Science City Jena 19/20
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Ich habe Caruthers auch deutlich verbessert gesehen, was dank seiner bisherigen Auftritte zugegebenermaßen nicht schwer war, da die Messlatte verdammt tief hing. Letztlich hat man sich bei der Verpflichtung ja viel von seinem starken Zug zum Korb versprochen. Den hat er durchaus, doch es scheint mir, als fehlt ihm (aktuell noch) die Fähigkeit, die gegnerische Defense zu lesen und zu erkennen, wann er attackieren sollte. So landet er häufig in den Fängen des ein oder anderen Helpdefenders und muss auf einmal entweder ganz wild abschließen oder einen Kickoutpass spielen, auf welchen er in der Situation nicht vorbereitet war und welcher somit häufig in den Händen des Gegners landet. Mit zunehmender Europaerfahrung, sollte sich das Lesen der gegnerischen Defense und gezieltere Attackieren des Korbs verbessern. Mehr als ein Rollenspieler wird er diese Saison für uns aber wohl nicht werden, insofern der Vertrag überhaupt über den Januar hinaus verlängert wird.
Gute Frage, inwiefern Menz während der Auszeit sich um eine eventuelle Nachverpflichtung kümmert. Man hat ja sicherlich in den letzten Wochen bis Monaten durchgängig den Markt sondiert und gewissermaßen eine Watchlist an interessanten Spielern. Möglicherweise wird ja jemand dieser Kandidaten verfügbar. Es wurde ja immer mit Menz’ großem Netzwerk hinsichtlich Spielerakquise geworben. Wie viel Einblick/Einbezug hat Steven Clauss hierbei? Vielleicht kümmert sich auch Menz nach wie vor darum, um zumindest ein wenig der beruflichen Tätigkeit nachzugehen, was ja durchaus sinnvoll sein kann während der Auszeit.
Wie gesagt, eine gute Frage, die der antimatzist hier in den Raum wirftAchja, schönes Spiel am Wochenende. Das Rebounding war - wie erwartet - sehr problematisch, aber ließ sich durch eine recht flüssige Offense und engagierte Defense kaschieren. Wer gut verteidigt und dann den Rebound nicht einsammelt, muss eben nochmal gut verteidigen
Zudem mit Wolfs And-one-Dunk sowie Leons Reverse-Hammer nach Hecht-Assist von Heber zwei Highlights der bisherigen Saison. -
Zum Sportlichen:
Schönes Spiel gegen überraschend schwache Schalker. Man hat das ganze Spiel über wichtige Plays gemacht so dass man auch über schwächere Phasen zum Ende hinweg kam. Positiv: Vest ein absoluter gotoo Guy. Er ist sehr sicher am Ball und für mich Spieler des Spiels der aber auch dringend benötigt wird seit dem unser Brad ausfällt. Dieser Ausfall spielt natürlich auch Caruthers in die Karten welcher meiner Meinung nach immer besser ins Spiel findet aber wohl noch nicht das ist was man von ihm erwartet hat. Wolf und unser Kapitän spielen immer ein wenig unter dem Radar scoren aber kontinuierlich. Besonders bei Dennis bin ich immer erstaunt wieviel Punkte er sammelt und dennoch gut verteidigt. Er ist der Floor General oder wie so schön geschrieben der deutsche Luka Doncic.Ebenso positiv ist mir Leon aufgefallen, welcher einfach immer ordentlich Energie aufs Feld bringt. Er will oft zu viel und steht sich dann selbst im Weg. Er wird von Spiel zu Spiel besser. Bei Ihm sieht man auch wie lange manche Amerikaner benötigen um sich an die europäische Spielweise an zu passen deswegen sollte man vielleicht doch Caruthers noch ein wenig Zeit geben.
Etwas unglücklich sah dagegen Ermen aus als er eingewechselt wurde. Kurz um er wirkt zu langsam und hat leider nicht mehr die Spritzigkeit von früher. Deswegen und wegen der wenigen Einsätze sah er für mich wie ein Fremdkörper im Spiel aus. Mit vielen Vorschusslorbeeren vom Publikum bei seiner Einwechslung bedacht hat er leider nicht viel zum Spiel beitragen können außer den anderen eine kleine Pause zu verschaffen. Mit schnellen drei Fouls hat er sich leider auch nicht für weitere Einsätze empfohlen.Vergessen hab ich noch Jan Heber der mir richtig richtig gut gefällt. Er ist die Jenaer Identifikationsfigur, er ist der neue Ermen. Die Schnelligkeit in der Verteidigung sowie in der Offensive und der Einsatzwillen jeden Ball nachzujagen, haben mir sehr imponiert.
Zur Stimmung:
Klar nach dem Derby kam die Halle nur langsam in Schwung, hat aber meiner Meinung nach eine solide Performance hingelegt. Von außen betrachtet scheinen sich ja auch die Fangruppen untereinander nicht richtig grün zu sein. Die unteren älteren Trommler haben diesmal ihren Dienst quittiert und das Feld jetzt den jungen wilden im Mittelrang überlassen. Kann man da nicht irgendwie an einem Strang ziehen.Das Publikum Jena ist sehr fachkundig und auch jede Alters Gruppe ist vertreten. In meinen Block z.B. wird viel über Szenen untereinander diskutiert bzw. Regelfragen bei strittigen Schiedsrichterentscheidungen analysiert. Hier möchte man gar nicht ständig anfeuern sondern honoriert er schöne Spielzüge.
Dann hat man noch die Tagesgäste welche in erster Linie Basketball erleben wollen und natürlich die Sponsoren welche im Prinzip das machen was der Hallensprecher vorgibt sowie dann die Ultras die natürlich versuchen die ganze Halle immer mit zu nehmen. Was oft auch klappt aber wie gesagt nicht immer jedermag.Vielleicht sollte man das amerikanische Modell wie in den Colleges versuchen zu integrieren. Sprich mehr auf Studenten zu zugehen, denn ich denke diese dann oft jungen Leute lassen sich einfacher auf Stimmungserzeugen ein. Zudem könnte man die Halle dann mit mehr Leuten füllen was für gute Stimmung auch nie verkehrt ist. Gab es nicht mal einen Studentenblock?
Dennoch denke ich haben wir kein Stimmungsproblem.
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Ebenso positiv ist mir Leon aufgefallen, welcher einfach immer ordentlich Energie aufs Feld bringt. Er will oft zu viel und steht sich dann selbst im Weg. Er wird von Spiel zu Spiel besser. Bei Ihm sieht man auch wie lange manche Amerikaner benötigen um sich an die europäische Spielweise an zu passen deswegen sollte man vielleicht doch Caruthers noch ein wenig Zeit geben.
Dem kann ich voll zustimmen. Wenn man sich seine Statistiken anschaut, sieht man auch schön wie sich sein Spiel stabilisiert hat:
- Die ersten 10 Spiele: 6 mal ein Effektivitätswert von 3 oder kleiner(!!!), in den anderen 4 Spielen 7, 15, 23 und 27.
- Die letzten 9 Spiele: Jedesmal ein Effektivitätswert von mindestens 11, Höchstwert 18.
Während die ersten 10 Spiele einem Sinnbild von Inkonstanz glichen, unterlag sein Spiel in den letzten 9 Paarungen fast keinerlei Schwankungen, zumindest gemessen am nackten Effektivitätswert. Diese rein statistische Betrachtung deckt sich durchaus mit dem, wie ich seine Entwicklung wahrgenommen habe. Und ich bin auch davon überzeugt, dass noch mehr in ihm steckt.
