Wie wirkt sich Dollar-Euro-Wechselkurs auf den Etat aus?
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Ich gehe mal davon aus,dass vielen der (vor allem) US-Profis in BBL und vielleicht auch ProA laut den Arbeitsverträgen ihre Gehälter in USD ausgezahlt werden. Nun hat sich ja der Euro-Dollar-Wechselkurs in einem relativ kurzen Zeitraum recht dramatisch verändert: von 1€ = 1,40USD auf heute 1,07 USD und Prognosen besagen, dass der Euro auch bald weniger als ein Dollar wert sein könnte. Das müsste doch die Etats von Teams, die solche Dollar-Gehälter mit ihren Spieler vertraglich vereinbart haben sehr stark belasten, ganz mal abzusehen von den künftigen Verträgen für die kommende Saison. Ist das so, kann das so sein und können manche Teams da auch große wirtachaftliche Probleme bekommen?
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Ich gehe mal davon aus,dass vielen der (vor allem) US-Profis in BBL und vielleicht auch ProA laut den Arbeitsverträgen ihre Gehälter in USD ausgezahlt werden. Nun hat sich ja der Euro-Dollar-Wechselkurs in einem relativ kurzen Zeitraum recht dramatisch verändert: von 1€ = 1,40USD auf heute 1,07 USD und Prognosen besagen, dass der Euro auch bald weniger als ein Dollar wert sein könnte. Das müsste doch die Etats von Teams, die solche Dollar-Gehälter mit ihren Spieler vertraglich vereinbart haben sehr stark belasten, ganz mal abzusehen von den künftigen Verträgen für die kommende Saison. Ist das so, kann das so sein und können manche Teams da auch große wirtachaftliche Probleme bekommen?
Ich bin mir relativ sicher, das die Verträge aller US-Profis in EUR ausgehandelt werden und dotiert sind. Währungsrisiken sind keineswegs zu unterschätzen und es spricht rein gar nichts dafür, das ein deutscher Verein dieses Risiko auf sich nimmt. Die Grundidee könnte man ja noch ergänzen mit Vertragsspielern aus Ländern mit noch volatileren Währungen.
Es ist Aufgabe der Spielerberater die Verträge mit ihren Klienten durchzugehen und aufzuklären hinsichtlich Kaufkraft und landesüblicher Lohnsteuer (!) und anderen Abzügen. Ob ein Spieler in Deutschland oder Russland beschäftigt ist, ist bei einem identischen Bruttogehalt (Währungsrisiko mal außen vor) immer noch ein großer Unterschied.
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Ich denke, dass US-Profis prinzipiell in US-Dollar bezahlt werden. Das war so in Hollis Prices Vertrag so festgelegt, den man dank des Disputes zwischen ihm und ALBA Berlin 2011 nachvollziehen kann.
http://www.fiba.com/downloads/v3_expe/fat/deci/11/0197 Price vs. Alba Berlin (public version).pdfAußerdem glaube ich mal gelesen zu haben (sehr schwammig ich weiß), dass Schwankungen im Wechselkurs in den Verträgen berücksichtigt werden, das ergibt für mich Sinn, da beide Seiten etwas Planungssicherheit brauchen. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendein Amerikaner sich mit irgendwelchen, ihm völlig fremden Währungen rumschlagen will, zumal sie ja quasi nichts zahlen müssen (Kost, Logis, Auto, etc.). Es wird ja außerhalb der USA nicht nur im Euroraum Basketball gespielt. Die Amerikaner in Russland beispielsweise müssten ja jetzt massive Einbußen in ihren Gehältern hinnehmen, würden sie in Rubel bezahlt.
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Kann mir gut vorstellen, dass zumindest amerikanische Spieler in Europa (und z.B. Rusland) in US Dollar bezahlt werden.
