6+6-Regelung Saison 2020/21
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Die 2014 auf sechs Jahre ausgelegte Regelung, dass sechs Deutsche eingesetzt werden müssen, ist mit Ende der Saison 2019/20 ausgelaufen. Weiß jemand, was geplant ist? Auf der Seite der easycredit-BBL ist noch nichts zu finden.
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Laut Interview in einer der letzten BIG soll es fortgesetzt werden.
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Falls nicht, würde die Bayern Kaderplanung wieder mehr Sinn machen?!
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So wie die Bayern ihren Kader derzeit zusammenstellen würde es mich nicht wundern wenn die schon mehr wissen und die Regel gekippt wird.
Man kann nur für den deutschen Basketball so hoffen das es nicht so ist. -
Das hab ich zur Pro A gefunden, ist aber etwas her:
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Auslaenderregel-auf-dem-Pruefstand-444492.htmlEvtl wird auch noch etwas modifiziert.
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Das hab ich zur Pro A gefunden, ist aber etwas her:
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Auslaenderregel-auf-dem-Pruefstand-444492.htmlEvtl wird auch noch etwas modifiziert.
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Hier ein Interview mit Herrn Holz von Mitte Juli. Dort sagt er, dass die Regel ausgelaufen ist, aber wohl von der Mehrheit befürwortet wird (am Ende des Artikels). Wenn ich mir den Bayern-Kader aktuell ansehe, würde dieser zumindest für die BBL keinen wirklichen Sinn ergeben.
https://www.morgenpost.de/sport/alba/article229505848/BBL-Boss-Holz-Mit-Mindestetat-keine-komplette-Liga.html -
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wäre es nicht logisch und wichtig so eine entscheidende Regelung rechtzeitg vor Beginn der Saison und rechtzeitig vor der Kaderplanung aller Teams zu kommunizieren?
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Es kann kein Fan ernsthaft glauben, die Vereine wüssten nicht, ob 6+6 noch gilt.
Sie wissen es.
6+6 gilt weiterhin.
Viele Transfers der letzten Tage/Wochen wären sonst ziemlich sinnfrei.
Mehr gibt es zu dem Thema nicht zu sagen.
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achso gut dann ist ja alles geschwätzt
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Kann jemand auf die Schnelle sagen, wie eine Nachfolgeregelung zustande kommt? Müssen sich alle 18 Clubs einigen? Entscheidet die Mehrheit?
Finde es ja reichlich absurd, dass die Nachfolgeregelung noch nicht offiziell bekannt ist. Man könnte ja argumentieren, dass es dann auch keine gibt und dass rückwirkend auch keine mehr erlassen werden darf … -
Sorry doppelt
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Man muss einfach die Kommunikation vom DBB loben, es gibt einfach hierzu keine offizielle Infos…
Anscheinend wissen die Teams Bescheid und die Fans werden nicht infomiert.
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Dem Basketball würde es gut tun, wenn die Regel verschwindet. Bin kein Fan davon Spieler über ihren Wert zu bezahlen oder Spielzeit zu geben die sie nicht verdienen.
Die 1. Liga würde stärker werden „Stichwort: stärkste Liga Europas“ und auch in der Breite würde man stärker werden (die pro A bekommt stärkere deutsche oder die pro b sogar) -
Sorry, die Regel muss zwingend bleiben oder irgdenwann mal ausgebaut werden, sodass immer zwei deutsche auf der Platte stehen müssen. Nur so fördert man die Talente und erfreut sich an einer guten Nationalmannschaft. Ohne die Regelung und die Einführung der JBBL/NBBL hätten wir niemals eine solche Spielerdichte. Die Qualität ist in der Breite deutlich größer geworden und deutsche Spieler spielen immer mehr in der EL, NBA.
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Die Regel muss natürlich mindestens temporär ausgesetzt werden. Was, wenn jetzt ein, zwei oder drei Vereine Insolvenz anmelden müssen weil ihnen die Gehälter davonrennen? Dann braucht die BBL neben einem Gesundheitskonzept auch gleich noch ein Insolvenzkonzept.
