Krise in Bonn - Ein Versuch einer Analyse
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Ich weiss einige von euch werden bei diesem Topic direkt aufschreien und darüber mit mir diskutieren wollen ob das wirklich eine Krise ist oder nicht, aber darum soll es hier nicht gehen.
Ich habe mich heute mit Ph0en1x zusammen sehr intensiv mit “der Krise” beschäftigt und wir wollen unsere Ergebnisse hier veröffentlichen…. Uns interessieren natürlich eure Meinungen.
Die Idee mich hiermit wieder langfristig auseinander zu setzen ist folgende … in den letzten Tagen sahen Ph0en1x und ich einige Videos aus “den guten alten Tagen” und daraus versuchen wir nun unsere Schlüsse zu ziehen.
Das erste Spiel was wir uns ansahen war das 4.te Spiel im Halbfinale 00/01 gegen Leverkusen.
Was direkt ins Auge stach sind die Leute, die was zu sagen haben,
Damals saßen Bruno Soce, Predrag Krunic, Arvid Kramer und Klaus Perwas auf der Bank.Wenn man das mit heute vergleicht:
Michael Koch, Karsten Schul und “der Anzugträger” Jochen LukschIch will damit die letztgenannten nicht herunterziehen,aber wenn es um know how, Erfahrung, Kompetenz, Motivationsfähigkeit und Verbindungen im Basketball geht, ist ein rapider Abfall der sportlichen Führungsriege von damals zu heute zu erkennen.
Es wird ab und zu mal von der Basketsseite propagiert, dass man im Internet-Zeitalter auch noch Kontake zu Arvid hat und er als “Scout” für Bonn arbeitet, aber wenn man es genauer betrachtet ist es schon ein riesen Unterschied, ob er hier in Bonn sitzt und mit seinem ganzen Herzblut dafür arbeitet oder in Amerika lebt und sich primär um die basketballerische Entwicklung seines Sohn kümmert…
Was wir damit sagen wollen, dass das basketballerische Know how in diesem Club langsam weggebrochen ist.
Wiedlich mag vielleicht wirklich der einzigste sein, der es schafft eine Halle für die Baskets bauen zu lassen.
Und damit hat er ein Denkmal verdient, weil er damit die Zukunft des Basketball Standorts Bonn gesichert hätte, ABER man muss sich fragen, ob diese Halle bald gar nicht mehr gebraucht werden könnte… Man darf die Gegenwart nicht ganz außer acht lassen.Er hat vom sportlichen einfach sehr wenig Ahunung. Er ist perfekt wenn es darum geht Geld zu sparen, unmögliches möglich zu machen wie Sonderzüge zu organisieren etc.
Aber welche SPieler gekauft werden müssen und warum? Davon versteht er einfach nichts… Auch wenn wir wenig Geld haben --> ein hauptamtlicher Posten als Sportdirektor (es muss nicht zwangsläufig Bruno sein) ist bei den Baskets nachdem Kramer weg ist einfach überfällig.Desweiteren denken wir, dass das Management aus den oben genannten Gründen sich in letzter Zeit auch selber schlecht präsentiert hat.
Ein junger Coach wie Krunic bekommt eine langfristige Vertragsverlängerung --> man merkt, dass er mit Spielern die motiviert werden müssen überhaupt nicht klarkommt–> man schmeisst ihn raus --> zahlt eine Abfindung --> Vor der neuen Saison wird “der alte Basketsspirit” wieder aufesrchworen … Eine Truppe die bis zum Umfallen kämpft, die vielleicht nicht so talentiert ist, aber dafür jeden Ball nachgeht… ein Team, dass mit Schaum vorm Mund 40 Minuten spielt.
Weil wenig Geld da ist soll ein Mann geholt werden, der aus wenig viel macht… sprich mit jungen talentierten Spielern etwas aufbaut…Daniel Jusup wird geholt.
Jusup schien aber von der BBL nichts zu halten und dachte mit ein paar “alten Bekannten” würde man hier eine ruhige Kugel schieben (Anmerkung: Er meinte zu Beginn der Saison, dass er überrascht von der Stärke der Liga sei…)Jetzt hat man also das komplette sportliche Abschneiden Daniel Jusup in die Hand gelegt und sich gedacht der wird das schon machen, aber das selbst “Thekentrainer” eindeutig erkennen konnten, dass man mit dieser Teamzusammenstellung in der niemand reboundet kein Blumentopf zu gewinnen ist, ist bedenkenswert.
Hier war niemand da, der Jusups Entscheidungen in Frage gestellt hat bzw. überhaupt eine Reaktion drauf gegeben hat (wer auch? Wiedlich? Er kümmert sich um die Halle)
Und nun wird Jusup aus bislang immer noch ungeklärten Gründen entlassen und Koch wird als neuer Trainer interimsweise eingestellt… Es heisst “Man werde schauen ob er der Anforderung gewachsen sei und sonst würde man nochmal reagieren”
Naja und wie die Bilanz unter im ausschaut und was dennoch passiert ist wissen wir auch… (erinnert das nicht an den gleichen Fehler den man bei Krunic gemacht hat?)
Dies sind alles Beispiele dafür, dass wie gesagt die sportliche Führung nicht mehr existent ist bzw. langsam in den letzten Jahren abgebröckelt ist.
Eine weitere These von uns für die konkreten Misserfolge dieses Jahr sind folgende Dinge:
1. Bonn holt verdammt wenig Rebounds und diejenigen Spieler, die die Rebounds holen sind noch die “FALSCHEN” (Conley, Perincic)
2.Keine Variationen in der Offense (zu abhängig vom Distanzwurf)
3. Kein wahrer/echter/pure PointguardDiese drei Punkte hängen alle miteinander zusammen…
Es ist ganz einfach, wenn man an die “alten Baskets” …“Erfolgreichen Baskets” denkt, dann dachte man immer an
die starke Verteidigung (durch Willen Einsatz und Kampfgeist) sowie unheimliches Tempo (Fastbreak wann immer es ging) und 2 herausragende Spieler, die im Set Play kreieren konnten.Dies war das Erfolgsrezept, verteidigen bis zum Umfallen (meistens von den Zuschauern gepushed, weil sie sahen das Team zerfleischt sich auf dem Feld --> push zurück vom Publikum --> noch mehr Kraft für die Spieler…
Nach agressiver Verteidigung holten die großen Leute die Rebounds und ab ging die Post --> Fastbreak… Führte der Fastbreak nicht zum Erfolg kam die “Motion Offense” zum Zug… dies ist eine Angriffstaktik, die 2-3 Blöcke/anfägnliche Laufbewegungne vorgibt und anschliessen den Spielern die Chance gibt daraus etwas zu kreieren (dies ist vor allem erfolgreich, weil das Team dadurch schwierig auszurechnen ist)
Jahrelang funktionierte diese Taktik, weil es immer 2-3 herausragende SPieler gab, die eben etwas kreieren konnten (oder heruasragende eins gegen eins Fähigkeiten hatten)
-Perwas,Taylor-kelecevic
-Phelps-Beechum
-Rencher-Traina
-Kaukenas-Nadjefjiusw.
Diese Spieler wurden oder konnten in den letzten Jahren nicht geholt werden.
Mili war zwar der beste Assistsgeber den es jeh in bonn gab, aber in diesem Jahr lag das Problem bei der Teamchemie bzw. Charakter der Spieler… (Krunic konnte sie nicht motivieren… vom Potenzial her war das Team letztes Jahr nicht schlecht… )
Einige werden jetzt bei den Wörtern “herausragender Spieler” Wisniewski schreien…
Ihr habt Recht er ist ein sehr guter Spieler, jedoch hat er sein Feuer nur am Anfang der Saison abgeschossen.Nun ist sein Spiel ausrechenbar und er penetriert kaum noch… seine Mitspieler macht er auch nicht besser (wie es phelps, rencher, taylor(combo guard) zusammen mit Perwas(pure pointguard), Miller(combo guard) zusammen mit Burke (pure pointguard) und mili konnten.
D.h sobald die Verteidigung steht, ist bei uns und der motion offense hängen im Karton.
