NBA Playoffs 2019/2020
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ich empfinde auch die vielen Teamwechsel von james als eher kontraproduktiv. MJ hingegen war immer nur bei einem Team aktiv.
Das ist auch ein schwacher Punkt pro Jordan. Jordan hat in einer Metropole gespielt, welches zwar auch vor ihm die graue Maus der Liga war, jedoch hat man ein unglaublich gutes Team um ihn herum aufgebaut um Jordan glücklich zu machen. Hier stellt sich die Frage „was wäre wenn?“ vielleicht wäre Jordan dann auch gewechselt oder hätte keinen Ring.
In Cleveland hat dies nicht geklappt. Cleveland wurde erst etwas attraktiver als man einen Irving draften konnte nachdem LeBron Cleveland verließ und man das schlechteste Team der Liga war.
Wenn man so will, hat LeBron mit seinem Wechsel zu den Heat Cleveland direkt in eine gute Lage gebracht weil man hinterher ständig die Top Picks abgreifen konnte. Er hat praktisch mit seinem Wechsel zu den Heat ungewollt oder gewollt (weit hergeholt) den GM für die Cavs gespielt während er bei den Heat 2 Ringe geholt hat -
Vielleicht brauchte MJ auch gar nicht LeBrons Pointguard-Qualitäten: er hatte ja Phil Jackson und seine Triangle. Diese Kombination war ja mit Kobe und den Lakers auch sehr Titelträchtig.
Sicher braucht man “Superstars” für Championshipserien. Dennoch halte ich die Rolle von einzelnen Spielern dabei für überschätzt. Gutes Coaching und ein kompetentes Frontoffice (siehe Spurs) sind wenigstens genausowichtig, ohne damit Duncan kleinreden zu wollen. -
Dann mal Butter bei die Fische:
Welche überragende Mitspieler hatte Jordan denn, die auch ohne ihn ein Team anführen konnten? Welche „Hall of Famer“ oder „Superstars“ hatte er an seiner Seite, die es für ihn so einfach gemacht haben?Pippen. Auch wenn er sich später als Erste Geige schon schwer tat.
Schon mit einigen Abstrichen Horace Grant und Kukoc.
Und dann viele mehr oder minder gute Rollenspieler wie Kerr, Paxson, BJ Amstrong, Harper oder Rodman. Die haben jeweils super gepasst, aber waren individuell eher einseitig begabt und hätten als Einzelspieler in keinem anderen Team einen entscheidenden Unterschied für einen Titelrun gemacht. Von der eher fragwürdigen Center-Riege ganz angesehen.We gesagt, die waren schon gut mit dem, was sie dem Team geben konnten, aber keiner außer Pippen war ein absoluter Top Spieler auf seiner Position in der jeweiligen Zeit.Und zu den Siegen/Niederlagen:
das erste Jahr nach Jordan erstem Weggang lagen die Bulls tatsächlich bei 55-27. Im Meisterjahr vorher bei 57-23. Wenig Unterschied und ein gute Teamleistung, singulär betrachtet. Aber das Jahr davor (92/93) war auch nicht sehr berauschend was die Tabelle anging. 91/92 waren es nämlich noch 67-15. Und im zweiten Jahr ohne Jordan (also dem halben) lagen sie dann mit Ach und Krach bei 47-35, um dann mit MJ auf 72-10 zu springen. Und nach dem endgültigen Weggang waren die Bulls dann 98/99 bei 13-37.
Resumee: es hilft das Große Ganze zu betrachten. Ohne MJ oder LBJ hatten beide Team keine Chance auf den Titel. Hatten die Celtics aber ohne Garnett damals auch nicht. Oder Toronto mit Leonard.Ich will James garnicht klein machen. Das wäre ja absurd. Aber wenn du Jordan und die Bulls mit ins Spiel bringst, dann bitte nicht nur als Sprungbrett um die Größe von James zu feiern. Das ist weder fair noch korrekt.
Ich durfte beide Spieler im Fernsehen in den Finals spielen sehen. Vielleicht ist es nur Nostalgie, aber wenn MJ aufs Feld kam, war seine Aura bis nach Deutschland zu spüren. Wenn er wirklich wollte (und das war in der Regel der Fall), wurde nicht verloren. Egal wer sonst auf dem Feld stand. So einfach war das damals.
Und damit soll es auch gut sein von mir zu dem Thema.
Ich will hier keinen „bekehren“. Die Lakers sind völlig zu Recht Meister und James MVP. Sie waren besser als ihre Gegner in den Playoffs. Und nur das zählt am Ende. -
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Ich frage mich ernsthaft und das als einer, der mit MJ aufwuchs, was macht MJ eigentlich außer der umfassenden Vermarktung durch Nike zum GOAT?
… willst du nun doch eine GOAT Diskussion?
