Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord
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Moin zusammen,
vielleicht haben es ja nicht alle auf dem Schirm: zum jetzigen Zeitpunkt ist Lebron nur noch 117 Punkte davon entfernt, Geschichte zu schreiben und alleiniger Alltime-Topscorer der NBA zu werden. In den letzten Spielen ist sein Schnitt bei 33,4 Punkten und es wird erwartet, dass er den Rekord am 7. Februar einstellen wird.
Ich bin gespannt, ob in meiner Lebzeit diesen Rekord noch jemand brechen wird…
Eine schöne Übersichtsseite findet ihr hier:
https://www.espn.com/espn/feature/story/_/id/34584960/when-lebron-james-break-nba-career-points-record
Ich glaube, da lohnt es sich als Basketballfan mal den Wecker zu stellen! -
Phil Jackson hat alles dazu gesagt…
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@knicksfan_24 sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
Phil Jackson hat alles dazu gesagt…
Und was?
Hoffentlich nicht irgendwelche Relativierungen und MJ Vergleiche.
LeBron wird immer einer der besten 5 Spieler aller Zeiten bleiben, unabhängig von der Reihenfolge und damit der blöden GOAT Diskussion. Für mich ist er offensiv der vielseitigste Spieler der letzten 30-40 Jahre und derjenige, der sich den Erfolg auch körperlich erarbeitet. Bisschen mit Ronaldo im Fußball vergleichbar, wobei LeBron auch immer schon das WahnsinnsTalent hatte.
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Besten 5 ist noch untertrieben. Er ist in den top2.
MJ und LeBron sind für mich klar die beiden besten -
@Flobery2-0 sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
Besten 5 ist noch untertrieben. Er ist in den top2.
MJ und LeBron sind für mich klar die beiden bestenFür die, die ich beurteilen kann, stimmt das natürlich. Gucke ja erst seit 1990 NBA.
Aber Wilt, Kareem, Russell, Big O etc hab ich ja alle nie gesehen, außer ein paar Videos. Und da man die Zeiten nicht vergleichen kann, ist es halt schwierig.
Aber ich wollte ja auch nur darauf hinaus, dass ich diesen Unsinn der MJ Fans nicht mehr hören kann, die immer gleich von “es gibt nur einen GOAT” sprechen, sobald mal jemand LeBron erwähnt. Find ich halt albern, weil das schwer vergleichbar ist. Für mich war MJ der elegantere Spieler mit besserer Defense, dafür ist LeBron für mich der vielseitigere Offensivspieler mit unglaublicher Fitness. Bin daher auch mal gespannt, wie viele Jahre LeBron noch spielen wird. Tippe auf zwei weitere Saisons, aber bei der Fitness kann das auch ein Jahr mehr sein.
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Ich finde du hast es gut beschrieben. Für mich sind auch Jordan und LeBron ohne Frage die Top 2. Wen man dann von beiden als den „GOAT“ sieht ist einfach Geschmacksache. Beide haben ihre eigenen Argumente. Für mich ist es LeBron.
Mich stört auch vor allem dieses große gehate über LeBron, was man eigentlich gar nicht verstehen kann, da er ein Vorzeigeathlet ist.
Ich hab mich schon immer gefragt woher das kommen mag und so langsam (dank wembenjama) scheine ich es zu verstehen. Es ist bei vielen denke ich Neid bzw, sie verstehen den Hype nicht. Wembenjama macht gerade vom Hype her was Ähnliches durch wie LeBron damals. Liest man sich dann die Kommentare auf Instagram zu Posts von NBA oder espn oder anderen bezüglich Highlights von wembenjama durch sieht man dies doch ziemlich extrem. Da baut sich auch immer mehr „Hass“ an. Jordan dagegen blieb trotz seines College Championship Game winner erstmal ziemlich unter dem Radar und hat erst in der NBA gezeigt, dass er der beste ist. Es war also nicht vorprogrammiert.
Anders kann ich mir das tatsächlich nicht erklären.Zum Rekord von Kareem: unglaublich, dass ein Spieler, der sich die meiste Zeit seiner Karriere mehr über das passen definierte, jetzt den Rekord wahrscheinlich komplett pulverisiert. Ich hoffe meine Lakers stellen die nächsten Jahre ein Championship fähiges Team zusammen. Dann könnte ich mir sogar vorstellen, dass LeBron mit 45000 oder noch mehr seine Karriere beendet. Wirklich erschreckend.
