62 Punkte in 3 Vierteln!!!
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Ich sehe nicht ein, wieso Jordan als “Scorer” über Bryant zu stehen hat.
Klar, Jordan hat Titel gewonnen, weil er das Glück hatte, Mitspieler wie Scottie Pippen, Horace Grant, Dennis Rodman und Ron Harper zu haben.
Und natürlich, Bryant hatte dieses Glück auch, als er mit O’Neal zusammen spielte. Nur das in dem einen Fall alles Jordan akreditiert wird, im anderen Fall als Shaq. Beides zu Unrecht.
Ich wüsste nichts, rein gar nichts, was Kobe Bryant auf dem Spielfeld von Michael Jordan unterscheidet (jetzt nicht spitzfindig werden - ich meine die Spielerqualität). Bryant in den Bulls Teams der frühen und späten Neunziger - und er wäre sechsfacher Champ. Jordan im aktuellen Lakers-Team, und er wäre auch nicht besser. Er war auch nicht besser, als er vergleichbare Mitspieler hatte, wie Mitte der Achtziger.
Insofern ist ein Michael Jordan Vergleich keineswegs anmaßend. Vielmehr muss dieses Bild von Jordan als Überspieler korrigiert werden. In den Köpfen der meisten scheint es auf den einen Seite Jordan zu geben, und auf der anderen Seiten den alle restlichen Basketballspieler. Doch so ist das nicht. Jordan war zweifellos gut, einer der Allerbesten die die NBA je hatte, aber in diese Reihe gehört mittlerweile auch Kobe Bryant.
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On 2006-01-23 20:29, bender wrote:
Ich sehe nicht ein, wieso Jordan als “Scorer” über Bryant zu stehen hat.Klar, Jordan hat Titel gewonnen, weil er das Glück hatte, Mitspieler wie Scottie Pippen, Horace Grant, Dennis Rodman und Ron Harper zu haben.
Und natürlich, Bryant hatte dieses Glück auch, als er mit O’Neal zusammen spielte. Nur das in dem einen Fall alles Jordan akreditiert wird, im anderen Fall als Shaq. Beides zu Unrecht.
Ich wüsste nichts, rein gar nichts, was Kobe Bryant auf dem Spielfeld von Michael Jordan unterscheidet (jetzt nicht spitzfindig werden - ich meine die Spielerqualität). Bryant in den Bulls Teams der frühen und späten Neunziger - und er wäre sechsfacher Champ. Jordan im aktuellen Lakers-Team, und er wäre auch nicht besser. Er war auch nicht besser, als er vergleichbare Mitspieler hatte, wie Mitte der Achtziger.
Insofern ist ein Michael Jordan Vergleich keineswegs anmaßend. Vielmehr muss dieses Bild von Jordan als Überspieler korrigiert werden. In den Köpfen der meisten scheint es auf den einen Seite Jordan zu geben, und auf der anderen Seiten den alle restlichen Basketballspieler. Doch so ist das nicht. Jordan war zweifellos gut, einer der Allerbesten die die NBA je hatte, aber in diese Reihe gehört mittlerweile auch Kobe Bryant.
Also doch ein Bryant-Kid.
Zum Thema hat sich das Objekt Deiner Verehrung deutlich intelligenter und einsichtiger geäußert:“Through my career I’ve been compared to him so many times, and I just wish it would stop,” Bryant said. "He’s Michael Jordan and I’m Kobe Bryant; we’re two different players. I just wish people would let it go because it really annoys me.
“You can’t compare what I’m doing to what he’s done. He’s probably one of the greatest if not the greatest player of all time; there’s no comparison. I really wish people would stop measuring up what I do to in comparison to what he’s done.”
It’s not fair for us, the younger generation to be constantly compared to such greatness - from myself to LeBron James to other young players. You’re talking about Magic Johnson, you’re talking about Michael Jordan, we can’t measure up to them."
So, wie Du Dich dagegen wehrst, daß man Bryants Leistung relativiert, solltest Du es lassen, genau das bei Jordan zu tun (“hatte das Glück, bla, blub”). Auch Deine Spekulationen, wie Bryant gespielt hätte, wenn … usw. sind doch nun wirklich jenseits der Grenze der Ernsthaftigkeit, lassen aber den Hintergrund Deiner so heftigen Apologie des Bryant deutlich zutage treten.
Du sagst, daß Du es nicht einsiehst, wieso Jordan als “Scorer” über Bryant zu stehen habe - das ist wohl eine Frage der Einsichtsfähigkeit; zudem klingt das eher nach dem störrischen “ich esse diese Suppe nicht!”.
Die Fakten sind unbestreitbar, und es wird an Bryant selbst liegen, was er aus seinem Potential macht.Im übrigen verzerrst Du in mir inzwischen geläufiger Manier die Darstellung der Geschichte(n). Jordan war von Beginn an der dominante Spieler der Bulls; als Rookie des Jahres war er zugleich drittbester “Scorer” der NBA. In den folgenden Jahren wurde der Altbestand der Bulls ausgemustert und Glücksgriffe im Draft (Pippen) durch Passende Rollenspieler ergänzt - um ihn herum zu seiner Unterstützung. Der weitere Verlauf ist bekannt genug.
Bryant kam von der High School in die NBA, zu den Lakers und damit zu einem Team, das durch O’Neal dominiert wurde. Er wuchs allmählich in seine Rolle hinein, so daß er nachein paar Jahren die Reife erreicht hatte, zu eine Führungsspieler zu werden. Die Titel sind jedoch in der Hauptsache Ergebnis der beherrschenden Stelliung O’Neals, die von Jackson ja auch angelegt war. Das ist jetzt anders, und erst jetzt hat Bryant überhaupt den Spielraum, den Jordan bereits als Rookie hatte.
Insofern ist es voll und ganz richtig, daß im einen Fall die Titel Jordan und im anderen O’Neal zugewiesen werden. Es waren eben ihre Teams, um und für sie zusammengestellt.
Bis jetzt hat Bryant per saldo nicht annähernd das Leistungsniveau, das Jordan bei seinem 1. Retirement aufwies.
Er hat ja noch - sofern er gesund bleibt - einige Jahre vor sich: es liegt an ihm, was er daraus macht.Danach folgt das Urteil der Geschichte.
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On 2006-01-23 22:42, quetzal wrote:
… Das ist jetzt anders, und erst jetzt hat Bryant überhaupt den Spielraum, den Jordan bereits als Rookie hatte.Und da haben wir das entscheidende. Vergleiche Kobe Bryant jetzt mit Michael Jordan als Rookie, oder nach drei, vier Jahren NBA. Vergleichbare Mitspieler, vergleichbarer Erfolg. Punkt, aus.
Im übrigen lass ich mich von dir nicht als Bryant-Kiddie bezeichnen. Ich verfolge diese Sportart schon zu lange, um mir das gefallen zu lassen. Und schon gar nicht von jemandem, der so wenig von dieser Sportart versteht.
Get a clue. Get a life.
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On 2006-01-23 23:45, bender wrote:
Und da haben wir das entscheidende. Vergleiche Kobe Bryant jetzt mit Michael Jordan als Rookie, oder nach drei, vier Jahren NBA. Vergleichbare Mitspieler, vergleichbarer Erfolg. Punkt, aus.Das Schrödersche “Basta!”, nicht? Du solltest an Deinem Kommunikationsverhalten arbeiten.
In der Sache eierst Du herum, daß Dir selbst schon schwindelig ist. Vorhin waren die Mitspieler die entscheidenden bei Jordan, nur durch sie wurde er so gut; bei Kobe sind die Mitspieler schlecht nur so ist er nicht noch besser. Du solltest ein wenig überlegen, bevor Du schreibst, auch wenn Dir beides ersichtlich Mühe bereitet.Im übrigen lass ich mich von dir nicht als Bryant-Kiddie bezeichnen. Ich verfolge diese Sportart schon zu lange, um mir das gefallen zu lassen. Und schon gar nicht von jemandem, der so wenig von dieser Sportart versteht.
Get a clue. Get a life.
Niedlich. Bisher hast nur Du aggressives Unverständnis gezeigt, Deine Meinung verabsolutiert und gemeint, Du hättest das Recht, andere, die anderer Meinung sind, abzukanzeln.
Ermessen zu wollen, was jemand, den Du erst seit 94 Beiträgen liest, von Basketball versteht, ist ein Zeichen grenzenloser Dummheit.
Begriffen hast Du nichts.
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Sagt das derjenige, der anderen vorwirft die Sportart noch nicht lange zu verfolgen, selbst aber um einiges jünger ist als man selbst und diese auch um einiges kürzer verfolgt? Schon lustig….
Das mit dem “get a life” ist ja auch amüsant, das sagt jemand, der den gesamten Tag in verschiedensten deutschen Basketballforen verbringt? War ja wohl ein voller Reinfall, der Post. -
On 2006-01-23 23:52, quetzal wrote:
In der Sache eierst Du herum, daß Dir selbst schon schwindelig ist. Vorhin waren die Mitspieler die entscheidenden bei Jordan, nur durch sie wurde er so gut; bei Kobe sind die Mitspieler schlecht nur so ist er nicht noch besser. Du solltest ein wenig überlegen, bevor Du schreibst, auch wenn Dir beides ersichtlich Mühe bereitet.Und warum drehst du mir die Worte im Mund herum?
Es ging um Bryant, nur um seine Scoring-Qualitäten. Da fängst du an von Defense, und Teamplay, und weiß der Geier was.
Diese Diskussion ist längst nicht mehr da, wo sie angefangen hat. Sie fing an mit der Banalisierung der größten Scoring-Leistung der letzten 44 Jahre. Und sie endet mit gegenseitigen Beschimpfungen. Das will ich mir nicht länger antun. Du hoffentlich auch nicht.
On 2006-01-23 23:52, quetzal wrote:
Begriffen hast Du nichts.Und zu begreifen gibt es für mich was? Dass 81 Punkte reine Egozocke sind, oder wie?
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht die Rechnung so. Macht Kobe Bryant über 30, ist das Egozocke. Macht er unter 30, hat er versagt.
Macht ein europäischer Spieler 20, ist das Teamplay. Macht er über 20, ist das herausragend.Richtig soweit?