Ja jetzt werdet ihr euch fragen warum laufen dann die Baskets ihre so gefürchteten Fastbreaks nicht…
Ganz einfach keine Rebounds keine Fastbreaks… und wenn dann mal ein Rebound da ist, dann haben ihn Conley oder Perincic geholt also der SG und der SF also die beiden Flügelspieler, dessen Aufgabe es normalerweise ist direkt nach dem Rebound auf den Flügeln durch zu sprinten um eine Überzahl Situation zu schaffen und mit dem wirklich schnellsten SPieler den wir je hatten (wisniewski) haben wir dazu auch einen fähigen 1ser.
Nur dazu kommt es ja nicht.
Dadurch fehlen uns viele einfache Punkte in einem Spiel… Dadurch, dass Wisniewski aber kein pure pointguard ist und er keine Hilfe wie Taylor oder Miller damals von (Perwas oder Burke) bekommt. Läuft nichts in der Set offense außer dreier Geballere. (so wenig Assists hatten wir so gut wie noch nie)
An einem guten Tag gewinnt Bonn mit dieser Dreierquote, aber erstens ist dies viel zu einfach auszurechnen im Moment muss man nur Wisniewski aus dem Spiel nehmen und auf die Dreier aufpassen und schwups hat man gewonnen. Und zweitens kann man sich nicht auf nur eine “Waffe” konentrieren…
Anbei ein paar Statistiken, die diese Thesen belegen (An die 40min pro Spiel Statistik Nörgler --> bitte einfach gar nicht drauf antworten…das nervt )
Als erstes die Effizienzwerte real und auf 40 min hochgerechnet der letzten Baskets Pointguards (wir wollen damit zeigen, dass Wisniewski nicht unbedingt der Messias ist und nicht soooooo gut ist wie ihn alle halten)
In Klammern jeweils die Statistik pro 40min.
Phelps 98/99 Eff von 20,9 (22,4)
Phelps 99/00 Eff von 20,4 (23,1)
Miller 00/01 Eff von 18,1 (22,8-)
Burke 00/01 Eff von 15,3 (19,4)
Rencher 01/02 Eff von 20,5 (22,3)
Burke 01/02 Eff von 14,8 (19,9)
Rencher 02/03 Eff von 19,9 (21,5)
Capin 03/04 Eff von 11,0 (14,1)
Mili 04/05 Eff von 14,2 (19,9)
Wiz05/06 Eff von (20,8-)Man kann also erkennen, dass die Effizeint Werte unserer Pointguards pro 40 Minuten inden letzten 3 Jahren am geringnsten waren (Capin 14,1 (gott sei Dank hatten wir in diesem Jahr Kaukenas er hat alles kompensiert ) mili 19,9 und jetzt Wiz 20,8 )
Dies schonmal dazu, dass Wiz der beste “Aufbauspieler” ist den wir je hatten (wenn überhaupt combo gaurd, aber selbst da hatte Mark Miller bessere Statistiken)
Kommen wir nun zu den Rebounds.
Wir haben einfach mal die Reboundstatistiken der 4 großen Spieler von Bonn aus dem jahr 99/00 mit den Reboundstatistiken mit den zu erst geholten 4 großen Leuten bei Bonn 05/06 verglichen.
99/00 spielten so “Granaten” wie Behnke, Oliver Braun, Branko Klepac (sehr sehr jung) und Detlef Musch bei uns.
Diese 4 Spieler werden jetzt mit Meeks, Paravinja, Klepac und Mihalovic verglichenBehnke 2,2 rebs (7,8 rebs pro 40 min)
Braun 4,9 rebs (10,3)
Kepac 3,1 (8,3)
Musch 3,8 (6,3)Summe 14 (32,7)
Meeks 3,9 (5,2)
Paravinja 1,5 (3,9)
Klepac 2,5 (5,8-)
Mihalovic 1,9 (7,4)Summe 9,8 (22,3)
Ich weiss man darf Statistiken nicht überbewerten, aber sowas ist einfach mal eine Hausnummer die 4 zu Beginn der Saison gekauften big men holen zusammen keine 10 rebounds und schaffen es alle zusammen bei ner 40min Statistik auf 22,3…
Werden von Gunther Behnke, Oli Braun, Detlef Musch und nen Branko Klepac der gün hinter den Ohren ist ausgerebounded…
Das kann es einfach nicht sein.
Und aus diesem Grund laufen keine fastbreaks… Und das hätte man vor der Saison erkennen müssen… Denn wenn keine Fastbreaks laufen, dann darf man auch nicht nen combo guard der nur scoren kann auf die 1. setzen. Sondern muss ihm zumindest einen Spieler wie damals Burke oder Perwas dazu setzen, damit in der Motion Offense variabler gespielt werden kann zumindest ein output erzielt werde kann.
Ich hoffe ihr seid noch nicht mit dem Kopf auf die Tastatur gefallen und habt bislang alles tapfer mitgelesen
Um es nochmal zusammenzufassen wir haben probiert eine langfristige Analyse die sich nicht nur auf Statistiken bezieht, aber diese dennoch zur Untermauerung unserer Argumente mitbenutzt, anzufertigen
Es wurden viele falsche Entscheidungen getroffen aber nicht nur in diesem Jahr.
Dennoch sind die falschen Entscheidungen in diesem Jahr mit der Teamzusammenstellung die gravierendsten und vor allem überflüssigsten. Jeder der ein bisschen Ahnung hat konnte sich dieses Szenario durchspielen wie es genau jetzt läuft…So und jetzt viel Spass beim Auseinanderfetzen unserer Thesen bzw. unser Argumente.
Gruß,
Meisterhase und Ph0en1x -
Natürlich kann ich gleich erwähnen, dass ich kein Bonner bin
Deshalb kann ich natürlich nicht abschätzen, welches Rebound-Verhalten ihr tatsächlich auf dem Spielfeld beobachtet.Es gibt durchaus mehrere erklärende Faktoren, die Bonns aktuelles Rebounding gar nicht so schlecht erscheinen lassen - statistisch jedenfalls:
Seit der Saison 1999/2000 haben sich die Rebound-Schnitte gesteigert, um - über den Daumen gepeilt etwa 4-5 Rebounds pro Team und Spiel. Bonn stand damals leicht überdurchschnittlich in der Liga da (6. von 14), diese Saison leicht unterdurchschnittlich (10. von 16). Eine Entwicklung, bei der Bonn eher durchschnittlich abschneidet.
Was die Verteilung der Rebounds auf die Spieler betrifft, so frage ich mich wirklich, ob es die “falschen” trifft. Ihr beobachtet doch eine gewisse “Umverteilung” von den “großen” Leuten, eben genannten Centern (Musch, Braun, Josipovic, Klepac) hin zu kleineren Positionen, also Forwards und Guards (Conley und Perincic), oder?
Dies könnte man - zumindest teilweise - “erklären”: In der Saison 1999/2000 haben die Teams beispielsweise pro Spiel mehr als 5 Dreierversuche weniger genommen. Heutzutage werden in einem “durchschnittlichen” Spiel - etwas über den Daumen gepeilt - insgesamt 10-11 Dreierversuche mehr abgefeuert - übrigens bei sehr ähnlichen Erfolgsquoten. Normalerweise entstehen bei einem Dreierversuch ganz andere Rebound-Situationen: Der Ball springt weiter vom Korb ab, und wird erst in weiterer Entfernung vom Korb gereboundet.
Man kann deshalb erwarten, dass die kleineren Spieler-Positionen dadurch relativ gesehen mehr Rebounds holen werden.
