarten. Und auch der ist in Hamburg schon ganz gut gefüllt. Ich denke nicht, dass Zuschauer einfach die Sportart ihrer Gunst wechseln. Wo aber sollen sie sonst herkommen, ohne gewachsene Strukturen? Und im Gegensatz zum Handball spielen ja beispielsweise nicht mal nennenswert Deutsche.
Freilich, wenn man ein neues Retortenteam etablieren will, dann klappt das vermutlich auch am besten, indem man von vornherein in grossen für die breite Masse attraktiven Hallen spielt (lies: nicht in einem Energy Dome) und möglichst schnell spektakuläre Erfolge feiert.
Und das kostet Millionen.
Gut, vielleicht gibt’s die hier auch.
Stellt sich nur die Frage:
Welcher ausländische Investor ist so blöd und investiert das?Überhaupt frage ich mich, warum sie’s nicht beispielsweise in Stuttgart probieren? Mit Agglomeration ist Stuttgart ungefähr genauso gross wie Hamburg. Aber es gibt keine zwei Fussball-Bundesligisten vor der Nase, und es gibt auch keine nennenswerten sonstigen Erstligateams, auch wenn Göppingen und Ludwigsburg vielleicht mal hier und da ein Spiel ausgetragen haben…
“Am Sonntag sah sich die US-Delegation in Bamberg das Spiel der Brose Baskets gegen die Frankfurt Skyliners (66:61) an, “um einen Eindruck vom deutschen Basketball und seiner Vermarktung zu gewinnen”, hieß es.”
Na da haben sie sich ja das repräsentative Spiel ausgesucht, was? Man hätte ja auch zeitgleich nach Tübingen, Nördlingen oder Trier fahren können.
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……wird den Basketball in Deutschland auch nicht nach vorne bringen
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHAA
neee, warum auch?
Ein deutsches BBall Team mit zweistelligem Millionen-Etat …
…ist doch uninteressant so etwas…
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On 2008-11-19 14:01, poldibaer wrote:
In München wird sicherlich in Kürze ein BBL-Verein sich etablieren. Bayern München steht derzeit auf Platz 2 in der ProA und ich bin mir sicher der Aufstieg gelingt.Hast du vielleicht mit Telemotive München verwechselt, die gerade Zweiter in der ProB sind. Auf jeden Fall schade, dass die Bayern es heuer wohl noch nicht packen, nach der Vorbereitung und den Vorschusslorbeeren der neuen Amerikaner hätte ich da mehr erwartet.
Zu Hamburg:
Wenn an der Sache was dran ist, befürworte ich die Sache auf jeden Fall, weil Hamburg für mich die Sportstadt Nummer 1 in Deutschland ist und deshalb sollte man es auch mal wieder mit einer Basketballmannschaft probieren. Für mich ist Hamburg auch nicht mit Köln, Stuttgart oder München zu vergleichen, man hat ja die letzten Jahre gesehen, dass man sogar mit bedeutungslosen Nationalmannschaftsspielen fast 10.000 Leute in die Halle locken kann, auch mit Nowitzki ist das in Stuttgart, Köln oder München nur schwer möglich.Ich glaube für einen “natürlichen” Aufsetiger ist es ziemlich schwer sich in einer Großstadt zu etablieren, weil viele “Event-Fans” sich keine Abstiegskrimis anschauen wollen, sonderen richtige Spitzenspiele. Mit einem zweistelligen Millionenetat sollte man national und auch in ein paar Jahren international mehr als konkurrenzfähig sein und dass zieht Menschen in die Arena. Der Kleinstadt-Charme der BBL soll auf jeden Fall bewahrt werden, aber um in der Entwicklung weiterzukommen, braucht die Liga auch gleichzeitig noch zwei, drei große Städte mit hohen vierstelligen Zuschaueranspruch. Wenn das gelingt, braucht sich die BBL nicht mehr hinter der HBL oder DEL verstecken.
