SD BBl-Manager Live-Draft Version
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Wie angekündigt, veranstalte ich zusätzlich diese Saison noch eine “extra” Variante.
Prinzip:
Zuerst werden über einen Draft die Spieler auf die Teams/User aufgeteilt.
Jedes Team besteht aus 12 Spielern, wovon 10 Aufgestellt werden für die Wertung. Die nicht gedrafteten Spieler kommen auf eine “Freie Liste”, auf welche jederzeit zugegriffen werden kann. Desweiteren sind Trades unter den Usern möglich. Weitere Regeln werden von den Teilnehmer abgestimmt. (Wie die Spieltage bewertet werden, ob Marktwerte der Spieler einbezogen werden usw.)Wer teilnehmen möchte, sollte auf jeden Fall etwas Motivation mitbringen und auch die komplette Saison das Interesse behalten.
Da ich alles manuell mache und es eine Test wird, gibt es max. 2 Ligen, also max. 28 Teilnehmer.
Wer Lust hast, kann sich hier im Thread melden und am besten auch schonmal seine Meinung abgeben zu den Regeln.
Regeln:
Livedraft: Datum (Dürfte 2-3 Stunden dauern. Wird über den SD-Chat abgehalten)
Ligasystem:
1. Addition der Effizenz über die komplette Saison
2. Head-to-Head. Wie in “Real” gibt es Spieltage. Es gibt 9 Kategorien (Pkt, Rbs, Stl, To, Blk, Ass, FT%, FW%, 3er). Daraus ergibt sich das Ergebnis, also von 5:4 bis hinzu 9:0. Diese gehen dann in eine Tabelle ein.
Spieler: Diese werde ich noch genauer einteilen (PG, SG, SF, PF, C). Wollt ihr mit Marktwerten und Budget spielen, oder komplett ohne?Wer sonst noch ideen hat, her damit
Liga A:
1. Flash_Fan
2. basswizard
3. tankard
4. Ph0en1x
5. MisterKnister
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.Liga B.
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Tönt interessant, wäre wohl dabei.
Allerdings möchte ich folgendes als Meinung zu Protokoll geben, das mir spontan auffiel:1. Warum Marktwert und Punkte, wenn sowieso gedraftet wird? Verstehe ich nicht, erscheint mir irgendwie sinnlos.
2. Bei Unentschieden im Head-to-Head gibt’s jeweils einen Punkt für beide?
3. Die 9 Kategorien im Head-to-Head sind auf den ersten Blick keine schlechte Idee. Auf den zweiten Blick allerdings… irgendwie “unlogisch” und arg problematisch, alle Kategorien gleich zu gewichten. Wenn man mal die Saisonstats von letzter Saison heranzieht, wen hätte man a posteriori wohl gepickt?
- Rasko Katic oder Marius Nolte?
- Filiberto Rivera oder Johannes Strasser?
- Casey Jacobsen oder doch lieber Ray Nixon?
Bei Katic/Nolte und Rivera/Strasser haben wir ein klares Unentschieden (4:4).
Ray Nixon ist aber ein besserer Spieler als Casey Jacobsen (5:4), und somit eindeutig vorzuziehen.
Philipp Zwiener und Nils Mittmann sind mit 4:5 gegen Jacobsen auch knapp dran. Ja, da freut sich der Manager doch über die Schnäppchen, und tut noch kräftig was für die Deutschenquote, nicht wahr?Eher ein amüsantes Sidegame.
Warum nicht lieber auch - und das vereinfacht es für den Spielleiter - gleich die Effizienzwerte im Head-to-Head heranziehen? -
Das mit dem Head-to-Head ist folgender Maßen gemeint.
Es werden z.B. die Punkte aller Spieler eines Spieltages zusammengezählt. Das Team welches mehr Puntke hat, bekommt einen Punkt. Genauso bei Rebounds, Steals usw. Bei den Quoten werden alle Versuche und Treffer gezählt und daraus die Trefferquote errechnet, die höhere Quote bekommt ein Punkt.
