BG Karlsruhe 2007/2008
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Da will sich Karlsruhe auf unsportliche Weisse also Geld erschleichen. Wenn ich das als Sponsor mitbekommen würde, dann würde ich den Geldhahn zudrehen.
Ich hofe doch, dass Chemnitz einen Gegenprotest einlegen kann. Anderum dürcke ich den Karlsruhern die Dauemn und wünsche für die nächsten Auswärtsspiele viele Vollsperrungen der Autobahn und dass 5 Einsatzfähige Spieler erst nach 31 Minuten nach dem angestzten Spielbeginn auf dem Feld stehen.
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Ich denke jeder, der auch nur ansatzweise sportlichen Ergeiz in sich verspürt, kann nicht den Protest und erst recht nicht das Urteil nachvollziehen. Hier wird der Sport mit Füssen getreten.
Die einzigen, die benachteiligt waren, waren doch die Gäste aus Chemnitz wegen der fehlenden Vorbereitungszeit.
Allerdings muss man auch anerkennen, dass diese Farce (anders kann man es wohl nicht bezeichnen) den Köpfen der Karlsruher Verantwortlichen entsprang. Weder die Karlsruher Fans noch die Karlsruher Mannschaft können etwas dafür und sollten deswegen auch nicht dafür mit Pfiffen des Gegners bedacht werden.
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ich kann die tatsache, dass von karlsruher seite protest eingelegt wurde, sogar einigermaßen nachvollziehen, auch wenn ich die entscheidung dazu für einigermaßen unsportlich halte. aber im endeffekt ist jeder sport, der professionell betrieben wird, eben mehr als reiner sport, er ist ein geschäft.
ich hatte übrigens damit gerechnet, dass der protest abgelehnt wird, gerade für die urteilsbegründung hab ich persönlich überhaupt kein verständnis. da liegt für mich der eigentliche “skandal”.
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interessant in dem Zusammenhang ist eine Entsacheidung der Handballbundesliga Damen, da wurde gestern noch während Buxtehude im Stau feststeckte entschieden, dass das Spiel Nürnberg gegen Buxtehude wegen höherer Gewalt (Sperrung der Autobahn) ausfällt und nächsten Montag nachzuholen ist.
P.S. das Spiel wäre mit Verspätung angepfiffen worden allerdings hätte Buxtehude wohl nicht vor 23 Uhr in der Halle sein können -
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So einen Verein mit solchen Verantwortlichen (Fans sind NICHT angesprochen) braucht die Pro A nicht!!!
Einfach nur zum Kotzen!!!
Ich hoffe, das Chemnitz es trozdem irgendwie schafft!!!Und meinetwegen soll Karlsruhe bankrott gehen!!!
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man darf nie vergessen, dass es bei der bg auch ums nackte wirtschaftliche überleben geht.
es ist allerdings ein zweischneidiges schwert, weil wir uns hier sowohl mit leistungssport, als auch mit wirtschaftsunternehmen befassen.
sportlich gesehen ist diese entscheidung zweifelhaft, weil die bg angetreten ist.
aus wirtschaftlicher sicht hätte jedes andere wirtschaftsunternehmer auch so gehandelt. es geht schließlich um sponsorengelder und zuschauereinnahmen.
mit einer spielabsage hätte die bg auch noch ihre letzten verbliebenen fans vergrault. von daher kann ich auch die entscheidung zu spielen nachvollziehen.
es ist hart, aber so steht es nunmal schwarz auf weiß in den regeln.
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es ist allerdings ein zweischneidiges schwert, weil wir uns hier sowohl mit leistungssport, als auch mit wirtschaftsunternehmen befassen.
BG und Wirtschaftsunternehmen? Was für eine Beleidigung für die Unternehmenswelt. Laientruppe, die noch im BWL-Einstiegsband festhängt wäre eher eine passende Bezeichnung.