Und sehr sicher bin ich, dass sich jeder halbwegs professionell ein Stück weit gegen Währungsrisiken abgesichert hat (sich also vor der Saison ausreichend Dollar gekauft hat oder zumindest Optionen). -
Ich denke auch, dass US-Profis i.d.R. Nettogehälter in USD vereinbart haben dürften (Danke @Ganna für den Link, den hatte ich nicht mehr gefunden). Wenn man davon ausgeht, dass etwa die Hälfte des Gesamtetats eines Teams in den Mannschaftsetat fließt, und wenn man dann unterstellt, dass die US-Profis, die in vielen Teams die Leistungsträger sind, zwei Drittel bis drei Viertel des Mannschaftsetats kosten (also etwa 30-37,5% des Gesamtetats), dann ist ein Wechselkursanstieg von 25-30% schon nicht ganz ohne. Das kann sich dann u.U. schon auf 10% des Gesamtetats summieren oder eben 5% auf eine Halbsaison. Das alles natürlich unter dem Vorbehalt der Unschärfe, dass die Werte allesamt geschätzt sind. Teams mit mehr amerikanischen Spielern auf den Ausländerspots sind da gegenüber den “europäischen” Teams im Nachteil, wobei ich mir vorstellen kann, dass man zum Teil gegen starke Währungsschwankungen bzw -ausschläge hedgt. Das kostet zwar auch etwas aber ist letztlich nichts anderes als eine Versicherung.
Die BBL GmbH dürfte sich jedenfalls über diesen Effekt freuen - das Wachstum der Gesamtetats der Teams in Euro für diese Saison ist vorprogrammiert…
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Aus dem Price-Vertrag:
Both parties agree that the stop limit for calculating the value of dollars received by Player per month shall be €1 = $1.20.
Fast alle Verträge, die ich durch BAT-Entscheidungen je gesehen habe, waren in Dollar. Interessante Ausnahme, an die ich mich erinnere: Je’kels Foster Vertrag beim FC Bayern war in Euro.
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Die von @Jalapeno aus dem Price-Vertrag zitierte Passage würde in der aktuellen Situation einem Verein nicht viel helfen. Das sieht eher nach einer Absicherung für den Spieler aus. Es wäre aber interessant zu wissen, ob es gerade in der aktuellen Zeit solche Passagen auch anders herum in Verträgen gibt, sodass es den Teams hilft. Der Absturz des Euro kam ja nicht von heute auf morgen, sondern war vorhersehbar. Somit denke ich, dass Vereine - in welcher Art auch immer - auf jeden Fall Absicherungen dagegen haben (muss nicht in den Verträgen an sich sein).
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Aus dem Price-Vertrag:
Both parties agree that the stop limit for calculating the value of dollars received by Player per month shall be €1 = $1.20.
Fast alle Verträge, die ich durch BAT-Entscheidungen je gesehen habe, waren in Dollar. Interessante Ausnahme, an die ich mich erinnere: Je’kels Foster Vertrag beim FC Bayern war in Euro.
Danke Jalapeno, ich hatte es nur überflogen und auf die Schnelle nicht gefunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Europäer in Euro bezahlt werden, bzw. nachdem ich das hier gefunden habe:
www.fiba.com/pages/eng/fc/expe/fat/p/newsid/73716/deci.htmlauch einige Nicht-Amerikanische, Nicht-Euroraum Spieler.
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ich meine mich an ein baldi interview zu erinnern (habs auf die schnelle nicht gefunden, kann auch gut sein, dass es nur in einer printausgabe war) wo genau das gefragt wurde. soweit ich mich erinnere war seine aussage, dass amerikanische spieler normalerweise in dollar bezahlt werden und sich der club gegen währungsschwankungne ganz normal versichert. genauso wie viele andere unternhemen deren kostenstruktur stark von wechselkursen abhängt.
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Habe mir gerade das BAT-Urteil zu Foster noch einmal angesehen, da findet sich etwas Interessantes:
According to the letter of 24 June 2011 (Exhibit 2 to the Request for Arbitration), the parties agreed that an exchange rate of EUR 1 = USD 1.45 applied throughout the Player Contract. It may well be that the Player who is a US citizen, indicated his “market value” in USD at the commencement of the negotiations. However, it was agreed in the Player Contract that he would be paid in EUR. On the other hand, the parties never agreed on an adjustment of the EUR-payments to the actual USD exchange rates. (2) There is no evidence on record which would indicate that the parties agreed on a later adjustment of the paid salaries to the actual USD exchange rates – whether in favour of the Player or in favou r of the Club. (3) There is no evidence on record that the Player ever requested the adjust ment of his salaries to the actual USD exchange rates while he was still under contract . The Arbitrator therefore rejects the Player’s argument that the USD exchange rate mu st be taken into calculation. As a result, the Player must reimburse the overpayment o f EUR 19,944.89 to the Club.