Man müsste in seinem Team also Spieler haben, die viel Scoren, aber auch welche die Assists geben oder bei vielen Versuchen eine hohe Quote haben. Andere Taktik wäre, in 5-6 Kategorien auf sehr gute Spieler zu setzen und versuchen diese immer zu gewinnen, dafür z.B. die Blocks zu vernachlässigen und “abzugeben”.
Ist ein Vorschlag bzw Angebot von mir. Mind. 8 Spieler sollten dabei sein, damit es sich lohnt.
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Ja, das mit dem Head-to-head hab ich mir schon so vorgestellt. Allerdings… Wer nie spielt, der produziert auch keine Turnovera, und wer viel wirft, hat tendenziell schlechte Wurfquoten. So kann man auch Spiele gewinnen, obwohl man 40:100 Korbpunkte erzielt.
War ja auch nur so ein Einwand - ich wäre ja selbst vermutlich der erste, der sich ein skurriles Team aus Mitläufern, Bankdrückern und Role Playern austüfteln würde…
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Da mir die Idee gefällt und ich eh viel Zeit bei schoenen-dunk verbringe, bin ich dabei.
Kannst mich aufschreiben.Etwas detaillierte Info wär ganz recht, Pickverteilung, Reihenfolge…
Aber machste sicher bald.Gruß,
basswizard -
On 2007-09-24 23:43, basswizard wrote:
Da mir die Idee gefällt und ich eh viel Zeit bei schoenen-dunk verbringe, bin ich dabei.
Kannst mich aufschreiben.Etwas detaillierte Info wär ganz recht, Pickverteilung, Reihenfolge…
Aber machste sicher bald.Gruß,
basswizardDem schliess ich mich mal an.
Allerdings sehe ich das ähnlich wie Flash_Fan, wenn ich das System richtig verstanden habe. Die 4 Kategorien mit den Wurfquoten und Turnovers könnten wahrscheinlich leichter mit Rollenspielern gewonnen werden, dazu ein paar Spezialisten für Steals und Blocks und schon hat man mit einer vermeintlichen Gurkentruppe schnell die Oberhand gewonnen. Ob das auch in der Praxis so funktioniert ist die andere Sache, aber es wäre wohl sinnvoller die Hauptkategorien Punkte, Rebounds und Assists stärker zu gewichten, sodass ein Sieg in einer dieser Kategorien vielleicht 2 Punkte bringt.
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Andere Frage…
Mein Meinung - besonders gut an einem interaktiveren System wie hier angedacht gefallen mir:
- Draft
- Tradingmöglichkeit zwischen Spielern (evtl. ja auch Trades zwischen drei oder vier Teams)
- Der 1-gegen-1-Spieltag. Dieser ist auch im Gegensatz zu den Playoffs des “konventionellen” Managerspiels nicht mehr durch unterschiedliche Anzahlen von Spielern bei beiden Teams “verzerrt”.
1. Vorneweg ein: Sorry, ich will die Idee nicht kaputt reden
Dem Head-to-Head in Kategorien kann ich hingegen wenig abgewinnen.
Es ist einfach wenig realistisch, ganz im Gegensatz zu den oben genannten Pluspunkten, die ich sehe. Und eine Doppelgewichtung ist letztlich auch immer etwas eher willkürliches, was die Realität wenig abzubilden vermag.Was hingegen fast immer tatsächlich passiert: Das effizientere zweier Teams gewinnt auch fast immer ein Basketballspiel.
Ich persönlich fände das ja so viel reizvoller:
Jeden Spieltag einfach 10 Leute aufzustellen, die dann nur mit ihren Effizienzpunkten um den Sieg kämpfen.Wenn ich dann noch vor den 2-3 Sonntagsspielen den Zwischenstand sähe, dann würde ich wohl auch mal einen Blick aus Managerperspektive auf die jeweiligen Spiele und meine Managerspieler haben…
Und das ganze ist einfach und schnell ausrechenbar.
Weiterer Vorteil:
Die Spiele gehen dann nicht nur 5:4, 3:6, oder so, also “best of nine” aus, sondern haben einigermaßen realistische Basketball-Scores.