Scheinbar schon …
Ich persönlich beantworte die Frage so: Die Dominanz, mit der Jordan aufgetreten ist, habe ich bisher nie wieder so empfunden*. MJ bekam den Ball und kein Gegenspieler, like, ever, konnte irgendetwas gegen ihn unternehmen. Klar gibt das die Statistik nicht ganz her, aber augenscheinlich, war MJ stets der mit Abstand beste, dominanteste und auffälligste Mann auf dem Platz. Eben jener Abstand wirkte damals so absurd.
Das mag dein nostalgisches Empfinden sein. In der Folge wurde das durch Kobe Bryant oder James Harden kopiert und teilweise noch viel stärker zelebriert. Wenn Du nur auf die Stats schaust, dann war MJ ein dominanter Spieler, aber war er so “uber” auch im Vergleich zu Kobe oder Harden? Im Vergleich zu diesen war er aber auch IMHO ein kompletterer Spieler und ein echter Two-Way-Player.
Ausdruck findet diese Dominanz in seiner Prime, als er schlicht jedes Finale, in dem er antrat auch gewonnen hat – und selbst wenn es zuweilen knapp war, eigentlich nie ein Zweifel aufkam, dass er den Pott auch gewinnen würde.
Und vorher ist er genauso oft in den Playoffs an den Celtics und den Pistons gescheitert. Man kann zu den “Jordan Rules” stehen wie man will, aber es hat halt zeitweilig funktioniert für die Pistons, auch wenn Isiah dem Dream Team immer noch hinterhertrauert. Nachdem die Celtics und die Pistons aus dem Weg waren, war der Weg für die Bulls, da Patrick Ewing bei den Knicks mit seinen Knien schon bald über den Zenit hinaus war und den schlechteren Support cast wie MJ hatte. Im Westen gab es auch keine “Showtime Lakers” mehr und die Trailblazers um Drexler oder die Supersonics waren zwar gute Teams, aber halt auch nicht mit HoF-Spielern gesät.
Das mit dem ach so schlechten “support cast” bei den Bulls ist sowieso grober Unfug. Wahr ist, dass die Bulls in der Zeit von MJ einen kaum durchschnittlichen Frontcourt zusammenbrachten. Das wurde in einer Zeit, wo andere Teams mit Ewing, Olajuwon, David Robinson, Alonzo Mourning oder Shaq zu Beginn seiner Karriere daherkamen, als großes Manko angesehen. Das Mantra der Zeit war, dass echte Contender auch einen dominanten Center und Rim-protector brauchen, so wie es Russell, Chamberlain, Walton, Abdul-Jabbar oder Parrish zuvor waren. Da lief ein Bill Cartwright daher, der ungefähr so alt und eher noch schwerfälliger war als ein Dirk Nowitzki in seiner Spätphase. Später kamen dann noch der Australier Luc Longley oder der Kanadier Bill Wennington, die kaum für voll genommen wurden. Ansonsten waren die Bulls neben “Stockalone” bei den Jazz das einzige Team mit zwei Spielern im Dream Team. Hatte Ewing, Robinson oder Olajuwon einen so überragenden support cast, der so viel besser war als der der Bulls, welcher nur durch MJ ausgeglichen werden konnte? Das ist doch Käse mit dem schwachen support cast.
LBJ hat im Vergleich dazu viel zu oft zu große Schwächen offenbart*. Und auch einfach zu oft und aus tausend und einem Grund verloren, wenn es ums ganze Große ging. MJs Prime war kürzer, aber eben ungebrochen, kein Team, keine anderer Superstar konnte ihn bezwingen - makellos, eine zumindest nach Siegen, perfekte Karriere.
Also ein GOAT mangels Herausforderungen bzw. an denen er zuvor noch (Celtics, Pistons) gescheitert war?
Auch ein MJ hat nicht immer den letzten Wurf genommen, einmal hat John Paxson, ein anderes Mal hat Steve Kerr den entscheidenden Wurf zur Meisterschaft genommen. In der Rückschau verklärt sich vieles. MJ hat auch manches Mal Glück gehabt, weil die Konkurrenz aus dem Westen wie Trailblazers, Sonics oder Jazz oft genug in ihrer ersten NBA-Finalserie (bezogen auf den jeweiligen Cast) stand und ihr Potenzial nicht voll ausgeschöpft hat.
Die alte Frage, wen wählst du in dein Team, wenn du gegen Ausserirdische um die Weltrettung spielen müsstest? Ganz klar und ohne Zögern: MJ!
Defense wins championships - also Bill Russell in seiner Prime!
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Dann mal Butter bei die Fische:
Welche überragende Mitspieler hatte Jordan denn, die auch ohne ihn ein Team anführen konnten? Welche „Hall of Famer“ oder „Superstars“ hatte er an seiner Seite, die es für ihn so einfach gemacht haben?Pippen. Auch wenn er sich später als Erste Geige schon schwer tat.
