JobStairs Gießen 46ers 20/21
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Profisport ist Risiko. Ohne Risiko macht Sport keinen Spaß bzw. funktioniert in geschlossenen Ligen über andere Mechanismen.
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@timberwolf sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
[…] auch Heidelberg ist letztlich coronabedingt am grünen Tisch aufgestiegen, da müssten wir als 17. auch so in der Liga bleiben können).
Der Vergleich hinkt aber. Denn: In der Pro A gab es ja klare, vorher festgelegte Statuten. Die wegen Quarantäne abgesagten Spiele hätten bis 9.5. (so meine Erinnerung) nachgeholt werden müssen. Das war nicht möglich. Deshalb war Heidelberg dann durch. Damit kann man unsere Situation nicht vergleichen.
Ganz generell, weil das ja einige kritisiert haben, möchte ich nochmal einem meiner Vorredner zustimmen: Es gibt kein Anrecht auf eine bezahlbare und/oder billige Wildcard - auch nicht in Corona-Zeiten. Letztlich wurde ja wohl von den Clubs die Höhe der Gebühr festgelegt. Ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht, das könnte man sich endlos diskutieren. Aber: Jeder Verein hatte die Chance, so gut zu arbeiten, dass er sportlich drin bleibt. Das ist bei den 46ers nicht gelungen. Wäre die Wildcard ein spottbilliger Weg zum Klassenerhalt 2.0, wäre dies auch nicht fair. Im Gegenzug muss die BBL dann halt ggf. damit leben, nur 17 von 18 Plätzen besetzt zu haben (theoretisch, da Vechta die WC ja wohl definitiv will). Aber den Meinungen, der BBL jetzt was zu unterstellen, dass man solche Summen doch jetzt nicht fordern dürfe, kann ich mich nicht anschließen.
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@fan1988
Entschuldigung. Aber es ist naiv zu glauben, Kraushhar oder Pjanic spielen Pro A.Der Aufstieg hat damals überraschend geklappt, weil man in den Playoffs auf einmal wichtige Spiele gewonnen hat. Nach der Hauptrunde war das keineswegs zu erwarten.
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Das Wildcardverfahren wurde angepasst. Also 350.000 € und noch einmal 350.000 € bei Ligaverbleib.
Das ist absolut fair. -
Damit: Auf jeden Fall probieren, wenn wirtschaftlich halbwegs darstellbar und wir nicht mit dem Rackelo-Kader BBL spielen müssten. Drin bleiben ist deutlich leichter als wieder aufzusteigen, siehe Trier, BHV, Tübingen, Rostock und wie sie nicht alle heißen…
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dann glaube ich das sich Gießen bewerben wird
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Dieser Beitrag wurde gelöscht! -
Jetzt bin ich auch zu 100% dafür -> Ab Richtung wildcard. Probieren was geht, aber wie schon tausend mal gesagt, NUR WENN ES FINANZIELL GEHT.
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Das ist nun natürlich eine massiv andere Ausgangslage und mindert das finanzielle Risiko enorm. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass die 46ers sich bewerben werden, steigt damit deutlich. Mal schauen, ob auch Rostock dann umschwenkt und es sich noch einmal überlegt. Wenn wir uns bewerben, sehe ich aber keinesfalls einen Automatismus. Vechta ist für die Liga auch eine attraktive Marke, Rostock hat Bauermann als Zugpferd. Würde spannend, wer den Zuschlag erhält.
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Jetzt habe ich mich auch pro Wildcard festgelegt!
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Was gibt dann nachher den Ausschlag, wenn sich mehrere bewerben? Spielt die Platzierung in der Hauptrunde eine Rolle? Oder das fehlende sportliche Aufstiegsrecht bei Rostock?
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Dein Konzept. Mit den Hallen in Vechta & Rostock werden wir ohnehin das Nachsehen haben. Als ob wir nach der Leistung auf allen Ebenen dieses Jahr irgendeine Chance hätten.
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Unser Pfund ist die Jugendarbeit mit den Rackelos.
Die Leistung von Vechta war tabellarisch jedenfalls nicht besser. -
@radjoschi sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Was gibt dann nachher den Ausschlag, wenn sich mehrere bewerben? Spielt die Platzierung in der Hauptrunde eine Rolle? Oder das fehlende sportliche Aufstiegsrecht bei Rostock?
