Gründe PRO WÜ&Trier
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Wieso gerade Würzburg und Trier? Das fragen sich wohl etliche Basketballfans.
Versuchen wir dem doch mal auf dem Grunde zu gehen und eine Begründung zu finden.
In der Präsentation ging es um 5 wichtige Punkte:- Die Basketballtradition des Vereins
- Die Nachwuchsförderung
- Die sportliche/organisatorische Infrastruktur
- Die Halle
- Die Zukunftsperspektive
In welchem Verhältnis die Themen bei der Vergabe ins Gewicht fielen, kann ich nicht beurteilen, aber ich gehe jetzt mal davon aus das alle Punkte die selbe Wichtigkeit und Bedeutung genossen.
DJK s.oliver Würzburg:
- Seit 1997 sind sie ununterbrochen erstklassig.
- Die Nachwuchsförderung in Würzburg ist meiner Meinung nach hinter Berlin/Lichterfelde und neben Frankfurt die beste/professionellste.
Zum einen haben sie mit dem NIKE-Baskeballzentrum ein hochmoderne Halle für die Talente und zum anderen mit Holger Geschwindner einen fachmännischen Talentförderer, der ein Auge für Talente hat.
Erfolge haben sie mit Nowitzki, Greene, Willoughby und Garett auch in hohem Maße aufzuweisen. - Kann ich so gut wie nichts zu sagen. Nur ein Zitat von Manager Dr. Malisch: „Es kam bei den Wahlberechtigten gut an, das wir trotz schwieriger sportlicher Situation im letzten Jahr keine Schulden gemacht haben!“
- Die Carl-Diem-Halle ist eine solide Sporthalle, die den Anforderungen der BBL Halle mit einem Fassungsvermögen von 3200 Zuschauern gerecht wird.
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TBB Trier:
- Neben Brandt Hagen wohl das Traditionsteam der BBL (Gründungsmitglied), seit 1990 dabei.
- Da sieht es meiner Meinung nach ein wenig Mau aus, neben Stefansson, dem Isländischem Talent, läuft in diese Richtung nicht sehr viel. Kooperationspartner Baskets Trier?!
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- Neben der Kölnarena ist die neue Arena-Trier die modernste in Deutschland (Otto Reintjes).Fassungsvermögen: 4615 Sitzplätze incl. 150 Logenplätzen und zusätzlichen 920 Stehplätzen! Wie gesagt , das ist mit das beste was es in Deutschland gibt.
- Mit der neuen Halle im Rücken , können sicherlich größere überregionale Sponsoren gewonnen werden. Details kenne ich aber keine.
Wenn ich die aufgelisteten Punkte betrachte, ist die Entscheidung für überhaut nicht abwegig. In der Tradition hatten beide Teams den Konkurrenten einiges Voraus. Im Nachwuchsbereich konnte Würzburg auf ganzer Linie überzeugen und in der Hallenfrage war Trier nicht zu schlagen.
Freue mich auf die nächste Saison mit den beiden Wild-Card-Teams!-henderson-
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Also, dazu möchte ich jetzt doch mal meinen, kurz gefassten Senf abgeben.
Eins vorweg: Ich habe weder was gegen Würzburg noch gegen Trier !!!
Nun zu Deinen Punkten:
1. Für Tradition kann man sich nichts kaufen. Daß sie nicht zum Erfolg beiträgt, haben wir bei beiden Clubs dieses Jahr gesehen. Und 6 Jahre 1.Liga in Würzburg als Tradition zu bezeichnen ist schon gewagt.
2. Bei Trier sieht es mehr als Mau aus. Stefanson fällt wohl kaum in diesen Bereich. Im Jugendbereich läuft nicht viel. Einen Kooperationspartner braucht man nicht, da sich ja niemand für Doppellizenzen anbietet.In Würzburg ist nach den von Dir genannten Namen nichts mehr nachgekommen. das war meines Erachtens nach ein sehr glücklicher Umstand, daß just in dieser Zeitspanne diese jungen Spieler bei Würzburg spielten. Sie kamen aber auch (fast) alle aus der Ecke und blieben wohl auch deshalb so lange. Momentan ist ja wohl schon länger Ebbe in Sachen Nachwuchs, oder ?