Für das eigene finanzielle Unvermögen dürfen jetzt also andere bezahlen… Mutig, dass Herr Dischler seine Email-Adresse auf der Homepage veröffentlichen lies, ich denke er wird beim Arbeitsantritt morgen einen recht vollen Postkorb haben. -
Man hat aber gewusst, dass die Chemnitzer unterwegs sind, dass sie in bälde eintreffen würden (es gibt ja Handys!) und guckt auf die Stoppuhr! Das ist kein Fairplay und der Basketballsport sollte wie jeder andere dafür stehen. Und sei es auch noch so - natürlich - “wirtschaftlich” nachvollziehbar. Der Schaden, den man “nach aussen” in der Wahrnehmung anrichtet, wiegt schwerer (auch womöglich finanziell) als ein Rechtbekommen um jeden Preis. Basketball lebt grad als mediale Randsportart von der Sympathie seiner Fans. Damit ist auch wirtschaftlicher Erfolg eng verbunden…Ich hoffe als BG-Fan nicht,dass sich das alles rächt. Ich möchte mich auch mal öfters über Entscheidungen der Vereinführung freuen können, so wie mich der verstärkte Einsatz der Bankspieler erfreuen tut.
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On 2008-03-13 18:49, Knabbits wrote:
man darf nie vergessen, dass es bei der bg auch ums nackte wirtschaftliche überleben geht.es ist allerdings ein zweischneidiges schwert, weil wir uns hier sowohl mit leistungssport, als auch mit wirtschaftsunternehmen befassen.
sportlich gesehen ist diese entscheidung zweifelhaft, weil die bg angetreten ist.
aus wirtschaftlicher sicht hätte jedes andere wirtschaftsunternehmer auch so gehandelt. es geht schließlich um sponsorengelder und zuschauereinnahmen.
mit einer spielabsage hätte die bg auch noch ihre letzten verbliebenen fans vergrault. von daher kann ich auch die entscheidung zu spielen nachvollziehen.
es ist hart, aber so steht es nunmal schwarz auf weiß in den regeln.
Darüber würde ich noch mal nachdenken. Wenn es um das wirtschaftliche Überleben ginge, wäre die Variante mit dem verstärkten Einatz der Bankspieler schon sehr mutig. So mutig sehe ich Eure Vereinsführung im Moment nicht. Das Wort was deren Haupteigenschaft für mich im Moment besser beschreibt würde wohl eher hinterhältig heißen, und das ist noch die geschönte Variante.
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Ich finde die Diskussion wg. des Protestes und der Wertung des Spiels ist in eine Richtung gelaufen, die für die Spieler der BG + die Fans, zumindestes in fremden Hallen, jedes Spiel zum “Spießrutenlauf” werden muß.
Hier wird eine Negativstimmung gg. die BG erzeugt, die leider hauptsächlich die Spieler und Fans zu spüren bekommen.
Nachvollziehbar sind dabei alle Argumente, jedoch wage ich zu bezweifeln, daß der ein odere andere Club in gleicher Situation anders gehandelt hätte, es geht wie an anderer Stelle bereits genannt, nur um`s Geld (daher das Wort “Profi” vor der Liga).Nach meiner Auffassung, ohne jetzt die Statuten zu bemühen, werden Spiele auf dem Parket gewonnen oder aber auch verloren!!!
Somit hätte die BG das Spiel verloren.
Laßt unsere Jungs in Ruhe ihr Spiel spielen.
Pfeifkonzerte sind genauso unsportlich, wie für einige hier im Forum das Berufen auf Statuten, durch den Verein.Karlsruhe und die BG besteht nicht ausschließlich aus Management des Vereins, sondern aus Spielern, Trainern, Arzt, Zeugwart … und Fans, sind die alle für einige hier im Forum das Feindbild???
Die noble Geste der Vereinsführung, auf den Protest gg. die Wertung des Spiels zu verzichten, kann hier sicherlich angemahnt werden, ich hätte es auch gewollt, aber die Sache ist entschieden,
Schade.Noch eins, wenn jetzt so hoffe ich, die “Jungen Wilden” mehr zum Zuge kommen bei Spielen - was ist daran verwerflich - warum ist das “Pfui” ?
