U 16 EM 2019
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Die EM der Jüngsten findet gerade statt und es ist bisher nicht so rund gelaufen, wie bei den anderen U-Mannschaften. Drei Vorrundenspiele und alle verloren. Heute kommt es zum wichtigen Spiel gegen die Spanier. Ich wünsche der Mannschaft und den Staff viel Glück und Erfolg, so dass sie diese schwere Hürde nehmen werden.
Die Talente der betreffenden Jahrgänge gelten als talentiert, so dass ich mir heute das Spiel anschauen werde. Bin sehr gespannt, da ich bisher leider die Spiele nicht verfolgen konnte. -
Die Spiele waren so schlecht nicht, das dabei nur Niederlagen rumgekommen sind war eher Künstlerpech, man war in allen Spielen konkurrenzfähig und hätte mit etwas Glück auch als Gruppensieger aus der Vorrunde rausgehen können. Bin mal gespannt wie sie sich im weiteren Turnierverlauf so schlagen.
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Die Ergebnisse deuten die engen Spiele an, wobei ich mir erst das heutige Spiel anschauen kann.
Gleich geht’s los und dann dürfen wir nur hoffen, dass sie heute mehr Glück haben.
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Die Ergebnisse deuten die engen Spiele an, wobei ich mir erst das heutige Spiel anschauen kann.
Gleich geht’s los und dann dürfen wir nur hoffen, dass sie heute mehr Glück haben.
Nur Glück wird gegen die Spanier leider nicht reichen…
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National verboten, international hilft die Ball-Raum-Verteidigung, das Spiel eng zu gestalten - plus ein starker Hanzalek!
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Klar sollte Zonenverteidigung ab der U16 möglich sein. International war man eben schon immer etwas weiter als national.
Was mich wundert ist, dass im U18 Thread Coach Femerling einer schonungslosen Kritik ausgesetzt wird, während man hier den Coach, trotz der knappen Niederlagen, nicht mal erwähnt ?
Im U18 Thread wurde das Team für so stark befunden, da konnte ein Versagen wohl nur dem Coach angelastet werden.
Bis heute gab es noch nichts für die U16 und auf einmal hält sich das Team so wacker.
Ich dachte gerade bei sehr knappen liegt es auf Dauer eher am Coach als am Team ? -
Der Coach hat immer Einfluß auf das Team und das Ergebnis, je jünger die Spieler sind, desto mehr.
Das Spiel heute war trotz Niederlage nicht schlecht und hätte man am Anfang weniger Respekt gehabt, wäre sogar noch mehr drin gewesen. Wie eigentlich in allen Spielen. Gegen Italien war es jetzt natürlich nicht gut, wie man in den letzten 5 Minuten agiert hat, sehr nervös und hektisch und dann auch nur 4 Punkte machen konnte, aber es ging gegen den Gastgeber und an eine solche Kulisse muss man sich auch erst mal gewöhnen. Das hat nicht geklappt, ist halt so. Generell mag ich solch jungen Spielern wenig vorwerfen. Die sollen da hinfahren, sehen, wie das Niveau international ist und lernen. Im besten Fall durch die Erfahrungen besser werden. Und absteigen sollten sie möglichst nicht, damit der nächste Jahrgang auch diese Chance bekommt.
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Ja, Anfangsnervosität, zuviele Ballverluste, und dann auch zu viel an der Linie liegengelassen. Trotzdem hat man es den Spaniern bis zum Schluss schwer gemacht, auch wenn deren Sieg verdient war. Bei so engen Spielen sind es immer nur Kleinigkeiten, die das Spiel entscheiden, Positiv ist, das die Jungs auch wenn es mal nicht so läuft und der Rückstand größer wird, sich nicht hängenlassen und bis jetzt auch immer einen Weg gefunden haben, sich ins Spiel zurückzukämpfen. Wird Zeit, das sich das Team jetzt den ersten Sieg holt.
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Ich glaube es macht wenig Sinn die bisherigen 4 Niederlagen mit fehlendem Glück oder Künstlerpech zu beschreiben. Es lohnt sich, das schon etwas differenzierter zu betrachten.
Zunächst: man hat gegen 4 Mannschaften verloren, die zurecht nun allesamt um das Halbfinale spielen. Dann: nur gegen Italien war man wirklich ebenbürtig (oder sogar besser?) und hat das lange Zeit kontrollierte Spiel am Ende “unglücklich” verloren (2 eigene Freiwürfe daneben, zwei Freiwürfe des Gegners drin). Gegen die anderen Teams hat man es zwar auf bewundernswerte Weise geschafft, das Spiel vom Ergebnis her “zu öffnen”, aber es hat allemal das bessere Team gewonnen.
