Identifikation
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Ich würde mal gerne eure Meinung zur Identifikation mit eurem Leiblings-Verein hören.
Das Identifikations-Problem ist ja schon häufig mal am Rande hier diskutiert wurden. Dabei wurde teilweise über die Hire-and-Fire-Einstellung der BBL-Clubs hinsichtlich Personalentscheidungen diskutiert.
Auch bei der Diskussion über die Zuschauerquoten im Fernsehen spielt die Identifikation eine Rolle. Viele “Gelegenheits-Zuschauer” verlieren schnell den Überblick, beziehungsweise den Bezug zur Liga, da immer andere unbekannte Spieler in der Liga sind.
Als “Langzeitspieler” fallen mir in der BBL spontan nur Charly, Marsh, Alexis, Musch, Mitchell, Derrick Taylor, Rödl, Pesic und Hutchinson ein. Obwohl die meisten von denen auch schon mal den Verein gewechselt haben oder mal im Ausland wahren.
Die Identifikation fällt vielen also recht schwer denke ich. Was meint ihr? -
Wie in einem anderen Topic vorher schon mal einer geschrieben hat identifiziere ich mich erst mal mit dem Verein und dann mit dem Spieler. Also ist mir eigentlich relativ egal ob man einen Spieler hat der schon ewig im Verein oder der Liga ist.
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Da ich keinen speziellen Lieblingsverein habe, sage ich mal aus genereller Sicht was dazu: Mir fällt die Identifikation mit der Liga immer schwerer. Auch wenn Mega-Boss Otto R. aus L. sagt, dass die BBL gut aufgestellt sei, kann ich zur Zeit nicht viele positive Entwicklungen erkennen. Wo man hinguckt nur Söldner. Da ist es für die Fans natürlich enorm schwierig, die Identifikation mit ihren Teams aufrecht zu erhalten.
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Ich denke schon, dass die Spieler einen Teil der Identifikation mit einem Verein ausmachen. Wenn Sie einem gewissen Bild von Kampfgeist und Ausstrahlung entsprechen, wird bestimmt mehr gejubelt, als wenn sie das genaue Gegenteil darstellen. Der Rest vom Verein (Halle, Stadt, Management, “Drumherum”) ist aber genauso wichtig und kann hier sicherlich die Meinung über einen Verein nachhaltig beeinflussen.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: magellan am 07.01.2004 14:56 ]
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Identifikation kann schon entstehen , in frankfurt das konzept spieler für mehrere KJahre zu verpflichten trägt sicher einen guten teil dazu bei.
Mit Roller und Maras hat man für Frankfurter verhältnisse ja schon fast urgesteine im Team dazu kommen Matinnen der auch mit 3 Jahres vertrag geholt wurde genauso wie kasun, garrett und Kwiatkowsky(ausgeliehen an Ludwigsburg)
Mit Tyrone Ellis endlich mal nen amerkinaer mit 2 Jahres vertrag.
Dazu kommen dann die Nachwuchsspieler von den hoffentlich der eine oder andere den Sprung schafft.
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@emjay
Sorry, aber da muss ich Dir widersprechen.
Ich denke nicht, dass es für die Fans ein Identifikationsproblem darstellt, wenn die Mehrheit der Spieler “Söldner” sind, die heute hier und morgen dort spielen.
Wenn der Erfolg stimmt, spielt es doch keine Rolle wer diejenigen sind, die auf dem Parkett die jeweiligen Vereinsfarben vertreten.
Die Zuschauerzahlen belegen jedenfalls, dass es mit dem Basketball nach oben geht, oder etwa nicht.Ich halte diese andauernden Identifikationsdebatten sowieso an den Haaren herbeigezogen. Auch den “Söldnervorwurf” kann ich bald nicht mehr hören.
Die Zeiten sind vorbei, in denen sich die Spieler während ihrer aktiven Zeit einem einzigen bestimmten Verein verpflichten.