Wenn der “Neuanfang” im Verein auch über die “Jungen” gehen soll, dann müssen die jetzt spielen, der Druck ist
z.Zt. sicherlich kleiner, die “Saison ist eh
gelaufen” (MD) und ein Neuanfang bei der BG ist längst überfällig.Ich will in Karlsruhe frischen, guten Basketball sehen, wie z.B. 2002/2003, mit guten Leuten, die so hoffe ich, zum Teil auch aus eigenen Reihen kommen - nicht nur “Legionäre” und “Reisende in Sachen Basketball”.
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@karle dipferle
Wir sind uns einig…Bist Du schon bei ProBg aktiv? Würde mich freuen!
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Hy Trötenspieler,
bin die ganze Zeit am Überlegen, war eigentlich immer (oder eher selten) im
Forum der “South-Stars” .
Was geht denn dort, das Forum ist dicht, wieso?
ProBg find ich spannend aber noch wenig
Bewegung drin, warten wirs
mal ab-kann ja noch werden.
Steht unter meiner Beobachtung.
Grüßle
“Lets go BG” -
WArum geht eigentlich jeder hier im Forum davon aus, daß hinter dem Protest ein bestimmter Sinn liegen soll.
Ich unterstelle, daß dies nicht der Fall war,
und halte zu Gute, daß der einzige Sinn des Protestes die Erfüllung der Statuten war.
Hoffe ich jedenfalls.
Ich würde es damit bewenden und schlage vor, auch wenns für einige gut kommt, die momentane negative Stimmung weiter zu kochen, die Hetze einzustellen, auch wenn
s nicht leicht fällt. -
Karle dipferle
Es geht bei dem Protest um Fingerspitzengefühl…Und ich würde vorrangig nicht von “Hetze” sprechen, sondern von Entrüstung. Versuche einmal Dir vorzustellen, Du wärst meinetwegen Fan von Nördlingen. Wie würdest Du die Sache sehen? Formaljuristisch oder im Sinne des Fair-Play?Wir können der Bg nur helfen, wenn wir zum Fair-Play stehen, meine Meinung.
Das south-stars-forum ist bis Freitag 20 Uhr im “Warnstreik”. Die Begründung findest Du auf der Homepage, wenn Du rechts neben dem Baum auf “mehr” klickst.
ProBG ist noch in der Kinderstube, sozusagen noch hinter dem Laufgitter.Doch das Kleinkind sägt bereits am Holz!
Wünsche Dir noch einen schönen Abend!
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On 2008-03-13 20:03, Karrle-Dipfele wrote:
Nachvollziehbar sind dabei alle Argumente, jedoch wage ich zu bezweifeln, daß der ein odere andere Club in gleicher Situation anders gehandelt hätte
hätte der hund nicht geschissen, dann…
schön und gut, dass man mutmaßen kann welcher verein so gehandelt hätte, doch die bg hats gemacht und kein anderer verein… dass sich dies nun auf spieler/fans ummünzt ist für diese sicherlich ärgerlich und schade, aber nutzt ja nichts, die “hohen tiere” interessiert der sportsgeist, die fairness doch einen schmutz, peace out…
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@all das gute an der Sache ist, das es hier nicht Chemnitzer Fans gegen Karlsruher Fans geht, sondern das sich der größte Teil der Fans mit dem Urteil nicht zufrieden gibt und enttäuscht ist,egal ob Hagen, Nördlingen, Bayreuth oder sonst woher. Deshalb einfach mal so ein DANKE aus Chemnitz, wir wissen solche Sachen zuschätzen. Wer schon einmal in Chemnitz war weiß auch das es bei uns eigentlich fair zur Sache geht und alle Gäste herzlich willkommen sind (außer Hr. Dischler und seine Freunde)
Ich möchte auch nochmal erwähnen, das wir schon viel eher unser so wichtigen Punkte hätten holen müssen. Es ist bloß schade das man mit so einer Aktion dem Team die ganze Motivation nehmen kann und das Genick bricht. Ich (wir) hoffen das am Samstagabend die Halle wieder voll ist und wir den allerletzten Strohhalm zugreifen bekommen. Peace!!!P.S. Sorry ich habe unsere Ulmer Fans vergessen!!