Eine ganz banale Abstimmung der 16 anderen Clubs. Die einfache Mehrheit gewinnt. Da gibt es keinen Anforderungskatalog, den man erfüllen muss. Abgesehen von der normalen Lizenzierung. Aber die haben wir erfüllt.
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Auf gehts Sascha (de Loryn) mach ein Video!
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Aber ggf. bewerben sich jetzt auch noch andere Standorte, wenn es so “billig” ist.
Ich glaube, Herr Dehler hat am Sonntag was recht kluges gesagt. Die verbleibenden BBL Mannschaften müssen ja auch schauen, wenn sie sich ins Boot holen. Ich glaube nicht, dass Vechta nochmal so eine Grottensaison spielen würde. Geld haben die auch. Daher ein erneuter Playoffkandidat. Das ist für so Wackelkandidaten, die im Niemandsland rumdümpeln, wie Bamberg natürlich gefährlich. Auch Rostock könnte eine Wundertüte sein. Für viele Fans, für mich auch ein Sehnsuchtsort, wo sich viele schon in Warnemünde am Wasser sehen, völlig irrelevant, dass wir da höchst wahrscheinlich im Winter spielen werden. Einen guten Trainer haben die auf jeden Fall. Könnte sein, dass die auch direkt im Mittelfeld landen. Bei uns wissen die meisten Vereine wenigstens, woran sie sind. Wir werden auch nächstes Jahr um den Abstieg spielen und für die ganzen Südclubs sind wir eine relativ kurze Anreise.
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Ha, das war in den Loryn-Videos tatsächlich ein Argument: die guten Anreisebedingungen.
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@radjoschi die Plazieren Spielt da keine Rolle.es Können sich auch welbe aus der Pro a bewerben.Die BBL Generallversammlung Entschneidet wer die Wildcard bekommt
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Ich kenne den Standort Vechta im Detail zu wenig, um unsere Chancen wirklich beurteilen zu können. Ich denke, die Geschichte von der Tradition bei uns kann man immer noch erzählen, die wird aber eher niemanden mehr vom Hocker hauen. Ich glaube, die Marke Rasta Vechta gibt aktuell etwas mehr her. Aber ja, vielleicht können wir mit der Jugendarbeit punkten.
Nun glaube ich aber nicht wirklich, dass man da mal sein Konzept vorstellt und dann werden die Händchen gehoben. Da wird man doch bestimmt im besten Politik-Stil versuchen, vorher Stimmen abzuklären. Da sehe ich uns im Nachteil. Niemeyer ist seit Jahren dabei und bestimmt gut vernetzt. Bei uns? Schmidt ist offiziell noch nicht an Bord, Mike Koch ist bei den 46ers ein Auslaufmodell, inwieweit Dehler oder andere Funktionäre schon ein ausgeprägtes Netzwerk haben in der BBL, vermag ich nicht zu beurteilen. Gefühlt sehe ich da einen Nachteil für uns. Aber wie gesagt: Das ist eine höchst subjektive Vermutung.
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Ich finde die heute veröffentlichten Bedingungen auch fair, durch den Entfall der zweiten Zahlung bei Abstieg im ersten Jahr bin ich auch weiterhin absolut davon überzeugt, dass es sinnvoll wäre, wenn man sich um eine Wildcard bewerben würde.
Ich denke schon, dass wir mit der zentralen Lage in Deutschland und unserer Tradition punkten können. Auch den sportlichen Aspekt (Platz 17 und somit vor Vechta) würde ich einfließen lassen.
Was kann denn Vechta vorweisen? Wenn Niemeyer keine Lust mehr hat, dann könnte Vechta auch ganz schnell zu den neuen Artland Dragons werden, bei Gießen hat die Liga Sicherheit, dass wir nicht nur von einer Person abhängig sind, ein Vorteil.
Ich denke, wenn wir uns bewerben, haben wir auch gute Chancen zu gewinnen, wenn wir uns vernünftig präsentieren (wovon ich ausgehe). -
@bb_in_town sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Unser Pfund ist die Jugendarbeit mit den Rackelos.