Schon mit einigen Abstrichen Horace Grant und Kukoc.
Und dann viele mehr oder minder gute Rollenspieler wie Kerr, Paxson, BJ Amstrong, Harper oder Rodman. Die haben jeweils super gepasst, aber waren individuell eher einseitig begabt und hätten als Einzelspieler in keinem anderen Team einen entscheidenden Unterschied für einen Titelrun gemacht. Von der eher fragwürdigen Center-Riege ganz angesehen.We gesagt, die waren schon gut mit dem, was sie dem Team geben konnten, aber keiner außer Pippen war ein absoluter Top Spieler auf seiner Position in der jeweiligen Zeit.Warum verdrehst du immer meine Worte so in die Richtung wie du sie haben willst?
Ich habe niemals geschrieben, dass Jordan die besseren Einzelspieler um sich rum hatte. Habe sogar extra betont, wie der User vor dir schon geschrieben hat, dass Einzelspieler noch lange kein Team machen. LeBron hat jedoch diese Fähigkeit aus jedes Team ein sehr starkes oder Finalswürdiges Team zu machen.
Ich wollte nur mit dem Jahr wo Jordan aussetzte zeigen, dass er in einem sehr starken Team gespielt hat unter eines der besten Trainer aller Zeiten. Es hat halt alles zusammen gepasst. LeBron hatte dieses Glück leider nicht. Dafür hat er teilweise die besseren Einzelspieler um sich gehabt.
Ich sehe ein Wade und ein Davis über einen Pippen. Aber passen Wade oder Davis besser zu LeBron als Pippen zu Jordan? Nein finde ich nicht. LeBron braucht Shooter um sich rum. Ein klay Thompson oder Steph Curry wären meiner Meinung nach der Pippen für Jordan -
korbballfreund
welche exzellenten Mitspieler hatte den Lebron bei den Cavs oder jetzt bei den Lakers außer zeitweise Kyrie und AD?
Und willst du mir ernsthaft sagen, dass das Mehr was AD oder Kyrie gegenüber Pippen bringen, die sonstige Defizite der Lakers ausgleichen? Also die Bulls als Mannschaft waren ganz sicher besser als die aktuellen Lakers. Davin bin ich fest überzeugt.
Wie kommen eigentlich immer einige User hier oder auch bei Facebook etc. darauf, die Bulls hätten keine Topspieler gehabt? Pippen war vielleicht in keiner Disziplin der absolute Topspieler, aber er konnte alles auf hohem Niveau. Defense, Passing, Wurf, … Und Kerr, Kucoc, selbst die Center brauchten sich nun wirklich nicht vor dem verstecken, was bei den Cavs oder aktuellen Lakers mit Lebron so rumläuft. Und die Bulls waren ja nun auch ohne Jordan in den beiden Jahren 94/95 deshalb keine Gurkentruppe, sondern sie kamen jeweils in die zweite Runde, wo sie an den Knicks scheiterten, die als Mitfavorit in diesen Zeiten galten. Denk dir mal LeBron bei den Cavs damals weg oder jetzt bei den Lakers! Ich bin mir nicht sicher, ob die es in die zweiten Playoffrunde geschafft hätten.Im Grunde finde ich die Diskussion lächerlich, weil ich ja auch mit MJ aufgewachsen bin und alles andere will als MJ schlecht zu reden. Aber diese Diskussion wird doch fast immer von den MJ-Fans gestartet. Sobald LeBron mal irgendwas herausragendes leistet, kommt irgendwo ein MJ-Fan und sagt “Aber MJ wird immer der größte bleiben”. Was soll der Unsinn denn?
Und dann meinte hier vorhin jemand, MJ brauchte man nur den Ball geben und er wäre von niemandem zu stoppen gewesen. Das ist genau das was mich an den Leuten so nervt oder zumindest stark verwundert. MJ hat durchschnittlich 49% FG und 32% 3er getroffen. Das ist für seine Position natürlich überdurchschnittlich, zumal man sich auf ihn fokussierte, aber nun wirklich nicht so als musste man ihm nur den Ball geben und schon waren das sichere Punkte. Zumal viele seiner Punkte auch per Korbleger und Dunk abgeschlossen wurden, was die 49% nochmal relativiert. Und wenn ich mich recht erinnere, waren seine letzten 1-2 Jahre bei den Bulls nochmal schlechter was die Quoten betrifft.Und Passing? Ich kann mich nicht erinnern, dass MJ auch nur annähernd diese Court Vision hatte, die LeBron auszeichnet. Allerdings gleicht MJ das durch bessere Defense aus.
