EuroCup: Cajasol Sevilla - ALBA Berlin
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timeout sevilla, läuft doch jetz besser als gedacht :D:D:D:D:D
und socke rockt
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Bitte für Einzeiler den Chat oder den Livegamethread _Nutzen!
MfG PForsberg_
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Katzurin gefällt mir, weil er es wohl schafft mit einer sehr langen Rotation zu spielen ohne dass das Ganze vogelwild oder unüberlegt wirkt. Heute sind Femerling und Taylor wohl ganz gut drauf und werden mit Spielzeit belohnt. Bei Luka waren ja z.B. Jenkins und McElroy unabhängig von ihrer Tagesform für 35 Minuten gesetzt…
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schade, in den letzten paar sekunden noch 5 punkte gefangen und somit “nur” mit +4 statt +9 in die halbzeit.
was bisher auffällt:
alba scheinbar noch mit abstimmungsschwierigkeiten bei den neuen systemen (11 to) aber mit aggresiver defense (11 turnovers provoziert).
weiter so, ein sieg heute wäre wirklich gold wert!
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Nach klarem Fehlstart knappe Führung zur Halbzeit, beide Viertel gewonnen und ein ausgelichenes Reboundverhältnis, kann man sich doch eigentlich nicht beschweren…Hoffentlich halten sie das durch, wäre ein verdammt wichtiger Auswärtssieg…
Lucca tut mir nur etwas leid, hatte sich unter Lp ja gerade in die Rotation rein gekämpft, und droht jetzt wieder raus zu fallen, wäre schade… -
Wieso, Lucca hatte 13 Minuten gegen Trier. Muß denn jedesmal ein Fass aufgemacht werden, wenn er mal eine Halbzeit nicht spielt? Taylor ist eben heute sehr gut drauf. Das ist ein Mannschaftssport, kein Deutschland sucht den Teeniestar.
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Wieso, Lucca hatte 13 Minuten gegen Trier. Muß denn jedesmal ein Fass aufgemacht werden, wenn er mal eine Halbzeit nicht spielt? Taylor ist eben heute sehr gut drauf. Das ist ein Mannschaftssport, kein Deutschland sucht den Teeniestar.
So sollte das jetzt nicht klingen, wichtig ist für mich das Alba gewinnt, nicht mehr und nicht weniger. egal wer spielt!
Hab mir die Stats gegen Trier auch nicht angeschaut, wenn er dort gespielt hat, schön. Mir ist halt nur aufgefallen, das er gegen Athen nicht zum Einstaz kam, und heut bisher auch noch nicht. Mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen… -
cooldiver: alles klar. Staiger ist halt auch noch sehr jung. Da braucht er sicher etwas länger mit neuen Spielweisen. Zumal er ja nicht der schnellste ist. Aber vielleicht wird er das ja mit der Zeit.
Und jetzt kommt wieder Albas berühmtes drittes Viertel -
MAN BRAUCHT SICH NUR DEN Reboundvergleich anschauen…dann weiß man warum man verloren hat. Katastrophal 20 Rebounds zu holen
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Schwaches drittes Viertel und Marinovic der von draußen die Lampen auschießt kosten Alba wohl den Sieg. Dazu merkwürdige Verteilung bei den Freiwürfen. Ist halt noch nicht alles toll unter dem neuen Trainer, die Abstimmung sccheint noch nicht so ganz zu passen, das aber war ja auch nicht unbedingt zu erwarten.
Jetzt müssen die restlichen Spiele wohl alle gewonnen werden, wenn man noch weiter kommen möchte… -
Umpf…. zwei Zahlen stechen heraus: Viel zu viele 3er genommen mit einer grottenschlechten Quote von 29 %. Dazu ganze sieben Freiwürfe erarbeitet. Und unser Pointguard, der die Offensive organisieren soll, vorne weg: Marinovic ballert 1 von 8 von jenseits der 6,75. Irgendwas läuft da offensiv aber mal so überhaupt nicht zusammen. Ich bin gespannt auf @guwacs und @dios Berichte von vor Ort. Einstweilen bedient. Das ganz offensichtlich machbare Weiterkommen steht auf Messers Schneide. Vermutlich brauchen wir nun drei aus drei und den direkten Vergleich…
PS: Was hat Price?
