Fortsetzung der BBL 2019/20
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Dann soll man dies z. B. den tausenden Gastrobetrieben (die kurz vor dem AUS stehen) mal erklären, warum man den Fußball erlaubt und sie einfach fallen gelassen werden. Am Ende regiert halt doch immer Geld die Welt, neben Corona. Und ich glaube nicht daran, dass Geisterspiele den Teams im unteren Drittel im Basketball etwas helfen. Da entstehen mehr Kosten, als es Einnahmen bringt. Deswegen sollte man eher versuchen, eine Lösung zu finden, wie man eine neue Saison planen kann und wann sie starten könnte.
Auf den ersten Blick liegt so ein “Gleichberechtigungsansatz” natürlich immer nahe. Aber die Situation ist IMHO nicht dazu geeignet, auf absolute Gelichberechtigung für alle zu pochen. Zum einen existiert sie ja schon jetzt absolut nicht - es gibt Bereiche, in denen unglaublich viel gearbeitet werden muss, während andere Menschen zum Däumchendrehen verdammt sind. Und der entscheidende Faktor für die Eindämmung ist nunmal leider nicht die Gerechtigkeit sondern die Nähe der Personen in einem Bereich und die “Durchlässigkeit”, wie viele Menschen sich in welchem Zeitraum einander aussetzen.
Ich arbeite in einem Bereich, der aufgrund dieser Aspekte vermutlich mit als einer der letzten wieder in einen Normalbetrieb übergehen können wird. Das führt aber bei mir nicht dazu, dass ich fordern würde, dass in allen anderen Bereichen auch erst dann wieder gearbeitet und gewirtschaftet werden soll, wenn das bei uns auch möglich ist. Das ist nicht realistisch. Man kann daher nur hoffen, dass es wirtschaftliche Nothilfe für diese Bereiche geben kann und wird, bis es auch dort wieder normal weitergeht. Bei den beträchtlichen Kosten, die das in den Volkswirtschaften verursachen wird, erscheint es mir sinnvoll, zumindest alle Bereiche, in denen eine Wiederaufnahme möglich erscheint, wieder anlaufen zu lassen, um Ressourcen zu sparen und die öffentlichen Kassen zu entlasten, damit diese genug Mittel haben, um die Bereiche zu stützen, die man evtl. sehr spät wieder wirtschaften lassen kann.
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Und was ist, wenn im Herbst/Winter = Virenzeit die zweite Welle der Infektion über uns hereinbricht? Ohne dass es dann schon einen Impfstoff oder ein die Symptome stark abschwächendes Medikament gibt?
Vielleicht kann es erst im März 2021 weitergehen. Und dann wäre es eine Option, den Spielbetrieb da weiterzuführen, wo er in diesem Frühjahr gestoppt wurde. Denn eine neue Saison braucht man dann auch nicht mehr zu starten. Zumindest sehe ich es im Amateurbereich als Option, da wurde die Saison aber schon abgebrochen. Vielleicht will man sich auch diese Hintertür im Profisport noch offen lassen. -
Im fussball haben Clubs auch laufender Kosten über den Sommer hinweg. Letztlich musas jede Liga, jeder Sportart, für sich entscheiden was das geringe Übel ist (auch mit den Blick auf die kommende Saison).
Abbruch oder zuende bringen.Das kann letztlich keiner von uns beurteilen.
Meine Meinung ist, dass wenn Fußball den Spielbetrieb aufrecht erhalten kann, ist es für Basketball nicht ausgeschlossen.
wie gesagt, ob es sich lohnt oder nicht, können wir nicht beurteilen.Spanennd ist die Frage (dazu wurde im fussball nichts auch noch nichts gesagt, glaub ich) was passiert wenn einen Mannschaft in Quarantäne muss oder ein erheblicher Anteil der Spieler einer Mannschaft ausfällt.
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Ich fände es ein fatales Signal, wenn den Sportprofis jetzt ein Verhalten zugebilligt würde, was dem Normalbürger aus gutem Grunde untersagt ist. Wo bleibt denn da die vielbeschworene Vorbildfunktion? Da stellt man sich da eher auf die Stufe von Trump, Bolsonaro oder Spahn im Fahrstuhl (na, dem kann man wenigstens zugutehalten das es keine böse Absicht, sondern nur Dusseligkeit war).
Die “Normalbürger” gehen auch so gut es geht ihrem Beruf nach. Für Profis ist Sport keine Freizeitbeschäftigung, sondern der Beruf. Und der Fußball hat die Kohle, um teure Auflagen zu stemmen. Im Basketball muss man sagen, dass der Aufwand mittlerweile wohl ähnlich wie im Handball doch zu groß wäre.
Auf meine Frage zur Vorbildfunktion bist du nicht eingegangen. Findest du das etwa in Ordnung, wenn Profis einfach wieder weiterkicken und zeigen: “Schaut her, wenn man will kann man auch wieder ganz normal Fussball spielen?” Wie willst du mit solchen “Vorbildern” denn die Kids davon überzeugen, das das jetzt nun mal wirklich keine gute Idee ist?
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Ich würde sagen, der Aufwand ist nicht die Messlatte. Eher der Aufwand/Nutzen.
So war es auch gemeint.
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Auf meine Frage zur Vorbildfunktion bist du nicht eingegangen. Findest du das etwa in Ordnung, wenn Profis einfach wieder weiterkicken und zeigen: “Schaut her, wenn man will kann man auch wieder ganz normal Fussball spielen?” Wie willst du mit solchen “Vorbildern” denn die Kids davon überzeugen, das das jetzt nun mal wirklich keine gute Idee ist?