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Zur Stimmung:
Klar nach dem Derby kam die Halle nur langsam in Schwung, hat aber meiner Meinung nach eine solide Performance hingelegt. Von außen betrachtet scheinen sich ja auch die Fangruppen untereinander nicht richtig grün zu sein. Die unteren älteren Trommler haben diesmal ihren Dienst quittiert und das Feld jetzt den jungen wilden im Mittelrang überlassen. Kann man da nicht irgendwie an einem Strang ziehen.@undeins1:
@undeins1:
Also erstmal zur Erklärung:
Die Jungen am Samstag waren die Baseline Crew.Wir die unten stehen sind der Fanclub JenensAir. Wir machen grundsätzlich zusammen Stimmung,auch wen wir über Art und Wiese nicht immer einer Meinung sind.
Zum Samstag kann ich sagen das wir nur zu 3 waren und uns einfach gesagt haben das die Baseline auch ohne unsere Unterstützung das Stimmungstechnisch hinbekommt.
Und Ultras gibt es bei uns im Fanblock keine. -
Ebenso positiv ist mir Leon aufgefallen, welcher einfach immer ordentlich Energie aufs Feld bringt. Er will oft zu viel und steht sich dann selbst im Weg. Er wird von Spiel zu Spiel besser. Bei Ihm sieht man auch wie lange manche Amerikaner benötigen um sich an die europäische Spielweise an zu passen deswegen sollte man vielleicht doch Caruthers noch ein wenig Zeit geben.
Dem kann ich voll zustimmen. Wenn man sich seine Statistiken anschaut, sieht man auch schön wie sich sein Spiel stabilisiert hat:
- Die ersten 10 Spiele: 6 mal ein Effektivitätswert von 3 oder kleiner(!!!), in den anderen 4 Spielen 7, 15, 23 und 27.
- Die letzten 9 Spiele: Jedesmal ein Effektivitätswert von mindestens 11, Höchstwert 18.
Während die ersten 10 Spiele einem Sinnbild von Inkonstanz glichen, unterlag sein Spiel in den letzten 9 Paarungen fast keinerlei Schwankungen, zumindest gemessen am nackten Effektivitätswert. Diese rein statistische Betrachtung deckt sich durchaus mit dem, wie ich seine Entwicklung wahrgenommen habe. Und ich bin auch davon überzeugt, dass noch mehr in ihm steckt.
Schöne Analyse von Leon. Mittlerweile ist er einfach ein fester Faktor, mit dem man auch planen kann. Nur seine 3P% ist unterirdisch, da muss er sich deutlich bessern (selbst offene Würfe sollte er vielleicht besser nicht nehmen …). Bei Caruthers zeigt die Formkurve auf jeden Fall nach oben. Mal sehen, wie das Spiel gegen Bremerhaven läuft, as wird für ihn speziell nochmal eine Bewährungsprobe.
Vergessen hab ich noch Jan Heber der mir richtig richtig gut gefällt. Er ist die Jenaer Identifikationsfigur, er ist der neue Ermen. Die Schnelligkeit in der Verteidigung sowie in der Offensive und der Einsatzwillen jeden Ball nachzujagen, haben mir sehr imponiert.
Oder sagen wir mal: er wird diese Figur. Die Szene vor dem Leon-Dunk war aber natürlich was fürs Highlightbuch (generell die ganze Szene). Mir gefällt seine Saison auf jeden Fall sehr und er füllt die Rolle, die ihm zugedacht wurde, voll aus.
Vielleicht sollte man das amerikanische Modell wie in den Colleges versuchen zu integrieren. Sprich mehr auf Studenten zu zugehen, denn ich denke diese dann oft jungen Leute lassen sich einfacher auf Stimmungserzeugen ein. Zudem könnte man die Halle dann mit mehr Leuten füllen was für gute Stimmung auch nie verkehrt ist. Gab es nicht mal einen Studentenblock?
Weiß natürlich nicht, wieviel aktiv Werbung gemacht wird; am Campus hängen zumindest immer Spieltagsplakate. Aktionen für Studenten würden sich schon lohnen irgendwo, zumindest auch um jetzt die leeren Ränge zu füllen (und der Abundzu-Besucher von gestern ist der DK-Inhaber von morgen …).
Dennoch denke ich haben wir kein Stimmungsproblem.
Kommt immer darauf an, wie man problem definiert. Am Fanblock liegt es (meist) nicht - wobei der Fokus aufs Sich-Selber-Feiern manchmal etwas zu viel erscheint (und der Rest der Halle ja auf einen Vortrommler wartet …). Gleichzeitig gibt es immer Sachen, die ich absolut daneben finde. Dass nach jeder Halbzeit die Ränge sich erst ganz langsam füllen, scheint ein globales BB-Phänomen zu sein (war selbst bei meinem Besuch in New York so). Aber dass Leute auch regelmäßig eher die Halle verlassen noch vor Abpfiff … so eilig können es die Leute doch nicht immer haben. Das sind jetzt auch nicht unbedingt die Zuschauer, die STimmung machen, aber es trägt seinen Teil dazu bei.
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Nachdem man sich ja sonst eher im Understatement versuchte, wird jetzt zumindest einen Gang höher geschalten:
https://www.otz.de/sport/basketball/2-bundesliga-proa/science-city-jena-sucht-noch-verstaerkung-id228217449.htmlMan will auf Augenhöhe mit den Topteams sein. Gefährlich wird natürlich, dass man in einer der ersten Runden auf die punktereduzierten Nürnberger treffen könnte. Wichtig wäre auch auf jeden Fall, Platz 2 oder 3 zu besetzen. Ob man gegen Bremerhaven in PO bestehen könnte, wäre für mich auch die Frage. Sehe die Chancen da bei 20-30%. Aber noch sind ja einige Spiele zu spielen …
Für Caruthers hingegen sieht es düster aus. Er hat noch genau eine Möglichkeit, sich öffentlich zu präsentieren, und dann noch gegen das mMn zweitstärkste Team der Liga. Denke, er fliegt und man holt einen anderen Spieler für die 1 vielleicht noch einen Spieler, der die 2/3 besetzen kann. Für die 5 sucht man ja nicht und beim letzten Spiel hat man gesehen, dass Small Ball (wenigstens kurz) bestehen kann.
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Wieder mal ein Spiel mit 2 Seiten gegen eine Mannschaft aus der top 6. Auf der haben Seite steht eine gute Mannschaftsleistung über 3 Viertel, die Fähigkeit Offensiv immer zu antworten und in Führung zu bleiben. Auf der anderen Seite gibt man das Spiel kopflos aus der Hand und verliert deutlich mit 17 Punkten Differenz. Julius hat ja an der Bande gesagt die Mannschaft verkrampft und nix geht mehr. Und genau das ist heute wieder passiert. In dieser Phase verhält sich Claus wie der Busfahrer nimmt keine Auszeit gibt keine Impulse von draußen. Man verläßt sich auf die Erfahrung der Leistungsträger. Das reicht gegen Schalke und die meisten Mannschaften der Pro A aber nicht gegen die Top Teams. Ich glaube nicht, dass ein oder 2 neue Spieler diese Konzeptionslosigkeit beseitigen können. Caruthers heute wieder verbessert, aber er hilft uns einfach nicht genug weiter und wird deshalb wohl aussortiert, glaube ich. Heber gefällt mir in den letzten Wochen sehr gut und hat Ermen, so leid es mir tut, den Rang abgelaufen. Für mich eine der Szenen des Spiels war die Unfähigkeit mit 3 Spielern in der Zone gegen einen Gegenspieler, 2x in Folge einen Offensiv Rebound abzugeben. Ich finde es erschreckend, wie die Mannschaft jedes Mal in der Crunch time in sich zusammenfällt, als hätten sie noch nie zusammen gespielt. Mein Befund bleibt deshalb bestehen: die Mannschaft hat keine Balance und keine Automatismen um starke Gegner 40 min effektiv zu bespielen und das ständige Mantra von wegen, wir sind immer noch 3. hilft nicht dabei, dass sich das bald ändert. Um mit den besten Mannschaften auf Augenhöhe zu kommen, bedarf es mehr als markiger Ankündigungen. Ich sehe nicht, dass wir das in der momentanen Situation erreichen können, egal wer noch verpflichtet wird.