Das müssen wir einfach mal akzeptieren. Auch wenn es früher vielleicht anders war und sich das Kaderfoto nicht alle Jahre um zig Positionen verändert hat.
Das kommt mir alles so vor nach dem Motto: Früher war alles besser !!!Ganz ehrlich, wer neu sein Interesse für den Basketball und diese Liga entdeckt, der kümmert sich nicht um einzelne Namen. Schließlich hat er nicht das Fachwissen und die Erfahrung, um bestimmte Namen in die eine oder andere Richtung einzuordnen und sich mit ihnen identifizieren zu können.
Vielmehr interessiert das Niveau als Ganzes. Und das - da sind wir uns doch sicherlich alle einig - hat sich in den letzten Jahren beträchtlich gesteigert. Und die “Hire-and-fire”-Mentalität der Vereine und die “Söldner”-Mentalität hat hieran bestimmt den größten Anteil.
Die Liga könnte sich doch nicht weiterentwickeln, wenn die Teams 5 Jahre lang mit denselben Spielern antreten.Ich unterstütze keinen einzelnen Spieler, sondern ein Team (eine Einheit). Und da ist es mir persönlich egal, ob die Spieler allesamt aus Timbuktu, Nowosibirsk, Buxtehude oder Bamberg kommen. Hauptsache der Einsatz stimmt und das Erreichte geht annähernd mit dem Erwarteten einher.
Ciao Zorro
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die Nationalmannschaft hat gute Quoten? Na wenn das stimmt, könnte das daran liegen, dass hier die besten mit Novitzki spielen? Zu dem gibts ja auch noch den Nationalstolz.
Ich glaube, ein Team lebt mit den Typen. Fans lieben Typen. ALBA ohne Alexis war nur halb so schön. Davon gibts tausend Beispiele. Warum stehen denn plötzlich so viele deutsche auf die Mavericks?
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On 2004-01-07 15:25, Zorro wrote:
Ich unterstütze keinen einzelnen Spieler, sondern ein Team (eine Einheit). Und da ist es mir persönlich egal, ob die Spieler allesamt aus Timbuktu, Nowosibirsk, Buxtehude oder Bamberg kommen. Hauptsache der Einsatz stimmt und das Erreichte geht annähernd mit dem Erwarteten einher.Ciao Zorro
ich kann Zorro nur recht geben . In erster Linie geht man ja zum Verein . Natürlich gibt es einige , die nur zu den Spielen gehen wegen eines SPielers wegen .
Was soll denn aus den Teams werden , wenn die Vereinsführung dreimal überlegt einen Ersatzspieler wegen Verletzung eines Stammspielers zu holen und dann aus Identifikations-schwierigkeiten der Fans es lässt ?! :-?
Und was wäre bei Teams wir TRier , Gießen usw .los , die aus Spielermangel laufend welche Verpflichten (müssen?) ? Wenn da die Fans die Neuen Boykottieren würden …
Dann wäre die BBL so ziemlich am Ende … -
ich denke Splash hat Recht, es fehlen einfach “Typen”, die einen richtig begeistern. Dass hat nicht unbedingt mit der Leistung auf dem Platz zu tun, sondern auch etwas mit dem Spieler-Typ selbst. Bsp: Carl Borwn ist überall in der Liga beliebt. Ich glaube nicht, dass Hagener Fans Charly in trier immer gefeieret haben, weil er Brandt im Spiel 20 pkt eingeschenkt hat. Er ist einfach eine Persönlichkeit. Davon gibt es in der Liga leider zu wenige. Wenn es davon mehr geben würde könnten sich neue Zuschauer schneller mit der BBL anfreunden.
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Sehe es auch so, dass der Verein die Nummer eins ist. Ich muss sagen, bei ALBA kann man sich eigentlich schon mit Spielern identifizieren, die meisten bleiben ja ein Weilchen (Ausnahmen bestätigen immer die Regel). Und meine Nummer 1 ist und bleibt (trotz Vlado, Nino, Jovo, Szymon ) Henrik Rödl!
