DBB - EM 2022 in Deutschland
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Personal in der Halle ist so viel vorhanden, wie jeweils bestellt wird. Andererseits schaute es ja so aus, als ob mindestens genauso viele Funktionäre wie Spieler an diesem Turnier teilgenommen haben, und die mussten ja alle irgendwie untergebracht und verpflegt werden, das geht natürlich ins Geld.
Wenn die Preise zu hoch gewählt sind, dann bleiben die Plätze eben leer. Für ein Finalticket kann man auch alle Alba-Heimspiele in BBL und EL schauen, das ist dann für manche ein naheliegender Vergleich. Zudem sind wohl überall im Sport noch nicht die Zuschauerzahlen erreicht, die es noch vor Corona oder dem Krieg gegeben hat.
Ein Finale mit deutscher Beteiligung wäre sicher ausverkauft gewesen, aber ein Basketball-Spiel mit nur ausländischer Beteiligung zieht eben nur den harten einheimischen Fan-Kern an - und kaum mehr. 270€ für den Gelegenheitszuschauer sind halt keine Summe, die man mal so über hat, wenn zuhause die nächste Gasabrechnung droht.
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@alterschwede als Veranstalter hast du ein Interesse daran, dass der Unterrang voll wird, wegen der Darstellung vor Sponsoren und im TV…
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@SPK sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@MBC-Jerry Man konnte nicht nur innerhalb des Unterrangs frei die Plätze wechseln, sondern auch von Ober- zu Unterrang? Ernsthaft? Jetzt komme ich mir als PK2-Käufer (269 EUR) echt ver*rscht vor (jaja, der Ticketpreis ist auch so schon zu hoch)… Dann braucht man wirklich keine unterschiedlichen Preiskategorien mit festen Sitzplätzen machen. Das nächste Mal kaufe ich für 100 EUR weniger die „günstigste“ Karte (Oberrang) und setze mich direkt an den Court (okay, PK1 ein paar Reihen dahinter
)…
Wir sind im Unterrang an mehreren Eingängen rein, es wurde an keinem Eingang auch nur einmal das Ticket kontrolliert. Man konnte ja bei Eventim bis kurz vorm Deutschlandspiel sehen welche Plätze noch nicht verkauft wurden und da haben wir uns dann hingesetzt.
Die Plätze waren natürlich um ein vielfaches besser als unsere eigentlichen im Oberrang.
Ich kann aber gut nachvollziehen das man sich als Ticketinhaber einer höheren Kategorie etwas verarscht vorkommt, würde mir genauso gehen. -
Dennis wurde für das All Tournament Team benannt, zusammen mit Gobert, Giannis, Willy H. und Brown.
Ein All Defense Team hätte dieses Mal auch gut zusammengestellt werden können, z.B. mit Gobert/Garuba, Giannis, NWB, Tarpey und Diaz.
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Es ist ja gar nicht so wichtig, aber Luka Doncic bei der All Tournament Wahl nicht zu berücksichtigen, ist schon ein bisschen seltsam, meint ihr nicht? Der hat dann doch schon ein paar historische Spiele rausgehauen…
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Einerseits ja, andererseits kommen in der Regel nur Spieler aus Teams in Frage, die mindestens ins Halbfinale kamen. Für Giannis wurde wohl als Topscorer des Turniers eine Ausnahme gemacht. Wenn ich nach individuell herausragenden Leistungen gehen würde: 1. Jokic-Giannis-Markkanen-Luka-Dennis, 2. Valanciunas-Vezenkov-Fontecchio-Ponitka-Brown
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Zum Abschluss:
Einschaltquoten gestern laut https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/
2,54 Mio = 11,8% Marktanteil beim Gesamtpublikum
0,70 Mio = 14,2% Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe 14-49-jährigeDas Spiel kam nicht an die Quoten vom Halbfinale heran.
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@Hallorenkugelin sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Zum Abschluss:
Einschaltquoten gestern laut https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/
2,54 Mio = 11,8% Marktanteil beim Gesamtpublikum
0,70 Mio = 14,2% Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe 14-49-jährigeDas Spiel kam nicht an die Quoten vom Halbfinale heran.
Und dann mal das nicht Geschriebene:
1,84 Mio. in den Zielgruppen < 14 und > 49. Sind es doch wir alten Säcke… Ja, ich weiß (aus eigener Erfahrung), dass viele der werberelevanten Zielgruppe schon über magenta erreicht sind.
Aber die Kosten-/Nutzen-Rechnung ist halt: wie viel gebe ich aus und wie viele in der werberelevanten Zielgruppe erreiche ich (oder muß ich bei der Werbeansprachen eher auf Vermarkter von Produkten für die älteren gehen?) -
Steht schon der mvp der EM fest?
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@torjaeger Willy Hernangomez
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OK. Wegen gestern? So überragend fand ich ihn insgesamt nicht. Gestern natürlich Gala
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@torjaeger Die Gala gestern hat Juancho gegeben. Willy durchgehend sehr stabil mit 17 Punkten und 7 Rebounds im Schnitt. Sein stärkstes Spiel hatte er gegen Finnland mit 27 Punkten
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@rocky1213 sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@serge sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Stark vom Coach, die Verantwortung zu übernehmen.