Dazu kommt natürlich folgendes: Mit Conley (9,6r / 40min) und Perincic (8,7) hat Bonn doch zwei stark reboundende Spieler. Welche Position diese letztendlich spielen, ist doch unerheblich. Solange sie jedoch so stark rebounden, “nehmen” sie natürlich auch den anderen genannten Spielern Rebounds weg…
Schauen wir uns mal die Offensiv-Rebound-Statistiken an, bezogen auf 40 min:
Meeks 1,9
Klepac 2,8
Mihajlovic 2,9
ParavinjaBehnke 3,2
Braun 4,0
Klepac 3,1
Musch 2,6Ich kenne nun beispielsweise Brauns Spielweise damals nicht. Allerdings kann man wiederum “unterstellen”, dass ein größerer Teil Rebounds von Centerspielern a) entweder nach eigenen Fehlwürfen geschehen oder b) mit “Tip-Ins” oder “Abstaubern” einem Wurfversuch des Centers direkt vorausgehen - kurz: Ich vermute eine (signifikante) “stärkere” Korrelation zwischen der Anzahl der 2-Punkt-Wurfversuche (Nahdistanz weist die Statistik leider nicht gesondert aus) und der Anzahl der Offensivrebounds eines Centerspielers.
Und da kann man feststellen, dass die genannten Spieler vor 6 Jahren deutlich (!) mehr Wurfversuche und auch Fehlwürfe hatten. Über den Daumen gepeilt müßten da auf 20 Saison-Spiele insgesamt mehr als 100 Würfe Unterschied kommen.
Wenn man umgekehrt sieht, dass es heute mehr Dreier gibt, wundert das ja auch nicht.
Die genannten großen Leute waren also vor 6 Jahren bei Bonn noch viel mehr ins Offensiv-Spiel eingebunden. Das Spiel, und die Wurfversuche fanden viel häufiger in Korbnähe statt. Es verwundert somit nicht, dass die Spieler mehr Offensiv-Rebounds holten. Wobei ich den Unterschied in Relation zum Unterschied der Anzahl der Wurfversuche eher klein finde. Kurz: Obwohl die Stats höher lagen, würde ich aufgrund der Stats nicht daraus schließen, dass die Spieler vor 6 Jahren “bessere” Offensiv-Rebounder waren.
Fazit: Ich weiß nicht, ob die großen Leute heute wirklich “schlechter rebounden”. Ich finde die Rebounding-Stats durchaus als zwingende Folge veränderter Spielanlagen und Systeme “erklärbar”
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1. Tyray Pearson (BS|ENERGY) (Saison 2005) 18 72 100 172 9.6
2. Bingo Merriex (WALTER Tigers) (Saison 2005) 19 64 112 176 9.3
3. Nate Fox (Giants L’kusen) (Saison 2005) 20 52 133 185 9.3
4. Derrick Allen (BG Karlsruhe) (Saison 2005) 19 70 107 177 9.3
5. Chris Ensminger (GHP Bamberg) (Saison 2005) 17 44 103 147 8.6
6. Darren Fenn (Eisbären B’haven) (Saison 2005) 19 58 89 147 7.7
7. Malick Badiane (Dt. Bank SKY.) (Saison 2005) 18 35 98 133 7.4
8. Jason Conley (Telekom Baskets) (Saison 2005) 19 43 93 136 7.2
9. Hrvoje Perincic (Telekom Baskets) (Saison 2005) 20 20 124 144 7.2
10. Quadre Lollis (ALBA Berlin) (Saison 2005) 18 54 73 127 7.1
11. Nate Doornekamp (TBB Trier) (Saison 2005) 19 39 94 133 7.0
12. Spencer Nelson (GHP Bamberg) (Saison 2005) 12 13 68 81 6.8
13. Ermin Jazvin (EnBW L’burg) (Saison 2005) 20 59 70 129 6.5
14. Ron Selleaze (WALTER Tigers) (Saison 2005) 19 52 71 123 6.5
15. William Edwards (EWE Baskets) (Saison 2005) 20 46 82 128 6.4
16. Jamal Basit (Giants L’kusen) (Saison 2005) 20 45 82 127 6.4
17. Brandon Gay (TBB Trier) (Saison 2005) 18 25 89 114 6.3
18. Mate Milisa (Dt. Bank SKY.) (Saison 2005) 19 40 79 119 6.3
19. Charles-Judson Wallace (Eisbären B’haven) (Saison 2005) 20 45 78 123 6.2
20. Darius Hall (Artland Dragons) (Saison 2005) 20 39 84 123 6.2Das sind die momentan Top20 Rebounder der Liga. Da fällt aber schon auf es eigentlich ausschliesslich Power Forwards und Center sind, nur bei Bonn sind es eben ein Shooting Guard und ein Small Forward.
Sicherlich Rebounden die Guards und Small Forwards im Vergleich zu einige Jahren mehr, trotzdem ist der “Hauptrebounder” in fast jedem Team immer noch ein Center oder Power Forward. Und genau das liegt das Problem in Bonn, das genau auf den Positionen wirklich überhaupt nicht gereboundet wird (durch Black jetzt endlich mal einer).
Und eben dadurch das die Big Men in Bonn im Rebound so gut wie keinen Faktor spielen, entstehen keine Fast-Breaks.Die “kleinen” Leute Unterstützen die Big Men heutzutage mehr im Rebound als vor ein paar Jahren, trotzdem sollten und sind es auch normal eben diese “Grossen” Spieler immernoch, die Hauptsächlich für die Rebounds zuständig sind, in Bonn ist es genau umgekehrt und das war vor der Saison schon so gut wie klar. Paravinja und Meeks haben in ihrer Karriere nie viele Rebounds geholt und das Mihjalovic und Klepac nicht die Rebounder sind, wusste man auch aus eigener Erfahrung.
Das Argument mit den langen Rebounds durch die 3 würder ja sogar eher noch für die grossen Bonner sprechen, da sie sich meistens ausserhalb der Zone aufhalten, vor allem Offensiv, aber genau das ist ja mit ein Grund, warum sie so wenig Rebounden, weil sie eben nicht immer unterm Korb stehen und ausblocken und sich die Bälle holen.
Koch hat selber in einem Interview mal gesagt, das die kleinen Leute in Bonn zum Rebound gehen müssen, da die grossen es nicht hinbekommen und dadurch eben so gut wie keine Fast-Breaks gelaufen werden können. Da eben genau die Leute die Fastbreaks laufen sollen, sich mit dem Rebound beschöftigen müssen.
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Wie kann den bitte ein Spieler der einen Rebound holt der falsche für den Job sein???
Von vorneherein war es der Job von Perincic und Conley die Bälle abzugreifen. Daran ist prinzipiell auch nichts auszusetztn.
Und: Wartet doch wenigstens das letze Drittel der Saison ab bevor Ihr zum Schwanengesang ansetzt!
Die Mannschaft ist nicht so schlecht, sie ist nur nicht variabel genung und offenscichtlich durch den Trainerwechsel (=Systemwechsel) in ihrer Entwicklung zurückgeworfen worden. Ich sehe da noch keinen Grund die sportliche Leitung oder den Trainer in Bausch und Bogen zu verdammen. Ziel ist und war Platz acht. Platz acht war und ist in Reichweite.
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@Andreas B
Steht doch alles ganz genau im Text und wurde jetzt mehrmals wiederholt.
1. Wenn die SG und SF die rebounds bei Bonn holen müssen, gibt es keine Fastbreaks, denn ein Fastbreak läuft bilderbuch mässig wie folgt ab–-> Center/PF sichert sich den Rebound (jetzt laufen bereits der 2er und der 3er auf der Außenbahn Richung gegnerischer Korb los ->währendessen wird der Pass vom C/PF zum PG gespielt (der den Pass idealerweise im outlet Bereich der 3 Punkte Linie bekommt und spielt entweder direkt einen Lop-Pass auf einen der beiden Flügel oder zieht selbst das Tempo an um eine 3 zu 2 oder 3 zu 1 Überzahl Situation zu erzielen und mit einem einfachen Korbleger den Fast Break abzuschliessen.
Da wir das Fastbreak Spiel als eine der Erfolgsgaranten für das Bonner Spiel in den letzten Jahren gesehen haben, kann man durchaus von den falschen Leuten sprechen die hier rebounden, weil dadurch deren Möglichkeit genommen wird, selbst den Fastbreak vorne abzuschliessen.
Warum ist sie denn nicht variabel genug?