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Sehe ich auch so, dass wir Platz 3 nicht mehr lange halten werden.Unabhängig vom Platz und eventuellen Nachverpflichtungen werden wir frühzeitig bei den Playoffs rausfliegen.
Diese Saison sollte der Entwicklung einiger Spieler dienen.
Ergebnis: unserer alteingesessenen Spieler: Oliver -, Jan +, Julius -, Ermen- wozu lässt man ihn mitfahren, wenn man ihn sowieso nicht einsetzt,Matt und Denise rufen ihre Leistung ab, müssen also nocht entwickelt werden.
Joschka lässt man nicht entwickeln, bekommt wenig Einsatzzeit
Alex, Leon und Tay sind wohl eher nicht die Entwicklungsspieler, sondern sollten direkt verstärken.
Brad braucht bekanntermaßen Entlastung.
Vuk mit prima Einsatz gegen Schalke wird kaum eingesetzt.
Lagerpusch mit mauen Kurzeinsätzen? - was ist mit ihm? Infos gibt es keine.
Wer also bitte ausser Jan wird gerade entwickelt ???
Unser aktueller Headcoach- geistige Fitness hängt auch mit körperlicher Fitness zusammen. Im Leistungssport zum Fremdschämen. -
Weiß jemand was Lagerpusch für eine Verletzung hat und ob er die ganze Saison ausfällt?
Die kommende Woche ist die letzte Möglichkeit noch nach zu verpflichten,hat jemand ein Hinweis oder Vermutung ob oder wer kommen soll?Wenn ja, hoffentlich wird es diesmal ein Spieler der uns weiterbringt und nicht einer der Europa mal kennen lernen will. -
Zu Lagerpusch wurde glaube ich noch nie wirklich gesagt, was er hat. Eine unbestätigte Vermutung meinerseits: eine verschleppte Verletzung aus Braunschweig, die jetzt erst richtig entdeckt wurde? Vielleicht hat er sich aber auch wirklich was getan. Frage mich nur, wieso man das wieder nicht kommuniziert.
Das Spiel war am Ende ätzend. Habe das erste Viertel verpasst und war aber nach der Halbzeit sehr optimistisch, ein enges Spiel bis zum Ende zu sehen. Am Ende war es wohl die Kraft, die gefehlt hat. Mit nur einem etatmäßigen Center das Reboundduell abermals katastrophal verloren. Eigentlich irre, dass man das Spiel trotzdem so lange offen halten konnte. Das ist auch die Kategorie, die uns das Genick gebrochen hat, sonst war da sgut. Am Ende eine schlechte ENtscheidungsfindung einiger Spieler, insbesondere Leon fällt mir immer auf, dass er Aktionen erzwingen will. Auch Wolf hat mich, trotz seiner Position als Topscorer, nicht überzeugt. Man muss hoffen, dass Oli oder Lars demnächst wiederkommen. Jetzt kommen nach Tabelle auch wieder “leichtere” Spiele, die man aber auch verlieren kann.
Den Pessimissmus, man könne Platz 3 nicht halten, teile ich nicht. Wieso? Man muss ja nicht besser sein als andere Teams, es reicht, wenn sie schlechter sind als man selbst. Mit Leverkusen und Trier sind 2 Teams mit 1 Sieg weniger, danach Heidelberg und Paderborn mit 2. Diese Teams müssen auch beweisen, dass sie auf Platz 3 kommen könnten. Natürlich dürfen wir nicht einbrechen, aber ich sehe jetzt keinen Knick in der Formkurve. Stattdessen das gleiche Dogma der Hinrunde: Gegen Top-Teams sehen wir schlecht aus. Woran das liegt? Wahrscheinlich sind wir auf jeder Position qualitativ und in der Tiefe schlechter besetzt. Dazu kommt jetzt noch, dass Steven Clauss kein guter In-Game Coach ist. Das war schon beim Spiel in der Hinrunde so, wo er Frank ersetzt hatte (war das Trier?), und gestern hat er auch nicht gut ausgesehen. Zu späte Wechsel, zu späte Auszeiten, … Mal sehen, ob sich das noch bessert. Linartas wirkte auf mich am Ende der BBL-Saison eigentlich fähig, er sollte guten Input geben können.
Zum Thema Entwicklung: Das ist deutlich vielschichtiger, als hier dargestellt. Man muss ja verschiedene Typen entwickeln.
Spieler wie Nawrocki oder Wolf sind sehr gut, aber haben nie diese Rolle in einem Team bisher gespielt, dass sie die wichtigen Würfe nehmen müssen und in den heißen Phasen richtige Entscheidungen treffen müssen. Diese Spieler müssen reifen. Man vergisst oft, dass Nawrocki wohl noch nie eine so starke Saison gespielt hat. Zum Glück hat er einen 2-Jahresvertrag, sonst würde ihn ein BBL-Aufsteiger sicher sofort wegschnappen. Vest sehe ich auch in dieser Reihe und mit Abstrichen Mackeldanz, bei dem wohl nie klar wird, wann seine Entwicklung wirklich zu Ende ist (und man sich nur fragt, wo er wär, wenn er 4 Jahre eher mit BB angefangen hätte …).
Dann hat man natürlich junge Spieler, die man entwickeln muss. Heber spielt jetzt wieder eine gute Phase und eine insgesamt gute Saison, nachdem er sehr unkonstant begonnen hat.Ferner sieht nicht gut aus,aber lässt immer wieder aufblitzen, was er kann. Aber wenn Verletzungen ihn hemmen, kann man wenig machen. Bei Lagerpusch wahrscheinlich das gleiche, wenn er spielen würde. Vuk spielt sehr viel und hat ja die Dreifachbelastung aus NBBL, 1. Regio und ProA. Und die ersten beiden Aufgaben sind auch wichtig zum reifen zum Führungsspieler. Jostmann sieht bisher sehr wenig Spielzeit.
Spieler wie Herrera oder Lösing sehe ich eher am Ende ihrer Entwicklung, die einfach helfen müssen.
Bei den Europarookies Leon und Caruthers ist es schwerer. Leon kommt mittlerweile gut an, aber seine Rolle ist denke ich nicht gut genug definiert. Deswegen übernimmt er Verantwortung, die er aber (noch?) nicht tragen kann. Caruthers ist nach einem Monat in Europa angekommen. Fand seine Partie gestern gut auf beiden Seiten des Feldes. Außer man holt einen abgezockten Profi, sollte man ihn behalten. Bei beiden (und vor allem Leon) gilt aber auch, dass sie sich noch entwickeln. 24 Jahre, Caruthers kommt quasi direkt vom College, Leon hat 2 Jahre in der G-League gezockt.
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Ich weiß es ist noch weit hin aber mir ist gerade ein Gedanke gekommen im Hinblick auf die Playoffs.Könnte es sein,vorausgesetzt Platz 3 ist nicht mehr drin,die Plätze 4-5 undankbarer sind als 6-7 um ja den dominanten 99 aus den Weg zu gehen?Ich habe die Vermutung das wir in der Rückrunde noch so einige unerklärliche Ergebnisse erleben werden.
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Ich weiß es ist noch weit hin aber mir ist gerade ein Gedanke gekommen im Hinblick auf die Playoffs.Könnte es sein,vorausgesetzt Platz 3 ist nicht mehr drin,die Plätze 4-5 undankbarer sind als 6-7 um ja den dominanten 99 aus den Weg zu gehen?Ich habe die Vermutung das wir in der Rückrunde noch so einige unerklärliche Ergebnisse erleben werden.
