Kader medi bayreuth 2015/2016
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Da habt ihr euren Starter auf der 3!
Sehr gute Collegezeit gehabt und gleich ein Jahr in Rom als Starter gespielt. Zwar keine überragenden Stats, aber ist auch eine etwas stärkere Liga als die BBL.
Denke mal man kann von ihm in Jahr zwei in Europa noch einen Schritt nach vorne erwarten.Vor allem defensiv, als auch beim Rebound sollten seine Stärken liegen.
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Iowa State coach Fred Hoiberg
“He’s been a dream to coach. He comes to work every day.”
@veilchenfeuer: Bitte um Einschätzung.
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Willkommen Melvin Ejim!
Schade, dass es- wenn er wie Mike Koch sagt, eine Granate ist- wie schon bei anderen nur zu einem 1-Jahresvertrag kam (und wohl auch keine Verlängerungsoption 1+1). So werden wir wohl 2016 wieder auf ein gutes NEUES Team warten. War nicht auch von Kontinuität die Rede?
Das einzig kontinuierliche ist wohl der Wechsel im Team.Ja ich weiß, man soll nicht immer gleich alles madig machen, aber andere Teams machens halt mit 1+1 oder 2-Jharesverträgen vor.
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Das sagt die NBA Draft Analyse
Und auch Andrew Sharp von Grantland hat vergangenes Jahr einen Artikel über ihn geschrieben.
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Willkommen Melvin Ejim!
Schade, dass es- wenn er wie Mike Koch sagt, eine Granate ist- wie schon bei anderen nur zu einem 1-Jahresvertrag kam (und wohl auch keine Verlängerungsoption 1+1). So werden wir wohl 2016 wieder auf ein gutes NEUES Team warten. War nicht auch von Kontinuität die Rede?
Das einzig kontinuierliche ist wohl der Wechsel im Team.Ja ich weiß, man soll nicht immer gleich alles madig machen, aber andere Teams machens halt mit 1+1 oder 2-Jharesverträgen vor.
Starke Spieler werden Bayreuth immer als Sprungbrett nutzen. Und welche Mannschaft vor allem in unseren Regionen hat denn nur sehr wenig Wechsel?
Ich glaube, dass das ne super Verpflichtung is, über die wir uns freuen können. Längere Verträge wollen halt auch bezahlt werden.
Edith sagt noch, dass wir mit 2 Jahres Verträgen schlechte Erfahrungen gemacht haben zuletzt. -
Freue mich ja. Dennoch wäre halt zumindest eine Option schon eine schöne Sache, weil man sonst halt nach jeder Saison wieder bei fast null anfängt. Klar bergen längere Verträge auch Risiken (siehe Palyza), aber halt auch die Chance einen Steal eventuell ein wenig länger zu binden und auf einer Basis aus dem ersten Jahr aufbauen zu können.
Einfache Weisheiten halt…
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Freue mich ja. Dennoch wäre halt zumindest eine Option schon eine schöne Sache, weil man sonst halt nach jeder Saison wieder bei fast null anfängt. Klar bergen längere Verträge auch Risiken (siehe Palyza), aber halt auch die Chance einen Steal eventuell ein wenig länger zu binden und auf einer Basis aus dem ersten Jahr aufbauen zu können.
Einfache Weisheiten halt…
Andererseits läuft der Vertrag von MK ja aus. Sollte es zu einem neuen Trainer kommen, ist es doch gar nicht so verkehrt wenig Ballast zu haben.
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Bei Spielern mit guter Perspektive mögen die Agenten keine längerfristige Bindung. Wenn der Junge einschlägt, kann man für die nächste Saison eben viel mehr Kohle machen, als wenn er gebunden ist
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Spielt ihr nächste Saison nur mit Forwards oder wie darf man die dritte Verpflichtung eines Sf´s interpretieren?
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Spielt ihr nächste Saison nur mit Forwards oder wie darf man die dritte Verpflichtung eines Sf´s interpretieren?
Horton wird der Starter auf der 4 und Palyza ist klar als Backup auf der 3 eingeplant.
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Spielt ihr nächste Saison nur mit Forwards oder wie darf man die dritte Verpflichtung eines Sf´s interpretieren?