Steht alles oben im Text1. Keine Fastbreaks mehr und damit die einfachste Möglichkeit Punkte zu erzielen schonmal weg
2. Kein echter PG, der etwas kreiert und Mitspieler besser macht (wie Phelps/Rencher) (aber auch keien Doppelspitze aus Combo Guard und pure Pointguard wie damals Perwas/Taylor oder Miller/Burke… das hat alles funktioniert
3.Keine fähigen Spieler für die Motion OffenseKonsequenz --> Die einzigste Möglichkeit ist Dreier Ballern
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On 2006-02-07 09:00, AndreasB wrote:
Wie kann den bitte ein Spieler der einen Rebound holt der falsche für den Job sein???Soll ich’s auch nochmal schreiben? Wenn Conley oder Perincic den Rebound holen können sie nicht gleichzeitig den Fastbreak laufen. Ohne Fastbreak-Spiel und der daraus folgenden Motion-Offense sind wir aber nicht variabel genug. Oder willst du Paravinja und Meeks die Fastbreaks rennen lassen? Sollte das wirklich von Anfang an so geplant gewesen sein, zweifle ich noch mehr am Basketball-Verstand als ohnehin schon.
Bezüglich der Rebound-Frage brauchen wir nicht groß Statistiken wälzen. Jeder der auch nur ein Spiel gesehen hat weiß: Die langen unter dem Korb können es mal gar nicht und zwar weder alleine, noch als Team. Oftmals blockt ja sogar einer ein bischen aus, bekommt den Ball aber trotzdem nicht, weil irgendein anderer gepennt hat und dessen Gegenspieler sich den Ball holt.
Das ganze hätte man vor der Saison wissen können. Damals hatte man allerdings gerade einen neuen Wundertrainer geholt und in der Führung fehlte jemand mit genügend Sachverstand, um dem Trainer mal in die Parade zu fahren. Das kann ja mal passieren, wenn aber schon die Fans in den Internet-Foren das ganze offensichtlich vorhersehen, müsste ich mir doch eigentlich so meine Gedanken machen. Da fehlt dann ein echter Sportmanager und ich frage mich, ob da nicht am falschen Ende gespart wird? Ist es wirklich billiger auf ein Gehalt zu verzichten und dafür mittlerweile drei Trainer zu bezahlen?
Wohl eher nicht. Dennoch wird es keinen neuen Sportdirektor geben. Warum nicht? Weil dann die Vereinsführung mal einen Fehler zugestehen müssten und das ist bisher noch nie wirklich passiert. Ständig zu sagen “wir haben Fehler gemacht” und dann andere zu feuern, während man selbst im Amt bleibt, ist schon relativ gewagt. Immerhin sind wir gerade dabei in den letzten zwei Jahren den dritten Trainer und die Spieler 12-24 zu verschleißen. Überhaupt stellen sich mir bei der Entwicklung der letzten Jahre so einige Fragen: Sind wir die einzigen, die mit einer veränderten wirtschaftlichen Lage zu kämpfen hatten? Warum müssen fast aussschließlich wir jedes Jahr den Team-Etat senken? Und: Wenn wir doch schon früher so wenig Geld hatten, spielen die Spieler dann heute für einen Schluck Wasser und trocken Brot? Das würde immerhin die Leistung einiger erklären.
Fällt es nicht auf, dass die Teams, welche sich an einen, großen, international agierenden Sponsor gebunden haben (Leverkusen, Frankfurt, Bonn) momentan immer weiter abrutschen, während Teams mit kleineren, lokalen aber zahlreicheren Sponsoren lange an uns vorbeigezogen sind? [Ich meine wenn man mal Spiele aus der Aufstiegssaison anguckt, wer da alles auf unseren Banden geworben hat und heute macht sogar das die Telekom oder es kommen so geile Sachen wie: “Wir sind Inter nett” wo die eigene Homepage beworben wird.]
Anderes - heikles - Thema: Neue Halle. Ich frage mich ernsthaft, ob es wirklich richtig war immer und immer wieder auf eine Alleinbetriebene Halle zu setzen. Sicher die Argumente dafür klingen gut und logisch, aber haben die Verantwortlichen in anderen Vereinen nicht darüber nachgedacht? Es haben sich doch einige Vereine für andere Varianten entschieden und die meisten davon sind mittlerweile deutlich besser aufgestellt als wir und nun dabei an uns vorbeizuziehen und sich einen Vorsprung zu erarbeiten den wir nur mit viel Mühe und Not wieder aufholen können.
Denn: Ich halte es für einen Irrglauben, dass die neue Halle sprudelnde Sponsorenquellen hervorbringt oder die Zuschauereinnahmen auf einmal explodieren. Warum sollten sie auch? Eine kurzfristige Etat-Steigerung ist da - aus meiner Sicht - schlicht nicht möglich, was bedeutet das wir - übertrieben gesagt - den selben Gurkenbasketball in coolerem Ambiente sehen, zumal wir ja auch noch den Riesenkredit abbezahen müssten.
Ich sehe aber bei der Hallenfrage mittlerweile ein ganz anderes Problem. Die ganze Sache hat sich mittlerweile zu einem riesigen Alibi für alle Beteiligten entwickelt. Der Trainer kann über fehlende Trainingszeiten jammern und auf den ach so niederigen Etat verweisen, die Spieler nehmen das natürlich auch dankend an. Hinzu kommt: Jdesmal wenn man die aktuelle Situation oder führende Verantwortungsträger kritisiert, wird darauf verweisen, dass ohne die neue Halle das ja gar nicht anders gehe und nur diese oder jene Person die neue Halle bauen könne.
Wie als wenn man ohne Wolfgang Wiedlich (ohne seine vorhandenen Verdienste schmälern zu wollen) keine Halle bauen könnte und als ob die alte Halle den mittlerweile fatalen, (viel zu) leistungsbezogenen Vertrag mit der Telekom abgeschlossen und daraufhin sportlich erst einmal kläglich versagt hätte.So viel zur Allgemeinen Situation auf die sportliche Lage brauche ich wohl kaum einzugehen, die sieht jeder und da bleibt kein anderer Schluß, als das diese Spieler und dieser Trainer nicht zusammenpassen, so bitter das ist.
So: Zerreisst mich, werft mir Alkoholkonsum vor, schickt mich zum BSC, erklärt mich zum Express-Schreiberling oder meint ich sei ein Spinner und Erfolgsfan. Das ist mir alles egal, aber ich fände es schön, wenn der ein oder andere mit anderer Meinung mal sachlich antworten könnte. Im Gegenzug verspreche ich auch auf Wörter wie “Magenta-Brille”, “Wiedlich-Jünger” und “Ja-sager” zu verzichten. Deal?
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@Sechtem-Fan, Du alter Express-Praktikant
Die Halle ist für niemanden ein Alibi, hinter dem man sich verstecken kann. Du sprichts die miserablen Trainigsmöglichkeiten ja selbst an, unser Profiteam kann erst ab 20:00 Uhr trainieren und selbst dann steht oftmals nicht die ganze Halle zur Verfügung. Eine eigene Halle mit dazugehöriger Infrastruktur würde uns allein im Trainingsbereich einen Schub geben.
Weiterhin gibt es nur mit der Halle Expandierungsmöglichkeiten, die Hardtberghalle mit seinem VIP-Raum im Geräteraum ist nicht Erstliga-tauglich.
Daher: Ohne Halle wird es nie mehr aufwärts, nur mit neuer Halle gibt es Perspektiven und sportlicher und finanzieller Sicht.
Alles weitere, insbesondere zum Thema Führung und Sport-Direktor später, weil ich jetzt weg muss. -
Lesen kann ich auch, trotzdem halte ich den Aufbau nicht für grundsätzlich falsch. Man muss nicht zwangsläufig über den Fast-Break ins Spiel kommen. Jussup wollte offensichtlich über einen langsameren Spielaufbau gehen. Daran kann ich noch kein Versagen des Trainers oder des Managements erkennen.
Das Problem besteht doch vor allem darin, das Jussup und Koch ein völlig anderes Verständnis von Basketball haben. Das macht den Job für Koch extrem schwierig, hat aber nichts damit zu tun ob er ein guter Trainer ist oder nicht.