Hier ist nicht Zeit oder Raum einer Kritik individueller Stärken oder Schwächen von 15-Jährigen. Trotzdem ist bis auf einige Ausnahmen auffällig, dass eine gewisses Maß an Intensität bei grundlegenden Dingen gefehlt hat. Ein Beispiel hierzu: wenn ich erkenne, dass ich es nicht schaffe, meinen Gegner im 1-1 zu schlagen (und womöglich leider auch den Ball aufgenommen habe), darf ich nicht nachlassen und den Ball einfach halbherzig wegpassen. Gerade hier muss ich nachlegen, Balance im Kontakt finden, Ellenbogen hinter den Ball bekommen und einen guten harten Pass spielen. Das hat nichts mit Motivation oder dem situativem Willen zu tun (die ich der Mannschaft hoch anrechne), sondern mit einer Wettkampfintensität, die man sich in der Saison zuvor angeeignet hat.
Es war ein wenig zu erwarten, dass man nicht rein individuell über Skills oder Speed (wie z.B. Spagnolo bei Italien) oder Physis (wie fast die komplette russische Mannschaft) gewinnen würde können. Das Talent-Level des 2003-Jahrgangs ist ordentlich, aber nicht außergewöhnlich. Daher geht es jetzt darum, die guten Ansätze mitzunehmen und sich in der unteren Turnierhälfte zu behaupten. Slowenien hat gegen die starken Serben auch nur mit 3 verloren. Wird schwer, aber da geht noch was … -
So jetzt nicht verzagen, ab gleich (14:15 Uhr) braucht’s zwei Siege.
Anerkennen muss man, dass die vier Viertelfinale (ohne das DBB-Team) schon sehr aufregende und auch wirklich gute (keineswegs fehlerfreie) Spiele geliefert haben.
Die zwei nächsten Teams für die Deutschen dürften deutlich schlagbarer sein. Hier muss(!) was gehen … schon allein damit Luis Wulff als 2004er sein nicht unerhebliches Potential im nächsten Jahr mal angemessen zur Geltung bringen kann. -
Ja, da macht man so ziemlich alles falsch was man falsch machen kann…
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Erstaunlich, ich hatte genau dieses Wort “Comedy” schon in den Tasten … habe mich dann aber zurückgehalten.
Hilft jetzt aber nichts, die Jungs, auch wenn noch jung, müssen sich schon ein wenig besinnen, dass sie auch für die nächsten Jahrgänge spielen. Aber vielleicht ist das genau der Grund für Nervösität, Unkonzentriertheit und Übereifer?
Und bitte erklär ihnen mal einer, dass der Floater nicht per se der höchstprozentige Wurf ist (wobei ich mir bei diesem Team gar nicht so sicher bin - was man positiv oder negativ deuten kann).
Leider hat man in der Tat wenig Inside-Game und auch der Dreier fällt nur bei wenigen. -
Nur blind allein gegen alle Richtung Zone zu rennen, wo schon 3 Gegner auf einen warten, um dann einen schlechten Wurf loszulassen ist dann doch etwas dürftig.
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Warum startet einer wie Schröder eigentlich nicht und kommt im Turnierverlauf nur auf 20 Minuten pro Spiel? Schafft in den 20 Minuten immerhin 12 Punkte mit 50% shooting. Mangelt es der Manschaft nicht genau an Scoring? Fand in ihm Top 4 auch schon überragend… Wird sehr schwierig das Ding in der 2. Halbzeit noch zu drehen.
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Als ich dachte “Schlimmer geht’s nimmer”, da hauen die Jungs noch ein “Worst-Case-2.Viertel” raus. In der 20.Minute entdeckt tatsächlich einer unserer Jungs die verwaiste Freiwurflinie mithilfe eines Cuts vom Lowpost zum Ellbow um in dieser Position 2 Punkte zu erzielen. Ich sehe irgendwie Spielkultur aufblitzen! Ansonsten einen Screen über dem Ellbow zu stellen um dann als Dribbler zur Freiwurflinie zu kommen und den freien Abschluss zu verweigern erscheint irgendwie als völlig inhaltsloser Blödsinn. Der Kickout auf den Wing (wenn der 2.Verteidiger sich tatsächlich bequemt die Freiwurflinie zu schließen), der auch nicht werfen will aber an der 3er-Linie verharrt um offensichtlich ein Spacing zu erzeugen, was gegen die zonenfüllende Zonenverteidigung im Nichts verhallt, erscheint ebenso aus den Taktik- und Handbüchern entnommen aber von den vorhandenen Spielern in keiner Weise realistisch umgesetzt werden zu können.
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Abstieg, das ist sehr, sehr schade. Die nächsten Jahrgänge müssen nunmehr den Aufstieg schaffen und können sich nicht mit den besten Ländern messen.
