EWE Baskets Oldenburg: McNaughton kommt aus Göttingen
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Die EWE Baskets Oldenburg haben den nächsten Neuzugang für die Saison 2010/2011 unter Vertrag genommen. Der 27-jährige Center Christopher McNaughton kommt vom Liga-Konkurrenten BG Göttingen an die Hunte. Der 2,11 Meter große Deutsche unterschrieb bei den EWE Baskets für zwei Jahre. McNaughton, der am 11. Oktober 1982 geboren wurde und bis 2008 in der deutschen Nationalmannschaft aktiv war, ist nach Louis Campbell und Robin Smeulders das dritte neue Gesicht im Kader. Nach zwei Jahren im …
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herzlichen glückwunsch zur verpflichtung.
hat bei uns eine eher durchwachsende saison gespielt, seine galaauftritte in der eurochallenge täuschen ein wenig darüber hinweg.
jedoch ohne zweifel ein technisch sehr starker center.
freut euch über das gekreische seiner frau. -
Ich glaube, und das meine ich völlig ohne Wertung des Göttinger oder Oldenburger Spielstils, dass McNaughton vielleicht besser in Krunics System passt als in das von Göttingen. Göttingen hat mit Boone ja seinen Center, der gut reinpasst, verlängern können und McNaughton kann OL sicherlich am Brett verstärken.
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„Mit den bisherigen Verpflichtungen sind wir sehr zufrieden“, so Krunic.
Den Coach will ich mal sehen, der sich hinstellt und sagt: “Bis jetzt haben wir nur Pfeifen verpflichtet, aber nächster Woche dann wird’s besser!”
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Noch ein Deutscher?
Hain und Naughty sind Rotanten, da ist man sich einig. Aus meiner Sicht wird aber auch Smeulders Minuten sehen, warum ihn sonst holen? Bussies gibt es auch billiger, also kostenlos im Nachwuchs. Aus meiner Sicht ist Oldenburg mit der Quote durch! 6 stehen unter Vertrag, 10er Rotation, 2 Bussies bedeutet dass Oldenburg noch 4 Spieler holt, bzw verlängert, da sehe ich keine Deutschen mehr.
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Hm, na ja, also Smeuders Rolle wird sich zeige. Oldenburg hat denke ich höhere Ansprüche als reine Bussies im Team zu haben. Smeuders wird imo Strauch’s Rolle einnehmen. Nicht in der festen Rotation, aber einer auf den man bei Verletungen etc. durchaus bauen kann.
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Smeulders Stats am College waren doch nicht schlechter als die von den ganzen “Wunsch”-Amis anderer Clubs? Warum sollte er nicht stark genug für die Rotation sein? Einziges Kritierum für mich wäre, dass man jetzt zwei deutsche Big Man hätte, die wohl hauptsächlich auf der 5 zum Einsatz kämen? Da würden schon zwei sehr starke weitere Spieler für die 4 und 5 verpflichtet werden müssen - aber bei den Oldenburgern nicht unrealistisch!
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so sieht nachhaltige Nachwuchsförderung in Oldenburg aus. Ich lach mich schlapp!
Zwar rechtlich alles einwandfrei und Teil des Geschäfts, allerdings unredlich und dem deutschen Basketball nicht förderlich. Manche Klubs schauen einfach nicht über den Tellerrand hinaus- Oldenburg zählt dazu.
Klar hat auch Göttingen Mc Naughton nicht entwickelt, aber wo kommt er her. Richtig, in Bamberg hat er sein Handwerk gelernt.
Es muss doch aber auch endlich mal in Oldenburg eingesehen werden, dass sie um Basketball auch in der Breite in OLdenburg entwickeln wollen auch in die Basis investieren müssen. Es müssen sich von grundauf einfach vielmehr Menschen mit Basketball beschäftigen. Angefangen bei den Aktiven.
Aber naja, ich könnte inhaltlich ausholen, lasse es aber sein. Irgendwann wird es sich in Oldenburg rächen.
die Uschi
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Manchmal sollte man sich erstmal schlau machen bevor man schreibt. Das Trainingszentrum in Oldenburg soll ausgebaut werden
zu einem echten Leistungszentrum indem gerade der Nachwuchs verstärkt gefördert werden soll.Es wird eher lange dauern, bis dies Früchte trägt, die man in Minuten messen kann. Schau mal nach Berlin… da wurde das (als Kooperation bestehende) Nachwuchsprogramm vor vier (?) Jahren in der heutigen Form aufgesetzt und SD meckert immer gerne, dass da noch keine “Produkte” rauskommen. Wenn man sich anschaut, wo die deutschen Spieler in der Liga ausgebildet worden sind, dann sind in vielen Fällen immer wieder die gleichen Namen: Bamberg (Güßbach), Berlin (Lichterfelde), Ehingen, Köln, Rhöndorf, manchmal noch Langen.