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Man muss einfach die Kommunikation vom DBB loben, es gibt einfach hierzu keine offizielle Infos…
Was genau hat der DBB mit dem Vorgang zu tun?
Die 6+6-Regel ist eine Regel der BBL. -
Ich sehe da einen großen Fehler das Konzept der nbbl und jbbl mit Regelungen „so und so viele deutsche müssen auf dem Feld stehen“ zu vergleichen.
Nbbl jbbl -> die besten Spieler spielen gegeneinander
2 Deutsche müssen auf dem Feld stehen —> Qualitätsverlust
Ich verstehe diese Regelungen generell einfach nicht. Warum ist es mehr fördernd eine Liga zu schwächen damit deutsche spielen können statt sie einfach pro a spielen zu lassen (auf ihrem Level)? Das muss mir mal jemand erklären. Es gibt so viele Ligen in unserem Basketballsystem. Keiner muss zu kurz kommen und jeder kann sich für das ihm zugeschnittene Niveau entwickeln.Ich begrüße es wenn Trainer wie in Ludwigsburg und in Frankfurt beim Turnier geschehen deutsche junge Spieler ins kalte Wasser werfen und spielen lassen. Aber wenn man so etwas zur Regel macht und sowas gegeneinander spielen sehen würde, dann kann man auch pro b spiele schauen
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Wenn tatsächlich das Konzept der 6+6 Regel für die kommende Saison noch nicht eindeutig festgeschrieben ist, und mache Vereine ihre Verpflichtungen so tätigen, als gebe es diese Vorschrift für die BBL nicht,und andere so verpflichte, als ob sie weiterhin besteht, vermag ich von Wettbewerbsverzerrung zu sprechen! Ich glaube das nicht! Vielleicht kmhat man esversäumt den Fans zu kommunizieren, aber die Vereine wissen das auf jeden Fall, da bin ich mir sicher.
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Sorry, die Regel muss zwingend bleiben oder irgdenwann mal ausgebaut werden, sodass immer zwei deutsche auf der Platte stehen müssen. Nur so fördert man die Talente und erfreut sich an einer guten Nationalmannschaft. Ohne die Regelung und die Einführung der JBBL/NBBL hätten wir niemals eine solche Spielerdichte. Die Qualität ist in der Breite deutlich größer geworden und deutsche Spieler spielen immer mehr in der EL, NBA.
Seit wann ist es die Aufgabe der BBL Talente für die Nationalmannschaft zu fördern? Die BBL ist eine Profiliga die sich in erster Linie um das Wohl der 18 teilnehmenden Vereine kümmern muss.
Die 6+6 Regel passt nicht mehr in die heutige Zeit und gehört deshalb (nicht nur wegen Corona) abgeschafft. Gute deutsche Spieler schaffen es auch so in die BBL Kader und die anderen spielen dann eben da wo sie von ihrem Leistungsvermögen auch hingehören, nämlich in der ProA oder ProB. -
Sorry, die Regel muss zwingend bleiben oder irgdenwann mal ausgebaut werden, sodass immer zwei deutsche auf der Platte stehen müssen. Nur so fördert man die Talente und erfreut sich an einer guten Nationalmannschaft. Ohne die Regelung und die Einführung der JBBL/NBBL hätten wir niemals eine solche Spielerdichte. Die Qualität ist in der Breite deutlich größer geworden und deutsche Spieler spielen immer mehr in der EL, NBA.
Äh, dass immer zwei Deutsche auf dem Parkett spielen müssen, würde im Zweifel zu einer sportlichen Benachteiligung der schwächeren Teams führen, die sich nicht genügen „spielfähige“ Deutsche leisten können. Und die Frage nach der Gerechtigkeit bei langzeitverletzten deutschen Spielern stellt sich dann auch.