Vorbildfunktion heitß wie gesagt nicht nur sich brav einsperren zu lassen. Die Profis kicken keineswegs “einfach wieder weiter”. Trainings finden unter strengen Auflagen statt. Gleiches wird für die Spiele gelten. Wir werden lernen müssen, uns an bestimmte Auflagen zu halten, um den lokale Massenausbrüche zu vermeiden. Wenn wir alle monateland einsperren, sind die Krankenhäuser halb leer und in einem halben Jahr die Hälfte des Landes in Kurzarbeit oder arbeitslos. Irgendwann werden auch Kinder wieder miteinander spielen. Und dann hilft es vielleicht sogar, wenn sie sehen, dass ihre Vorbilder beim Spielen auch aufpassen.
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Spanennd ist die Frage (dazu wurde im fussball nichts auch noch nichts gesagt, glaub ich) was passiert wenn einen Mannschaft in Quarantäne muss oder ein erheblicher Anteil der Spieler einer Mannschaft ausfällt.
Neben der Einreiseproblematik ist das für mich das zweite Hauptproblem an einer Fortführung, und das gilt für alle Sportarten:
Du kannst noch so engmaschig testen, zwischen zwei Tests liegt immer eine gewisse Zeit, in der du die Infektion weitergeben kannst. Heißt auch, bei auch nur einem positiven Test im Quarantäne Umfeld müsste man dann konsequenterweise die ganze Mannschaft vom Wettbewerb zurückziehen. Bliebe zu hoffen, dass dann nicht verschleiert wird, um weitermachen zu können.Entgegen der Einreise, welche jetzt schon ein Problem ist, ist dies natürlich eine Sache welche man vorhersehen muss und welcher man mit klaren Vorgaben im Vorhinein begegnen muss. Es hilft niemandem, wenn man vorab viel Zeit und Geld investiert um ein Weitermachen zu ermöglichen und erst hinterher - nämlich beim ersten positiven Test - merkt, dass der ganze Aufwand für die Katz war.
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Der Profisport, sprich die BBL und DFL, werden sich keinen Gefallen tun, wenn sie das weiter so durchziehen und irgendwie die Saison beenden wollen.
Fußballspielen wird für den normalen Bürger in einer Mannschaft noch in Monaten nicht möglich sein. Diese Mannschaftssportarten mit Kontakt kommen ganz am Ende. Oper, Theater, Konzerte, alles abgesagt und die Profis sollen dann spielen und für die sollen die Regeln außer Kraft gesetzt werden? Da werden sich viele Fans von abwenden. Der DFL geht es im Prinzip auch darum, dass man aktuell die Chance sieht auf andere Ligen wie Italien, Spanien, England Boden gut zu machen und die Krise für sich zu nutzen. Darum geht es und nicht um den Sport oder die Unterhalten für die Fans hier. Es geht um einen möglichen wirtschaftlichen Vorteil. -
Ich arbeite in einem Bereich, der aufgrund dieser Aspekte vermutlich mit als einer der letzten wieder in einen Normalbetrieb übergehen können wird. Das führt aber bei mir nicht dazu, dass ich fordern würde, dass in allen anderen Bereichen auch erst dann wieder gearbeitet und gewirtschaftet werden soll, wenn das bei uns auch möglich ist. Das ist nicht realistisch. Man kann daher nur hoffen, dass es wirtschaftliche Nothilfe für diese Bereiche geben kann und wird, bis es auch dort wieder normal weitergeht. Bei den beträchtlichen Kosten, die das in den Volkswirtschaften verursachen wird, erscheint es mir sinnvoll, zumindest alle Bereiche, in denen eine Wiederaufnahme möglich erscheint, wieder anlaufen zu lassen, um Ressourcen zu sparen und die öffentlichen Kassen zu entlasten, damit diese genug Mittel haben, um die Bereiche zu stützen, die man evtl. sehr spät wieder wirtschaften lassen kann.
Ein sehr guter Punkt!
Und der könnte eben im Zweifel auch für bestimmte Teile des Profisports gelten, wenn dort unter verantwortbaren Bedingungen, sprich mit hinnehmbaren Gesamtrisiken, die Möglichkeit besteht, wieder Einnahmen zu erwirtschaften bzw. Langzeitfolgen entscheidend zu minimieren. Ich vermag das für mich selbst Stand heute noch nicht ausreichend zu bewerten, aber das Gegenteil, also zahlreiche weitere Arbeitslose, die unsere Staatskassen viel Geld kosten, statt sie wenigstens ein bisschen zu füllen, ist halt ebenso wenig verheißungsvoll und hilft letztlich ja auch denen nicht, die wirklich über einen längeren Zeitraum staatliche wie gesellschaftliche (und medizinische) Unterstützung benötigen.Ich weiß, der Vergleich ist nicht ganz passend, aber in unserer Region nehmen seit dieser Woche zwei VW-Werke mit zusammen über 10.000 Mitarbeitern ihre Produktion wieder auf, was mittel- und langfristig betrachtet wahrscheinlich sehr sinnvoll ist. Aber dort bestehen allein an einem einzigen Werktag wohl mehr Ansteckungsrisiken als eine komplette BBL-Restsaison mit reinen Geisterspielen hervorrufen würden. Meiner persönlichen Meinung nach müsste es deshalb auch nicht zwingend ein permanentes Dauerscreening aller Spieler geben - halt ebensowenig wie jetzt die 10.000 VW-Mitarbeiter aus meiner direkten Umgebung einem Dauerscreening unterzogen werden.
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Oper, Theater, Konzerte, alles abgesagt und die Profis sollen dann spielen und für die sollen die Regeln außer Kraft gesetzt werden? Da werden sich viele Fans von abwenden.