Ich bezweifle, dass wir so eine Art “tanken” sehen werden. Aber ja, Platz 4, 5 und 8 werden denke ich nicht das Finale der Play-Offs sehen, unabhängig wer diese Plätze erreicht …
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Ich finde es erschreckend, wie die Mannschaft jedes Mal in der Crunch time in sich zusammenfällt, als hätten sie noch nie zusammen gespielt.
Entschuldige, aber das ist absurd. Crunchtime versteht sich als die letzten Minuten in einem Spiel unter der Voraussetzung eines knappen Spielstands. In der erweiteten Statistikerfassung zu Clutchshooting werden hierbei häufig die letzten 5 Minuten betrachtet und 5 Punkte Differenz als numerische Grenze für knappe Spiele genommen. Diese Saison hatte wir nach dieser Definition genau 8 Crunchtime-Spiele. Entgegen deiner Aussage, dass das Team “jedes Mal in der Crunchtime in sich zusammen fällt” haben wir jedes dieser 8 Spiele gewonnen. Alle Niederlagen hat man sich deutlich vor den Schlussminuten eingehandelt. Wenn wir eines nicht haben, dann ein Perfomance-Problem in der Crunchtime.@Belerion:
Um mit den besten Mannschaften auf Augenhöhe zu kommen, bedarf es mehr als markiger Ankündigungen. Ich sehe nicht, dass wir das in der momentanen Situation erreichen können, egal wer noch verpflichtet wird.
Unabhängig vom Platz und eventuellen Nachverpflichtungen werden wir frühzeitig bei den Playoffs rausfliegen.
Ehrlich? Unabhängig davon, wen wir nachverpflichten, fliegen wir früh in den Playoffs raus bzw. erreichen nicht Augenhöhe mit den besten Teams? Was hat uns denn gegen Bremerhaven gefehlt? Größe (verletzungsbedingt) und jemand, der in einer schlechten Set-Play-Sequenz sich selbst etwas kreieren kann. Dies kann mit Abstrichen Loesing sein, auf den wir ebenfalls verletzungsbedingt verzichten mussten, zum anderen kann und sollte das ein nachzuverpflichtender Scorer sein. Ich halte es für sehr gewagt, einen Drittplatzierten während der Rückrunde mit potentieller Nachverpflichtung als signifikant schwächer als die Topteams der Liga zu sehen. An Chemnitz kommen wir nicht ran, da gehe ich mit, aber der Rest ist spätestens mit einem guten Scorer unsere Kragenweite. Sollte man keinen entsprechenden Spielertyp finden, dann wird es natürlich eng. Doch ihr sagt ja aus, dass wir selbst mit einer Verstärkung, nicht die Augenhöhe der Topteams erreichen bzw. schnell in den Playoffs scheitern. Das kann ich sachlich nicht nachvollziehen.
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Ich habe für unser heutiges Interview mit Julius im SCJcast auch etwas Statistik betrieben und dabei etwas Interessantes herausgefunden.
Es gibt große Unterschiede zwischen Heim- und Auswärtsspielen. Zu Hause gewinnen wir das erste und das letzte Viertel mit je 4,5 und 0,9 Punkten im Schnitt - gleichzeitig verlieren wir Viertel 2 und 3 mit 2,9 und 2,7.
Auswärts genau das Gegenteil: Wir verlieren Viertel 1 und 4 (1,0 und 3,8] und gewinnen Viertel 2 und 3 (1,9 und 0,3).Auf alle Spiele gesehen können wir jedoch nur das 1. Viertel gewinnen (+2 pro Spiel), Viertel 2/3/4 verlieren wir aber (-0,8, -1,4, -1,2).
Ich weiß jetzt niht, woran es liegt, aber wir spielen einfach schlechte zweite Halbzeiten. Das ist ja irgendwie seit Jahren Jenas Schwäche. Jena ist schon Clutch, aber wenn wir zusammenfallen, dann richtig. Es bräuchte den Kader in Idaelbesetzung, um zu sehen, was eigentlich drin wäre. Dennis zeigt keine Zeichen der Müdigkeit, aber auch er wird irgendwann mehr Pause brauchen. Also ich denke eigentlich nicht, dass wir Platz 3 verlieren werden, aber in dieser Liga ist tatsächlich alles möglich.
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Crunch Time kann man sicher so sehen wie du. Für mich ist es die spielentscheidende Phase. Die war gegen die Top Teams oft vorher. Wenn die Mannschaft abreißen lässt. Die schlechte Entscheidungsfindung und mangelndes Setplay sind systemisch bedingt. Gegen Teams, die in der Tabelle hinter uns stehen, komnten wir oft mit der guten Tagesform eines Spielers noch einen Sieg erspielen, aber zum Beispiel in einer Schwächephase von uns hat sich Bremerhaven in beiden Spielen spielentscheidend abgesetzt und wir sind wie ein Hühnerhaufen umher geirrt. Das wird ein Spieler, der Eingewöhnungszeit brauch, nicht abstellen. Vielleicht bekommt man das bis zu den Po hin, aber ich bin skeptisch mit den aktuellen Spielern und Trainern. Wäre schön, glaube ich aber nicht. Kannst du gerne anders sehen, aber für mich ist die Mannschaft von Grund auf falsch zusammengestellt und einige erhoffte Leistungsträger zeigen nicht die erhoffte Konstanz und Abgeklärtheit oder entwickeln sich sogar zurück (Ferner, Mackeldanz, Lösing). Dazu ist unsere Defensive oft zu schlecht:gegen Abstiegskandidaten 100 pkt zulassen, gegen Topteams mit +20 untergehen. Diese Faktoren lassen mich zweifeln, daß wir den Aufstieg erreichen werden.
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Crunch Time kann man sicher so sehen wie du. Für mich ist es die spielentscheidende Phase. Die war gegen die Top Teams oft vorher. Wenn die Mannschaft abreißen lässt. Die schlechte Entscheidungsfindung und mangelndes Setplay sind systemisch bedingt. Gegen Teams, die in der Tabelle hinter uns stehen, komnten wir oft mit der guten Tagesform eines Spielers noch einen Sieg erspielen, aber zum Beispiel in einer Schwächephase von uns hat sich Bremerhaven in beiden Spielen spielentscheidend abgesetzt und wir sind wie ein Hühnerhaufen umher geirrt. Das wird ein Spieler, der Eingewöhnungszeit brauch, nicht abstellen. Vielleicht bekommt man das bis zu den Po hin, aber ich bin skeptisch mit den aktuellen Spielern und Trainern. Wäre schön, glaube ich aber nicht. Kannst du gerne anders sehen, aber für mich ist die Mannschaft von Grund auf falsch zusammengestellt und einige erhoffte Leistungsträger zeigen nicht die erhoffte Konstanz und Abgeklärtheit oder entwickeln sich sogar zurück (Ferner, Mackeldanz, Lösing). Dazu ist unsere Defensive oft zu schlecht:gegen Abstiegskandidaten 100 pkt zulassen, gegen Topteams mit +20 untergehen. Diese Faktoren lassen mich zweifeln, daß wir den Aufstieg erreichen werden.
