Abschaffung der Deutschenquote in der ProA?
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Man kann planen aber niemanden unter Vertrag nehmen. Wenn man mit deutschen Spielern plant und die Quote dann fällt ist man automatisch abstiegsgefährdet und wenn man Ausländer verpflichtet und dann doch deutsche gefordert sind ebenfalls. So oder so eine schwierige Situation.
Was ich mit der Statistik zu den Minuten nur sagen wollte ist die Tatsache, dass in einigen Phasen des Spiels tatsächlich nur Ausländer gegeneinander gespielt haben. (Mitte 1.Viertel wenn ich mich nicht täusche) -
da wird Busse so zitiert:
“Busse: In der kommenden Saison sind nur noch zwei Amerikaner im Kader erlaubt. Im Kader wohl gemerkt, nicht auf dem Feld. In der darauf folgenden sogar nur noch einer.”
Ist das fest beabsichtigt oder steht schon fest, also nur noch maximal zwei Amis im Kader der ProA-Teams?
Das würde den ganzen Markt erheblich durcheinanderbringen und für eine Menge neuer Gesichter in der ProA sorgen. Unabhängig davon, wie es um deutsche Spieler und EU-Spieler steht. -
Die Neuregelungen gelten nur für die Spielgruppe Pro B. In der Pro A bleibt vorläufig alles unverändert.
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Die Neuregelungen gelten nur für die Spielgruppe Pro B. In der Pro A bleibt vorläufig alles unverändert.
Bis Schwenningen aufsteigt
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Eingeknickt ist der falsche Begriff! Vernünftig ist es, denn Schwenningen hätte wohl geklagt und definitiv recht bekommen! Es ist schade, dass der Wunsch eines einzigen Vereins den Konsens von 24 Teams (plus ProA sogar 40 Teams) zunichte machen kann. Aber eine andere Wahl, außer man hätte es vielleicht wirklich auf einen sinnfreien Rechtsstreit hinauslaufen lassen, blieb der Versammlung heute nicht
Wer sagt eigentlich, dass die wilden Schwenniger überhaupt eine reguläre ProB Lizenz bekommen werden? Halten sie auch einem zweiten und dritten Blick auf alle detaillierten Lizenzanforderungen stand? Gibt es dann überhaupt noch einen Grund das bestehende Gentlemen-Agreement der ProA/ProB Vereine anzupassen?
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Kann überhaupt der Staat in den Verbandsrichtlinien eingreifen? Sprich der Verband (2.Liga) gibt eine Regel mit der Ausländerbeschränkung aus. Kann dann der Staat oder ein Gericht dann wirklich sagen alles ändern?
Ich weiß doofe Frage, aber ist einfach stumpf formuliert.
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Kann überhaupt der Staat in den Verbandsrichtlinien eingreifen? Sprich der Verband (2.Liga) gibt eine Regel mit der Ausländerbeschränkung aus. Kann dann der Staat oder ein Gericht dann wirklich sagen alles ändern?
Ich weiß doofe Frage, aber ist einfach stumpf formuliert.
Ja, kann er.
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Kann überhaupt der Staat in den Verbandsrichtlinien eingreifen? Sprich der Verband (2.Liga) gibt eine Regel mit der Ausländerbeschränkung aus. Kann dann der Staat oder ein Gericht dann wirklich sagen alles ändern?
Ich weiß doofe Frage, aber ist einfach stumpf formuliert.
Ja kann er. Pyramide des Rechts. EU Recht sticht Verbandsregeln
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Kann überhaupt der Staat in den Verbandsrichtlinien eingreifen? Sprich der Verband (2.Liga) gibt eine Regel mit der Ausländerbeschränkung aus. Kann dann der Staat oder ein Gericht dann wirklich sagen alles ändern?
Ich weiß doofe Frage, aber ist einfach stumpf formuliert.
Stell dir vor, der Staat könnte das nicht. Sprich, dann könnte ein Verband auch einfach Regeln aufstellen wie “Wir verbrauchen viel Fraun und tun Leute beklaun und haun uns reichlich aufe Glocke!”.