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soweit ich mich erinnere war seine aussage, dass amerikanische spieler normalerweise in dollar bezahlt werden und sich der club gegen währungsschwankungne ganz normal versichert. genauso wie viele andere unternhemen deren kostenstruktur stark von wechselkursen abhängt.
seh ich auch so und man kann das Risiko ja auch hedgen / absichern ….
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soweit ich mich erinnere war seine aussage, dass amerikanische spieler normalerweise in dollar bezahlt werden und sich der club gegen währungsschwankungne ganz normal versichert. genauso wie viele andere unternhemen deren kostenstruktur stark von wechselkursen abhängt.
seh ich auch so und man kann das Risiko ja auch hedgen / absichern ….
Die Frage ist wie lange man sich absichert. Für die aktuelle Saison wahrscheinlich schon. Aber auch nächstes Jahr wollen viele US Amerikaner bezahlt werden. Und wenn der Dollar bleibt wo er ist wirds teuer. Ich kann mir nicht so recht vorstellen dass für nächste Saison schon jemand den Dollar gesichert hat. Ein anderer Effekt kann dann natürlich sein, dass man bei den Deutschen mehr einsparen will/muss.
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Die von @Jalapeno aus dem Price-Vertrag zitierte Passage würde in der aktuellen Situation einem Verein nicht viel helfen. Das sieht eher nach einer Absicherung für den Spieler aus. Es wäre aber interessant zu wissen, ob es gerade in der aktuellen Zeit solche Passagen auch anders herum in Verträgen gibt, sodass es den Teams hilft. Der Absturz des Euro kam ja nicht von heute auf morgen, sondern war vorhersehbar. Somit denke ich, dass Vereine - in welcher Art auch immer - auf jeden Fall Absicherungen dagegen haben (muss nicht in den Verträgen an sich sein).
Wow, dass heißt du bist jetzt reicher als Herr Stoschek und nächstes Jahr heißen die Brose Baskets, Mastermind Baskets?
Herzlichen Glückwunsch!
Vorhersehbar ist am Finanzmarkt gar nichts und schon gar keine Währungskurse… -
Die Frage ist wie lange man sich absichert. Für die aktuelle Saison wahrscheinlich schon. Aber auch nächstes Jahr wollen viele US Amerikaner bezahlt werden. Und wenn der Dollar bleibt wo er ist wirds teuer. Ich kann mir nicht so recht vorstellen dass für nächste Saison schon jemand den Dollar gesichert hat. Ein anderer Effekt kann dann natürlich sein, dass man bei den Deutschen mehr einsparen will/muss.
Vielleicht werden die amerikanischen Spieler auch einfach Gehaltseinbussen hinnehmen müssen, da sie mit den Gehaltsvorstellungen runtergehen müssen?
Ich meine, wo sollen sie sonst hingehen?
Nach Grossbritannien, wegen der stabilen Währung?Der europäische Markt ist gross.
Viele der grossen Basketballländer (ES, DE, FR, IT) allerdings sind in der Eurozone.Es gibt da zwar sicher einige Clubs wo das Geld nicht so die Rolle spielt - aber auch deren Anzahl (Ausländerplätze) ist begrenzt.@DefenseFirst:
Wow, dass heißt du bist jetzt reicher als Herr Stoschek und nächstes Jahr heißen die Brose Baskets, Mastermind Baskets?
Herzlichen Glückwunsch!
Vorhersehbar ist am Finanzmarkt gar nichts und schon gar keine Währungskurse…Die Häme finde ich etwas unangebracht. Ein scharfes Abwerten des EUROs gegenüber dem Dollar war angesichts der seit Monaten herrschenden Situation und Nachrichtenlage und des Handelns der Europäischen Zentralbank sicher nicht mit hundertprozentiger Sicherheit, aber doch mit einiger Wahrscheinlichkeit absehbar.
Die Parität zum Dollar wird dieses Jahr auch noch erreicht.
