Abschied von Kukic und Lütcke
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Nun ist das eingetreten, was viele Basketballfans, natürlich besonders die Kölner, befürchtet haben. Mit Kukic und Lütcke müssen zwei fantastische Basketballer ihre Kariere beenden. Auch wenn es sich abgezeichnet hat, ganz nach dem Motto Die Hoffnung stirbt zuletzt, hat man immernoch auf ein Comeback gehofft. Schade, aber andererseits weiß man jetzt auch, woran man ist und kann entsprechend planen.
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Zwei klasse Typen verabschieden sich zumindest aktiv vom Basketballsport. Jörg war sicher nicht mit sehr viel Talent gesegnet, aber hat immer gerackert und alles gegeben. Und Zoran war für mich immer der Profisportler wie er im Buche steht: Immer ein professionelles Leben geführt, alles gegeben zu jeder Zeit und dazu noch ein verdammt toller Junge. Er ist für mich der beste Power Forward, der jemals in der BBL gespielt hat. Aber zum Glück bleibt er uns hier in Köln noch in anderer Funktion erhalten.
Alles Gute für euch und vielen Dank für den tollen Basketball mit dem ihr uns begeistert habt!
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Beide Fälle sind traurig. Stimme zu, Kukic war sicher der bessere Spieler - bei ihm zeichnete sich die Sportinvalidität aber (leider) schon länger ab. Überrascht bin ich von Jörg Lütcke - aber drei Kreuzbandrisse sind auch eine Menge Holz, selbst mit 29 Jahren.
Kukic ist soweit ich weiss schon länger in die Trainingsarbeit bei REK integriert, seine “Weiterverpflichtung” freut mich dafür umso mehr und wird den jungen Spielern (Gortat, Talts, Gomes), die mit nicht unerheblichem Talent gesegnet sind, sicher helfen.
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On 2005-05-06 20:41, VIVA wrote:
Jörg war sicher nicht mit sehr viel Talent gesegnetHm, bei dem Händchen nicht von Talent zu reden, ist gewagt. Und Einstellung und Willen ist auch ne Art Talent…
Naja, mein absoluter BBL-Lieblingsspieler beendet leider seine Karriere. Der einzige Spieler von dem ich ein Trikot zu Hause hab. Leider gute 3-4 Jahre zu früh, aber gerade für seinen Spielstil sind seine Verletzungen natürlich tödlich. Hoffe er bleibt dem Basketballsport in irgendeiner Form erhalten.
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Jörg Lütke war ein Spitzenverteidiger. Er ähnelte beim Defensiv-Spiel einer Krake auf Speed und hat seinen Gegnern stets sehr ordentlich zugesetzt. Abgesehen von Henrik Rödl kann ich mich an keinen besseren deutschen Verteidiger erinnern. Nur leider war sein Knie nicht belastbar genug für sein intensives Spiel, vielleicht für Spitzensport überhaupt. Seine gesamte Karriere war begleitet von Knieproblemen, Operationen, Rehabilitation, Aufbautraining, etc. Immer wieder wurde er durch Verletzungen zurückgeworfen, so dass er sich auch nie wirklich durchsetzen und etablieren konnte. Im Nachhinein muss man sagen, dass es sinnvoller gewesen wäre, wenn er schon 2000 nach seinem zweiten Kreuzbandriss (den ersten hatte er 1999) zurückgetreten wäre. Was danach kam, war eigentlich nur noch ein Abschied auf Raten. Für sein Medizin-Studium kann man ihm nur alles Gute wünschen - vor allem die notwendige Disziplin. Als Sportler hat er es daran nie fehlen lassen. Alles Gute, Jörg!
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ich finde es für beide sehr traurig datt sie ihre basketballkarriere so beenden müssen. dies ist keinem sportler zu wünschen.
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Find es auch sehr schade. Mit zwei so starken Spielern wäre Köln mit Sicherheit Meister geworden. Als Lütcke noch fit war siegte Köln 7 Spiele in Folge oder irre ich mich da? Auf jeden Fall hätte Köln mit ihnen eine gleichstarke zweite “Fünf” gehabt und wäre somit nur sehr schwer zu schlagen gewesen. Schade, dass ihre Karriere nun ganz beendet ist, fand Lütcke sehr sympatisch.
Alles Gute an die beiden.