Daher wie gesagt, für mich sind beide auf einem Level. Lebron ist offensiv der komplettere Spieler, hatte Defizite in der Defense, die er allerdings im Laufe seiner Karriere verringern konnte, wie man eindrucksvoll in den letzten Spielen gesehen hat. Das ist ja überhaupt das was mich an Lebron begeistert. Ich war anfangs auch kein großer Fan von ihm, aber wie er an sich gearbeitet hat, insbesondere nach der Niederlage gegen die Mavs 2011, das hat mich wirklich beeindruckt.
Und MJ ist halt MJ, der die 90er geprägt hat und viele von uns Fans sicherlich zum Basketball gebracht hat. Das hatte auch viel mit dem Fall der Mauer und dem Dreamteam zu tun. Jordan war einfach in einer Zeit der GOAT, wo die ganze Welt (insbesondere auch die osteuropäischen Staaten) zu Basketballfans wurden. Dazu trugen aber auch Barkley, Magic, Bird, Pippen etc. bei. Ich glaube, dieser Heldenstatus, den MJ damals erschaffen hat, der wirkt bis heute nach. Sicherlich zurecht, weil er einfach alles überragte, aber ich habe auch oft den Eindruck, dass dieses Idol auch vieles verklärt. Das sehe ich eben an vielen Meinung, die Jordan in der Nachbetrachtung fast als gottgleich darstellen, weil er angeblich alles konnte, kaum Fehler machte und immer gewonnen hat. So war es aber nicht. Man sollte da weniger nostalgisch den alten Zeiten hinterher trauern und stattdessen mal objektiv bleiben. MJ wird immer einer der wahrscheinlich 5 größten Basketballer aller Zeiten sein. Aber wenn LeBron in 4-5 Jahren aufhört, wird er meiner Meinung nach auch dazu gehören. Nicht mehr und nicht weniger, weil sich Zeiten, Teams und Regeln im Basketball natürlich schwer vergleichen lassen. Das hat auch was mit körperlichen Veränderungen, Regeländerungen, etc zu tun.Und wie schon hier jemand ausführte, könnte man nicht genauso Bill Russell und Andere noch ganz vorne einordnen, die oft unter de Tisch fallen, wenn es um die GOAT-Diskussion geht. Ist TripleDouble-Monster Oscar Robinson denn so viel schlechter gewesen als die oft genannten Bird, Magic, Jordan, nur weil er in einer anderen Zeit und Mannschaft spielte und weniger Titel gewann?
Was LeBron und MJ angeht, ist es ja vielleicht auch eine Stilfrage. Ich mein, Jordan war immer dieser elegante Typ, der geschmeidig (fast wie Drexler) durch die Luft flog und die Bälle dunkte oder nochmal mit Handwechsel in den Korb legte. Das war einfach geil für uns Kids, zumal die Nike-Kampagne das alles nochmal in die Wohnzimmer trug, wo fast jeder von uns ein MJ-Poster mit einer seiner Flugeinlagen an der Wand hatte. Und LeBron kommt halt viel mehr über seine Kraft, was nicht so schön aussieht, aber effektiv ist. Und auch seine CourtVision ist jetzt nichts, was jedem sofort auffällt und womit man als Einzelkämpfer Meisterschaften gewinnt. LeBron hatte sicherlich anfangs eben auch Jahre, wo er in der crunchtime liebver weitergepasst hat. Auch das hat er übrigens verändert. Da war die aktuelle Serie gegen die Heat das beste Beispiel. Wenn er musste, hat er eben auch die tiefen Dreier genommen, ist zum Korb gezogen, ging an die Freiwurflinie, etc. Und trotzdem sucht er immer wieder seine Mitspieler. Hätte Green den Dreier nach starkem Cut und Pass von LeBron in Spiel 5 getroffen, wäre die Sache vielleicht schon mit 4:1 geritzt gewesen.
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Man vergisst dabei auch ganz schnell einen Rodman. Offensiv sicherlich kaum zu gebrauchen aber ein verrammt starker defender und einer der besten rebounder und hustler aller Zeiten
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User korballfreund fällt doch öfters wie skurrilen Thesen auf. Zu viele um auf sie einzugehen.
On top kommt dann dazu, dass er anderen etwas vorwirft und dann das selbe im umgekehrten Fall macht. Doppelmoral at his best sagt man wohl dazu.
Ich sage;
Jordan war der beste Spieler in den 90igern.
LeBron war es die letzten 10 Jahre.Klammert man beide Spieler aus, ist die heutige NBA skilltechnisch in der Quali- und Quantität deutlich talentierter als damals. In einer talentierteren NBA den Ton zu setzen ist für mich einfach höher anzusiedeln, als in einer schlechteren.