@Uschis Vorwurf trifft insoweit zumindest teilweise zu. Ihr seid spät dran. Oldenburg ist ja nicht erst seit gestern finanziell ganz weit oben dabei
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dann lasst am EWE aussteigen… dann ist aber der Stecker mal so richtig gezogen und die Lichter gehen aus.
Also was für die Jungendarbeit gilt, gilt auch für das Sponsoring- es muss ein Netzwerk entstehen, eine Breite Community- hier finde ich keine strategischen Ansätze dies zu entwickeln.
Was das Förderzentrum angeht- finde ich gut! Genau dahin muss es gehen. Hier fehlt mir dennoch die Selbsterkenntnis.
Wie gesagt, irgendwann rächt sich diese Strategie… aber gut
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Smeulders Stats am College waren doch nicht schlechter als die von den ganzen “Wunsch”-Amis anderer Clubs? Warum sollte er nicht stark genug für die Rotation sein? Einziges Kritierum für mich wäre, dass man jetzt zwei deutsche Big Man hätte, die wohl hauptsächlich auf der 5 zum Einsatz kämen? Da würden schon zwei sehr starke weitere Spieler für die 4 und 5 verpflichtet werden müssen - aber bei den Oldenburgern nicht unrealistisch!
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Gibbs oder Drevo nächste Saison ein gelbes Trikot überstreifen.
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dann lasst am EWE aussteigen… dann ist aber der Stecker mal so richtig gezogen und die Lichter gehen aus.
dann lasst Alba in Berlin aussteigen
dann lasst Brose in Bamberg aussteigen
dann lasst die Stadt Bremerhaven aussteigen
dann lasst die Telekom in Bonn aussteigen
und so weiter
Liebe Uschi, warum so agressiv. Was sollen wir deiner Meinung nach tun? 3 Nachwuchskräfte aus der Regionalliga einsetzen mit jeweils 10 Minuten.
Egal was wir machen, es wird genörgelt. Mit einem Leistungszentrum gibt es auch keine Garantie, dass sie jedes Jahr 3-10 Spieler durchsetzen, egal wo es steht. Der Erfolg ist der Maßstab.
Ich finde, die Baskets sind auf einem guten Weg. Besser spät als nie und liebe Uschi, die Baskets sind im Augenblick im Sponsorenbereich so gut aufgestellt, dass selbst der Wegfall eines Hauptsponsoren nicht das Aus für den Oldenburger BB bedeuten würde, was man nicht von jedem BBL Klub sagen kann. -
donnervogel hat natürlich vollkommen Recht! Als Ergänzung dazu: Kaum ein anderer BBL-Club hat wohl eine so breite Sponsorenbasis wie
Oldenburg. LZO, CEWE-COLOR, Öffentliche Versicherungen. Die EWE ist da “nur” ein Teil wenn auch der größte. Dazu kommt noch der
Business-Club. -
so sieht nachhaltige Nachwuchsförderung in Oldenburg aus. Ich lach mich schlapp!
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Klar hat auch Göttingen Mc Naughton nicht entwickelt, aber wo kommt er her. Richtig, in Bamberg hat er sein Handwerk gelernt.
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Irgendwann wird es sich in Oldenburg rächen.Oder es rächt sich irgendwann in Bamberg, dass man es anscheinend nicht hin bekommt, die ach so phantastisch geförderten Deutschen im Verein zu halten. Ich sag mal Hamann, Schultze, McNaughton oder der kurioserweise ja auch manchmal angeführte N’Dong (den siehst du doch bestimmt auch als Beispiel für Bamberger Nachwuchs-Helden, oder Uschi?). Oder waren bzw sind die alle zu schlecht für die Bamberger und es wird nur altruistischer Aufbau des deutschen Basketball in Bamberg betrieben?
Das ist jetzt natürlich überspitzt formuliert, aber ich sehe überhaupt gar nicht, wo und wie sich das für Oldenburg rächen sollte. Ja, dort wurde soweit das von außen beurteilbar ist, wenig für den deutschen Nachwuchs getan. Gleichzeitig musste man das aber auch nicht und hatte mit dem eingeschlagenen Weg in den letzten Jahren gute Erfolge. Jetzt wird es langsam enger mit der Deutschen-Quote und Oldenburg hat offensichtlich genug Geld im Sparstrumpf um sich einen wahrscheinlich für einige Mannschaften nicht uninteressanten McNaughton zu holen. Läuft doch alles prima. Und ob es für die Liga besser ist, 17 Nachwuchsmannschaften zu haben oder “Gesichter” wie Paulding, vielleicht Boumtje-Boumtje und Foster zu halten, da bin zumindest ich mir nicht so sicher. Dass ausgerechnet Mister Home-Grown-Players Gruebler in dieses deutsche Horn (mit-)bläst wundert mich ja etwas?