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Na, die Hauptlast beim HSV Hamburg tragen, neben dem Torhüter Bitter, wohl überwiegend die Ausländer im Team.
Die Hamburger Handballgeschichte weist VOR dem jetzigen HSV jedenfalls eine jahrzehnte-große Lücke auf. Da gibt es also keine vergrabene Stadthistorie, aner man anknüpfen könnte.
Und das Eishockey hat vielleicht in Timmendorf an der Ostsee eine gewisse Tradition, in HH aber wohl nicht.
Wenn hier jemand Summen investieren möchte, von denen sich jetzt mehrere BBL-Vereine in einer Saison durchschleppen ließen, dann kann das kein schlechtes Angebot sein.
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kann mir eigentlich mal einer erklären warum ständig krampfhaft versucht wird in Hamburg Basketball zu etablieren???
Erst immer des Top 4 in HH und etz ein Retorten Team…
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Habe die ganzen Posts nicht gelesen, will aber meinen Senf auch dazugeben.
Also das letzte was die BBL braucht ist ein Team das einen Etat weit über dem von Alba hat (so habe ich es gerade im Videotext gelesen).
Die Liga lebt von ihrer Ausgeglichenheit. Was nützt es ein Team zu etablieren, dass maximal von Alba geschlagen werden kann oder an guten Tagen von der Ligaspitze. Das wäre zum Gähnen langweilig und fördert nicht gerade die Zuschauerresonanz. Da sind mir Vereine wie Nördlingen, Ulm etc. lieber, die mit Herz dabei sind und nicht nur weil man ordentlich Kohle reinschießt.
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On 2008-11-19 17:53, Buhu wrote:
kann mir eigentlich mal einer erklären warum ständig krampfhaft versucht wird in Hamburg Basketball zu etablieren???Erst immer des Top 4 in HH und etz ein Retorten Team…
Die Antwort auf diese Frage wurde, so denke ich zumindest, hinreichend in diesem Thread erläutert.
Zusammenfassend:
- Basketball in den Metropolen sind für Sponsoren auf Grund des vorhandenen Zuschauerpotentials interessant
- Erfolgreiche Teams in den Metropolen bewirken eine Aufwertung des Images und der Marke BBL
- In Hamburg stehen mit der Alsterdorfer Sporthalle und der Colorline Arena zwei Hallen zur Verfügung
- Hamburg ist die schönste Stadt Deutschlands
edit(h): Hat mich noch auf die Hallen hingewiesen.
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On 2008-11-19 08:32, Andi wrote:
- zwei Chicagoer Geschäftsleute wollen in Hamburg ein neues Topteam installieren
- ganz bescheiden will man mittelfristig die “Nummer eins in Europa” werden
- Gespräche mit Pommer und wurden bereits geführt, Wildcard liegt bereit
- geplante sportliche Leitung: Don Beck, Denis Wucherer
Sie könnten noch Bauermann fragen, der weiß wie man mit viel Geld keinen Kader zusammensstellt.
Das könnte richtig was werden, gerade wenn man an die traditionell hohen Einnahmen aus dem Pay-TV in Deutschland für Basketball speziell denkt.
Aber schön, wenn Amerikaner auch nach der Subprime-Krise noch Geld verbrennen möchten. Und Geschäftsleute aus Chicago haben ihr Unternehmen ganz ursprünglich wahrscheinlich mit Alkoholhandel während der Prohibition aufgebaut, die müssen vielleicht noch ein paar Dollar unauffällig verschwinden lassen.
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hallo!!
jetzt weiss ich wer die herren neben hr. pommer waren am sonntag in der jako-arena. reiche amis also. vielleicht bleibt ja ein wenig geld auch für BBB übrig,wenn sie schon mal da waren.
vorsicht ironie!!!
zu hamburg : cool bleiben und abwarten ob sich das langfristig lohnt sportlich und finanziell. vielleicht werden ja dann spiele öfter im free TV gezeigt
aus HH. -
seit wann ist eigentlich Konsenz erreicht, das HH die schönste Stadt Deutschlands sei?