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@ Troetenspieler
Ich versteh`die Entrüstung, ich war, als ich vom Protest gehört habe, auch am Kopfschüttel wg. des fehlenden Fingerspitzengefühls der Vereinsoberen.
Ich habe ähnlich empfunden wie die meisten hier.
Meine Wortwahl beim Begriff “Hetze” geb ich zu war falsch (ich geh schon in Sack und Asche) sorry dafür.
Ich hab auch Bauchgrimmen, wenn am grünen Tisch Entscheidungen gleich welcher Art auch immer, über Schicksale entscheiden.
Aus diesem Grund, Karlsruhe war nicht der Sieger auf dem Parket.Ich bin für Fair-Play, deshalb geh ich zum
Basketball, um genau dies zu sehen.
Fair mit dem Gegner und dessen Fans umzughen - aber ich nehm auch für unsere Jungs in Anspruch, dies in den anderen Hallen ebenfalls so zu erleben.
Ich denk z.B. gern an die nette Geste hier in der Europahalle zurück, es war letzte Saison und davor - die gegnerischen Fans konnten sich ein Lunchpaket für die Heimfahrt abholen.
Genau so habich allen Leuten erklärt, wie es beim Basketball zu geht - in Karlsruhe. Eine gute, alte (vieleicht) Tradition, die
s
leider nicht mehr gibt.
Nix für ungut + kommt gut in die Betten! -
Wie ich es gerade mitbekommen habe, erwischt es uns wohl besonders bitter. Wir bekommen wohl noch eine Sternchenwertung hinzu, die besagt dass wir dann wohl alle direkten Vergleiche automatisch verlieren würden. Die Mannschaften wo die Chancen sie noch zu überholen (Langen und Heidelberg durch den direkten Vergleich) vorhanden war, sind uns damit durch dieses Urteil von 2 auf 6 Punkte enteilt. Durch das Urteil des Sportgerichtes werden uns also theoretisch 4 Punkte genommen, was eigentlich unserem Todesstoß gleichkommt.
Ich liebe diesen Sport und bin einfach nur noch down und kann eine solche Ungerechtigkeit nur schwer begreifen
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On 2008-03-13 14:09, Stefan01 wrote:
@tom606
Dem gibt´s nichts hinzu zu fügen. Großer Dank an die Verantwortlichen in KA. Ihr seid echt eine Schande für den Basketball in der Pro A!!!
Shame on you!!!Für jeden Verein, der so gehandelt hätte wäre es ebenfalls eine große Schande. Hätten die Verantwortlichen Rückgrat gehabt, dann hätte das Spiel ja gar nicht stattfinden brauchen. Aber lieber hat man die Eintrittsgelder -sogar die der Gästefans- eingesackt und dann hinterfotzig den Protest eingelegt. Das ist nichts anderes als ein Dolchstoß hinterrücks. Pfui Teufel, sag ich da nur!!
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sirmichael fährst du am samstag mit nach chemnitz?
zum thema:
wo ist der olympische gedanke? ach ja wir befinden uns in der grossartigen proA, wo wirtschaftsunternehmen millionen umschlagen….was ist denn hier los liebe vereinsführung der BG??
es gibt nur einen weg die sportliche fairness der liga wieder herzustellen und das ist der verzicht auf den protest!
die BG steht im niemandsland der tabelle
und sollteehre genug haben, diese niederlage zu akzeptieren!da tut es einem leid, um einen grossartigen proA verein wie die 99ers, die somit klar abgestiegen sind.
pfui
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Das besonders krasse ist ja, dass der sportliche Sieg uns jetzt noch ins verderben stürzt. Hätten wir das Spiel verloren, wäre der Protest nicht erfolgt und die Sternchenwertung wäre entfallen. Jetzt werden wir nicht nur für die Vollsperrung bestraft, sonder auch noch für den Sieg.