Horton ist als Starter PF eingeplant. (Siehe Grafik Facebook)
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Ok, danke.
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Ejim ist extrem variabel. Ich kann ihn mir in der BBL wunderbar auf der 4 vorstellen, weil er es exzellent versteht, seine Missmatches in der Offense auszunutzen. Gleichzeitig ist er beim Rebounding präsent genug und kann defensiv wegen seiner Athletik und seines kräftigen Körpers auch gegen größere Gegenspieler gut dagegenhalten.
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Beide ausländischen Neuzugänge arbeiten gerne für das Team, arbeiten gut am Brett und haben das Potenzial, auch offensiv zu liefern. Das klingt vielversprechend: nicht wegen der Namen sondern wegen der Spielweise.
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Ejim ist extrem variabel. Ich kann ihn mir in der BBL wunderbar auf der 4 vorstellen, weil er es exzellent versteht, seine Missmatches in der Offense auszunutzen. Gleichzeitig ist er beim Rebounding präsent genug und kann defensiv wegen seiner Athletik und seines kräftigen Körpers auch gegen größere Gegenspieler gut dagegenhalten.
Auf der 4 mit 1,98 m gibt´s nicht viel zu erben, ausserdem ist er doch ein SF.
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Spielt ihr nächste Saison nur mit Forwards oder wie darf man die dritte Verpflichtung eines Sf´s interpretieren?
Horton wird der Starter auf der 4 und Palyza ist klar als Backup auf der 3 eingeplant.
Finde es aber trotzdem etwas seltsam. Hatte mir auf der 3 einen Starter vorgestellt der auch auf die 2 kann. Ejim würde ich jetzt eher auf der 4 sehen als auf der 2.
Dann wird noch ein Center kommen, bleiben 2 ausländische Spots auf den Guardpositionen + Doreth. Da braucht man mMn schon einen ordentlichen deutschen SG damit der Backcourt nicht zu dünn istA1/Doreth
A2/D1
Ejim/Palyza/(Horton)
Horton/D2/(Ejim)
A3/HeydenDa erscheint mir ein guter deutscher Guard gerade wichtiger als ein PF.
Falls ich mich irre und Ejim doch auf der zwei helfen kann, dann wären Wachalski/Standhardinger und ein junger SG (evtl sogar Schmitz) natürlich mehr als ok. -
Ejim ist extrem variabel. Ich kann ihn mir in der BBL wunderbar auf der 4 vorstellen, weil er es exzellent versteht, seine Missmatches in der Offense auszunutzen. Gleichzeitig ist er beim Rebounding präsent genug und kann defensiv wegen seiner Athletik und seines kräftigen Körpers auch gegen größere Gegenspieler gut dagegenhalten.
Auf der 4 mit 1,98 m gibt´s nicht viel zu erben, ausserdem ist er doch ein SF.
Das solltest du doch besser wissen unser P.J. war doch mit seinen 1,96m ein ganz passabler Vierer in der BBL
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Ejim ist extrem variabel. Ich kann ihn mir in der BBL wunderbar auf der 4 vorstellen, weil er es exzellent versteht, seine Missmatches in der Offense auszunutzen. Gleichzeitig ist er beim Rebounding präsent genug und kann defensiv wegen seiner Athletik und seines kräftigen Körpers auch gegen größere Gegenspieler gut dagegenhalten.
Auf der 4 mit 1,98 m gibt´s nicht viel zu erben, ausserdem ist er doch ein SF.
Das solltest du doch besser wissen unser P.J. war doch mit seinen 1,96m ein ganz passabler Vierer in der BBL
Erinnert Euch doch mal an Hines zurück bevor ihr jetzt blöd daher redet. Und Kyle spielte Center!
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Ejim ist extrem variabel. Ich kann ihn mir in der BBL wunderbar auf der 4 vorstellen, weil er es exzellent versteht, seine Missmatches in der Offense auszunutzen. Gleichzeitig ist er beim Rebounding präsent genug und kann defensiv wegen seiner Athletik und seines kräftigen Körpers auch gegen größere Gegenspieler gut dagegenhalten.
Auf der 4 mit 1,98 m gibt´s nicht viel zu erben, ausserdem ist er doch ein SF.