CU,
fischtown -
Kauft denen die “verwurzelten” Osteuropäer weg,
Jedes Team ein halbes Gehalt und laßt sie in der Regionaliga im Norden spielen, da fehlen doch Teams.
Als Team Schwenningen Nord… -
@ ginko
Männer dürfen auch keine Kinder gebären….
Nach einer eventuellen Geschlechtsanpassung und den anschließenden amtlich nötigen Änderungen dürfen sicher auch dann Ex-Männer in der DBBL mitmachen. Das dauert aber und dann ist die Karriere womöglich schon vorbei.
Männer und Frauen werden nicht dadurch benachteiligt, dass sie nicht in den Ligen des anderen Geschlechtes mitspielen dürfen, weil es ja getrennte Ligen für den Sport gibt. Wer lieber in gemischt-geschlechtlichen Ligasystemen spielen möchte, für den gibt es sicher auch entsprechende Freizeitligen.
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Wer bestimmt welche Geschlechter in einer Liga spielen dürfen? Der Verband? Steht der Verband über EU Recht?
Wenn Arbeitsplätze im Basketball dem Arbeitsrecht unterworfen sind, sollte gelten:
Die europäische Richtlinie 2006/54/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verwirklichung des Grundsatzes der Chancengleichheit und Gleichbehandlung von Männern und Frauen in Arbeits- und Beschäftigungsfragen ist eine Vorschrift der europäischen Gemeinschaft, zur Geschlechtergleichstellung innerhalb der Europäischen Union.
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Kauft denen die “verwurzelten” Osteuropäer weg,
Jedes Team ein halbes Gehalt und laßt sie in der Regionaliga im Norden spielen, da fehlen doch Teams.
Als Team Schwenningen Nord…Außer einem freiwilligen Agreement gibt es keine Grundlage für die derzeitigen strengen Quotenregelungen.
Und wenn sich dann jemand dagegen ausspricht, dann wird es wenig Möglichkeiten geben, das bisherige zu erhalten.
Den tieferen Sinn der Regelungen verstehe ich sowieso nicht. Das höchste Ziel in der ProA sollte ja der sportliche Aufstieg in die BBL sein. Nur wird man beim Aufstieg in die BBL quasi gezwungen, weite Teile des bisherigen Kaders in die Wüste zu schicken, um wenigstens eine geringe Chance auf den Ligaverbleib in der BBL zu haben. Und jetzt komme mir keiner mit dem EX-BBL-Aufsteiger aus München.
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Wer bestimmt welche Geschlechter in einer Liga spielen dürfen? Der Verband? Steht der Verband über EU Recht?
Das Recht schützt vor Diskriminierung, vor nichts anderem. Für Frauen und Männer bestehen getrennte Profiligen. Es wird also niemand diskriminiert, weil jedem Geschlecht der Weg in die “eigene” Ligenwelt offen steht.
Eine Diskriminierung bestand bspw in der Bundeswehr, als Frauen nicht in den Kampfeinsatz dürften, obwohl sie ähnliche Leistungsnachweise hätten erbringen können.
Oder es bestand oder besteht noch immer eine Diskriminierung im Erbrecht, welches in D Unterschiede zwischen ehelichen und nicht-ehelichen Kindern machte.
ETc. pp.
Im Basketball besteht das nicht.
Und wie bereits erwähnt, man kann als Mann nicht vor dem EUGH erklagen, Mutter werden zu können.
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Wer bestimmt welche Geschlechter in einer Liga spielen dürfen? Der Verband? Steht der Verband über EU Recht?
Und wie bereits erwähnt, man kann als Mann nicht vor dem EUGH erklagen, Mutter werden zu können.
Möglicherweise kann er aber erklagen in einer professionellen Damen Basketballmannschaft zu spielen?
Diskreminierung von Geschlechtern ist genauso ausgeschlossen wie Diskreminierung nach Staatsbürgerschaft. -
Wer bestimmt welche Geschlechter in einer Liga spielen dürfen? Der Verband? Steht der Verband über EU Recht?