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Alles eine Frage der Gewichtung, Argumente gibt es für beide Seiten. Ich bin ein glühender Verfechter der 6+6 Regel, ich finde der Leistungssprung der Spitze des deutschen Basketballs liegt einzig und alleine in dieser Regelung begründet. Machen wir uns doch nichts vor: Ohne diese hätten diejenigen, die es “auch so in die Liga” schaffen, keine Strukturen mehr, in denen Sie sich auf diesen Level hin trainieren könnten…
Mir ist es übrigens auch völlig wumpe, wer wie viel in einem Kader verdient. Auch halte ich das Argument mit der Insolvenz für ziemlich unsinnig:
Wieso sollte der deutsche Spieler, den Menschen, der an der Hand, die ihn füttert dranhängt, um die Ecke bringen wollen? Was hätte er davon?
Es ist ein Markt, es ist eben soviel da wie da ist. Wenn ein deutscher Spieler lieber in der ProA den Semi-Profi gibt oder gleich im Supermarkt arbeitet, bitteschön – allein ich habe Zweifel ob es so weit kommen würde.
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Die Quote hat sicher dafür gesorgt, dass flächendeckend mehr in die Jugendarbeit gesteckt wurde, als es geschäftlich „sinnvoll“ gewesen wäre.
Daraus haben sich jedenfalls vorerst etwas mehr Spieler entwickelt, die über die Grenzen der BBL hinaus wachsen konnten. Allerdings gab es ja auch vor (Original Corona) der Quote Spieler, deren Karriere überwiegend außerhalb der BBL stattfand…Das Ziel, die Nationalmannschaft zu mehr Erfolgen zu verhelfen, dürfte nicht wirklich aufgegangen sein. Man bleibt im Zweifel vor den VF hängen, was aber auch an den einzelnen Modi der Wettbewerbe liegt oder lag.
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Seit wann ist es die Aufgabe der BBL Talente für die Nationalmannschaft zu fördern? Die BBL ist eine Profiliga die sich in erster Linie um das Wohl der 18 teilnehmenden Vereine kümmern muss.
Die 6+6 Regel passt nicht mehr in die heutige Zeit und gehört deshalb (nicht nur wegen Corona) abgeschafft. Gute deutsche Spieler schaffen es auch so in die BBL Kader und die anderen spielen dann eben da wo sie von ihrem Leistungsvermögen auch hingehören, nämlich in der ProA oder ProB.Wer 6+6 abschaffen will, der macht den deutschen Basketball kaputt. Es ist auch im Interesse der BBL, diese Regel beizubehalten.
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@Kwarg:
Wer 6+6 abschaffen will, der macht den deutschen Basketball kaputt. Es ist auch im Interesse der BBL, diese Regel beizubehalten.
Sehe ich ganz genauso - Pro 6+6
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wäre eher sogar für eine Reduzierung auf 5 Imports.
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Ich verstehe auch die Kritik an den Auswirkungen der Quote nicht wirklich: Attraktivität des Spiels entsteht doch durch die Qualität des Wettbewerbs zwischen den Teams – der kann auch in der Bezirksliga gegeben sein. Wenn an der BBL irgendetwas unattraktiv ist, dann doch das Etat-Gefälle und damit die (relative) Eintönigkeit des Wettbewerbs insgesamt. Die Deutschenquote hat damit nur sehr peripher zu tun.
Faktisch würde sich der “Entertainment-Faktor” der Liga ohne Deutschen-Quote so gut wie gar nicht ändern, bis auf dass es weit aus seltener Eigengewächse zu beklatschen gäbe. Was erhofft ihr euch denn von einem insgesamt günstiger zu aquirierendem Mannschaftsroster? Das spielerische Niveau dürfte dabei nur äusserst marginal steigen…und die Dingenskirchen Baskets würden von Alba oder Bayern immer noch in 9 von 10 Spielen aus der Halle geschossen…
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Das Ziel, die Nationalmannschaft zu mehr Erfolgen zu verhelfen, dürfte nicht wirklich aufgegangen sein. Man bleibt im Zweifel vor den VF hängen, was aber auch an den einzelnen Modi der Wettbewerbe liegt oder lag.