Das solltest du doch besser wissen unser P.J. war doch mit seinen 1,96m ein ganz passabler Vierer in der BBL
P.J war aber ein besserer Spieler als Ejim und die BBL noch nicht so athletisch
Ejim mit Hines zu vergleichen ist nicht das beste Beispiel, Hines war schon ein Stück weiter wie Ejim. Wenn Ejim gute Leistungen als SF bringt ist doch alles in Butter, Qualität um die Vorstellungen von Koch zu erfüllen hat er definitiv.
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Ejim ist extrem variabel. Ich kann ihn mir in der BBL wunderbar auf der 4 vorstellen, weil er es exzellent versteht, seine Missmatches in der Offense auszunutzen. Gleichzeitig ist er beim Rebounding präsent genug und kann defensiv wegen seiner Athletik und seines kräftigen Körpers auch gegen größere Gegenspieler gut dagegenhalten.
Auf der 4 mit 1,98 m gibt´s nicht viel zu erben, ausserdem ist er doch ein SF.
Nein, Ejim ist kein reiner SF, sondern ein klassischer Tweener, wobei die Tendenz eher zur 4 geht. Zudem hat Größe auch keine Bedeutung, wenn man die fehlenden Zentimeter mit Athletik, Wille und Skills ausgleichen kann. Das hat Bamberg gerade in der Finalserie gegen die deutlich größeren Bayern bewiesen.
Als College Spieler war er ein wandelndes Missmatch. Im positionslosen Spiel von Fred Hoiberg wurde das auch sehr konsequent ausgenutzt. Meist kam ein einfaches Pick & Pop mit Ejim als Blocksteller. Sank der Verteidiger ein, konnte Ejim den offenen Dreier treffen. Stürmte der Verteidiger raus, konnte Ejim das Closeout über beide Hände attackieren und in der Zone dank Körperkontrolle und Athletik auch mit Kontakt vollstrecken. Genau auf diese Art kann er in der BBL auch ein Alptraum Matchup für größere 4er werden.
Defensiv kann er auch körperlich überlegenen Spielern Paroli bieten. Er hat einen tiefen Körperschwerpunkt und verfügt über eine gute Fußarbeit. Dazu kommen lange Armen und unheimliche Einsatzbereitschaft. Dazu ist er sehr kräftig für seine Größe und lässt daher auch nicht so leicht wegschieben.
Das nur als kleine Anmerkung. Ich weiß nicht, wie Bayreuth mit Ejim plant, aber dank seiner Variabilität stehen Mike Koch da viele Optionen offen.
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Dieser Beitrag wurde gelöscht! -
Also die Verpflichtung von Ejim gefällt mir richtig, richtig gut…soweit man das beurteilen kann ohne mehrere Spiele in voller Länge gesehen zu haben.
Iowa State hat sich in den letzten Jahren in der NCAA wieder einen Namen gemacht und Conference Player of the Year ist schon eine gewaltige Ansage. In der Big 12 spielen nämlich u.a. Kansas Jayhawks, Kasas State Wildcats, Baylor Bears, usw. Wenn man sich gegen deren Recruiting Classes durchsetzen kann, ist das schon aller Ehren wert. Krass ist auf jeden Fall, dass die letzten 10 mit diesem Titel (sofern sie die Uni verlassen haben) alle in der NBA gelandet sind. Interessant wäre natürlich warum es bei ihm nicht geklappt hat. Damit habe ich mich nicht so schnell beschäftigen können, aber mMn könnte die Eigenschaft als Tweener nicht die gefragteste in der NBA sein.
Aber wir wollen ja auch keinen NBA sondern einen g’scheiten Spieler für medi.Und da muss ich sagen, dass hier „auf dem Blatt“ sehr viel passt. Gutes Paket aus Scorer und Rebounder. Bockstarke College-Stats (deutlich höher zu bewerten als die Stats von McCrea).
Und 7,7 Punkte / 6,3 Rebounds bei Virtus sind ordentlich wenn man die Minuten berücksichtigt. Rechnet man das auf die Einsatzzeit hoch, die bspw. Weems bei uns hatte (32:30min) dann sind das schon 10,6/8,7. Plus kein Rookie.Und die wie immer sehr fundierte Einschätzung von Veilchenfeuer geht in die gleiche Richtung. Man sollte keine Wunderdinge erwarten, aber ich glaube das könnte wirklich ein Steal werden und sich somit in die Reihe von Weems und McCrea einfügen.