3. Sportliche Infrastruktur ? Die beiden letzten Tabellenplätze sprechen eine klare Sprache. Organisatorisch geht es ja vielleicht in die gleiche Richtung: Kein Geld, kuriose Spielereinkäufe, Frischlinge auf der Bank etc. etc.
4. Die Carl-Diem-Halle reißt ja nun wirklich keinen vom Sockel. Die Trierer Arena hingegen ist schon ein Schmuckstück. Aber was nutzt die schönste Perle, wenn man keine entsprechende Fassung hat ?
5.Zukunftsperspektive ? Da kann man auch im Kaffeesatz lesen, oder Hühnerknochen werfen. Für eine erfolgreichere Zukunft haben diese beiden, in strukturschwachen Gebieten angesiedelten Kandidaten, wohl eher schlechtere Karten als eine Vielzahl anderer Bewerber.
Ich finde die Entscheidung grundfalsch.
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Grundfalsch finde ich die Entscheidung nicht, man hat auf altbewertes gesetzt. Hätten jetzt irgendwelche anderen Teams die Wildcard bekommen, dann wäre das geschrei wesentlich größer gewesen. Trier und Würzburg ist schon gut, nur müssen die 2 das jetzt auch mal angehen und was auf die beine bringen. Verdient oder nicht verdient haben sie es wie anderen Vereine auch.
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Trotzdem hat das für mich den faden Beigeschmack der Inzucht. Frisches Blut schadet nie.
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Kann dir nur zustimmen, sehe auch eine berechtigte Entscheidung zugunsten von WÜ und Trier. Allerdings weiß ich nichts über die Präsentationen und Argumente der anderen Vereine! Wäre nett, darüber mehr zu erfahren.
Aber eins noch zu Würzburg:
On 2003-06-26 11:40, Henderson wrote:
….
4) Die Halle
DJK s.oliver Würzburg:
4) Die Carl-Diem-Halle ist eine solide Sporthalle, die den Anforderungen der BBL Halle mit einem Fassungsvermögen von 3200 Zuschauern gerecht wird.Schon bald soll in Würzburg eine neue Halle entstehen. Diese wird direkt am Bahnhof entstehen und somit über eine wohl einzigarte Infrastruktur verfügen!!
Von www.x-rays.de:
05.06.2003
Eine neue Halle für Würzburg
Fernsehgerechte Arena soll am Hauptbahnhof entstehen
Der Würzburger Spitzenbasketball kann sich berechtigte Hoffnungen auf eine neue, hochmoderne Spielstätte machen: In der vergangenen Woche präsentierten Würzburgs Oberbürgermeisterin Pia Beckmann und der städtische Baureferent Christian Baumgart die Pläne für eine multifunktionale Kongress- und Veranstaltungshalle in unmittelbarer Nachbarschaft des Würzburger Hauptbahnhofs, die bei Sportveranstaltungen bis zu 6100 Zuschauern fassen soll.
Finanziert und gebaut wird die neue Halle von der Essener Immobilien-Management-Firma mfi in Zusammenhang mit einem großen Shopping-Center, das ebenfalls auf dem Gelände neben dem Hauptbahnhof entstehen soll. Noch vor der Sommerpause soll der Würzburger Stadtrat die Bauleitplanung für das Projekt auf den Weg bringen. Wenn alles optimal verläuft, könnte das neue Schmuckkästchen nach drei Jahren Planungs- und Bauzeit zu Beginn der Saison 2006/2007 eröffnet werden.
„Wir stehen in engem Kontakt mit den X-RAYS und der Basketball-Bundesliga. Mit dieser Halle hätten wir ein wichtiges Faustpfand, um den Spitzen-Basketball in Würzburg zu halten“, betonte Stadtbaurat Christian Baumgart bei der Präsentation des Konzepts. Zwei überregional renommierte Betreiberfirmen haben bereits verbindliches Interesse bekundet, den Betrieb der Halle zu übernehmen. Die X-RAYS-Verantwortlichen freuen sich schon jetzt auf die neue Spielstätte. „Mit dieser hochmodernen und fernsehgerechten Halle würden wir bei unseren Heimspielen in eine neue Dimension vorstoßen“, sagt Manager Professor Dr. Wolfgang Malisch und spricht von einem „überzeugenden Gesamtkonzept“.