Man muss sich nur die Anzahl der Hall of famer ansehen, die LeBron und Jordan in den finals gespielt haben und die Sache ist eindeutig.Hinzu kommt das Jordan den Beweis schuldig geblieben ist, auch ohne Pippen und Jackson zu liefern. Während LeBrons Trikot in 3 Hallen unters Dach kommt und 3 verschiedene coaches sich Champion nennen dürfen.
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Jetzt wird es wild.
Und ich hab schon wieder was erwidert. Sei es drum. Das ist den Ärger nicht wert.
Ehrlich: Sorry BeReal, wenn ich dich verärgert haben sollte. War keine Absicht, wollte nur ein paar Ansichten relativieren, die aus meiner Sicht nicht so eindeutig sind, wie es den Anschein hat.
Danke auch BJBlake für den erhellenden Beitrag. -
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Ich weiß gar nicht wieso diese Diskussion so emotional geführt wird. Jordan hat vor über 20 Jahren seine beste Zeit gehabt.
Der Basketball und auch die Regeln haben sich total geändert. Klar werden die Teams bzw. Spieler vom Skill-Level besser, aber das kann man doch einem Jordan und den Spielern damals nicht vorwerfen.
Jeder ist und war in seiner Zeit der Goat, deshalb verstehe ich gar nicht, wieso manche hier so emotional und so starr auf ihre Meinung beharren. Komischerweise sind es immer die selben Personen… -
Ich finde die Frage prima und lese alle Argumente gerne. Bei den Pro-LBJ Argumenten ist das mit den drei Teams/Coaches/Sidekicks ein gewichtiges. Das ist schon ein ziemliches Statement. Etwas relativiert wird das allerdings durch LBJs GM-Fähigkeit, die ihm jedes mal wirklich erstklassige Mitspieler verschafft hat - in der Rückschau sicher Spieler, die zu ihrer Zeit jeweils gemeinhin höher bewertet wurden als es dem aktiven Pippen zugebilligt wurde (sein Einfluss wurde eigentlich erst nach seiner Karriere wirklich gewürdigt).
Das Argument mit der Dichte des „Talents“ sehe ich nicht so: auch damals waren in der NBA wohl die talentiertesten Basketballer der Welt versammelt, sie wurden lediglich unter den Vorraussetzungen und dem Wissen ihrer Zeit ausgebildet. Das Spiel war damals ein komplett anderes und damit erschöpft sich die Vergleichbarkeit (wieder Spekulation: viele der damaligen Superstars hätten, wären sie heute aufgewachsen, höchstwahrscheinlich einen halbwegs brauchbaren Dreipunktwurf entwickelt…).
Jede Generation spielt in ihrem Wettbewerb, und da erscheint mir Jordans Karriere bzw. Leistung dominanter als die von LBJ. Auch weil die Dramaturgie, eine lange Lehrzeit mit zwei (!) Threepeats (!) abzuschliessen ziemlich perfekt inszeniert war.
LBJ kam schon viel früher in seiner Karriere mit dem Titel in Kontakt, konnte dann aber wegen individueller und teamkollektiver Schwankungen nicht so konstant gewinnen, wie es Jordan vergönnt war.
LBJ ist ein Generalist, der auf dem Platz (und abseits davon) alles kann und er ist, jetzt, gegen Ende seiner Karriere, einfach überall extrem gut. Jordan war da deutlich eindimensionaler, aber, meinem Eindruck nach in der Spitze zwingender und der Konkurrenz überlegener.
Die in meinen Augen stärksten Argumente für Jordans GOAT Titel sind seine Dominanz auf dem Court (die man sehen und fühlen und fast greifen konnte) sowie die Threepeats: Immer wenn man irgendwas vergleichen will, „LBJ mit dem Repeat in Miami“ muss man nur nach nebenan schielen, wo einer sitzt, der auf alles und jedes einen oben drauf gesetzt hat.
Dazu kommt noch der Einfluss auf den Sport selbst: die Liga war nach Jordan eine komplett andere - er hat sowohl das Spiel, wie das Wirtschaftsunternehmen NBA (& Nike) verändert.Lebron ist dieser Einfluss nicht gegeben, er ist jetzt 15 jahre lang der beste Spieler der Liga, hat aber darüberhinaus nur relativ geringen Einfluss. Die erhebliche Wandlung, die der Sport während seiner Karriere durchmacht (Spacing und Konzentration auf den Drei-Punktwurf), haben quasi nichts mit ihm oder spezifisch seinem Spiel zu tun…
Das alles ist im großen und ganzen natürlich herrlich egal: ich ignoriere altersbedingt Bill Russel (auch weil ich die zeit nicht dem „modernen basketball“ zuordne), sehr bald wird man (zurecht) auch Michael Jordan ignorieren.