Welches Pfund soll das denn sein? Was ist daran irgendwie vorteilhaft für die BBL?
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Wenn das das Pfund ist, dann gilt wohl: Gewogen und für zu leicht befunden (Buch Daniel)
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Alles macht nur Sinn, wenn der Spieleretat nicht weiter sinkt.
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Na 350000 bekommt ihr zusammen
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Pro Wildcard,
das Geld sollten wir aber neben dem Spieleretat zusammen bekommen. -
Eine Wildcard wäre eine Wette darauf, dass nächste Saison wieder alles wie gewohnt erlaubt sein wird. Nur dann lässt sie sich halbwegs seriös finanzieren.
Sollte nur eine 50%ige Hallenauslastung erlaubt werden, dürfte es schwierig werden. Bei den Ticketpreisen ist nicht mehr viel Luft nach oben. -
Ich bin da eigentlich recht zuversichtlich. Im Herbst sollte die Herdenimmunität vorhanden sein, Warum sollte man da mit dezimierter Auslastung rechnen?
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Das die Liga das Wildcardverfahren noch angepasst hat, ist lobenswert. Nicht nur aus Sicht der 46ers, sondern für alle potentiellen Kandidaten. Das ist eine positive Entscheidung pro Basketball in diesen schweren Zeiten. Ob es für die 46ers machbar (und sinnvoll) ist, kann am Ende nur jemand entscheiden, der auch den Überblick über die Finanzen hat. Auch die 350.000€ (plus nochmal 350.000€ die Saison darauf) können sehr belastende Summen sein. Es kann aber auch evtl. sein, dass wir uns das ohne Probleme leisten können und es auch keine Auswirkung auf den Spieleretat hat. Man kann hier viel spekulieren ohne irgendwelche Zahlen zu kennen. Klar, wenn wir es stemmen können, warum sollten wir uns nicht bewerben. Die BBL ist finanziell sicher viel lukrativer und die Chance den Verein weiter zu entwickeln ist da viel größer. Ich hätte aber auch vollstes Verständnis, wenn man sagt, es ist einfach zu riskant und ungewiss und wir gehen direkt in die Pro A und bauen etwas Neues auf. Mit allgemein positiver Aufbruchsstimmung, der nötigen finanzieller Unterstützung, unserem neuen Geschäftsführer, einem guten Trainer und den richtigen Spielern ist der Aufstieg zurück in die BBL sicher machbar.
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@pepé_le_pew sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Ich bin da eigentlich recht zuversichtlich. Im Herbst sollte die Herdenimmunität vorhanden sein, Warum sollte man da mit dezimierter Auslastung rechnen?
Klingt eigentlich ganz gut.
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@pepé_le_pew sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Ich bin da eigentlich recht zuversichtlich. Im Herbst sollte die Herdenimmunität vorhanden sein, Warum sollte man da mit dezimierter Auslastung rechnen?
Ich will kein Spielverderber sein, aber - und das betrifft wohl alle Veranstaltungen in Hallen - für die Herdenimmunität eine merklich größere Zahl geimpft werden muss als jetzt, inkl. Kinder (!), und weil wir noch gar nicht wissen, ob nicht neue Mutationen uns ärgern und schlussendlich weiß niemand, wie lange uns die Impfungen schützen werden. Sobald die Zahlen in die Höhe gehen bzw. die Zahl der Intensivpatienten trotz Impfungen steigt, ist es wieder vorbei mit den Freiheiten. Ich hoffe allerdings inständig, dass die Impfungen länger wirken und dass die Weltgemeinschaft die Pandemie langsam zurückdrängen wird.
Aber neben diesem wünsche ich Euch auf jeden Fall eine schnelle Rückkehr in die BBL, Gießen gehört einfach dazu. Allerdings habe ich das schon bei Leverkusen, Hagen und Trier gesagt… ist nicht immer ganz leicht.
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@straw-berry sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@pepé_le_pew sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Ich bin da eigentlich recht zuversichtlich. Im Herbst sollte die Herdenimmunität vorhanden sein, Warum sollte man da mit dezimierter Auslastung rechnen?