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@Pucki. Du (ich auch) kannst dich mit ALBA indentifizieren, weil das Managment um den Vorzeigeprofi Baldi auch begriffen hat, das Typen wichtig sind. Deshalb gibt es in Berlin auch immer “Typen”. Die anderen Teams haben das bei weitem nicht so begriffen.
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Die Mischung machts! Spieler zum identifizieren müsssen einfach sein, auch über mehr als ein Jahr. Das mavericks-Beispiel ist ziemlich gut. Mindestens 80% der deutschen Fans interessieren sich für die Mavs ausschliesslich, weil Nowitzki dort spielt. Meine NBA-Favs sind die Teams, bei denen gerade Jason Kidd und Kevin Garnett spielen.
Bei ALBA unterstütze ich in erster Linie das Team, weils mein home team ist. Darüber hinaus sind mir natürlich einige Spieler lieber als andere, allen voran Henrik Rödl. Na klar identifiziert man sich auch stark über die Spieler. Wenn ALBA nur noch aus Spielern wie Collins und Szewczyk bestehen würde, würde ich es mir wahrscheinlich auch überlegen, ob ich da regelmäßig hingehe.
Bei anderen BBL-Teams mache ich meine Sympathie oder Antipathie vorrangig an einzelnen Spielern oder Trainern fest.
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@zorro
Du brauchst Dich nicht bei mir entschuldigen, nur weil Du eine andere Meinung hast. Kein Problem! Zum Thema “Söldner”: das hat für mich nicht alleine damit zu tun, dass viele Spieler immer häufiger den Verein wechseln. Es gibt immer Typen, die - egal wo und für wen sie spielen - Identifikation schaffen (Alexis, Brown etc.). Aber ich glaube, dass es immer mehr Spieler gibt, die damit nicht viel am Hut haben und denen es in erster Linie um die Kohle geht. Glaubt Ihr z.B. wirklich, dass sich BJ einen Sch… um Trier schert? Das alles ist sicher auch ein Spiegelbild der Gesellschaft, denn im Berufsleben ist das oft auch nicht anders.
Zum Thema “Nationalmannschaft”: Die wird immer ein größeres überregionales Interesse hervorrufen als BBL-Spiele. Das ist auch ganz natürlich und nichts negatives für die BBL. Das hat zwar auch mit Spielern wie Nowitzki, aber mehr mit dem Gemeinsamkeits-Gefühl zu tun. Das wäre bei einem herausragenden Erfolg einer Vereinsmannschaft in Europa übrigens ähnlich. -
@emjay
Da magst Du recht haben.
Sicherlich gibt es solche Spieler, mit denen man sich leichter “identifizieren” oder besser ausgedrückt, die man sympathischer findet als andere. Ich hab eben allgemein ein Problem mit dem Begriff “Identifizieren” in Bezug auf einzelne Spieler !
Und sicherlich mag es ebenso Spieler geben, denen ihr Verein mehr oder weniger (die monatliche Gehaltszahlung mal abgesehen) egal ist. Ob das bei BJ der Fall ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Aber selbst wenn es so wäre, was ist daran verwerflich ? Wieviele Spieler schaffen denn schon den Sprung aus der eigenen Jugend in die 1.Manschaft eines Bundesligavereines (völlig unabhängig ob Fußball, Basketball, Eishockey etc.). Der Großteil der Spieler ist nunmal zugekauft und hat eben nicht diese emotionale Bindung zum dem Verein, wie jemand der dort groß geworden ist. Die einzige Bindung, die diese Zusammengekauften haben, ist das Geld. Und ich finde, dass das auch so in Ordnung ist. Denn schließlich kann man doch auch die Gegenfrage stellen: Wie lange hält ein Verein einem Spieler die Stange, wenn der mal längere Zeit (aus welchen Gründen auch immer) in ein Leistungsloch fällt ? Sind wir doch mal ehrlich, zwischen Spielern und Verein existiert eine Zweckgemeinschaft. Nichts anderes. Der Spieler gibt seine Leistung ab, der Verein zahlt. Der Spieler gibt keine Leistung ab, der Verein verlängert den Vertrag nicht. Oder anders gesehen (aus Spielersicht): der Verein gibt eine finanzielle Leistung mit der der Spieler einverstanden ist, der Spieler spielt für den Verein. Die finanzielle Leistung des Vereines reicht dem Spieler nicht aus, er wechselt den Verein.