Soll ich lachen oder weinen :-?
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Wie sich hier alle aus der Liga melden ich kann den Ärger verstehen aber was ich nicht akzeptiere is das hier manche doch tatsächlich behaupten ihr Verein hätte dies nicht so gehandhabt!!! Einfach lächerlich! Oder glaubt hier einer die Chemnizer hätten anders gehandelt?
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@TonyKA: Ganz abgesehn davon, dass ich tatsächlich glaube, dass Chemnitz anders gehandelt hätte: Chemnitz ist tief im Sumpf des Abstiegskampfs, braucht also jeden Punkt. Für Karlsruhe dagegen ist ja, um es zum 100. mal zu schreiben, weder nach oben was drin, noch nach unten gefahr im verzug. So stößt das Karlsruher management ohne not Chemnitz ins Abstiegs-Verderben.
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On 2008-03-13 22:51, TonyKA wrote:
Wie sich hier alle aus der Liga melden ich kann den Ärger verstehen aber was ich nicht akzeptiere is das hier manche doch tatsächlich behaupten ihr Verein hätte dies nicht so gehandhabt!!! Einfach lächerlich! Oder glaubt hier einer die Chemnizer hätten anders gehandelt?
Wir Fans haben zwar gern die große Klappe aber wir überlassen es trotzdem immernoch den Spielern sich sportlich mit dem Gegner zu messen!! Achjaaaa, ich vergaß das die Karlsruher natürlich immer per Flugzeug anreisen, da steht man nie im Stau…
Ganz arg traurig und ein sportlicher Offenbarungseid für euer Präsidium einen Abstiegskandidaten der ein Spiel fair gewinnt so zu erniedrigen…
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zuerst mal vorne weg: ich mag den chemnitzer basketball und wie wir im aufstiegsjahr dort als fans empfangen wurden, aber …
ich stell mal ne frage: den karlsruher verantwortlichen wird vorgeworfen sich in den abstiegskampf eingemischt zu haben. das nichtverfolgen des protestes währe aber auch eine einmischung gewesen, denn unterm strich hat ja chemnitz den regelverstoss begangen. das nichtverfolgen hätte düsseldorf und schalke benachteiligt.
die vielzitierte kleinigkeit von zwei minuten ist falsch. chemnitz kam 17 minuten zu spät nach der festgelegten wartezeit von 15 minuten.
der nächste punkt ist, dass der protest ja vor dem spiel eingelegt werden muss. zu diesem zeitpunkt ist der ausgang des spieles ja noch nicht bekannt…
am interessantesten finde ich aber die frage nach der alternative: die bg hätte sich weigern können zu spielen. das ergebnis für chemnitz währe das gleiche gewesen, bis auf die kostenfrage bei der rückerstattung der eintrittsgelder, hallenmiete und spielerprämien. von den zuschauern in der halle, die sich auf ein spiel gefreut haben mal ganz abgesehen.
ich sehe es es so. chemnitz kennt die regeln (und dazu gehört nun mal auch die ausschreibung).
was ich schade finde ist, dass in einem solchen spiel unsere jungen spieler kaum/keine spielzeit bekommen, aber das soll sich in den nächsten spielen ja ändern - mal schaun…
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ich stell mal ne frage: den karlsruher verantwortlichen wird vorgeworfen sich in den abstiegskampf eingemischt zu haben. das nichtverfolgen des protestes währe aber auch eine einmischung gewesen, denn unterm strich hat ja chemnitz den regelverstoss begangen. das nichtverfolgen hätte düsseldorf und schalke benachteiligt.