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Also jetzt müssen schon fast 3 Siege aus den letzten 3 Spielen her. Pflicht ist auf jeden Fall der direkte Vergleich gegen Treviso. Wenn man den holt, dann reichen evtl. auch 3 Siege, falls Treviso noch mal stolpert. Der erste Platz dürfte aber sicher futsch sein!
Alles in allem hab ich mit so einem Ergebnis gerechnet. Auswärts geht (immer noch) nichts!
Jetzt also erstmal die 2 Heimspiele gewinnen und dann hat man im letzten Spiel bei den (bis dahin hoffentlich ausgeschiedenen) Griechen ein richtiges do or die Spiel. -
Ihr schreibt alle, Alba müsse alle drei Spiele gewinnen. Täusche ich mich oder ist das gar nicht der Fall? Klar wäre es gut. Aber reicht nicht ein Sieg über treviso mit mehr als 4 Punkten, ein Sieg gegen Panellinios, wenn treviso gegen Sevilla verliert?
Hab ich nen denkfehler? -
Ihr schreibt alle, Alba müsse alle drei Spiele gewinnen. Täusche ich mich oder ist das gar nicht der Fall? Klar wäre es gut. Aber reicht nicht ein Sieg über treviso mit mehr als 4 Punkten, ein Sieg gegen Panellinios, wenn treviso gegen Sevilla verliert?
Hab ich nen denkfehler?Ne, müsste passen. Aber das ist dann eine Glücksvariante am letzten Spieltag. Treviso spielt da at home gegen Sevilla, wir müssen in Athen ran. Daher: Jetzt zwei Spiele gewinnen und gegen Treviso mit +5 oder mehr, dann hat man es selbst in der Hand. Wird schwer.
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Der dio und ich haben uns das Spiel heute live zu Gemüte geführt. Sevilla fiel mit viel Druck auf den Aufbau auf, gerne auch mit PG und PF. Dazu haben sie unter dem Korb viel dicht gemacht, was San Sebastian dazu nötigte, viel von außen zu (ver-)werfen. Gerne wurde das mit einer 3-2 Zone erreicht. Dazu hat Sevilla hinten den Rebound dominiert.
Vorne hatte Sevilla unter dem Korb eigentlich alle Möglichkeiten, die sahen schon sehr lang aufgestellt aus. Haben das aber von Zeit zu Zeit vernachlässigt und die Guards machen lassen. Dafür haben sie auch den Rebound auffallende dominiert. Interessant war, dass Sevilla, mit den eigenen Waffen konfrontiert, durchaus Probleme zeigte. Durch eine Presse hat San Sebastian da den einen oder anderen Turnover produziert, waren spielerisch aber zu limitiert, um daraus Kapital zu schlagen. Denen hätte das eine oder andere Luka-System gut getan.
Was bleibt für Dienstag: ALBA sollte auf den Rebound aufpassen. Mulis neue Defense könnte Erfolge versprechen, schien doch Sevilla heute für Druck anfällig zu sein. Im eigenen Angriff muss man einerseits dringend von außen treffen und andererseits versuchen, systematisch zum Erfolg zu kommen. Im 1-gegen-1 wird man denen nicht beikommen. Gerade, weil da auch mehrere Lange mit Abräumerqualitäten warten.
So oder ähnlich dürfte es wohl heute auch gelaufen sein, nimmt man die Anzahl der 3er Versuche und die TOs. Nur leider hat ALBA seine 3er nicht reingedrückt…
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alba scheinbar noch mit abstimmungsschwierigkeiten bei den neuen systemen (11 to) aber mit aggresiver defense (11 turnovers provoziert).
Das liest sich wie ein Kompliment für die Verteidigung. Das finde ich bei 76 Punkten für den Gegner unangemessen. Einmal mehr ist daran zu erinnern, dass es im Basketball nicht um gefühlte Verteidigung geht. Wie gut sie war sieht man - mehr als in der Offensive - am Ergebnis.
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alba scheinbar noch mit abstimmungsschwierigkeiten bei den neuen systemen (11 to) aber mit aggresiver defense (11 turnovers provoziert).
Das liest sich wie ein Kompliment für die Verteidigung. Das finde ich bei 76 Punkten für den Gegner unangemessen. Einmal mehr ist daran zu erinnern, dass es im Basketball nicht um gefühlte Verteidigung geht. Wie gut sie war sieht man - mehr als in der Offensive - am Ergebnis.
moment, die aussage habe ich zur hz getroffen. da konnte ich noch nichts vom katastrophalen 3. viertel ahnen.
und ohne dieses, wäre es möglich gewesen, sevilla in eigener halle bei unter 70 punkten zu halten. das wäre nicht so schlecht. -
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PS: Was hat Price?