Die Theater scharren doch auch schon mit den Hufen:
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Oper, Theater, Konzerte, alles abgesagt und die Profis sollen dann spielen und für die sollen die Regeln außer Kraft gesetzt werden? Da werden sich viele Fans von abwenden.
Die Theater scharren doch auch schon mit den Hufen:
Kann er gern machen. Jetzt der Schritt ist schon ein Wagnis und man wird erst in 2,3 Wochen sehen, was passiert. Viele sehen einfach nicht, wie wackelig die Situation eigentlich ist. Nur weil wir bisher so gut “weggekommen” sind, heißt es nicht, dass es vorbei ist.
Der wichtige Punkt bleibt aber einfach, dass der normale Bürger keinen Mannschaftssport mit Kontakt ausüben wird können über Monate und dann kann es nicht sein, dass Profimannschaften das umgehen. -
Ich weiß, der Vergleich ist nicht ganz passend, aber in unserer Region nehmen seit dieser Woche zwei VW-Werke mit zusammen über 10.000 Mitarbeitern ihre Produktion wieder auf, was mittel- und langfristig betrachtet wahrscheinlich sehr sinnvoll ist. Aber dort bestehen allein an einem einzigen Werktag wohl mehr Ansteckungsrisiken als eine komplette BBL-Restsaison mit reinen Geisterspielen hervorrufen würden. Meiner persönlichen Meinung nach müsste es deshalb auch nicht zwingend ein permanentes Dauerscreening aller Spieler geben - halt ebensowenig wie jetzt die 10.000 VW-Mitarbeiter aus meiner direkten Umgebung einem Dauerscreening unterzogen werden.
Genau das ist doch der Punkt. Wie gefährlich ist der Spielbetrieb in Bezug auf die Gesamtbevölkerung? Da sehe ich beim Profisport weniger Gefahr als in anderen Berufen, weil es ein sehr überschauberer Kreis ist. Grundsätzlich halte ich eine Fortsetzung daher für möglich. Wenngleich man dann keine dreigeteilte Endrunde bräuchte, sondern einfach die restlichen Spiele ohne Publikum abreißen könnte.
In der BBL ist sie mittlerweile trotzdem so gut wie unmöglich. Neben Bayreuth fehlen mittlerweile der Mehrheit der Mannschaften die notwendigen Spieler. Und ohne Spieler keine Spiele. Würde das nur auf 1-2 Vereine zutreffen, wäre das deren Problem. So hat aber die Mehrheit der Teams keinen annähernd vollständigen Kader. Im Gegensatz zum Fußball dürfte der Ertrag einer Fortsetzung auch überschaubar sein, da TV-Gelder nur eine kleine Rolle spielen. Da dann doch lieber den Kontakt zu den Sponsoren suchen, um sie langfristig zu halten.
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Gerade gelesen, dass die Bundesliga bald wieder ihren Spielbetrieb aufnehmen könnte. Dies stellen Spahn, Laschet und Söder in Aussicht. Weltweit kämpfen Ärzte unter fürchterlichsten Bedingungen, physisch wie psychisch, um das Überleben von Infizierten und in Deutschland soll noch im Mai Profisport betrieben werden. Wenn das so kommt und der Basketball mit zieht, werde ich diesen Sport mit keinem Cent mehr unterstützen. In den Schulen werden sich Schüler mit geteilten Klassen und Abstand arrangien müssen, in Krankenhäussern und Pflegeheimen fehlt es an Tests für Mitarbeiter, wer heiratet, steht vielerorts alleine vor dem Standesbeamten, einkaufen mit Schutzmaske und 1,5m Abstand aber am Samstag Mittag um 15.30 Uhr bekommt die Welt Bundesliga live serviert. Diese ganzen Diskussionen, um die Wiederaufnahme von Spielbetrieb sind zu tiefst unsozial und missachten jeglichen Respekt vor dem Leben. Wie hier Vereinsbosse auch nur im Ansatz von Vorbildfunktion sprechen können ist mir schleierhaft.
Absolute Zustimmung, genau meine Meinung. +1
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Der wichtige Punkt bleibt aber einfach, dass der normale Bürger keinen Mannschaftssport mit Kontakt ausüben wird können über Monate und dann kann es nicht sein, dass Profimannschaften das umgehen.
Das wiederum halte ich für mindestens diskussionswürdig. Der “normale Bürger” darf/sollte momentan aus gutem Grund nicht einfach in den Zug steigen und zur persönlichen Freizeitgestaltung quer durch die Republik reisen. Jeder Berufstätige darf gleichzeitig aber sehr wohl den ÖPNV nutzen, um zu seiner Arbeitsstätte zu kommen und dort eben seiner Arbeit nachzugehen, weil genau dies elementarer Bestandteil eines funktionierenden solidarischen Staatssystems ist. Insofern darf also schon unterschieden werden, ob es sich um eine reine Freizeitgestaltung oder eben um einen abgabepflichtigen Beruf handelt. Und die Berufe selbst sollten selbstverständlich sehr differenziert betrachtet werden - nicht nur hinsichtlich ihrer aktuellen, offensichtlichen “Systemrelevanz”, sondern auch, ob ihre Erträge für unseren Sozialstaat gegebenenfalls in einer akzeptablen Relation zu den jeweiligen Ansteckungsrisiken stehen.
Solche generellen Aussagen wie die oben zitierte mit diesem unsinnigen Totschlagargument “was ich jetzt nicht (privat) darf, soll gefälligst auch kein einziger anderer unserer 83 Millionen Einwohner (beruflich) dürfen” halte ich jedenfalls für wenig hilfreich.
