"In den Werfer laufen" beim Jumpshot
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Mal eine Frage an die Regelkundigen - immer mal wieder sieht man beim “contesten” eines Jumpshots, dass der Verteidiger nicht zum Block geht bzw. die Hand ins Gesicht hält, sondern teilweise sogar mit der Hand ein Bein gestreift wird, um den Werfer zu beirren. Nun meine Frage: Kann es für sowas ein T - Foul geben? Mein Freund meinte ja, ich selber hab sowas aber noch nicht gesehen (weder in der Landesliga/2. Regio, noch in der ProA, BBL oder NBA). Dabei meine ich nicht diese absichtliche Fuß unter die Beine stellen wie es Bruce Bowen gemacht hatte. Mich würden die Meinungen interessieren, da es mich als selber als Werfer nicht stört, aber es ich es durchaus interessant finde.
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wenn er vorbei läuft dann ist es kein Foul, sobald er berührt würde ich es pfeifen… T wäre es nur wenn er zb antäuschen würde den Spieler zu schlagen…
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Mal eine Frage an die Regelkundigen - immer mal wieder sieht man beim “contesten” eines Jumpshots, dass der Verteidiger nicht zum Block geht bzw. die Hand ins Gesicht hält, sondern teilweise sogar mit der Hand ein Bein gestreift wird, um den Werfer zu beirren. Nun meine Frage: Kann es für sowas ein T - Foul geben? Mein Freund meinte ja, ich selber hab sowas aber noch nicht gesehen (weder in der Landesliga/2. Regio, noch in der ProA, BBL oder NBA). Dabei meine ich nicht diese absichtliche Fuß unter die Beine stellen wie es Bruce Bowen gemacht hatte. Mich würden die Meinungen interessieren, da es mich als selber als Werfer nicht stört, aber es ich es durchaus interessant finde.
Hab mal 2 Dinge fett markiert: das schließt sich aus, da ein Technisches Foul NIEMALS Kontakt beinhaltet. Es spricht aber nichts dagegen, dies als persönliches Foul oder gar als U-Foul (wo ist der Versuch, den Ball zu spielen?) zu bewerten.
Die von dir beschriebenen Szenen, für die Bowen bekannt war, sind mind. als U-Foul zu werten (Unterlaufen mit Kontakt). -
Der Verteidiger will halt den Werfer im Glauben lassen, er wird gleich am Bein getroffen. Oftmals besteht kein Kontakt.
Und Bowen hat es ja geschaftt, kurz vorm Werfer stehen zu bleiben um die Füße unter die des Werfers zu stellen, sodass dieser oftmals auf den Füßen gelandet ist … aber darum ging es mir nicht.
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Der Verteidiger will halt den Werfer im Glauben lassen, er wird gleich am Bein getroffen. Oftmals besteht kein Kontakt.
Und Bowen hat es ja geschaftt, kurz vorm Werfer stehen zu bleiben um die Füße unter die des Werfers zu stellen, sodass dieser oftmals auf den Füßen gelandet ist … aber darum ging es mir nicht.
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Der Verteidiger will halt den Werfer im Glauben lassen, er wird gleich am Bein getroffen. Oftmals besteht kein Kontakt.
Wenn dabei kein Kontakt entsteht, ist ein T-Foul natürlich möglich. Ich halte sowas für unsportlich, genau wie in die Hände klatschen, ins Gesicht schreien, einen Griff in die Kronjuwelen antäuschen oder was es nicht sonst noch alles gibt.
Einfach mal die Frage stellen: Sind das Situationen, die etwas mit Fair-Play zu tun haben? Gehört das zum Basketball? Wenn du dir die Frage mit NEIN beantworten kannst, handelst du auch entsprechend… -
Bezüglich dieses “Abtauchens” (so wurde das bezeichnet) gab es vor 2 oder 3 Jahren bei einer WBV-Fortbildung den Hinweis, dass hier ermahnt werden soll und bei Wiederholung es ein T gibt.
Begründung: Der Gegenspieler würde unfair irritiert werden. “Man wolle dies nicht mehr sehen” war die Anmerkung des FoBi-Leiters.mfg
Jens Speh
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“Man wolle dies nicht mehr sehen” war die Anmerkung des FoBi-Leiters.
+1
Vernünftige Aussage.Es ist mit fairen Mitteln zu verteidigen.
Wer unfair verteidigit, muss das Stoppschild zu sehen bekommen.
Eine Ermahnung tut nicht weh.
Wer sie missachtet hat kein Mitleid verdient. -
Der Zylinder des Werfers muss frei bleiben, hab ich mal gehört. Also ist das Hineinlaufen bzw. Unterlaufen des Verteidigers ein Regelverstoß.
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Der Zylinder des Werfers muss frei bleiben, hab ich mal gehört.
Eine solche Regel gibt es nicht.
Jetzt bin ich so lange dabei und dachte ich hätte schon jeden dummen Regelspruch gehört.
Weit gefehlt - es tauchen immer wieder neue auf. @Exil-Berliner:Also ist das Hineinlaufen bzw. Unterlaufen des Verteidigers ein Regelverstoß.