Auch hoffe ich er wird den Rekord vor Heimpublikum brechen -
@BeReal . Och würde mich zwar nicht als „hater“ bezeichnen, gehöre aber definitiv zu der „jordan=goat-und-sonst-keiner“ fraktion, und auch der gruppe, die, zumindest früher, LBJ echt dick hatten.
Meine subjektive begründung: der hype war zu groß! Damit meine ich gar nicht die (berechtigten) vorschusslorbeeren, sondern eher LBJs eigene rolle darin: Der „king“ titel, der „chosen one“, der thron - all das ohne auch nur irgendwas gewonnen zu haben. Das war mir zutiefst unsympathisch. Das Gefloppe und fortwährende Gegreine war dann auch keine Werbung, und die Eigenart, in wichtigen Momenten suboptimale Entscheidungen zu treffen (bevor er sein Postgame ausbaute und sich in meinen Augen zu oft mit dem schwierigen Dreier zufrieden gab) fand ich auch nicht gerade großartig. Und die Decision, und dann noch Dirks Gegner - da lief nicht viel in Lebrons Richtung, auf meiner Fan-Skala.
Natürlich weiß ich rational um die wohl einzigartige Karriereleistung von Lebron. Der Mann ist ein Jahrhundertathlet und man muss da gar nicht viel zu sagen. Basketballerisch steht er über allen Dingen (vielleicht nicht über der finals-sieg-quote ,-). Was ich mittlerweile sehr an ihm schätze ist, dass er seine stimme für wichtige Themen ausserhalb des Feldes nutzt. Ich wünsch ihm, dass sein Wunsch in Erfüllung geht und er noch mit Bronny auf dem Feld stehen kann!
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Spieler wie Jason Kidd, Chris Paul oder John Stockton sind echte “pass first” Spieler. LeBron war IMMER ein Scorer - wenn auch mit hervorragenden Passfähigkeiten. Ein “pass first” Spieler am offensiven Ende war er allerdings nie.
LeBron will/ wollte sich immer als ein solcher Spieler betiteln, weil es einen in der Öffentlichkeit durch Teamdienlichkeit etc noch besser dastehen lässt. Das mediale “Echo” (oder das Feedback in den sozialen Medien) zeigt aber klar Gegenteiliges.
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Die Goat-Diskussion ist halt unserer heutigen Zeit geschuldet. Die Medien brauchen etwas, mit dem sich polarisieren können - also wird das Thema immer und immer wieder aufgegriffen und ausgeschlachtet. Das erzeugt Interaktion in sozialen Medien und genau davon leben sie. Egal, was am Ende dabei rauskommt, alleine der “Streit” darum ist es, worum es ihne geht.
Das ist aber ein ganz allgemeines Thema in der heutigen Zeit.Ich halte die GOAT-Diskussion für nicht sinnvoll. Der Basketball als Spiel hat sich so stark verändert über die Jahrzehnte. Sowohl von den Anforderungen an die Einzelspieler als auch taktisch gesehen. Spieler wie Jordan haben viele Punkte mit Mitteldistanzjumpern gemacht, die in der Taktik des heutigen Spiels kaum noch ausgeführt werden. Gleichzeitig sind die reinen Offensivstats heutiger Spieler aufgrund der geringen defensiven Intensität auch nicht mehr vergleichbar. Spieler wie Shaq oder KAJ hätten im heutigen Spiel kaum Chance an die Spitze zu kommen, da sie so völlig ohne Distanzwurf kaum ihre Laufbahn so einschlagen hätten können, wie sie es getan haben.
Wenn man also unbedingt “Greatest” braucht, macht es vielleicht eher Sinn, von “GOHT” zu sprechen. Greatest of his time". Da fällt dann sowohl ein Jordan, als auch ein Kobe oder LBJ rein.