Das liegt auch viel an Rödl…. mit einem besseren Coach mit Standing ist noch mehr möglich. Wenn alle dabei sind, hat DEutschland auch gute Chance auf die Teinahme bei der Olympiade.
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Sorry, die Regel muss zwingend bleiben oder irgdenwann mal ausgebaut werden, sodass immer zwei deutsche auf der Platte stehen müssen. Nur so fördert man die Talente und erfreut sich an einer guten Nationalmannschaft. Ohne die Regelung und die Einführung der JBBL/NBBL hätten wir niemals eine solche Spielerdichte. Die Qualität ist in der Breite deutlich größer geworden und deutsche Spieler spielen immer mehr in der EL, NBA.
Seit wann ist es die Aufgabe der BBL Talente für die Nationalmannschaft zu fördern? Die BBL ist eine Profiliga die sich in erster Linie um das Wohl der 18 teilnehmenden Vereine kümmern muss.
Die 6+6 Regel passt nicht mehr in die heutige Zeit und gehört deshalb (nicht nur wegen Corona) abgeschafft. Gute deutsche Spieler schaffen es auch so in die BBL Kader und die anderen spielen dann eben da wo sie von ihrem Leistungsvermögen auch hingehören, nämlich in der ProA oder ProB.weil Basketball in Deutschland eine Randsportart ist, so dass Mäzene wie Stoschek immer wieder fordern, es müsse im “frei empfangbaren Fernsehen” sichtbar sein. Dort schalten die Leute aber bei deutschem Basketball eher um. Ohne Aufmerksamkeit keine Breitenwirkung, kein Sponsoring, kein Wachstum => irgendwann Semi-Professionalität. Vor zehn Jahren hat man den Irrweg erkannt und gesagt, Basketball braucht in Deutschland mehr Breitenwirkung unter anderem durch eine erfolgreiche Nationalmannschaft, mehr deutsche Spieler, mehr Breitensport, mehr Basketballkultur (so wie Handball es ab und zu immer noch schafft, weil das in einzelnen Regionen Breitensport tatsächlich noch ist).
Warum will ich durchschnittliche US-Amis in deutschen (Turn)Hallen (wie in den Nuller-Jahren) herumstümpern sehen? Schaue ich auch wie die Omis oder AfD-Anhänger “deutsche” Arzt- oder Krankenhausserien im frei emfangbaren TV oder schaue ich auf Netflix/Prime und Co. die US-Originale, von denen die deutschen Serien mangels Ideen schamlos abschreiben (und sehr schlecht umsetzen)? Also schaue ich mir doch lieber die besten US-amerikanischen Basketballer und dazu die besten Basketballspieler global gleich im Original NBA an.
Verstehst Du nicht, dass von der Professionalität nicht viel übrig bleiben wird, wenn der Basketballsport sich nicht in Deutschland weiter entwickelt? So wirst Du irgendwann belächelt wie die deutsche Serien schauende Omi und für einen Depp gehalten, der sich die Halbkönner anstatt der Echten NBA-Könner noch vor Ort anschauen will, so wie manche noch in den Wanderzirkus gehen, obwohl die besten und spektakulärsten Artisten einen im Fernsehen den Atem stocken lassen.
Die BBL hat ein Eigeninteresse, dass der Humus, auf dem sie wachsen und gedeihen will, nicht zu dünn wird.
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@Kwarg:
Wer 6+6 abschaffen will, der macht den deutschen Basketball kaputt. Es ist auch im Interesse der BBL, diese Regel beizubehalten.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Die BBL will möglichst guten und hochklassigen Basketball haben und die Liga damit sportlich attraktiv machen. Ob die Spieler die diesen attraktiven und hochklassigen Basketball präsentieren deutsche auch Importspieler sind kann der BBL doch egal sein (das die Verantwortlichender Nationalmannschaft das anders sehen ist logisch und verständlich). Mir als Fan ist das auf jeden Fall egal aus welchem Land die Spieler stammen, ich will spektakuläre und möglichst auch spannende Spiele sehen.