Und das die Bonner sich im Angriff zu wenig bewegen hat doch nichts mit Fast-Break oder Rebound-Verhalten zu tun. Sondern gerade in der entscheidenden Phase eher mit Nervosität und “mentaler Blockade” auf Grund der kanpp verlorenen Spiele.
Schließlich: Vor der Saison wollte man ein Team ds kämpft. Das tun die Baskets auch, wie oft haben sie im vierten Viertel sich nach Rückstand wieder rangekämpft in der Saison? Es fehlt ja nur ein Quenchen in der Schlussphase.
Deswegen den Verein insgesamt in Frage zu stellen halte ich für völlig übertrieben. Wir wußten voerher , dass es keine gute Saison wird und das es nur um Platz acht geht. Genauso ist es jetzt auch. Das will ich nicht schön reden, aber ins andere Extrem zu fallen bringt auch nichts.
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Tja, das Bonner Centerproblem ist (wohl durch den Abgang von Nadjfeji) zu einem Bonner Backcourt-Problem geworden. Spannend ist, dass man unter Jusup doch noch ganz erfolgreich gespielt hat. Dann kam der Systemwechsel von Koch, an dessen Leitmotiven sicher nicht zu kriteln ist, der aber selbst weiß, dass er das falsche team dafür hat. Da könnte man schon meinen, dass er die Leitmotive überdenkt und dem vorhandene Team anpasst. Mit der Philosophie von Jusup fuhr man offensichtlich besser. Koch kann ja dann im nächsten Jahr das Team zu seiner Philosophie verpflichten. Ich kann doch aber nicht ein Rebound-Fastbreak-Spiel anstreben, wenn ich einfach keine Rebounder hab bzw. die nach obiger Analyse auf den falschen Positionen für den Fastbreak spielen. Dann muss ich sie dennoch zum Rebound schicken (weil es sonst ja keiner macht) und anders erfolgreich sein (was Bonn unter Jusup ja durchaus war). Dazu kommt, dass man Wizniewski langsam in der Liga kennt. Ob er nun 25 oder 20 Punkte pro Spiel macht, ist aber aus meiner Sicht weniger das Problem. Der Argumentation, man müsse ihn nur kontrollieren und man gewinnt das Spiel, habe ich eine andere entgegenzusetzen. Halte Wizniewski unter 30, Conley unter 20 und konzentrier dich auf den Rest. Unterdrück die Anspiele, erschwere das Teamspiel und Bonn wird anfangen, zwei Einzelspieler alles machen zu lassen. Und die beiden werden dadurch notgedrungen schlechter, weil ausrechenbarer.
Bonn hat momentan ein Riesenglück: Quakenbrück, ein Team, was ohne irgendwelche internen Probleme eventuell sogar ums Heimrecht in den Playoffs spielen könnte, steckt auch in der Krise. Ludwigsburg in dieser Saison auch immerwieder (oder dauerhaft?). Und bei Trier muss man abwarten, was das Nürnbergspiel nun war. Ohne die Krisen in LuBu und im Artland wäre der PO-Zug sonst vermutlich schon weg. So ist alles noch drin. Inklusive einer PO-Serie Berlin-Bonn. -
Erstmal Kompliment - Da haben sich einige 'ne Menge Mühe gemacht.
Dass bei der Auswahl der Spieler vor der Saison Fehler gemacht wurden lässt sich nicht von der Hand weisen. Da fehlt mindestens ein Banger auf der 4/5 und ein guter Perimeterverteidiger. Meeks, Perincic, Janza, Paravinja und Mihailovic sind alles eindimensionale Spieler die dem Team nicht helfen können, wenn es in ihrer “Disziplin” nicht läuft.
Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Jusup aus diesem Team das Optimum herausgeholt hätte und wir uns aktuell in den Playoffrängen wiederfinden würden. Die Befürchtung wurde schon zum Zeitpunkt der Trennung geäußert: Das Team ist derart auf Jusup und seinen extrem unkonventionellen - aber nicht erfolglosen - Stil zugeschnitten, dass ich es für einen anderen Trainer für nahezu uncoachable halte. In der Hinsicht ist dieses Team für einen Trainernovizen wie Koch - entschuldigt die Ausdrucksweise - die Pest. Gebt ihm eine Offseason Zeit um seine Kräfte zu sammeln und lasst ihn in Ruhe sein solides Team zusammenstellen. Ich bin was nächste Saison angeht ziemlich zuversichtlich, unter welchen Vorzeichen - Erneute Verkleinerung des Etats durch verpasste Playoffs? - auch immer.Sowieso, die Schlagwörter “Zeit”, “Geduld” passen auf die Baskets gar nicht. Für die Fans Fremdwörter. Aber was will man erwarten, wenn ein Team im ersten Jahr der Erstligaangehörigkeit direkt Vizemeister wird und es von da an bis zu einem gewissen Zeitpunkt eigentlich ständig bergauf geht. Der Großteil der Fans(mich eingeschlossen, infiziert '98) kennt doch nur die Baskets, die jede Saison mit neuen, qualitativ hochwertigen Spielern an der Tür zum Finale klopfen. Dementsprechend groß ist das Geschrei in diversen Internetforen - ich weiss, darauf sollte man nicht allzuviel geben. Die Zeiten sind vorbei, jetzt ist wirklich zum ersten Mal ein wenig Geduld gefragt. Ich befürchte nur die haben einige nicht. Die leeren Sitzplätze bei Heimspielen haben einzig und allein mit dem nicht vorhandenen Erfolg des Teams zu tun, auch in Bonn gibt es Erfolgsfans. Die “große Familie” hat wohl doch nur begrenzte Mitgliederzahl, der Rest sind Freunde, die halt dann anrufen, wenn es gut läuft. Das ist in jeder anderen BBL-Stadt nicht anders.
Wiedlich, der unumstrittene Macher der Baskets, hat durchaus früh genug erkannt, wo der Schuh drückt. Ohne die Halle, die er sich zu einer Art Lebensaufgabe gemacht hat, kein Fortschritt. Bis dahin sollte sich durch die bis zur letzten Saison erfolgreiche Strategie über Wasser gehalten werden: Ein mit überragenden Kontakten ausgestatetter defensefanatischer Balkan-Coach(sowohl Soce als auch Krunic), der es unheimlich gut versteht in kürzester Zeit aus gut ausgebildeten Individualisten ein Team zu formen, bringt das Team mindestens ins Halbfinale. Das gelang viele Jahre, aber der Einbruch kam schließlich 3 Jahre zu früh. Ob das jetzt an dem Kramer-Weggang bzw. den mangelnden Fachkenntnissen des Jochen Luksch festzumachen ist, ist schwer zu sagen. Vielleicht war es einfach mehr ein kalkulierbares Risiko: 7 Mal fährt man mit so einer Philosophie gut, ein Mal geht es in die Hose, was dann weitreichende Folgen hat.
Die durchschnittlichen Leistungen in dieser Saison überraschen mich absolut nicht. Das Spielermaterial ist Mittelmaß, und besitzt zudem zu einseitig verteilte Stärken, Ein Trainerneuling, der eigentlich noch ein paar Jahre an der Seite eines erfahrenen Haudegens lernen sollte bevor er eine Führungsposition übernimmt - mehr als Platz Acht ist mit so einer Konstellation nicht drin. Mehr wird auch nächste Saison nicht drin sein, wenn sich nichts ändern sollte.
Meiner Meinung nach gibt es an Wiedlich nicht viel zu kritisieren, aber das ist wie gesagt nur meine bescheidene Meinung. Er hat genau das erkannt und einem ambitionierten Coach wie Koch, der einen anderen Weg gehen wird als seine Vorgänger, einen Zweijahresvertrag gegeben.
Wie gesagt, gebt ihm nur ein kleines bisschen Zeit…
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@guwac :
Ich weiß ja nicht ob man von Glück reden kann wenn die anderen auch so ihre Probleme haben aber es stimmt schon, dass dadurch die Chance auf Play-Offs immer noch genauso gut oder schlecht wie noch vor einigen Spieltagen ist.