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@ehirsch sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
Die Goat-Diskussion ist halt unserer heutigen Zeit geschuldet. Die Medien brauchen etwas, mit dem sich polarisieren können - also wird das Thema immer und immer wieder aufgegriffen und ausgeschlachtet. Das erzeugt Interaktion in sozialen Medien und genau davon leben sie. Egal, was am Ende dabei rauskommt, alleine der “Streit” darum ist es, worum es ihne geht.
Das ist aber ein ganz allgemeines Thema in der heutigen Zeit.Ich halte die GOAT-Diskussion für nicht sinnvoll. Der Basketball als Spiel hat sich so stark verändert über die Jahrzehnte. Sowohl von den Anforderungen an die Einzelspieler als auch taktisch gesehen. Spieler wie Jordan haben viele Punkte mit Mitteldistanzjumpern gemacht, die in der Taktik des heutigen Spiels kaum noch ausgeführt werden. Gleichzeitig sind die reinen Offensivstats heutiger Spieler aufgrund der geringen defensiven Intensität auch nicht mehr vergleichbar. Spieler wie Shaq oder KAJ hätten im heutigen Spiel kaum Chance an die Spitze zu kommen, da sie so völlig ohne Distanzwurf kaum ihre Laufbahn so einschlagen hätten können, wie sie es getan haben.
Wenn man also unbedingt “Greatest” braucht, macht es vielleicht eher Sinn, von “GOHT” zu sprechen. Greatest of his time". Da fällt dann sowohl ein Jordan, als auch ein Kobe oder LBJ rein.
Dem kann ich fast zu 100% zustimmen. Es ist eine erschreckend ermüdende Diskussion.
Eine kleine Sache sehe ich allerdings anders: die defensive Intensität war früher nicht höher (eher sogar geringer) als in der heutigen Zeit. Die Rahmenbedingungen (Regeln) sind allerdings derartig gestaltet, dass das Defensivspiel deutlich schwieriger geworden ist - gerade am Perimeter. Das Ergebnis sind dann teils inflationäre Statistiken und/ oder Scores.
Ich habe zu Haus allerdings noch diverse PONTEL-VHS (CDs, DVDs) von Playoff-Do-or-Die Spielen der 90er Jahre, bei denen haarsträubend wenig intensiv verteidigt wird.
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@knicksfan_24 sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
Dass es der NBA und vor allem den Lakers gut tun würde, sich mal wieder darauf zu konzentrieren ein Contender zu werden, statt Stats zu pushen wo es nur geht.
Come on
Das ist bezüglich LeBron das Lächerlichste, was ich leider ab und zu mal lese/höre.
LeBron spielt für Stats? Also bitte, wenn das jemand nicht tut und nie von den Superstars getan hat, dann LeBron.
Ich bin jetzt kein Riesen LeBron Fan, aber wieso ihm ständig solche Sachen unterstellt werden, konnte ich noch nie verstehen. Der Mann wollte immer nur gewinnen und Titel gewinnen. Darum ging es ihm, auch was seinen Einfluss auf das jeweilige FO betrifft, was sich bei ihm herausbildete, nachdem er mit seiner „Heimat“ den Cavs keine Titel gewinnen konnte.
Aber er hat niemals wirklich einen Fokus auf persönliche Stats gelegt. Sonst hätte er ständig TripleDoubles hinlegen können, aber im Gegensatz zu Westbrook und Co ist er nie irgendeinen Rebound oder Assist „hinterher gelaufen“, um Mr.Triple Double zu werden. Und das gleiche betrifft seine Punkteausbeute. Meiner Meinung nach hätte er ohne weiteres der TripleDouble-GOAT werden können, wenn er es nur ansatzweise gewollt hätte. Es gab Saisons wo 30-40 Spiele irgendwas im Bereich 25/10/9 hinlegt und das auch ansatzweise im Schnitt zeigte. Da ist dann Westbrook immer nach dem letzten Rebound gehustled, während sich LeBron lieber auf die Bank gesetzt hat.All diese Stats hat er einfach nur erreicht, weil er eben von Anfang an „the Chosen One“ war. Und weil er sich körperlich immer wie kein Zweiter fit gehalten hat, kann er (und muss das jetzt bei den Lakers ohne AD) auch im hohen Alter noch liefern.
