Eisbären Bremerhaven vs. ratiopharm Ulm
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Glückwunsch zu einem verdienten Sieg an Ulm. Aus Bremerhavener Sicht war das wohl der Tiefpunkt. Wie kann eine Mannschaft so demotiviert in der Verteidigung arbeiten? Die Verteidigung habe ich schon von Beginn der Saison angeprangert. In den letzten Spielen hatte ich den Eindruck, dass das Team auf dem Weg der Besserung ist, aber die Leistung heute kann man schon als Frechheit bezeichnen. Man kann natürlich mal einen schlechten Tag haben, aber die Verteidigung hat damit nichts zu tun. Das ist Einstellungssache. Und hier kann ich Spradley überhaupt nicht verstehen. Wenn ein Spieler nicht oder schlecht verteidigt bringe ich einen anderen, damit er lernt, dass es so nicht geht. Früher oder später lernt es jeder Spieler, dass ich nur spiele, wenn ich mir in der Verteidigung den Hintern aufreiße. Aber Sporadley verändert gar nichts, egal wie jemand Verteidigt. Wenn ich auf dem Feld machen kann, was ich will und immer auf 30 Minuten Spielzeit komme, brauche ich als Spielrer auch nichts zu ändern. Ganz davon abgesehen, würde ich mich auch nicht wundern, wenn bei ihnen auch einfach der Akku leer ist nach 4 Doppelspielwochenenden in Folge. Wenigstens hat Brooks heute mal mehr Minuten gesehen. Mit diesem Kader könnte Spradley wesentlich besser da stehen! Das ist meine Meinung, auch wenn das hier vielleicht nicht alle so sehen.
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Ich als Gießener und vor allem Steuerzahler bin entrüstet über die Bremerhavener Leistung heute.
Allerdings bemerkenswerte Leistung Ulms, die sich ja teilweise selber schon aufgegeben hatten. Aber im Basketball ist ja alles möglich.
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Glückwunsch an Ulm – als Underdogg beim hohen Favoriten durch Einstellung und Kampf verdient gepunktet!
Wenn man in Bremerhaven auf die Niederlage schaut, ist es sicher richtig Kampfgeist und Einstellung der Mannschaft zu kritisieren, aber ich denke es ist auch an der Zeit mal auf den Trainer zu schauen!
Auch wenn Brandon Brooks in diesem Spiel mal wieder mehr Spielzeit sehen durfte, der Trainer setzt offensichtlich vor allem auf seine amerikanische „Starting Five“. Trotz Doppelwochenenden immer wieder Spielzeiten zwischen 30 und 35 Minuten und zwar unabhängig davon wie die Leistung ist.
Dass bei diesen Spielern dann irgendwann der Akku leer ist liegt auf der Hand. – Die eklatanten und offensichtlichen Konzentrationsschwächen gerade am Ende dieses Spiels sprechen eine klare Sprache!
Andererseits spielen Lipke und Schwethelm wieder mal nur 4:25 bzw. 5:52 Minuten! Zwei Spieler die in den bisherigen Spielen ihre Minuten nicht nur durch hervorragende Statistiken gerechtfertigt haben, sondern die immer durch vorbildlichen Kampfgeist und gute Defense auffallen. Aber deutsche Spieler sind ja noch nicht soweit ist wohl das (Vor-)urteil des Trainers!?
Durch diese Arte des Choatchings schwächt der Trainer das Team dreifach, er überfordert die Starting-Five, er nutzt das hervorragende Potential seiner Bank nicht und er frustriert und demotiviert auf Dauer seine Bankspieler. Es muss sich dann keiner wundern, wenn sie dann ihre Leistung auf Knopfdruck auch nicht abrufen können, sollten sie plötzlich mal gebraucht werden!