Nichts. Hat nen Fehler gemacht und blieb danach draußen. Da werden einige, die sich bei Luka über seine Art, Spieler ihre Fehler zu erklären, aufregten, noch ihre Freude am Muli haben. Vermutlich mit denen zusammen, die sich über starre Rotationen aufregen. Femerling nach dem beeindruckenden Spiel am Ende gar nicht mehr zu bringen, könnte diese Leute auch erfreuen.
Ich versteh ALBA nicht so recht. Erst sagen sie, dass sie einen Trainer suchen, der zu ALBA passt und der auch das Jugendkonzept mitträgt und erzählen uns dann, dass sie mit Luka so einen gefunden haben. Dann sagen sie, dass man einen Trainer sucht, der nicht gleich alles umwirft, sondern auf dem Vorhandenen aufbaut, und erzählen uns dann, dass man mit Muli den Wunschkandidaten dafür verpflichten konnte. Der eine hat 12 Vollprofis im Kader, der andere ändert von heute auf morgen hinten und vorne so ziemlich alles. Und das wird Saisonziele kosten, unter Umständen auch die frisch gewonnenen Sympathien.
Ich hatte ja gefragt, was bei den letzten Berichten für so viel Euphorie sorgte. Ich hab zwei grundlegende Antworten entdeckt:
1. Unterhaltung. Diese neue Art Defense zu spielen unterhält, die Freiheiten in der Offense ebenso. Dazu wird ein Spiel gedreht. Was will man als Zuschauer mehr? Ach ja, Fastbreak. Den gibt es jetzt auch so oft wie möglich, nicht nur in Überzahlsituationen wie bei Luka.
2. Der sichtbare Spaß der Spieler am neuen Spielstil.
Meine Beobachtungen dazu in Sevilla:
1. Das Spiel war in der 1. Hälfte sehr unterhaltsam. Ein 11:0 aufgeholt, agressive Presse die oft beinahe zum Erfolg führte, da kommt man schon ins mitfiebern. Vor allem, wenn man dann Stück für Stück aufholt, der Gegner TO produziert und ALBA eine konzeptionelle Antwort auf die bereits beschriebene Defense der Sevillanos hat (namentlich Patrick Femerling, der, noch etwas mehr als Hollis Price, sehr nett von den Heimzuschauern begrüßt wurde, sogar mit Lied). Der Unterhaltungswert eines solchen Spiels geht aber gegen null, wenn das durch einen favorisierte Team dann beginnt, die Fehler San Sebastians zu machen (nur noch Dreier nehmen, die einem Sevilla massenhaft gibt), in Rückstand gerät, vorne wie hinten verunsichert wirkt und die neuen Freiheiten in der Offense für exzessiven 1-gegen-1-BBL-Zock und wilde Dreier gegen den Mann nutzt. Die Laune erreicht dann ihren Tiefpunkt, wenn man die ganze Zeit das Gefühl hat, dass mit etwas Ruhe und Konzentration das Ding drehbar ist. Man braucht nur 2-3 Aktionen, Sevilla macht selbst Fehler um Fehler, das Spiel ist zum Greifen. Aber ALBA weiß vorne nicht, was zu tun ist, Femerling sitzt mit 14 Punkten auf der Bank. Und hinten verteidigt man alles mögliche, Presse, Zone, Mann-gegen-Mann. Alles etwas konfus, immer wieder muss die Bank reinrufen, was denn jetzt gespielt wird (Höhepunkt: Die Bank fordert die ganze Zeit eine Zone, und das Team erzwingt mit Mann-Mann-Verteidigung ein Turnover). Einen Fastbreak gab es auch. Einen, mit dem man hätte Hoffnung schöpfen können. Hätte Marinovic ihn nicht gegen Popovich verlegt.
Kurzum: Ich denke der Unterhaltungswert sinkt enorm, wenn der Erfolg nicht da ist. Zwei, drei Heimniederlagen mit solcher Spielweise und ich rechne mit Pfiffen in Berlin. Und die sind, nach dem was ich gesehen habe, absolut zu erwarten. Dieser Komplettwandel wird seine Zeit brauchen.2. Ich hab keinen ALBA-Spieler gesehen, der Spaß hatte. Klar, in der ersten Halbzeit hat man sich gefreut, wenn Aktionen erfolgreich waren. Aber Spielfreude hab ich nicht gesehen. Dafür hat Sevilla vermutlich auch zu engagiert verteidigt. Das war alles mit viel Wille, aber kein Spaß. Und in Halbzeit 2 hab ich dann auch viel Verunsicherung und Resignation gesehen. Man kann auch eine Presse nicht mit voller Überzeugung spielen.