Wart’s nur ab, wir sehen uns, wenn die Flash_Fan Baskets dann nächste Saison die BBL aufmischen! -
soweit ich mich erinnere war seine aussage, dass amerikanische spieler normalerweise in dollar bezahlt werden und sich der club gegen währungsschwankungne ganz normal versichert. genauso wie viele andere unternhemen deren kostenstruktur stark von wechselkursen abhängt.
seh ich auch so und man kann das Risiko ja auch hedgen / absichern ….
Die Frage ist wie lange man sich absichert. Für die aktuelle Saison wahrscheinlich schon. Aber auch nächstes Jahr wollen viele US Amerikaner bezahlt werden. Und wenn der Dollar bleibt wo er ist wirds teuer. Ich kann mir nicht so recht vorstellen dass für nächste Saison schon jemand den Dollar gesichert hat. Ein anderer Effekt kann dann natürlich sein, dass man bei den Deutschen mehr einsparen will/muss.
Teuer wird es, das ist richtig. Allerdings wird es nicht teuer für die Vereine, sondern für die Spieler. Denn der Preis wird natürlich auch weiter von Angebot und Nachfrage bestimmt. Das Angebot an Spielern bleibt gleich (da es für die Spieler keinen Substitutionsmarkt gibt. In den USA gibt es keine Ligen, die für solche Spieler so viel zahlen und die Währungen in Russland und China z.B. sind auch schwächer geworden). Gleichzeitig werden die Vereine weiterhin in etwa die gleiche Nachfrage (in Euro) haben. D.h. in den Verträgen, die nächste Saison ausgehandelt werden, stehen deutlich niedrigere $-Zahlen.
(sehr vereinfacht formuliert) -
die relevanten nicht euro märkte für amis sind ja eigentlich nur china, russland und die türkei. wenn man sich dort die kursentwicklung des letzten halben jahres anschaut zeigt sich ein ähnliches bild wie bei euro. der dollar entwickelt sich nunmal gerade wieder zu einer sehr starken währung. nichtdestotrotz dürfte die etatelastitzität bei den angesprochenen ländern etwas höher sein als bei den europäischen vereinen die ohne großen mäzen spielen. es ist also die frage wie schnell sich die effekte angleichen. da aber bisher sowieso kein deutscher verien mithalten konnte wenn zb ein russischer anklopft (delaney etc) wird sich also wohl auch nicht soo viel ändern ^^
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soweit ich mich erinnere war seine aussage, dass amerikanische spieler normalerweise in dollar bezahlt werden und sich der club gegen währungsschwankungne ganz normal versichert. genauso wie viele andere unternhemen deren kostenstruktur stark von wechselkursen abhängt.
seh ich auch so und man kann das Risiko ja auch hedgen / absichern ….
Die Frage ist wie lange man sich absichert. Für die aktuelle Saison wahrscheinlich schon. Aber auch nächstes Jahr wollen viele US Amerikaner bezahlt werden. Und wenn der Dollar bleibt wo er ist wirds teuer. Ich kann mir nicht so recht vorstellen dass für nächste Saison schon jemand den Dollar gesichert hat. Ein anderer Effekt kann dann natürlich sein, dass man bei den Deutschen mehr einsparen will/muss.
Man konnte sich zumindest für die Vertragslaufzeiten der Spieler, die man unter Vertrag nimmt, gegen den Wechselkursverfall hedgen. Für neue Verträge im nächsten Jahr stellt es sich ja so dar, dass alle europäischen Teams das gleiche Problem haben und daher in der Breite eher die Angebote für US-Spieler (in USD betrachtet) sinken dürften.
Und ja, der Kursverfall war absehbar und von Herrn Draghi auch klar angekündigt. Aber das Thema gehört eher in ein Finanzforum als in dieses.
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Wow lauter schlaue und unglaublich reiche Leute hier. Kompliment.
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Und ja, der Kursverfall war absehbar und von Herrn Draghi auch klar angekündigt. Aber das Thema gehört eher in ein Finanzforum als in dieses.