Gerade wenn man den Gegner in diesem Spiel anschaut sieht man ein Team, das bei einem geringen Budget auf junge deutsche Spieler setzt und ihnen auch denn vertraut, wenn sie einmal nicht ihren besten Tag erwischen (wie heute Benzing). Per Günther hat heute eindrucksvoll gezeigt, dass Vertrauen auf Dauer zurückgezahlt wird! Die Ansprüche in Ulm sind sicher geringer, aber der Weg, den der Verein geht ist sehr sympathisch. Ich bin sicher er bringt auf Dauer nicht nur Erfolg, sondern auch Identifikation mit den Fans. – In Bremerhaven sollte man schon jetzt mal darüber nachdenken, dass im nächsten Jahr 5 von 12 und im übernächsten Jahr 6 von 12 deutsche Spieler auf dem Spielberichtsbogen stehen müssen.
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Verdammter arroganter Sauhaufen! Wenn ich Trainer von der Truppe wäre, dann würden die heute laufen bis die aus den Ohren bluten
Lipke ist z.T. aber auch schon wieder selber Schuld. Vorne übermotiviert, hinten überfordert und planlos (da ist er zwar nicht alleine, aber das ist keine Entschuldigung). Wenn er dann aber ausgewechselt wird und die zum Abklatschen ausgestreckte Hand des Trainers unbeachtet links liegen lässt, dann braucht er sich auch nicht wundern. In der Vergangenheit hat dann Sakalauskas mit verschränkten Armen dagestanden und hat den Spieler nicht “gewürdigt”, da haben sich immer alle drüber aufgeregt. So herum wie gestern ist es aber auch nicht wirklich besser.
Ansonsten bin ich stinkesauer über diesen Sonntagnachmittag. Ich sehe Spradley jetzt in der Verantwortung der Mannschaft diese ekelhafte Arroganz schnellstens auszutreiben. Sowas geht echt gar nicht.
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Ich frage mich, wie Taylor auch nur im entferntesten Stolz auf die Leistung seiner Jungs sein kann, da sie ja der Meinung aller? BHVler hier rein nullkommanix mit dem Sieg zu tun hatten…???
Egal, ich freue mich für die Ulmer und hoffe, dass sie noch den einen oder anderen Sieg ohne jegliche Beteiligung einfahren!
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Hat doch niemand behauptet Ulm hätte nichts mit dem Sieg zu tun gehabt. Im Rahmen der bislang scheinbar von Ulm gezeigten Leistungen in dieser Saison wird das gestrige Spiel vermutlich sogar eine sehr anständige Leistung gewesen sein. Andererseits war das gestrige Match äußerst dürftige Magerkost auf beiden Seiten. Ulm war das bissigere Team, welches den Sieg eindeutig mehr zu wollen schien. Es war aber definitiv von Ulm gestern auch keine Glanzleistung nötig, um die Eisbären zu schlagen. Verteidigung war überhaupt nicht angesagt, die Offensive viel zu häufig ideenlos und die Spieler wirkten, als hätten sie Halloween durchgesoffen. Ein Torrell Martin beispielsweise, der zuvor teils noch richtig groß aufgespielt hatte, wirkte gestern als hätte er noch nie zuvor einen Ball in der Hand gehabt. Scheinbar waren sich da einige Herrschaften doch des Sieges etwas zu sicher.
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Offense sells tickets; Defense wins Championships!
Schade um die Punkte aber die Tabelle dieses Jahr lässt ja einiges besser aussehen als es wirklich der Fall ist
Martin sollte lieber auch einmal als Energizer von der Bank kommen. Brooks hat ja eine ganz solide Leistung abgeliefert und im Vergleich eine etwas bessere Ballbehandlung gehabt als Campbell am gestrigen Spieltag. Rocky hatte scheinbar einfach zu schnelle Hände für Campbell und Co. Natürlich kann man anhand der Stats auch kein wirkliches Résumé ziehen. PS: “War leider nicht Live in der Halle”
Mir gefällt die Rolle von Moss noch nicht so wirklich. Offensichtlich brennt er kein Offensivfeuerwerk ab was auch scheinbar nicht erwartet wird von Spradley doch in der Defense packt er auch nicht ganz so zu wie man es sich wünschen würde. Lyde in den letzten zwei Spielen mit vernünftigen Leistungen. Warum darf z.B ein Schwethelm nicht gegen Benzing ran? In solch einer Phase könnte ein Buford auch von aussen beobachten und als erfahrener Spieler sehen was es zu optimieren gilt.