Habe die Spieler teilweise zu lange drauf gelassen, so daß sie im 4. Viertel müde waren.
Hut ab, so viel Selbstkritik hatten einige vor ihm, so nicht gezeigt.
Aber ist es richtig? Das Hauptproblem in den letzten Minuten war doch die sehbare Angst, dass es nichts wird. Die letzten 3,4min war bei ganz vielen deutschen Spielern die “Hose” voll. Das war der Hauptgrund.
Das ist ein altes Narrativ über deutsche Basketballer, das in der Vergangenheit sicherlich auch punktuell seine Berechtigung hatte. Am Freitag haben die Deutschen aber in den letzten vier Minuten 14 Punkte gemacht, die Spanier 13. Das Spiel wurde in den dreieinhalb Minuten davor verloren, als die Spanier mit der Box-and-one den deutschen Rhythmus komplett gebrochen haben und selbst 5/6 aus dem Feld und 2/2 von der Linie geworfen haben. Das hat herzlich wenig mit „Hose voll“ zu tun, sondern damit, dass die Spanier im Stile einer überragenden und (überragend gecoachten) Mannschaft diesen kurzen Offensivaussetzer ausgenutzt haben. Andere Teams machen in einer solchen Phase einen 6:0- oder 8:0-Run. Spanien halt 13:0.
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@torjaeger sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
OK. Wegen gestern? So überragend fand ich ihn insgesamt nicht. Gestern natürlich Gala
Willy hat nicht spektalulär gespielt, aber dafür sehr effizient und konstant im Turnierverlauf. Geht schon in Ordnung, auch wenn es sicher andere Kandidaten gab, die es genausogut hätten werden können.
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Er war über das Turnier gesehen der beste Spieler des Europameisters, daher aus meiner Sicht in Ordnung. Wenn Spanien nicht gewonnen hätte, wäre er nicht MVP geworden.
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Wer war für euch der Rising Star des Turniers? Franz Wagner ganz klar oder gab es da noch andere Kandidaten?
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@albakiller sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Wer war für euch der Rising Star des Turniers? Franz Wagner ganz klar oder gab es da noch andere Kandidaten?
War er dafür nicht eigentlich schon fast zu groß vorher? 8. Pick im Draft, 15 Punkte im Schnitt als Rookie. Selbst auf europäischer Bühne hatte er ja schon das sehr starke letzte Jahre bei Alba.
Ansonsten war es nicht so das Turnier der jungen Talente. Balcerowksi fällt mir spontan ein, den ich vorher wirklich gar nicht auf dem Schirm hatte.
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Schwierig - Andi Obst wäre für mich so ein Kandidat. Vor dem Turnier wurde er sogar noch als möglicher Streichkandidat gehandelt, und nun ist er der beste Dreierschütze des Turniers geworden. Hatte man so sicher auch nicht auf dem Schirm.
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Wenn man vielleicht als Kriterium das erste Turnier hinzuzieht @Hybi92
Balcerowski war schon in den Fenstern sehr gut gegen uns.
Sengun, Avdija, Madar, Sanon (Ukr)
Andi Obst wäre nach NBA Maßstäben wohl so ein Kandidat für Most Improved Player! War auch in der Defense sehr engagiert und hat nen großen Sprung wie einige andere gemacht bei uns. Ich denke so ein Olympia Turnier ist eine rießige Erfahrung.
Übrigens hat gestern Schröder was interessantes gesagt: Sein Berater hat ihm wohl geraten Olympia nicht zu spielen. Aber alles egal, beim der nächsten Olympiade ist er hoffentlich am Start! Wird schwer genug uns zu qualifizieren
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1,77 Millionen haben übrigens das gestrige Spiel um Platz 3 bei RTL geschaut, zu den Magenta Zahlen kann ich leider nichts finden.
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Für mich hätte der MVP-Titel an Lorenzo Brown gehen müssen. Er war der Motor des spanischen Spiels, hat das Spiel im Achtelfinale gegen Litauen in der Verlängerung quasi im Alleingang entschieden. Dazu war er der klare Matchwinner im Halbfinale und legte gestern das erste Double-Double aus Punkten&Assists ever in einem EM-Finale auf.
Die All-Tournament-Wahl finde ich dagegen sehr gelungen. Ich bin großer Luka-Fan, aber er hat für meinen Geschmack nichts in dieser Auswahl verloren. Das Aus der Slowenen gegen Polen dürfte als einer der größten Chokes überhaupt in die Nationalmannschafts-Geschichte eingehen, dadurch hat Luka auch seinen Anspruch auf das Team des Turniers verloren.
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@Coach_M sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
…Am Freitag haben die Deutschen aber in den letzten vier Minuten 14 Punkte gemacht, die Spanier 13. Das Spiel wurde in den dreieinhalb Minuten davor verloren, …
Stimmt - in den letzten 4 Minuten haben sie noch ein paar wilde Verzweiflungswürfe getroffen (und die “Hosen-voll-Phase” begann 3 Minuten vorher).