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@veilchenfeuer: Vielen Dank für die tolle Einschätzung!!!
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@veilchenfeuer: Vielen Dank für die tolle Einschätzung!!!
Da möchte ich mich anschließen. Immer wieder erstaunlich, welch einen Überblick und was für ein Wissen veilchenfeuer hat. Danke!
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@veilchenfeuer: Vielen Dank für die tolle Einschätzung!!!
Da möchte ich mich anschließen. Immer wieder erstaunlich, welch einen Überblick und was für ein Wissen veilchenfeuer hat. Danke!
Richtig! Vielen Dank dafür, dass sich veilchenfeuer auch die Zeit genommen hat! Jedenfalls hat das mehr Substanz als das schubladenhafte “Auf der 4 gibt’s nicht viel zu erben”-Geschreibsel.
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Auch von mir danke für den Klasse Bericht und Einschätzung.
Dann gibt es ein schönes Duo auf der 4 mit ihm und Horton. Der auch mal auf der 3 Spielen wird
Man darf gespannt sein ob wer für die deutschen Spots noch kommt. Wachalski für die 4 und Bright für die 2 als Backup’s hätte ich nix dagegen.
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Kann mich nur dem Dank an Veilchenfeuer für diese Expertise anschließen.
Macht schon ganz schön neugierig auf die neue Saison diese Verpflichtung.
Aber mal ehrlich mich wunderts, dass Ejim in unsere Gehaltsregionen passt.Ob medi da nicht der Testballon für einen späteren Brosekandidaten ist?
Steiner und Trinchieri sind ja eng verbandelt und er kommt aus der italienischen Liga.
Wer weiß?Nichts desto trotz eine starke Verpflichtung!
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Ob medi da nicht der Testballon für einen späteren Brosekandidaten ist?
Steiner und Trinchieri sind ja eng verbandelt und er kommt aus der italienischen Liga.
Wer weiß?Des lass fei den Poldibär ned hören
Aber nun mal was anderes: Es heißt, dass Ejim 17-facher kanadischer Nationalspieler ist. Wie geht das dann zusammen, dass er 2012 fünf Einsätze in China für die nigerianische Nationalmannschaft gespielt hat??
Ich dachte immer, wenn man einmal für eine Nationalmannschaft im Einsatz war, kann man nicht mehr für eine andere Nationalmannschaft spielen. Oder gibt es die Möglichkeit nun doch??
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@Sir Michael
Wegen mir könnt ihr Spieler testen und wenn diese dann bei uns landen …… ich war es nicht der sie verpflichtet
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Wachalski für die 4 und Bright für die 2 als Backup’s hätte ich nix dagegen.
Vielleicht dazu noch eine kleine Truhe mit Dukaten und Dublonen?
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Hältst du eine Verpflichtung von Wachalski, der ja auch kein Leistungsträger in der BBL ist, im fortgeschrittenen Sportleralter für so teuer?
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Hältst du eine Verpflichtung von Wachalski, der ja auch kein Leistungsträger in der BBL ist, im fortgeschrittenen Sportleralter für so teuer?
Naja - also der Kollege Trommler hat ja von Steve und Kevin gesprochen.
Und ganz so schlecht war Steve ja nun nicht. Der hatte in der regulären Saison seine guten 15 Min. im Schnitt und hat auch mit 6 P. und 2 R. ordentlich geliefert. In Bonn wollte er keinen Jahresvertrag sondern direkt für zwei Jahre verlängern. Dies wollte Bonn nicht, sonst wäre wahrscheinlich Philmore gar nicht gekommen. Ich schätze daher Philmore und Steve auf einem ähnlichen Preisniveau ein. Wachalski ist jetzt noch zu teuer.
Wenn man vielleicht an Mitte bis Ende August denkt, die Kader bei fast allen Teams komplett sind und Spieler dieser Klasse immer noch frei, dann würde ich es nicht ausschließen solche deutschen Spieler zu einem Schnäppchenpreis holen zu können. Gegenwärtig halte ich dies aber für teuer. Insbesondere glaube ich auch, dass bspw. ein Ejim oder Doreth nicht für ein paar Kröten bei euch spielen.