Nein eben gerade nicht. Dieses Argument würde ziehen, hätte man gegen eine Ausländerregelung etc. verstoßen. Dann hätte man sich damit einen VORTEIL gegenüber anderen Mannschaften verschafft und ein Punktabzug wäre die logische und richtige Konsequenz.
Im gegebenen Fall war der einzig Benachteiligte wir selbst, da wir uns nicht aufwärmen konnten. Es gibt da also schon himmelweite Unterschiede zwischen einem Punktverlust und SO EINEM Punktverlust.
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On 2008-03-13 23:25, coach_g wrote:
am interessantesten finde ich aber die frage nach der alternative: die bg hätte sich weigern können zu spielen.Das denke ich nicht. Bei einer Verspätung von weniger als 30 Minuten muss in jedem Fall gespielt werden.
Ich hingegen finde interessant, was gewesen wäre, wenn Chemnitz mehr als 30 Minuten zu spät gewesen wäre. Hätte Karlsruhe dann immer noch gespielt ? Dann hätten sie ja das Recht sich zu weigern. Wenn nach 30 Minuten Verspätung gespielt würde, wäre allerdings auch ein Protest hinfällig.
Vielleicht hätte man an Chemnitzer Stelle lieber noch 15 Minuten gewartet und hätte die Karlsruher überzeugt, dennoch zu spielen.
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On 2008-03-13 23:25, coach_g wrote:
ich stell mal ne frage: den karlsruher verantwortlichen wird vorgeworfen sich in den abstiegskampf eingemischt zu haben. das nichtverfolgen des protestes währe aber auch eine einmischung gewesen, denn unterm strich hat ja chemnitz den regelverstoss begangen. das nichtverfolgen hätte düsseldorf und schalke benachteiligt.Ja und wie ist es jetzt? KA hat den Anderen nun einen Vorteil verschafft. Sportlich hatten wir ja gewonnen. Um Steffens Worte nochmal zu verdeutlichen:
10 Stunden Busfahrt
Umziehen und Besprechung im Bus
5 Minuten AufwärmenEigentlich erbärmlich für KA es dann nicht zu schaffen, einen Abstiegskandidaten unter diesen Vorraussetzungen zu schlagen.
Aber es geht ja auch anders…. -
On 2008-03-13 23:35, TheBloob wrote:
On 2008-03-13 23:25, coach_g wrote:
am interessantesten finde ich aber die frage nach der alternative: die bg hätte sich weigern können zu spielen.Das denke ich nicht. Bei einer Verspätung von weniger als 30 Minuten muss in jedem Fall gespielt werden.
Ich hingegen finde interessant, was gewesen wäre, wenn Chemnitz mehr als 30 Minuten zu spät gewesen wäre. Hätte Karlsruhe dann immer noch gespielt ? Dann hätten sie ja das Recht sich zu weigern. Wenn nach 30 Minuten Verspätung gespielt würde, wäre allerdings auch ein Protest hinfällig.
Vielleicht hätte man an Chemnitzer Stelle lieber noch 15 Minuten gewartet und hätte die Karlsruher überzeugt, dennoch zu spielen.
Also Chemnitz war exakt 32 Minuten zu spät. 30 Minuten wären wohl im zulässigen Rahmen gewesen.
Beim Fußball (DFB) und auch beim DBB ist es so, dass wenn ein Spiel dennoch nach der Kulanzgrenze staffindet, dieses auch sportlich gewertet wird. Der Protest wird also automatisch außer Kraft gesetzt.
Dummerweise hat gerade die jungeliga diese recht sinnvolle und logische Verfahrensweise nicht in seiner Satzung
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On 2008-03-13 23:35, TheBloob wrote:
Vielleicht hätte man an Chemnitzer Stelle lieber noch 15 Minuten gewartet und hätte die Karlsruher überzeugt, dennoch zu spielen.19:00 hätte das Spiel starten sollen, 19:32 waren die Chemnitzer da, 19:40 wurde angepfiffen.