Ich möchte keine Einzelkritik äußern, dafür sind mir einfach die Spieler zu jung.
Was mir aufgefallen ist, dass
das die technischen und taktischen Defizite sehr hoch sind
es kaum eine Wettbewerbsmentalität gibt und auch dieses Winnergen bei einigen nicht vorhanden ist
die meisten Spieler sich sehr ähneln und dass es fast gleiche Spielertypen sind
die Mannschaft nicht erkannt hat, dass es ein besonderes internationales Turnier ist und mir hat diese Erkenntnis und Einstellung gefehlt
Ich weiß nicht, ob noch einige Spieler gefehlt haben, aber es gibt viel zu tun. Ballhandling, Dribbling …
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Das Team war gestern wirklich nicht gutvsowie pber das gesamte Turnier. Man sollte sich aber auch mal über die Trainer Gedanken machen. Villmeter hat im Basketball kaum etwas gerissen und darf eine Jugend Nationalmannschaft coachen. Er ist mit Baunach sang und klanglos angestiegen und hat sich dem Schicksal ergeben. Ich weiß nicht ob es am ihm lag, aber ich wünsche mir einfach klassifizierter Trainer.
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Ich denke, Vilmeter ist einfach überfordert. Wie damals in Baunach auch.
Blamables Ergebnis. -
Ich finde es grundsätzlich falsch, den Spielern im Nachgang ein Alibi zu verleihen und dem Trainer als Schuldigen hinzustellen.
Es haben viele Spieler (wenige Ausnahmen) nicht gezeigt, dass sie das Talent, das man in ihnen sieht auch tatsächlich haben. Die Mentalität und die fehlenden Basics waren schon sehr auffällig. Also seid mir nicht böse, das ist mir zu kurz gesprungen, wenn Trainer bzw.seinen Staff als die Schuldigen hinstellen zu wollen.
Fazit der Nachwuchswettbewerbe ist, dass die U 20 mit einer abermaligen Medaille, die Erwartungen übererfüllt hat. Die hoch eingestufte U 18 leider die Erwartungen in keiner Weise erfüllen konnte und die U 16 leider, mit dem Abstieg einen internationalen Tiefpunkt gesetzt hat. Betrachtet man die Talentpotenziale der einzelnen Mannschaften, so wurden oder werden die U 18 Spieler sehr hoch gesehen, was man bei dem Einen oder Anderen nun schon differenzierter betrachten muss. Die U 20 hatte eine sehr starke Mannschaft, um die drei Führungsspieler Herkenhoff, Haßfurter und Mattissek. Die U 18 Führungsspieler Wagner, Hukporti, van Slooten konnten nicht so überzeugen, wie dies erwartet wurde. Bei den jüngeren Spielern gehe ich nicht auf Einzelspieler ein, dafür sind sie einfach zu jung. Generell haben wir aber unseren Stellenwert international verbessert und es ist erkennbar, dass die Medaille aus dem Jahre 2018 kein Zufall war. Den deutschen Nachwuchsspieler wird wieder mehr Bedeutung gewidmet (Braunschweig,. Ulm, Alba, Frankfurt) was ein gutes Zeichen ist.
Insbesondere, was bei uns in Ulm passiert ist vorbildlich und wird hoffentlich belohnt und Schule machen.
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Gute Einschätzung @orangeball. Deckt sich mit meinen Eindrücken, die ich von den Turnieren gewonnen habe. Ergebnisse muss man nicht überbewerten in dem Alter, aber den Spielern muss das angesprochene “Winnergen” vermittelt bzw. implementiert werden.
Dazu passt dann auch die Erkenntnis, dass wir sehr viele “ähnliche Spielertypen” im Kader hatten. Das dürfte kein Zufall sein und ist auch in anderen Mannschaftssportarten als Malus erkennbar. Die Gefahr in unserem Ausbildungssystem besteht, dass “angepasste” Spieler durchkommen und in den entscheidenden Momenten “Ecken und Kanten” fehlen und die taktische Variabilität darunter leidet.
Die grundsätzliche Entwicklung ist absolut lobenswert, aber man muss immer wieder Innovationen adaptieren und besondere Spielertypen gezielt fördern, um nicht wesentliche Potenziale zu verschwenden. Da kann ein Auswahltrainer nur bedingt Einfluss nehmen (am ehesten bei der Frage, wer nominiert wird), das ist ein Punkt, der im Wesentlichen auf Vereinsebene entschieden wird.
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Die U20 EM ist völlig überflüssig, aber vielleicht für die Spielerberater noch ein Event um sich den einen oder anderen zu angeln. Interessant ist nur die U16 und die U18 als EM. E
Es ist schon bezeichnend wenn hier geschrieben, dass die U16 gegen einen Gegner verliert, der 40 Minuten Zone gespielt hat. (Stimmt das?)