In diesem Sinne auch Glückwunsch zu Ejim. Ein toller Spieler, der mir letztes Jahr nach seinem College-Abschluss schon sehr als athletischer Energizer für meine Baskets zugesagt hätte. Ein Spieler der nie aufgibt und eine kleine Bestie sein kann. Toller Fang und mit einem Wort: Steal. Freue mich ihn spielen zu sehen.
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Interessante Einschätzung. Der Aspekt 2-Jahresvertrag könnte eventuell den Ausschlag geben, denn diesen Pluspunkt wird der Spieler in seinem Alter bei keinem Playoffteam bekommen. Steve war definitiv zu Verhandlungen hier. Ob man ihn sich leisten kann bzw. bereit ist, das Geforderte zu zahlen, steht auf einem anderen Blatt. Genauso - wenn nicht sogar noch wichtiger - ist für medi nun ein weiterer passabler Deutscher, der im Backcourt agiert, denn durch Horton und Ejim hat man zwei Ausländer, die wie Steve beide Flügelpositionen besetzen können.
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Ich habe ein wenig gestutzt, als ich hier gelesen habe, dass da nun der Starter für die SF-Position verpflichtet wurde. Ich habe Rom in der letzten Saison ganz gut verfolgt und kann sagen, dass er dort nahezu ausschließlich die 4 gespielt hat. Am ehesten ist er fast noch auf die 5 ausgewichen. Die angegebenen 1,98m sind optimistisch, maximal kommt er auf 1,96m. Dennoch ist er ein Spieler, der robust genug ist, um auf der 4 zu spielen. Und es gibt auch nicht so viele Spieler, für die ich meinen SD-Urlaub kurzerhand und vorläufig beendet.
Auf den Punkt gebracht: Eine sensationelle Verpflichtung in meinen Augen, wenn er vernünftig eingesetzt wird und Vertrauen erhält bzw. wenn er sein Potenzial auch abruft. In Rom hat Ejim unter einem extrem strengen und harten Trainer gespielt, der seine Spieler gerne auch mal auf dem Feld komplett zusammengestaucht hat. Das war für Ejim nicht so einfach zu Beginn. Er hatte eine sehr starke Preseason, dann jedoch große Probleme, in die richtige Saison zu finden. Gerade bei einem Rookie ist das nicht ungewöhnlich, dass es Akklimatisierungsprobleme gibt. Ich kann mir vorstellen, dass Mike Koch ihm als Trainertyp eher entgegenkommt.
Nun der Teil, bei dem ich gar nicht erst versuchen möchte, die Sache auf den Punkt zu bringen, sondern nun schweife ich langatmig aus: Ich habe Ejim vor der vergangenen Saison im Preseason-Spiel in Quakenbrück für Rom unter anderem spielen gesehen. In der ersten Halbzeit hatte er um die 19 Punkte auf seinem Konto, in der zweiten Halbzeit hat der Trainer ihn nahezu über die komplette Zeit geschont. In den ersten zwanzig Minuten hat er Lawrence Hill und Dennis Horner so überrannt, wie ich es in der ganzen folgenden miserablen Dragons-Saison nicht gesehen habe. Von seiner Dynamik und seinen Bewegungsabläufen her hat er mich sofort an P.J. Tucker erinnert. Ich hatte damals eigentlich gedacht: „Okay, der spielt eine Saison in Rom und dann spielt er in der Euroleague.“ Und das war auch nicht das einzige Testspiel für Rom, in dem er geglänzt hat. Er hat da regelmäßig zweistellige Scores gehabt. Leider konnte er diese Leistungen nicht in die Saison transportieren. Er hatte im Besonderen viele Turnovers und brauchte lange, um überhaupt von außen Gefahr auszustrahlen. Diese gewisse Gefahr von außen kann und sollte er ausstrahlen, um sein Spiel auf der Position 4 so richtig effizient durchzusetzen. Er lebt von seiner enormen Dynamik und seinen P.S.-Werten. Es gibt ja viele Spieler, von denen man sagt, sie haben einen schnellen ersten Schritt, aber Ejim hat nicht nur einen schnellen ersten Schritt, sondern kann daraus einen wahnsinnig explosiven Auftrieb schöpfen. Und zu Beginn der Saison lag er bei 26% oder einem ähnlichen Wert von Downtown. Dann konnten die Gegenspieler ihn eher schießen lassen und beim Drive wurde es für ihn sehr eng in der Zone. Daraus resultierten viele Turnovers. In Sachen Spielübersicht, wenn er zum Korb zieht, kann er sicherlich generell aber noch einen Zahn zulegen. Auch in Sachen Mid-Range-Game hat er Luft nach oben. Ein Post-Game ist in Ansätzen da, aber noch nicht so ausgereift. Die Gegenspieler wussten in Italien lange, dass er eigentlich nur gefährlich ist, wenn er zum Offensivrebound geht oder den Lay-up am Brett erhält.