Wir leben nunmal in einer multikulturellen Welt, die Herkunft der Spieler von Profivereinen ist da völlig unwichtig.
Im Fussball wäre so ein Diskussion bzw. Quote heutzutage übrigens undenkbar und interessiert auch niemanden wirklich. Im Champions League Finale letzte Saison waren in der Liverpooler Startelf gerade 2 Engländer, glaubt wirklich jemand irgendwelche Fans hätten sich darüber geärgert? Sie haben ihr Team gefeiert das die Champions League gewonnen hat und das unabhängig davon aus welchem Land die Spieler kamen. -
@Kwarg:
Wer 6+6 abschaffen will, der macht den deutschen Basketball kaputt. Es ist auch im Interesse der BBL, diese Regel beizubehalten.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Die BBL will möglichst guten und hochklassigen Basketball haben und die Liga damit sportlich attraktiv machen. Ob die Spieler die diesen attraktiven und hochklassigen Basketball präsentieren deutsche auch Importspieler sind kann der BBL doch egal sein (das die Verantwortlichender Nationalmannschaft das anders sehen ist logisch und verständlich). Mir als Fan ist das auf jeden Fall egal aus welchem Land die Spieler stammen, ich will spektakuläre und möglichst auch spannende Spiele sehen.
Wir leben nunmal in einer multikulturellen Welt, die Herkunft der Spieler von Profivereinen ist da völlig unwichtig.
Im Fussball wäre so ein Diskussion bzw. Quote heutzutage übrigens undenkbar und interessiert auch niemanden wirklich. Im Champions League Finale letzte Saison waren in der Liverpooler Startelf gerade 2 Engländer, glaubt wirklich jemand irgendwelche Fans hätten sich darüber geärgert? Sie haben ihr Team gefeiert das die Champions League gewonnen hat und das unabhängig davon aus welchem Land die Spieler kamen.Ja, aber: Wenn du das Niveau als Argument anführst, wieso dann überhaupt eine BBL, wo es doch die NBA gibt? gegen einen schmalen Geldbetrag ins Wohnzimmer?
Ich mag die BBL weil es der hochklassigste Basketball ist den ich regelmässig live verfolgen kann. Weit aus wichtiger als das Niveau des Spiels ist mir aber die Identifikation mit den Spielern, so richtig “Fan” werde ich wenn ich Spieler entweder über mehreren Saisons “kennenlerne” oder ich irgendeinen sonstigen Bezug herstellen kann: Kommt ein Spieler aus der Jugend, oder dem Dunstkreis der Jugendnationalmannschaften bin ich schon mal grundsätzlich interessiert, den spielen zu sehen. Das kann ich nicht wirklich begründen, ist aber so.
Die Quote hat den schönen Nebeneffekt, das man die Deutschen nicht so schnell aus den Augen verliert, weil sie entweder längerfristig gebunden sind oder innerhalb der Liga wechseln…
Bei den sehr vielen und immer wieder neuen US-Amerikanern ist es fast utopisch den Überblick zu behalten… -
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Ja, aber: Wenn du das Niveau als Argument anführst, wieso dann überhaupt eine BBL, wo es doch die NBA gibt? gegen einen schmalen Geldbetrag ins Wohnzimmer?
Ich will keinen Basketball vorm TV sondern live in der Halle erleben. Und da möchte ich die möglichst besten und attraktivsten Spieler und nicht Spieler die nur aufgrund ihres deutschen Passes im Kader stehen. Die Leistung muss das Kriterium für den Platz im Kader sein und nicht der deutsche Pass. Und wo die Quote hinführt hat man in den letzten Jahren ja an vielen Beispielen gesehen. Überteuerte deutsche oder eingedeutschte Spieler die ohne Quote niemals in der BBL gespielt hätten oder Spieler die durch den deutschen Pass auf einmal gefragter waren als vorher. Wer gut genug ist setzt sich auch ohne Quote durch, und die anderen müssen eben in unteren Ligen spielen.