Natürlich war es das grandiose spanische Coaching, dass Deutschlands Schockstarre ausgelöst hat - aber sie war für mich trotzdem sehr greifbar. 0 Bewegung im Spiel, verweigerte freie Würfe, Ball immer wieder zu Dennis (und ggf. Franz),…Was davon “deutsch” sein könnte, weiß ich jetzt nicht, aber dazu fehlt mir ggf. die internationale Erfahrung.
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@Simon2 sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@Coach_M sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
…Am Freitag haben die Deutschen aber in den letzten vier Minuten 14 Punkte gemacht, die Spanier 13. Das Spiel wurde in den dreieinhalb Minuten davor verloren, …
Stimmt - in den letzten 4 Minuten haben sie noch ein paar wilde Verzweiflungswürfe getroffen (und die “Hosen-voll-Phase” begann 3 Minuten vorher).
Natürlich war es das grandiose spanische Coaching, dass Deutschlands Schockstarre ausgelöst hat - aber sie war für mich trotzdem sehr greifbar. 0 Bewegung im Spiel, verweigerte freie Würfe, Ball immer wieder zu Dennis (und ggf. Franz),…Was davon “deutsch” sein könnte, weiß ich jetzt nicht, aber dazu fehlt mir ggf. die internationale Erfahrung.
+1, vor allem das “wie”. Deutschland scort im letzten Viertel uninspiriert aus Notwürfen oder im PG-one-on-one, so als hätte man Angst vor dem System/Pass. Spanien fast jeder Korb herausgespielt.
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Ich war in der Halle, sowohl in Köln als auch in Berlin. Das deutsche Publikum war sehr wohl bereit, die Mannschaft zu feiern. Aber die Konstruktion der MB-Arena ist dafür ungeeignet. Rings um das Spielfeld ist eine breite Zone von Journalisten-, TV-Kommentatoren- und Offiziellen-Plätzen. Ich saß in der 2.Reihe hinter den TV-Kommentatoren. Mit dieser Geometrie war es nicht mal möglich, dass die Mannschaft eine Ehrenrunde mit Abklatschen drehen konnte. Insofern war nach der Siegerehrung (3.Platz) dann “tote Hose”.
Abgesehen davon werde ich mit der MB-Arena nicht anfreunden, schon nach der Neu-Eröffnung hatte ich das Gefühl und dies heute wieder bestätigt bekommen, dass die Beleuchtung vielleicht optimal für TV-Kameras ist, aber in ihrer kühl überstrahlenden Helligkeit die cleane Atmosphäre eines OP-Saales schafft. Von wegen “Licht aus - Spot an” keine Spur. Auch stören, wenn man unten sitzt, die extrem hellen Strahler im oberen Gesichtsfeld. Da fühlte ich mich in Köln deutlich besser, und zu hause in Braunschweig sowieso. -
@FitzRoyal : Bei Absatz 1 gehe ich mit, bei Absatz 2 nicht ganz. Doncic war zumindest gegen uns und Frankreich überragend und unstoppable. Die Niederlage gegen Polen zeigte seinen gewaltigen Impact auf sein Team. Gegen Polen hat er augenscheinlich unter starken Schmerzen gespielt. Er hat dennoch die Niederlage auf sich genommen und als erster gratuliert. Gross!!!
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Im Bezug auf die Beleuchtung in der MBA bei der EM stimme ich zu. Bei Albaspielen sitzt man als Zuschauer allerdings komplett im Dunkeln. Da wird noch nichtmal in der Pause für etwas Beleuchtung gesorgt. Irgendwann wurde mal eine neue Beleuchtungsanlage angepriesen mit deren Hilfe ganz neue Beleuchtungskonzepte möglich wären. Davon habe ich noch nichts bemerkt.
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Ein dank geht übrigens an den Kicker raus, unglaublich wie viele Artikel die zumindest online über die Eurobasket geschrieben haben, sei es zuletzt über Schröder, die Preispolitik der Tickets durch die Fiba oder Robin Benzing, da gab es immer reichlich Lesestoff.
Auf den sozialen Netzwerken war man da nach König Fußball klar die Nummer zwei in den letzten Tagen, das ist echt stark.
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@klink sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Ich war in der Halle, sowohl in Köln als auch in Berlin. Das deutsche Publikum war sehr wohl bereit, die Mannschaft zu feiern. Aber die Konstruktion der MB-Arena ist dafür ungeeignet. Rings um das Spielfeld ist eine breite Zone von Journalisten-, TV-Kommentatoren- und Offiziellen-Plätzen. Ich saß in der 2.Reihe hinter den TV-Kommentatoren. Mit dieser Geometrie war es nicht mal möglich, dass die Mannschaft eine Ehrenrunde mit Abklatschen drehen konnte. Insofern war nach der Siegerehrung (3.Platz) dann “tote Hose”.