Im Saisonverlauf konnte er sich jedoch steigern. Sein Dreier ist am Ende der Saison solide gefallen, sodass seine Gegenspieler ihn außen deutlich mehr zu respektieren hatten. Und wenn ihn ein Vierer außen verteidigen muss, ist Ejim nahezu nicht zu stoppen. Da kommt ihm dann auch ein für einen PF hervorragendes Ballhandling zugute. Er versteht es, Tempowechsel sinnvoll einzubauen und ist ein ständiges Mismatch.
Defensiv agiert er mit einer herausragenden Intensität und Arbeitseinstellung. Natürlich kommt ihm da auch seine Athletik entgegen. Seine Antizipation auf dem Passweg ist sehr gut. Allerdings gerät er sehr häufig in Foultrouble, weil er nicht der größte Spieler auf der 4 ist. Defensiv benutzt er daher häufig seine Hände. Er akzeptiert es nicht, seinem Gegner leichte Punkte zu gewähren. . Das ist auf der einen Seite die richtige Einstellung, auf der anderen Seite aber für ihn manchmal ein gefährliches Spiel. Rom hat sehr häufig in der Defense geswitcht. Daher hat er auch oft gegen Guards gespielt. Das ist er nicht so gewohnt. Die Schnelligkeit hat er theoretisch und für ein paar Possessions ist er in der Lage, am Perimeter zu verteidigen, jedoch schafft er es dort nicht immer, den Gegenspieler auch wirklich bis aufs Letzte vor sich zu halten. Über sein Rebounding braucht man nicht viele Worte verlieren. Er versucht immer auszuboxen und hechtet jedem Ball hinterher.Jetzt aber nochmal auf den Punkt gebracht – na gut, vergesst es, das wird nichts mehr: Gratulation zu dieser Verpflichtung. Das Steal-Potenzial kann eigentlich nicht höher sein. Seine recht schwache erste Saisonhälfte in Rom hat diese Verpflichtung für Bayreuth möglich gemacht. Jedoch hat er sich schon gen Ende der Spielzeit immer mehr gesteigert. Unter Mike Koch sollte er die Freiheiten genießen, die er braucht, um in der Beko BBL ein hervorragender Power Forward zu sein, der mit seiner unorthodoxen Spielweise und Unermüdlichkeit Spiele dominieren kann. Und selbst sollte daraus nichts werden, ist Ejim immer noch ein Spieler, der viele kleine Dinge in der Defense und beim Rebounding ganz hervorragend verrichten kann. Er findet Wege, um seinem Team zu helfen. So auch in Bayreuth. Da bin ich mir relativ sicher.
Hallo Veilchenfeuer!
Tolle ausführliche Analyse zu Ejim. Klingt ja nach einem Neuzugang mit viel Upside-Potenzial. Ich habe auch seinen Report auf nbadraft.net (die ihn übrigens ausdrücklich mit PJ Tucker vergleichen) gelesen. Dabei sind mir zwei Abweichungen zu deiner Einschätzung aufgefallen:Du schreibst von gutem Ballhandling und einem starken ersten Schritt - das sind zwei Eigenschaften, die ihm von nbadraft explizit abgesprochen werden. Hat er sich in dem Jahr in Rom so stark entwickelt?