Ich will kein Spielverderber sein, aber - und das betrifft wohl alle Veranstaltungen in Hallen - für die Herdenimmunität eine merklich größere Zahl geimpft werden muss als jetzt, inkl. Kinder (!), und weil wir noch gar nicht wissen, ob nicht neue Mutationen uns ärgern und schlussendlich weiß niemand, wie lange uns die Impfungen schützen werden. Sobald die Zahlen in die Höhe gehen bzw. die Zahl der Intensivpatienten trotz Impfungen steigt, ist es wieder vorbei mit den Freiheiten. Ich hoffe allerdings inständig, dass die Impfungen länger wirken und dass die Weltgemeinschaft die Pandemie langsam zurückdrängen wird.
Aber neben diesem wünsche ich Euch auf jeden Fall eine schnelle Rückkehr in die BBL, Gießen gehört einfach dazu. Allerdings habe ich das schon bei Leverkusen, Hagen und Trier gesagt… ist nicht immer ganz leicht.
solten Genug Leute durchgeimpfsein und solten der Vitrus unter Kontrolle sein.Bin dafür das man mit dem Virus leben muss und man solte wieder Zuschauer zulassen wenn auch Langsarm.wenn z.b Geimpfte wieder ins stadion oder in die Hallen Können das würde den Verein helfen
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Bis die neue Saison losgeht haben wir ja fast noch ein halbes Jahr. Bis dahin kann sich natürlich viel in beide Richtungen entwickeln. Ich bin jetzt einfach mal optimistisch. Wir bekommen die Wildcard, weil wir sportlich vor Vechta stehen unsere Amis schlagen ein und wir werden gaaaaaaaaaaanz relaxt 10.
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Im Interview in Anzeiger klingt es für Rolf Scholz eher nach Abschied…aber wenn man dann schon wieder liest, dass er die Trainingszeiten mit den Schulsportzeiten abgleichen muß, fehlt einem der Glaube, das in Gießen geeignete Bedingungen für Profisport vorhanden sind.
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Eine alte Trainingshalle, die zum Coronatestzentrum umfunktioniert wurde, und eine Spielstätte in einer Schulsporthalle, die in etwa so alt ist wie der BBL-Geschäftsführer - nicht gerade ideale Voraussetzungen für Profisport.
Meiner Meinung nach hängt viel an konkreten Perspektiven für eine neue Halle/Trainingsstätte. Ohne diese wäre mehr als die Pro A für den Standort auf Dauer nicht machbar -strukturell sind wir mit dieser Ausstattung Stand heute doch eh schon am unteren Ende der BBL angelangt - und für mehr wird es so auch nicht mehr reichen.
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@lahnkrokodil volle Zustimmung. Tradition und solide Jugendarbeit reichen auf Dauer nicht und können nicht verhindern, dass die Kluft zu anderen Standorten immer größer wird.
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Und diesen ganzen Mist hätte man sich sparen können, wenn man nur ein bissl auf dem Parkett gekämpft hätte. Nur ein paar dumme Fehlpässe weniger und wir hätten diese verdammte Diskussion nicht. Gerade bin ich echt wieder stinksauer auf die Mannschaft
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@lahnkrokodil Heisst das Giessen hatte gar keine Trainingshalle diese Saison???
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Doch doch, trainiert werden konnte schon, statt in der Rivers-Sporthalle konnte man in Krofdorf trainieren. Aber wie sagte Rolf Scholz im Anzeiger-Interview so schön: “Ich habe meine Trainingspläne nicht nur nach dem nächsten Gegner, sondern auch danach gestaltet, wann die Schule hier Sportstunden hat.”
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Ja, das mag unfassbar doof und unprofessionell sein, aber selbst mit der Trainingshalle der Golden State Warriors hättest du eben die gravierenden Probleme nicht lösen können, weil das wenig mannschaftsdienliche Auftreten von Stark, die chronische Dreierallergie von Thomas, die nicht-Ligentauglichkeit von Hamilton, die lange Formkrise von Pjanic usw. damit einfach nichts zu tun haben. Man sollte aufpassen die externen Ursachen nicht zu hoch zu hängen, um irgendwelche Alibis zu schaffen. Ein Scottie James z.B. hat sich unter den widrigen Bedingungen sehr gut entwickelt. Geht also auch irgendwie.