DSS Digitaler Spielbericht
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Ich habe noch keine Kategorie gefunden für den DSS, daher mache ich mal ein neues Thema auf und hoffe auf Hilfe und Erfahrungsaustausch.
Die ersten Verbände haben wohl schon Erfahrungen gemacht und bei unserem Verband wird es dieses Jahr zur Einführung kommen. Ich habe die Schulungsvideos geschaut und einige Anmerkungen und Fragen dazu.
Erstmal finde ich es gruselig, wie viele Schreibfehler in der Beschreibung sind, teilweise so, dass man kaum lesen kann, was gemeint ist.
Die Videos zeigen mehr die Spielszenen, als eine Bedienung des Tablets. Teilweise muss man die Geschwindigkeit der Videos drosseln, damit man überhaupt erkennen kann, wie man die Aktionen eingibt. Gerade das wohl etwas hakelige Thema der Auswechselungen wird viel zu schnell und wenig anschaulich dargestellt. Das kann man besser machen.
Anmerkungen und Proteste scheinen ein sehr wichtiges Thema in anderen Ländern zu sein, darauf wird viel ausführlicher eingegangen als auf jedes andere Thema.
In der Praxis ist es doch so, dass man bei einem Spielerwechsel eher sieht, welche Spielernummern eingewechselt werden (weil der/die ja neben dem Tisch warten) als welche Spieler raus gehen. Aber man muss in der App den Spieler zuerst rausnehmen und danach den/die neuen eingeben. Das könnte man auch umgekehrt programmieren, dann würde man zwar Gefahr laufen, dass man 6 oder mehr Spieler auf dem Feld hat, aber da könnte ja eine einfache Plausibiliätsprüfung helfen, dass man einen Hinweis bekommt und das Spiel nicht starten kann, oder so ähnlich. Wozu muss man überhaupt die 5 Spieler auf dem Feld eingeben (in der Basicversion), das ist mMn unnötig und macht alles nur komplizierter. Es könnten doch alle Spieler aufgelistet sein und man sucht sich den betreffenden aus bei einer Wurfaktion oder Foul etc…
Man kann mit der App wohl auch während des Spiels Spieler hinzufügen. Das entspricht aber mMn nicht unseren Regeln. Bei uns wird doch der Spielbogen vor dem Spiel durch den Trainer abgezeichnet.
Wie ist die Erfahrung der Zeitdauer, die man braucht für ein Spiel, welche Zeitverzögerungen gibt es am Anfang? Was macht man, wenn ein Verein im 2 Stunden Takt Spiele geplant hat und man kommt in die Halle und stellt fest, dass das vorhergehende Spiel gerade begonnen hat und man 2 Stunden hinter der Zeit ist? Das gibt dann auch Probleme mit den angesetzten Schiedsrichtern, die evtl noch anderswo hin müssen.
Wie erhält man die Zugangsberechtigung als Verein bzw. als Trainer und als Spieler?
Ist es sinnvoll, dass anfangs zwei Personen “anschreiben”? Also ähnlich wie beim Scouting?
Wie habt ihr das mit den Schulungen euer Mannschaften gelöst? So viele Testspiele haben wir gar nicht mehr vor Saisonbeginn, dass von jeder Mannschaft 5 Leute üben könnten.
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Unser Verein hat nur gute Erfahrungen mit dem DSS gemacht. Viel einfacher als ein auszufüllender Spielberichtsbogen.
Das Spiel muss hochgeladen werden. Die Teilnehmenden werden aus der vorhandenen Liste der Einsatzberechtigten ausgewählt und es kann losgehen.
Der Wechsel kann für ein bisschen Stress sorgen. Aber wenn die Leute am Kampfgericht zusammenhelfen, und die Schiedsrichter nicht zur sehr stressen, klappt das normalerweise gut.
Am Ende nicht vergessen die Kampfrichter zu erfassen und wegschicken. Hat bei uns jetzt zwei Jahre ohne Probleme geklappt. -
Wir hatten zur Rückrunde angefangen.
Jeder Spieler sollte sich über die Weihnachtsferien die Tutorials ansehen. Anschließend haben wir im Training mit den Demospielen geübt.
Für die ersten Saisonspiele hat sich jemand Erfahrenes zusätzlich ans Kampfgericht gesetzt. Vor allem die Jüngeren kamen dann ab der 2.Halbzeit auch alleine zurecht.Wichtig ist die Zusammenarbeit im Kampfgerichtsteam. Meistens sagt jetzt der Zeitnehmer die Wechsel an. Vor allem nach Auszeiten und zu Viertelbeginn kann man so lästiges Warten vermeiden.
Das Eingeben der Wechsel ist aber tatsächlich der Punkt, bei dem es am meisten Übung braucht.Damit man nicht ins Schwimmen kommt, ist die Absprache mit den Schiedsrichtern wichtig. (Ballübergabe erst nach Blickkontakt oder Handzeichen).