Hineinlaufen
Das ist ein Foul, allerdings aus anderen Gründen als weil “der Zylinder nicht freigeblieben ist”.Unterlaufen
Zum Unterlaufen ist oben alles gesagt.
Wiederholungen machen es nicht besser. -
Der Zylinder des Werfers muss frei bleiben, hab ich mal gehört.
Eine solche Regel gibt es nicht.
Jetzt bin ich so lange dabei und dachte ich hätte schon jeden dummen Regelspruch gehört.
Weit gefehlt - es tauchen immer wieder neue auf. @Exil-Berliner:Also ist das Hineinlaufen bzw. Unterlaufen des Verteidigers ein Regelverstoß.
Hineinlaufen
Das ist ein Foul, allerdings aus anderen Gründen als weil “der Zylinder nicht freigeblieben ist”.Unterlaufen
Zum Unterlaufen ist oben alles gesagt.
Wiederholungen machen es nicht besser.Danke, das du mich als dumm bezeichnest. Da ist doch deine Argumentation sofort viel einleuchtender.
Aber ich versuch es nochmal anders zu formulieren.
Ein Spieler, der bei einer Korbaktion (Sprungwurf oder Korbleger) abspringt, hat das Recht auf eine freie Landezone, wenn der LandeBereich zum Zeitpunkt des Absprungs auch frei ist.
Diese Regel wirst du sicherlich nicht bestreiten?
In dem Moment, in dem der Verteidiger den Zylinder des landenden Werfers betritt, nimmt er ihm den freien Landeplatz.Edith hat ein paar Tippfehler und Wort-Verwechslungen berichtigt.
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Nur nicht verunsichern lassen, Exil-Berliner, du hast das alles schon ganz richtig erklärt. aldimarkt sollte sich mal ein Regelheft zulegen, da steht so einiges zum Thema “Zylinder” und “Landeplatz eines Spielers, der sich in der Luft befindet” drin. Daher ist das Hineinlaufen in den Zylinder des Werfers ein Foul des Verteidigers, wenn es zum Kontakt kommt. Das Untertauchen (ohne Kontakt), sollte nach einer Verwarnung als technisches Foul gepfiffen werden.
Das Unterlaufen bezieht sich auf einen Kontakt eines Spielers in der Luft, der ein Anrecht auf eine “freie Landung” hat, falls der Landeplatz zum Zeitpunkt des Absprungs noch nicht von einem Gegenspieler besetzt war. In der Regel ist das Unterlaufen ein Unsportliches oder Disqualifizierendes Foul, da dem Angreifer keine Chance gegeben wird, den Kontakt zu vermeiden und außerdem diie Gefahr einer Verletzung gegeben ist. -
Ganz ehrlich:
Die Formulierung " Der Zylinder des Werfers muss freibleiben" ist mehr als unglücklich. Das kann alles mögliche bedeuten. Das speziell auf die Landung beim Absprung zu beziehen wird aus dieser Formulierung überhaupt nicht deutlich und wurde von aldimarkt zu recht kritisiert.
Im Extremfall könnte man nämlich daraus schließen, dass nichts und niemand jemals in den Zylinder des Werfers reindarf. Dem ist aber nicht so. In den Zylinder darf ich schon rein, und darf nur keinen Kontakt verursachen .mfg
Jens Speh
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Aber ich versuch es nochmal anders zu formulieren.
Leider hast Du einige Worte weggelassen, so dass Deine Aussage nicht korrekt ist. (Obwohl es möglich ist, dass Du das Richtige meinst.)
Ein Spieler, der bei einer Korbaktion (Sprungwurf oder Korbleger) abspringt, hat das Recht auf eine freie Landezone, wenn der Bereich des Absprungs auch frei ist.
Das ist so völlig sinnlos und falsch. Korrekt wäre (fetter Text ist ergänzt):
Ein Spieler, der bei einer Korbaktion (Sprungwurf oder Korbleger) abspringt, hat das Recht auf eine freie Landezone, wenn der Bereich der Landezone zum Zeitpunkt des Absprungs auch frei ist.
Diese Regel wirst du sicherlich nicht bestreiten?
Mit meiner Ergänzung - nö. Ohne Ergänzung würde Deine Aussage immer bestreiten.
In dem Moment, in dem der Verteidiger den Zylinder des landenen Werfers betritt, nimmt er ihm den freien Landeplatz.
Das ist leider auch völlig falsch.
Beispiel: Spieler A1 springt für einen Sprungwurf ab, der beabsichtigte Landeplatz ist zum Zeitpunkt der Absprungs frei. Während A1 in der Luft ist, nimmt Spieler B1 den von A1 geplanten Landeplatz ein. B1 betritt in keinster Art und Weise den Zylinder von A1. Im Gegenteil, bei der Landung wird A1 in den Zylinder von B1 eindringen. Da allerdings der fragliche Landeplatz zum Zeitpunkt des Absprungs von A1 noch frei war, ist B1 für den Kontakt verantwortlich und ein Foul wird gegen B1 verhängt.Der “Zylinder” erstreckt sich nur um den Spieler herum, bei einem Sprungwurf mir “Vorwärtsbewegung” ist der beabsichtigte Landeplatz NICHT Bestandteil des Zylinders.