Die mittlere Effizienz der BBL-Teams lag letzte Saison ja bei 60 - 85.2. Insbesondere müßte man auch das Procedere regeln, wenn neue Spieler in die Liga kommen (Nachverpflichtungen während der Saison). Denn jeder Spieler kann ja nur einem Team angehören.
Um es etwas spannender zu machen und die Motivation zu stärken, könnte man den Spieler ja (nicht ganz unähnlich dem NBA-Draft) zuerst dem schlechtesten Managerteam anbieten. Wenn der Manager den Spieler den Spieler nicht unter Vertrag nehmen will, dann dem zweitschlechtesten, etc. So müßte auch in der unteren Tabellenhälfte niemand ewig chancenlos vor sich hindümpeln.
Vielleicht bekommt er damit auch gutes Trading-Material in die Hand, um einen verletzten Spieler von einem anderen Team günstig einzutauschen, etc…3. Danke, dass du dir die Mühe machen willst, Ph0en1x.
Aber brauchen wir überhaupt eine Aufteilung der Spieler in 5 Positionen?
Der Übergang ist ohnehin fließend.Der Einfachheit halber könnte man einfach die drei Kategorien Guards-Forwards-Center vom SD Basketball Manager übernehmen, oder?
4. Man sollte vielleicht im Sinne einer gewissen “Realitätsnahe” sicherstellen, dass jeder Spieler auch mit Centern, Guards und Forwards antritt, und nicht nur Guards draftet. Das kann sonst noch Probleme auch im Draft geben (e.g., jemand verspekuliert sich, muß irgendwelche Bankdrücker zum Auffüllen auf einer Position nehmen, wohingegen gute Spieler auf einer anderen im Free Agent-Pool landen).
Eine gute Lösung wäre möglicherweise ein jeweils separater Guard-, Forward- und Center-Draft (4-4-2 System)
5. Warum 12 Spieler im Team, aber nur mit 10 antreten?
Entweder man teilt die 10 jedes Wochenende neu mit, und der Spielleiter hat einen Haufen Arbeit am Hals.
Oder man ändert die nur sehr selten - und tritt so de facto auch gleich nur mit 10 Mann an.
Die Regelung mit 10 Mann pro Team würde allerdings gut zum 4-4-2-System von oben passen.6. Deutschenquote?
Ich wäre dafür, aber kann man drüber diskutieren…Mannschaftsmeldebogenbegrenzung?
Wäre ich auch dafür - nicht, damit die Free Agency sonst zur verlängerten Auswechselbank wird
Wieviel sind es in der BBL?
18?
Oder 12 plus 4 nachgemeldete, also 16?Wäre aus erwähnten Gründen dafür, die Anzahl Spieler, die für ein Team spielen können, auf Saisonsicht zu begrenzen.
Damit würde man auch evtl. ausufernden Hin- und Hertradereien ein bißchen natürliche Grenze setzen.7. Nur aus Neugierde:
Warum gibt es “nur” 14er-Ligen?Puh… das war lang…
Hoffe, ich habe niemanden überfordert
Bin auf Meinungen und Anregungen gespannt.
Denke, es ist auch einiges dabei, dass man regeln müßte/sollte.Last but not least: Ich bin dabei, unabhängig davon, wie das Scoringsystem letztlich aussehen wird.
Ich kann dem “Effizienzpunkte vs. Effizienzpunkte im Head-to-head jedenfalls einiges abgewinnen ("Team Flash_Fan gewinnt 103:79”)
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On 2007-09-24 22:58, Flash_Fan wrote:
Ja, das mit dem Head-to-head hab ich mir schon so vorgestellt. Allerdings… Wer nie spielt, der produziert auch keine Turnovera, und wer viel wirft, hat tendenziell schlechte Wurfquoten. So kann man auch Spiele gewinnen, obwohl man 40:100 Korbpunkte erzielt.War ja auch nur so ein Einwand - ich wäre ja selbst vermutlich der erste, der sich ein skurriles Team aus Mitläufern, Bankdrückern und Role Playern austüfteln würde…
Genau das macht den Reiz dieses Head-to-Head Systems aus. Der offensichtlich bessere Basketballer auf dem Feld muss nicht zwangsläufig auch der bessere “Fantasy” Basketballer sein.
