Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?
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@Fan1988 sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
Bremerhaven auf grund von Altlasten halte ich das für nicht realistisch
Hier im Thread wurde von @anspieler2-0 gesagt, dass das Altlasten-Problem gelöst sei.
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@LoewenFan sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
Geteilte Meinung: Hagen
Kann jemand die eine oder andere Vermutung zu Hagen erhärten?
Und hat jemand irgendwo gegenteilige Infos zu den bisherigen Erkenntnissen?Zitatauszug Westfalenpost im Gespräch mit GF Martin Schmidt:
"Gemäß der „Perspektive 2025“ will Phoenix schließlich in zwei Jahren „richtig angreifen“, so Martin Schmidt. Heißt: Zur Saison 2025/26 soll der Mannschaftsetat noch mal deutlich aufgestockt werden, um im Aufstiegsrennen ein gehöriges Wörtchen mitreden zu können. Auch wirtschaftlich sollen dann alle Grundlagen geschaffen sein, um den Anforderungen der BBL gerecht zu werden.
Auch der für 23/24 geplante Etat von 2 Mio. € reicht bei weitem noch nicht für die BBL.
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@dercourtbrennt
Damit wäre die Übersicht dann vollständig (wenn auch nicht überall komplett belegt):
Werden vermutlich eine Lizenz beantragen: Vechta, Tübingen, Artland, Giessen, Bremerhaven, Trier
Werden vermutlich keine Lizenz beantragen: Dresden, Karlsruhe, Paderborn, HagenEigentlich eine ganz schöne Bilanz und deutlich bessere Aussichten als letztes Jahr, dass es nach Jahren endlich mal wieder 2 sportlich qualifizierte Aufsteiger geben wird. Insbesondere, da die Top3 der aktuellen Tabelle auf der Positivliste stehen.
@rocky1213 wäre demzufolge mit seiner nicht genauer ausgeführten Annahme, dass es 8 aus 10 werden, etwas zu optimistisch.
Ich bin gespannt, ob es dann tatsächlich auch so kommt.
Vielen Dank an alle, die hier interessanten Input beigesteuert haben. Ich fand die Diskussion jedenfalls sehr aufschlussreich. -
@LoewenFan es gibt aber natürlich noch einen Unterschied zwischen Lizenz beantragen und sie auch bekommen. Da ist bei vielen Clubs auch reichlich Hoffnung dabei, dass man den Etat dann auch irgendwie zusammenkratzen kann
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Hagen wird es auf gar keinen Fall versuchen. Das Ziel der Saison wird immer bodenständig betont. Playoffs, mehr nicht. Selbst wenn es in der letzten Sekunde auf Platz 8 endet. Hagen hat die Infrastruktur für die erste Liga einfach nicht. Keine große Halle, zu wenig Etat, keine Trainingshalle. Der Neubau einer Halle zieht sich seit Jahren. Das damalige Ziel, welches noch unter alten GF aufgestellt wurde (Aufstieg 2025), wurde von unseren neuen GF heruntergeschraubt auf „um den Aufstieg Mitspielen“ (2025). Man hat momentan keine Möglichkeit und kein Interesse an BBL, selbst aus Fankreisen. Also könnt ihr Hagen aus euren Diskussionen ganz schnell rausnehmen
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Es braucht keine eigene Trainingshalle in dem Sinne, dass das Gebäude dem Club gehört, aber eben eine Trainingshalle, auf die “er ohne Einschränkungen bei Bedarf zugreifen kann”, vgl. BBL-LizenzS § 7 (3) c), verlinkt im ersten Post dieses Threads.
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@rocky1213 sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
? Hagen hat eine BBL taugliche Halle. Ohne eigene Trainingshalle geht es auch, siehe Bayreuth. Wüsste auch nicht, dass z.B. Chemnitz oder Rostock eine eigene Trainingshalle haben.
Rostock hat ;).