Das ist letztlich im Sport nicht anders als im Beruf. Wer arbeitet schon gerne unterbezahlt, wenn er die Möglichkeit hat, woanders mehr zu verdienen ?
Und gerade Profisportler müssen eben in ihrer kurzen, aktiven Zeit das Optimum für sich herausholen.Für mich muss ein Spieler meines Teams nicht jeden Tag erklären, wie schön er Bamberg findet, wie toll die Fans sind etc.
Er muss sich einsetzen und Leistung bringen. Ob ihm der Verein wirklich am Herzen liegt, ist für mich eher zweitrangig. Und ich finde, dass man das auch nicht wirklich verlangen kann. Sicher wäre es schön, wenn er nicht nur den moantlichen Gehaltsscheck sieht.Aber das ist von Spieler zu Spieler eben anders und garantiert eine Frage der Einstellung und des Charakters.
Ciao Zorro
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Klar geht es in erster Linie über den Verein an sich der halt nun man zufällig in irgendeiner Stadt ansässig ist.
Andererseits muss man schon festhalten dass zu Idetifikation immer auch ein, zwei “greifbare” Spieler gehören mit denen der gemeine (= einfache) Zuschauer etwas anfangen kann, die er mal in der Kneipe sieht, mit denen er mal ein kurzes Wort in der Heimatsprache wechseln kann, etc…
Meiner Meinung wäre der Basketballboom in Bamberg ohne das Eigengewächs Steffen Hamann und den langjährig aktiven und mittlerweile eingefränkischten sympathieträger Derrick Taylor wohl nicht so groß wie er im Moment ist. Dazu haben wir natürlich noch den Vorteil von ein paar Leute im Team zu haben die man einfach kennt weil sie schon lange in der Liga aktiv sind wie Bauermann, Stafford, Ensminger.
Wenn sie uns wie in LuBu ein Teams von lauter …ic´en vorsetzen würde hätten hier im Provinzidyll wohl auch ein paar Leute so ihre Problemchen.
In Berlin gabs/gibts (?) den Rödl, in Leverkusen den Wucherer, in Frankfurt den Roller, in Trier den Marsh, in Hagen gabs den Kruel und früher zu TTL Zeiten waren es Nürnberger & Jackel… auch wenn sie manchmal nicht die großen Stars sind sind die meiste die Lieblinge des Volkes weil man sich irgendwie mit denen identifiziert.
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der gemeine (= einfache) Zuschauer
JETZT IST ES RAUS!!! was ich schon immer vermutet hatte: In Bamberg sind nicht nur die Spieler gemein, sondern auch die Zuschauer. SKANDAL
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Ich muss erstmal sagen: ich bin in der BBL von keinem Team Fan, das macht es mir natürlich leichter darüber zu reden. Es gibt Teams die ich wegen ihrer Art BB zu spielen oder ihrer Einkaufspolitik sympathisch finde (Bamberg, Karlsruhe, Leverkusen) oder nicht (ALBA), dann gibt es Teams für die ich bin weil sie in meiner Nähe sind (Ludwigsburg) oder nicht (MBC).