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da macht einer 81 punkte und es wird gemäkelt was das zeug hält. man man man. kobe ist sicherlich kein sympathischer mensch, geschweige denn ein held. aber wenn ich so leute sehen will geh ich ins kino. kobe spielt spektakulär und bietet eine show die jeden fan verzückt. die kobe-hater hätten an diesem abend auch ihren gefallen daran gefunden kobe bei seinen 81 pkt zu sehen. mit der manschaft ist nun mal leider kein teamplay möglich. zeigt also ein bißchen mehr respekt für diesen außergewöhnlichen spieler, der basketball zum genuß macht!!!
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On 2006-01-24 00:20, bender wrote:
Und warum drehst du mir die Worte im Mund herum?
Es ging um Bryant, nur um seine Scoring-Qualitäten. Da fängst du an von Defense, und Teamplay, und weiß der Geier was.
Oh nein, guter Freund! Darf ich Deinem offenbar löchrigen Gedächtnis auf die Sprünge helfen?
On 2006-01-23 14:48, bender wrote:
Was die individuelle Leistung angeht, und insbesondere das Scoring, hat Bryant Jordan längst überholt. Ihm fehlen allein die Mitspieler, um Titel wie Jordan einzusammeln. Jordan hatte Pippen. Wenn Bryant Garnett hätte, gebe es auch neue Titel für LA.Das war um 14:48. Klar, daß Du Dich um 0:25 daran nicht mehr erinnerst.
Diese Diskussion ist längst nicht mehr da, wo sie angefangen hat. Sie fing an mit der Banalisierung der größten Scoring-Leistung der letzten 44 Jahre. Und sie endet mit gegenseitigen Beschimpfungen. Das will ich mir nicht länger antun. Du hoffentlich auch nicht.
Nein, insbesondere bin ich Deiner unflätigen Art und der Selbstgerechtigkeit, von der aus Du andere auf das Gröbste beschimpfst, wenn sie nicht Deine Ansicht teilen, überdrüssig. Ich habe die Leistung Bryants nicht banalisiert, ich habe sie vor meinem Erfahrungshorizont, der nun mal um einiges weiter ist als Deiner, allenfalls relativiert, worauf Du damit reagiert hast, die unbestreitbaren Leistungen Jordans niederzumachen - wohlgemerkt, die “individuellen Leistungen, insbesondere das Scoring”. Deine Worte.
Insofern wirkt es reichlich pharisäerhaft, wenn Du Dich, was Dein Idol betrifft, nun genau darüber beklagst.Und zu begreifen gibt es für mich was? Dass 81 Punkte reine Egozocke sind, oder wie?
Zu begreifen gibt es für Dich reichlich. Von 81 Punkten als Egozocke habe ich mit keinem Wort gesprochen. Du solltest da trennen lernen, auch was den Ton angeht, den Du Erwachsenen gegenüber anschlägst. Nach Deinem Benehmen zu urteilen, kannst Du nur ein maximal 15jähriger Rotzlöffel ohne Kinderstube sein.
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht die Rechnung so. Macht Kobe Bryant über 30, ist das Egozocke. Macht er unter 30, hat er versagt.
Macht ein europäischer Spieler 20, ist das Teamplay. Macht er über 20, ist das herausragend.Richtig soweit?
Wie ich schon sagte: Du hast nichts begriffen. Mehr ist zu diesem Geschwurbel nicht zu sagen.
Von Europa vs. NBA habe ich Dir schon in diesem Strang gesagt, daß Du mit diesem penetranten Herumreiten auf dem nur von Dir selbst konstruierten absoluten Gegensatz aufhören sollst.q
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On 2006-01-24 00:57, Julinus wrote:
da macht einer 81 punkte und es wird gemäkelt was das zeug hält. man man man. kobe ist sicherlich kein sympathischer mensch, geschweige denn ein held. aber wenn ich so leute sehen will geh ich ins kino. kobe spielt spektakulär und bietet eine show die jeden fan verzückt. die kobe-hater hätten an diesem abend auch ihren gefallen daran gefunden kobe bei seinen 81 pkt zu sehen. mit der manschaft ist nun mal leider kein teamplay möglich. zeigt also ein bißchen mehr respekt für diesen außergewöhnlichen spieler, der basketball zum genuß macht!!!Den Respekt kann und muß man Bryant für dieses Spiel zollen.
Nur ist das Lob immer eine Frage der Proportionen, und je mehr man gesehen und erlebt hat, desto mehr relativiert sich das.
Ich habe Verständnis, wenn sich einer für diese Leistung Bryants begeistert - wenn er es dabei beläßt.
Das Geschwurbel von bender hat damit jedoch nichts mehr zu tun.
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Du erklärst die Diskussion für beendet? Okay, ich schließe mich an.
Alles was ich wollte ist ein bisschen Kontra zu den “81 Punkte sind doch nur typische NBA-Egozocke”-Kommentaren bieten. Dass das so ausartet, wußte ich vorher nicht, und wollte ich nicht.
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On 2006-01-24 01:26, bender wrote:
Du erklärst die Diskussion für beendet? Okay, ich schließe mich an.Alles was ich wollte ist ein bisschen Kontra zu den “81 Punkte sind doch nur typische NBA-Egozocke”-Kommentaren bieten. Dass das so ausartet, wußte ich vorher nicht, und wollte ich nicht.
Du hast aber maßgeblich dazu beigetragen. Das sollte Dir zu denken geben.
Wenn es Dir wirklich nur um ein Contra zu dem bloßen Vorwurf des Egozockens gegangen wäre, hättest Du Dich nicht in dieser unqualifizierten Weise mit mir anlegen können, denn von mir kam der Vorwurf nicht.
Aber belassen wir es dabei.q
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On 2006-01-23 19:39, bender wrote:
On 2006-01-23 19:10, JSNY3 wrote:
Pippen ist nicht annähernd mit the Big Ticket zu vergleichen.Ich liebe Scottie, aber Garnett spielt in einer anderen Liga, was auch sein MVP Titel unterstreichen dürfte.
Scottie Pippen war genauso wie Garnett MVP-Kandidat. 1993/94 hat er die Bulls bis ins Spiel 7 der ECF gebracht, und war Zweiter in der MVP-Wahl hinter Hakeem Olajuwon.
Also erzähl mir bitte nicht, man könne Pippen und Garnett nicht vergleichen.
Nur das Garnett immer der Kapitän war und Pippen eben Jahrelang nur Co-Pilot. Karriere Stats: Garnett 4 Punkte mehr im Schnitt, 6 Rebounds mehr, ähnliche assists, ähnliche Steals (Garnett jeweils knapp schlechter), bessere Blocks. Eff kann ich nicht vergleichen hab keine Angaben, aber da ist Garnett seit Jahren so gnadenlos gut, daß ich bezweifle das Scottie mithalten könnte. Ich liebe den Kerl. Ich kann es nur immer wieder betonen (wollte mir in jungen Jahren mal Pip auf den Arm tätowieren lassen jaja Jugendsünden), aberwie du ja auch sagst Pippen war in einer Saison MVP-Kandidat, Garnett fast in jeder Saison die er in der NBA spielt und er ist es auch einmal geworden.
Zitat:
On 2006-01-23 19:10, JSNY3 wrote:
Warum sollte Shaq auch akzeptieren, daß Kobe die Lakers übernimmt? er hat ihm drei Titel spendiert. Der Diesel ist der dominierende Spieler gewesen. Dreimal Finals MVP und Kobe nichtmal in der Nähe.
Warum sollte Kareem Abdul-Jabbar akzeptieren, dass Magic Johnson die Lakers übernimmt? Abdul-Jabbar hat ihnen drei Titel spendiert, und ist dabei der dominierende Mann gewesen.Überdenk dein Statement nochmal!
Jetzt wagst du dich wieder ganz schön weit vor. Armer Kobe große Fußstapfen die du ihm zum Ausfüllen gibst.
Magic Johnson ist nicht umsonst zum MVP der Finals 1980 und 1982 ernannt worden.
Er hat den Lakers gegen die 76ers als Rookie im siebten Spiel ohne Jabbar fast im Alleingang die Meisterschaft gesichert.
Zwar waren die Lakers immer noch Kareems Mannschaft, wie er ja auch in seiner Autobiographie immer betont, aber er hat bewiesen, daß er a) die Lakers durchaus alleine führen konnte (alleine soweit, dass wir jetzt mal andere herausragende Spieler wie James Worthy ausser acht lassen) und er b) sowohl menschlich, als auch auf dem Platz einfach ne ganz andere Nummer war als Kobe, in dem Sinne daß man ihn wohl lieber ans Steuer lassen würde als son Egomanen wie Bryant. Bei Magic wäre es nie vorgekommen, daß er einfach den Ball nicht nach unten passt, wie Kobe es tat. Nachzulesen hier:http://www.usatoday.com/sports/columnist/zillgitt/2004-06-15-zillgitt_x.htm
Ein weiterer wichtiger Faktor war, daß die Lakers gerade eine Meisterschaft nicht gewonnen hattem, weil nach Pat Rileys Meinung Magic zu wenig gescort hat. Daraufhin hat er (Der COACH!!!) erst mit Jabbar und dann mit Johnson darüber gesprochen. Nicht MAgic hat entschieden, daß er jetzt aber mehr punkten muß und daraufhin Jabbar und Riley aus der Stadt gemobbt. Dazu war Kareem deutlich mehr über den Zenit seiner Karriere, als Shaq zu diesem Zeitpunkt.Zusätzlich ist heute noch ne Kolumne erschienen, die deine Theorie wiederlegt, früher wäre es einfach gewesen zu punkten:http://sportsillustrated.cnn.com/2006/writers/marty_burns/01/23/notebook.0123/index.html
Ich respektiere Kobes Leistung und halte sie für außergewöhnlich, aber durch sie wird er kein Michael Jordan und auch kein Magic Johnson.