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Wer behauptet, Lütcke hätte kein übermäßiges Talent gehabt, hat schlichtweg keine Ahnung. Jörg Lütcke war in den frühen 90ern eins der größten, wenn nicht das größte deutsche Talent. 1995 war Lütcke sogar im ersten Hoop Summit, dem Spiel, in dem Dirk Nowitzki seinerzeit in den USA bekannt wurde.
Außerdem: Wer den jungen Lütcke gesehen hat, dürfte wissen, dass es nicht am Talent gemangelt hat, sondern schlichtweg an widerstandsfähigeren Kreuzbändern. Dass man sich nach derart schweren Verletzungen natürlich von der Spielweise her umstellen muss, versteht sich von selbst.
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On 2005-05-16 18:59, Ballin wrote:
Ich konnte beide nicht leiden aber es ist natürlich immer schade wenn ein Spieler verletzungsbedingt die BB Schuhe an den Nagel hängen muss also:Viel Glück für die Zukunft Herr Kukic und Herr Lütcke.
Hallo, was soll das denn: “Ich konnte beide nicht leiden.” O.k. wenn man über solche Spieler sagt: Ich hatte kein besonderes Verhältnis zu Ihnen, da sie nicht für meinen Verein gespielt haben. Dass ein Zoran Kukic für viele ein unbeschriebenes Blatt ist, da er leider vie zu oft verletzt war und man daher an seinem Karriereende nicht viel Anteil nimmt, o.k. auch verständlich. Aber jemanden nicht leiden zu können ist dann doch schon eine Formulierung die ein Gewisses Maß an Antipathie ausdrückt. Sorry aber zumindest bei Jörg ist das absolut unverständlich!
Ich glaube, dass alle REK-Fans beide Spieler noch gern einige Jahre aktiv gesehen hätten. Ich wünsche Jörg L. für sein Medizinstudium viel Erfolg und dass er später viele Kreuzbänder erfolgreich flicken kann . Zoran Kukic bleibt im Verein und wird als Coach arbeiten. -
Das lag wohl daran, dass er vor dem Pokal-Spiel gegen Quakenbrück damals gesagt hat, er hätte keinen Bock, nach Quakenbrück zu fahren. Auch wenns vielleicht nicht so böse gemeint war, ein fader Beigeschmack bleibt immer. Er wurde dafür bis zuletzt in Quakenbrück ausgepfiffen, obwohl eigentlich die Sache schon Jahre her ist.
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Aber jemanden nicht leiden zu können ist dann doch schon eine Formulierung die ein Gewisses Maß an Antipathie ausdrückt. Sorry aber zumindest bei Jörg ist das absolut unverständlich!
Ph1re hat es gesagt… zeigt nicht besonders viel Größe wenn man einem kleinen Verein (der Köln im übrigen zum wanken gebracht hat … zu Zweitligazeiten) nicht den Respekt entgegenbringt der angemessen ist wie ich finde … naja ich kann ihn nicht leiden wobei hier auch noch einige andere Faktoren eine Rolle spielen. Ich denke es ist jedem frei möglich seine Einstellung ob Sympathie oder Antipathie zu einem Spieler zu haben…
Aber es gilt trotzdem:
Viel Glück für die Zukunft Herr Lütcke!
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Was ist denn daran schlimm, wenn ein Spieler sagt, er habe keine Lust, irgendwo hin zu fahren. Erstens ist das aus dem Zusammenhang gerissen und zweitens hat es reichlich wenig mit mangelndem Respekt zu tun. Kann sich genauso gut darauf bezogen haben, dass der Spieler einfach unter der Woche keine Lust hat, irgendwohin zu fahren. Soll ja schon mal vorkommen…alle, die im Büro arbeiten und noch nie gesagt haben “Ich hab heute keine Lust”, dürfen jetzt deshalb auf Lütcke verbal einprügeln.
Wegen so etwas einen Spieler “nicht leiden zu können” ist m.E. hochgradig albern.
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In diesem Zusammenhang mal ganz was anderes.
Wollen wir Fans nicht mal den neuen Geschäftsführer der BBL mit einer Aufgabe betreuen?
Es sind doch nicht nur diese Beiden, es gibt noch Charly Brown, Henrik Rödl, Geert Hamminck, Derrick Taylor, Hansi Gnad (bestimmt habe ich jemanden vergessen).
Wir sollten um ein Abschiedsspiel dieser Spieler, die uns jahrelang Freude gemacht haben bitten.
Für einen guten Zweck und zur allgemeinen Unterhaltung!
Eure Meinung dazu?
an die admins, evtl. einen neuen Thread zu diesem Thema aufmachen???
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