Und wie bereits erwähnt, man kann als Mann nicht vor dem EUGH erklagen, Mutter werden zu können.
Möglicherweise kann er aber erklagen in einer professionellen Damen Basketballmannschaft zu spielen?
Diskreminierung von Geschlechtern ist genauso ausgeschlossen wie Diskreminierung nach Staatsbürgerschaft.Diskriminierung bedeutet ja, dass durch eine rechtswidrige Handlung ein auch wie immer gearteter Schaden (Benachteiligung, Herabwürdigung) entstanden sein muss. Was wäre der Schaden, wenn ein Mann nicht in einer Frauenliga mitspielen darf?
Eine Ungleichbehandlung darf nur bei einem legitimen Zweck vorgenommen werden. Was ist der legitime Zweck der Teilnahme eines Mannes an einer Frauensportliga?
Und zurück zum Thema, was ist der legitime Zweck der Quotenregelung der ProLigen? Und wenn es den denn gibt, warum gibt es in den drei obersten Ligen drei verschiedene Regelungen, wenn doch alle angeblich dem hehren Interesse der Nachwuchsförderung dienen sollen?
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Diskreminierung von Geschlechtern ist genauso ausgeschlossen wie Diskreminierung nach Staatsbürgerschaft.
Nein, ist sie nicht.
Die geschlechtliche Bevorzugung von Frauen ist in Deutschland ja politisch gewollt.Oha, welche Bevorzugung gibt es denn für Frauen, mal abgesehen von Stillpausen oder dergleichen?
Wenn sich Parteien Statuten geben, die Frauen bspw bei Wahllisten bevorzugen, so ist das ja eine freiwillige Sache, die sich eine Mehrheit der Mitglieder gegeben hat. Und es diskriminiert auch keine Männer, da es ja noch x andere Parteien ohne diese Parteiordnung gibt…
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Wer bestimmt welche Geschlechter in einer Liga spielen dürfen? Der Verband? Steht der Verband über EU Recht?
Und wie bereits erwähnt, man kann als Mann nicht vor dem EUGH erklagen, Mutter werden zu können.
Möglicherweise kann er aber erklagen in einer professionellen Damen Basketballmannschaft zu spielen?
Diskreminierung von Geschlechtern ist genauso ausgeschlossen wie Diskreminierung nach Staatsbürgerschaft.Diskriminierung bedeutet ja, dass durch eine rechtswidrige Handlung ein auch wie immer gearteter Schaden (Benachteiligung, Herabwürdigung) entstanden sein muss. Was wäre der Schaden, wenn ein Mann nicht in einer Frauenliga mitspielen darf?
Eine Ungleichbehandlung darf nur bei einem legitimen Zweck vorgenommen werden. Was ist der legitime Zweck der Teilnahme eines Mannes an einer Frauensportliga?
Und zurück zum Thema, was ist der legitime Zweck der Quotenregelung der ProLigen? Und wenn es den denn gibt, warum gibt es in den drei obersten Ligen drei verschiedene Regelungen, wenn doch alle angeblich dem hehren Interesse der Nachwuchsförderung dienen sollen?
Interessant, interessant, bei Männer gegen Frauen geht es plötzlkich nicht mehr um Gleichbehandlungsgrundsätze der EU, sondern um legitime Zwecke, bei Deutschen gegen Bulgaren geht es aber komischerweise nicht um legitime Zwecke, die sind dann ja völlig irrelevant, weil einzig das Arbeitsrecht zählt, wobei wir dann wieder bei Frauen gegen Männer und beim Arbeitsrecht sind…
Ich denke da schluckt grade die Katze ihren Schwanz… -
Dein Männer- und Frauen-Vergleich ist und bleibt absurd. Dabei belasse ich es.
Es gibt natürlich legitime Gründe, warum Bulgaren bspw. Keine deutschen Beamten werden dürfen.