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Für alle spekulanten: zwiener zurück Zu bremerhaven . Damit bleiben Wirklich nur wachalski und standhardinger übrig die uns wirklich weiterhelfen Können Und einer davon hoffentlich auch Wird .
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Ich habe ein wenig gestutzt, als ich hier gelesen habe, dass da nun der Starter für die SF-Position verpflichtet wurde. Ich habe Rom in der letzten Saison ganz gut verfolgt und kann sagen, dass er dort nahezu ausschließlich die 4 gespielt hat. Am ehesten ist er fast noch auf die 5 ausgewichen. Die angegebenen 1,98m sind optimistisch, maximal kommt er auf 1,96m. Dennoch ist er ein Spieler, der robust genug ist, um auf der 4 zu spielen. Und es gibt auch nicht so viele Spieler, für die ich meinen SD-Urlaub kurzerhand und vorläufig beendet.
Auf den Punkt gebracht: Eine sensationelle Verpflichtung in meinen Augen, wenn er vernünftig eingesetzt wird und Vertrauen erhält bzw. wenn er sein Potenzial auch abruft. In Rom hat Ejim unter einem extrem strengen und harten Trainer gespielt, der seine Spieler gerne auch mal auf dem Feld komplett zusammengestaucht hat. Das war für Ejim nicht so einfach zu Beginn. Er hatte eine sehr starke Preseason, dann jedoch große Probleme, in die richtige Saison zu finden. Gerade bei einem Rookie ist das nicht ungewöhnlich, dass es Akklimatisierungsprobleme gibt. Ich kann mir vorstellen, dass Mike Koch ihm als Trainertyp eher entgegenkommt.
Nun der Teil, bei dem ich gar nicht erst versuchen möchte, die Sache auf den Punkt zu bringen, sondern nun schweife ich langatmig aus: Ich habe Ejim vor der vergangenen Saison im Preseason-Spiel in Quakenbrück für Rom unter anderem spielen gesehen. In der ersten Halbzeit hatte er um die 19 Punkte auf seinem Konto, in der zweiten Halbzeit hat der Trainer ihn nahezu über die komplette Zeit geschont. In den ersten zwanzig Minuten hat er Lawrence Hill und Dennis Horner so überrannt, wie ich es in der ganzen folgenden miserablen Dragons-Saison nicht gesehen habe. Von seiner Dynamik und seinen Bewegungsabläufen her hat er mich sofort an P.J. Tucker erinnert. Ich hatte damals eigentlich gedacht: „Okay, der spielt eine Saison in Rom und dann spielt er in der Euroleague.“ Und das war auch nicht das einzige Testspiel für Rom, in dem er geglänzt hat. Er hat da regelmäßig zweistellige Scores gehabt. Leider konnte er diese Leistungen nicht in die Saison transportieren. Er hatte im Besonderen viele Turnovers und brauchte lange, um überhaupt von außen Gefahr auszustrahlen. Diese gewisse Gefahr von außen kann und sollte er ausstrahlen, um sein Spiel auf der Position 4 so richtig effizient durchzusetzen. Er lebt von seiner enormen Dynamik und seinen P.S.-Werten. Es gibt ja viele Spieler, von denen man sagt, sie haben einen schnellen ersten Schritt, aber Ejim hat nicht nur einen schnellen ersten Schritt, sondern kann daraus einen wahnsinnig explosiven Auftrieb schöpfen. Und zu Beginn der Saison lag er bei 26% oder einem ähnlichen Wert von Downtown. Dann konnten die Gegenspieler ihn eher schießen lassen und beim Drive wurde es für ihn sehr eng in der Zone. Daraus resultierten viele Turnovers. In Sachen Spielübersicht, wenn er zum Korb zieht, kann er sicherlich generell aber noch einen Zahn zulegen. Auch in Sachen Mid-Range-Game hat er Luft nach oben. Ein Post-Game ist in Ansätzen da, aber noch nicht so ausgereift. Die Gegenspieler wussten in Italien lange, dass er eigentlich nur gefährlich ist, wenn er zum Offensivrebound geht oder den Lay-up am Brett erhält.