PS:Someone asked Dirk Nowitzki if he could top 82. “I don’t think that would be good from a team standpoint,” Nowitzki said.
www.hoopshype.com -
Nachdem hier heiss über die Leistung von Bryant diskutiert wird nehme ich mal drei Aspekte auf…
Der sportliche Wert
Eine Punktezahl in dieser Dimension ist für mich ein deutlicher Beweis über die herausragenden sportlichen Möglichkeiten und teilweise Überlegenheit von Bryant. Eine gewisse Anzahl von Würfen erlaubt der Gegner, mal mehr mal weniger, einige Würfe kann eine Mannschaft durch Blocks etc. herausspielen. Darüber hinaus muss man sich allerdings die Punkte erarbeiten. Dies gilt auch und gerade für Bryant, da er ja regelmäßig hoch punktet und die Abwehr des Gegners sich darauf einstellt. Kobe wirft in seinen Spielen von aussen, geht am Mann hoch und zieht zum Korb. Erst seine große Bandbreite an spielerischen Möglichkeiten erlaubt es ihm auf die jeweiligen Spielsituation passend zu reagieren, wobei er durch seine Athletik an der Korbaktion kaum zu hindern ist. Ich persönlich bin der Meinung, dass Spielerntypen wie Bryant und Iverson auch mit einer teilweise schlechteren Wurfquote effektiv sind, da sie eben auch Verantwortung übernehmen wenn die Defense des Gegners keine “guten” Würfe zulässt. In solchen Phasen kann auch eine Trefferquote von 40% oder auch 30% gut sein.
Darüber hinaus machen absolute Spitzenspieler, dazu zähle ich Bryant auch, 15-20 “leichte” Punkte pro Spiel. Wenn Jordan in seiner Zeit 20 Punkte gemacht hat, schien es, als wäre er im Spiel untergetaucht und hätte nur die absolut zwingenden Würfe genommen. Solche Spieler reissen das Spiel an sich und besitzen eben die entsprechenden Optionen, so dass sie immer einige einfache Würfe bekommen werden.Kobes Wuranzahl und -auswahl
Erst vor kurzen thematisierte “Inside-NBA” die Wurfanzahl und -auswahl ausführlich in ihrer Sendung. Neben Charles Barkley und Kenny Smith wurden Magic Johnson, Phil Jackson und andere Experten nach ihrer Meinung gefragt. Ausgehend vom vorangegangenen Spiel, in dem er 30 Würfe nahm, bezifferte Magic diese Wurfanzahl als 10 (also ein Drittel) zu viel und lag damit am unteren Ende, Barkley empfindet die Hälfte aller seiner Würfe kontraproduktiv für den Erfolg der Lakers. Einig war man sich, dass die verbleibenden Würfe für die restlichen Teammitglieder zu gering sind. Es gibt Spieler, die kommen von der Bank und haben sofort ihren Wurfrythmus. In der Regel benötigt man aber eine gewisse Anzahl von Würfen um ins Spiel zu finden. Diese bekommt die Mannschaft durch Kobe nicht, womit die Wurfquote des restlichen Teams über das gesamte Spiel gesehen demnach sinkt.
Die Lakers haben dieses Jahr sicher wenig Potential. Es ist absolut richtig das Kobe die (klare) erste Option im Team ist. Ohne ihn wäre L.A. in meinen Augen einer der schlechsten Mannschaften der Liga, so kämpfen sie immerhin um die Playoffs. Trotz teilweisem “Egogezocke” hat er auf jeden Fall einen positiven Einfluss auf den Erfolg der Mannschaft. Allerdings ist der momentane Leistungsstand der Mannschaft sicherlich nicht das Ziel des Managements. Für mehr Erfolg mit neuen Spielern muss Kobe sein Spiel umstellen. Das er mit anderen Stars in einer Mannschaft Probleme hat konnte man deutlich in den vergangenen Jahren erkennen. Nicht an seiner sportlichen Leistung, allerdings um so mehr an persönlichen Auseinandersetzungen. Neben dem sportlichen Potential braucht ein Franchiseplayer auch eine gewisses Integrationspotential. Hier liegt in meinen Augen die größte Schwäche von Bryant.Jordan vs. Bryant
So eine Gegenüberstellung ist denke ich zwangsläufig immer auch subjektiv. Ich persönlich bin mit Jordan “groß geworden”. Als die NBA händeringend nach einem Nachfolger für Jordan suchte musste auch Kobe mit den Vergleichen leben. Ich denke das er auch deswegen bei vielen, wie auch mir, von Beginn an schlechtere Karten hatte. Dafür kann er allerdings am wenigsten! Von den Punktdurchschnitt beider, aber auch dem sportlichen Potential liegen die Zwei denke ich nicht so weit auseinander. Wobei für mich aber trotzdem Jordan merklich besser war. Es mögen früher generell mehr Punkte pro Spiel gefallen sein, allerdings hatte Jordan x 40-50-60 Punkte-Spiele gegen Boston, Detroit oder den Knicks die alle zu den defensstärksten Teams ihrer Zeit galten und immer noch gelten würden. Wenn ein Spieler 80 Punkte macht, spricht das auf der anderen Seite genauso für sich.
Der entscheidende Unterschied liegt für mich in der Ausstrahlung auf dem Feld. Eine Diskussion über die Personen außerhalb des Basketballs ist völlig unsinnig. Ein Jason Kidd musste schon mehrfach vor der Polizei eingestehen dass er seine Frau geschlagen hat. Gibt er deswegen weniger Assists und setzt seine Mitspieler schlechter ein? Jordan spielte in den ersten Jahren auch zu eigensinnig. Er stellte sein Spiel um und schaffte dadurch den Durchbruch. Domique Wilkins war ähnlich spektakulär zu dieser Zeit, scorte praktisch genauso viel, der sportliche Erfolg blieb genauso wie eine entsprechende Anerkennung aus. Jordan wollte vor allem den Erfolg. Musste er dafür 30 Punkte machen, machte er 30. Mussten es 40 sein, machte er 40. Seine Mitspieler trieb er zum gleichen Ehrgeiz an, auch einen Dennis Rodman. Bei Kobe hatte ich bisher nie Eindruck, dass er es schafft, die Mannschaft zu einer Einheit zu pushen. Er macht 40 Punkte, vielleicht auch 50, aber das Team brennt nicht. Es ist eine Show, keine Frage, aber nicht die der Lakers. -
On 2006-01-24 01:32, quetzal wrote:
Du hast aber maßgeblich dazu beigetragen. Das sollte Dir zu denken geben.
Wenn es Dir wirklich nur um ein Contra zu dem bloßen Vorwurf des Egozockens gegangen wäre, hättest Du Dich nicht in dieser unqualifizierten Weise mit mir anlegen können, denn von mir kam der Vorwurf nicht.Mag sein, dass das nicht von dir kam. In so einer Diskussion verliert man schnell den Überblick. Aber in die Fraktion der “81-Punkte-sind-nichts-besonderes”-Fraktion hast du dich selbst gerückt.
Zitat: “Natürlich kommen da mehrere Faktoren zusammen, unter anderem, ob das gegnerische Team überhaupt noch verteidigt (letzteres hatte Avery Johnson für Dallas bezweifelt), wenn man einen Spieler so oft zum Schuß kommen läßt.
Toronto war nun sicher nicht das stärkste Team, gegen das man einen solchen Rekord erzielen konnte.”Damit tust du so, als hätten die Gegner keine Defense gespielt, damit Kobe Rekorde brechen konnte. Das ist doch Unsinn. Natürlich bemängelt Avery Johnson nach dem Spiel die Defense der Mavs, was hätte er sonst tun sollen; “Wir haben heute klasse verteidigt, nur auf der Gegenseite hat uns einer 62 Punkte reingehauen und wir lagen mit 30 hinten.” So etwa?
Auch die Raptors haben alles versucht, um Kobe Bryant zu stoppen. Natürlich sind die Raptors nicht die Pistons, aber auch gegen die Raptors müssen 81 Punkte erstmal gemacht werden. Wenn so einfach wäre, würde wir mehr Performances dieser Art sehen.On 2006-01-24 01:35, JSNY3 wrote:
… aberwie du ja auch sagst Pippen war in einer Saison MVP-Kandidat, Garnett fast in jeder Saison die er in der NBA spielt und er ist es auch einmal geworden.Pippen war es nicht blos einmal. Er war fünfmal Top10 im MVP Voting, dreimal Top5.
Ich denke definitiv, dass Pippen und Garnett, was ihren Wert für ein Team angeht, gleichwertig sind.
On 2006-01-24 01:35, JSNY3 wrote:
Jetzt wagst du dich wieder ganz schön weit vor. Armer Kobe große Fußstapfen die du ihm zum Ausfüllen gibst.
Magic Johnson ist nicht umsonst zum MVP der Finals 1980 und 1982 ernannt worden.
Er hat den Lakers gegen die 76ers als Rookie im siebten Spiel ohne Jabbar fast im Alleingang die Meisterschaft gesichert.Es war Spiel 6, und es wäre nie soweit gekommen, wenn der MVP Abdul-Jabbar nicht die fünf Finalsspiele vorher so wie alle Playoffpartien entschieden hätte.
Die Lakers waren Kareems Team bis mitte der Achtziger. Erst dann übernahm Magic. Für Kareem war das okay. Für Shaq war es das nicht, als Kobe Bryant eine größere Rolle im Team bekommen sollte und auch bekam.
Ich sehe kein Problem darin, Magic Johnson und Kobe Bryant zu vergleichen. Nicht vom Spielertyp, das ist klar, aber der Leistungsfähigkeit. Viele Fans haben immer die Angewohnheit, die “alten Stars” als etwas unantastbares zu betrachten, als wären die damals so ungleich besser gewesen als die heutigen Spieler. Das lässt sich psychologisch ganz einfach erklären, genau so wie die Vorstellung, dass es früher an Weihnachten immer geschneit hat.
On 2006-01-24 01:35, JSNY3 wrote:
Ich respektiere Kobes Leistung und halte sie für außergewöhnlich, aber durch sie wird er kein Michael Jordan und auch kein Magic Johnson.Was glaubst du durch was Magic Johnson und Michael Jordan zu dem wurden, was sie sind? Durch genau solche Leistungen. Du hast selbst auf Magics herausragendes Spiel 6 der 1980er Finals angespielt. Was war das? Egozocke? Nicht gut genug, um die großen Fußstapfen eines Jerry West zu füllen?
Bryant geht den selben Weg zum Ruhm wie Jordan und Johnson, und das auf Augenhöhe mit den beiden.
On 2006-01-24 01:35, JSNY3 wrote:
Bei Magic wäre es nie vorgekommen, daß er einfach den Ball nicht nach unten passt, wie Kobe es tat.Siehe Weihnachten und Schnee…
On 2006-01-24 01:35, JSNY3 wrote:
PS:Someone asked Dirk Nowitzki if he could top 82. “I don’t think that would be good from a team standpoint,” Nowitzki said.Lass mal überlegen, was ist das Beste für ein Team in einem Basketballspiel? Ich nehme an der Sieg. Und sag mir, was ist sinnvoller: wenn der Spieler mit sicheren Hand weiter wirft, oder wenn er die Verantwortung seinen Mitspielern gibt, die sie nicht wollen und die zudem kein Scheunentor treffen?