Gefühlt haben am Anfang die Spiele vielleicht 10 Minuten länger gedauert. Hat sich aber schnell eingespielt.Während vorher viele lieber die Spielzeit/Shotclock machen wollten, ist bei den Jugendlichen jetzt das Tablet der Lieblingsjob.
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@anyway sagte in DSS Digitaler Spielbericht:
In der Praxis ist es doch so, dass man bei einem Spielerwechsel eher sieht, welche Spielernummern eingewechselt werden (weil der/die ja neben dem Tisch warten) als welche Spieler raus gehen. Aber man muss in der App den Spieler zuerst rausnehmen und danach den/die neuen eingeben. Das könnte man auch umgekehrt programmieren, dann würde man zwar Gefahr laufen, dass man 6 oder mehr Spieler auf dem Feld hat, aber da könnte ja eine einfache Plausibiliätsprüfung helfen, dass man einen Hinweis bekommt und das Spiel nicht starten kann, oder so ähnlich. Wozu muss man überhaupt die 5 Spieler auf dem Feld eingeben (in der Basicversion), das ist mMn unnötig und macht alles nur komplizierter. Es könnten doch alle Spieler aufgelistet sein und man sucht sich den betreffenden aus bei einer Wurfaktion oder Foul etc…
Für den Wechsel gibt es drei Möglichkeiten:
1:1-Wechsel: Spieler, welcher rausgeht, gedrückt halten und neue Spieler aus der aufgehende Liste auswählen
mehrere Wechsel: auf Auswechslung gehen und die Spieler auswählen, die ins Spiel kommen / diese verlassen
alle 5 “neu” eintragen: auf Team klicken und die 5 Spieler auswählen, die auf dem Feld sind
@anyway sagte in DSS Digitaler Spielbericht:
Was macht man, wenn ein Verein im 2 Stunden Takt Spiele geplant hat und man kommt in die Halle und stellt fest, dass das vorhergehende Spiel gerade begonnen hat und man 2 Stunden hinter der Zeit ist? Das gibt dann auch Probleme mit den angesetzten Schiedsrichtern, die evtl noch anderswo hin müssen.
Ich verstehe den Punkt nicht ganz, aber die Spiele sind unabhängig von der eingetragenen Zeit abruf- und startbar. Solange das Spiel vorher im TeamSL hinterlegt / angelegt wurde, ist es dann über die App abrufbar.
@anyway sagte in DSS Digitaler Spielbericht:
Wie erhält man die Zugangsberechtigung als Verein bzw. als Trainer und als Spieler?
Das läuft über den verantwortlichen Landesverband oder DBB, weil wenn man das DSS nutzen will, muss ja auch die Spielleitung vorher die Voraussetzungen dafür geschaffen haben, dass dies von allen Teams genutzt wird.
@anyway sagte in DSS Digitaler Spielbericht:
Ist es sinnvoll, dass anfangs zwei Personen “anschreiben”? Also ähnlich wie beim Scouting?
Hängt von er Erfahrung des Kampfrichters und der Appversion ab - mit Scouting sollten es definitiv zwei, in einer schnellen Phase, geht einem sonst auch mal was durch. Ist es nur der Spielbericht mit wechseln, geht es auch alleine, wenn man aufmerksam wegen wechseln ist und vielleicht den Zeitnehmer noch als Unterstützung hat.
@anyway sagte in DSS Digitaler Spielbericht:
Wie habt ihr das mit den Schulungen euer Mannschaften gelöst? So viele Testspiele haben wir gar nicht mehr vor Saisonbeginn, dass von jeder Mannschaft 5 Leute üben könnten.
Je nach Alter und Erfahrung mit Basketball reicht es manchmal schon einfach die Anwendung in ihren Grundzügen vorzustellen und dann allen die Möglichkeit zu geben in den Demospielen einfach rum zu spielen und im Zweifel fragen zu stellen. Gerade die Basic-Variante ist schon relativ selbst erklärend.
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@t-ruck sagte in DSS Digitaler Spielbericht:
Ich verstehe den Punkt nicht ganz, aber die Spiele sind unabhängig von der eingetragenen Zeit abruf- und startbar. Solange das Spiel vorher im TeamSL hinterlegt / angelegt wurde, ist es dann über die App abrufbar.
ich meinte damit, dass ich gehört habe, dass Spiele durchaus mal über 2,5 Std dauern könnten. Dann verschieben sich ja alle weiteren Spiele so weit, dass kein Zeitplan eingehalten werden kann.
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Bei uns klappt es meistens gut, insgesamt finde ich den digitalen Bogen intuitiver als den analogen. Die einzigen Situation, in denen wir regelmäßig den Bogen verfluchen, sind Auswechslungen. Völlig unnötig, dauert doppelt so lange und hat Fehlerpotential. Die Lösung, die sich eingebürgert hat, ist, dass die wechselnden Spieler ansagen, wer für wen kommt, und dass nach Auszeit oder Viertelpause die Schiris ca. 30 Sekunden geben zum Überprüfen.