Eigentlich sollten die “Krisen-Mannschaften” Lubu, Dragons und Bonn freiwillig zurückstecken und den ambitionierten Tübingern und vielleicht noch Giessen die letzten Plätze an der Sonne überlassen…P.S. Der Titel des Freds gefällt mir übrigens nicht wirklich. Man kann sich auch in eine Krise reden. Ich finde die Analayse sehr gut und sehe manches - aber nicht alles - ähnlich aber als Krise empfinde ich die Situation nicht. Da sehe ich z.B. Leverkusen (leider) sehr tief drin und da hört man gar nichts…
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On 2006-02-07 00:43, Meisterhase wrote:
Ich weiss einige von euch werden bei diesem Topic direkt aufschreien und darüber mit mir diskutieren wollen ob das wirklich eine Krise ist oder nicht, aber darum soll es hier nicht gehen.Also eine Krise ist es sicher nicht, denn der Verein hat ja im Vorfeld wirklich oft genug gesaft, dass es schwer mit den Play-Offs werden würde. Das sollte man auch mal aktzeptieren.
Ich habe mich heute mit Ph0en1x zusammen sehr intensiv mit “der Krise” beschäftigt und wir wollen unsere Ergebnisse hier veröffentlichen…. Uns interessieren natürlich eure Meinungen.
Ist der Gegenwind im Basketsforum zu stark?
Damals saßen Bruno Soce, Predrag Krunic, Arvid Kramer und Klaus Perwas auf der Bank.
Wenn man das mit heute vergleicht:
Michael Koch, Karsten Schul und “der Anzugträger” Jochen LukschNaja, ob Karsten Schul weniger Kompetent als Klaus Perwas ist… Beides waren Profi-Basketballer, wobei Karsten unter Bauermann und Krunic gelernt hat. Zu Michael Koch muss man nichts sagen und Luksch Aufgabe ist sicher nicht die sportliche Kompetenz. Hat Kramer nicht auch immer Anzug gertragen?
Was wir damit sagen wollen, dass das basketballerische Know how in diesem Club langsam weggebrochen ist.
Das glaube ich ganz bestimmt nicht.
Wiedlich mag vielleicht wirklich der einzigste sein, der es schafft eine Halle für die Baskets bauen zu lassen.
Und damit hat er ein Denkmal verdient, weil er damit die Zukunft des Basketball Standorts Bonn gesichert hätte, ABER man muss sich fragen, ob diese Halle bald gar nicht mehr gebraucht werden könnte…. Man darf die Gegenwart nicht ganz außer acht lassen.Tja, aber wenn du keine andere Wahl hast. Ich denke mal, dass ohne die neue Halle der Basketball in Bonn eher wieder zweitklassig werden wird.
Hier war niemand da, der Jusups Entscheidungen in Frage gestellt hat bzw. überhaupt eine Reaktion drauf gegeben hat (wer auch? Wiedlich? Er kümmert sich um die Halle)
Woher willsst du das wissen? Ist das nicht ein wenig einfach gedacht? So funktioniert doch kein Profiverein…
1. Bonn holt verdammt wenig Rebounds und diejenigen Spieler, die die Rebounds holen sind noch die “FALSCHEN” (Conley, Perincic)
Also das stimmt nun wirklich nicht. Perinicic und Conley wurden ganz bestimmt auch wegen ihrer Reboundstärke geholt. Ähnlich wie z.B. Jackson zuvor.
Mir persönlich beruht das Ganze viel zu sehr auf Annahmen, die als Fakten “verkauft” werden. Um das Argument, es fehle an sportlicher Kompetenz zu stärken, wird einfach mal angenommen, die betreffenden Personen hätten keine. Dies ist aber zu einfach gedacht. Die gleiche Diskussion fand übrigens bei Albafans statt, als Pesic ging.
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Oha, wow, hier ballt sich viel Hirnschmalz. Find ich gut! Eine Diskussion auf deutlich höherem Niveau als im Baskets-Forum.
Zunächst mal, das ist aber auch der einzige förmliche Einwand, find ich’s nicht gut, dass auf Luksch als Anzugträger oder wegen seines guten Aussehens erumgehackt wird. Das ist ziemlich klein und billig. Er hält finanziell den Laden zusammen. Das darf man im Profisport nicht gering schätzen. Und Quakenbrück zum Beispiel hat auch einen Manager, keinen Sportdirektor.Dass wir den bräuchten oder der uns zumindest weiterbringen wird, steht außer Frage. Ich hatte gehofft, dass Michael Koch in diese Rolle hineinwächst. Schon allein, weil Sportdirektoren in der Regel länger bleiben als Trainer. Nun ist er also Trainer. Aber: Jemanden mit mehr sportlicher Kompetenz, mit internationaler Erfahrung, mit Charakter wird in Deutschland kaum zu finden sein! Von daher liegt es bestimmt nicht an der Kompetenz auf der Bank. Koch kann zur Schlüsselfigur reifen.
Jusup freie Hand zu gewähren, war ein Fehler. Wieder das Problem: Sportdirektor. Andererseits: Hey, der Mann hatte die besten Referenzen und die besten Empfehlungen, wer soll dem 'reinquatschen?Die Halle. Da haben die Baskets schlicht mit allem Recht, was sie auf ihrer Homepage schreiben. Und egal, ob Ausrede für das aktuelle Team oder nicht: Sie muss kommen! Aus sportlichen, finanziellen und Marketing-Gründen. Einfach überhaupt. Kein Wunder, dass im Baskets-Forum so viele Erst-Poster (das Wort wird da langsam zum Schimpfwort :-D) dagegen anstänkern.
Wiedlich als Präsident in Frage zu stellen, ist ja nun sowas von kompletter Blödsinn. Fast so gut wie die Rücktrittsforderungen von ein paar Frankfurtern an Gunnar Wöbke. Er ist die Baskets - und bastelt selbst daran, diese Abhängigkeit zu verringern. Er wird für die Zukunft an ein paar Stellschrauben drehen müssen. Ich glaube aber, das weiß er besser als jeder von uns Fans. Denn auch ihm geht es ja erstens, zweitens und drittens darum, Basketball in Bonn strukturell langfristig zu sichern.
Der ewige Blick auf die Center geht mir mittlerweile auf die Nerven. Ich hab hier schon vor ein paar Spielen geschrieben: Ja, uns fehlt ein Nadjfeji. Ein Stopfer unterm Korb.
Das eigentliche Problem ist aber: Unser bisheriges Prinzip der Spielerauswahl, für das die Bonner oft kritisiert wurden, haben andere Teams übernommen. Die Baskets waren Vorreiter der Internationalisierung im Sport. Jetzt machen es alle genau so, haben zum Teil mehr Geld, Glück und auch aktuell Kompetenz. Da müssen wir nachholen. Das wird aber wiederum nur gelingen, wenn wir einen Fleming, Bauermann, Baeck usw. im Verein aufbauen.
Das ist für mich der eigentliche Faktor für die Misere: Die Konkurrenz hat uns kopiert, gleichgezogen oder zum Teil überholt. Wir werden auf neuem Gebiet Massstäbe setzen müssen. Und das geht eigentlich nur mit der Halle.
Und noch ein P.S.: Warten wir ab, wo wir am 5.3. in der Tabelle stehen.
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Ich schicke wieder vorweg, dass ich euer Team ja nur einmal habe spielen sehen. Aber vielleicht ist deshalb mein unvoreingenommener Blick auf die Statistiken nicht völlig uninteressant.
On 2006-02-07 09:33, Meisterhase wrote:
Konsequenz –> Die einzigste Möglichkeit ist Dreier BallernAlso rein statistisch gesehen “sehe” ich dieses Problem nicht:
Ich habe mir mal die letzten 10 Scoutings der Bonner angeguckt. In der Mehrzahl der Spiele hatten die Bonner a) gleichviele, oder mehr Nahdistanztreffer als der jeweilige Gegner und b) auch die bessere Wurfquote aus der Nahdistanz.
Und über die ganze Saison?