Das sollte man einfach mal anerkennen können statt immer irgendeinen Grund zu finden, an ihm herumzunörgeln.
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Die hohen Scores, vor allem das Offensiv Rating mit historischen +1,4 höher als der bisherige Bestwert, sind kein Hinweis für schlechte Defense oder fehlende Intensität. Es ist das Gegenteil, es wird so viel sophistizierte Defense gespielt wie noch nie, die Spieler werden accountable gehalten. Das betont z.B. David Thorpe in seinen Podcasts und Artikeln ständig. Er selbst ist seit 30 Jahren Individualtrainer mit einem riesigen Trainingszentrum in Florida, der bis heute etwa 100 NBA Spieler betreut hat. Anfang der 2000er hat er auch mehr als 10 Jahre für ESPN geschrieben. Durch die Skills der Spieler ist aber der Raum, den du jetzt verteidigen musst umso viel grösser als noch vor 5 Jahren oder in den 90ern. Im Gegensatz dazu bricht jede Offense ein, wenn du zu wenig shooting, ballhandling oder passing auf dem Feld hast. Das aussergewöhnliche Talent überstrahlt die Defense. Ohne das Talent gewinnt die Defense. Die swing Werte der Topspieler waren noch nie so gut, weil die Defense so gut ist. Die Beispiele sind teilweise frappant. Mit Curry haben die Warriors die beste Offense, ohne ihn die schlechteste. Gobert ist fast nicht mehr spielbar, d.h. Defenses sind so gut wie noch nie und wenn die Superspieler nicht spielen oder du stellst zu wenig skill aufs Feld dominiert die Defense.
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@ehirsch sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
Spieler wie Shaq oder KAJ hätten im heutigen Spiel kaum Chance an die Spitze zu kommen, da sie so völlig ohne Distanzwurf kaum ihre Laufbahn so einschlagen hätten können, wie sie es getan haben.
Das kann doch nicht dein Ernst sein. Shaq würde heute noch genauso wie damals dominieren. Ich wage sogar zu behaupten, dass er noch besser funktionieren würde. Wer soll den denn unter dem Korb kaltstellen? Gobert? Green? Giannis (vielleicht noch irgendwo), Jackson?
Es gibt doch schlicht kaum noch richtige massige Bigs, genauso wenig wie es Urgewalten a la Shaq noch gibt bzw. überhaupt vorher gab. Dein Kommentar klingt so, als ob Shaq es mit Mühe ins All-Nba Team (Spitze) schaffen würde.Man sieht ja allein am Beispiel Giannis schön, dass man unter gewissen Umständen quasi ohne (Mittel-)Distanzwurf sehr wohl noch (zeitweise) der beste Spieler der Liga sein kann.
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@nortonrome sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
Wer soll den denn unter dem Korb kaltstellen?
Und wie soll er nach einem Switch einen Curry oder Tatum verteidigen?
Also ich denke schon das jemand wie Shaq einen Weg finden wird, aber dominanter als damals wäre er sicher nicht. Es gibt ja einen Grund, wieso es solche Center nicht mehr gibt. Der Schaden den er defensiv anrichten würde, kann er durch seine Offense gar nicht einholen.Und wegen Giannis: Der Unterschied ist das der dribbeln kann und schnell ist wie nie zuvor jemand in der Größe. Abgesehen davon das Giannis auch nur im Kontext der heutigen Zeit ein schlechter Werfer ist.
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Und das ist was mich an den Diskussionen stört.
Nach meinem Post wurden direkt 3 Unwahrheiten gebracht, die weit verbreitet sind und viele als Argumente nennen. 2 davon wurden von anderen Usern ja schon widerlegt (die früher bessere Defense und LeBron spielt für Stats) , danke dafür.
Das 3. und wahrscheinlich das was von vielen Jordan Anhängern als mit das größte Argument benutzt wird ist die nicht vorhandene clutchness von LeBron. Ich würde gerne mal Statistiken sehen die bestätigen, dass Jordan so ein viel besserer Clutch Spieler war als LeBron. Vielleicht kann die ja jemand mal hier rein stellen. Hier wird ja sogar Kobe als viel mehr Clutch gesehen.