Abgesehen davon werde ich mit der MB-Arena nicht anfreunden, schon nach der Neu-Eröffnung hatte ich das Gefühl und dies heute wieder bestätigt bekommen, dass die Beleuchtung vielleicht optimal für TV-Kameras ist, aber in ihrer kühl überstrahlenden Helligkeit die cleane Atmosphäre eines OP-Saales schafft. Von wegen “Licht aus - Spot an” keine Spur. Auch stören, wenn man unten sitzt, die extrem hellen Strahler im oberen Gesichtsfeld. Da fühlte ich mich in Köln deutlich besser, und zu hause in Braunschweig sowieso.Ja das war auch im TV deutlich zu wahrzunehmen das es da doch einen deutlichen Unterscheid in der Atmosphäre und der Stimmung gab.
Aber das ist eben der in Deutschland mittlerweile schon symptomatische “Hauptstadtreflex”, egal was ansteht für ein Event, ob Basketball, Fußball, whatever muss schon “zwanghaft” nach Berlin transferiert werden auch wenn das Event vielleicht anderswo besser aufgehoben wäre.
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@FitzRoyal sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Für mich hätte der MVP-Titel an Lorenzo Brown gehen müssen. Er war der Motor des spanischen Spiels, hat das Spiel im Achtelfinale gegen Litauen in der Verlängerung quasi im Alleingang entschieden. Dazu war er der klare Matchwinner im Halbfinale und legte gestern das erste Double-Double aus Punkten&Assists ever in einem EM-Finale auf.
Ich denke, viele wollten keinen “Naturalisierten” als MVP.
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@Exilfranke sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@FitzRoyal sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Für mich hätte der MVP-Titel an Lorenzo Brown gehen müssen. Er war der Motor des spanischen Spiels, hat das Spiel im Achtelfinale gegen Litauen in der Verlängerung quasi im Alleingang entschieden. Dazu war er der klare Matchwinner im Halbfinale und legte gestern das erste Double-Double aus Punkten&Assists ever in einem EM-Finale auf.
Ich denke, viele wollten keinen “Naturalisierten” als MVP.
Nährt auch wieder die These vieler US-Sportler, dass sie in Europa nicht den Respekt bekommen, den sie verdienen bzw. man Europäer gegenüber Amerikanern bevorzugt.
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@Chrunchtime sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Im Bezug auf die Beleuchtung in der MBA bei der EM stimme ich zu. Bei Albaspielen sitzt man als Zuschauer allerdings komplett im Dunkeln. Da wird noch nichtmal in der Pause für etwas Beleuchtung gesorgt. Irgendwann wurde mal eine neue Beleuchtungsanlage angepriesen mit deren Hilfe ganz neue Beleuchtungskonzepte möglich wären. Davon habe ich noch nichts bemerkt.
In der MBA wird nach meiner Beobachtung einfach nur noch ums Verrecken gespart (Einlass, Catering, Instandhaltung). Die neue LED-Beleuchtung ist für TV besser, eigentlich flexibler und spart per se sinnvoll Energie und damit Kosten. Dass man die Zuschauer neuerdings im Dunkeln lässt, passt für mich da ins Bild.
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@Frankfodder sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Ein dank geht übrigens an den Kicker raus, unglaublich wie viele Artikel die zumindest online über die Eurobasket geschrieben haben, sei es zuletzt über Schröder, die Preispolitik der Tickets durch die Fiba oder Robin Benzing, da gab es immer reichlich Lesestoff.
Auf den sozialen Netzwerken war man da nach König Fußball klar die Nummer zwei in den letzten Tagen, das ist echt stark.
Während des Halbfinals war Deutschland-Spanien in der Kicker-App ganz oben, obwohl zeitgleich ein Spiel in der Fußball-Bundesliga stattfand. Hat mich im positiven Sinne überrascht.
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Anmerkungen zur sowie Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus der EM:
Wie es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu erwarten war, war es absolut sinnvoll, dass die FIBA den unsinnigen Forderungen von Itoudis nicht gefolgt und den Kader auf 14 Spieler erweitert hat.
Es hat sich wie in den vorherigen Turnieren auch gezeigt, dass die sportliche Relevanz der Kaderspieler 11 und 12 gegen Null geht. Mehr als Garbage Time Minuten erhalten diese Spieler nur in bedeutungslosen Spielen (z.B. GER gg. HUN).
Sollte sich ein Rotationsspieler 1 – 10 verletzen, so bestätigte auch diese EM, dass die Minuten nicht an die Spieler 11 und 12 vergeben werden, sondern unter den verbliebenen Rotationsspielern 1 – 10 aufgeteilt werden. Beispiel: Achtelfinale GER gg. Montenegro. Hollatz bekam nach der Verletzung von Weiler-Babb gerade ca. 1 Minute, der Rest der Weiler-Babb Spielzeit entfiel auf Schröder, Obst, Lo, Wagner.
Es folgt, dass für die Besetzung der Kaderplätze 11 und 12 sportliche Überlegungen weit weniger entscheidend sind als die Kriterien: (i) Spieler akzeptiert seine Rolle und (ii) Spieler hat positiven Einfluss auf Teamgeist/Mannschaftszusammenhalt.