Wir haben vor dem Spiel lange mit Baldi geredet. Ein Punkt, den er in Sachen Trainerwechsel ansprach, war, dass man bei Luka am Ende das Gefühl hatte, dass er keine Antwort hat, wenn es mal nicht läuft. Man erspielt sich die guten Würfe, trifft aber nicht. Der Gegner nervt, ist aggressiv, trickst. Die Schiris bringen einen aus dem Konzept. Bei Luka gab es dann nur: Weiter machen. Die Hoffnung ist nun, dass man jemanden hat, der aus den Fähigkeiten der Mannschaft Antworten auf solche Situationen findet. Gestern gab es die leider nicht.
Ach ja, wir sind übrigens in einer Tapas-Bar versackt. Und nein, ich kritisiere ALBAs Spiel nicht. Es ist normal, nach so einem Komplettumbau, das hab ich schon verstanden. Ich versteh nur den Komplettumbau nicht (und nach wie vor die Euphorie nicht). Ich bin irgendwie auch weiterhin skeptisch ob dieses Teams. Denn auch Mulis Presse braucht bei nem Auswärtsspiel in Hagen die notwendige Agressivität. Ob das Team die dann immer aufbringt, ist für mich noch so eine Frage. Bisher sah es danach aus, dass wenn es auswärts nicht läuft, der Gegner lange führt, dass das Team dann keine Antwort findet. Das war gestern auch so, würde ich gestern aber dem Trainer anrechnen (den ich trotzdem noch nicht abschreibe).
Vielleicht später noch mal mehr zum Spiel.
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Kurzum: Ich denke der Unterhaltungswert sinkt enorm, wenn der Erfolg nicht da ist. Zwei, drei Heimniederlagen mit solcher Spielweise und ich rechne mit Pfiffen in Berlin. Und die sind, nach dem was ich gesehen habe, absolut zu erwarten. Dieser Komplettwandel wird seine Zeit brauchen.
Das ist etwas, was mir auch beim Spiel gegen Athen aufgefallen ist: Die Zweischneidigkeit von Albas neuem Spielstil.
Ich bein kein Dauerzuschauer in der Sauerstoffwelt, aber ich schau mir gerne das ein oder andere Spiel an und verfolge die anderen im Ticker und hier im Forum und ich muss sagen, dass ich das Publikum selten so laut wie letzten Donnerstag erlebt habe - vergleichbar war das vielleicht mit dem Viertelfinale gegen Jerusalem letztes Jahr.
Das ist der Vorteil des neuen Stils. Man nutzt das “Momentum” jetzt besser, um die Zuschauer auf seine Seite zu ziehen und wenn man dann einmal die ganze Halle in einem peitschenden Rythmus hinter sich hat, gelingt auf einmal auch alles. Bälle, die sich vorher noch aus dem Korb rausgedreht haben, drehen sich plötzlich rein und iMac sprint noch ein paar Zentimeter höher als sowieso schon und angelt sich einen Rebound eingeklemmt zwischen zwei gegnerischen Spielern.Genaus das Gegenteil konnte man aber ein Viertel davor erleben. Nach der Halbzeit war fast Totenstille - man konnte sogar die Zurufe der Spieler auf dem Feld hören. In dieser Phase gelang den Albatrossen auch prompt gar nichts und der Rückstand wuchs, nachdem man zur Pause noch genial mit dem Buzzer-Dreier aufgehört hatte und eigentlich ein wenig Selbstvertrauen getankt haben musste.