Insgesamt muss die Defense einfach solider stehen und in Lipke muss der Leader auch in Spee auch mindestens über 5 Min. kommen. Er ist ein Wirbelwind aber gerade in solch einem Spiel könnte es sich auch positiv auf verschlafene Eisbären auswirken.
Die Bärchen sollten lieber mal anfangen in der Defense etwas mehr zu zupacken. In der Offense hat man ja genug Waffen und in Buford und Campbell zwei erfahrene Spieler welche die Zügel in der Hand halten.
Bitte Herr Spradley zeigen sie uns das die Eisbären auch Defense spielen können und wollen! Ich würde mir im Schnitt noch 5 zusätzliche Rebounds wünschen und damit einen Gegner der nicht im Schnitt 80+ gegen uns macht. Bin gespannt was gegen Bonn läuft mit den Duellen wie z.B Buford / Yarborough und Emse, Ohlbrecht, Bowler, Flomo gegen unseren Frontcourt sowie Campbell, Martin, Brooks, Lipke gegen Jordan, Bryce, Strasser und King. Auf dem Papier eine sehr interessante Partie.
Let´s go Eisbären
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Campbell soll mit Bauchmuskelzerrung gespielt haben.
Was soll das ?
Klar, wahrscheinlich ist er unser bester Mann, aber da sitzt die Bank voll gesuznder Leute und der Verletzte soll es richten.
Vielleicht hätten wir auch ohne ihn verloren, aber ich hätte es mit den fitten Leuten versucht, zumal man Campbell doch angemeerkt hat, dass er nicht bei 100% ist. -
Der Zeitungsbericht aus der Nordseezeitung spricht mir aus der Seele (http://www.nordsee-zeitung.de/Home/Region/Lokalsport/Die-Eisbaeren-2009-2010/Ueberheblich-und-ohne-Herz-_arid,257718_puid,1_pageid,477.html#null). Den hätte ich nicht besser schreiben können. Die schlechte Verteidigung und die Einstellung des Teams werden angesprochen. Und die geringe Spielzeit von Lipke und Schwethelm werden zwischen den Zeilen kritisiert.
Und wenn Campbell wirklich verletzt gespielt hat, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Was ist das denn bitte für eine frustrierende Botschaft an die Bankspieler?!
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Um den Beitrag von Peet1973 noch zu ergänzen: Zu beachten ist auch, dass Lipke und Schwethelm Spieler sind die mit langfristigen Verträgen ausgestattet sind, die somit auch längerfristig für ein erfolgreiches Konzept der Eisbären zur Verfügung stehen! Lipke ist als Kapitän und Identifikationsfigur für den Verein wichtig, mit Schwethelms Einsatzzeit kann übrigens bares Geld verdient werden! (vgl. Ausbildungsfond auf der HP der BBL). Interessant sicher auch, dass Schwethelm bei der Effektivität pro Minute zur Zeit an 20. Stelle in der Liga steht und hinter Lyde, Gibbs und Campbell an 4 Stelle im Teamvergleich. Auch ein Blick auf die Dreierquote zeigt, dass sowohl Lipke (40% bei 15 Würfen) als auch Schwethelm (53,9% bei 13 Würfen) sehr gute Werte aufweisen. Sensationell hier natürlich Buford mit 54,4% bei 46 Würfen. Auch wenn Statistik nicht alles sagt, die geringe Einsatzzeit von Lipke und Schwethelm ist aus Sicht der Zahlen jedenfalls nicht zu erklären! – Damit sage ich natürlich nicht, dass man nur die Einsatzzeit dieser beiden Spieler bzw. aller Bankspieler verbessern muss und alle Probleme sind erledigt! Mehr Vertrauen in und Verantwortung für die Bank kann aber ein wichtiger Ansatz sein.