Das Niveau der Schiedsrichter ist sicherlich verbesserungswürdig. Die Auffassung der FIBA, dass die Schiedsrichterleistungen insgesamt gut waren, steht durchaus in einem Widerspruch zu den Fakten.
Allerdings gab/gibt es von Seiten der Fans und der Presse jedoch auch deutliche Übertreibungen und Fehlwahrnehmungen hinsichtlich der Bewertung der Schiedsrichterleistungen.
Jeder, der wie Magentasportkommentator Körner, die Gleichung aufmacht: ECA-Schiedsrichter = guter Schiedsrichter, FIBA-Schiedsrichter = schlechter Schiedsrichter, der sollte sich einmal die Referee Leistungen in den Euroleague Spiele anschauen und die Kommentare von Spielern und Trainer der EL Teams zu den Schiedsrichterleistungen nach den Spielen hören/lesen. Nach jedem Spieltag stellen mehrere Trainer oder Sportdirektoren/Geschäftsführer den ECA-Schiedsrichtern regelmäßig schlechte Zeugnisse aus.
Es gab zwei schlimme Fehler, die den Schiedsrichtern – in der Verbindung mit dem technischen Kommissar - unterlaufen sind: (i) der nicht gegebene Freiwurf für Litauen im Spiel gegen Deutschland – wobei ich mich als Anwesender vor Ort direkt gefragt habe, warum weder Spieler noch Trainer der Litauer die Schiedsrichter (nachdrücklich) darauf hingewiesen haben? Da kamen keine beachtenswerten Reaktionen. Bei einigen früheren Fouls gegen Litauen wurden die Referees stärker bedrängt als in diesem Fall. (ii) die fehlenden 22? Sekunden im Spiel Türkei gegen Georgien.
Das sind Dinge, bei denen es natürlich sehr peinlich ist, wenn sie bei einem herausragenden Turnier wie der Eurobasket passieren. Ich erinnere mich noch an ein EL Spiel von CSKA Moskau gegen Kaunas, in dem während eines Angriffs von Kaunas unberechtigterweise die Wurfuhr von 22 auf 14 Sekunden herabgestellt wurde. Da es ein normales EL Spiel aus der regulären Saison war und Moskau deutlich gewann, interessierte das niemanden wirklich. Dennoch ist ein solcher Fehler inhaltlich gleichwertig zu den Fehlern bei der Eurobasket und zeigt auf, dass auch ECA-Schiedsrichter und Kommissare nicht gegen menschliche Fehler und Augenblicksversagen immun sind.
Diese klaren Fehler machten es leider – gefüttert von vorurteilsbehafteten Kommentatoren und Journalisten – für die Schiedsrichter im Laufe des Turniers nicht einfacher.
Jedoch bleibt als Fakt festzuhalten, dass es zwei grobe – bei Spitzensport Anlässen wie einer EM auch prinzipiell nicht entschuldbare Fehler gab.
Darüber hinaus – also in 74 von 76 Spielen – gab es aber lediglich die üblichen Diskussionen, die es in jedem Basketballspiel gibt. Offensiv- oder Defensivfoul? Flopping oder nicht? Unsportliches oder normales Foul? Wer hat bei Ausbällen den Ball zuletzt berührt? etc.
Fakten, dass die Schiedsrichter hier häufiger falsch entschieden haben, als in EL Spielen gibt, hat jedoch keiner der Kritiker vorlegt.
Aufbauend hierauf sind zwei Dinge notwendig, (i) eine Aufarbeitung der Vorfälle durch die FIBA und (ii) eine Rückkehr zu sachlicher, nicht übertriebener Argumentation bei den FIBA Schiedsrichterkritikern.
Die Stimmung in Köln war hervorragend. Die Stimmung in Berlin war gut, aber merklich schlechter als in Köln. Sollte sich der DBB einmal für eine WM-Ausrichtung entscheiden, sollte dieser Aspekt Beachtung finden.
Die Ticketpreise für die Endrunde waren in der Tat sehr hoch. Es ist sicherlich richtig zu argumentieren, dass sie zu hoch angesetzt waren.
Für künftige Turniere sollte die FIBA die Preisstruktur noch einmal auf den Prüfstand stellen.
Von einem weiteren Vorwurf muss die FIBA jedoch (weitgehend) freigesprochen werden. In der Tat weist die FIBA – das war auch bereits in früheren Turnieren der Fall – bei den Endrundenspielen darauf hin, dass sich die Reihenfolge kurzfristig ändern kann. M.a.W., die FIBA gibt ein Kartenkäufer also die Informationen an die Hand. Letztlich liegt es also in der Verantwortung des Kartenkäufers, diese Informationen wahrzunehmen.
Dass der Freispruch nur weitgehend ist, liegt daran, dass der Verkauf auch anders organisiert werden kann. Durch den Verkauf von festen Spielen (z.B. Achtelfinalspiel: 1 Gr. A gegen 4. Gruppe B) anstelle von „Time Slots“ (z.B. Achtelfinalspiel um 17.30 Uhr). Unklar bliebe in diesem Falle somit nur die Zeit des Spielbeginns, aber die Spielpaarung ist gesichert. Auch in diesem Punkt sollte und muss die FIBA noch einmal nachdenken, das geht besser!