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Als Standorte werden in dem Artikel neben Frankfurt Ulm und Braunschweig genannt.
Nächste Entscheider-Schalte am 27.4… Streitpunkte u.a. Kosten für Hotels und Hallenmiete. -
Kein Totschlagargument, sondern eher gesunder Menschenverstand. Die aktuelle Situation erfordert von der gesamten Gesellschaft ein gewisses Annehmen und die Bereitschaft gewisse Dinge mitzutragen und auf andere zu verzichten. Profisport, der so tut, als könnte man dies ignorieren untergräbt einfach den Konsens, den die Gesellschaft mitträgt. Kein anderer Wirtschaftszweig zeigt in der aktuellen Krise solch eine Unverständnis und Fokussierung auf einen selbst wie der Fußball und leider ist man in der BBL so dumm und lässt sich auch auf immer absurdere Ideen ein. Da kann man nur hoffen, dass das gehörig daneben geht.
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Kein Totschlagargument, sondern eher gesunder Menschenverstand. Die aktuelle Situation erfordert von der gesamten Gesellschaft eine gewisses Annehmen und die Bereitschaft gewisse Dinge mitzutragen und auf andere zu verzichten. Profisport, der so tut, als könnte man dies ignorieren untergräbt einfach den Konsens, den die Gesellschaft mitträgt. Kein anderer Wirtschaftszweig zeigt in der aktuellen Krise solch eine Unverständnis und Fokussierung auf einen selbst wie der Fußball und leider ist man in der BBL so dumm und lässt sich auch auf immer absurde Ideen ein.
Die HBL scheint da etwas vernünftiger zu sein. Sie hat die Saison heute beendet.
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Bin echt gespannt, wie die das mit dem Mindestabstand von 1,5-2 m hinbekommen.
Edit sagt noch die Maskenpflicht gilt dann für Profisportler plötzlich nicht?
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Auf meine Frage zur Vorbildfunktion bist du nicht eingegangen. Findest du das etwa in Ordnung, wenn Profis einfach wieder weiterkicken und zeigen: “Schaut her, wenn man will kann man auch wieder ganz normal Fussball spielen?” Wie willst du mit solchen “Vorbildern” denn die Kids davon überzeugen, das das jetzt nun mal wirklich keine gute Idee ist?
Vorbildfunktion heitß wie gesagt nicht nur sich brav einsperren zu lassen… Irgendwann werden auch Kinder wieder miteinander spielen. Und dann hilft es vielleicht sogar, wenn sie sehen, dass ihre Vorbilder beim Spielen auch aufpassen.
Ja, genauso so wie die Fussballprofis: nur mit Schutzmaske und mit 2 m Mindestabstand…
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Was manche Diskutanten hier ausblenden ist folgendes.
Woher wissen wir denn, das die nächste Saison anders gespielt werden würde als diese potentielle Restsaison? Es ist gut möglich das der Normalbürger auch in einem Jahr noch nicht auf dem Freiplatz mit seinen Freunden zocken kann.
Wir sind uns wohl alle einig darin, dass ohne eine Saison 2020/2021 die Zahl der dann noch existierenden Vereine sehr, sehr überschaubar wäre. Es müssen also neue Konzepte her, die geeignet sind den Mannschaftssport weitestgehend zu erhalten.
Man kann also nun versuchen diese neuen Konzepte in der Restsaison zu testen oder einfach hoffen, dass in 5 Monaten die Rahmenbedingungen viel besser sind.
Der einzige Vorteil, den man dann hat, die Spieler der Kader sind dann schon im Lande. Alle anderen Probleme hat man dann ebenso. -
Mir ist noch nicht so ganz klar, was da tatsächlich sportlich ausgespielt werden soll. Geht es darum, die fehlenden Hauptrundenpartien zu spielen? Startet man eine vollkommen neue Saison in drei Gruppen? Wie geht es in beiden Fällen dann weiter?
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@151203 Hast Du da was nicht mitbekommen? Alle Branchen versuchen derzeit ihre Agenda bei der Politik durchzudrücken. Allen Voran die Autoindustrie (Öffnung der Autohäuser, neue Abwrackprämie).
Wie ich weiter oben schon sagte, könnte die potentielle Restsaison als Testbalon für die nächste Saison dienen. Es brauch eben neue Konzepte in außergewöhnlichen Zeiten.
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Kein Totschlagargument, sondern eher gesunder Menschenverstand. Die aktuelle Situation erfordert von der gesamten Gesellschaft ein gewisses Annehmen und die Bereitschaft gewisse Dinge mitzutragen und auf andere zu verzichten.
Das, worauf deiner Aussage nach hier unzählige Menschen verzichten sollen, ist nicht weniger als deren Beruf, deren Einkommens- und Existenzgrundlage. Das Resultat ist nicht eben mal ein bisschen “Verzicht” sondern viele Menschen, die anstatt mit “Geisterspielen” und den daraus erwirtschafteten Umsätzen unsere Sozialkassen füllen, somit also auch einen Teil zu deiner Absicherung jetzt und in Zukunft beitragen, plötzlich von hier auf gleich zu Sozialfällen werden, welche unserem gesamten System, also letztlich auch dir selbst, einzig und allein Kosten verursachen.
Diesen Kreislauf sollte man sich verinnerlichen, bevor man bewertet, ob das Ansteckungsrisiko bei eingeschränkter Ausübung eines Berufs (hier nämlich Geisterspiele) derart überhöht ist, dass es die Vernichtung der eben daran gebunden Arbeitsplätze rechtfertigt.