Besonders bei der Verkehrsanbindung dürfte kaum eine andere Halle in Deutschland mithalten können: In unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums gelegen, nur zwei Gehminuten vom Würzburger Hauptbahnhof entfernt. Auch mit dem Auto wird die Halle unter Umgehung der Würzburger Innenstadt über Autobahn und Nordtangente bequem zu erreichen sein. Bus- und Straßenbahnhaltestellen für alle Zuschauer aus Stadt und Landkreis Würzburg befinden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe.
Wolfgang Malisch: „In Verbindung mit einer modernen Shoppingmeile und mitten in einer touristisch und kulturell sehr interessanten Stadt wie Würzburg ist diese Halle nicht nur für den Basketball, sondern für die Entwicklung der gesamten Stadt enorm wichtig.“PW
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Hätten Bremerhaven oder Schwelm etwa bessere Perspektiven? Nein, haben sie auf keinen Fall. Wenn sie ganz sicher hätten gehen wollen, dann hätten sie halt direkt aufsteigen müssen, so haben sie es nicht geschafft und konnten nur hoffen. Und da hatten dann Trier und Würzburg sowohl die grössere Tradition als auch die bessere Halle oder Spieler. Zu Würzburg: Der MBC hatte vorletztes Jahr auch nur schlechte Spieler und hat dieses Jahr auch ein gutes Team zusammenbekommen.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: Dennis82 am 26.06.2003 12:59 ]
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Bitte genau lesen:
Zitat: Die neue (Würzburger) Halle könnte (!!) zur Spielzeit 2006/2007 eröffnet werden.
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Aha, Bamberg hat ja keine Tradition, gell!
und in den anderen Punkten sind sie ja auch “unterlegen”, ey mann vergiss es!
Wenn es nach den Punkten gehen würde, hätte Bamberg locker eine WC bekommen! -
ausser heisse luft gibt’s nix bzgl. neue halle in wü, nicht einmal eine bauleitplanung, geschweige denn einen architekten oder gar einen plan.
tradition hat wü, aber nicht in der 1. liga.
das nachwuchskonzept inkl. nike-zentrum ist erstklassig,
nowitzki hat nix mehr mit wü zu tun, h.g. nicht viel
und wie man etwas grossartiges (dirk + das glorreiche dreigestirn, mann, hätt da was gehen können. aber potential erkannt, potential verbrannt!) konsequent innerhalb von 5 jahren herunterreitet hat wü excellent exerziert. die cdh ist zwar nominell geeignet, aber de facto unter aller sau, die kassen chronisch leer, das marketing klappt hinten und vorne nicht, das event um die spiele rum beschränkt sich auf peinliche hupfdohlen und die schwer aggressiven putzkommandos, die pünktlich 22 minuten nach abpfiff alles wegwischen, was nicht schnell genug rennt.bin mal auf die nächste saison gespannt, insbesondere auf würzburgs etat, fernsehzeit (so es so etwas überhaupt noch gibt, bei der kasperlesliga kein wunder!) und sponsoren (so es so etwas überhaupt noch gibt. bei dem kasperlesverein…)
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Vielleicht kann ja mal jemand zu den einzelnen Punkten die Bewerber (BA II mal ausgenommen) gegenüberstellen? Vielleicht kriegt man da mal ein sachlicheres Bild.
PS: Tradition kann ja nicht nur BBL-Tradition betreffen. Wer 20 Jahre erfolgreich 2. Liga spielt, hat ja auch irgendwie Tradition.