Ich sehe es so wie es ein paar hier schon schrieben: mir ist es bei einem Spieler nicht wichtig ob er schwarz oder weiß ist, ob er Deutsch sprechen kann oder nicht, mir ist wichtig ob ich ihre Art BB zu spielen mag oder nicht und noch viel wichtiger ob sie AUF DEM PLATZ alles geben!! Auch wenn es nix zum Thema tut: ich finde (vorallem in der NBA) sollte man nicht so viel die Spieler wg ihrem Privatleben kritisieren!! So lange sie auf dem Platz alles geben und außerhalb des Platzes sich so benehmen das sie nicht ins Gefängnis müssen soll man die Spieler nicht wg jedem Sch… bestrafen.
Der einzige Club von dem ich in D Fan bin sind die Crailsheim Merlins. Ich bin zu den Merlins gegangen weil ich mir 2. Liga BB in meiner Nähe nicht entgehen lassen wollte. Und da muss ich sagen das es für mich als Fan schon einfacher ist das ein Spieler wie Taletovic schon dabei ist seit ich dabei bin!! Aber ich würde auch zu den Merlins gehen wenn sie jedes Jahr ihr Team komplett austauschen würden! Warum? Weil mir die Stimmung in der Halle enorm gefällt und weil ich 2. Liga BB Live sehen will, ganz einfach!
Und das Integrationsfiguren nicht lange dabei sein müssen beweist beim mir Hunter. Er ist erst seit diesem Jahr dabei, ist aber schon mein ABSOLUTER LIEBLINGSSPIELER. Warum? Weil er auf dem Platz alles gibt und WAHNSINNS DUNK abliefert. Mir ist es egal was er über die Merlins denkt, solange er so spielt wird er mein Lieblingsspieler sein!! Ich denke Hunter ist für alle neuen Fans eine Integrationsfigur, seine Spielweise muss man einfach lieben!!
In der NBA bin ich vorallem Fan von Teams die entweder meine Lieblingsspieler unter Vertrag haben (Nowitzki, Iverson), tollen BB spielen (Nets, Pistons auf eine spezielle Art und Weise) oder klasse Managen (seit Thomas die Knicks, Minnesota, Toronto). Die Lakers mag ich nicht weil sie einfach das klassische Team sind die ich in jeder Sportart nicht ausstehen kann: reich und arrogant. Außerdem mag ich keine Teams die in meinen Augen ein schlechtes Management haben (Portland, Chicago, Golden State, San Antonio). Oder Teams gg die ich etwas gg einen Trainer oder Spieler habe (Sacramento). Aber das kann sich alles ändern!! Wenn Nowitzki in LA wäre ich wohl sogar Lakers Fan ( ). In der NBA sind es Momentaufnahmen, in der BBL auch. -
Meiner bescheidenen Meinung nach spielt der Verein die Hauptrolle bei der Identifikation und einzelne Spieler sind nur das Sahnehäubchen.
Man kann das mal etwas genauer an dem aktuellen Beispiel in Trier beleuchten.
75 Prozent mehr Zuschauer als letzte Saison
Ok, dieses wäre ohne die neue Halle nicht möglich aber die Mannschaft wurde bis auf Marsh und Narr ausgetauscht und James kann im Moment zu meinem Leidwesen in dieser Mannschaft weder sportliche noch Identifikationsbezogene Akzente setzen.
-also einedeutig ein Plus für den Verein als IdentifikationsträgerCharly als Identifikationsfigur ist mittelfristig nicht zu ersetzen, im Moment ist leider auch niemand in Sicht der dieses mittelfristig könnte. Trotzdem steigt der Stellenwert von Basketball in Trier.
-auch Plus für den VereinDer Verein ist nicht gleich Management. Das Trierer Management……
-auch Plus für den VereinAnnahme:
Charly käme nach Trier zurück, vermutlich wären dann einige Spiele ausverkauft.
-also Plus SpielerFazit:
Die Hauptrolle spielt der Verein wobei einzelne Spieler durchaus hilfreich sein können. -
tschulde mal BB4all. Aber wenn ich Trier richtig verfolgt habe, ist da nix mehr vom alten Trierer BB übrig. Man sollte unterscheiden in Fans und Zuschauer.