Kobe Bryant traf 28 von 46, der Rest der Lakers 14 von 42. Die Lakers lagen zur Halbzeit mit 14 Punkten hinten, am Ende, dank Kobes 55 Punkten in der 2. Halbzeit, mit 18 vorne. Also sag mir bitte, was daran schlecht für das Team war?Was Nowitzki daran auszusetzen hat ist mir klar. Zum einen könnte er nie mit 46 Würfen 81 Punkte machen, zum anderen hat er von Kobe 62 eingeschenkt bekommen. Was soll man da anderes als Kommentar erwarten.
Wenn eine 55-Punkte-Halbzeit dazu führt, dass eine 14-Punkt-Niederlage zu einem 18-Punkte-Sieg wird, dann sag mir bitte, was daran schlecht für das Team ist!
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Ach ich glaube im Herbst diesen Jahres werde ich den Thread nochmal hoch holen.
Kobe will ja scheinbar bei der WM mitspielen und dann hoffe ich mal der er “uns” Europäern zeigt wie Basketball gespielt wird. Hoffentlich zeigt er aber mehr als Iverson bei Olmypia…82 Punkt sind eine geniale Leistung und das schaffen nur sehr wenige Menschen (nur 2? ;-)) und trotzdem hoffe ich nie ein “Albatros” mehr als 30 Würfe pro Spiel nimmt.
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On 2006-01-24 10:29, bender wrote:
Mag sein, dass das nicht von dir kam. In so einer Diskussion verliert man schnell den Überblick. Aber in die Fraktion der “81-Punkte-sind-nichts-besonderes”-Fraktion hast du dich selbst gerückt.
Zitat: “Natürlich kommen da mehrere Faktoren zusammen, unter anderem, ob das gegnerische Team überhaupt noch verteidigt (letzteres hatte Avery Johnson für Dallas bezweifelt), wenn man einen Spieler so oft zum Schuß kommen läßt.
Toronto war nun sicher nicht das stärkste Team, gegen das man einen solchen Rekord erzielen konnte.”Damit tust du so, als hätten die Gegner keine Defense gespielt, damit Kobe Rekorde brechen konnte. Das ist doch Unsinn. Natürlich bemängelt Avery Johnson nach dem Spiel die Defense der Mavs, was hätte er sonst tun sollen; “Wir haben heute klasse verteidigt, nur auf der Gegenseite hat uns einer 62 Punkte reingehauen und wir lagen mit 30 hinten.” So etwa?
Auch die Raptors haben alles versucht, um Kobe Bryant zu stoppen. Natürlich sind die Raptors nicht die Pistons, aber auch gegen die Raptors müssen 81 Punkte erstmal gemacht werden. Wenn so einfach wäre, würde wir mehr Performances dieser Art sehen.Noch ein (letztes) Mal.
Du scheinst mir wirklich ein mickriger Rechthaber zu sein, insbesondere dann, wenn es darum geht, Fehler einzugestehen.
Durch Deine fehlerhafte Interpretation meines Beitrags hast Du allein mich in die Nähe der pauschal urteilenden User gerückt, obwohl ich klar genug immer wieder betont habe, daß ich die herausragende Einzelleistung Bryants nicht in Abrede stelle.
Wenn ich dennoch darauf hinweise, daß er diesen Erfolg gegen ein extrem defenseschwaches Team erzielt hat, ändert das nichts daran, hilft aber, zu differenzieren.
Das jedoch scheint eine Dir fremde Fähigkeit zu sein. Es will offenbar in Deinen Kopf (oder womit Du immer denken magst) nicht hinein, daß man auch bei differenzierender Betrachtung einer historischen Leistung eine als solche sehen kann.Anderseits nimmst Du Dir das Recht heraus, User, die Deine mit absolutem Wahrheitsanspruch vorgetragenen Ansichten nicht teilen, auf das gröbste anzupöbeln und ihnen Sachkompetenz abzusprechen.
Das ist nicht nur aus Deiner Sicht ungünstigegs Kommunikationsverhalten; das läßt auf schlechte (oder keine) Erziehung schließen und läßt Dich als unreifen Rotzbengel mit äußerst ungünstiger Sozialprognose erscheinen.q
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Ich glaube einfach, das es zwei unterschiedliche Sichtweise auf Basketball gibt. Und ich stelle fest, da ich doch nicht so allein hier stehe mit der Sichtweise, daß Teamplay den Kern des BB ausmacht.
Ich finde es spannender, wenn das ganze Team zweistellig punktet, oder wenn ein Spieler 20 Punkte und 20 assists macht, als wenn ein Spieler über 50 Punkte macht.
Mir ist Teamplay lieber. Und ach ja, ich fand die Gesamtleistung der Nationalmannschaft bei der EM auch nicht so schick. Da sieht man es übrigens. Wenn man auf einen Egozocker angewiesen ist, gewinnt man mal Spiele, vielleicht sogar ein paar hinternander.
Aber komisch nur, warum das Finale gegen ein unglaublich ausgeglichenes griechisches Team verloren wurde…. -
On 2006-01-24 10:38, albafan4ever wrote:
82 Punkt sind eine geniale Leistung und das schaffen nur sehr wenige Menschen (nur 2? -) und trotzdem hoffe ich nie ein “Albatros” mehr als 30 Würfe pro Spiel nimmt.Wenn also mal der Tag gekommen sein sollte, an dem Penberthy 20-30 trifft, der Rest von Alba von nur 5-30, und das Spiel auf der Kippe steht; dann würdest du es als Alba-Fan gerne sehen, wenn Penberthy aufhört zu werfen, und das Spiel verloren geht weil die Mitspieler alle samt einen schlechten Tag haben.
Europäischer Basketball ist doch so schön…
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On 2006-01-24 11:03, TheWendigo wrote:
Aber komisch nur, warum das Finale gegen ein unglaublich ausgeglichenes griechisches Team verloren wurde….Komisch nur, dass 1987 Griechenland dank eines überragenden Nikos Galis die EM gegen ein ausgeglichenes sowjetisches Team gewonnen hat.
Komisch nur, dass die Lakers mit zwei Stars gegen die ausgeglichenen Pistons verloren.
Komisch nur, dass die Spurs mit einem Superstar, gegen die ausgeglichen Pistons gewannen.
Es gibt beide Seiten. Und keine davon ist entweder europäisch oder amerikanisch.
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On 2006-01-24 11:03, TheWendigo wrote:
Mir ist Teamplay lieber. Und ach ja, ich fand die Gesamtleistung der Nationalmannschaft bei der EM auch nicht so schick. Da sieht man es übrigens. Wenn man auf einen Egozocker angewiesen ist, gewinnt man mal Spiele, vielleicht sogar ein paar hinternander.
Aber komisch nur, warum das Finale gegen ein unglaublich ausgeglichenes griechisches Team verloren wurde….Das ist eine ziemlich negative Sichtweise einer sensationellen EM des deutschen Teams.
Ja, die Griechen waren ausgeglichen. Die Slowenen nicht? Die Italiener, die Litauer, die Franzosen - Waren die im Finale?
Ich fand die Gesamtleistung ziemlich schick. Die haben als Team verteidigt und haben in der Offense ihre große Stärke - "The unstoppable Force " ausgespielt. Vor allem in der Crunchtime zählen individuelle Fähigkeiten des Einzelnen nunmal mehr als ein gut geöltes Teamspiel. Und daher ist Deutschland ins Finale gekommen. -
Bender hat vollkommen recht.Es gibt keinen “typisch amerikanischen” B’ball und es gibt keinen typisch “europäischen B’ball”.Die Pistons sind ein gutes Beispiel:Hier scort die gesamte Startig-Give tweistellig(ok Big Ben ausgenommen,aber das macht der mit Rebounds und Blocks wieder wett).Kein Spieler sticht besonders heraus.Ok Billups durch seine ganzen Assists,aber dann würde auch Hamilton durch seine gute Dreierquote herausstechen. Das ist halt die Pistons-Strategie:Keinen Superstar,dafür aber viele gute Spieler.Die Lakers und die Wolves haben dann halt ein anderes Konzept.Wobei man da sagen muss,dass KG,außer Szczerbiak,keinen zuverlässigen Scorer an seiner Seite hat. Da hat Kobe es vielleicht etwas besser,denn Odom,Brown und Parker können konstant 12-20 Pts. auflegen.Aber trotzdem:Wenn Kobe sein Team so zum Sieg fährt sehe ich daran nichts negatives.
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On 2006-01-24 10:29, bender wrote:
Zitat: “Natürlich kommen da mehrere Faktoren zusammen, unter anderem, ob das gegnerische Team überhaupt noch verteidigt (letzteres hatte Avery Johnson für Dallas bezweifelt), wenn man einen Spieler so oft zum Schuß kommen läßt.
Toronto war nun sicher nicht das stärkste Team, gegen das man einen solchen Rekord erzielen konnte.”Damit tust du so, als hätten die Gegner keine Defense gespielt, damit Kobe Rekorde brechen konnte. Das ist doch Unsinn. Natürlich bemängelt Avery Johnson nach dem Spiel die Defense der Mavs, was hätte er sonst tun sollen; “Wir haben heute klasse verteidigt, nur auf der Gegenseite hat uns einer 62 Punkte reingehauen und wir lagen mit 30 hinten.” So etwa?
Auch die Raptors haben alles versucht, um Kobe Bryant zu stoppen. Natürlich sind die Raptors nicht die Pistons, aber auch gegen die Raptors müssen 81 Punkte erstmal gemacht werden. Wenn so einfach wäre, würde wir mehr Performances dieser Art sehen.Hier möchte ich nochmal auf die cnnsi Kolumne verweisen, in der dargestellt wird, dass es sher schwierig ist Leute heutzutage zu verteidigen, da Handchecking komplett unterbunden ist. Dies widerlegt, deine Defense-theorie, die sagt Jordan hatte es leichter.
Es war Spiel 6, und es wäre nie soweit gekommen, wenn der MVP Abdul-Jabbar nicht die fünf Finalsspiele vorher so wie alle Playoffpartien entschieden hätte.