:-? :-? :-?
Das kann ich in keinster Art und Weise nachvollziehen. Stadt nicht, Wetter nicht, Leute nicht, Atmosphäre nicht, Natur nicht, Preis/Leistungsverhältnis nicht, Szene nicht.
Seltsam. :-? -
Bevor es abdriftet ein wenig mehr Presse, jedenfalls ist das Thema “hot”:
Morgenpost: Investoren planen Konkurrenz zu ALBA
GMX
Sport1.de
Sportal.deVor allem die beiden folgenden Eckpunkte scheinen sich zu bestätigen:
- Anfangsetat von 10 - 12 Mio € (nach sid wohl Gesamtetat).
- BBL hat wohl bereits Wildcard (woher auch immer) in Aussicht gestellt, sollte es ernst werden.
Na ich bin mal gespannt was Baldi & Co. als Antwort aus dem Hut zaubern, sollten sich die Amerikaner für ein Investment entscheiden.
EDIT/NEU!
Das Budget und die ehrgeizigen Ziele bestätigt auch Spiegel Online (naja… die hätten ja dann endlich ne Heimmannschaft). Zudem diverse Statements von Boris Schmidt und der BBL. Und ein Leckerli: Der dritte Mann kam aus der NBA.
Also doch, wie heute Mittag schon von jemandem geposted: Da will sich wohl jemand für eine NBA Europe in Stellung bringen und schon mal einen Topclub in Europa haben.
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On 2008-11-19 18:00, sportsfreund wrote:
Zusammenfassend:- Basketball in den Metropolen sind für Sponsoren auf Grund des vorhandenen Zuschauerpotentials interessant
- Erfolgreiche Teams in den Metropolen bewirken eine Aufwertung des Images und der Marke BBL
- Hamburg ist die schönste Stadt Deutschlands
Und weil alle kleinen Standorte, wozu ich auch Bamberg zähle, davon profitieren können bzw auch müssen. Z.B. wenn Hamburg mit einer teueren, schlagkräftigen Truppe im Pokal nach Bamberg ausgelost worden wären, wären höchtstwahrscheinlich 6800 Zuschauer erschienen, anstatt 5100 wie gegen Göttingen.
Heute Abend (Mittwoch hin oder her) wären bei Berlin gg Hamburg bestimmt (bei vorsichtiger Schätzung) 2000 bis 3000 Zuschauer mehr gekommen.
Bitte nicht die alte Leier: Sind nur Eventfans!!
Na und? Bamberg hat mit sicherheit keine 6800 Basketball- Experten, oder Berlin 14000. Überall, auch in Nordlingen, gibt es die Erfolgsfans. Ohne die könnte kein Verein überleben. Oder glaubt jemand beim Fussball, z.B. Bayern München, erscheinen +60000 Fans? Nein, die mehrzahl sind Eventbesucher und etliche Prozente davon haben keine Ahnung von fussball. Wen interessiert es? Sehen und gesehen werden und alle Beteiligten sind glücklich. -
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WICHTIGE INFO ZUM UMZUG DER KÖLN 99ERS!!!
unter
www.domstadt-basketball.de.vu…
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Nur ein klitzekleiner Spam zwischendurch: Die haben bestimmt wie der BND vor ein paar Jahren Hamburg und Homburg verwechselt und wollten eigentlich zu den Braves! Und der dritte Mann in Brose war Hayabusa!
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On 2008-11-19 18:36, energiefan2 wrote:
www.domstadt-basketball.de.vu…
Danke. Das nenne ich doch mal ne offensive PR-Arbeit gegenüber den Fans (es ist doch kein Hoax, oder?). Wollny himself erklärt: Wir bleiben in Köln.