Einen Spieler der einiges an Eingewöhnungszeit braucht, wird man auch nicht verpflichten, hatte man ja im letzten OTZ-Artikel kommuniziert. Wenn, dann wird es jemand sein, der sofort weiter hilft. Zumindest im Spiel am Wochenende, wäre in meinen Augen auch Loesing jemand gewesen, der dem von dir beschriebenen Rumirren hätte entgegen wirken können. Im Übrigens sehe ich bei ihm keine Rückentwicklung. Bei Ferner und Mackeldanz stimme ich voll zu, dass diese weit unter den Erwartungen agieren. Auch deine letzten Punkte stimmen natürlich, es waren einige heftige Dellen in unserer Saison, aber ich sehe da durchaus eine Entwicklung. Während die Spiele gegen Bremerhaven, Heidelberg und Trier in der Hinserie sehr ernüchternd waren, hat man durch zunehmend besseres Zusammenspiel in der jüngeren Vergangenheit gegen die Topteams lange gut ausgesehen (abgesehen vom Auswärtsspiel in Nünrberg). Man hat dann nur meist, wie von dir beschrieben, in einer relativ kurzen Phase völlig den Faden verloren und das Spiel damit verloren. Ein Schlüsselspieler kann in meinen Augen den Unterschied ausmachen, um in dieser Phase zu bestehen. Wir haben bisher keinen dominant scorenden Import Guard, wie die meisten anderen Topteams (Harris, Hill, Goodwin, Ely, Lacy, Geist, Wilson). Wenn sich ein entsprechender Spieler findet, blicke ich optimistisch in den Saisonendspurt. Die letzten Spiele haben mir über weite Phasen durch engagierten und guten Teambasketball viel Spaß gemacht (etwas getrübt durch die kurzen verheerend schlechten Phasen). Ich sehe keinen Grund, warum man sich die fehlende Konstanz über 40 Minuten nicht noch bis zu den Playoffs erarbeiten kann.
Das soll insgesamt nicht heißen, dass ich von einem Aufstieg überzeugt bin. Ich bin nur nicht so sehr vom Nichtaufstieg überzeugt wie manch anderer. Ich denke, wir sind in den Playoffs wettbewerbsfähig gegenüber allen Teams außer Chemnitz. Und dann entscheiden wohl wie so häufig Kleinigkeiten.
@antimatzist:Ich habe für unser heutiges Interview mit Julius im SCJcast auch etwas Statistik betrieben und dabei etwas Interessantes herausgefunden.
Es gibt große Unterschiede zwischen Heim- und Auswärtsspielen. Zu Hause gewinnen wir das erste und das letzte Viertel mit je 4,5 und 0,9 Punkten im Schnitt - gleichzeitig verlieren wir Viertel 2 und 3 mit 2,9 und 2,7.
Auswärts genau das Gegenteil: Wir verlieren Viertel 1 und 4 (1,0 und 3,8] und gewinnen Viertel 2 und 3 (1,9 und 0,3).Auf alle Spiele gesehen können wir jedoch nur das 1. Viertel gewinnen (+2 pro Spiel), Viertel 2/3/4 verlieren wir aber (-0,8, -1,4, -1,2).
Ich weiß jetzt niht, woran es liegt, aber wir spielen einfach schlechte zweite Halbzeiten. Das ist ja irgendwie seit Jahren Jenas Schwäche. Jena ist schon Clutch, aber wenn wir zusammenfallen, dann richtig. Es bräuchte den Kader in Idaelbesetzung, um zu sehen, was eigentlich drin wäre. Dennis zeigt keine Zeichen der Müdigkeit, aber auch er wird irgendwann mehr Pause brauchen. Also ich denke eigentlich nicht, dass wir Platz 3 verlieren werden, aber in dieser Liga ist tatsächlich alles möglich.
Sowas ist natürlich immer interessant zu sehen, ob es ein Viertel gibt in dem ein Team außergewöhnlich besser oder schlechter als in anderen Vierteln agiert. Habe mich allerdings beim Blick auf die Zahlen gefragt, ob das wirklich signifikante Unterschiede sind oder sich doch noch im Rahmen einer recht zufälligen Verteilung bewegt. Daher habe ich mir mal das deutlichste Beispiel genommen, den Vergleich der ersten Viertel (heim vs. auswärts). Achtung, jetzt wird’s nerdy, aber du als Naturwissenschaftler wirst es mir hoffentlich nachsehen Gemäß ungepaartem t-Test erhält man einen p-Wert (zweiseitig) von 0,20. Das ist recht deutlich über 0,05 als üblichem Signifikanzniveau. Statistisch signifikante Aussagen, kann man also aus der bisher noch recht kleinen Stichprobe nicht wirklich entnehmen.
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Na toll, jetzt nutzt du aus, dass ich in Statistik immer eine Niete war! Aufgrund der kleinen Stichprobe ist das ja auch alles andere als signifikant, fand das nur spannend zu sehen, dass es da generell einen trend zu geben scheint. Auch wenn man sich die Verteilung der Ergebnisse anschaut gibt es shcon Unterschiede. Im 1. Viertel eine recht breite Verteilung, im 2. eine sehr enge, im 3. Viertel 2 Verteilungen (einmal positiv und einmal negativ) und im 4. Viertel einfach ein riesiger breiter Flatsch. Im Endeffekt heißt es auch nicht mehr, als dass einfach alles möglich ist im Jenaer Spiel. Vielleicht kistallisiert sich das ja noch mehr raus …
Aber ich stimme dir zu, dass ich unser Spiel meist sehr ansehnlich finde (bis auf ein paar Komplettausfälle). Umso ärgerlicher sind dann diese Niederlagen hinten raus. Was man bei bremerhaven gesehen hat, ist, wie ein einziger Spieler de Unterschied machen kann. Kasey Hill war quasi unstoppbar für uns, wodurch natürlich aucn der Rest des Teams überzeugt (z.B. Sid-Marlon Theis mit guter Leistung mal wieder). Man dar aber auch nicht vergessen, dass wir auch 5 Leute hatten, die zweistellig gescoret haben. Wir sind denke ich sehr ausgeglichen, aber es fehlt ein Ausreißer nach oben. Finde ich aber auch nicht schlimm, weil man dann nicht versucht ist zu sagen, Spieler XYZ hat das Spiel einfach verzockt, weil er nicht geliefert hat. Im Endeffekt gewinnen und verlieren wir als Mannschaft (auch wenn Dennis & Julius oft herausragende Einzelleistungen abrufen). Das gefällt mir, auch wenn es heißt, dass in den Play-Offs früh Schluss ist.
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Ich persönlich sehe das nicht ganz so negativ. Jena´s Ausrichtung war von vorne heran über das Team sprich Teambasketball zu kommen und das wird auch verkörpert. Wir wollen entwickeln und ja die Gotoo Guys wie die letzten Jahre gibt es weniger. Einzelne Spieler stechen zwar positiv nach oben heraus, jedoch haben wir nicht den einen Topscorer. Ich denke das ist nach der Neuausrichtung auch absolut so gewollt.
Und das ist auch der Grund, das bei Ausfall von mehrern Spielern auf zenraler Position uns am Ende die Kraft fehlt und gleichzeit auch nicht genug Druck auf den Gegner aufgebaut wird. Das dies im Normalfall funktioniert haben wir diese Saison schon gezeigt. Wenngleich gegen topTeams der Liga es noch nicht so funktioniert hat (gerade auch wegen Verletzungen bzw. Ausfällen von Spielern).
Gerade im letzten Spiel, was man lange auf Augenhöhe gestallten konnte, war deutlich zu sehen, das die kurze Bank ein Hinderniss war um das Spiel positiv zu gestallten. Zusätzlich fehlt uns (bei alles Respekt für Clauss) der Headcoach mit dem richtigen Input im Spiel.
Ich hoffe Olli, Lars und Brad kommen bald wieder, dann wirds auch für den Gegner wieder schwerer im Schlussabschnitt leichte Punkte zu holen. Wobei ich Lars Lagerpusch überhaupt noch nicht einschätzen kann. -
Die Hamburg Towers haben auf den kleinen Positionen noch einmal nachverpflichtet. Vermutlich wird Tevonn Walker zukünftig draußen sitzen, wenn alle Import-Spieler fit sind. Gut möglich, dass man in Hamburg nicht abgeneigt ist, ihn zur finanziellen Erleichterung abzugeben.