Hier paar Stats die ich finden konnte:Meisten Game winning Buzzer beaters in den Playoffs:
LeBron 5
Jordan 3
Kobe 1
Potentielle Game winning shots in den letzten 10 Sekunden:
LeBron 6/11
Jordan 5/11
Kobe 5/22Kobe dagegen hat die meisten game winner insgesamt (regular season und playoffs):
Kobe 26
Jordan 23
Lebron 19
Ist aber schon paar Jahre her, weiß nicht ob LeBron noch einen hatte seitdem.Das ist, was ich so finden konnte. Hier sehe ich tatsächlich keine großen Unterschiede, sodass man sagen könnte Jordan war viel mehr clutch
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Kurz dazwischengeschoben: danke für die sehr gut zu lesende und sachliche Diskussion.
Macht Spaß, eurem Austausch zu folgen!Man könnte auch noch soziale Aspekte in der Bewertung bzw. im Vergleich der Spieler miteinfließen lassen, wenn´s um die Frage geht, wer der GOAT ist. Ich finde so ein Titel sollte über das rein Basketballerische hinausgehen.
Soweit ich weiß, ist Lebron mit seiner Family Foundation dabei einen Teil seines Vermögens der Gesellschaft zurückzugeben. Die Suche nach “Michael Jordan charity” gibt auch 170.000 Treffer bei Google. Kobe hat sich auch engagiert und geholfen über 81 Mill. $ für die Krebsforschung zusammenzubekommen. Auf den ersten Blick scheinen sich da alle zu engagieren/engagiert zu haben. -
@Hybi92
Welcher Center kann denn nach einem Switch Curry oder Tatum im 1gg1 verteidigen? Das ist doch heutzutage auch noch regelmäßig ein Mismatch, zumindest bei einigermaßen “klassischen” Centern über 2,10m. Shaq war in seinen besten 10 Jahren in der Zone ein guter Verteidiger und wäre das auch heute noch. Natürlich kann/konnte er nicht 1-5 verteidigen, aber das konnte Gobert z.B. auch noch nie.
Aber natürlich hast du einen Punkt damit, dass es “solche” Center aus Gründen nicht mehr gibt. Allerdings ist Shaq halt auch nicht irgendein Spieler gewesen sondern war körperlich etwas was es bis dato und seitdem quasi nicht gegeben hatte. -
Also bei Shaq würde ich auch sagen, dass er noch genauso dominieren würde wie damals. Zumindest in seiner Prime. Der shaq der älteren Jahre würde sich ähnlich wie Cousins heute, nicht mehr in der NBA wiederfinden. Ich will hier nicht die beiden Spieler vergleichen. Aber sie hätten einfach das gleiche Problem
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Krass, dass der Rekord von Kareem jetzt doch fallen wird. Der wurde ja lange Zeit als ein Rekord für die Ewigkeit gesehen.
Was meinem Bauchgefühl nach verhindert, James als DEN Goat zu sehen, sind seine berühmten 4th-Quarter Stats in den Finals 2011. Wobei ich noch folgendes beim googeln gefunden habe:
LeBron in Games 4,5,6 of the 2011 Finals Vs Mavs:
9 Points
FG%: 40%
Jordan in Games 4,5,6 of the 1996 Finals Vs Sonics:
4 Points
FG%: 16%
(wenn das so stimmt, habe das nicht überprüft)Ist also alles durchaus komplex. Meine Meinung zum GOAT lehne ich an Pat Riley an - das Zitat ist auch einfach zu gut
“If I had to choose a player to take a shot to save a game I’d choose Michael Jordan; If I had to choose a player to take a shot to save my life …I 'd take Larry Bird.” - Pat Riley -
@microwave sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
Krass, dass der Rekord von Kareem jetzt doch fallen wird. Der wurde ja lange Zeit als ein Rekord für die Ewigkeit gesehen.