Beispiel: Eine randvolle Diskothek birgt ein übergroßes Ansteckungsrisiko für hunderte Menschen, finanziert aber letztlich vielleicht “nur” den Besitzer und eine Hand voll festangestellter Mitarbeiter, während der Rest 165- und 450-Euro-Jobber sind, die unserem Sozialstaat kaum nennenswerte Einnahmen in die Sozialkassen bringen. Da ist es für mich völlig nachvollziehbar, dass solche Einrichtungen aktuell geschlossen bleiben.
Gegenbeispiel: Das VW-Werk mit seinen tausenden abgabepflichtigen Beschäftigungsverhältnissen hat hingegen schon eine riesige gesellschaftliche Relevanz (Stichwort Sozialkassen) und sollte deshalb aktuell weiter bzw. wieder in Produktion gehen dürfen.
Aber wo dazwischen liegt denn genau der Basketball? Wo zieht man die Grenze? Und auf welcher Basis bzw. Faktenlage legst du fest, dass das größere Ansteckungsrisiko im deutschen Profibasketball (welches mit Geisterspielen und “begrenzter Teilquarantäne” signifikant reduziert werden kann) eine Vernichtung der dort bestehenden Jobs rechtfertigt und uns als Gesellschaft diese Sozialfälle dann kostenmäßig auflastet?Jede potenzielle Möglichkeit, mit der man den wirtschaftlichen Schaden der Coronakrise merklich reduzieren kann, ohne dabei gleichzeitig die gesundheitlichen Risiken signifikant zu erhöhen, sollte zumindest erst einmal durchdacht werden dürfen. Genau das macht übrigens bzw. zum Glück auch unsere aktuelle Regierung, in dem sie sehr regelmäßig prüft, welche Maßnahmen notwendig und angebracht sind und welche allmählich wieder gelockert werden können, eben weil dies zum Erhalt unserer Wirtschaft und somit letztlich unseres Sozialstaates beiträgt.
Ich habe keine Ahnung, welchen Beruf du ausübst, wie viel du verdienst und wie hoch deine Abgaben sind. Aber ich kann dir versprechen, dass diese noch höher ausfallen, während durch den Staat gesicherte Lebensstandards (ALG, Rente, Gesundheitsversorgung, Rechtssicherheit, Bildung, Kinderbetreuung, Infrastruktur, niedrige Kriminalität, Versorgungssicherheit, etc. pp.) spürbar abnehmen, umso mehr sozialversicherungspflichtige Jobs uns in dieser Krise verloren gehen. Ohne Staatseinnahmen auch keine Staatsausgaben möglich. Du kannst ja gern mal ganz tief in dich gehen und schauen, wo überall in deinem Leben du von unserem funktionierenden Sozialstaat profitierst. Wohlgemerkt über deine ganze Lebensdauer hinweg. Also sollte dir dessen Erhalt durchaus am Herzen liegen und dafür sind eben auch Diskussionen über Verbote und Lockerungen gleichermaßen notwendig.
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Ich glaube aber schon, dass der Sozialbeitrag des Gaststätten- und Hotelgewerbes in Deutschland größer ist, als der der Profispieler.
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Ich glaube aber schon, dass der Sozialbeitrag des Gaststätten- und Hotelgewerbes in Deutschland größer ist, als der der Profispieler.
Nur das so ein Verein nicht nur Profispieler beinhaltet, gelle.
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Ich glaube aber schon, dass der Sozialbeitrag des Gaststätten- und Hotelgewerbes in Deutschland größer ist, als der der Profispieler.
Nur das so ein Verein nicht nur Profispieler beinhaltet, gelle.
Logisch, aber es hörte sich so an, dass in den Hotels und Kneipen nur 450 € Jober rumlaufen. Ganz so ist es nicht und die Masse macht es auch.
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Ich glaube aber schon, dass der Sozialbeitrag des Gaststätten- und Hotelgewerbes in Deutschland größer ist, als der der Profispieler.
Nur haben Gaststätten im Gegensatz zum Sport eben nicht die gleiche Möglichkeit eines “Geisterbetriebes”, welcher dennoch zumindest in gewissem Maße Einnahmen und Arbeitsplatzerhalt sichert. Alles Faktoren, die in solchen Diskussionen berücksichtigt und eben gerade nicht voreilige Urteile gefällt werden sollten, nach dem Motto: “Wenn Restaurant gerade nicht geht, geht selbstverständlich auch kein Geisterspiel im Sport.” Sowas ist mir persönlich einfach viel zu undifferenziert.
De facto gehen bestimmte Dinge in Zeiten von Corona, andere gehen eben nicht. Ein volles Fußballstadion mit 50.000 Besuchern geht selbstverständlich nicht. Ein Geisterspiel, das zig Millionen TV-Einnahmen sichert, von denen eben auch ein beträchtlicher Teil in unsere Sozialkassen zurückfließt, somit sogar denen hilft, die Fußball überhaupt nicht mögen, geht aber vielleicht schon. Es sollte zumindest diskutiert werden dürfen - und das möglichst frei von Polemik.
Nachtrag @ Flintstones: Ich habe ein ganz explizites Beispiel mit der Diskothek aufgemacht, um Unterschiede klarer kennzeichnen zu können. Mit keiner einzigen Silbe habe ich dem Hotel- und Gastrogewerbe eine generelle Durchsetzung von Minijobs jedweder Art unterstellt. Also lege mir sowas doch bitte nicht in den Mund. Sonst werden solche Diskussionen eben schnell sinnlos, wenn der eine dem anderen Quatsch in den Mund legt, nur um diesen Quatsch dann wiederlegen zu können. Danke im Voraus.