Diese Eurobasket zeigte sportlich folgende Dinge:
(i) Die besten Spieler aus der NBA (Doncic, Jokic, Antetokounmpo) weisen ein Niveau auf, dass in europäischen Wettbewerben/Ligen nicht annähernd vorhanden ist.
(ii) Auf NBA-Level nur leicht überdurchschnittliche Spieler (Bogdanovic, Schröder, Fournier, Markannen, Hernangomez etc.) überragen gegen europäische Top-Spieler ebenfalls.
(iii) Trotz der immer noch vorhandenen Diskrepanz zwischen NBA und europäischen Ligen/Wettbewerben hat sich der europäische Basketball in den letzten 15 – 20 Jahren deutlich verbessert.
Anfang der Nuller-Jahre dieses Jahrhunderts reichte ein Spieler auf All-NBA Team Niveau (Dirk Nowitzki) zusammen mit auf europäischem Niveau gesehenen 2-3 guten und 5-6 durchschnittlichen Mannschaftskameraden aus, um bei EM (2001 und 2005) sowie WM (2002) das Halbfinale zu erreichen. In diesem Jahr sind gleich drei Mannschaften mit All-NBA 1st Team Mitgliedern (Serbien, Griechenland, Slowenien) z.T. deutlich und verdient am Halbfinale gescheitert. Im Falle von Griechenland (Calathes, Sloukas, Papanikolaou) und Serbien (Micic, Lucic, Milutinov) war die Qualität der Mannschaftskameraden in der Spitze und der Breite sogar deutlich größer als bei Dirk Nowitzki damals.
(iv) Aus (iii) folgt, dass NBA-Superstars auch sinnvoll von den Trainern in ein Mannschaftsgefüge integriert werden müssen. „Gibt dem Superstar einmal die Kugel und lass ihn machen“, dass funktioniert nicht mehr. Wenn Doncic, Antetokounmpo oder Jokic an oder über die 40 Punkte Marke gehen müssen, damit ihre Mannschaft das Spiel gegen andere Top 10 Mannschaften gewinnt, dann hat der Trainer keinen guten Job bei der Festlegung der Rollen- und Aufgabenverteilung gemacht.
Insbesondere ist es enttäuschend, dass der europäische Top Trainer Itoudis mit Griechenland kein besseres Ergebnis erzielt hat.
Leider setzte sich der in den letzten Jahren eingesetzte Trend fort, dass die Diskussionen der Spieler und Trainer mit den Schiedsrichtern überhandnehmen.
Das ist kein Trend, der auf Nationalmannschaftsturniere begrenzt ist, sondern einer, der sich auch auf nationalem sowie europäischen Vereinslevel zeigt.
Hier ist es wünschenswert, wenn die zuständigen Organisationen diesen exzessiven Diskussionen durch frühere und häufigere technische Fouls gegen Spieler und Trainer in Zukunft entschlossen entgegentreten.
Die Bronzemedaille ist ein Erfolg für den DBB und es ist richtig und wichtig, diesen Erfolg auch zu benennen.
Die Generation der 91 – 93er Jahrgänge hat ihr Potential, dass sie mit dem 5. Plätzen bei den U20 EMs 2011 und 2012 angedeutet hat, im Erwachsenenbereich umgesetzt. Nicht erst durch die Bronzemedaille, sondern auch durch die Olympiaqualifikation im letzten Jahr.
Diese Generation kann sicherlich noch bis Paris 2024 in dieser Form zusammenspielen. Wenn dann noch das notwendige Glück hinzukommt, sind (a) das WM-Viertelfinale und (b) die erneute Olympiaqualifikation erreichbar.
Auch die Jahrgängen 1998 – 2001 deuteten mit Siegen beim AST sowie 3. Plätzen bei den U20 EMs an, dass sie das Potential haben im Seniorenbereich in der europäischen Spitze mitzuspielen. Zusammen mit Johannes Thiemann, Andreas Obst, Nick Weiler-Babb, Franz Wagner, Justus Hollatz und Moritz Wagner aus dem 2022er Kader werden diese Jahrgänge der Grundstein für den EM-Kader 2025 sein können.
Wo Sonne ist, gibt es auch Schatten.
Es ist zu hoffen, dass der Erfolg bei dieser EM und auch die Olympiateilnahme nicht darüber hinwegtäuschen, dass es personelle (I. Weiss, Qualität, sportliche Vita und Qualifikation der Trainer der Nachwuchsnationalmannschaften) und auch strukturelle (Position Sportdirektor) Defizite beim DBB gibt.
Wer die Ergebnisse bei den U-EMs anschaut, wird feststellen, dass der Abstand zu den europäischen Top-Nationen wie Spanien und Frankreich weiterhin existiert. Nachdem der Abstand zwischen 2005 und 2018 etwas geschlossen werden konnte, scheint er nun wieder größer zu werden. Gleichzeitig nimmt die Qualität anderer Länder (z.B. Polen, Finnland – auf gegenwärtig noch etwas geringerem Niveau auch Ungarn) beständig zu.