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@Steffen und Trin
Ok, dann habe ich hier etwas falsch gelesen. Ich dachte es wären die angesprochenen 17 Minuten. Es waren aber wohl 15 + 17 Minuten.Ist mir auch glatt entgangen das es ja die 2. BBL war. Da gelten ja auch wieder ganz andere Regeln.
Damit ist das was ich geschrieben habe natürlich hinfällig.
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On 2008-03-13 23:25, coach_g wrote:
ich stell mal ne frage: den karlsruher verantwortlichen wird vorgeworfen sich in den abstiegskampf eingemischt zu haben. das nichtverfolgen des protestes währe aber auch eine einmischung gewesen, denn unterm strich hat ja chemnitz den regelverstoss begangen. das nichtverfolgen hätte düsseldorf und schalke benachteiligt.On 2008-03-13 23:39, Flitzekacke wrote:
Ja und wie ist es jetzt? KA hat den Anderen nun einen Vorteil verschafft. Sportlich hatten wir ja gewonnen. Um Steffens Worte nochmal zu verdeutlichen:10 Stunden Busfahrt
Umziehen und Besprechung im Bus
5 Minuten AufwärmenEigentlich erbärmlich für KA es dann nicht zu schaffen, einen Abstiegskandidaten unter diesen Vorraussetzungen zu schlagen.
Aber es geht ja auch anders….einwand, euer ehren
sportlich sind wir uns wohl alle einig, aber
man muss unterscheiden zwischen sportlicher, wirtschaftlicher und infrastruktureller qualifikation für die pro a.
chemnitz hat es in einer profiliga (!) nicht geschafft, mit seiner mannschaft rechtzeitig zu spielbeginn in der halle zu sein. staus muss man immer berücksichtigen, besonders in karlsruhe, dass sich diesbezüglich längst deutschlandweit im verkehrsfunk einen namen gemacht hat.
nicht auszudenken, wenn so etwas bei einer live-übertragung im fernsehen passiert wäre.
die regressforderungen wären enorm!so etwas passiert mal in der kreisklasse aber in der pro a muss man gegebenenfalls auf andere verkehrsmittel (z.b. zug) ausweichen oder ganz einfach früher anreisen.
die wahrscheinlichkeit eines staus auf ~ 500 autobahnkilometern ist einfach gegeben.
somit ist die argumentation von coach g bzgl. der wettbewerbsverzerrung in meinen augen berechtigt.
weiter stimme ich dem argument der austragung des spiels zu, wenn damit regressansprüche gegen chemnitz (eintrittsgelder, hallenmiete ect.) fern gehalten werden konnten.
weiter bin ich nicht davon überzeugt, dass ausschließlich chemnitz einen nachteil durch die spielverzögerung hatte. um das jedoch genau herausfinden zu können, müsste man schon einen psychologen beauftragen und medizinische checks durchführen.
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Ich schreibe aus der Sicht eines direkten Konkurrenten von Chemnitz und werde daher versuchen besonders vorsichtig an die Sache heranzugehen. Vorab möchte ich zu dem Thema folgendes sagen: es ist schade, dass die sportliche Leistung von Chemnitz nicht belohnt wurde.
ABER:
1. es wurde strikt nach den Regeln gehandelt. Karlsruhe hat vor dem Spiel Protest eingelegt, und somit wusste Chemnitz davon. Und, dass das Spiel trotzdem stattfindet, ist den Zuschauern gegenüber auch nur korrekt, denn diese sind extra dorthin gefahren, um das Spiel zu sehen. Was glaubt ihr denn, was los gewesen wäre, wenn die komplette Verabstaltung abgeblasen worden wäre?
2. Höhere Gewalt greift hier tatsächlich nicht, da kein Blitzeinschlag/Tornado oder dergleichen vorlag. Auch wenn hier mal im Handball anders entschieden wurde, heisst das nicht, dass dort richtig gehandelt wurde.
