U14 Saison 2018/2019
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Also im Westen habe ich die ART Giants Düsseldorf sehr stark erlebt - groß, athletisch und mit Übersicht spielend.
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Interessant, dass dieses Jahr die Frankfurter Skyliners die einzige BBL-Nachwuchsmannschaft bei der DM-Endrunde sein wird. Die übrigen Teilnehmer sind Art Giants Düsseldorf, TK Hannover und Jahn München.
Auch in den Top 8 findet sich dann nur ein weiterer BBL-Nachwuchs (Bayern München). Allerdings hatten 7 der Top 8 letztes Jahr bereits eine JBBL gemeldet, der achte (BG Viernheim/Weinheim) ist Koop.-partner eines Neubewerbers für 19/20. Ob man aus dieser Momentaufnahme bereits den Schluss ziehen kann, dass es richtig war/ist, die JBBL zu vergrößern und so mehr regionale Breite zu fördern, die auch positiv in die jüngeren Jahrgänge wirkt, weiß ich nicht, fände es aber beachtenswert.
Oder sagt es viel mehr aus, dass die ganzen geforderten Investitionen in Jugendtrainer etc. gar nicht so viel bringen, jedenfalls noch nicht vor der U16, weil Erfolg in diesem Altersbereich vor allem zufälligen Konstellationen (Stichwort: aufgrund ihrer körperlich-athletischen Frühentwicklung dominierende Spieler) zu verdanken ist?
Ich habe keine Ahnung was der richtige Erklärungsansatz ist. Wahrscheinlich, wie meistens, von allem etwas.
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Natürlich hast Du gerade in der U14 immer das Phänomen, dass gerade akzelerierte Spieler körperlich dominieren, was sich dann später in JBBL und NBBL wieder ausgleicht. Davon hat man aber in der Regel nicht so viele in einzelnen Mannschaften, wobei das auch dieses Wochenende in Düsseldorf zu sehen war (so 1-2 Spieler pro Mannschaft waren körperlich deutlich grösser/reifer als andere).
Allerdings setzt das erfolgreiche Betreiben von JBBL und NBBL immer professionelle Strukturen im Verein (Individualtraining, Athletiktraining, Zusammenarbeit mit Schulen etc.) voraus, die natürlich auch immer den unteren Leistungsmannschaften (U12 und U14) sehr helfen.
Deswegen gibt es da sicherlich immer Wechselwirkungen, gerade auch was die taktische und technische Ausbildung des Nachwuchses betrifft. Darum bringen gerade die guten Jugendprogramme und die hauptamtlichen Trainer da richtig was - und das hat eben nicht viel mit der BBL zu tun, weil die sich meistens erst ab der JBBL mit Jugendspielern befassen, die dann auch gern aus anderen Vereinen geholt werden…. -
Wo gerade das Stichwort Jugendprogramme gefallen ist. Mich würde interessieren welche Jugendprogramme aus Eurer Sicht als:
a. sehr gut
b. gut
c. zufriedenstellendanzusehen sind.
Standorte die mir persönlich direkt einfallen sind:
1. Ulm
2. Berlin
3. Bayern München (die Programme von IBAM und Jahn München kenne ich nicht; Infos welcome)
4. Frankfurt
5. Ludwigsburg
6. Bamberg
7. Bonn / Rhöndorf
8. CrailsheimDie Reihenfolge habe ich ohne Wertung erstellt. Auch hier lässt sich dann diskutieren.
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Crailsheim als Nachwuchsstandort? Warum? Nur weil sie eine JBBL und eine NBBL haben?
Das haben auch Jena, Chemnitz, Leverkusen, Vechta/Artland und vielleicht noch andere, die mir jetzt nicht direkt einfallen. TOP 8 ist Crailsheim definitiv (noch) nicht.
Übrigens geht es hier um die U14. Da ist Crailsheim nicht weiter aufgefallen… -
Wo gerade das Stichwort Jugendprogramme gefallen ist. Mich würde interessieren welche Jugendprogramme aus Eurer Sicht als:
a. sehr gut
b. gut
c. zufriedenstellendanzusehen sind.
Standorte die mir persönlich direkt einfallen sind:
1. Ulm
2. Berlin
3. Bayern München (die Programme von IBAM und Jahn München kenne ich nicht; Infos welcome)
4. Frankfurt
5. Ludwigsburg
6. Bamberg
7. Bonn / Rhöndorf
8. CrailsheimDie Reihenfolge habe ich ohne Wertung erstellt. Auch hier lässt sich dann diskutieren.
Irgendwie verstehe ich deinen Post nicht, meinst du nun, die von dir willkürlich genannten paar Erstligisten hätten ein tolles Nachwuchsprogramm? Oder willst du nur wissen, wie diese nach Meinung von diversen Usern so qualitativ sind?
Ich würde ja einfach auf die Tests der BBL/ProA/ProB samt Prämierungen verweisen, da haben Experten das Ganze ja auch bewertet, von den am besten bewerteten Vereinen/Programmen fehlen in deiner Liste aber einige
Auch finde ich leider, dass derzeit ein ganz großer Bruch sich auftut. Es gibt Programme/Vereine die selbst Spieler entwickeln und zwar von der U8 an. Dann gibt es andere (und da sind auf deiner Liste einige sehr prominente Beispiele dabei) die Jugendarbeit leider eher so verstehen, dass bis U12, manche gar U14 ein bißchen was gemacht wird (um die Ligaauflagen zu erfüllen), die Jugendarbeit aber erst ab JBBL mit Recruiting beginnt. Das ist aus meiner Sicht nicht gut und ich finde es auch wahnsinnig schade bzw. traurig, dass die BBL mit dem erhöhten Mindestetat nicht gleichzeitig die Anforderungen für die Nachwuchsarbeit (also zB. zukünftig 50 Schul AGs, 6 bezahlte Trainer im Nachwuchsbereich, davon 2 U8 bis U12, Athletiktrainer, Psychologen physiotherapeutische Bereuung etc.) deutlich erhöht hat. Nein, man rechnet auf den Mindestetat sogar nur 100.000 € für Ausgaben im Jugendbereich an, wenn diese in einem e.V. anfallen. Damit verspielt der Basketball eine riesige Chance - nämlich wie das ALBA wirklich herausragend seit Jahren betreibt Graswurzelarbeit machen. Schulen, Vereine, viele viele Kinder zu erreichen und gleichzeitig diejenigen die Hochleistungssport betreiben noch besser auszubilden. Das wäre richtig nachhaltig, so wird wohl leider ein riesengroßer Teil der zusätzlichen Budgets an Agenten bzw. Spieler aus Übersee wandern - die jedoch nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der Basis beitragen werden.
Wenn mittlerweile BBL Clubs schon nicht mal mehr für die JBBL melden ist das mMn ein Alarmzeichen. Der weibliche Bereich in Deutschland hat sich damit quasi abgeschafft, ich hoffe sehr, dass der männliche Basketballbereich klüger ist.