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On 2008-11-19 18:36, energiefan2 wrote:
WICHTIGE INFO ZUM UMZUG DER KÖLN 99ERS!!!
unter
www.domstadt-basketball.de.vu…
Nun mach mal keine Panik. Der relevante und wohl erstmal beruhigende Beitrag findet sich hier (18:23 Uhr von Fanergy). Laut einer Mail von Jürgen (Wollny?) ist kein Umzug geplant.
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Na dann, die 99ers gehn nach Hawaii (bzw. würden dies wenn überhaupt nach AUssage von Wollny tun)! Da würde ich dann auch noch auf ein auswärtsspiel der TBB fahren, wenn die Fahrt (bus könnte zwar schwer werden) 15 euro kostet!
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@pucki
So macht man Werbung fürs eigene Forum! -
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Hach, der Boris ist richtig süß, fast schon romantisch, wie er vom ganz großen Wurf träumt…
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On 2008-11-19 18:45, Pucki wrote:
… laut einer Mail von Jürgen (Wollny?) …Kein Hoax, kein Fake.
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Ich denke da muss man erstmal abwarten bis Ende des Jahres, was dann wirklich daraus wird.
Bisher sieht es so aus, als ob sich zwei Geschäftsmänner eine günstige Gelegenheit gesucht haben ihren Traum zu verwirklichen und ein eigenes Basketball team zu haben. Wo ich jetzt skeptisch bin ist die Summe und das Ziel des Ganzen. Was passiert, wenn dieses Projekt gar kein oder zu wenig Profit abwirft oder sie einfach nur die Lust daran verlieren?
Sponsoren zu finden, die einen 10-12 Mio Etat auf den Beinen halten, muss man erstmal finden. Das Ziel Europas Nr. 1 finde ich zu hoch gegriffen. Gerade wenn man Don Beck und Dennis Wucherer da mit einbinden will. Dafür ist der Etat zu gering und ich denke da müssten dann ganz andere Leute ans Ruder.Wenn dieses Projekt aber gut geht, dann können wir uns alle darauf einstellen, dass es Vorbildcharakter hat und einige andere Geschäftsleute so etwas machen wollen. Ob das Positiv oder negativ ist, stelle ich erstmal in den Raum.
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Mein Vertrauen in US-amerikanische Investmentverlockungen und Geschäftstüchtigkeit ist zur Zeit eher durchlöchert.
Die Qualität eines Vorhabens, also der Erfolg, zeigt sich erst im Ergebnis; bis dahin ist noch eine Weile. Wenn einem relativ einfachen Geschäftsplan das Investment und die richtigen Entscheidungen folgen, kommt mehr Geld in die Liga, damit wird sie für die Medien interessanter. Andererseits kann es in die Hose gehen, wenn nicht schnell genug der Erfolg kommt. Dann ist die BBL gearscht, weil sich die Amis wieder vom Acker machen.
Ich schau mal zu, was sich so bis Silvester tut. Falls nichts, waren halt ein paar Amis mit Geldversprechen in Hamburg und haben Pommer, Schmidt und dem Wucherer sechs Wochen goldene Augen gemacht.
Einen Vorteil war der Amibesuch für Bamberg auf jeden Fall: Boris, seine Kollegen, die Teams und die Halle haben am Sonntag ein gutes Spiel gezeigt. Ist doch schon mal was - wenn auch im Kleinen.
Sers -
Ich habe mir hier viele Kommentare durchgelesen und bin entsetzt. Hähme, Verhöhnung, Kritik. Negatives dominiert extrem. Da stellt sich mir die Frage:
LEUTE HABT IHR SIE NOCH ALLE?