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Gießen und Aufstieg , nicht denk-und machbar
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@Der-Beobachter sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
Gießen und Aufstieg , nicht denk-und machbar
Im letzten Jahr hat man einen Lizenzantrag für die 1. Liga gestellt. Die Bedingungen haben sich (noch) nicht verändert für die kommende Saison. Warum sollte das also nicht machbar sein?
Und dann muss man schauen, dass man schrittweise Fortschritte macht und den Etat steigert. Das Hallenthema wird erst in 10 Jahren akut. -
@rocky1213 Jap, momentan. Kapazität liegt bei knapp über 3000. So wäre man knapp im Soll. Die Ansprüche werden aber auch steigen, sodass Hagen (wenn überhaupt) nur mit einer neuen Halle in die BBL kommen wird.
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@Pummel sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
@rocky1213 sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
? Hagen hat eine BBL taugliche Halle. Ohne eigene Trainingshalle geht es auch, siehe Bayreuth. Wüsste auch nicht, dass z.B. Chemnitz oder Rostock eine eigene Trainingshalle haben.
Rostock hat ;).
Rostock hat sogar mit Parkett, Standkorbanlagen, Kraftraum, Videoraum, Büros, Physioraum usw.
Ist deshalb nicht ideal, weil alle dafür ins Auto müssen (ein paar Kilometer westlich von Rostock), daher kurze Wege zu Spielort, Geschäftsstelle usw. nicht gegeben sind und im Winter die Heizkosten hoch sind, dafür im Sommer die Hitze kaum rauskommt. Zudem darf man sich die Halle mit den Damen, den zweiten Herren, NBBL und JBBL, die diese als Spielstätte nutzen, teilen. -
Nochmal eine kurze Einschätzung zu Bremerhaven:
Die Altlasten mögen zwar “erledigt” sein, aber die Zuschauereinnahmen dürften deutlich eingebrochen sein mind. seit Corona und das Sponsorenfeld hat sich nicht wirklich um richtig große Geldgeber erweitert (mein Eindruck). Zudem ist das Thema Stadthalle (Heimspielstätte) ein ganz großes Fragezeichen, da aktuell die Entscheidung aussteht, ob die Halle umfänglich saniert oder komplett abgerissen wird. Das Brandschutzkonzept ist nicht mehr haltbar und deshalb muss da innerhalb dieses Jahres (mein Eindruck) eine Entscheidung getroffen werden.
Mein Fazit ist, sollten die Eisbären ein Aufstiegsrecht erhalten, dann werden die Eisbären darauf verzichten. Es wäre wohl kein nachhaltiger Aufstieg und der Preis zu hoch, nur um sagen zu können, dass man wieder in der 1. Liga spielt.
Wobei ich das sportliche Aufstiegsrecht auch nicht als realistisch ansehe. -
@Sprungball-0 sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
Wobei ich das sportliche Aufstiegsrecht auch nicht als realistisch ansehe.
Das mag sein. Aber die Unterlagen (Lizenzantrag) müssen zu einem Zeitpunkt eingereicht werden, zu dem das sportliche Aufstiegsrecht noch nicht entschieden ist.
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Wir werden in der Lizenzrunde zur BBL eventuell einige Überraschungen auch bei BBL-Teams erleben.
Die Sonderleistungen der Steuerzahler sind nun raus, Sponsoren kommen und gehen.
Ich habe dieses Jahr schon das Gefühl, dass sich die Etats nicht in der Leistung der Teams widerspiegeln.
BBL und ProA haben mMn an sportlicher Qualität deutlich eingebüßt.
Ich sehe in der ProA für mich extrem viel schlechte Spiele. Spannung ist ja okay. Aber es gab gefühlt für mich schon ein durchschnittlich höheres Niveau bei weniger Geld in den Etats.
Vechta und Jena sind die besten Beispiele. Die haben Geld für die ProA bis zum Abwinken laut Etat.
Die müßten eigentlich vorne vorweg mit höchstens 4 Minuspunkten stehen wie Bremerhaven, Paderborn und andere Aufsteiger danach auch. Tun sie nicht. -
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Natürlich! Ich habe ja auch aus meiner Sicht geschrieben. Subjektiv. Oder steht da etwas anderes?