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Nur nicht verunsichern lassen, Exil-Berliner, du hast das alles schon ganz richtig erklärt.
Nein. Hat er nicht, die Anmerkungen von Aldi-Markt sind völlig berechtigt. Die Aussagen von Exil-Berliner sind nicht korrekt, auch wenn zu vermuten ist, dass er das Richtige meint und sich nur ungeschickt ausgedrückt hat.
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@divot
Anscheinend fängst du jetzt an, hier den Korinthenkacker zu spielen. Dann solltest du aber die angeblich völlig falsche und sinnlose Darstellung von Exil-Berliner auch richtig und vollständig korrigieren. Der Angreifer, der in der Vorwärtsbewegung abspringt, hat ein Anrecht auf einen freien Landeplatz, wenn zum Zeitpunkt des Absprungs der Landeplatz und der Weg zwischen Absprung und Landeplatz frei sind, also sozusagen die gesamte “Flugbahn”.
Wenn ein Verteidiger sich in den Zylinder eines Werfers begibt, der senkrecht nach oben springt und einen Kontakt verursacht, während der Werfer in der Luft ist, nimmt er ihm ja quasi auch seinen Landeplatz weg. Ich wäre also vorsichtig mit Begriffen wie “dumm”, “völlig falsch” und “sinnlos”, wenn man nicht genau weiss, auf welche Spielsituation sich die Aussage des anderen überhaupt bezieht. Die Ausgangsfrage ging meiner Ansicht nach aber genau von dieser Situation aus, von einem Jumpshot, wo der Werfer in der Regel senkrecht nach oben springt. -
Anscheinend fängst du jetzt an, hier den Korinthenkacker zu spielen.
Nö. Ich weiss nur aus Erfahrung, dass Regeln (und Interpretationen) sehr genau beschreiben und auch so genau gelesen werden sollten.
Das was Exil-Berliner geschrieben hat, ist einfach falsch - und ich bin davon ausgegangen, dass hier auf einem brauchbraren Niveau über Regeln diskutiert wird… -
Das was Exil-Berliner geschrieben hat, ist einfach falsch - und ich bin davon ausgegangen, dass hier auf einem brauchbraren Niveau über Regeln diskutiert wird…
Ein Werfer hat natürlich auch einen Zylinder, in dem er das Recht hat, sich frei zu bewegen. Ein Hereinlaufen des Verteildigers (so hat es Exil-Berliner geschrieben) ist selbstverständlich ein Foul des Verteidigers, falls es zum Kontakt kommt. Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit und weder dumm noch völlig sinnlos und ich habe auch keine Lust mehr, auf diesem Niveau zu diskutieren.
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Das was Exil-Berliner geschrieben hat, ist einfach falsch - und ich bin davon ausgegangen, dass hier auf einem brauchbraren Niveau über Regeln diskutiert wird…
Ein Werfer hat natürlich auch einen Zylinder, in dem er das Recht hat, sich frei zu bewegen. Ein Hereinlaufen des Verteildigers (so hat es Exil-Berliner geschrieben) ist selbstverständlich ein Foul des Verteidigers, falls es zum Kontakt kommt. Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit und weder dumm noch völlig sinnlos und ich habe auch keine Lust mehr, auf diesem Niveau zu diskutieren.
Lies noch mal was Exil-Berliner geschrieben hat. Es ist nicht das gleiche wie du geschrieben hast Aber ihr könnt euch trotzdem alle mal entspannen Vermutlich meint ihr alle das gleiche…
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Herrje, hier bei den Regeldiskussionen muss man ja wirklich jedes Wort auf die Feingoldwaage legen.
ja, ich habs schlecht formuliert (und auch noch Absprung- und Landezone durcheinandergebracht), aber es wäre trotzdem höflicher und ein Zeichen von Respekt wenn nicht gleich mit Kategorisierungen wie “dumm” und “sinnlos” um sich geschlagen wird.Manturan und B-BallMVP haben recht, wahrscheinlich meinen wir tatsächlich alle das gleiche, aber inhaltlicher Konsens ist ja längst nicht so spannend, wie den anderen runtermachen zu können.
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Also ich ahnde wie folgt:
Verteidiger taucht am Schützen vorbei um ihn unfair zu irritieren: Ermahnung und beim nächsten Mal T
Schütze kann nicht am freien Platz landen, der vor dem Wurf frei war - Foul und Freiwürfe, egal ob es zu einem Kontakt kommt, oder der Schütze durch Akrobatik den Kontakt vermeidet.
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Also ich ahnde wie folgt:
Verteidiger taucht am Schützen vorbei um ihn unfair zu irritieren: Ermahnung und beim nächsten Mal T
Schütze kann nicht am freien Platz landen, der vor dem Wurf frei war - Foul und Freiwürfe, egal ob es zu einem Kontakt kommt, oder der Schütze durch Akrobatik den Kontakt vermeidet.
Ohne Kontakt kann es nur ein T-Foul sein, dass dann auch zu geben ist (“Unterlaufen”).