Ich bin Berliner. Ich fände es sensationell für den Sport, den hier angeblich alle lieben, dass es Menschen mit Kompetenz, Engagement und Geld gibt, die sich im deutschen Basketball engagieren wollen. Wenn ich potentieller Investor wäre und hier diese unerträglichen Kommentare lesen würde könnte der Gedanke kommen: muss ich mir deutschen Basketball antun. Mir ist auch klar, dass ein solches Projekt Berlin als Meister ablösen würde. Aber egal. Es kann in er BBL nur besser werden und jeder fähige Kopf wäre mir willkommen. Den meisten hier offenbar nicht. Ich schäme mich für viele Kommentare hier.
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Das sind die beiden Hamburg Touristen:
Henry Feinberg
Firma: Technology Crossover Ventures (TCV)Von Steven M. Julius habe ich kein Bild gefunden. Allerdings habe ich rausgefunden das er Lizensierter klinischer Psychologe ist.
Workplace SolutionDie Passage das man mittelfristig die europäische Nr.1 sein will und dafür 10-12 Mio€ benötigt macht diesen ganzen Artikel unseriös. Die haben sich wohl nicht erkundigt das Nr.1 Teams mehr als das doppelte an Etat haben.
Das werden wieder zwei “potenzielle” Investoren sein die Hoffnungen schüren und dann auf nimmerwiedersehen verschwinden.
Wie war das damals mit dem Luxemburgteam in der BBL? -
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Ja, wir haben alle. Den auch du Berliner solltest mitbekommen haben, was passiert, wenn Sponsoren / Mäzen abspringen.
Wenn es den Basketball in Deutschland weiterbringt, dann immer her damit. Trotzdem muss man solche Aktionen in jeder Hinsicht diskutieren.
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On 2008-11-19 13:08, Erick wrote:
Stimmt. Was machen eigentlich die Freunde aus Luxemburg?
Die sind Gesellschafter in Trier.
Aber ich weiß, was du meinst. Ein SuperTeam aus Luxemburg ist nie zustande gekommen.Generell würde ich es befürworten, wenn neben Berlin noch ein europataugliches Team aus der BBL kommen würde.
Die 10 bis 12 Mio. € wären wohl für den Anfang und da man mittelfristig an die Spitze Europas will, würde der Etat dann hochgefahren. Wie der Wille, die Möglichkeiten dazu sind, keine Ahnung. Aber eine gute Idee, wie ich finde und zumindest in den Medien ist der Basketball mal wieder überregional positiv vertreten. -
Dazu sag ich nur:
Wenn diese Investoren schlau sind, dann investieren sie statt in Hamburg in Bamburg, äh: Bamberg. -
@Warren. Die neueren Zeitungsartikel sind deutlich differenzierter, so spricht der Spiegel von einem “Anfangsetat von zehn bis zwölf Millionen Euro”, das scheint also nur der erste Schritt für die Liga. Dass der jedoch allemal reichen sollte um in der BBL ganz oben mitzuspielen, sollte klar sein.
Neu: Meldung vom NDR, auch mit Schmidt-O-Ton und der Formulierung “Anfangsetat von 10-12 Millionen €”.
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Damit dürfte die Liga aber ein neues Problem bekommen. 2 Teams (z.Z. Berlin und dann ebend dieses Hamburger Team) spielen den Titel für lange Zeit quasi unter sich aus und der Rest schaut in die Röhre.
Ob das die BBL wirklich weiterbringt wage ich zu bezweifeln. :-? -
Jetzt ist mir auch klar, Grübler, warum Dirk Bauermann am Sonntag da war. Das mit Don Beck war nur eine Finte, da wird etwas GANZ GROßES geschmiedet.
Aber vielleicht sollte man diesen Investoren doch einmal erklären, dass der Sport in Deutschland etwas anders funktioniert als im ehemals allmächtigen Amerika. Man “bekommt” nicht einfach eine Wildcard, wir haben hier nicht NBA.