Als popkulturelles Phänomen ist mir der politisch und gesellschaftlich meinungsstarke LbJ eh sehr viel näher als der unnahbare Soziopath Jordan - das aber auch erst, seit dem aus dem endlos pubertierenden Großmaul (chosen one) der deutlich reifere Lebron James erwachsen ist…).
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Ich finde die Frage prima und lese alle Argumente gerne. Bei den Pro-LBJ Argumenten ist das mit den drei Teams/Coaches/Sidekicks ein gewichtiges. Das ist schon ein ziemliches Statement. Etwas relativiert wird das allerdings durch LBJs GM-Fähigkeit, die ihm jedes mal wirklich erstklassige Mitspieler verschafft hat - in der Rückschau sicher Spieler, die zu ihrer Zeit jeweils gemeinhin höher bewertet wurden als es dem aktiven Pippen zugebilligt wurde (sein Einfluss wurde eigentlich erst nach seiner Karriere wirklich gewürdigt).
Das Argument mit der Dichte des „Talents“ sehe ich nicht so: auch damals waren in der NBA wohl die talentiertesten Basketballer der Welt versammelt, sie wurden lediglich unter den Vorraussetzungen und dem Wissen ihrer Zeit ausgebildet. Das Spiel war damals ein komplett anderes und damit erschöpft sich die Vergleichbarkeit (wieder Spekulation: viele der damaligen Superstars hätten, wären sie heute aufgewachsen, höchstwahrscheinlich einen halbwegs brauchbaren Dreipunktwurf entwickelt…).
Jede Generation spielt in ihrem Wettbewerb, und da erscheint mir Jordans Karriere bzw. Leistung dominanter als die von LBJ. Auch weil die Dramaturgie, eine lange Lehrzeit mit zwei (!) Threepeats (!) abzuschliessen ziemlich perfekt inszeniert war.
LBJ kam schon viel früher in seiner Karriere mit dem Titel in Kontakt, konnte dann aber wegen individueller und teamkollektiver Schwankungen nicht so konstant gewinnen, wie es Jordan vergönnt war.
LBJ ist ein Generalist, der auf dem Platz (und abseits davon) alles kann und er ist, jetzt, gegen Ende seiner Karriere, einfach überall extrem gut. Jordan war da deutlich eindimensionaler, aber, meinem Eindruck nach in der Spitze zwingender und der Konkurrenz überlegener.
Die in meinen Augen stärksten Argumente für Jordans GOAT Titel sind seine Dominanz auf dem Court (die man sehen und fühlen und fast greifen konnte) sowie die Threepeats: Immer wenn man irgendwas vergleichen will, „LBJ mit dem Repeat in Miami“ muss man nur nach nebenan schielen, wo einer sitzt, der auf alles und jedes einen oben drauf gesetzt hat.
Dazu kommt noch der Einfluss auf den Sport selbst: die Liga war nach Jordan eine komplett andere - er hat sowohl das Spiel, wie das Wirtschaftsunternehmen NBA (& Nike) verändert.Lebron ist dieser Einfluss nicht gegeben, er ist jetzt 15 jahre lang der beste Spieler der Liga, hat aber darüberhinaus nur relativ geringen Einfluss. Die erhebliche Wandlung, die der Sport während seiner Karriere durchmacht (Spacing und Konzentration auf den Drei-Punktwurf), haben quasi nichts mit ihm oder spezifisch seinem Spiel zu tun…
Das alles ist im großen und ganzen natürlich herrlich egal: ich ignoriere altersbedingt Bill Russel (auch weil ich die zeit nicht dem „modernen basketball“ zuordne), sehr bald wird man (zurecht) auch Michael Jordan ignorieren.
Als popkulturelles Phänomen ist mir der politisch und gesellschaftlich meinungsstarke LbJ eh sehr viel näher als der unnahbare Soziopath Jordan - das aber auch erst, seit dem aus dem endlos pubertierenden Großmaul (chosen one) der deutlich reifere Lebron James erwachsen ist…).
Finde ich insgesamt einen guten und fairen Text. Ich bin nur anderer Meinung was den Einfluss auf das Spiel angeht. Ich finde es schwierig, dass man das Jordan gegenüber LeBron zugute hält. Ich bin mir ziemlich sicher, dass genauso ein Ruck durch den Basketball gegangen wäre, wenn LeBron damals statt Jordan gespielt hätte. Mittlerweile ist die NBA eben weltbekannt, viel größer kann man sie einfach nicht machen.