Im Saisonverlauf konnte er sich jedoch steigern. Sein Dreier ist am Ende der Saison solide gefallen, sodass seine Gegenspieler ihn außen deutlich mehr zu respektieren hatten. Und wenn ihn ein Vierer außen verteidigen muss, ist Ejim nahezu nicht zu stoppen. Da kommt ihm dann auch ein für einen PF hervorragendes Ballhandling zugute. Er versteht es, Tempowechsel sinnvoll einzubauen und ist ein ständiges Mismatch.
Defensiv agiert er mit einer herausragenden Intensität und Arbeitseinstellung. Natürlich kommt ihm da auch seine Athletik entgegen. Seine Antizipation auf dem Passweg ist sehr gut. Allerdings gerät er sehr häufig in Foultrouble, weil er nicht der größte Spieler auf der 4 ist. Defensiv benutzt er daher häufig seine Hände. Er akzeptiert es nicht, seinem Gegner leichte Punkte zu gewähren. . Das ist auf der einen Seite die richtige Einstellung, auf der anderen Seite aber für ihn manchmal ein gefährliches Spiel. Rom hat sehr häufig in der Defense geswitcht. Daher hat er auch oft gegen Guards gespielt. Das ist er nicht so gewohnt. Die Schnelligkeit hat er theoretisch und für ein paar Possessions ist er in der Lage, am Perimeter zu verteidigen, jedoch schafft er es dort nicht immer, den Gegenspieler auch wirklich bis aufs Letzte vor sich zu halten. Über sein Rebounding braucht man nicht viele Worte verlieren. Er versucht immer auszuboxen und hechtet jedem Ball hinterher.Jetzt aber nochmal auf den Punkt gebracht – na gut, vergesst es, das wird nichts mehr: Gratulation zu dieser Verpflichtung. Das Steal-Potenzial kann eigentlich nicht höher sein. Seine recht schwache erste Saisonhälfte in Rom hat diese Verpflichtung für Bayreuth möglich gemacht. Jedoch hat er sich schon gen Ende der Spielzeit immer mehr gesteigert. Unter Mike Koch sollte er die Freiheiten genießen, die er braucht, um in der Beko BBL ein hervorragender Power Forward zu sein, der mit seiner unorthodoxen Spielweise und Unermüdlichkeit Spiele dominieren kann. Und selbst sollte daraus nichts werden, ist Ejim immer noch ein Spieler, der viele kleine Dinge in der Defense und beim Rebounding ganz hervorragend verrichten kann. Er findet Wege, um seinem Team zu helfen. So auch in Bayreuth. Da bin ich mir relativ sicher.
Danke sehr
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Eben den Artikel und die Einschätzung von Veilchenfeuer gelesen. Ich habe ihn lediglich bei Iowa State verfolgt, sowohl in den Big 12 Conference Spielen als auch im März bei der Madness. Freue mich sehr, dass er den Weg zu uns gefunden hat!!
Klasse Verpflichtung, besonders für unsere Verhältnisse!
Ein klassischer Tweener, der die 4 bevorzugt, obwohl er Gefahr von außen ausstrahlt. Sehr robuster und sympathischer Spieler, der hart an sich arbeitet. Kann mich noch an das TV Portrait von ihm während der Madness 2014, in dem sein Coach sehr von ihm schwärmt. In diesen März hat er meine Tar Heels im Sweet 16 eliminiert, wo er mit 16p und 8reb ein gutes Spiel gemacht hat.
Ich finde es super, dass er bereits eine Saison in Europa (in einer guten Liga) gespielt hat. Seine Stats lesen sich eher unauffällig, aber dann ist die Überraschung umso größer
MK setzt beim bisherigen Kader auf Variabilität und auf Charakter. Gefällt mir sehr, sehr gut.
Ein Wachalski auf der 3 wäre ich nicht abgeneigt, mal schauen, ob sich das realisieren lässt. Bis jetzt macht die Offseason Spaß ^^ und die Summer League kommt erst noch -
Für alle spekulanten: zwiener zurück Zu bremerhaven . Damit bleiben Wirklich nur wachalski und standhardinger übrig die uns wirklich weiterhelfen Können Und einer davon hoffentlich auch Wird .
Vielleicht zaubert Koch ja wieder einen Typ brembly aus dem Hut wer weis
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