Allerdings ist diese ProA-Saison gemessen an den offiziellen Etats der Liga spielerisch für mich erbärmlich.
Sollte die Kohle tatsächlich in die Spieler fließen, was ich nicht glaube, dann Glückwunsch an die Spieler!Ihr in Vechta seid doch schon immer bekannt dafür gewesen für einen Overpay der Spieler?
Sonst hättet ihr es ja eigentlich auch nie in die BBL geschafft?
Niemeyer ist ein klassischer Mäzen oder Oligarch auf dem Land.
Stirbt er seid ihr weg.
Wie in Quakenbrück… -
Ich erwarte beim anstehenden BBL-Lizenzierungsverfahren einige Überraschungen. In der 1. und 2.Liga im Fußball haben seit Beginn von Corona mindestens zwei Drittel der 36 Vereine einen Großteils ihres Eigenkapitals (wenn nicht alles) aufgebraucht. Selbst Eintracht Frankfurt, die sportlich in den letzten 1-2 Jahren außerordentlich erfolgreich waren, hat große Teile des Eigenkapitals verbrannt.
Daher wird die Situation im deutlich wirtschaftsschwächeren Basketball nicht besser aussehen, eher wird das Gegenteil der Fall sein. Stand jetzt würde ich daher davon ausgehen, dass sowohl einige aktuelle BBL-Vereine als auch potentielle Aufsteiger in der Pro A größere Probleme haben werden die Lizenzkriterien für die BBL zu erfüllen.
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Glaube ich nicht, da im Basketball die Zuschauereinnahmen viel wichtiger sind, sprich sie machen einen wichtigen großen Posten vom Etat aus und dafür gabs viele und lange Coronahilfen. Daneben hat man beim Basketball gar nicht diesen riesen Rattenschwanz an Personalkosten, denn viel wird doch ehrenamtlich gemacht, wie Parkettaufbau, Ordner usw.
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@Jeep_Rich da einige meiner Freunde und/oder Geschäftspartner in Vechta als Sponsoren aktiv sind , muss ich da einmal Contra geben. Vechta ist sehr breit aufgestellt, was Sponsoren angeht. Ja, Niemeyer gibt eine Menge, aber sollte er mal keine Lust mehr haben, sponsern dort genug Firmen von ordentlicher Größe , die es dann weiterführen können und mMn werden. Das wäre die Vechtaer Mentalität. Bevor man ein Aushängeschild fallen lässt, werden in Vechta Ärmel hochgekrempelt und angepackt/gemacht. Diese Denkweise ist in Südoldenburg extrem ausgeprägt und hat die Region die letzten Jahrzehnte auch erfolgreich gemacht.
Schau dir doch die vermeintlich kleineren Sponsoren teilweise an. Da ist ein Meerpohl mit Big Dutchmen, der definitiv mit in die Bresche springen würde und könnte. (Kenne Bernd seit 30 Jahren) , da ist ein Wesjohann mit Wiesenhof und eine Menge an lokalen Firmen mit um die 100 Mitarbeitern, wo die Chefs auch den Verein leben (z.B. Wolking usw).
Rasta auf Niemeyer zu beschränken war einmal. Natürlich wäre ein Aufhören Niemeyers immer eine Gefahr, aber nicht mehr das Ende.
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@Jeep_Rich Da liegst du aber ziemlich daneben mit deiner Behauptung. Rasta ist schon seit einigen Jahren so aufgestellt, und zwar durch Stefan Niemeyer selbst in die Wege geleitet, dass bei seinem Ausfall immer noch eine solide Pro A Finanzierung da ist.
Der Sponsorenpool ist mittlerweile extrem breit aufgestellt.Sein Sohn ist schon in seine Fußstapfen getreten, sowohl bei bei Rasta als auch in der Firma.
In dieser Saison ist übrigens Peter Wesjohann bei fast allen Heimspielen da gewesen. Mal abwarten, ob ein Teil des Werder Sponsorings bei Rasta landet. Auf dem Trikot ist Wiesenhof ja schon drauf.