Den Faktor “GIER” und wie man daran kaputt geht sehen hier offenbar alle nur bei den bankern. Bitte sehr, macht Hamburg … glücklich oder was. Hat ja auch schon mit München und Eishockey funktioniert. -
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Zitat aus dem Artikel des NDR:
Feinberg und Julius machten in ihren Ausführungen klar, dass sich ihr Engagement rechnen müsse.
Ist das Projekt damit nicht schon gescheitert bzw. zum scheitern verurteilt?!?
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Boris Schmidt muß unter diesen Umständen sofort vom Schiedsrichterposten befreit werden. Wie soll er bei der aussicht seinen retorten Verein in der Liga unterzubringen noch objektiv Spiele gegen kleinstadtvereine Pfeiffen.
Der ist doch in diesem Fall befangen. -
On 2008-11-19 21:15, Splash wrote:
Ich habe mir hier viele Kommentare durchgelesen und bin entsetzt. Hähme, Verhöhnung, Kritik. Negatives dominiert extrem. Da stellt sich mir die Frage:LEUTE HABT IHR SIE NOCH ALLE?
Ich bin Berliner. Ich fände es sensationell für den Sport, den hier angeblich alle lieben, dass es Menschen mit Kompetenz, Engagement und Geld gibt, die sich im deutschen Basketball engagieren wollen. Wenn ich potentieller Investor wäre und hier diese unerträglichen Kommentare lesen würde könnte der Gedanke kommen: muss ich mir deutschen Basketball antun. Mir ist auch klar, dass ein solches Projekt Berlin als Meister ablösen würde. Aber egal. Es kann in er BBL nur besser werden und jeder fähige Kopf wäre mir willkommen. Den meisten hier offenbar nicht. Ich schäme mich für viele Kommentare hier.
Hakts oder was?
Was bitte hat denn das außer dem Standort mit deutschem Basketball zu tun??? Was hat das mit sportlichkeit oder Sport an sich zu tun???
Legionsmanschaften haben wir doch schon genügende. Ärger über Wildcardverfahren und die verschobenen Fristen von Köln letzte Saison sind schon vergessen???Hamburg soll sich etablieren und vernünftig aufsteigen. Die gefahr daß Alba gechast wird ist natürlich gering… aber was ist mit uns kleinstättern, die wir ohnehin dem Pommer ein Dorn im Auge sind? Basketball wird für Zuschauer nicht durch fakes und legionen interessanter sondern durch identifikation. Die Talent- und Nachwuchsarbeit stagniert geradezu. Was soll da ein retortenprojekt bringen???
Zumal noch die Frage ist ob ein solches Projekt in Hamburg die Zuschaeur anziehen soll. Tradition ist in Hamburg ein wichtiges Thema und es gibt genügend hochkarätige Konkurrenz.
Ich kann über solche wohlwollenden Aussagen zu diesem Projekt nur den Kopf schütteln. Aber seit Pommer ist das Kopfschütteln ohnehin an der Tagesordnung.
Und übrigens im Handball und Volleyball klappt das mit den Kleinstadtvereinen wunderbar.
Keine Ahnung wo man hinmöchte als nur immer weiter weg von ehrlichem Sport und ehrlicher Authentizität??? -
Ich brauche so eine millioneschwere Retorte nicht. Wer so einen Überklub in Deutschland auch noch unterstützt schadet dem deutschen BB eher als das er ihm nützt. Da gibt es dann nämlich gar keine Spannung mehr.
Da heißt es dann 1.Hamburg 2. BErlin und die restlichen Pätze erspielen sich die anderen.
Nicht sehr atraktiv für Sponsoren.
Dann lasst diese Retorten oder finaziellen Großvereine lieber eine Europaliga spielen.
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Spiegel online schreibt:
US-Investoren wollen BBL-Club in Hamburg etablieren
"Der Club soll dann in kürzester Zeit Nummer eins in Deutschland werden
Das klingt jedenfalls schon mal etwas seriöser als heute früh
Ich bin gepannt wie Pommer das Wildcard-Problem lösen wird.