Die Fans sind halt klasse und motiviert, leider auch sehr unkritisch und lassen sich alles bieten. Die Zuschauer ohne festere Bindung sind da offenbar sensibler. Aber sind wir doch mal realistisch, in Trier wird sich doch froh gerechnet. Als andere Städte richtige Hallen bekommen waren, gabs ausverkaufte Spiele. Nicht in Trier, soweit ich weiß nicht mal als euer (genialer) Charly da war. Vielleicht doch eine Quittung. -
soweit ich weiss war die Halle beim Leverkusen-Spiel ausverkauft. Auch sonst ist die Halle recht gut gefüllt, dabei werden kaum Freikarten verteilt. Dies sollte man auch berücksichtigen. Somit ist der Zuschauerschnitt bei den Trierer Heimspielen bisher voll in Ordnung. Am Samstag gegen Frankfurt werden wohl auch wieder über 4000 da sein.
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@ splash
Man sollte unterscheiden in Fans und Zuschauer
hier stellt sich die Frage wie definiert man Fan. Der “einfache Zuschauer” ist zumindestens interessiert und somit die Vorstufe zum Fan. Der Übergang vom Zuschauer zum Fan ist mit Sicherheit fließend. Wie sich das in Trier weiter entwickelt muß man abwarten, da durch eine größere Halle ja wohl unstrittigerweise eine größere Fan-Gemeinde erschlossen werden kann.
Aber sind wir doch mal realistisch, in Trier wird sich doch froh gerechnet. Als andere Städte richtige Hallen bekommen waren, gabs ausverkaufte Spiele. Nicht in Trier, soweit ich weiß nicht mal als euer (genialer) Charly da war.
Von “froh rechnen” kann ja wohl nicht die Rede sein, denn in Trier werden fast keine Freikarten verteilt und somit sind die angegeben Zuschauerzahlen durchaus realistisch, bzw. eher zu niedrig(Finanzamt??). Gegen die Giants waren nur noch sehr wenige Sitzplätze in der Arena frei und es haben noch etliche Zuschauer gestanden, so das ich den Eindruck hatte ,das die offizielle Zahl von knapp 4000 eher untertrieben war. Außerdem stellt sich die Frage wann die Arena ausverkauft ist, da hier durchaus unterschiedliche Zahlen kursieren. Laut BBL-Hp 4303, auf der offiziellen Arena-Hp 4615 Sitzplätze + 920 Stehplätze sprich insgesamt 5535. Zu dem Thema neue große Halle gleich direkt ausverkauftes Haus, befrag doch bitte mal die Bamberger wie das bei Ihrem Forum war(ich denke in Bezug auf die Hallensituation sind Bamberg und Trier durchaus vergleichbar).
Meiner Meinung nach kann man unter den Vorzeichen (Grottenvorsaison) mit der Hallenauslastung sehr zufrieden sein.
bis dann BB4all
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BB4all. Als Übergang Zuschauer/Fan eignet sich aus meiner Sicht die Saisonkarte als Kriterium.
Du läufst mir übrigens mit deinen Gründen ins offene Messer. Das Trier mit dem letztjährigen Team die Fans auf den Arm genommen hat und zusätzlich den Ruf des B. Thompsen ruiniert hat, ist genau mein Kritikpunkt. Ist ja schön wenns heute besserläuft, aber so etwas darf man auch als Fan dem Verein nicht so schnell vergessen. Das war mieseste Schublade und genau diese Leute sind heute noch am Werk.
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Identifikation findet durch den Verien statt, die Stadt, in der dieser Verein ansässig ist. Man will für “seine” Stadt nur positive Dinge und sie repräsentieren, in der öffentlichkeit. Und wenn da ein super geiler Spieler bei is, dann kommt man um sich den anzusehen.