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Ich glaube aber schon, dass der Sozialbeitrag des Gaststätten- und Hotelgewerbes in Deutschland größer ist, als der der Profispieler.
Nur haben Gaststätten im Gegensatz zum Sport eben nicht die gleiche Möglichkeit eines “Geisterbetriebes”, welcher dennoch zumindest in gewissem Maße Einnahmen und Arbeitsplatzerhalt sichert. Alles Faktoren, die in solchen Diskussionen berücksichtigt und eben gerade nicht voreilige Urteile gefällt werden sollten, nach dem Motto: “Wenn Restaurant gerade nicht geht, geht selbstverständlich auch kein Geisterspiel im Sport.” Sowas ist mir persönlich einfach viel zu undifferenziert.
De facto gehen bestimmte Dinge in Zeiten von Corona, andere gehen eben nicht. Ein volles Fußballstadion mit 50.000 Besuchern geht selbstverständlich nicht. Ein Geisterspiel, das zig Millionen TV-Einnahmen sichert, von denen eben auch ein beträchtlicher Teil in unsere Sozialkassen zurückfließt, somit sogar denen hilft, die Fußball überhaupt nicht mögen, geht aber vielleicht schon. Es sollte zumindest diskutiert werden dürfen - und das möglichst frei von Polemik.
Genau das st es, keine voreiligen Urteile. Unterhalte dich mal mit Gastronomen wie die die Abstandsregelungen einhalten könnten und keine Chance haben.
Ich verstehe deine Argumente, aber wie gesagt ich finde Profisport zweitrangig (im Moment), auch wenn es weh tut. -
Kein Totschlagargument, sondern eher gesunder Menschenverstand. Die aktuelle Situation erfordert von der gesamten Gesellschaft ein gewisses Annehmen und die Bereitschaft gewisse Dinge mitzutragen und auf andere zu verzichten.
Das, worauf deiner Aussage nach hier unzählige Menschen verzichten sollen, ist nicht weniger als deren Beruf, deren Einkommens- und Existenzgrundlage. Das Resultat ist nicht eben mal ein bisschen “Verzicht” sondern viele Menschen, die anstatt mit “Geisterspielen” und den daraus erwirtschafteten Umsätzen unsere Sozialkassen füllen, somit also auch einen Teil zu deiner Absicherung jetzt und in Zukunft beitragen, plötzlich von hier auf gleich zu Sozialfällen werden, welche unserem gesamten System, also letztlich auch dir selbst, einzig und allein Kosten verursachen.
Diesen Kreislauf sollte man sich verinnerlichen, bevor man bewertet, ob das Ansteckungsrisiko bei eingeschränkter Ausübung eines Berufs (hier nämlich Geisterspiele) derart überhöht ist, dass es die Vernichtung der eben daran gebunden Arbeitsplätze rechtfertigt.
Beispiel: Eine randvolle Diskothek birgt ein übergroßes Ansteckungsrisiko für hunderte Menschen, finanziert aber letztlich vielleicht “nur” den Besitzer und eine Hand voll festangestellter Mitarbeiter, während der Rest 165- und 450-Euro-Jobber sind, die unserem Sozialstaat kaum nennenswerte Einnahmen in die Sozialkassen bringen. Da ist es für mich völlig nachvollziehbar, dass solche Einrichtungen aktuell geschlossen bleiben.
Gegenbeispiel: Das VW-Werk mit seinen tausenden abgabepflichtigen Beschäftigungsverhältnissen hat hingegen schon eine riesige gesellschaftliche Relevanz (Stichwort Sozialkassen) und sollte deshalb aktuell weiter bzw. wieder in Produktion gehen dürfen.
Aber wo dazwischen liegt denn genau der Basketball? Wo zieht man die Grenze? Und auf welcher Basis bzw. Faktenlage legst du fest, dass das größere Ansteckungsrisiko im deutschen Profibasketball (welches mit Geisterspielen und “begrenzter Teilquarantäne” signifikant reduziert werden kann) eine Vernichtung der dort bestehenden Jobs rechtfertigt und uns als Gesellschaft diese Sozialfälle dann kostenmäßig auflastet?Jede potenzielle Möglichkeit, mit der man den wirtschaftlichen Schaden der Coronakrise merklich reduzieren kann, ohne dabei gleichzeitig die gesundheitlichen Risiken signifikant zu erhöhen, sollte zumindest erst einmal durchdacht werden dürfen. Genau das macht übrigens bzw. zum Glück auch unsere aktuelle Regierung, in dem sie sehr regelmäßig prüft, welche Maßnahmen notwendig und angebracht sind und welche allmählich wieder gelockert werden können, eben weil dies zum Erhalt unserer Wirtschaft und somit letztlich unseres Sozialstaates beiträgt.
Ich habe keine Ahnung, welchen Beruf du ausübst, wie viel du verdienst und wie hoch deine Abgaben sind. Aber ich kann dir versprechen, dass diese noch höher ausfallen, während durch den Staat gesicherte Lebensstandards (ALG, Rente, Gesundheitsversorgung, Rechtssicherheit, Bildung, Kinderbetreuung, Infrastruktur, niedrige Kriminalität, Versorgungssicherheit, etc. pp.) spürbar abnehmen, umso mehr sozialversicherungspflichtige Jobs uns in dieser Krise verloren gehen. Ohne Staatseinnahmen auch keine Staatsausgaben möglich. Du kannst ja gern mal ganz tief in dich gehen und schauen, wo überall in deinem Leben du von unserem funktionierenden Sozialstaat profitierst. Wohlgemerkt über deine ganze Lebensdauer hinweg. Also sollte dir dessen Erhalt durchaus am Herzen liegen und dafür sind eben auch Diskussionen über Verbote und Lockerungen gleichermaßen notwendig.