Davon aber mal abgesehen, die sogenannten “counting stats” (Punkte, Rebounds, Assists, Steals, Blocks) sind in der Mehrzahl, daher funktioniert deine Mitläufer-Taktik normalerweise nicht. Es gibt im klassischen Basketball H2H nur eine “negative counting stat” (Turnover) und drei “percentage stats” (Feldwurfquote, Freiwurfquote, Dreierquote). Du wirst mit einem Team voller Rollenspieler und Mitläufer unter normalen Umständen keine der counting stats gewinnen. Und ob man mit so einer Mannschaft wirklich die Quotenstatistiken richtig regelmäßig holen kann weiß ich auch nicht, das haut normalerweise auch nicht hin. Selbst wenn man mal irgendwo eine Kategorie “klauen” kann, dann gewinnt man mal eine Woche 5-4-0 oder so. Dafür dürfte man aber deutlich öfter Wochen mit 2-7-0 oder gar 1-8-0 verlieren, wenn das mit den Quoten nicht hinhaut. Damit landet man nicht weit vorne in einer solchen Liga.
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On 2007-09-21 15:46, Ph0en1x wrote:
Spieler: Diese werde ich noch genauer einteilen (PG, SG, SF, PF, C). Wollt ihr mit Marktwerten und Budget spielen, oder komplett ohne?Die Idee, mit Budget und Marktwerten zu spielen, hat schon etwas für sich, wenn ich länger drüber nachdenke. Haben doch die Teilnehmer, die in der Draftreihenfolge weit oben stehen, einen Vorteil. Es gibt eine Handvoll mutmaßlicher “Top-Picks”, die einfach so viele Punkte sammeln, dass sie weit über dem Liga-Schnitt (oder weit über dem 14.-effizientesten) Spieler in der Liga liegen.
Eine faire und interessante Lösungsmöglichkeit könnte sein, dass man mit Budget spielt - und die Draftreihenfolge einfach per Auktion “verkauft”.
I.e., jeder Spieler gibt ein Teil seines Budgets als Auktionseinsatz ab. Mit diesem “Abzug” muß er dann über die Saison hinweg leben. Der Spieler mit dem höchsten Einsatz bekommt jeweils den ersten Draftpick, der mit dem niedrigsten, den letzten Pick - und dann geht das wieder von vorne los.
Hoffe, dass das jetzt nicht zu kompliziert tönt… Ist jedenfalls ein faires Allokationssystem, finde ich…
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On 2007-09-25 11:59, Flash_Fan wrote:
Die Idee, mit Budget und Marktwerten zu spielen, hat schon etwas für sich, wenn ich länger drüber nachdenke. Haben doch die Teilnehmer, die in der Draftreihenfolge weit oben stehen, einen Vorteil. Es gibt eine Handvoll mutmaßlicher “Top-Picks”, die einfach so viele Punkte sammeln, dass sie weit über dem Liga-Schnitt (oder weit über dem 14.-effizientesten) Spieler in der Liga liegen.Normalerweise draftet derjenige, der in der ersten Runde zuerst einen Spieler aussuchen durfte dafür aber in der zweiten Runde als letzter. Der zweite als vorletzter, der dritte als vorvorletzter, usw. bis derjenige, der den letzten Pick der ersten Runde hatte in der zweiten Runde dafür als erster einen Spieler wählen darf.
Darüberhinaus erhält derjenige, der als letzter in der ersten Runde draften durfte in solchen Ligen normalerweise als zusätzliche Entschädigung die höchste “waiver priority”.
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Ich würd das ganze gar nicht als Draft machen, sondern als Versteigerung! Ein Spieler wird vorgeschlagen und der Höchstbietende bekommt ihn!