Die Lakers waren Kareems Team bis mitte der Achtziger. Erst dann übernahm Magic. Für Kareem war das okay. Für Shaq war es das nicht, als Kobe Bryant eine größere Rolle im Team bekommen sollte und auch bekam. Sorry stimmt es war das sechste, hatte irgendwie das siebte im Kopf. naja man wird alt. Nichts desdotrotz, hat Magic damit und mit seinem MVP der Finals Award 1982 bewiesen, dass er der Leader sein kann. Ohne Shaq hätte es nicht einen Titel für die Lakers gegeben.
Ich hab dir nie widersprochen, dass Kareem bis Mitte der achtziger der Leader war, nämlich bis nach der Finalniederlage gegen Boston, jedoch hast du meine Argumente dann total übersehen. Vielleicht solltest du also nochmal genauer lesen, was du ja immer den anderen vorwirfst. Nicht Magic hat mit seinem Ego alleine entschieden, daß er der Leader sein soll, sondern Pat Riley! Das wäre sicher anders ausgegangen, wenn Phil Jackson die entscheidung getroffen hätte, aber wie es geendet ist, weiß ja jeder.Ich sehe kein Problem darin, Magic Johnson und Kobe Bryant zu vergleichen. Nicht vom Spielertyp, das ist klar, aber der Leistungsfähigkeit. Viele Fans haben immer die Angewohnheit, die “alten Stars” als etwas unantastbares zu betrachten, als wären die damals so ungleich besser gewesen als die heutigen Spieler. Das lässt sich psychologisch ganz einfach erklären, genau so wie die Vorstellung, dass es früher an Weihnachten immer geschneit hat.
An meinem Weihnachten hat es nicht immer geschneit und Kobe Bryant wird Magic noch viel weniger erreichen können als Jordan.
Und Magic verteidige ich mit Händen und Füßen! 5 Ringe, 3 mal MVP der Finals, 3 mal MVP der Regular Season Kobe ist sehr sehr weit davon entfernt.On 2006-01-24 01:35, JSNY3 wrote:
Ich respektiere Kobes Leistung und halte sie für außergewöhnlich, aber durch sie wird er kein Michael Jordan und auch kein Magic Johnson.Was glaubst du durch was Magic Johnson und Michael Jordan zu dem wurden, was sie sind? Durch genau solche Leistungen. Du hast selbst auf Magics herausragendes Spiel 6 der 1980er Finals angespielt. Was war das? Egozocke?
Abgesehen davon, daß du weißt wie lächerlich es ist den langjährigen Assistleader der NBA als Egozocker zu bezeichnen, hatte Magic in dem Spiel 42 Punkte 15 Rebounds 7 Assists und 3 Steals. Liest sich nicht unbeding richtig egomäßig.
Bryant geht den selben Weg zum Ruhm wie Jordan und Johnson, und das auf Augenhöhe mit den beiden.
Sorry Bryant ist nicht auf dem Radar zu sehen.
Sollte es mal ne neue Liste der besten 50 Spieler aller Zeiten geben ist Kobe sicher dabei, aber nicht in der Nähe von Magic oder Michael.On 2006-01-24 01:35, JSNY3 wrote:
Bei Magic wäre es nie vorgekommen, daß er einfach den Ball nicht nach unten passt, wie Kobe es tat.Siehe Weihnachten und Schnee…
Das hat wieder nix mit verklärte Erinnerung zu tun. Es ist sicherlich nirgendwo dokumentiert, daß die Lakers der 80er ein Spiel in den Finals verloren hätten, weil MAgic Kareem ignoriert hat. Von Kobe und Shaq ist das aber schon so. Da du dich ja weigerst auf meine links einzugehen, hier das Zitat is leider lang:More pressing than statistics or MVP awards is Bryant’s reluctance to be a team player in this year’s championship series against the Pistons.
… Bryant does blatant things that do not help his team — like ignoring O’Neal in Game 4 when O’Neal gave the Lakers their only consistent scoring threat.
In five games against the Pistons, Bryant averaged 23 points, 2.8 rebounds, 4.4 assists and shot 38% from the field. The shooting percentage dipped because the Pistons played outstanding defense and because Bryant didn’t mind launching wild shots. He needed to get his rather than help the Lakers get theirs.
It’s not apparent why Bryant went out of his way to not pass the ball to O’Neal. He didn’t go out of his way to pass him the ball, that’s for sure. Of Bryant’s 22 assists in five games vs. the Pistons, just nine went to O’Neal. For a player who handled the ball a majority of the time, Bryant should have been feeding O’Neal more often. The way O’Neal manhandled Pistons defenders, he should have received more touches regardless of whom was passing him the ball.
In Games 3 and 4, just two of Bryant’s seven assists went to O’Neal. In Game 4, which the Lakers needed to win, Detroit had trouble stopping O’Neal. He scored 36 points on 16-of-21 shooting.
O’Neal said he was frustrated at his lack of touches at key times. Bryant said he needed to shoot through his shooting woes.
Zitat:
On 2006-01-24 01:35, JSNY3 wrote:
PS:Someone asked Dirk Nowitzki if he could top 82. “I don’t think that would be good from a team standpoint,” Nowitzki said.Zitat:Lass mal überlegen, was ist das Beste für ein Team in einem Basketballspiel? Ich nehme an der Sieg. Und sag mir, was ist sinnvoller: wenn der Spieler mit sicheren Hand weiter wirft, oder wenn er die Verantwortung seinen Mitspielern gibt, die sie nicht wollen und die zudem kein Scheunentor treffen?
Was Nowitzki daran auszusetzen hat ist mir klar. Zum einen könnte er nie mit 46 Würfen 81 Punkte machen, zum anderen hat er von Kobe 62 eingeschenkt bekommen. Was soll man da anderes als Kommentar erwarten.Ich habe lediglich Dirk zitiert und ich glaube er hat schon etwas Ahnung vom Spiel. Dass er scheisse erzählt, weil Bryant 62 gegen Dallas gemacht hat laube ich kaum.
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Und keine davon ist entweder europäisch oder amerikanisch.
Habe ich das in meinem darüberliegenden Post behauptet? Nein. Lies erst bevor Du schreibst.
Ich habe irgendwann gesagt, daß der amerikanische BB eher Eventcharakter hat, und der Stil des Spieles häufig auf Athletik und Show ausgelegt ist. So etwas könnte man z.B. mal über eine Statistik von Alley-Hoops pro Spiel betrachten…
Im großen und ganzen ist das Beispiel von San Antonio übrigens nicht zutreffend, da dort neben Duncan auch andere Spieler ein Spiel entscheiden können. Deshalb sind mir von allen NBA-Teams auch Detroit und San Antonio am liebsten. Für all die Teams, die ausschließlich auf die Fähigkeit eines Superstars angewiesen sind, habe ich nur ein mitleidiges Lächeln übrig. Das allerdings ist MEINE Meinung, und Deine kann gerne anders sein.
Ich habe nichts von Ausschließlichkeit geschrieben, und auch nicht das meine Meinung eine allgemeine Gültigkeit besitzt (im Gegensatz zu Dir…)Aber, kleiner Bender, ich kann Dich verstehen. Als ich ein Kleinkind war habe ich auch in typisch präpubertären und pubertären Totalitarismen gedacht…
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On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Hier möchte ich nochmal auf die cnnsi Kolumne verweisen, in der dargestellt wird, dass es sher schwierig ist Leute heutzutage zu verteidigen, da Handchecking komplett unterbunden ist. Dies widerlegt, deine Defense-theorie, die sagt Jordan hatte es leichter.Rein gar nichts ist widerlegt.
Handchecking ist heute verboten, dafür ist die Zone erlaubt. Das gleicht sich aus. Insofern Null-Argument von dir.
Doch es geht gar nicht um Handchecking oder Zone, und das habe ich bereits mehrfach geschrieben. Es geht um die Geschwindigkeit des Spiels, die “pace of the game”. In den Achtzigern warfen Teams schneller, und dementsprechend häufiger. Die League-Averages habe ich schon genannt, es sind 10+ Punkte Unterschied zwischen heute und Mitte der 80er.
Wenn 120 Punkte pro Spiel erzielt werden, weil einfach mehr Angriff gerannt werden, dann ist es für einen Scorer natürlich leichter, 40 Punkte zu machen, also wenn nur 100 Punkte pro Spiel erzielt werden, und die Angriff weniger sind. Genau darauf kam es mir an.
Das gleich sieht man übrigens bei Rebounds. Russell und Chamberlain hatten teilweise 20 rpg, aber nicht, weil sie doppelt so gut reboundeten wie heutige Bigmen, sondern einfach weil mehr Würfe auf den Korb gingen, und dementsprechend mehr daneben, die dann als Rebound gepflückt werden konnten (vereinfacht gesagt; es spielen auch andere Faktoren eine Rolle).On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Nichts desdotrotz, hat Magic damit und mit seinem MVP der Finals Award 1982 bewiesen, dass er der Leader sein kann. Ohne Shaq hätte es nicht einen Titel für die Lakers gegeben.Gleiches gilt für Lakers mit Kareem und Magic. Wo ist dein Argument?
Ohne Shaq hätte Kobe Null Titel. Ohne Kareem hat (!) Magic Null Titel.On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Ich hab dir nie widersprochen, dass Kareem bis Mitte der achtziger der Leader war, nämlich bis nach der Finalniederlage gegen Boston, jedoch hast du meine Argumente dann total übersehen. Vielleicht solltest du also nochmal genauer lesen, was du ja immer den anderen vorwirfst. Nicht Magic hat mit seinem Ego alleine entschieden, daß er der Leader sein soll, sondern Pat Riley! Das wäre sicher anders ausgegangen, wenn Phil Jackson die entscheidung getroffen hätte, aber wie es geendet ist, weiß ja jeder.Die Entscheidung, auf Kobe Bryant zu setzen, ging vom Lakers Management aus. Deshalb stand Shaq vor der Wahl, die zweite Geige zu spielen, oder getradet zu werden. Er wollte dann doch lieber letzteres.
On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Abgesehen davon, daß du weißt wie lächerlich es ist den langjährigen Assistleader der NBA als Egozocker zu bezeichnen, hatte Magic in dem Spiel 42 Punkte 15 Rebounds 7 Assists und 3 Steals. Liest sich nicht unbeding richtig egomäßig.“Egozocke?” war eine rhetorische Frage, auf die mit “Nein” zu antworten ist. Ich dachte das könnte eine normaler Mensch erkennen.
Im übrigen hatte Kobe Bryant in der - laut Shaq - größten Playoffperformance seiner Karriere 42 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals. Das war 2004, im Spiel 4 gegen die Spurs.