Mein lieber Moderator - wir sind uns doch sicher einig, dass es sich beim Basketball in Deutschland in den oberen Liegen um bezahlten Profisport handelt. Und dass besonders unsere Sportart wie vielleicht keine andere, von vielen vor allem US-amerikanischen Sportlern geprägt ist. Deshalb finde ich, dass das Bezahlthema schon auch zum Basketball gehört. Denn letztlich hängt an einer soliden abgesicherten Finanzplanung vor allem auch die Lizenzierung, Zielerreichung, Rechtfertigung gegenüber Sponsoren etc.Und von Interesse ist das Thema wohl auch, wie die vielen informativen Beiträge zum Thema zeigen. Ich sehe also nicht, was dagegen spricht, das dann auch hier im Basketball-Forum zu besprechen und auszutauschen.
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Ein Göttinger Spieler meldete sich kürzlich (auf Twitter?) mit den Worten, dass es wegen des Wechselkurses fast weh tue, auf sein Konto zu schauen. Sagt für mich aus, dass in Euro bezahlt wird und dass es sehr wohl ein Problem darstellen kann.
Also ich finde die Fragestellung im Thread nachvollziehbar.
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Ein Göttinger Spieler meldete sich kürzlich (auf Twitter?) mit den Worten, dass es wegen des Wechselkurses fast weh tue, auf sein Konto zu schauen. Sagt für mich aus, dass in Euro bezahlt wird und dass es sehr wohl ein Problem darstellen kann.
Also ich finde die Fragestellung im Thread nachvollziehbar.
Zumindest zu Pro A-Zeiten wurden die Phoenix-Spieler auch in Euro bezahlt, wie das aktuell aussieht, weiß ich nicht.
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Ich sehe das weniger dramatisch als es teilweise diskutiert wird, da man die Konkurrenzsituation zu anderen Ligen bei allen Überlegungen berücksichtigen muss:
BBL vs. NBA
Natürlich wirkt hier der schwache Eurokurs, aber mal ehrlich, welcher Spieler würde auch bei einem sehr viel besseren Eurokurs in der BBL spielen, wenn er in der NBA spielen könnte, sogar wenn man außer Acht lässt, dass dort andere Gehälter gezahlt werden.BBL vs ACB/A1 Ethniki/Serie A/ LNB (Spanien, Griechenland, Italien, Frankreich)
Hier ist es egal, da in die Ligen in anderen Euroländern das gleiche Wechselkursproblem haben.BBL vs PBL /TBL/ ABA /VTA (Russland, Türkei, Ex-Jugoslawien, Osteuropa)
Hier hat sich eher ein Vorteil aus Sicht der BBL ergeben, da Rubel, weitere südost- und osteuropäische Währungen sowie die Lira ebenso stark oder sogar deutlich stärker gegenüber dem Dollar abgewertet haben als der Euro.Fazit: So lange Großbritannien und die Schweiz keine konkurrenzfähigen Basketballigen aufbauen, sollte sich aus der aktuellen Schwäche des Euro kein wirkliches Problem für die BBL-Teams ergeben, da alle europäischen Ligen, mit denen wir in Konkurrenz um US-Spieler stehen, entweder auch in Euro ihre Geld verdienen oder in Währungen die noch stärker zum Dollar abgewertet haben als der Euro. Von einem Wechsel in die NBA könnte man wohl auch keinen Spieler abhalten, wenn der Euro dreimal so viel wert wäre als der Dollar, das war schon immer so.
Also alles nicht so schlimm.
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Ich empfehle hierzu auch die aktuelle BIG, in der nahezu alle Manager der Liga danach befragt werden und man doch sieht, dass das von Club zu Club sehr unterschiedlich gehandhabt wird!
Bspw: In Tübingen alles nur in Euro-Verträgen, in München mit den Amerikanern Dollar-Verträge, aber “Absicherungen” gegen Euro-Schwankungen, beim MBC “gedeckelte” Kursschwankungen etc…!
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Der Geschäftsführer der Brose Baskets, Rolf Beyer, hat einmal gesagt, dass sein Klub beim Aufstellen des Etats wechselnde Dollarkurse einplant. Wie genau das Zahlenwerk hier jedoch aussieht, hat er nicht gesagt. Das heißt dann, dass zumindest die Amerikaner bei den Brose Baskets in Dollar entlöhnt werden und sich die Dollarauszahlung im Etat bemerkbar macht - wie hoch auch immer.