Für die Ungleichbehandlung von Basketballern in einer Profiliga gibt es die nicht oder nicht in dieser strengen Form.Nur weil Schwenningen sich mit den derzeitigen Eegeln nicht abfinden will oder vermag, müssen die anderen Vereine ja nicht von den bisherigen Reggelungen abweichen. Wenn diese Regeln denn so wichtig und sinnvoll sind, dann würde der Markt ja früher oder später ja doch im Sinne der Altvereine entscheiden.
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Nur weil Schwenningen sich mit den derzeitigen Eegeln nicht abfinden will oder vermag, müssen die anderen Vereine ja nicht von den bisherigen Reggelungen abweichen. Wenn diese Regeln denn so wichtig und sinnvoll sind, dann würde der Markt ja früher oder später ja doch im Sinne der Altvereine entscheiden.
Können wir dieses “Argument” nicht ein für alle mal aus diesem Thread streichen. Nur weil man es immer wieder wiederholt wird es nicht richtiger. Du behauptest, wenn die Regel sinnvoll ist, dann werden die Vereine erfolgreicher sein, die sie nicht anwenden. Aber das hat nie jemand der Befürworter behauptet. Ein einzelner Verein wird eben nicht erfolgreicher sein, wenn er auch ohne Regel an der bisherigen Regel feshält. Die Gesamtheit aller Vereine wird erfolgreich sein, wenn die Mehrzahl der Vereine daran festhalten würde. Der einzelne Verein wird aber ein Nachteil haben und deshalb wird eben die Mehrzahl dies nicht machen und so auch die Gesamtheit aller Vereine einen Nachteil haben.
Beschäftige dich mal mit Spieltheorie, dann wirst du das verstehen.
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Fleming wurde von der Fiba interviewt (www.fiba.com/eurobasket/2017/news/germany-coach-fleming-this-tournament-can-be-the-best-eurobasket-ever. Dabei hat er indirekt auch etwas zu diesem Thema gesagt:
when I first started coaching in the first division, they opened up the foreigner rules and there was no protection for German players. That kind of wiped out a whole generation of German players that had potential but had nowhere to play.[…]
They changed the rules to put the ‘six to six rule’, which has allowed local guys to grow. Now you have a lot of German players having successful careers, which was not really happening at the time when I first started coaching. Now we have guys playing successfully in Spain. We have three German players in the NBA and some very good prospects in the youth national teams. Those aspects represent a lot of growth.Danke Schwenningen, dass ihr das jetzt alles wieder kaputt macht.
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Wenn das Ziel lautet, Förderung des Nachwuchses, warum gibt es dann drei verschiedene Quotenregeln in drei verschiedenen Ligen?
Wenn es denn ein gemeinsames Ziel gibt, dann kann es doch nur eine einzige für alle geltende Regelung geben.
Welchen nachvollziehbaren Grund haben die bisher drei verschiedenen Regeln denn gehabt, dass man sie nicht vereinheitlichen hat können?
Wie kann man die Quote damit begründen, dass es derzeit schließlich drei deutsche NBA-Spieler gibt?
Die sind damit vielleicht für eine Handvoll Nationalspiele interessant (wenn die NBA die drei denn immer spielen ließe!), aber zum Wohl der BBL tragen diese Überflieger nullkommanull bei. Und sie hätten sich auch ohne Quote hier wie dort durchsetzen können.Genau so wenig ist die Anzahl deutscher Spieler im Ausland - insbesondere der ACB-, es gab Zeiten, da gab es deutsche Nationalspieler nahezu ausschließlich bei Alba Berlin zu bewundern, weil alle anderen in Griechenland oder Italien spielten.
Es gibt nichts, womit man drei Ausländerregelungen in drei deutschen Basketballligen legitim begründen könnte, außer dass sich die Vereinsfürsten darauf einigen konnten, für den Nachwuchs kommt im Verhältnis zum betriebenen Aufwand und der künstlichen Selbstbeschränkung der Pro-Ligisten kaum etwas bei rum.