Auch finde ich es schwierig zu sagen, dass die Talentdichte nicht stärker geworden ist. In jedem Sport werden Rekorde gebrochen oder der Sport besser, nur im Basketball soll das nicht passiert sein? Ergibt für mich wenig Sinn. Klar liegt das auch an den teschnichen Fortschritten etc. Aber es ist nunmal so. Es ist natürlich schwerer im Teamsport zu erkennen. Schaut man aber auf die Leichtathletik oder Schwimmwettbewerbe wird einem schnell klar, dass Sportler im allgemeinen besser werden
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Hätte man dafür nicht mal einen eigenen Thread für aufmachen können?Jedes Mal denke ich, es geht um die PO`s hier…
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Hat auch nichts mit den Playoffs zu tun und gehört eigentlich in den NBA 2020/21-Thread, doch da es diesen noch nicht gibt:
Die Season-MVP-Quoten von SportsBetting.com:
Luka Doncic 4-1
Giannis Antetokounmpo 9-2
Stephen Curry 5-1
LeBron James 7-1
Anthony Davis 7-1
James Harden 8-1
Kawhi Leonard 9-1
Kevin Durant 10-1
Damian Lillard 15-1
Jayson Tatum 25-1
Nikola Jokic 25-1
Joel Embiid 25-1
Jimmy Butler 25-1
Kyrie Irving 50-1
Trae Young 50-1
Donovan Mitchell 50-1
Zion Williamson 50-1
Ja Morant 60-1
Russell Westbrook 60-1
Karl-Anthony Towns 70-1
Devin Booker 70-1
Jamal Murray 100-1
Ben Simmons 100-1
Paul George 150-1
Chris Paul 150-1
Bradley Beal 150-1
Klay Thompson 200-1
Pascal Siakam 250-1
Brandon Ingram 250-1
Kyle Lowry 250-1
Bam Adebayo 250-1
Zach Lavine 250-1
Kemba Walker 300-1
Domantas Sabonis 300-1
Nikola Vucevic 300-1
De’Aaaron Fox 300-1
Blake Griffin 400-1
Jaren Jackson Jr. 400-1
Andre Drummond 400-1
DeMar DeRozan 400-1
Tobias Harris 500-1
Victor Oladipo 500-1
Gordon Hayward 500-1
Shai Gilgeous-Alexander 500-1
Khris Middleton 500-1
R.J. Barrett 500-1
Collin Sexton 500-1
Devonte’ Graham 500-1
Jrue Holiday 500-1
Kristaps Porzingis 500-1
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Für die gegebenen Umstände und den Corona-Malus fand ich die Playoffs eigentlich ziemlich gut,ich traue denen zu, dass sie im neuen Jahr trotzdem nochmal ne Saison anfangen
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Für die gegebenen Umstände und den Corona-Malus fand ich die Playoffs eigentlich ziemlich gut,ich traue denen zu, dass sie im neuen Jahr trotzdem nochmal ne Saison anfangen
Aktuell wird ja eigentlich nur darum gestritten wann und nicht ob eine Saison stattfindet. Die Liga würde gerne im Dezember schon anfangen, vor allem des Geldes wegen (Christmas Games) und die Spieler natürlich etwas später, im Januar ist hier das Gespräch, da beispielsweise die Lakers und Miami kaum Zeit zum regenerieren hatten nach den Finals. Verständlich wie ich finde. So oder so wird es aber wohl eine verkürzte Spielzeit geben. Zuletzt waren glaube ich 72 spiele im Gespräch.
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Die Saison wird also noch vor Weihnachten beginnen. Es ist die kürzeste Offseason aller Zeiten. Umgerechnet sind es 71 Tage zwischen dem letzten Spiel und Beginn der neuen Saison. Gerade die Spieler von Miami und LA finden das unverständlich. Ist das deren ihr Ernst??? Es sind über 2!!! Monate Pause wo die Spieler haben. Die Spieler verdienen etliche Millionen und „beschweren“ sich darüber? Für mich ist das absolut lächerlich. Keine Ahnung wieso man hier im Forum dafür Verständnis hat.
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Ganz einfach weil die Pause eben nicht über 2 Monate ist. Die fangen ja nicht 1 Tag vorher an wieder zu trainieren. Es muss jetzt in naher Zukunft Training camps geben und man muss sich auf die Saison vorbereiten. Dadurch haben die Lakers und Miami praktisch fast gar keine Pause.