Darüber hinaus hatten wir in 4 oder 5 von 15 Spielen technische Probleme (App während des Spiels abgestürzt, Steckdose in der Halle kaputt, Pokalspiel vom Verband nicht korrekt mit Verein verknüpft und deshalb nicht herunterladbar). Das ist alles behebbar, zur Not analog, aber ist halt nervig…
Sehr bemängelnswert finde ich den Zugriff auf die (zumindest eigenen!) Daten. Die Stats-App ist in der kostenfreien Version nicht zu gebrauchen, bei uns gibt es nur einen Pro-Zugang pro Verein. So bleibt das schale Gefühl, dass ich getrackt werde, ohne selbst einen Vorteil davon zu haben. -
was ich heraushöre ist, dass es mit den Wechseln problematisch ist und man hier Fehler und Zeitverzögerungen hat. Da verstehe ich nicht, dass man überhaupt unterscheidet zwischen Spieler auf dem Feld und auf der Bank. Beim analogen Bogen konnte ich doch auch versehentlich die falsche Nummer aufschreiben. Da wäre es doch sinnvoller, wenn einfach alle Spieler, die im Spiel eingesetzt werden (also alle, die man früher auf den Bogen geschrieben hat) ausgewählt werden können für den Score. Zumindest in der Basicversion, wo ich keine sonstigen Statistiken erfasse, sollte das doch genügen. Und das Wechselproblem wäre gelöst.
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Die Erfahrung mit dem DSS aus einem Jahr waren bei mir durchweg positiv: Bedienbarkeit, Fehlerminimierung und das Erlernen. Und wenn was unklar ist muss man halt den Schiedsrichter fragen, das kommt bei analogen Bogen ja auch vor.
Okay, Wechsel muss man paar mal gemacht haben, aber dann geht es. Hier eine gute Zusammenarbeit mit anderen KG Mitgliedern, die auch mit auf die Nummern schauen und das ansagen und es geht flott. Meine Tipps: Wenn ein Spieler den Wechsel ansagt schon einmal den Wechsel vormerken, dann muss man nur schauen wer für ihn runter geht. Bei Auszeiten oder Viertelpause alle Auswechseln und wenn die aufs Feld gehen zusammen mit dem Zeitnehmer schnell die Nummer eingeben. Das schaffe ich meistens in der Zeit bis alle da sind. In der Regel kennt man nach dem ersten Viertel auch vom Gegner die Gesichter zu den Nummern und muss da gar nicht mehr schauen. Die Heimmannschaft kennt man ja in der Regel eh.Als Vorbereitung kann ich empfehlen die App mit einem Demospiel zu intallieren und die Punkte aus diesem Video von Jan Jaggla nachzuvollziehen. Danach kann man eigentlich alles.
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@anyway sagte in DSS Digitaler Spielbericht:
ich meinte damit, dass ich gehört habe, dass Spiele durchaus mal über 2,5 Std dauern könnten. Dann verschieben sich ja alle weiteren Spiele so weit, dass kein Zeitplan eingehalten werden kann
Achso ja, aber das war wirklich nur ganz zu Beginn als die App noch neu war (mit vielen Fehlern und Bedienungsproblemen) und ohne Vorerfahrungen des Kampfgerichts. Im Normalfall hat man aber nach einem Viertel den Dreh raus.
Wechsel muss man etwas üben, aber das hat man eigentlich auch schnell raus, vor allem mit den vielen verschiedenen Optionen je nach Wechselmenge.
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@anyway sagte in DSS Digitaler Spielbericht:
was ich heraushöre ist, dass es mit den Wechseln problematisch ist und man hier Fehler und Zeitverzögerungen hat. Da verstehe ich nicht, dass man überhaupt unterscheidet zwischen Spieler auf dem Feld und auf der Bank. Beim analogen Bogen konnte ich doch auch versehentlich die falsche Nummer aufschreiben. Da wäre es doch sinnvoller, wenn einfach alle Spieler, die im Spiel eingesetzt werden (also alle, die man früher auf den Bogen geschrieben hat) ausgewählt werden können für den Score. Zumindest in der Basicversion, wo ich keine sonstigen Statistiken erfasse, sollte das doch genügen. Und das Wechselproblem wäre gelöst.
@t-ruck hat ja schon die verschiedenen Wechselmöglichkeiten beschrieben.
Die Zeitverzögerungen entstehen in der Regel dadurch, dass die falsche Option gewählt wird und das Kampfgericht nicht gut zusammenarbeitet. Auch achtet in den unteren Ligen oftmals niemand darauf, dass die Wechsel einigermaßen geordnet ablaufen. Manchmal kann man ja schon froh sein, wenn der Wechsel als solcher ersichtlich ist.Viele Anfänger wollen auch bei mehreren Spielerwechseln alle 1-1 wechseln oder verhaspeln sich beim Mehrfachwechsel. Hier ist wirklich die Untestützung des gesamten Kampfgerichts hilfreich, ggf. auch noch mit Unterstützung von Zettel und Stift. Bei einer guten Zusammenarbeit mit den Schiedsrichtern, die auch für Ordnung bei den Wechseln sorgen, spielt sich das meistens aber schnell ein.