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Hallo Splash, ins offene Messer laufe ich dir nicht, da wir bei den Fakten gar nicht so weit auseinander liegen, wir ziehen nur total unterschiedliche Schlüsse
Letztes Jahr war ne Sch…Saison da die Mannschaft nicht erstligatauglich war und B ohne Assistent verheizt wurde. Ich will will jetzt nicht die ganze Wildcard-Diskussion von neuem anfangen, es mag jedoch sein das du Recht hast und mit Hinblick auf die Wildcard Geld für diese Saison gespart wurde, die Fans vera… wurden etc. Andererseits ist auch die offizielle Version plausibel,“es gab nur so wenig Geld für das aktuelle Team, da noch Altlasten aus der Insolvenz in 6stelliger Höhe abgetragen werden mußten”.
Ich kann es nicht beurteilen, aber die Wahrheit wird vermutlich irgendwo in der Mitte liegen.
Was ist dem Management des TBB vorzuwerfen?
1. Eine hundsmiserable Öffentlichkeitsarbeit, es existieren keine offiziellen Zahlen über die Höhe des Etats, genauso wie es keine Zahlen über verkaufte Dauerkarten gibt. Desweiteren werden Personalien immer recht spät bekannt gegeben, z.B. Verletzung Narr:Hätte man hier früher was publik gemacht wäre vieles verständlicher gewesen.
usw. usw.usw.2. Sponsorenakquise, es müsste doch mittlerweile wirklich langsam ein Namenssponsor präsentiert werden, die Suche dauert nun schon 2 Jahre.
Dieses sind für mich die 2 Hauptvorwürfe. Man sollte jedoch nicht vergessen, das meckern einfach ist und das bessermachen um vieles schwerer. Zu guter letzt ist es immerhin DIESEM Management gelungen aus einer sehr schwierigen Ausgangsposition (Insolvenz) binnen 2 Jahren wieder ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen und mit welchen Mitteln dabei gehandelt wurde ist wohl nur sehr wenigen detailiert bekannt, wie gesagt die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
in diesem Sinne BB4all
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uns geht’s ja ein bisschen ähnlich wie trier: letztes jahr rookie-trainer, unengagierte (und übrigens auch bis auf ausnahmen wenig sympathische) mannschaft, miserable saison. hat viel kredit bei den fans gekostet. im gegensatz zu trier haben wie a) (noch) keine schöne neue halle und b) keinen “star” wie mckie eingekauft. eigentlich lauter nonames in unserem team. aber die kämpfen, gehen auf das publikum zu, sind ein team und ersetzen dadurch den “star”. dass es auch noch lauter sympathische typen sind, dafür hat mcarthy gesorgt. unsere “billg-mannschaft” hat auch nur ein spiel weniger gewonnen als trier - und nach verständlichen anlaufschwierigkeiten nach der letzten saison kommen die fans auch wieder in unsere zugegeben nicht besonders schicke halle. weil sie sich mit einem team, das klipp und klar sagt, wir kämpfen für unsere würzburger fans, identifizieren. so what.
dass natürlich ein derrick taylor ne absolute ausnahmeerscheinung und ein ganz besonderes zugpferd ist, ist doch klar. wegen dem fahr ja sogar ich gelegentlich von würzburg nach bamberg -
BB4all. Weiser Eintrag. Da will und kann ich überhaupt nicht widersprechen. Aber die Trierer sind schon sehr geduldig. Das sehe ich wieder an dem Eintrag von dem Schreiberling Rausch, der ganz Basketballdeutschland beleidigt. Keine Ahnung ob in Trier darauf reagiert wird. Aber so etwas geht einfach nicht. Wir sprechen über Basketball und nicht über Damenchatchen. Das Niveau sollte gewahrt bleiben. Ansonsten noch viel Spaß mit deinem Team, schönen Ball spielt ihr ja zur Zeit offenbar.