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Aber der Weg dahin sollte sich wenigstens etwas lohnen. Wenn man sich mit +/- 20 Jahren durchsetzen soll im Vergleich mit den Importspielern, muss mehr als ein 450 Euro Job Vertrag bekommen.
In Spanien ist die Begrenzung der US-Spieler noch größer
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Ja, aber: Wenn du das Niveau als Argument anführst, wieso dann überhaupt eine BBL, wo es doch die NBA gibt? gegen einen schmalen Geldbetrag ins Wohnzimmer?
Ich will keinen Basketball vorm TV sondern live in der Halle erleben. Und da möchte ich die möglichst besten und attraktivsten Spieler und nicht Spieler die nur aufgrund ihres deutschen Passes im Kader stehen. Die Leistung muss das Kriterium für den Platz im Kader sein und nicht der deutsche Pass. …
Weißt Du, so einen Aíto interessiert das einen Scheißdreck, was Du willst. Wenn Aíto einen knapp 15-jährigen Ricky in der ACB einsetzen will, dann setzt er ihn ein, auch wenn Du nur “die Besten” sehen willst. Ein 15-jähriger kann ein Talent sein, aber er kann sicherlich, auch wenn er Ricky Rubio ist, nicht von Anfang an zu den Besten in der ACB gehören. Jetzt spielt Ricky Rubio in der NBA, ist Weltmeister und WM-MVP. Wenn Ricky Rubios Trainer damals Dirk Bauermann oder irgendein anderer BBL-Trainer der Nuller-Jahre gewesen wäre, dann hätte er zu hören bekommen: Warte erstmal, bis Du wirklich gut bist, dann kriegst Du auch Einsatzzeit. Die hätte er in der BBL aber auch damals die darauffolgenden zehn Jahre nicht bekommen und wäre nie “wirklich gut” geworden, jedenfalls nie so gut, wie er es zuletzt war. Und so ist das auch mit in Deutschland aufgewachsenen Spielern. Vor zehn Jahren war das einzig und allein ein Dirk Nowitzki in der NBA und jetzt sind es mehr als ein halbes Dutzend. Warum? Weil die Spieler langsam wirklich gefördert und vom Beginn ihrer Karriere an die BBL herangeführt werden und dort mitspielen dürfen. Wenn Du nur die aktuell besten in der BBL sehen willst, dann siehst Du genau die “Versager”, die es nicht in die NBA geschafft haben. Mit der Quotenregelung siehst Du aufregende Talente, von denen es einzelne wenige sogar in die NBA schaffen.