Die Gefahr, dass sich DBB-Verantwortliche auf diesen Erfolgen ausruhen und in den Erfolgen sonnen, anstelle neue Impulse zu setzen, bewusst Spannungen zwischen Ziel und Ist-Zustand zu erzeugen, ist bei der aktuellen DBB-Spitze leider mehr akut als latent.
Es ist richtig, dass Gordon Herbert erstmal nur bis 2024 denkt, der DBB als Verband, darf das nicht. Jetzt, mit dem Rückenwind des Erfolgs, müssen Veränderungen auch im DBB erfolgen.
Auch wenn es nach 1993 Erfolge/Steigerungen gab, was die Mitgliederzahlen im DBB anging, so ist der Knoten weder nach 1993 noch während/nach der Nowitzki Ära wirklich geplatzt. Sind aller guten Dinge 3? Eher unwahrscheinlich, wenn es nicht zu Veränderungen kommt.
Jetzt, da auch Spitzenpolitiker (zumindest kurzfristig und wohl nur vorrübergehend) vom Basketball Notiz nehmen, liegt es auch an der BBL, der 2. Bundesliga und den Vereinen dieser Organisationen den doch in Maßen entstandenen Gewinn an öffentlicher Wahrnehmung zu nutzen.
In der Tat sind die Vereine der BBL und 2. BL stärker in der Verantwortung, die gestiegene Aufmerksamkeit konkret in mehr Zuschauer, mehr Sponsoren und v.a. mehr Jugendspieler*innen umzusetzen, als es der DBB ist, da ihre Einflussmöglichkeiten direkter und schneller sind im Vergleich zum DBB.
Ob der BBL/2. BL dies gelingt, bleibt zu hoffen, ist aber angesichts der handelnden Personen in der Liga (Holz) eher mit Fragezeichen denn mit Ausrufzeichen zu versehen.
Wie viele BBL / 2.BL-Vereine wären denn vorbereitet, wenn nun auf einmal je Verein 15-20 neue Spieler*innen kämen (Stichworte Trainerverfügbarkeit, Hallenmöglichkeit)? Könnten den Spielerinnen überhaupt eine weibliche U-Mannschaft angeboten werden?
Haben die Vereine der BBL/2.BL Pläne entwickelt, eine mögliche gestiegene öffentliche Wahrnehmung dafür zu nutzen, ihre Aktivitäten im Bereich Schul- und KiTa-AGs auszuweiten?
Fakt ist jedenfalls, dass die Unterstützung für die Nationalmannschaft vor und während der EM durch z.B. die Social Media Accounts der BBL/2. BL und deren Vereine dürftig war.
Sie war dürftig, obwohl es jeder bemerkt haben sollte, siehe erster Satz in Punkt 8, dass in Deutschland in der Tat die Nationalmannschaft der wichtigste Akteur ist, wenn es um öffentliche Aufmerksamkeit geht.
Wer es nicht glaubt, vergleiche einmal den Rummel bei der Handballnationalmannschaft, wenn diese bei Turnieren um Medaillen spielt mit dem Rummel, wenn Kiel oder Flensburg die EHF-Champions League gewinnen. Dann sollte jedem bewusstwerden, dass eine Nationalmannschaft eine größere Strahlkraft als Vereine hat.
Nach der guten Vorrunde kamen sie wieder: Die ewigen Rufe, dass die EM ins Free-TV, besser noch in das ÖR Free-TV gehört.
Nun ja, wenn Weiss die EM im Free TV sehen möchte, dann muss er seinen Einfluss bei der FIBA – den er als Schatzmeister haben sollte - geltend machen, um dafür zu sorgen, dass die FIBA die Rechte nicht an einen Pay-TV Anbieter verkauft. Auch dann nicht, wenn der Pay-TV Anbieter (i) mehr Geld bietet, (ii) ein hervorragendes Konzept entwickelt und (iii) zusagt, die Spiele des DBB-Teams kostenfrei zu zeigen.
Es ist eine Unverschämtheit, von einem Partner (hier Magentasport) Geld zu erhalten und nach anderen Sendern zu rufen, die die Spiele übertragen. Wohlwissend, dass jedes Zeigen eines Spiels der DBB-Auswahl im Free TV Zuschauer von Magentasport abziehen wird.
Die FIBA sucht sich ihre Übertragungspartner selber, wenn der DBB hier eindeutige Präferenzen hat, muss er bei der FIBA um deren Umsetzung/Berücksichtigung vorstellig werden, um dies im Vorfeld abzuklären. Das ständige Rufen nach anderen/zusätzlichen Übertragungspartner wirft keine gutes Licht auf DBB/FIBA.
Nach der Übertragung der WM 2019 war es auch 2022 wieder wohltuend, dass Magentasport ein anspruchsvolles und qualitativ hochwertiges Programm erstellt hat. Ein großes Lob hierfür.