Fakt:
Bonn hat bei den Würfen aus der Nahdistanz die viertbeste Quote der Liga.Fakt:
Bonn läßt auch in absoluten Zahlen (Treffer & Wurfversuche aus der Nahdistanz) Teams wie Oldenburg, Bamberg, Quakenbrück und Trier hinter sich (jeweils auf die gleiche Anzahl Spiele bereinigt).Mein Eindruck war zwar, dass dabei Conley und Wisniewski hauptverantwortlich zeichnen, und nicht die großen Leute. OK, darüber mag man drüber streiten. Die kleineren Leute machen in Bonn halt vergleichsweise viel, im Vergleich zu anderen Teams. Aber in den Stats ist es für mich nicht nicht als “Problem” sichtbar. (Wie gesagt: Ihr Bonn wißt selbst am besten, wie euer Team spielt, da ihr es Woche für Woche auf dem Feld seht)
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Zunächst mal, das ist aber auch der einzige förmliche Einwand, find ich’s nicht gut, dass auf Luksch als Anzugträger oder wegen seines guten Aussehens erumgehackt wird. Das ist ziemlich klein und billig. Er hält finanziell den Laden zusammen. Das darf man im Profisport nicht gering schätzen.
Ich habe vieles in Anführungsstriche gesetzt, dass sollte nur verdeutlichen, wie er von vielen wahrgenommen wird.
Nicht dass das unsere Meinung ist.Koch hat Kompetenz das steht außer Frage, aber in unserer Aufzählung ging es auch um “Motivationsfähigkeiten, Erfahrung als Trainer und Kontakte bei der Spielersuche”
Kramer war der Mann mit den Kontakten
Bruno der Mann der die Spieler motiviert hat und heiss gemacht hat (zusätlich auch recht gute Kontakte hatte)
Und Krunic war eher so der ruhige Pol, der sich mehr um Spielzüge gekümmert hat….Was ich damit sagen will jeder war ein Teil eines Ganzen und hat unterschiedliche Impulse gegeben.
Und Koch und Schul können dieses alles derzeit nicht leisten.
Es ist nicht sein Wunschteam und es ist einseitig zusammengestellt, aber dennoch bin ich davon überzeugt, dass durch mehr Cleverness (coaching Erfahrung) oder auch Motivationsfähigkeit mehr Spiele hätten gewinnen werden müssen.@ Langer Eugen.
Mit der Halle geb ich dir doch vollkommen recht, aber wenn die sportliche Entwicklung weiter so schlecht verläuft hat man bald kaum Argumente für eine neue Halle…
Die Hallenkapazitätausnutzung muss nicht zwangsweise weiter bei deutlich über 90% liegen… Wie bereits zuvor gesagt auch in Bonn gibt es viele “Erfolgsfans”Damit meinten wir einfach nur, man darf sich nicht zu 100% auf die Sache mit der Halle versteifen und alles Andere wie z.B. der gegenwärtige sportliche Erfolg außer Acht lassen.
Mir kam es sowieso so vor, dass dieses Jahr als Übergangsjahr genutzt werden sollte.
Noch einmal sollte jemand vom Balkan das unmögiche möglich machen und mit wenig viel erreichen. Koch sollte ein Jahr lernen und danach in vielleicht einer neuen Halle etwas langfristiges mit jungen deutschen Spielernaufbauen.Nur Jusup ist jetzt weg und da haben wir den Salat.
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Koch hat Kompetenz das steht außer Frage, aber in unserer Aufzählung ging es auch um “Motivationsfähigkeiten, Erfahrung als Trainer und Kontakte bei der Spielersuche”
Kramer war der Mann mit den Kontakten
Bruno der Mann der die Spieler motiviert hat und heiss gemacht hat (zusätlich auch recht gute Kontakte hatte)
Und Krunic war eher so der ruhige Pol, der sich mehr um Spielzüge gekümmert hat….Was ich damit sagen will jeder war ein Teil eines Ganzen und hat unterschiedliche Impulse gegeben.
Und Koch und Schul können dieses alles derzeit nicht leisten.
Es ist nicht sein Wunschteam und es ist einseitig zusammengestellt, aber dennoch bin ich davon überzeugt, dass durch mehr Cleverness (coaching Erfahrung) oder auch Motivationsfähigkeit mehr Spiele hätten gewinnen werden müssen.Das Problem ist, dass du von Annahmen ausgehst, die auf deiner subjektiven Wahrnehmung beruhen.
Natürlich ist Koch anfällig für alle Arten von “Anfängerfehlern” - geschenkt!
Aber die Argumentation in Sachen “Kontakte” kann ich nicht nachvollziehen. Wieso soll ein Arvid Kramer bessere Kontakte gehabt haben, als Mike Koch? Kramer war bis zum 40. Lebensjahr Spieler. Mike Koch bis zum 38. Beide haben eine renomierte Laufbahn hinter sich. Vielleicht haben sie andere Kontakte, aber daraus direkt “besser” oder “schlechter” abzuleiten" halte ich für sehr gewagt.
Ich persönlich würde die Kontakte von Koch sogar als besser bezeichnen, aber das ist nur rein subjektiv zu begründen. Wenn man dann noch den alten Hasen Pete Miller dazu zieht (mit all seinen US-Kontakten) und bedenkt, dass Kramer nicht aus der Welt ist, dann würde ich mir, was das angeht, echt wenig Sorgen machen.
Ich glaube aber auch, dass hier den Baskets selbst ganz schön Unrecht getan wird. Nach über 10 Jahre Profibasketball in Deutschland und Europa sollten da doch genügend Kontakte gesammelt worden sein. Sind denn in Berlin durch den Weggang von Pesic alle Kontakte verschwunden? Sicher nicht…
Ich würde das ganze auch nicht so sehr auf die leidigen “Kontakte” beziehen, sondern eher mit dem Begriff “Nase” umschreiben. Du kannst noch so gute Kontakte haben. Ohne das richtige Näschen nützen dir die überhaupt nichts.
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Ganz einfach keine Rebounds keine Fastbreaks…
korrigier mich, wenn ich mich jetzt irre, aber kann man einen Fastbreak nicht auch nach Steal, Block oder Turnover des Gegners laufen?
Stimmt aber schon: Fastbreakspiel ist attraktiv, weil schnell und wenn konsequent gespielt, auch erfolgreich… ich würde es auch gerne wieder häufiger sehen… allerdings sehe ich im Fehlen dieses Spiels nach wie vor nicht das Hauptproblem unserer Mannschaft… das schlechte Reboundverhalten schon eher…
Wir haben in letzter Zeit aber gerade Auswärts gegen Mannschaften, die in der Tabelle über uns angesiedelt sind, nun nicht gerade mit Pauken und Trompeten verloren, sondern es war immer ein nahezu gleichwertiges Spiel bis zu einem gewissen Punkt…
Meist wurden ganz zum Schluss erst die falschen Entscheidungen getroffen bzw. ich bleibe dabei, was ich hier und woanders schon mehrfach erwähnt habe: Bis auf Wiz und Conley kann in der Mannschaft anscheinend niemand mit Druck umgehen, der Druck der entscheidenden Spielminuten vor Spielende, gerade in den letzten Spielen, die als entscheidend für das große Ziel, das Erreichen der PO, definiert worden sind…
Das Selbstvertrauen fehlt, wie das Kaninchen vor der Schlange wird schnell der Ball an einen der beiden o.g. abgegeben und ängstlich gewartet, was passieren möge… daher wurden mMn die Spiele zu Hause auch häufig verloren, hier kam dann noch der große Druck des Heimpublikums hinzu… witzigerweise ist es dann außer den beiden o.g. noch am ehesten Klepac, der inzwischen Verantwortung zeigen will…
Diese Angst vor der eigenen Courage lässt sie dann auch hohe Vorsprünge verspielen, hier kommt dann allerdings auch noch Probleme bei der schnellen Anpassung auf Taktikänderungen des Gegners, bei manchen wohl eine kurze Prise Überheblichkeit mit anschließenden Konzentrationsproblemen hinzu… und wenn der Vorsprung dann aufgebraucht ist und das Spiel sich dem Ende neigt, dann kommt wieder der Druck hinzu…
Jetzt stellt sich heute in der Boulvard-Zeitung aus dem Norden doch tatsächlich schon der Detlef S schon vor Wiedlich, um ihn vor den bösen Fans im Forum zu verteidigen… verkehrte Welt…
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@Rosi
“Hat Kramer nicht auch immer Anzug gertragen?”
