Artland Dragons: Auch Niebuhr kehrt zurück ins Artland
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Die Artland Dragons vermelden die Verpflichtung des dritten Rückkehrers: Leo Niebuhr zieht es ebenfalls zurück zum Beko Basketball-Bundesligisten aus Quakenbrück wie zuvor schon Adam Hess und Bryan Bailey. Der fast 24-jährige Forward kommt vom ProA-Ligisten Giants Nördlingen und erhält einen Einjahresvertrag. „Wir haben einen Spieler gesucht, der auf hohem Niveau trainieren kann, aber auch seine Rolle akzeptiert, wenn er erst einmal nicht zu unserer Neun-Mann-Rotation gehört“, sagt …
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„Wir haben einen Spieler gesucht, der auf hohem Niveau trainieren kann, aber auch seine Rolle akzeptiert, wenn er erst einmal nicht zu unserer Neun-Mann-Rotation gehört“
Auch wenn solche Aussagen einfach nur ehrlich sind, würde ich sie lieber von einem anderen Coach hören. -
Wann gab es in der Liga schonmal mehr als ein Team mit 12 Spielern die auch wirklich zum spielen geplant waren? Ganz selten mal Alba, aber sonst?
Früher füllten die Spieler 11 und 12 einfach den Kader auf und jetzt nennt man sie “Quotendeutsche”. Jetzt haben sie einen anderen Namen, aber gegeben hat es sie schon immer. Selbst ohne jegliche Quote war ein Niebuhr schon 11. oder 12. Spieler in einem Kader eines BBL Klubs, aber nun hat er den “Job” nur wegen der Quote…
Es gibt sicher echte “Quotendeutsche” (die Spieler die ohne Quote nicht bei dem Verein X wären und Spielzeit bekommen würden), aber das sind nicht die Spieler auf den Positionen 11 oder 12.
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Früher füllten die Spieler 11 und 12 einfach den Kader auf und jetzt nennt man sie “Quotendeutsche”. Jetzt haben sie einen anderen Namen, aber gegeben hat es sie schon immer. Selbst ohne jegliche Quote war ein Niebuhr schon 11. oder 12. Spieler in einem Kader eines BBL Klubs, aber nun hat er den “Job” nur wegen der Quote…
Volle Zustimmung. Immer dieses abschätzige Gelaber von “Quotendeutschen”. Ein professioneller Club, und das wollen in der BBL wohl alle sein, sollte im Idealfall immer mindestens zehn Leute beim Training haben, um eben auch mal 5-gegen-5 spielen zu können. Im Spielbetrieb selbst beschränkt sich die Kernrotation aber eher auf 8, 9 oder maximal 10 Akteure. Da sich hier und da aber auch mal jemand verletzen kann, sollten eben 12 oder 13 Akteure eines gewissen Mindestniveaus im Kader stehen. Manche Nachwuchshochburgen wie Bamberg oder ALBA besorgen sich diese Trainingsspieler einfach aus den eigenen Jugend- bzw. Reservemannschaften. Und andere Clubs wie Quakenbrück, die nun nicht gerade die Supertalente im U19-Bereich haben, müssen sich eben ein, zwei hochqualitative Trainingsspieler wie Mangold oder Niebuhr einkaufen. Ob das für deren Entwicklung nun das Optimum ist, steht auf einem anderen Blatt. Dass Spieler dieser Klasse aber überhaupt verpflichtet werden müssen, hat aber mal rein gar nichts mit der Quote zu tun. Wenn in der BBL 10 Amis erlaubt wären, würden sich Teams wie Quakenbrück als elften oder zwölften Spieler trotzdem einen relativ günstigen Niebuhr und Mangold und nicht etwa einen wesentlich teureren Seggelke, Strasser oder Tadda holen.
Aber Hauptsache, solche Schlaumeier wie Dutchman haben mal wieder irgendeinen viel zu kurz gedachten Unfug á la “es gibt nicht genug gute Deutsche” rausgeplärrt…