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@mbc-Jerry: Sei mir nicht böse, aber ich behaupte mal das 98,5% aller deutschen BBL Fans vom reinen Augenschein, den Niveau-Unterschied eines “Quotendeutschen” und eines beliebigen US Imports, der theoretisch dessen Platz einnehmen könnte, weder erkennen, noch sicher benennen könnten. Ausser dem offensichtlichen, breitere Schultern oder höhere Sprungkraft (Attribute, die wiederum nicht automatisch höheres Niveau bescheinigen…)
Sorry, ich denke der Klage ob des niedrigeren “Niveaus” liegt eine gehörige Menge Einbildung zugrunde… -
@mbc-Jerry: Sei mir nicht böse, aber ich behaupte mal das 98,5% aller deutschen BBL Fans vom reinen Augenschein, den Niveau-Unterschied eines “Quotendeutschen” und eines beliebigen US Imports, der theoretisch dessen Platz einnehmen könnte, weder erkennen, noch sicher benennen könnten. Ausser dem offensichtlichen, breitere Schultern oder höhere Sprungkraft (Attribute, die wiederum nicht automatisch höheres Niveau bescheinigen…)
Sorry, ich denke der Klage ob des niedrigeren “Niveaus” liegt eine gehörige Menge Einbildung zugrunde…am Ende geht es MBC-Jerry auch nicht darum, “die Besten” sehen zu können, sondern darum dass auch Klubs mit geringerem Etat wie die Artland Dragons 2007 bessere Chancen haben, auch mal in die Finalserie einziehen zu können. Ich halte das ohne Quotenregelung für einen Irrglauben, zumal mit Quotenregelung zuletzt auch RASTA Vechta oder die Crailsheim Merlins durchaus konkurrenzfähig waren. Es geht also nicht um die Besten, sondern eher darum, im breiten Pool ausländischer Spieler “Juwelen” zu entdecken, deren “wahrer Wert” von Klubs mit mehr Budget nicht erkannt wurde, dann können auch MBC & Co. diese “unter Wert” einkaufen. RASTA und die Merlins haben zuletzt bewiesen, dass das auch mit Quotenregelung weitgehend funktioniert, allerdings sollte man das Personalbudget auch in Corona-Zeiten nicht um 70% oder dergleichen kürzen, wie es RASTA zumindest angekündigt hat.
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Die Qualität des Deutschen Basketballs hat sich in den letzten Jahren massiv verbessert und die 6+6 Regelung und die Verpflichtung hat sicher einen wichtigen Anteil daran.
Es gibt mittlerweile auch immer mehr Deutsche auf BBL- Niveau, so dass der Aufschlag für den Pass auch sukzessive kleiner wird. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, den eingeschlagenen Weg zu verlassen. Ich hätte keine Lust auf ALBA mit 10 zusammengekauften Deutschen und auch am anderen Ende der Futterkette fallen mir ein paar Teams ein, die erst durch ihren mutigen Einsatz von jungen deutschen Talenten Sympathisch und sehenswert werden.
Das die Regelung noch nicht finalisiert ist scheint mir auch wenig professionell und birgt das Risiko einer juristischen Auseinandersetzung, die keiner braucht. Falls es doch schon fix ist sollte es auch so kommuniziert werden -
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Jetzt stell dir aber vor, sie hätten statt 6 Perlen ganze 10 Perlen gefunden. Eventuell hätten dann sogar Alba und Bayern in einer Serie echte Probleme zu bestehen?
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Als ALBA-Fan bin ich sehr froh, dass bei uns mittlerweile viele Spieler über die Schüler-und Jugendmannschaft den Sprung zur BBL und zum internationalen Top-Niveau schaffen können. Ohne 6+6-Regel wäre das undenkbar. Da würden Durchschnittsimporte den deutschen Talenten jeden Raum zur Entwicklung nehmen. Und die Folge wäre auch ein Absturz der Nationalmannschaft in die Bedeutungslosigkeit. Ich weiß nicht, welcher Basketballfan eine solche Rückentwicklung möchte.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Gerüst der BBL-Teams schon aus einheimischen Spielern bestehen sollte. Wenn in der BBL nur noch austauschbare Söldnertruppen spielen, wäre die Existenzberechtigung der BBL absolut infrage gestellt. Dann könnten sich die Vereine ja z.B. auch anderen ausländischen Ligen anschließen. Und es gäbe auf Dauer nach meiner Meinung auch überhaupt keine Identifikation der Fans mit ihrer Mannschaft mehr. Ich z.B würde mir Wettbewerbe mit reinen Söldnermannschaften nicht antun. -
@Henk, achso, das hiesse also dass die Abschaffung der Quote auch eine gleichzeitige Einführung einer Scouting-Etat-Quote beinhaltet, um die Chancengerechtigkeit zu erhalten?
Ohne Flachs: Wieso sollte eine Quotenfreiheit irgendetwas am Etat- und damit Leistungsgefälle der Liga ändern?