Lege doch bitte da, welchen nennenswerten wirtschaftlichen Wert eine Geister BBL an 3 Standorten für Gesamtdeutschland haben soll? Da müsste man erstmal drüber diskutieren, ob solch ein Verfahren überhaupt Geld erwirtschaftet, oder einfach nur den Clubs Geld kostet.
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@151203 Hast Du da was nicht mitbekommen? Alle Branchen versuchen derzeit ihre Agenda bei der Politik durchzudrücken. Allen Voran die Autoindustrie (Öffnung der Autohäuser, neue Abwrackprämie).
Die Autoindustrie macht sich leider noch größer, als sie eigentlich mittlerweile ist. Selbst in Bayern arbeiten mehr Menschen in der Sozialwirtschaft, als in der Autoindustrie und ihren Zulieferern.
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@ Flintstones: Ich habe mich sogar leider schon mit sehr vielen Gastronomen unterhalten müssen, die gerade ums nackte Überleben kämpfen, und hoffe, dass auch für diese irgendwann eine Lösung gefunden wird, welche deren Existenz sichert. Einige Unterschiede standen aber tatsächlich stets im Raum: Bei Geisterspielen im Sport sind quasi immer wieder die gleichen Mitarbeiter im Einsatz, die Größe der betroffenen Personengruppe also auf einige hundert Leute begrenzt, deren Identitäten man komplett kennt und deren Kontakte nach außen stark reduziert werden können, deshalb auch mögliche Infektionsketten besser nachzuvollziehen sind. Der Gastronom hingegen hat schon an einem einzigen guten Tag (je nach Restaurantgröße) mehr Kundendurchlauf als die “BBL-Gruppe” insgesamt umfassen würde. Der Gastronom kennt auch nicht jede Identität seiner Kunden (könnte man ansetzen, aber wollen diese vielleicht gar nicht). Der Gastronom hat zudem überhaupt keinen Einfluss darauf, wie “kontaktreduziert” sich seine Kunden im sonstigen Leben verhalten. Infektionsketten wären also ungleich schwerer nachzuvollziehen. Alles ganz, ganz viele entscheidende Faktoren, gerade aus epidemiologischer Sicht, die Gastronomie und Sportgeisterspiele eben nicht vergleichbar machen. Und bei all dem sollte eins nicht vergessen werden - die Sportgeisterspiele sind nur ein zeitlich begrenzter minimaler Kompromiss, um überhaupt das Überleben der Vereine zu sichern bzw. deren Perspektiven zu wahren. Das geht ja nicht ewig. Der Gastronom hingegen braucht gleich wieder einen “Vollbetrieb”, weil er sonst sein Restaurant gar nicht erst aufschließt.
@ 151203: Es gibt gute Gründe, warum sich die BBL-Vereine letztlich mehrheitlich für eine angestrebte Fortsetzung mit Geisterspielen entschieden hatten. Dem Vernehmen nach sind dabei die Sorgen vor Rückforderungen insbesondere der Sponsoren ein sehr entscheidender Punkt, gerade wenn diese Unternehmen jetzt vielleicht in schwierige Lagen geraten, sich dort Führungspositionen oder Besitzverhältnisse ändern oder sogar Insolvenzverwalter ins Spiel kommen. All diese Risiken magst du vielleicht aus der Distanz anders beurteilen. Auch die BBL-Vereine werden das bei anhaltendem Berufsverbot irgendwann vielleicht anders bewerten, weil sich dann das Kosten-Nutzen-Chancen-Risiken-Verhältnis wieder geändert hat. Aber Stand jetzt steht der aktuelle Mehrheitswunsch der BBL-Vereine und ich denke schon, dass diese ihre Situation sehr, sehr genau analysiert haben.
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Dann erklärt mir doch bitte, was die ganzen Sponsoren der Vereine, die in den Arenen werben, davon haben sollen, wenn die Clubs ohne Zuschauer irgendwo spielen? Ist bestimmt nicht in den Verträgen so abgeklärt ;).
Ich denke eher, hier versucht die BBL irgendwie die Situation nutzen zu wollen, da man neben Fußball dann der einzige Profisport wäre, der vermarktbar ist im Moment.
Wie brüchig der “Mehrheitswunsch” ist, kann man ja zwischen den Zeilen lesen. -
Was hat die Kfz-Produktion mit Fußball-Geisterspielen zu tun ?
Und was erst recht mit Basketball? -
Da es leider in der Sache nichts Neues mehr gibt und es vor Ende April auch keine offiziellen Verlautbarungen mehr gibt, BBL-Spiele 2020 mit Publikum immer unwahrscheinlicher zu werden scheinen, hatte ich mich aus dem Forum rausgenommen und nur noch gelegentlich reingeschaut…nachdem ich in diesem Thread nun 4 Seiten verpasst habe stelle ich leider fest, es artet hier langsam zur Quadratur des Kreises aus. Krampfhaft werden Szenarien skizziert und erdacht aber vielleicht sollte man- so Scheiße die ganze Situation auch ist- akzeptieren, dass es keinen Lösungsweg zu geben scheint der wirklich gerecht und befriedigend wäre und wenn manr hier noch 1000 Seiten weiter Spekulatius verbreitet am Ende wird ein Saisonabbruch wie im Handball oder Eishockey stehen oder eine durchs Dorf getriebene Quickie-Restsaison mit Rumpfteams in leeren Hallen und Fans, die sich das vielleicht dann 1-2 Mal im TV anschauen, bis einem das Gequietsche der Schuhsohlen auf den Geist geht…denn was auch immer im TV zu sehen sein wird, es wird nur ein Abklatsch der normalen Magenta-Übertragungen sein und weder Spannung, noch Flair erzeugen können
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Dann erklärt mir doch bitte, was die ganzen Sponsoren der Vereine, die in den Arenen werben, davon haben sollen, wenn die Clubs ohne Zuschauer irgendwo spielen?