Was meinem Bauchgefühl nach verhindert, James als DEN Goat zu sehen, sind seine berühmten 4th-Quarter Stats in den Finals 2011. Wobei ich noch folgendes beim googeln gefunden habe:
LeBron in Games 4,5,6 of the 2011 Finals Vs Mavs:
9 Points
FG%: 40%
Jordan in Games 4,5,6 of the 1996 Finals Vs Sonics:
4 Points
FG%: 16%
(wenn das so stimmt, habe das nicht überprüft)Ist also alles durchaus komplex. Meine Meinung zum GOAT lehne ich an Pat Riley an - das Zitat ist auch einfach zu gut
“If I had to choose a player to take a shot to save a game I’d choose Michael Jordan; If I had to choose a player to take a shot to save my life …I 'd take Larry Bird.” - Pat RileyJa genau, auch eine interessante Statistik über die man nie spricht. Jordan hatte genauso (oder gar schlimmer) gestruggelt als LeBron. Jedoch hatten die Bulls die Finals gewonnen und deswegen redet keiner darüber.
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@maikusch sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
wie jetzt?
weil er 2011 bei seinen ersten Heat-Finals 3 schlechte crunchtime Stats hatte, kann er nicht der GOAT sein?
aber wie gesagt, ch halte von der GOAT Diskussion eh wenig.
Na ja, er war in allen 6 Spielen schwach in der Crunchtime. Das erste Spiel hat Miami dominiert, die anderen waren eng. Und da erwartet man eben von einem Spieler seines Kalibers, dass er im 4. Viertel mehr abliefert als:
Spiel 2: 2 Punkte, 0/4 FG
Spiel 3: 2 Punkte, 1/3 FG
Spiel 4: 0 Punkte, 0/1 FG
Spiel 5: 2 Punkte, 1/4 FG
Spiel 6 habe ich irgendwie nicht finden können.
Andererseits waren seine ersten Playoffs-Auftritte ab 2006 mit den Cavaliers sensationell und alleine die Tatsache, so eine Truppe in die Finals zu führen, ist GOAT-Stoff. Aber ich gebe Dir Recht, diese Diskussion ist eigentlich sinnlos.
PS: Keine 100 Punkte mehr und er hat Kareem … -
Ich kann eurer Diskussion überhaupt nicht folgen.
Was ist das bitte für ein irrsinniger Vergleich mit Michael Jordan? Jordan ist härter „gestruggelt“? Bitte was? Was interessiert der Vergleich einer gewonnenen Final-Serie, welche eindeutig WEGEN JORDAN gewonnen wurde, mit den 2011-Finals, welche eindeutig WEGEN LEBRON verloren wurden? Hierbei muss man auch nicht nur die „crunch time“ betrachten, sondern kann den Blick gerne auf alle Minuten richten. LeBron warf ja keinesfalls schwach aus dem Feld – das Problem war ein anderes: er warf nicht (bzw. weniger) und attackierte rein gar nichts. Er war das „Reh im Scheinwerferlicht“.
Jordan „struggelte“ also mindestens gleichwertig? Aha. Ich fasse mich kurz: „Probleme“ hatte Jordan in seiner Karriere nur mit den „Bad Boys“ aus Detroit. Die Bulls scheiterten an den Pistons 87/88, 88/89 und 89/90 jeweils in den Conference (Semi-) Finals. War das ein echter „struggle“? Nein. Jordan war noch jung und Detroit doppelte und trippelte Jordan und wenn es dann doch einmal in die Zone ging, empfingen die „jordan rules“ Michael schnell auf dem Parkettboden. Die Bulls scheiterten dabei am damals mitunter besten Team der Liga, welches bspw. in dieser Zeit zwar einmal knapp in den Finals an den Los Angeles Lakers um Kareem Abdul-Jabbar, Magic Johnson, Thompson, „Big Game“ James Worthy und Co. scheiterten, diese jedoch 89/90 komplett zerlegten. Jordan warf dabei jedoch immer gut aus dem Feld und scorte auch in einem relevanten Bereich – ebenso wichtig: die Entwicklung war klar zu erkennen. 87/88 waren die Bulls nahezu chancenlos, während 88/89 bereits ein Sieg mehr in der Serie heraussprang. 89/90 scheiterte man nur noch hauchdünn mit 3:4. Jordan WAR diese Entwicklung. Er scorte immer und immer besser und war 1990 mit 27 Jahren am Ende seiner sechsten Spielzeit und an einem Punkt, an dem auch er zeigen musste, dass er gewinnen kann.