Ja, so kann man das auch nennen… Sah immer ziemlich gepflegt aus! Und Arved fand das auch ganz klasse, glaube ich!@meisterhase und einige andere
Respekt an Euch, aber das ist auf einem Bildschirm unmöglich alles zu lesen, ohne dass man Kopfschmerzen bekommt. Ausdrucken? Nee, lass mal, da wäre mir das Papier zu schade.Ich glaube, dass die “wir machen unser eigenes Ding”-Mentalität von Wiedlich und Konsorten nicht förderlich für den Bonner Basketball ist. Gerade dort sollte man mal über den Tellerrand schauen und sich für andere Dinge öffnen. Alleine schon, wie Wiedlich heute in der Basketball auf eine möglicherweise sinnvolle Kooperation mit Rhöndorf reagiert sagt doch Einiges über die dortige Borniertheit aus.
@Rosi
Carsten Schul war Basketball-Profi? Na ja, ich glaube an dieser Stelle hinkt der Vergleich mit Klaus Perwas doch ganz gewaltig, da dürften einige Qualitätsunterschiede dazwischen liegen. Carsten durfte bei Bauermann ein bisschen in den Athletikbereich reinschnuppern, weil er davon wohl etwas Ahnung hat. Das war es aber auch schon. Und seit wann kann man von Krunic was lernen…? -
On 2006-02-07 14:07, Meisterhase wrote:
Ich habe vieles in Anführungsstriche gesetzt, dass sollte nur verdeutlichen, wie er von vielen wahrgenommen wird.
Nicht dass das unsere Meinung ist.Anführungszeichen hin oder her: Dann schreib’s nicht, wenn es nicht Deine Meinung ist, oder steh zu dem, was Du geschrieben hast.
Mir kam es sowieso so vor, dass dieses Jahr als Übergangsjahr genutzt werden sollte. Noch einmal sollte jemand vom Balkan das unmögiche möglich machen und mit wenig viel erreichen. Koch sollte ein Jahr lernen und danach in vielleicht einer neuen Halle etwas langfristiges mit jungen deutschen Spielernaufbauen.Nur Jusup ist jetzt weg und da haben wir den Salat.
Ja, aber das kann man doch durchaus ins Positive wenden. Koch lernt jetzt intensiver, wir schaffen ein Übergangsjahr womöglich sogar inclusive Play-Off-Teilnahme und freuen uns auf die neue Halle! Think positive! Der Verein muss nach Kramer neue Strukturen aufbauen; es wäre ein Wunder gewesen, wenn das auf Anhieb geklappt hätte. Krise als Chance: Wünschen wir den Machern alles Gute!
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Ich sehe im Bonner Basketball noch sehr viel Potenzial. Dies ist jetzt allerdings schon seit Jahren realtiv ungenutzt geblieben. Das muss sich endlich ändern, dann sehe ich in Bonn auf mittelfristige Sicht hinaus eine vielversprechende Zukunft. Sollte man endlich die richtigen Leute finden, die das Wissen und den Mut haben die Sache anzupacken und nicht nur halbe Sachen zu machen, dann kann sich Bonn auf lange lange Sicht unter den ersten vier Mannschaften der Liga etablieren. Dazu müssen aus meiner Sicht, ganz grob zusammengestellt, folgende Dinge abgearbeitet werden:
1. Die neue Halle muss endlich kommen
Alles steht und fällt mit der neuen Halle. Wenn dann endlich eine Halle für 6000 bis 7000 Zuschauer steht, kann es losgehen. Die Halle ist aber Grundvoraussetzung für die Bonner Zukunft.2. Ein starker Manager muss her
Dann brauchen die Bonner auf alle Fälle wieder einen Manager, der richtig Ahnung vom Basketball hat und weiß wie man ein neues Team für die Zukunft aufbaut. Dies sollte ein erfahrener und etablierter Fachmann sein. Tut mir Leid, aber Leute wie ein Jochen Luksch helfen da überhaupt nicht weiter.3. Der Chefcoach
Hier hat man meiner Meinung nach mit Michael Koch schon einen exellenten Mann. Er hat Visionen, weiß wie er ein Team führen und formen will und macht auf mich den Eindruck, dass er das auch schaffen kann, trotz wenig Erfahrung als Headcoach. Außerdem legt er Wert auf den Einsatz deutscher Talente und würde sie nur allzu gerne weiterentwickeln.4. Die Mannschaft
In Bonn hat man so viele Spieler kommen und gehen sehen wie kaum wo anders in Deutschland. So kann man nicht auf Dauer und lange Sicht Erfolg haben. Und so lange hier kein Umdenken stattfindet, kann man es sowieso vergessen. Kontinuität und Geduld sind hier die Zauberwörter.Wenn man es in Bonn bald schaffen diese Punkte zu erfüllen sollte die Zuklunft rosig aussehen. Der Etat mag zwar am Anfang nicht allzu groß sein, aber das wird sich bei einem Team mit Gesicht und einer neuen Halle dann auch verbessern. Das man allein schon durch die Zuschauereinnahmen in der neuen Halle einen großen Schritt nach vorne machen wird ist wohl sicher, denn die Halle wird in Bonn gefüllt werden können bei diesem Fanpotenzial.
Ich hoffe auf ein wiedererstarktes Bonn - und das als Kölner Fan. Im Sinne des deutschen Basketballs.
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also erstmal muss ich sagen, daß hier viele richtige punkte aus meiner sicht vorgebracht wurden. allerdings finde ich es falsch capin als schlechten pg darzustellen. er war meiner meinung nach der effizienteste. er hat seinen job gut gemacht. das spiel gut geleitet, auch schnell. viele assists. schön das spiel gemacht, was vom threadersteller vermisst wurde(motion offense). und ein ass gibt halt nur 1 eff, ein korbleger, 2 eff. aber er hat in den wichtigen situationen nerven gehabt und dazu beigetragen, dass ein kaukenas, seine aufgabe wie im namen gefordert erfüllen konnte. nämlich das shooting.
wäre schön wenn wiz das bis samstag lernen könnte
mitspieler in szene setzen macht er nämlich nicht allzuoft leider. -
Kleine Frage zwischendurch:
Im Spiel Bamberg - Ludwigsburg wurde vom Premieremoderator angemerkt, dass der “Motivationscoach” von Ludwigsburg nach dem Spiel wohl viel zu tun haben wird. Haben wir Bonner eigentlich so einen auf Motivation spezialisierten Psychologen (oder was auch immer diese Coaches sind)? Wenn nicht, würde es mal Zeit für einen. Schlechter kanns ja nicht mehr werden
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Ich würde ja denken, dass das nur so eine Floskel des Premieremenschen war. Falls nicht, wäre ich zumindest überrascht.
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Ich habe das Spiel nicht von Anfang an gesehen,
aber der Moderator erwähnte ein Interview mit
diesem “Motivationscoach” von vor dem Spiel,
in dem er wohl gesagt haben soll, das die “Jungs”
super drauf wären./e: Habe ein wenig nachgeforscht.
Wird wohl der 4. Herr von oben gewesen sein:
www.enbw-ludwigsburg.de/staticsite/staticsite.php?menuid=37&topmenu=23&keepmenu=inactive -
Die Ludwigsburger hatten schon in der letzten Saison einen Motivationstrainer.
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Es wird ab und zu mal von der Basketsseite propagiert, dass man im Internet-Zeitalter auch noch Kontake zu Arvid hat und er als “Scout” für Bonn arbeitet, aber wenn man
Also ich will mich hier nun wirklich nicht einmischen, aber von Basketsseite wurde dies sicher nicht “propagiert”.
Gruß MM