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“Laut Staudenmayer werden wahrscheinlich fünf bis sechs ProA-Ligisten einen Lizenzantrag stellen.”
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@mighty0n3 sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
Zum Eingangspost nochmal: der aktuelle Etat liegt wohl bei 3,28 Millionen (OV heute). Also dass man damit den Aufstieg realisieren will, steht glaub ich außer Frage
Gibt es Informationen zu den anderen Teams? Wissen vielleicht die Fans der jeweiligen Clubs etwas mehr? Ich denke mal wenn man in der Pro A nicht schon 2 Mio zur Verfügung hat, wird man wohl eher keinen Antrag auf eine BBL Lizenz beantragen, oder?
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@all Vechtaer
Ich will euch nix madig machen. Wir werden aber erst in der sportlichen Krise sehen wie robust oder neudeutsch resilient die Post-Niemeyer-Pläne tragen.
Entgegen euren Erwartungen weiß ich schon um die wirtschaftlichen Möglichkeiten im Umland der Region Vechta.
Das ist nicht so verwurzelt wie hier angenommen wird.
Erfolg macht sexy, auch bei den genannten vermögenden Kreisen, die sich engagieren könnten.
Wenn man euren aktuellen Etat auf die BBL projiziert würde ich darauf wetten, dass ihr mindestens 6 Millionen braucht um die Liga bestenfalls zu rocken, oder schlechtens damit doch direkt wieder abzusteigen.
Meine Skepsis liegt also in dem Umgang mit Geld begründet, dass bei euch bis jetzt einfach immer da war.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Eure Heimspielatmosphäre ist legendär.
Die Performance eurer VIPs außerhalb in nicht Hauptstädten teilweise nicht. Da tritt man dann doch sehr „neureich“ auf. Wie gesagt das sind subjektive Eindrücke und die können sich ändern.
Letztlich zählt ja die gemeinsame Liebe zum einzig wahren Hallensport! -
Hm, ich glaube eher nicht, dass viele Clubs in der BBL im Moment 6 Millionen mitbringen.
Von daher sehe ich sehe ich zumindest
was das Finanzielle angeht unserer unmittelbaren Rastazukunft gelassen entgegen. -
Ändert nichts daran, dass Hagen dieses Jahr nicht hoch kann und will.
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Wie war das noch mit Karlsruhe? In dieser Verfassung sind die kaum zu schlagen.
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Geldmässig wohl kein Problem bzgl Sponsoren etc.
Problem ist nur die Halle … -
@pierre1988 sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
Geldmässig wohl kein Problem bzgl Sponsoren etc.
Ich hab gehört, es gibt mit dem Hauptsponsor Vereinbarungen zu einem langfristigen Plan inklusive Aufstieg. Aber trotzdem werden noch weitere finanzstarke Sponsoren für einen zukünftigen Erstliga-Auftritt benötigt. Und das ist schwierig weil sich die überregionalen Firmen schon anderweitig gebunden haben. Wie z.B. EnBW in Ludwigsburg.
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@pierre1988 Wie viele passen denn rein?
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@LoewenFan sagte in Aufstieg in die BBL 2023: Wer kann und will hoch?:
Hatte ich doch bereits weiter oben geschrieben. In die Ausweich-Halle passen 1500.
Mein Fehler
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Heute endet ja die Frist zur Einreichung der Lizenzunterlagen. Wenn man ein paar der üblichen Journalisten auf Twitter verfolgt kann man sich schon einzelne Fakten zusammen suchen:
Die Aussage von 5-6 Zweitligisten wird daraufhin aber schon selbstbewusst von Rupert Fabig korrigiert:
Ausschließen können wir auch schon ein Team:
Und eins bestätigen:
Also:
- Vechta
- Tübingen
- Karlsruhe
- Quakenbrück
- Gießen
- Bremerhaven
würde ich jetzt mal so als feste Kandidaten sehen. Als siebtes dann Hagen? Oder sind Trier oder Nürnberg sehr optimistisch?