Die nächsten Jahre muss ich wohl niemanden wirklichen erklären. Jordan gewann jede Finalserie die er spielte. Three-peat, Baseball, I`m-Back-Saison, Three-Peat. Wen interessieren die “crunch time” Statistiken gegen Seattle? Jordan war 1996 nicht mehr der 1-gegen-1-Perimeter-Highflyer, sondern agierte deutlich mehr aus dem low-post heraus. Seattle hatte mit Gary Payton einen der besten „guard“-Verteidiger aller Zeiten im Kader und mit Nate McMillan einen vielleicht noch besser passenden (weil größeren) Backup im Köche (Und ja: Gary war erst ab Spiel 4 der primäre Verteidiger für Jordan). Chicago führte bei den besagten Spielen mit 3:0 WEGEN Jordan, während Miami WEGEN LeBron nach einer 2-1 Führung plötzlich gewinnen mussten. Es kam jedoch nichts.
Ganz wichtig: ich will damit nicht sagen, dass Jordan für mich der GOAT gegenüber LeBron ist. Die Diskussion ist mir schlichtweg zu ermüdend. Die Finals-Bilanz sollte hierbei auch nicht den Ausschlag pro Jordan geben. Man sollte immer abwegen: mit welchem Kader musste Jordan/ LeBron welchen Gegner schlagen? In den Final-Serien war Jordan nahezu immer favorisiert, während LeBron gerade in den ersten Jahren zwar durch den historisch schwachen Osten pflügte (was niemals alleine zum GOAT reicht), jedoch an anderen Favoriten scheiterte. Gerade deswegen ist aber das Jahr 2011 für LeBrons Karriere sehr relevant. Es waren seine ersten Finals in denen er klar (!) favorisiert war und grandios scheiterte. Das definiert nicht seine „legacy“, bleibt aber ein Faktor in einer Gesamtbetrachtung.
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Ja da muss man dir recht geben. Auch gut aufgezeigt. Der Meltdown von LeBron war da schon extrem. Ganz klar.
Ich gebe dir auch recht, dass man immer auch schauen muss, mit welchem Team man hier gespielt hat. Da wird ja auch immer schnell gesagt, dass LeBron ja Super Teams hatte und Jordan nicht. Wenn man sich dann aber mal die Team records anschaut, sobald Jordan oder LeBron ein Jahr fehlten, kommt man auf ein komplett gegenteiliges Bild.
Chicago war ohne Jordan zwischen den beiden three peats trotzdem noch ein contender. Miami und Cleveland waren gar nicht mehr relevant -
Na ja, Jordan hatte also „nur“ Probleme mit den Pistons?
Kann ich ja auch sagen, LeBron hatte Pech ständig auf Spurs und Warriors in deren Prime getroffen zu sein, während Jordan sich bei seinen Ringen nur mit Utah oder Seattle abgeben musste, die nun wirklich keine Übermannschaften waren.
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@maikusch sagte in Lebron James knackt (bald) Kareem Abdul-Jabbars Rekord:
Na ja, Jordan hatte also „nur“ Probleme mit den Pistons?
Kann ich ja auch sagen, LeBron hatte Pech ständig auf Spurs und Warriors in deren Prime getroffen zu sein, während Jordan sich bei seinen Ringen nur mit Utah oder Seattle abgeben musste, die nun wirklich keine Übermannschaften waren.
Die Spurs, gegen die LeBron antreten musste, waren sicherlich nicht mehr “Übermannschaft” als Teams wie Utah (zweitbeste Ligabilanz, 2x All-NBA-Teamer, Playoffs dominiert - auch gegen den double-Meister um Hakeem, Clyde und ohne-Titel-Charles Barkley) oder Seattle (zweitbeste Ligabilanz, 2x All-NBA-Teamer, wenige Monate vorher noch 3x All-Stars).
Aber wie bereits gesagt: ich will meine Aussagen NICHT als “pro Jordan GOAT” ausgelegt wissen. Ich hatte ja bereits mehrfach geschrieben, dass LeBron über die Jahre oftmals mit schwächeren Teams gegen stärkere Franchises spielen musste, während Jordan gerade beim zweiten Three-Peat ein “Monsterteam” beisammen hatte.