3. Karslruhe hätte bei Nichtverfolgung natürlich aktiv in den Abstiegskampf eingegriffen. Sie hätten damit nämlich die Statuten nicht beachtet und andere Teams der Liga benachteiligt. So leid es mir für Chemnitz tut.
4. Wenn tatsächlich eine Klausel vorliegt, dass ein Sponsor bei Erreichen des 5. Tabellenplatzes mehr Geld zugesagt wird, ist dies auch eine vertretbare wirtschaftliche Entscheidung. Dann hätte jeder andere Verein ebenso gehandelt denn sonst wäre der Manager oder ein anderer Verantwortlicher extrem unter Druck geraten und er hätte sich öffentlich dafür rechtfertigen müssen.
5. Warum hier alle nur glauben, dass die chemnitzer Spieler einen Nachteil durch die Verspätung hatten, ist mir ein Rätsel. Die Spieler der BG mussten lange warten, wussten nicht wann oder ob das Spiel überhaupt noch stattfindet. Als Spieler ist das eine äußerst schwere Situation und jeder, der hier schon Leistungssport betrieben hat, weiss das auch. Man ist in Gedanken nicht mehr voll beim Spiel und es fehlt einem die nötige Anspannung. Die chemnitzer Spieler konnten relativ frei aufspielen, denn wer hätte es ihnen verübelt, wenn sie verloren hätten? Dann hätte man gesagt: kein Wunder nach einer solchen Tortur. Womit ich jedoch nicht sagen will, dass sie es leichter hatten als die Karlsruher. Aber man muss hier beide Seiten in Betracht ziehen.
Fazit: ums sportliche tut es mir Leid. Rechtlich und rational gesehen wurde jedoch absolut richtig gehandelt. Und ich wiederhole nochmals: Für Chemnitz tut es mir wirklich Leid und vielleicht schaffen sie die Sensation noch. Jetzt muss eine Trotzreaktion in der mannschaft folgen und ich bin mir fast sicher, dass Chemnitz gegen Bayreuth gewinnen wird.
Und jetzt steinigt mich verbal, wenn ihr wollt…
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On 2008-03-14 00:01, Knabbits wrote:
chemnitz hat es in einer profiliga (!) nicht geschafft, mit seiner mannschaft rechtzeitig zu spielbeginn in der halle zu sein. staus muss man immer berücksichtigen, besonders in karlsruhe, dass sich diesbezüglich längst deutschlandweit im verkehrsfunk einen namen gemacht hat.Real Madrid hat man es in einer Profiliga (!) nicht hinbekommen, ein Tor so aufzustellen, dass es nicht umfällt.
So ein unprofessioneller Verein hat in einer Profiliga (!) nun wirklich nichts zu suchen. Und die Regressforderungen wegen der TV-Übertragung müssen enorm gewesen sein.Karlsruhe ist angetreten, setzt dabei die besten Spieler ein (sogar solche, die angeblich nicht einmal das OK vom Arzt hatten), gewinnt das erste Viertel gegen nicht aufgewärmte Chemnitzer deutlich und schafft es letztendlich trotzdem nicht, den sportlichen Sieg einzufahren.
Wer den Punktabzug und die damit verbundenen Konsequenzen trotzdem richtig findet, sollte sich lieber auf die Zuschauerränge im Bundestag begeben und dort Debatten/Abstimmungen verfolgen, statt eines sportlichen Wettkampfes!!!
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das spiel wurde unter protest ausgetragen und niemand wusste letztendlich wie ausgehen würde.
die bg fühlte sich sehr wahrscheinlich auch benachteiligt, wegen der spielverzögerung (es war def. eine abweichung vom normalen spielbetrieb - konzentrationsverlust, mehrmaliges aufwärmen ect.) und ging einfach auf nummer sicher. das ist hart aber legitim und entspricht nunmal dem regelwerk.
zum thema stau:
ich vergleich das jetzt einfach mal mit einem arbeitsgeber in der freien wirtschaft: der eine chef lässt es durchgehen, vom anderen kriegst du sehr streng ausgelegt eine abmahnung.