Er wäre ein Guard, der zumindest eine Saison ProA- sowie eine halbe Saison BBL-Erfahrung mitbringt. Allerdings reicht es bei ihm momentan zumindest offensiv nicht für die BBL. Auch in der ProA war er letzte Saison unglaublich schwankend. Die grafische Darstellung seiner Statistiken auf der ProA-Seite ist eine Berg- und Talfahrt sondersgleichen ( https://www.2basketballbundesliga.de/teams/kader/spieler/4130/? ). In den Playoffs steuerte er dann nicht wirklich viel bei (7,7 Punkte in 16,3 min).
Ehrlich gesagt, sehe ich in ihm nicht den Spieler, den wir benötigen, aber ich glaube er könnte dennoch ein Kandidat sein, über den Menz und co. nachdenken. Als mehrfaches Mitglied eines All-Defensive-Teams am College passt er ganz gut in das Profil, dass bei der Spielerakquise diese Saison bevorzugt wird.
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1. Unsere Folge mit Julius ist jetzt draußen: https://www.scjcast.de/podcast/scjcast-5-der-mit-dem-wolf-dunkt-julius-wolf/
2. Oh, die Webseite wurde jetzt dem neuen markendesign angepasst, cool. Gleichzeitig bleiben die abgrundtief technisch unterirdischen News-URLs, die jedes Verlinken zur Tortur machen.
3. In diesem OTZ-Artikel wird wieder drauf hingewiesen, dass man sucht. (https://www.otz.de/sport/zu-den-topteams-fehlt-science-city-jena-noch-ein-stueck-id228250259.html)
In Sachen Nachverpflichtungen muss diese Woche eine Entscheidung fallen. Besonders auf der Aufbauspielerposition ist Verstärkung nötig. Dontay Caruthers, der bis 31. Januar noch auf Probezeit spielt, konnte sich auch in Bremerhaven nicht als Dauerlösung präsentieren.
Leider wird mal wieder nicht klar, ob das eine modifizierte Vereinsaussage war oder Meinung des Autors.
4. Genau, es gab endlich mal einen Lazarettbericht. Kurz:
Brad wird wahrscheinlich am Wochenende spielen können.
Lars kann wahrscheinlich Ende Februar wieder ins Training einsteigen.
Oli eventuell gegen Kirchheim, wobei man nichts riskieren will. -
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Bei Gilder-Tilbury weiß man, was man bekommt, nach seinen beiden Jahren in der ProA, nämlichen einen guten Spieler in dieser Liga. In seinen beiden bisherigen Saisons war er jeweils Leistungsträger eines Topteams.
Stokes ist die etwas größere Unbekannte, die aber immerhin schon ein paar Spiele in Europa gemacht hat und dies statistisch auf sehr hohem Niveau. In der ersten polnischen Liga 16,8 Punkte, 4,8 Assists, 2,8 Rebounds und 1,6 Steals in 25,6 min sehen sehr gut aus. Zuvor spielte er für Kansas State am College und erreichte immerhin in 3 seiner 4 Collegejahre das NCAA-Tournament, wobei in seiner Jr.-Saison sogar der Einzug ins Elite Eight glückte. Er sollte von den beiden Neuen der Spieler sein, bei dem man etwas mehr Risiko eingegangen ist, welcher aber dementsprechend auch mehr Upside mitbringt.
Jetzt gibt es, insofern man nicht von einer üblen Verletzungsseuche heimgesucht wird, keine Ausreden mehr hinsichtlich fehlender individueller Qualität.
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Ich weiß nicht so richtig woher ihr euren Optimismus bezüglich der Nachverpflichtungen nehmt.
Ich bin skeptisch.
Selbst wenn es unerwartet für einen Aufstieg reichen sollte, hat man höchstens 2 Spieler, die begrenzt BBL tauglich scheinen?Bei Tilbury weiß man was man bekommt. Stokes Leistungen in Polen waren stark und die Liga hat in den letzten Jahren zugelegt, wieso sollte man da nicht optimistisch sein? An die BBL denkt doch jetzt niemand. Im Gegenzug geht nur Caruthers und der war einfach kein Mehrwert für Jena.
Aus Chemnitzer Sicht finde ich das durchaus positiv, da Jena so nun zumindest den dritten Platz behalten wird und es damit frühestens im Finale zum Ostderby kommen könnte. Sollten die beiden Neuzugänge einschlagen, dann sehe ich gegen BHV auch durchaus realistische Chancen für Jena, da dort dann die längere Bank der Jenaer einen Unterschied machen könnte. Aber gut, viel Zukunftsmusik.
Allerdings finde ich es etwas fragwürdig, dass man in Jena die ganze Saison davon spricht, dass man junge Spieler entwickeln will und bevor die „echten“ Spiele losgehen, setzt man Jungs wie Heber, Ferner etc zwei starke Amis vor die Nase. Das passt dann auch nicht zusammen.
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DIe beiden neuen könnten das Quäntchen Stabilität geben, das uns bisher gefehlt hat. Bei Stokes wird man sehen müssen, wie er klarkommt. Bei Gilder-Tilbury hat man tatsächlich etwas mehr Sicherheit, was man erwarten kann. Interessant, dass er erst diesen Monat nach Schweden gegangen ist und da nach nur einem Spiel wieder abhaut.
Die Aussagen zum Team, man wolle deutsche Spieler entwickeln, sind immer mit Vorsicht zu genießen. Genau wie die Saisonvorgaben. Erst sagt man, man wolle die PO erreichen, ein Aufstieg sei mittelfristig nur geplant. Dann wirkt man etwas panisch, weil man dann doch eine gute Position für den Aufstieg hat und das nicht riskieren will. Gleichzeitig sagt man wieder, man wolle nicht um jeden Preis aufsteigen. Mir ist das zu viel Rumgeeier. Man will aber wohl keine falsche Erwartungshaltung bei Fans und Sponsoren auslösen, mich ödet das aber nur noch an. So muss man wohl auch das Entwickeln der jungen Deutschen sehen. Heber und Ferner profitieren beide von der ProA (Ferner würde wohl grade von 20+ Min in der ProB noch mehr profitieren). Ein Aufstieg könnte auch ein Dämpfer erstmal wieder sein. Vielleicht gelänge es aber auch, sich in der BBL als Rollenspieler erstmal festzubeißen.
Und bei aller Zukunftsmusik: ein Aufstieg ändert den Kader immer rigoros. Aus dem jetzigen Kader haben mMn Wolf, Nawrocki und Vest BBL-Niveau, danach sehe ich maximal nur Rollenspieler (Oli und Lars als Backup-Center). Falls man aufsteigt, wird man den Kader sehr umkrempeln müssen.
Hier noch ein aktueller OTZ-artikel zu den beiden neuen, der auch etwas zu Frank Menz sagt. Im März will er wieder einsteigen.
https://www.otz.de/sport/science-city-schliesst-die-luecken-zwei-us-boys-als-verstaerkung-id228281923.html -
Was die Ziele der Saison angeht, könnte auch zwischendurch ein gewisses Umdenken stattgefunden haben. Zum einen hat man, wie auch so kommuniziert, festgestellt, dass der Aufstieg möglich scheint mit kurzfristiger Verstärkung. Würde man aktuell auf Platz 5-8 stehen und hätte gemerkt, dass vor einem mehrere Teams außer Reichweite sind, wäre man diesen Schritt sicherlich nicht gegangen. Nun ist die Situation aber so, dass es mit Chemnitz nur ein Team gibt, dem man nicht das Wasser reichen kann. Bremerhaven ist schlagbar und individuell sollte man nach den Nachverpflichtungen nun auf Augenhöhe sein. An eine detaillierte Kaderplanung im Aufstiegsfall zu denken, geht mir auch viel zu weit. Man hat auf den deutschen Positionen sehr gute ProA-Spieler, die auch nachgewiesen haben, dass sie in der BBL zumindest für ein Team der unteren Tabellenhälfte wertvoll sind. Allerdings frage ich mich zuletzt ab und an, bin ich eigentlich der einzige, der Loesing für einen sehr sehr guten deutschen Spot hält?