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Was zur Hölle hat das alles in einem ProA thread zu suchen? Wie bereits von mehreren usern erwähnt wurde, ist die ProA davon NICHT betroffen, dort ändert sich absolut nichts! Wer über die anstehenden Änderungen die ProB betreffend diskutieren möchte, kann das in dem bereits bestehenden Thread doch gerne tun. Hier ist es eine Phantom-Diskussion.
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Wenn die Regelung der ProB irgendwie geändert werden sollte, wovon ich mal ausgehe, will man dann in der ProA sich dann lieber erst dann mit der Sache beschäftigen, wenn es einen Kläger gibt und so lange den Kopf in den Sand stecken?
So kann man vorausschauende Arbeit natürlich auch machen.
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Genau so sinnfrei und unorganisiert wie hier so manche Beiträge, genau so agiert der BB-Verband. Hier wird eine Politik für eine eigene Parallelwelt gemacht und wenn dann jemand sein Recht einfordert, benimmt sich ein Teil der Community wie kleine Kinder im Sandkasten, wenn Ihnen ein Förmchen weggenommen wird! Man will immer den Anschein erwecken, eine professionelle Liga zu sein, aber in Wirklichkeit ist es ein dilettantischer Haufen!
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Genau so sinnfrei und unorganisiert wie hier so manche Beiträge, genau so agiert der BB-Verband. Hier wird eine Politik für eine eigene Parallelwelt gemacht und wenn dann jemand sein Recht einfordert, benimmt sich ein Teil der Community wie kleine Kinder im Sandkasten, wenn Ihnen ein Förmchen weggenommen wird! Man will immer den Anschein erwecken, eine professionelle Liga zu sein, aber in Wirklichkeit ist es ein dilettantischer Haufen!
… sagte der Schwenninger.
Dieser Beitrag is genauso unsympatisch wie die Stellungnahme in der Augsburger Zeitung des ebenaalls Schweninnger Kollegen.
Im Grundsatz gebe ich euch ja auch Recht, aber die Art und Weise ist doch schon sehr zweifelhaft. -
Sorry hab bisher immer still mitgelesen, aber jetzt kommt einer mit Mann/Frau Vergleiche und irgendwann bestimmt mit dem Tierschutzbund zum Schutz der aussterbenden Rasse “deutsche BB’er” ! Ob sympathisch oder nicht, aber das was hier abgeht, spottet jeder Beschreibung!
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… sagte der Schwenninger.
Dieser Beitrag is genauso unsympatisch wie die Stellungnahme in der Augsburger Zeitung des ebenaalls Schweninnger Kollegen.
Im Grundsatz gebe ich euch ja auch Recht, aber die Art und Weise ist doch schon sehr zweifelhaft.Die Meinung teile ich absolut nicht. Herr Busse vertritt seinen Standpunkt doch wenigstens sachlich. Man kann die Bestrebungen der Schwenninger natürlich ablehnen, aber geltendes Recht ist halt geltendes Recht und sich darauf zu berufen, finde ich nicht unsympathisch.
Über den Auftritt eines anderen Schwenninger Verantwortlichen kann man bestenfalls den Mantel des Schweigens decken. Damit tut sich der Verein natürlich überhaupt keinen Gefallen. Wäre dem Publikum zu wünschen, dass Schwenningen schnellstmöglich bis in die BBL durchmarschiert. Dann hat die BBL endlich einen weiteren verantwortlichen Gernegroß, der in Internetforen wie ein pubertierender Halbstarker zur Unterhaltung aller rumprollt…
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Diese fadenscheinige Diskussion um „Benachteiligungen“ von Männern beim Frauenbasketball, bzw. der fehlende Nutzen der aktuell im Ausland aktiven Spieler, ist wirklich lächerlich, weil sie komplett am Sinn der bisherigen Reglung (nämlich der Förderung/Unterstützung des deutschen Nachwuchs-Basketballs) vorbeigeht.
Ein wesentliches Ziel war, wettbewerbsfähige Spieler zu entwicklen, die auch die deutschen Nationalmannschaften wieder näher an ein gutes internationales Niveau bringen sollte. Das damit zwangsläufig auch die deutschen Bundesligen von einheimischen Spielern profitieren, ist ja klar, aber nicht zwingend die erste Priorität.