Das einzige aus meiner Sicht halbwegs valide Argument kontra den bisherigen Oldenburger Weg wäre, dass sie deutschen Nationalspielern Raum auf internationalem Niveau hätten geben können, das aber nicht getan haben. Vielleicht hat man aber mit Schaffartzik einfach auch nicht die besten Erfahrungen gemacht und ist etwas zurückhaltender. Was eine erfolgreiche deutsche Nationalmannschaft an tollen Auswirkungen für den deutschen Basketball insgesamt hat (nämlich nur sehr wenig), sieht man ja in den letzten Jahren. Weder die 93er EM noch die erfolgreichen Nowitzki-Jahre haben etwas am allem Anschein nach nicht so großen Interesse eines Großteils der Bevölkerung verändert.
Ich will das Oldenburger Verhalten nicht als herausragend guten Weg beschreiben, aber einen solchen “Verriss” wie von Uschi halte ich für nicht substanziell begründbar und wieso es sich rächen sollte, ist mir völlig unklar.
Ah, eins noch: wer im Pleiss-Haus sitzt, sollte nicht mit McNaughtons werfen
Edith entschuldigt sich für ziemlich Offtopic, aber ich wusste nicht, wo ich eine direkte Antwort sonst hätte unterbringen sollen und hier habe ich die Hoffnung, dass Uschi mir noch ein paar Argumente bringt
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Nachwuchsspieler sind bei uns Exportgut… je mehr davon nachgefragt sind desto besser für unser System… es geht auch gar nicht um lebenslange Bindung, sondern um Vordbilder, um Idetifikationsfiguren.
Ich bezweifle ganz stark, dass in Bamberg der Klub existenzgefärdet wäre, wenn Brose aussteigen würde, bei anderen ist das zum Teil richtig… eine weiterführende Diskussion würde an dieser Stelle zu weit gehen. Dennoch bin ich mit dem was Oldenburg da macht einfach nicht einverstanden…
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Läuft doch alles prima. Und ob es für die Liga besser ist, 17 Nachwuchsmannschaften zu haben oder “Gesichter” wie Paulding, vielleicht Boumtje-Boumtje und Foster zu halten, da bin zumindest ich mir nicht so sicher. Dass ausgerechnet Mister Home-Grown-Players Gruebler in dieses deutsche Horn (mit-)bläst wundert mich ja etwas?
Darf ich daran erinnern, dass “home grown players” nichts anderes als selbst, d.h. in den Grenzen des Verbandes, ausgebildete Spieler sind? Auch die muss irgendwer ausbilden. Oldenburg muss jetzt (wie übrigens auch Berlin) einkaufen und dabei berücksichtigen, was der Markt hergibt, statt nach den vergangenen Jahren mit gutem Etat bereits junge Spieler (egal mit was für einem Pass, vgl. meinen Einwand zu Smeulders) in starken Nachwuchsmannschaften zu haben, die an der Rotation kratzen.
Dein Argument mit den Nationalspielern zieht natürlich auch, denn diese sind auch ein Element der Identifikation und können vermutlich eher als Vorbild für den Nachwuchs herhalten. Zudem kann man sie verdammt gut durch die Schulen schicken…
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@Gruebler: bei nochmaligem Durchlesen muss ich feststellen, dass Uschis Ausgangspost weniger “deutsch” war, als ich das trotz mehrmaligem Lesens beim Schreiben meines Posts im Hinterkopf hatte. Von daher macht deine teilweise Zustimmung durchaus Sinn, wenn man das Ziel der Förderung von home growns als lohnenswert erachtet.
Was die Nationalspieler in den Schulen angeht: das stimmt schon ein Stück weit, andererseits war für mich als Schüler nicht Jens Kujawa oder Mike Knoerr die zentrale Ulmer Basketballfigur, sondern Jarvis Walker. Und Mr ALBA war für mich trotz Rödl usw halt Wendell Alexis. Aber das ist natürlich nur aus meiner persönlichen Sicht gesprochen, keine Ahnung, wie das die Mehrheit der Bevölkerung sieht.
Das ist jetzt aber arg themenfern, also … äh … was verdient der McNaughton denn wohl so in Oldenburg?
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Das ist jetzt aber arg themenfern, also … äh … was verdient der McNaughton denn wohl so in Oldenburg?
Oh… die Frage der Fragen. Antworte ich mit (inhaltsleeren) Platitüden? Wie sonst… Vermutlich mehr als in Göttingen… und you can’t teach height.