Bei keinem Playoffteam haben die Importspieler bisher weniger Punkte beigesteuert als bei uns (vermutlich unterhalb der Playoffs auch nicht, soweit wollte ich das aber nicht überprüfen). Dass wir trotz dessen auf Platz 3 stehen, unterstreicht noch einmal die Qualität unser deutschen Spieler. Unsere 3 Topscorer sind mit Nawrocki, Wolf und Loesing allesamt deutsche Spots. Wenn nun noch gesteigerte Qualität auf den Importspots hinzu kommt, kann man durchaus optimistisch sein bzw. den Anspruch haben mit den Topteams mitzuhalten.
Nichtsdestotrotz wirkt Chemnitz wie eine sehr gut geölte Maschine, an die diese Saison nichts ran kommt. Es scheint undenkbar, dass ihnen der Aufstieg erneut misslingt. An der ein oder anderen Stelle liest man ja, dass Chemnitz uns sehr den dritten Platz gönnt, um einer Playoffpaarung vor dem Finale aus dem Weg zu gehen. Das zeugt von gewissem Respekt, allerdings glaube ich, dass wenn wir es nicht schaffen den dritten Platz zu behaupten, dann sind wir auch nicht ansatzweise eine Gefahr für Chemnitz.
Und noch zum Thema Entwicklung der jungen bzw. deutschen Spieler: Zumindest über knapp zwei Drittel der Saison hat man den Plan ja durchgezogen. Ein Heber wird sicher auch weiter seine Einsatzzeiten erhalten, bei den zuletzt gezeigten Leistungen. Bei Ferner wird viel davon abhängen wie er in die Spiele kommt. Fällt der erste Dreier, ist er jemand der Feuer fangen kann und einige gute Minuten geben kann. Verwirft er die ersten ein/zwei, dann wird er wohl häufig viel Zeit des Spiels sitzen. Sicherlich werden die Minuten der beiden unter den Nachverpflichtungen etwas leiden, doch in erster Linie werden die Minuten von Loesing, Nawrocki, Vest und Wolf reduziert, die zuletzt schon bedenklich viel Last tragen mussten. Dass man in den Playoffs in entscheidenden Situationen dann doch eher den erfahrenen Spielern vertraut, sollte selbst dem größten Spielerentwicklungsidealisten klar sein. Soviel zu den beiden jungen Deutschen. Was häufig vergessen wird wir haben auch noch einen jungen und einen deutschen Spieler, die diese Saison sehr stark entwickelt wurden und weitere werden: Nawrocki und Leon. Ersterer spielt auf einem ganz anderen Level verglichen mit seinen bisherigen Jahren innerhalb der ersten beiden deutschen Spielklassen. Da sehe ich eine riesige Entwicklung, auch wenn diese ab Saisonstart sehr steil war und nicht der langsame Prozess, wie bei zweiten genannten Spieler. Justin Leon, kein Deutscher aber ein junger zu entwickelnder Spieler. Auch bei ihm ist wie einige Einträge zuvor beschrieben, eine deutliche Entwicklung, die noch lang nicht abgeschlossen ist, zu erkennen.
Und noch ein letzter Punkt, welcher eventuell auch etwas zum Umdenken in Sachen Ansprüchen geführt hat. Vielleicht hat man registriert, dass es einem Großteil des Publikums, nicht genügt um die Playoffs mitzuspielen aber keine reellen Aufstiegschancen zu besitzen. Man hat sich sicherlich mehr Zuschauer erhofft, als bisher in die Arena gepilgert sind. Auf so eine Entwicklung gegebenenfalls zu reagieren, gehört auch zu den Aufgaben der Geschäftsführung. Letztlich erkauft man sich mit den neuen Spielern höchstwahrscheinlich bessere Ergebnisse und somit mehr zahlende Zuschauer, im Idealfall sogar das ein oder andere zusätzliche Playoffheimspiel, dass man ohne die beiden nicht erlebt hätte.
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Nichtsdestotrotz wirkt Chemnitz wie eine sehr gut geölte Maschine, an die diese Saison nichts ran kommt. Es scheint undenkbar, dass ihnen der Aufstieg erneut misslingt. An der ein oder anderen Stelle liest man ja, dass Chemnitz uns sehr den dritten Platz gönnt, um einer Playoffpaarung vor dem Finale aus dem Weg zu gehen. Das zeugt von gewissem Respekt, allerdings glaube ich, dass wenn wir es nicht schaffen den dritten Platz zu behaupten, dann sind wir auch nicht ansatzweise eine Gefahr für Chemnitz.
Von Respekt kann man definitiv sprechen. Davon ab gibt es aber noch einen anderen wichtigen Grund, warum wir euch gern frühestens im FInale als Gegner hätten: Die gemeinsame Historie und auch die Sympathie. Für viele Chemnitzer (mich eingeschlossen) seid ihr einfach der Lieblingsgegner, ganz unabhängig vom Tabellenplatz. Viele wünschen sich zudem, dass eben dieses Jahr gleich zwei Ost-Mannschaften aufsteigen. In der BBL wäre damit auch schon das Lieblings-Derby gesichert.
Für mich persönlich ist es aber weniger ein “Aus dem Weg gehen” im Hinblick darauf, dass ihr uns womöglich aus den Playoffs schmeißen könntet. Vielmehr ist es so, dass ich es euch eben sehr gönnen würde, wenn wir uns im Finale begegnen und gemeinsam aufsteigen. Finde ich einen schönen Gedanken - auch wenn ich das vielleicht zu romantisiert sehe.
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Für mich persönlich ist es ehr reizvoll noch eine ProA Saison dran zu hängen und auch finanziell “lohnt” sich wohl einen Pro A Saison mehr. Ich glaube GF Eberlein hatte sowas mal angedeutet. Ich würde eine Weiterentwicklung in Pro A vorziehen als der direkte Wiederaufstieg.
Klar ist auch das bestimmte Sponsoren nur da sind bei BBL und auch andere lieber in der BBL sich präsentieren wollen. Ebenso denke ich auch das unser Headcoach sich ehr in der BBL sieht.
Die Gefahr bleibt, das man zu einer Fahrstuhl Manschafft wird, was auch nicht sehr attraktiv ist (für Fans,Spieler und Sponsoren).
Sind die Jenaer Fans schon wieder bereit für den Aufstieg? Kann man wieder eine Euphorie entfachen und wieder mehr Menschen in die Arena locken? -
Ich würde mich der Meinung von Ciliatus anschließen. Der Wunsch beider Fanlager nach einem “unbedeutenden” Finale und einem gemeinsamen Aufstiegsfest war doch recht deutlich.
Jena hat sicherlich erkannt, dass es dieses Jahr in einer recht schwachen PRO A mit 2 Nachverpflichtungen doch noch mit einer Rückkehr in die BBL klappen könnte. Und gerade mit KGT habt ihr einen tollen Mann verpflichtet. Lasst Euch bloß nicht von seiner Körpersprache täuschen. Bei ihm wirkt es irgendwie immer, als hätte er keinen Bock und trotzdem liefert er konstant.
Dann lasst uns träumen und erst im Finale aufeinander treffen Beste Grüße aus Chemnitz -
Finde ich einen schönen Gedanken - auch wenn ich das vielleicht zu romantisiert sehe.
Das sehe ich als Jenaer Fan genau so wie du es beschreibts! Auch ihr wart mir immer die Liebsten Gegner und es war immer eine Freude die Derbys zu erleben!
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das werden ja schon Kuschel-Zustände hier wie bei Gotha und dem MBC (nur eben alles 30 Jahre jünger)
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KGT ist ein richtig starker Spieler und ist einer der besten 4er der ganzen Liga. Er hat eine gute Athletik und einen super Schuss.