Es gibt jedoch etwas, dass völlig nervig war. Der ständige Vergleich zur WM 2019, bzgl. der Rolle und des Verhaltens von Dennis Schröder und betreffend der Teamchemie.
Wer 2021 richtig hingeschaut hat, hat gesehen, welche Leidenschaft Dennis Schröder letztes Jahr aufgebracht hat, als er das Team in Split tatkräftig als Fan unterstützte. Die positive Entwicklung von Dennis Schröder setzte nicht 2022 ein, sondern früher.
Wer 2021 richtig hingeschaut hat, der hat auch gesehen, dass der Kern der EM-Mannschaft/WC Qualifier-Mannschaft (Lo, Giffey, Voigtmann, M. Wagner, Thiemann, Obst) bereits eine gute Teamchemie bei Olympia entwickelt hat, die nun die Basis für den Teamspirit von 2022 war.
Anders als es bei Magentasport mehrheitlich suggeriert wurde, kam die „Wandlung“ von Dennis Schröder nicht erst mit diesem Turnier, sondern bereits früher.
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@FitzRoyal sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@Frankfodder sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Ein dank geht übrigens an den Kicker raus, unglaublich wie viele Artikel die zumindest online über die Eurobasket geschrieben haben, sei es zuletzt über Schröder, die Preispolitik der Tickets durch die Fiba oder Robin Benzing, da gab es immer reichlich Lesestoff.
Auf den sozialen Netzwerken war man da nach König Fußball klar die Nummer zwei in den letzten Tagen, das ist echt stark.
Während des Halbfinals war Deutschland-Spanien in der Kicker-App ganz oben, obwohl zeitgleich ein Spiel in der Fußball-Bundesliga stattfand. Hat mich im positiven Sinne überrascht.
In der Sport 1 App waren zu meiner Überraschung ab dem Viertelfinale auch der Liveticker zum Deutschlandspiel ganz oben
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Komisch. Gibt es heute gar kein Basketball im TV?
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@torjaeger sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Komisch. Gibt es heute gar kein Basketball im TV?
Immer rein in die Wunde…
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@Peacebrother37 oh sorry.
Naja bbl und Euroleague geht ja bald los
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@torjaeger sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Komisch. Gibt es heute gar kein Basketball im TV?
Hapoel T-A – Ironi Kiryat Atalive
Israel. Cup / 19 September at 17:00Morgen:
NZ Breakers – The Hawks
Australia. NBL / 20 September at 7:30sorry für OT
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Das klingt interessant. Danke
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Das war die EM 22.
für mich eine lange und tolle Reise die als Volunteer wie eine Klassenfahrt gewirkt hat.
In Berlin ging es privat dann weiter.Mein Eindruck:
Man kann leider viel verbessern!
Das Rundherum war in Berlin einfach zu wenig. In der Stadt war nicht auffällig dass die EM war. Auch die viel zu hohen Ticketpreise waren nicht korrekt. Lange hat man versucht die Hallen voll zu machen (startangebot, Osterangebot, Teamangebot) um dann die Karten im Unterrang für mindestens 160€ für den Finaltag zu verkaufen. So wird die Halle eben nicht voll. Und die Stimmung war eines Finales unwürdig. Das Rahmenprogramm leider auch. Das Danceteam hat zu selten getanzt und auch sonst lief wenig in Auszeiten oder Viertelpausen. Da wäre mehr drin gewesen. Dem DJ hat man viele Zeiten gegeben aber auch er hat immer das selbe gemacht. Klar geht er von wechselnden Publikum aus, aber ich denke viele haben viele Spiele gesehen.
Das Maskottchen hat einen tollen Job gemacht!
Wenn man mehr als einen Tag dabei war war alles wie eine große Wiederholung.
Dazu die Riesen Pressetribüne unter dem Hauptkorb. In Köln wurde hier einfach eine Ecke genutzt.In Köln war das alles irgendwie anders. Die Halle ausverkauft, die Stimmung auch bei leererer Halle deutlich besser und bei den DBB Spielen fantastisch! Ich denke man hätte die Orte tauschen sollen.
Zur Orga: alles was ich mitbekommen war von DBB Seite ganz gut organisiert! Viele Volunteers, Tolles Team und viel Dankbarkeit! Auch das DBB Juniorteam hat einen mega Job gemacht und zeigt, dass der DBB hiermit einen richtigen Schritt gegangen ist.
Dazu kam eine Euphorie welches das Team durch den Erfolg ausgerufen hat. RTL zeigt sich flexibler als die ÖR und hat mit Magenta zusammen einen mega Job gemacht!
Nur eine Sache hab ich bis jetzt nicht verstanden:
Welchen Impact haben die Influencer gebracht die bei JEDEM deutschen Spiel Courtside saßen? Während viele Fans unglaublich viel Geld für Eintrittskarten und Essen und Trinken ausgegeben haben. Es waren eben Basketball Influencer also wurde kein zusätzlicher Fan generiert.Alles in Allem: eine tolle Eurobasket mit tollen Momenten!!!