Klar, das war am Anfang vom dritten Viertel, wo mancher Zuschauer erst drei Minuten nach Ende der Halbzeit mit Cola und Pommes in der Hand zu seinem Platz kommt und erst mal in Ruhe aufessen will und schon gar nicht klatschen kann … Trotzdem hatte man da den Eindruck, dass die Zuschauer die Mannschaft irgendwie aufgeben haben (meine Banknachbarin wollte schon die ganze Saison mit den Worten “die sollten sie mal ganz schnell abhaken” abstempeln) und nicht den Eindruck hatten, dass sie nochmal zurückkommen können - umso größer war dann natürlich der Jubel über die Aufholjagd.Versteht mich nicht falsch, ich will Muli gar nicht kritisieren, denn er kann nach so kurzer Zeit seine System noch gar nicht so vermittelt haben, dass die Manschaft sie ansatzweise perfekt ausführt. Ich finde seine Neuerungen auch gut - wenn sie nicht die guten Seiten, die Lukas Stil hatte, komplett verdrängen.
Ich will nur sagen, dass ich bei Rückständen unter Luka nie das Gefühl hatte, dass die Mannschaft planlos war und nicht wusste, wie sie aus dem Loch wieder herauskommen könnte. Lukas Problem war, dass er keinen Ersatzplan hatte, falls sich die Gegner auf seinen eingestellt hatten oder seine Schlüsselspieler einen schlechten Tag erwischt hatten. Vielleicht könnte es Mulis Problem werden, dass er zu viele Pläne hat und die Spieler nicht genau wissen, welcher davon erfolgsversprechend ist und dann landet man halt bei vielen Dreiern oder anderen Einzelaktionen in der Hoffnung, das “Momentum” wieder auf seine Seite zu ziehen. Das hat den Vorteil der Freiheit und Spielfreude, erweckt aber den Eindruck der Planlosigkeit, was ,denke ich, nach drei Jahren Luka die Stille beim Berliner Publikum ausgelöst hat.Aber das ist zum großen Teil natürlich Kaffeesatzleserei und beruht auf einem gesehenen Spiel meinerseits - nach dem Spiel gegen Bonn wissen wir vielleicht ein wenig mehr.
Ich bin eigentlich recht zuversichtlich, dass Muli mit mehr Zeit eine Balance zwischen System und Freiheit finden wird. Das wäre natürlich die perfekte Symbiose: Lukas Angriffssysteme vorgetragen mit Emotionen, durchbrochen von einigen Fastbreaks und getragen vom Publikum. -
@ Guwac
Ist die Mannschaft spielerisch nicht in der Lage das Konzept von Muli umzusetzen? Ist da evtl. noch eine Spielerwechsel nötig bzw. würde der von dir angesprochene Führungsspieler in solchen Spielen den Unterschied machen? Die Mannschaft ist halt irgendwie komisch zusammen gestellt.
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Eigentlich unschön ,guwacevic’s Liveeindrücke lesen zu müssen… ich hatte das am Ticker auch ähnlich empfunden, aber da hat man ja immer noch die Hoffnung, daß es nur am Ticker liegt.
Nach dem ersten Spiel dachte ich noch: es ist mutig, gleich eine völlig neue Spielphilosophie aufzulegen. Jetzt hoffe ich allerdings, daß nicht sämtliche Spielkultur über Bord geworfen wird. Es ist noch zu früh, das zu beurteilen. Es scheint ja zwischen Bank und Feld noch jede Menge Abstimmngsprobleme zu geben. Und für Katzurin ist so ein desolates drittes Viertel mit Alba auch neu (wir kennen das ja schon). Aber weiter bringt uns nur, die richtigen Lehren zu ziehen.
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@Luap: Glaub ich nicht. In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft ganz offensichtlich systematisch Sevillas Verteidigung, aggressiv mit einem Guard und einem Langen auf ALBAs Pointguard/ballführenden Shootingguard zu gehen, attackiert. Das war ganz klar eine einstudierte Lösung, die die Mannschaft auch gut umgesetzt hat. In Halbzeit zwei gab es ganz klar auch Bemühungen, Allen unter dem Korb ins Spiel zu bringen, was auch ab und an geklappt hat. Nur der war eher unglücklich. Aber gegen die 3-2-Zone hat halt viel zu oft dann doch der Zock als Ausweg gedient. Zwei, drei Pässe zwischen PF und Guard, dann viel dribbeln des Guards, bei Zeitnot dann Zug zum Korb oder Dreier, leider auch offbalance gegen den Mann (Marinovic). Da haben mir die Spieler ihre Freiheit zu sehr genutzt bzw. Schaffartzik und Marinovic wirkten da auf mich durchaus hektisch verzweifelt, nicht wissend, was nun zu tun ist. Und das war halt sehr ärgerlich. So zurückblickend muss man natürlich aber auch sagen, dass man gegen solche Zonen oft doof aussehen kann.