Ich habe dir jetzt mehrfach meine Sichtweise dargelegt und dabei versucht eine sachliche Diskussion zu führen.
Deine Antworten hingegen sind durchweg polemische Zweizeiler ohne irgendwelche Argumente, aber dafür mit zumeist recht sinnbefreiten Fragen. Die Mühe, auch nur einer meiner Kernaussagen mit einer gewissen Detailliertheit zu begegnen oder einfache Schlüsse aus dem bereits Gesagten zu ziehen, machst du dir erst gar nicht.
Sorry, aber darauf habe ich wenig Lust und werde dir deshalb genau gar nichts erklären. Man kann ja sehr gern unterschiedliche Standpunkte vertreten, hilft oftmals beiden Seiten weiter, aber eine Diskussionskultur á la Facebook ist nicht so meins.
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Oper, Theater, Konzerte, alles abgesagt und die Profis sollen dann spielen und für die sollen die Regeln außer Kraft gesetzt werden? Da werden sich viele Fans von abwenden.
Die Theater scharren doch auch schon mit den Hufen:
Der wichtige Punkt bleibt aber einfach, dass der normale Bürger keinen Mannschaftssport mit Kontakt ausüben wird können über Monate und dann kann es nicht sein, dass Profimannschaften das umgehen.
Wichtiger Punkt? Ich lach mich schlapp. […] Weil du ein Hobby nicht ausführen darfst, sollen andere ihren Job nicht machen dürfen? Weil du auf dein Hobby verzichten musst, sollen andere um ihren Job bangen?
Profisport ist Arbeit. Mehrere Tausend normale Bürger sind davon abhängig, dass wieder gespielt wird. Und nur weil du nicht darfst, sollen andere bangen? -
Oper, Theater, Konzerte, alles abgesagt und die Profis sollen dann spielen und für die sollen die Regeln außer Kraft gesetzt werden? Da werden sich viele Fans von abwenden.
Die Theater scharren doch auch schon mit den Hufen:
Der wichtige Punkt bleibt aber einfach, dass der normale Bürger keinen Mannschaftssport mit Kontakt ausüben wird können über Monate und dann kann es nicht sein, dass Profimannschaften das umgehen.
Wichtiger Punkt? Ich lach mich schlapp. […] Weil du ein Hobby nicht ausführen darfst, sollen andere ihren Job nicht machen dürfen? Weil du auf dein Hobby verzichten musst, sollen andere um ihren Job bangen?
Profisport ist Arbeit. Mehrere Tausend normale Bürger sind davon abhängig, dass wieder gespielt wird. Und nur weil du nicht darfst, sollen andere bangen?Vielleicht solltest du noch einmal darüber nachdenken, warum das Hobby Basketball momentan nicht ausgeübt werden kann…
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Berlin hat gerade alle Großveranstaltungen (ab 5 Tsd. Teilnehmer) bis Ende Oktober abgesagt… Ich vermute, dass wird andere Standorte genauso treffen. Damit ist auch der Saisonstart mit Zuschauern erledigt…
Glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, dass dieses Jahr noch mal vor Publikum gespielt wird? Denke eher, dass übrhaupt nicht gespielt wird bis nächstes Jahr März.
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ich habe jetzt deine Beiträge und die von den anderen älteren SDlern, die zu deiner Meinung tendieren zugebenerweise nur überflogen.
Echte Fakten zu deinen Ausführungen vermisse ich bei dir genauso wie du bei deinem Diskussionskontrahenten.
Gefühlt scheint Fußball oder Profisport bei dir/euch systemrelevant zu sein?
Da arbeiten so viel Leute, die Steuern zahlen und damit das Land am Laufen halten?
Da hätte ich gerne valide Zahlen dazu.
Gerne können wir danach in einen Diskurs eintreten.
Ich bin gerade nach 12h Arbeit etwas müde und zunehmend angepißt über eine gewisse Sorglosigkeit und fehlende Solidarität in einigen Bereichen der Gesellschaft.
Wir kratzen bundesweit Abstrichmöglichkeiten zusammen um sinnvollen Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten und auch wissenschaftliche Erkenntnisse zu bekommen.
Jede Tierarztpraxis mit Labor soll inzwischen involviert werden. (Quelle WDR2 gerade um 18h)Ich kann keine sinnvollen Tests im Gesundheitsbereich durchführen um Krankenhäuser oder Seniorenheime zu schützen, weil das Geld nicht bereit gestellt wird(Quelle KVWL, Gesundheitsministerium NRW, Krankenkassengesellschaft) und auch die Kapazitäten zur Zeit eh fehlen würden. (Quelle die drei größten Labore in NRW auf meine berufliche Anfrage)
Herr Tönnies kann mit Geld natürlich in seinem Schlachthof die Abstriche der DFL und auch gleich der BBL auswerten.
Am Besten spendet er noch 20.000 Abstriche für Afrika.
Schönes Foto machen und alles wird gut!Mich kotzt das zugegebenermaßen einfach zunehmend an.
Wie gesagt, startet die DFL wirklich im Mai, werde ich den Restwert meiner Dauerkarte meines Bundesliga-Vereins zurückfordern.