On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Sorry Bryant ist nicht auf dem Radar zu sehen.
Sollte es mal ne neue Liste der besten 50 Spieler aller Zeiten geben ist Kobe sicher dabei, aber nicht in der Nähe von Magic oder Michael.Da Kobe Bryants Karriere längst nicht zu Ende ist, ist es unfair ihn mit Leute zu vergleichen, deren Taten vollbracht sind. Am Ende kann Kobe Bryant bester Guard der Lakers-Geschichte sein, die Chancen dafür stehen mehr als gut.
Im übrigen ist er in Elliot Kalbs “Who’s better Who’s Best” auf Platz 18. Das war 2003. Tendenz ist also steigend.
On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Ich habe lediglich Dirk zitiert und ich glaube er hat schon etwas Ahnung vom Spiel. Dass er scheisse erzählt, weil Bryant 62 gegen Dallas gemacht hat laube ich kaum.Hm, schon klar. lol
Du musst dir bei solchen Zitaten schon mal Gedanken machen, aus welcher Motivation heraus sie fallen.
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On 2006-01-24 12:25, TheWendigo wrote:
Für all die Teams, die ausschließlich auf die Fähigkeit eines Superstars angewiesen sind, habe ich nur ein mitleidiges Lächeln übrig.Die Bulls zum Beispiel. Ja, die waren schon lächerlich. rotl
On 2006-01-24 12:25, TheWendigo
Ich habe nichts von Ausschließlichkeit geschrieben, und auch nicht das meine Meinung eine allgemeine Gültigkeit besitzt (im Gegensatz zu Dir…)Und aus welchem Statement schlußfolgerst du das? Ich äußere hier meine Meinung wie jeder andere. Wenn du dem widersprichst, steht es dir frei zu antworten. Wenn nicht, dann akzeptierst du meine Meinung und ich deine.
On 2006-01-24 12:25, TheWendigo
Aber, kleiner Bender, ich kann Dich verstehen. Als ich ein Kleinkind war habe ich auch in typisch präpubertären und pubertären Totalitarismen gedacht….Beleidigung machen aus einem Sinnlos-Posting dennoch nichts Gescheites. Nice try.
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Wow, was für ein Fred!!!
Erstmal RESPEKT (eine der Lieblingsvokabeln hier im Fred) an insbesondere @ quetzal und @ bender für ihre Ausdauer. Das möchte ich aber explizit nicht inhaltlich verstanden wissen(ich bin auch nicht so verrückt, das jetzt in Einzelheiten zu erörtern ), denn da bin ich erheblich näher an quetzal als an bender, bei dem mir auch die Umgangsformen noch deutlich verbesserungswürdig erscheinen (nur als kleiner Hinweis für die Zukunft).
Inhaltlich zwei Dinge:
1. Auch ich respektiere Kobe`s 81 Punkte (ich hab auch im ganzen Fred wohl keinen gelesen, der das nicht tut, auch wenn das bender als Grund für seine Ausführungen vorbringt), die dokumentieren absolut sein Ausnahmetalent. Dennoch gehöre auch ich zu denen, die niemals Kobe-Fans werden können, weil mir das Teamplay wichtiger ist als die spektakuläre Show Einzelner. Und im gleichen Maße, wie Kobe das Team stärker werden lassen könnte, würde er sich persönlich einfach zurückhalten müssen. Und da bezweifle ich, dass er ein Interesse daran hat (denn Assists scheinen ihm kein angemessener Ersatz für Punkte zu sein).
2. Das führt zu dem vieldiskutierten Vergleich zwischen Kobe und MJ. Hier mach ich es mir erstmal einfach und zitiere @ primo, der mir aus dem Herzen schreibt:
“Jordan wollte vor allem den Erfolg. Musste er dafür 30 Punkte machen, machte er 30. Mussten es 40 sein, machte er 40. Seine Mitspieler trieb er zum gleichen Ehrgeiz an, auch einen Dennis Rodman. Bei Kobe hatte ich bisher nie Eindruck, dass er es schafft, die Mannschaft zu einer Einheit zu pushen. Er macht 40 Punkte, vielleicht auch 50, aber das Team brennt nicht. Es ist eine Show, keine Frage, aber nicht die der Lakers.”
Der direkte Vergleich zwischen den beiden scheitert zwangsläufig, denn man kann nur zwei Wege gehen:
a) Man vergleicht die reinen stats, dann kann man aber nicht einbeziehen, was ein Spieler für den Mannschaftserfolg zusätzlich einbringt.
b) Man bezieht in den Vergleich eben auch diese, ich nenn sie jetzt einfach mal “weichen” Faktoren ein, dann spielen aber auch sehr schnell viele subjektive Dinge rein, die den Vergleich dann eben so schwierig machen. Auch die Einschätzung der Persönlichkeitsstruktur, über das, was für das reine BB-Spielen erforderlich ist, hinaus, spielt dann mit rein.
Daher gibt es dann auch nicht ein objektives Urteil: Der oder der ist der Bessere gewesen. Es ist dann schnell Ansichtssache. Auch die Ringe kann man nicht vergleichen, MJ war der Leader des Teams, als man die Ringe holte, Kobe war das nicht, er war dmaals maximal der “Pippen” der Lakers, wenn er überhaupt schon soviel für die Lakers war. Shaq war die Macht schlechthin beim Gewinn der Ringe.
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die weichen Faktoren sehr entscheidend sind, weil mir der Teamerfolg über allem anderen steht, da es nunmal ein Mannschaftssport ist: Macht er sein Team besser oder nicht, lässt er den Kollegen Gelegenheit, ihr Bestes mit einzubringen und fördert sie dabei? Nimmt er sich im Zweifel zurück, wenn er sieht, dass auch das zum Sieg reicht? Das istr MJ, wie primo schreibt: Braucht das Team 40, macht er sie, reichen 25, macht er 25 und lässt den anderen ihre Erfolgserlebnisse.
Selbst Rodman funktionierte in Chicago perfekt. Das ist imho zum größten Teil MJ zuzushcreiben, der ihn irgendwie auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn geleitet hat. Und das konnte er nur, weil Rodman MJ in jeder Hinsicht respektiert hat, als Spieler, der die Verantwortung gesucht und übernommen hat, wenn es erforderlich war, der aber allen anderen genug Raum zum Leben und auch mal zum Glänzen gegeben hat.
Deshalb steht für mich MJ (noch) sehr, sehr weit über Bryant. Ich sage noch, denn Kobe hat noch viele Jahre vor sich. Er kann da noch viel dazulernen und verbessern. Da das aber eine zumindest teilweise Wandlung seines Charakters erfordert, die kaum eintreten dürfte, glaube ich nicht, dass er bei mir jemals an MJ heranreichen wird.
Dennoch: RESPEKT für die 81!
schade nur für die Lakers, dass auch das in der Statistik nur einen Sieg bedeutet. Aber was für einen! Einen für die Statistik-Geschichtsbücher!
Na immerhin!
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On 2006-01-24 12:34, bender wrote:
On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Hier möchte ich nochmal auf die cnnsi Kolumne verweisen, in der dargestellt wird, dass es sher schwierig ist Leute heutzutage zu verteidigen, da Handchecking komplett unterbunden ist. Dies widerlegt, deine Defense-theorie, die sagt Jordan hatte es leichter.
Rein gar nichts ist widerlegt.Handchecking ist heute verboten, dafür ist die Zone erlaubt. Das gleicht sich aus. Insofern Null-Argument von dir.
Das sich das ausgleicht behauptest du, aber wo ist dein Beleg dafür?
Doch es geht gar nicht um Handchecking oder Zone, und das habe ich bereits mehrfach geschrieben. Es geht um die Geschwindigkeit des Spiels, die “pace of the game”. In den Achtzigern warfen Teams schneller, und dementsprechend häufiger. Die League-Averages habe ich schon genannt, es sind 10+ Punkte Unterschied zwischen heute und Mitte der 80er.
Wenn 120 Punkte pro Spiel erzielt werden, weil einfach mehr Angriff gerannt werden, dann ist es für einen Scorer natürlich leichter, 40 Punkte zu machen, also wenn nur 100 Punkte pro Spiel erzielt werden, und die Angriff weniger sind. Genau darauf kam es mir an.
Das gleich sieht man übrigens bei Rebounds. Russell und Chamberlain hatten teilweise 20 rpg, aber nicht, weil sie doppelt so gut reboundeten wie heutige Bigmen, sondern einfach weil mehr Würfe auf den Korb gingen, und dementsprechend mehr daneben, die dann als Rebound gepflückt werden konnten (vereinfacht gesagt; es spielen auch andere Faktoren eine Rolle).Wieso ist es denn dann so, daß zum ersten mal in seit 25 Jahren wieder drei Spieler die Scoringliste mit über 30 im Schnitt anführen, wenn es so viel schwieriger ist zu Punkten, als in den 80ern, weil ja die “pace of the game” wie du sie nennst so viel langsamer ist.
On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Nichts desdotrotz, hat Magic damit und mit seinem MVP der Finals Award 1982 bewiesen, dass er der Leader sein kann. Ohne Shaq hätte es nicht einen Titel für die Lakers gegeben.Gleiches gilt für Lakers mit Kareem und Magic. Wo ist dein Argument?
Ohne Shaq hätte Kobe Null Titel. Ohne Kareem hat (!) Magic Null Titel.Magic immerhin entscheidenes Finalspiel ohne Kareem gewonnen. Magic ohne Kareem immerhin die Finals erreicht. Das sehe ich bei Kobe ohne Shaq noch lange nicht. Kann passieren, ist aber unwahrscheinlich.
Über deine Beleidigung ich sei kein normaler Mensch gehe ich jetzt mal locker flockig hinweg. Ich warte übrigens noch auf deine Belege, daß Magic Kareem ignoriert hat und so nen Titel verschenkt hat.
On 2006-01-24 12:04, JSNY3 wrote:
Ich habe lediglich Dirk zitiert und ich glaube er hat schon etwas Ahnung vom Spiel. Dass er scheisse erzählt, weil Bryant 62 gegen Dallas gemacht hat laube ich kaum.Zitat:Hm, schon klar. lol
Du musst dir bei solchen Zitaten schon mal Gedanken machen, aus welcher Motivation heraus sie fallen.Klar das MUSS ich natürlich tun, weil du es mir sagst und nur Du bist natürlich ind er Lage solche Aussagen im richtigen Kontext zu sehen. Schließlich bist du nicht nur Basketballexperte, sondern auch (Tiefen-)Psychologe mit dem Spzeialgebiert Ferndiagnostik. Meine Laienmeinung ist die, das Dirk einfach ein anderes Verständnis von Baskteball hat. Ähnlich wie Phil Jackson, der nach dem Spiel gesagt hat: So gewinnen will man nicht, aber wenn es halt nicht anders geht, dann freut man sich daß es geht.