Zudem ist die NBA Saison + Playoffs wahrscheinlich von allen Team Sportarten mit die am Kräfteverzehrende Saison die es gibt. Die Lakers und Miami hatten an die 100 Spiele. Klar braucht man da ordentliche Regenerationsphasen anschließend. Nicht nur körperlich sondern auch mental (gerade nach dem Bubble, was viele mental ziemlich mitgenommen hat). Man war 3 Monate von seinen Familien getrennt. Hier geht es rein um das Geld , was die NBA durch die christmas Games verlieren würde. An die Spieler wird nicht gedacht, obwohl diese der NBA das Geld rein holen. Es ist schon ein großer Unterschied , wenn ein LeBron mit seinen 36 Jahren praktisch kaum eine Pause hatte und die Warriors und Nets total ausgeruht um die Meisterschaft spielen werden. Das ist Wettbewerbsverzerrung. Ich denke LeBron wird die ersten Spiele auch gar nicht mitspielen aus diesem Grund, was den lakers natürlich auch wiederum schaden könnte -
Du schreibst hier natürlich einige richtige Argumente. Aber trotzdem. Bei diesem Verdienst von den Spielern ist das schon jammern auf höchsten Niveau. Ich persönlich finde eine Saison mit 82 Spielen auch viel zu lange. Und die jetzt angepeilten 72 Spiele stehen da doch in keinem Verhältnis. Ich finde, dass 58 Spiele völlig ausreichend sind. Gegen jedes Team zwei Mal. Dann wäre auch in der Regular Season die Spannung höher und das Niveau der einzelnen Spiele würde deutlich steigen.
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Du schreibst hier natürlich einige richtige Argumente. Aber trotzdem. Bei diesem Verdienst von den Spielern ist das schon jammern auf höchsten Niveau. Ich persönlich finde eine Saison mit 82 Spielen auch viel zu lange. Und die jetzt angepeilten 72 Spiele stehen da doch in keinem Verhältnis. Ich finde, dass 58 Spiele völlig ausreichend sind. Gegen jedes Team zwei Mal. Dann wäre auch in der Regular Season die Spannung höher und das Niveau der einzelnen Spiele würde deutlich steigen.
Ja ich denke auch eine Saison mit wie du sagst 58 Spielen würde das das Niveau heben und hätte wohl einen interessanteren Wert. Ich sehe darin aber auch 2 Probleme. Nummer 1: ein Superstar verletzt sich und ist für 1-2 Monate raus. Schwups bist du in einer so kurzen Saison raus aus den Playoffs. Nummer 2: in den USA wird viel auf „all Time records“ geschaut. Auch ich finde sowas sehr interessant. Würde mit solch einer Änderung alles nicht mehr zu erreichen sein in Zukunft.
Zu dem Jammern auf hohem Niveau: ich könnte dein Argument nachvollziehen wenn jedes Team diese kurze Pause gehabt hätte. Aber dadurch, dass Miami und die Lakers oder auch die anderen Playoff Teams so wenig Pause hatten und andere viel mehr ist es einfach Wettbewerbsverzerrung und du kannst die Regeneration während der Saison auch wesentlich schwerer steuern als beispielsweise beim Fußball
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Miami und die LAL hatten fast 100 Spiele (genau 92 bei LAL), aber es ist ja jetzt nicht so das die Spieler 6-7 Monate mehr oder weniger am Stück gespielt haben und dann nur so eine kurze Pause bekommen.
Bei den LAL lagen zwischen Spiel 63 und 64 mehr als 4 Monate Spielpause, somit ging es mit 4 Monaten Erholung in die Bubble.
Als Champ hatten diese vom 30.Juli bis 11.Oktober 29 Spiele. 13x Aug, 11x Sep, 5x Okt
Alle Teams dahinter weniger Spiele. Finde ich jetzt nicht außergewöhnlich viel. Klar das eingesperrt sein ohne die Familie in der Bubble war bestimmt vor allem eine psychisch große Belastung.
Aber zumindest vom 11.Oktober bis 30. November hat man so gesehen frei. Ab 1.12. sollen Training Camps wohl starten.
An der Fitness wird auch ein Lebron James mit seinen 36 Jahren in der Pausenzeit bestimmt durchgänig arbeiten müssen. Bei einer gequetschten Saison über 72 Spiele würde ich mich aber nicht ärgern, wenn ältere Spiele wie Lebron hier und da Spiele aussetzen würden. Und aufgrund wahrscheinlicher positiver Corona-Tests bei Spielern während der Saison, drohen hier und da auch noch Zwangspausen. Es kann viel passieren…Und ja es geht um Geld, aber nicht nur der NBA, sondern auch den Spielern. Es geht nicht einfach nur um die Christmas Games, sondern auch um Verträge mit TV-Sendern, welche man versucht zu erfüllen. Diese erfordern eine Mindestanzahl an Spielen. Die Anzahl der Spiele hat wiederum auch Einfluss auf den Umsatz mit Fans bei den Spielen (Tickets, Essen/Trinken, Merchandise etc. pp).
Hier gibt es ein paar Infos/Gedanken dazu:
https://www.theringer.com/nba/2020/11/6/21552133/faq-nba-season-restart-december-22 -
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Und was hat das noch mit den Playoffs 2019/20 zu tun?
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Und was hat das noch mit den Playoffs 2019/20 zu tun?
Verzeihung, du hast natürlich recht Herr Kommissar.
Dein Kommentar und mein Kommentar jetzt aber noch weniger