PS: deswegen steht oben ja “ein Element” fett hervorgehoben. Mein Lieblingsbeispiel ist da grad Braunschweig, wo einerseits mit Cain ein US-Franchiseplayer da ist, aber wohl Heiko und Yassin durchaus einen Beitrag dazu leisteten, dass die Massen ab dem ersten Spieltag strömten.
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Da ist sicher was dran, muss ich durchaus zustimmen. Gab es z.B. auch in Ulm mit Gibbs / Wysocki und hätte es noch viel schöner mit Gibbs / Benzing / Günther geben können. Dazu noch Humphrey und Martin, was für eine S5, allein der Sympathiewert…. Ah, ich komme immer noch weiter ab Denke wir sind ähnlicher Ansicht zu dem Thema, nur sehe ich die home growns lange nicht so wichtig wie Identifikationsfiguren egal welcher Herkunft, sei es in Bezug auf Ausweis oder Ausbildung. Aber ich hatte nur deinen bzw Uschis Ausgangspost etwas falsch gelesen, daher mein Unverständnis. Mea culpa.
Das mit dem Gehalt, hatte ich mir doch gedacht, dass das so ist. Sehr interessant
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Für BS kann das zutreffen, aber kommen die Leute in Bonn wegen Alex King, oder Arthur K.? Sicher keine unsympathen, aber Zugnummern nur weil sie deutsche sind? Ich weiß, schwierig und es driftet ab, aber ich denke die Leute kommen wegen Spieler die authentisch sind. Denen sie abnehmen, was sie sagen. Für Oldenburg sind das Tyron McCoy, der heute noch Sprechchöre in Oldenburg bekommt, und Rickey Paulding, in der Beliebtheit keinen deut weniger als McCoy. Als deutscher wird Daniel Strauch in der Hall of Fame in Ol. bleiben.
Wegen solcher Spieler kommen die Zuschauer. Heiko S. hat es nicht geschaft, bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Bei einigen Fans abseits des Feldes sogar nur negativen Eindruck.Wie gesagt, glaubhafte Spieler, die Leistung bringen sind die Magneten, egal, ob deutsch, amerikanisch oder aus Malta.
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andererseits war für mich als Schüler nicht Jens Kujawa oder Mike Knoerr die zentrale Ulmer Basketballfigur, sondern Jarvis Walker. Und Mr ALBA war für mich trotz Rödl usw halt Wendell Alexis.
Könnte es sein, dass das auch daran liegt, dass die Ausländer “damals” die Rolle der heutigen Deutschen hatten. Nämlich Exot sein und damit auffällig.
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Hm, interessanter Gedanke. Ob ich jetzt allerdings einen Strasser, Günther oder De Mello als “Exoten” bezeichnen würde? Nur als willkürliche Beispiele, die mir gerade so einfallen… Ich weiß es nicht.
Mir persönlich sind drei Dinge wichtig für Identifikationsfiguren mit einem Verein, in dieser Reihenfolge: lange Zugehörigkeit zum Verein (ggf. z.T. ergänz- aber nicht ersetzbar durch lange Bundesligazeit), immer voller Einsatz, faire Spielweise. Deshalb sind das für mich in der Ulmer Neuzeit z.B. Emeka Erege und Jeff Gibbs, nur mit sehr deutlichen Abstrichen aber Konrad Wysocki. Ganz klar natürlich ein Roller für Frankfurt, aber halt auch Allen. Hall für Quakenbrück. Jenkins für Berlin (sonst nebenbei bemerkt keiner). Nur eine Auswahl, die mir gerade so als erstes einfällt.
Was ich damit sagen will: mir persönlich ist es egal, ob ein Spieler vor seiner Zeit in einem Bundesliga-Kader aus der jeweiligen Nachwuchsmannschaft kam oder nicht. Es ist ein netter Bonus, vielleicht kennt man denjenigen dann über die ein oder andere Ecke im Falle des Heim-Teams, aber letztlich wichtig ist es nicht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich nur begrenzt für Nachwuchsbasketball interessiere und mir deshalb ein College-Rookie ähnlich viel oder eben wenig sagt wie ein deutscher Nachwuchsspieler. Da kann dann auch nicht die ganz große Bindung oder Identifikation entstehen, ich denke aber, dass es da recht vielen Gelegenheits-Hallengängern oder gar Sport1-Zappern nicht anders gehen dürfte
Edith sagt dem Donnervogel noch, dass ich Kolodziejski absolut als Identifikationsfigur in Bonn sehe, wobei da vielleicht auch ein bisschen seine eine Ulmer Saison reinspielt. Aber für mich ragt er was den Wiedererkennungswert angeht neben dem Sensenmann (der aber eher negativ) aus einer ansonsten eher gesichtslosen Bonner Mannschaft heraus. Und das trotz der viel gerühmten Bonner deutschen Linie.