Ich kann mir kaum Vorstellen, daß ein Team auf Dauer erfolgreich sein kann, wenn ein Spieler regelmäßig 60 oder mehr klötern muß damit es gewinnt. -
Was Nowitzki daran auszusetzen hat ist mir klar. Zum einen könnte er nie mit 46 Würfen 81 Punkte machen, zum anderen hat er von Kobe 62 eingeschenkt bekommen. Was soll man da anderes als Kommentar erwarten.
Sehr wohl könnte Dirk mit 46 Würfen 81 Punkte machen. Mit Sicherheit.
@Primo, super Beitrag
Übrigens bewegt sich diese Diskussion im Kreis, weiß nicht ob das hier jemand bemerkt hat.
Ihr könnt euch noch wochenlang darüber streiten wer der Beste ist. Letztendlich bleibt jeder bei seiner Meinung…
Kobe ist einer der Besten Spieler aller Zeiten, er hat alle Veranlagungen dazu.Nur: Was ihn von Jordan und Magic unterscheidet ist einfach nur sein egozentrischer Charakter. Kein Teamplayer halt. Und da braucht gar keiner kommen mit Assists und so, diesen Ruf hat er sich eingebrockt als er Shaq ignorierte und letztendlich das Team zerstörte.
Seitdem steht für mich fest, dass er nie ein goßer Sportsmann sein wird, trotz aller Statistiken, es sei denn er ändert sein Verhalten. -
On 2006-01-24 13:26, SGErules wrote:
1. Auch ich respektiere Kobe`s 81 Punkte (ich hab auch im ganzen Fred wohl keinen gelesen, der das nicht tut, auch wenn das bender als Grund für seine Ausführungen vorbringt),Naja, wenn direkt hinter einem kurzen Respekt eine lange Ausführung kommt, die die Leistung gleich wieder relativiert, kann man die Respektsbekundung auch nur als Augenwischerei ansehen.
Man kann auch mal Respekt bekunden ohne gleich ein ABER anhängen zu müssen (naja, auch so etwas typisch Deutsches, nehme ich an). So wirkt das ganze zumindestens ernster/ernst gemeinter…
Im übrigen ist es auch nicht dauernd Bender, der nachgarrt, da hat die andere Seite mindestens genauso schuld…
Bate
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On 2006-01-24 13:42, BobRoss wrote:
Sehr wohl könnte Dirk mit 46 Würfen 81 Punkte machen. Mit Sicherheit.lol Und wann hat er das zuletzt? Dirk hat 33 Würfe gebraucht, um 37 Punkte gegen die Timberwolves zu machen. Da hätte er mit 46 Würfe 81 Punkte gemacht? lol
Wir reden von einem Spieler, der bislang ein einziges Mal über 50 geworfen hat. Und der soll nun so mir nichts dir nichts zu 80 in der Lage sein? lol
Vielleicht hat Tony Delk ja jetzt auch 80-Punkte-Potential. Scheint ja sowieso so eine Allerweltsleistung zu sein.
On 2006-01-24 13:32, JSNY3 wrote:
Das sich das ausgleicht behauptest du, aber wo ist dein Beleg dafür?Wo ist der Gegenbeleg?
Wie soll der Überhaupt aussehen?
On 2006-01-24 13:32, JSNY3 wrote:
Wieso ist es denn dann so, daß zum ersten mal in seit 25 Jahren wieder drei Spieler die Scoringliste mit über 30 im Schnitt anführen, wenn es so viel schwieriger ist zu Punkten, als in den 80ern, weil ja die “pace of the game” wie du sie nennst so viel langsamer ist.Das hat ein bisschen mit Ansammlung von individuellem Talent zu tun, meinst du nicht?
Es geht nicht darum, was einzelne Spieler leisten, sondern wie das Umfeld der Liga ist. Ich hab es jetzt zum dutzendsten Mal erklärt, dass zu Jordans Highscoring-Zeiten schneller gespielt wurde, er deshalb mehr Punkte machte. In seinen späteren (erfolgreichen) Jahren gingen die Stats immer weiter runter. Warum? Hatte Jordan das Scoring verlernt? Wurde er immer schlechter? Nein, verdammt nochmal, nein! ES WURDE LANGSAMER GESPIELT! Und das wird es noch heute.
Man kann nicht mit jemandem diskutieren, der solche Gegenbenheiten in Frage stellt. Wir können hier aber ewig weiter machen, wenn du dich nicht belehren lässt, und ich liste den kompletten League-Average-Trend auf, von 1980 bis heute. Nur für dich…
On 2006-01-24 13:32, JSNY3 wrote:
Das sehe ich bei Kobe ohne Shaq noch lange nicht. Kann passieren, ist aber unwahrscheinlich.Da Basketball ein Teamsport ist, kommt es auch ein klein wenig auf die Mitspieler an. Mit einem weiteren HoF im Team macht sich manches leichter als ohne, und wie hilflos die Lakers ohne Worthy in den Finals waren, hat man gesehen. Bryant spielt die ganze Saison ohnen “seinen Worthy”.
On 2006-01-24 13:32, JSNY3 wrote:
Klar das MUSS ich natürlich tun, weil du es mir sagst und nur Du bist natürlich ind er Lage solche Aussagen im richtigen Kontext zu sehen. Schließlich bist du nicht nur Basketballexperte, sondern auch (Tiefen-)Psychologe mit dem Spzeialgebiert Ferndiagnostik. Meine Laienmeinung ist die, das Dirk einfach ein anderes Verständnis von Baskteball hat. Ähnlich wie Phil Jackson, der nach dem Spiel gesagt hat: So gewinnen will man nicht, aber wenn es halt nicht anders geht, dann freut man sich daß es geht.Das Zitat hätte ich gerne im Wortlaut.
Habs gefunden (komplett): “I’ve seen some remarkable games but I’ve never seen anything like that before. It’s just a personal challenge for him to attack the whole team. It was not exactly the way you want to win a game, but when you have to win a game, it’s great to have that weapon to be able to do it. We rode the hot the hand.”
Solange ein paar andere Meinungen, dir die zeigen, dass ein mies gelaunter Dirk nicht das Nonplusultra ist.
“It’s beyond words. For a two-guard to do that in this era when defenses can be geared around one player, it’s out of this world. . . . I don’t feel so bad about the 45 he got on us now.” – Pacers coach Rick Carlisle
“You give the same amount of shots to everybody else and they’re not making that many, I know it. Players are jealous of greatness. Kobe is a unique talent and a unique person.” (after Kobe’s 81 points) – Memphis GM Jerry West
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Liebe Mädels,
da ist Eure Diskussion aber aus dem Ruder gelaufen.
Wie man Basketball lieben kann und dann nicht begeistert von Bryant`s Leistung ist, wird mir immer ein Rätsel sein.
@TheWendigo - Warum muss man einen guten Charakter haben um ein grosser Spieler zu sein? -
Rechenspielchen sind interessant
Rein aus Interesse habe ich mir mal die Zahlen angeschaut:
Bryant 05/06:
1082 Würfe in 39 Spielen = 27,74 Würfe/Spiel
35,9 Punkte / 27,74 = 1,29 Punkte/Wurf
Somit bräuchte Bryant im Durchschnitt 81/1,29=62,79 Würfe um 81 Punkte zu erreichen.Nowitzki 05/06:
794 Würfe in 41 Spielen = 19,37 Würfe/Spiel
26,1 Punkte / 19,37 = 1,35 Punkte/Wurf
81/1,35=60,0 Würfe für 81 PunkteDamit sollte klar sein, dass Bryant bei seiner “respektabelen” Leistung sehr viel Glück gehabt hat. Statistisch gesehen bräuchte Nowitzki ein bisschen weniger Glück um aus 46 Würfen 81 Punkte zu machen. Es ist aber sehr unwahrscheinlich dass er es jemals versuchen wird. Ausserdem ist es schon extremer Zufall, dass sich ein Tag mit sooo vielen Wurfversuchen mit einer solch überdurchschnittlichen Trefferquote deckt.
Es sein auch angemerkt, dass jemand der oft versucht einen Rekord zu brechen, bei dem der Zufall eine wichtige Rolle spielt, es statistisch gesehen eher schaffen wird
Zur Ausgangsfrage, die mich zu diesem sinnlosen Post bewegt hat:
On 2006-01-24 13:42, BobRoss wrote:
Sehr wohl könnte Dirk mit 46 Würfen 81 Punkte machen. Mit Sicherheit.Ja, Dirk könnte es. Es ist aber extrem unwahrscheinlich, dass es passieren wird. Statistisch gesehen wäre Dirks Chance höher die 81 Punkte zu schaffen, wenn man seine Ausbeute pro Wurf als Massstab nimmt. Wenn man die genommenen Würfe betrachtet wird die Chance allerdings verschwindend gering.
Bryant hat “nur” 66% mehr Wprfe als üblich genommen, Nowitzki müsste 137% mehr Würfe nehmen.
Dies scheint seeehr unwahrscheinlich
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Irgendwie nervt Ihr alle mit dem Thema Bryant ist kein Jordan.
Ich denke er möchte es auch nicht sein, genauso wie wir wenn wir Basketball Superstars wären nicht gerne mit einer Legende verglichen werden würden. Es ist halt schwer einem Jordan nahe zu kommen.
Trotz allem muß man einfach 81 Punkte respektieren. Es war kein Egogezocke. Für mich ist es Egogezocke wenn jmd so viele Würfe nimmt, selten trifft und trotz allem auf 30 Punkte kommt.
War aber bei Kobe an dem Abend nicht so, er hatte viele Würfe und ne ordentliche Trefferquote laut NBA.com.
Die Kleinkacker bitte ich das nachzuprüfen.
Er war halt einfach unstopable und wenn die Raptors es nicht gebacken bekommen muß ichsagen Hut ab vor diesem Offensivpotenzial und der Leistung.
Ist halt typisch deutsch. In Deutschland regiert der Neid.