Wenn der Gegner nie gezwungen wurde die Defense zu wechseln, dann sprichst das in einem Abstiegsspiel schon Bände. Wie man eine “Gewinnergen” “implementiert”, darüber kann man dann ja vorzugsweise philosophieren, wenn man gelernt hat, eine Zone auszuspielen. Vorher wird das wohl kaum möglich sein.
Gegen Zone sieht man bei jungen Teams vor allem, was ihnen ein Trainer hat beibringen können. -
Ich sehe das genau anders. U 20 halte ich für wichtig und aufschlussreich. Eine U 16 oder gar U 15 finde ich völlig überbewertet, da die Entwicklung der Spieler völlig im Aufbau ist. Einige Spieler wird man wieder sehen, für manche Spieler wird dies ihr sportliches Highlight gewesen sein. Bei U 20 Spielern sieht man die technische und taktische Ausbildung, die ein 16 jähriger noch sukzessiv verbessern kann. Deshalb sind die Nachwuchstrainer unheimlich wichtig. Wenn Spieler in diesem Alter schlechte Trainer haben, dann werden Sie sich nicht entwickeln. Hat man sehr gute Trainer, dann kann sich auch ein weniger talentierter Spieler immens verbessern. In diesem Zusammenhang denke ich immer an ein Zitat von MJ “You can practice Shooting eight Hours a day, but if your technique is wrong, then all you become is very good at Shooting the wrong way. Get the fundamentals down and the Level of everything you do will rise”
Deine Kritik @kleinerMuck richtet sich dann wohl an die jeweiligen Heimtrainer ? Was soll ein Bundestrainer, denn in den 4-6 Wochen, die er die Spieler hat, grundsätzliches beibringen ? Die technischen Defizite, die bei den U 16 Spielern auffällig waren, kann er nicht eliminieren. Da liegt die Ursache, wohl eher bei den einzelnen Vereinen. Natürlich ist es immer am einfachsten dem Trainer die Schuld zuzuschieben, wenn man die Perspektive der Spieler anders sieht. U 16 Spieler sollten bei ihren Heimatvereinen bereits im Erwachsenenbereich erste Erfahrungen gesammelt haben und somit auch mit dem Thema “Zone” konfrontiert gewesen sein.
Unser Ulmer Weg mit herausragenden Trainern ist m.E. alternativlos. Sehen wird man dies aber erst im Zeitablauf.
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Bei technischen Defiziten kann ein Bundestrainer in der Zeit in der er die Spieler betreut tatsächlich nicht viel bewegen. Das können die Heimtrainer besser lösen und das müssen sie auch. Bei der Wurftechnik ist das völlig klar.
Wenn in der JBBL keine Zone erlaubt ist, aber international schon, dann ist das ein hausgemachtes Defizit des Verbandes. Das kann der Verband ändern, wenn er will.
Ein Bundestrainer, der seine Spieler aus einer Liga rekrutieren muss, in der “Zone” nicht zugelassen ist, hat dann genau diese Aufgabe.
Vor dem wichtigsten internationalen Turnier auf seiner Ebene muss er seine Spieler entsprechend vorbereiten.Nun war hier anfangs die Rede davon, dass das Team in der Vorrunde ganz gute Ergebnisse erzielte, aber stets etwas unglücklich verloren hatte. Gegen Spanien hat man sich dann auch noch ganz gut gestellt.
Also können die technischen Defizite eigentlich nicht so schwer gewogen haben, wie dann die taktischen gegen eine Zonenverteidigung. Und ja, dafür sollten 4-6 Wochen Vorbereitung im Jahr ausreichen. Vor allem mit den angeblich Besten des Jahrgangs.Was ihr für tolle Sachen in Ulm macht und habt, das sei hier unbenommen.
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@Orangeball
Sehr gute Analyse! Ich denke, dass Orangeball hier etwas grundsätzlich Richtiges anspricht. Für die individuellen technischen Fertigkeiten der jungen Spieler mag 1:1 ein guter Weg sein - jedoch führt er in eine Sackgasse, wenn sie sich spätestens bei einem solchen Turnier als ein “Dead” End erweist. Ab u16 sollte mit einer vollwertigen Ausbildung begonnen werden, in der die “Zone” als wichtige taktische Maßnahme aufgenommen wird. Dies schließt sowohl ihren Einsatz in der Verteidigung ein, als auch wie man sie im Vorfeld ausspielt.
Hier muss der Verband dringend reagieren.
Was mir wirklich imponiert hat, ist der Einsatzwille des Teams. Die engen Ergebnisse belegen diesen Leistungswillen. Schade, dass es am Ende nicht für den Verbleib in der A-Gruppe gereicht hat.