Er wirkt immer etwas lustlos und etwas teilnahmslos, aber denn ist er oftmals doch bester Scorer seines Teams. Sollte er fit sein, wird er auch mit Sicherheit schnell weiterhelfen.
Tolol solch einen spieler wieder in der PROA begrüßen zu dürfen.
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Finde ich einen schönen Gedanken - auch wenn ich das vielleicht zu romantisiert sehe.
Das sehe ich als Jenaer Fan genau so wie du es beschreibts! Auch ihr wart mir immer die Liebsten Gegner und es war immer eine Freude die Derbys zu erleben!
Dazu gibt es nur eins zu sagen: Die Mutter aller Deebys im Finale ist einfach nur geil….
Übrigens hier mal ne Statistik dazu:
https://www.scjcast.de/bilanz-jena-gegen-chemnitz/ -
Wenn alle Spieler wieder fit und die Neuzugänge integriert sind, hat Jena auf jeden Fall eine krasse Rotation.
PG: Loesing <–-> Stokes (US)
SG: Nawrocki <—> Vest (US) / Heber
SF: Gilder-Tilbury (US) / Ferner
PF: Wolf / Leon (US)
CE: Herrera (US) / Mackeldanz / LagerpuschSechs Deutsche mit BBL-Erfahrung, drei Amis, die in den letzten Jahren konstant gute Leistungen bei soliden bis guten ProA-Teams zeigten und zwei “junge” talentierte US-Boys mit reichlich Upside-Potenzial. Hätte dieser Kader vor Saisonbeginn so gestanden, wäre man von vielen Beobachtern wohl zum absoluten Topfavoriten erklärt worden. Wie es sich jetzt angeht, wie schnell sich die Puzzleteile zu einem funktionierenden Ganzen zusammenfügen, wird sich zeigen, aber auf dem Papier ist das eine richtig starke Mannschaft.
Spannend wird vor allem die künftige Rollen- und Minutenverteilung auf den beiden Guardpositionen. Durch die Ankunft von Gilder-Tilbury wird auf SF deutlich weniger Spielzeit als bislang für Nawrocki oder andere Guards abfallen. Ergo dürfen sich all jene nun vorwiegend die 80 Spielminuten auf PG und SG teilen. Vest dabei sicherlich auch phasenweise als PG, aber dort müssen eben in erster Linie Loesing und Stokes ihre Minuten bekommen. Gleichzeitig kann man diese beiden jedenfalls nicht aufs Feld bringen, während umgedreht Vest und Nawrocki mutmaßlich mit jedem anderen Guard kombinierbar sind.
Falls Stokes gut reinkommt, werden sich mittelfristig also die Minuten von einem (mehreren?) jener drei Akteure deutlich reduzieren, welche bislang die meiste Spielzeit gesehen haben, und zudem Heber fast völlig raus sein. Sicherlich nicht ganz leicht, in einer relativ späten Saisonphase die Hierarchie quasi im kompletten Backcourt nochmal kräftig umzukrempeln. Ich drücke die Daumen!
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Bei Gilder-Tilbury hat man tatsächlich etwas mehr Sicherheit, was man erwarten kann. Interessant, dass er erst diesen Monat nach Schweden gegangen ist und da nach nur einem Spiel wieder abhaut.
Du warst noch nie im Januar in Luleå, stimmt’s?
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Bei Gilder-Tilbury hat man tatsächlich etwas mehr Sicherheit, was man erwarten kann. Interessant, dass er erst diesen Monat nach Schweden gegangen ist und da nach nur einem Spiel wieder abhaut.
Er hat sich anscheinend genau so gut vorbereitet auf seine schwedische Station wie ich.
Einiges los hier jetzt auch (vielleicht sollten sich die Chemnitzer öfter bei sd blicken lassen ). Jetzt mal ausführlicher auch zum SCJer:
Allerdings frage ich mich zuletzt ab und an, bin ich eigentlich der einzige, der Loesing für einen sehr sehr guten deutschen Spot hält?
Ich halte Brad für einen guten Spieler, aber für keinen guten Aufbauspieler. Da sehe ich die ganze Saison Matt vor ihm. Brad hat für mich keine gute Entscheidungsfindung oftmals.
Sicherlich werden die Minuten der beiden unter den Nachverpflichtungen etwas leiden, doch in erster Linie werden die Minuten von Loesing, Nawrocki, Vest und Wolf reduziert, die zuletzt schon bedenklich viel Last tragen mussten.
Das denke ich auch. Dennis darf auf gar keinen Fall überspielt werden (wonach es gerade auch nicht aussieht; es ist irre: er hat nur in 8 von 22 Spielen weniger als 10 Punkte gemacht), sonst sehen die Play-offs ganz düster aus. Insofern werden die beiden neuen hoffentlich Entlastung bringen. Wenn sich das Lazarett wieder etwas lichtet, hat man ja noch mehr Auswahl.
Letztlich erkauft man sich mit den neuen Spielern höchstwahrscheinlich bessere Ergebnisse und somit mehr zahlende Zuschauer, im Idealfall sogar das ein oder andere zusätzliche Playoffheimspiel, dass man ohne die beiden nicht erlebt hätte.
Kan sein, sehe ich aber nicht kommen. Man wird mit diesem zuschauerschnitt die Hauptrunde leben müssen, selbst in den PO erwarte ich nicht unbedingt nur ausverkaufte Partien (wünschenswert wäre es natürlich).
Die Gefahr bleibt, das man zu einer Fahrstuhl Manschafft wird, was auch nicht sehr attraktiv ist (für Fans,Spieler und Sponsoren).
Sind die Jenaer Fans schon wieder bereit für den Aufstieg? Kann man wieder eine Euphorie entfachen und wieder mehr Menschen in die Arena locken?Tja, ich glaube, man wird sie nicht bereiter kriegen als so. Eine Euphorie wie in Vechta kann man glaube ich hier erstmal nicht erwarten, ich weiß auch nicht, wie man so etwas entfachen könnte. Unterm Strich ist der Zuschauerschnitt auch nicht so viel schlechter als zuletzt in der BBL. Fahrstuhlmannschaft ist natürlich keine schöne Klassifizierung, aber das ist das Los der kleinen Vereine. Und Crailsheim zeigt ja grad eindrucksvoll, wie eine Organisation daran auch wachsen kann (und statt auf Schnellschüsse auf Kontinuität setzt).
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Tja, schwer ein zuordnendes Spiel. Zeigt sehr gut auf, dass wir ohne Dennis irgendwie keine richtige Struktur im Spiel haben - wobei Oehle uns unterm Korb sehr beliebig hat auseinandernehmen lassen. Im Hinspiel war er so gut wie kein Faktor (5 Punkte, 5 Rebounds), wieso er jetzt so viel besser eingesetzt wurde, ist (Herrera hatte 13/6, Oli damals nur 5 Minuten gespielt). Insgesamt hatte kein Spieler Touch von draußen, dass wir das Reboundduell verlieren, war von vornherein klar. Kein Spieler hatte wirklich Normalform, wobei mich für Ferner gefreut hat, dass er kurzzeitig mal warm lief.
Die beiden neuen haben noch keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
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Für mich eine unnötige Niederlage. Scheinbar haben wir zu viel Geld oder wollen nicht gewinnen( vom Trainer aus)! Oder warum nehmen wir Spieler mit Auswärts bezahlen Ihn und das Hotelzimmer, wen dieser Spieler nicht eingesetzt wird? Das ganze erinnert mich ein wenig an Robert Oehle in der BBL bei dem Verein den ich nicht nenne. Mich nervt sowas, wen wir schon Personalprobleme haben sollten wir vorhandenes Personal einsetzten oder aber auch entlassen.
Aber korrekt zu kommunizieren was Sache ist hat Science City Jena leider nicht drauf. Schade eigentlich…