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@ p-san: gebe dir völlig recht in deiner Analyse! Möchte aber nicht versäumen noch etwas hinzuzufügen: Wenn Malisch sich erdreistet zu sagen, dass es bei den anderen Clubs so supergut angekommen ist, dass sie keine Schulden gemacht haben, dann ist das doch der Gipfel der Unverschämtheit! Malisch hat es in kürzester Zeit geschafft, den ansässigen Liga- und Clubsponsor zu vergraulen. Kein müder Euro wird zusätzlich beschafft, weil Malisch sich lieber als Liga-Pate aufführt, als Sponsorenkontakte herzustellen. Keine Schulden gemacht heisst gleichzeitig bei sinkenden bis nicht vorhandenen Einnahmen, die Ausgaben anzupassen. Dies führt dazu, dass Würzburg zur sportlichen Lachnummer der Liga wurde und weiter bleiben wird. Dies wiederum führt zu sinkenden Einnahmen bei den anderen Clubs, da diese gegen Gegner wie Würzburg ihre Halle nicht vollbekommen (wieviel kommen denn in die Kölnarena, VW-Arena, MSH wenn Würzburg auf dem Spielplan steht?). Und die, die kommen, kommen bestimmt nicht, weil Nowitzki und Garrett dort mal vor ein paar Jahren gespielt haben. Damit schadet Malisch der gesamten Liga bei den Zuschauereinnahmen! Und die Liga dankt es ihm aus treuer alter Verbundenheit, indem sie den notwendigen Reinigungsprozess um ein weiteres Jahr vertagt.
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Vielleicht kann ja mal jemand zu den einzelnen Punkten die Bewerber (BA II mal ausgenommen) gegenüberstellen? Vielleicht kriegt man da mal ein sachlicheres Bild.
Ja, ich werde die Eckpunkte bei Schwelm Bremerhaven und Bremen auch einmal ausarbeiten. Bei Ulm und Luxemburg würde ich mich allerdings sehr schwer tun!
Die Ballerinarin hat abr eigentlich Recht, Bamberg 2 würde wohl am besten Abschneiden! Wieso haben die die Wild Card dann nicht bekommen? Lag es wirklich nur an dem Streit mit Tröster, den sie schließlich selbst lsen sollen? -
die 5 kriterien für Luxemburg
1. Tradition: keine, da Verein aus dem “Nichts” entstehen soll
2. Nachwuchsförderung: kann ich nicht beurteilen, da ich das Dossier nicht kenne. Möglichkeit einer sehr guten Nachwuchsförderung bestünde, denn die existiert beim Luxemburger BAsketball-Bund. Jedoch wurde das Projekt Lux. Stars wurde nicht vom Lux.Basketball Bund unterstütz.-> also eher schlecht
3. Infrastruktur: würde ich als gut bezeichnen, die Leute haben alle Erfahrung, jedoch noch nie ein Profiteam geleitet. Kennen sich aus mit Basketball und Sponsoring(ex-Trier)
4. Halle: entspricht dem Standard ohne Probleme, fasst gut 6-7000 Zuschauer (Schätzung), jedoch eher nicht für Basketball geeignt, da Leichathletikpiste ums Feld
5. Zukunftsperspektive: schwer einzuschätzen, Potential gibt es, aber 2 BBL Vereine in nur 30km Entfernung (Trier), gibt es da genug Zuschauer und Sponsoren???Das sind meine Einschätzungen, rein persönlich.
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Und da hatten dann Trier und Würzburg sowohl die grössere Tradition als auch die bessere Halle oder Spieler.
–> Soll ich darüber lachen ? Schwelm hat Trier vor der Saison in Trier mit über 30 Punkten besiegt. Und Schwelm hat sich dazu noch in der Saison verstärkt. Trier hat in jedem Fall überhaupt keine sportliche Qualität und wird sie in der neuen Saison auch nicht erlangen. Aber gut, wenn man in der schönsten Halle auch die schönsten Niederlagen erlebt …
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Das ist doch alles nur Kaffeesatz-Leserei, was wir hier betreiben.
Fakt ist doch, dass niemand von uns die Präsentationen kennt, folglich auch keine Aussage machen kann hinsichtlich der Höhe des jeweiligen Etats, über Zukunftskonzepte usw.
Das nun hier eine Reihe von Leuten rumbrüllt, das sei alles Betrug gewesen, kann ich nicht nachvollziehen.Wenn Schwelm gewonnen hätte, hätte der Süden und Osten rumgebrüllt, schon wieder ein NRW-Verein, Köln/BOnner/LEV/Hagener-Wuppertaler-Küngelei, Betrug!
Und bei anderen Gewinnern wäre andere “Argumente” gefunden worden.Also, es ist bitter, wenn man sich echte Erwartungen gemacht hat und dann doch rausfliegt, aber sorry, 8 Bewerber für 2 Plätze…
Wildcardevergabe is halz scheiße, aber das haben wir doch vorher gewußt, oder?