BG Göttingen: Offener Brief an die Clubs und Fans der „Jungen Liga“ (Pro A)
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ich halte mich aus der eigentlichen diskussion raus - ich habe alles (wirklich alles) gelesen, was zur finanziellen und sportlichen Misere der BG in den vergangenen Wochen geschrieben wurde - und ich möchte einer Meinung der auswärtigen Fans ganz eindeutig entgegen treten - die Schuld für die Misere trifft nicht die Göttinger allein - die Schuld trifft für mich vor allem einen Autofahrer, der auf der Autobahn zwischen Gießen und Kassel sein Fahrzeug nicht im Griff hatte - und der dafür gesorgt hat, dass zwei junge und überaus liebenswerte Menschen gestorben sind und ein vorher in der Defense überzeugender Deutscher mit 10 MInuten Spielzeit sowie ein amerikanischer Guard überhaupt nicht mehr auf dem Feld standen bzw. nur ein Schatten seiner selbst waren - das hat dann zunächst die sportliche Misere und später auch die finanzielle beschleunigt (ich betone beschleunigt, ich sage nicht ausgelöst) - also liebes bb-deutschland - seid bitte so gerecht und vergesst die wirkliche Tragödie nicht, die einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Entwicklung hatte - da konnte niemand gegensteuern oder auch im Vorfeld Weichen stellen - das war für mich der entscheidende Knick - Fehler hin oder her
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geil da engagieren sich leute privat mit geld und zeit, die nichts für die misswirtschaft können, werden von gläubigern sogar noch für ihre initiative unterstützt (oder diese sitzen sogar mit im boot der neuen initiative), und denen wird nun im umkehrschluss schäbige moralvorstellungen unterstellt. na glückwunsch.
Könnte es sein, dass Du da irgendwas falsch verstanden hast ?
Lies Dir bitte nochmal meine Statements durch und dann sage mir, wo ich hier irgendjemandem schäbige Moralvorstellungen unterstellt habe !Es ging hier lediglich darum, dass es tatsächlich keinen Präzedenzfall in der urpsprünglichen wörtlichen (nämlich juristischen) Bedeutung gäbe, aber dass eben das Wort Präzedenzfall durchaus auch anders benutzt werden kann, nämlich so, dass die Entscheidungsträger sich moralisch in der Pflicht sähen, bei einer vergleichbaren Situation gelich entscheiden zu müssen.
Vor solchen Vorwürfen bitte einfach mal lesen, und wenn man es nicht versteht vielleicht einfach nochmal nachfragen …
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Von einer moralischen Verpflichtung zu sprechen ist, wenn man rückblickend ähnliche Ereignisse betrachtet, überflüssig. Es gab schon dutzende Teilnahemrechtsübertragungen und jedes Mal wird anders entschieden bzw. wird auch mal ein Club abgelehnt.
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@ 5karch
ja du hast völlig recht mit deinem einwand und es wäre schön wenn auch der genannte aspekt in angemessener weise seine berücksichtigung findet bei der entscheidung der in der pro a stimmberechtigten gesellschaften. ich befürchte allerdings das dies nur minimal berücksichtigung findet im business. ich habe leider als langjähriger bezirksvorsitzender und spielleiter im bereich der, von mir eigentlich erwarteten kollektiven trauer seltsame erfahrungen gemacht. und da ging es um bezirks-/kreisklasse.
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geil da engagieren sich leute privat mit geld und zeit, die nichts für die misswirtschaft können, werden von gläubigern sogar noch für ihre initiative unterstützt (oder diese sitzen sogar mit im boot der neuen initiative), und denen wird nun im umkehrschluss schäbige moralvorstellungen unterstellt. na glückwunsch.
Könnte es sein, dass Du da irgendwas falsch verstanden hast ?
Lies Dir bitte nochmal meine Statements durch und dann sage mir, wo ich hier irgendjemandem schäbige Moralvorstellungen unterstellt habe !Es ging hier lediglich darum, dass es tatsächlich keinen Präzedenzfall in der urpsprünglichen wörtlichen (nämlich juristischen) Bedeutung gäbe, aber dass eben das Wort Präzedenzfall durchaus auch anders benutzt werden kann, nämlich so, dass die Entscheidungsträger sich moralisch in der Pflicht sähen, bei einer vergleichbaren Situation gelich entscheiden zu müssen.
Vor solchen Vorwürfen bitte einfach mal lesen, und wenn man es nicht versteht vielleicht einfach nochmal nachfragen …
sollte ich dich falsch verstanden haben, entschuldige ich mich hiermit bei dir.
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“Bestrafung” könnte die Liga auch anders organisieren, z. B. Punktabzug, kein direktes Aufstiegsrecht im ersten Jahr wegen des finanziellen Vorteils gegenüber den Konkurrenten (ist sowieso nicht zu erwarten) … Der Kreativität wären keine Grenzen gesetzt.
Den Standort kaputtzumachen kann nicht im Interesse des deutschen Basketballs sein.
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Die hier in der Diskussion immer wieder von Göttingern getätigten Hinweise auf Bestrafungs-Möglichkeiten gehen am Problem vorbei. Damit wird abgelenkt. Es geht um eine Auseinandersetzung mit den bestehenden Schulden, nicht um eine Bestrafung.
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Es ist allerliebst, dass du eine “Bestrafung” anbietest (= kein Aufstiegsrecht), von der Du sofort danach sagst, dass sie keine Strafe wäre. Großartig. Und da wundert sich mancher Göttinger, dass dem Standort nicht von allen Seiten zugejubelt wird? Es ist dieses extrem egoistische Verhalten, mit dem man sich als Nicht-Göttinger nicht anfreunden kann.
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Was für ein egoistisches Verhalten??? Diesen Schluss kann ich aus dem Post nicht nachvollziehen!!! Ich führe mehrere “Bestrafungs”-Möglichkeiten an incl. des Verweises auf weitere Möglichkeiten. Die Demut der Göttinger Fans ist in vielen Posts deutlich geworden. Und sie ist auch angebracht.
Und es geht doch um “Bestrafung”, denn ohne Konsequenzen geht es auch nicht. Soll es weiterlaufen als wäre nix geschehen? Geht nicht, oder? Was sind die Alternativen? Steht die S5 bei Dir in der Kreide, dann sag es und Deine Position wird hier und in anderen Posts verständlicher.
Ach ja und das in Klammern geschriebene (“ist sowieso nicht zu erwarten” ) hatte ich geschrieben, damit es nicht heisst: die rechnen schon mit dem direkten Wiederaufstieg. Hat nix mit der Bestrafungsmodalität zu tun. Erst einmal geht es darum, überhaupt in der ProA mitzuspielen.
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Na ja, der neue Coach sagt man will im 2. Jahr in die BBL aufsteigen. Den hätte ich anders gebrieft…