Wenn hier einer eine dicke Karre fährt ist er ein Proll, in den Staaten gönnt man den Erfolg einem. Genauso verhält es sich beim Basketball macht einer 50 Pkt ist er ein Egozocker. Purer Neid
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Wieso ist es denn dann so, daß zum ersten mal in seit 25 Jahren wieder drei Spieler die
Das hat ein bisschen mit Ansammlung von individuellem Talent zu tun, meinst du nicht?Es geht nicht darum, was einzelne Spieler leisten, sondern wie das Umfeld der Liga ist.
Was denn nun Ansammlung von Talent oder gegebenheiten der Liga? Du mußt dich schonmal entscheiden.
Ich hab es jetzt zum dutzendsten Mal erklärt, dass zu Jordans Highscoring-Zeiten schneller gespielt wurde, er deshalb mehr Punkte machte. In seinen späteren (erfolgreichen) Jahren gingen die Stats immer weiter runter. Warum? Hatte Jordan das Scoring verlernt? Wurde er immer schlechter? Nein, verdammt nochmal, nein! ES WURDE LANGSAMER GESPIELT! Und das wird es noch heute.
Jordan hatte sein Spiel auch einfach auf mannschaftdienlicher Umgestellt. Das war noch der Hauptfaktor.
Man kann nicht mit jemandem diskutieren, der solche Gegenbenheiten in Frage stellt. Wir können hier aber ewig weiter machen, wenn du dich nicht belehren lässt, und ich liste den kompletten League-Average-Trend auf, von 1980 bis heute. Nur für dich…
Man kann ebenso wenig mit jemandem diskutieren, der nicht einen Punkt eines Diskussionspartners anerkennt. Nicht einen!
Du willst Respekt, dann schenk ihn auch anderen! Abgesehen davon, daß du einfach alles unter den Tisch fallen läßt, was dir nicht in den Kram passt. Ich warte immer noch auf den Beitrag in dem du mir zeigst, wo Magic Kareem in den Finals ignoriert hat und dadurch den Teamerfolg aufs Spiel gesetzt hat.On 2006-01-24 13:32, JSNY3 wrote:
Das sehe ich bei Kobe ohne Shaq noch lange nicht. Kann passieren, ist aber unwahrscheinlich.Da Basketball ein Teamsport ist, kommt es auch ein klein wenig auf die Mitspieler an. Mit einem weiteren HoF im Team macht sich manches leichter als ohne, und wie hilflos die Lakers ohne Worthy in den Finals waren, hat man gesehen. Bryant spielt die ganze Saison ohnen “seinen Worthy”.
Wie jetzt wir erweitern jetzt noch weiter oder wie? Also nicht nur Shaq, Kobe sondern auch noch ja wer? Robert Horry? Derrik Fischer?
Wir waren doch nur bei dem Guard und seinem dominierenden Center.On 2006-01-24 13:32, JSNY3 wrote:
Klar das MUSS ich natürlich tun, weil du es mir sagst und nur Du bist natürlich ind er Lage solche Aussagen im richtigen Kontext zu sehen. Schließlich bist du nicht nur Basketballexperte, sondern auch (Tiefen-)Psychologe mit dem Spzeialgebiert Ferndiagnostik. Meine Laienmeinung ist die, das Dirk einfach ein anderes Verständnis von Baskteball hat. Ähnlich wie Phil Jackson, der nach dem Spiel gesagt hat: So gewinnen will man nicht, aber wenn es halt nicht anders geht, dann freut man sich daß es geht.Zitat:
Solange ein paar andere Meinungen, dir die zeigen, dass ein mies gelaunter Dirk nicht das Nonplusultra ist.Wieso sollte Dirk miesgelaunt sein? Nur weil er ne andere Meinung hat?
Nochmal, es ist ne totlle Leistung 81 zu machen, trotzdem ist ein auf die Dauer so extrem indivuell bestimmender Spieler Gift für das Team. Das Basketball ein Teamsport ist, hast du ja immerhin schonmal zugegeben. -
@ Honko
Und schon wieder muss ich sagen: RESPEKT! Und zwar ganz ehrlich, denn das finde ich in den ganzen statistischen Irrungen und Wirrungen mal echt ne Glanzleistung.
Da sagt einer, Nowe könnte auch aus 46 WÜrfen 81 Punkte zaubern, und Du hast es tatsächlich statistisch untermauert. Wie ich finde auch absolut stichhaltig. Da gibt es eigentlich nichts dran zu rütteln.
Kernsatz in Deinen Ausführungen ist imho: “Statistisch gesehen bräuchte Nowitzki ein bisschen weniger Glück um aus 46 Würfen 81 Punkte zu machen. Es ist aber sehr unwahrscheinlich dass er es jemals versuchen wird.”
Genau, er wird es einfach nie versuchen, weil er kapiert hat, dass man als Team mehr Erfolg hat, wenn jeder immer das einbringen darf, was er effizienterweise gerade drauf hat, und gerade nicht, wenn einer gibt, bis gar nichts mehr geht, und anderen keinen Raum mehr haben, ihre Fähigkeiten auszuspielen und fürs Team in die Waagschale zu werfen.
Bei Bryant gibt es ja auch häufig Tage, an denen er deutlichst unter 60 % aus dem Feld wirft, und da schießt er dennoch, bis der Arzt kommt, anstatt mal andere ranzulassen. Und genau deshalb hat er am Ende einen Punkteschnitt über 30.
Aber nochmal: RESPEKT für die 81! Ganz ehrlich!
-
Hab mich jetzt grad 2 Stunden lang durch den Thread gekämpft und allen, die das Thema interessant finden und es mir gleichtun wollen, kann ich nur raten: LASST ES!
Lest lieber den Beitrag von Primo eine Seite zuvor, das ist der beste und objektivste der gesamten 12 Seiten - Respect dafür, dass du sowas um 3:15 Uhr noch hinkriegst!
Fakt sind doch folgende Dinge:
1. 81 Punkte in einem Spiel sind eine herausragende Leistung, Egozocke hin oder her! Da waren sich auch die meisten hier einig. Ob man Kobe mag oder nicht, aber er gehört im Moment zu den 3 weltbesten Basketballspielern - ob er der Beste ist, mag jeder für sich entscheiden.
2. Der Vergleich Jordan vs. Bryant ist nicht nur unnötig, sondern auch unsinnig! Beide hatten bzw. haben ihre Blütezeit in völlig unterschiedlichen NBA-Epochen. Kobe kam mit 18 in die Liga, hatte die ersten 3 NBA-Titel mit 23 Jahren! Sicher ging der Hauptanteil auf O’Neals Kosten, aber wenn ein 21-Jähriger 25 Punkte und 6 Assist im Schnitt in den Finals raushaut, kann er so schlecht nicht sein.
3. Kobe ist sicher nicht so ein Spaßvogel und bescheidener Mensch wie Dirk Nowitzki - aber ein Egomane, der seine Mitspieler ausgrenzt, wegmobbt und missachtet??? Ich glaube nicht: Kobe will gewinnen, dafür tut er, was er glaubt, tun zu müssen. In seinem Fall heißt das scoren, wenn die Anderen nicht fähig erscheinen. MJ lernte auch erst mit Ende 20, was es heißt, seinen Mitspieler zu vertrauen und nicht regelmäßig mehr als 30 PPG machen zu müssen.
Andere überragende Spieler handeln teamorientierter als Kobe, haben aber nicht unbedingt mehr Erfolg (siehe KG und AI, deren Teams eine schlechtere Siegquote als die Lakers haben).4. Der Basketball in Europa und den USA ist unterschiedlich. Wer was mag, soll jeder für sich selbst entscheiden - die besten Basketballer dieses Planeten spielen weiter in der NBA. Und teamorientiert muss man auch in der NBA spielen oder kann ein Kobe Bryant allein 5 Gegner verteidigen…?
Danke für die Aufmerksamkeit!
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On 2006-01-24 17:31, spmeetsmj wrote:
Hab mich jetzt grad 2 Stunden lang durch den Thread gekämpft und allen, die das Thema interessant finden und es mir gleichtun wollen, kann ich nur raten: LASST ES!Lest lieber den Beitrag von Primo eine Seite zuvor, das ist der beste und objektivste der gesamten 12 Seiten - Respect dafür, dass du sowas um 3:15 Uhr noch hinkriegst!
Fakt sind doch folgende Dinge:
1. 81 Punkte in einem Spiel sind eine herausragende Leistung, Egozocke hin oder her! Da waren sich auch die meisten hier einig. Ob man Kobe mag oder nicht, aber er gehört im Moment zu den 3 weltbesten Basketballspielern - ob er der Beste ist, mag jeder für sich entscheiden.
2. Der Vergleich Jordan vs. Bryant ist nicht nur unnötig, sondern auch unsinnig! Beide hatten bzw. haben ihre Blütezeit in völlig unterschiedlichen NBA-Epochen. Kobe kam mit 18 in die Liga, hatte die ersten 3 NBA-Titel mit 23 Jahren! Sicher ging der Hauptanteil auf O’Neals Kosten, aber wenn ein 21-Jähriger 25 Punkte und 6 Assist im Schnitt in den Finals raushaut, kann er so schlecht nicht sein.
3. Kobe ist sicher nicht so ein Spaßvogel und bescheidener Mensch wie Dirk Nowitzki - aber ein Egomane, der seine Mitspieler ausgrenzt, wegmobbt und missachtet??? Ich glaube nicht: Kobe will gewinnen, dafür tut er, was er glaubt, tun zu müssen. In seinem Fall heißt das scoren, wenn die Anderen nicht fähig erscheinen. MJ lernte auch erst mit Ende 20, was es heißt, seinen Mitspieler zu vertrauen und nicht regelmäßig mehr als 30 PPG machen zu müssen.
Andere überragende Spieler handeln teamorientierter als Kobe, haben aber nicht unbedingt mehr Erfolg (siehe KG und AI, deren Teams eine schlechtere Siegquote als die Lakers haben).4. Der Basketball in Europa und den USA ist unterschiedlich. Wer was mag, soll jeder für sich selbst entscheiden - die besten Basketballer dieses Planeten spielen weiter in der NBA. Und teamorientiert muss man auch in der NBA spielen oder kann ein Kobe Bryant allein 5 Gegner verteidigen…?
Der mann hat verdammt Recht,
danke für den Beitrag!Bate
p.s.: Voller Text gequotet, weil muss sein…