Und das hat die aktuelle Regelung ja augenscheinlich sehr ordentlich hinbekommen, die Dichte der deutschen Leistungsträger ist so hoch wie lange nicht mehr. Das ist ein mühseliger Prozess, an dem sich nicht alle Vereine beteiligen wollten oder konnten.
Fakt ist auch, das EU-Recht nicht vor dem Sport halt macht, wenn es um berufliches Wettbewerbsrecht geht. Solange diese Ligen als Profi-Ligen gelten und damit Geld verdient wird, trifft das dann leider auch auf diese zu. Der EU ist der tiefere Sinn regionaler Regelungen erstmal egal. EU-Recht ist ja generell nicht bekannt dafür, im Einzelfall „gerecht oder sinnvoll“ zu sein.
Schwenningen nutzt das gegeben Recht aus, dass kann man ihnen erstmal nicht zum Vorwurf machen. Deren Argumentation, die Regelung vor allem aus sozialen Gründen stürzen zu wollen, ist aber kurzsichtig und ziemlich fadenscheinig. Ich hatte es ja schonmal geschrieben: über kurz oder lang, werden sich die Kräfteverhältnisse wieder einpegeln. Die finanzstarken Vereine werden dann statt der guten deutschen Spieler die guten EU-Spieler verpflichten. Ob das sportliche Niveau der Ligen damit steigt, ist ja auch noch längst nicht ausgemacht.
Verliere ist eigentlich nur die sportliche Entwicklung des deutsche Basketballs. Das hört sich dramatischer an, als ich es meine. Es ist halt nur Sport, keiner der Jungs muss statt dessen am Hungertuch nagen, sondern anderweitig nach einer Beschäftigung suchen. Aber die Hoffnung, dass ich Deutschland auch im Basketball unter den Top-Nationen in Europa etablieren kann, muss man dann wahrscheinlich mittel- und langfristig begraben. Global gesehen, gibt es schlimmeres. Aber wie man sieht, wäre es auch machbar gewesen.
Ich glaube im Übrigen auch nicht, dass mit der Öffnung viele bulgarische, lettische oder Spieler andere Nationalitäten speziell durch den Sport im vermehrten Maße in Deutschland heimisch werden. Das auch vorher geklappt, wenn der Wille da war.
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Schöne Zusammenfassung.
Eine gelunge Darstellung eines komplexen Themas.Du zeigst zutreffend auf, dass Schwenningen letztlich nichts gewinnt. Wer zu wenig Mittel hat, um auszubilden und/oder heimische Spieler zu verpflichten, der hat auch zu wenig Mittel, um die spielstärkeren EU-Spieler zu verpflichten. Kurz: wer sich die 2. Liga nicht leisten kann, der steigt bei jeder Ausländerregelung wieder ab.
Umso bitterer ist es, dass ein Schaden dieser Größenordnung angerichtet wird. Warum? Damit sich ein Kuchenbäcker kurzzeitig “Manager eines Bundesligisten” nennen kann?
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Schöne Zusammenfassung.
Eine gelunge Darstellung eines komplexen Themas.… die aber ebenfalls in diesem Thread nichts zu suchen hat! Ist es wirklich so schwer, etwas in den richtigen Thread (der ja schon parallel existiert) zu schreiben? Schwenningen steigt in die ProB auf, nicht in die ProA! Und die angedachten neuen Regelungen betreffen ausschließlich die ProB, die ProA ist davon in keiner Weise betroffen.
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@ 0-Ahnung:
Ich habe meinen Beitrag umziehen lassen, evtl. schließen sich ja dann auch die andern an.
Ist halt immer schwierig, den Schneeball umzuleiten, wenn er erst mal in Bewegung ist.
Ein mögliche Alternative für dich wäre, den Thread einfach zu meiden. -
@ 0-Ahnung:
Monatelang war das Thema relevant für die ProA. Nach dem vergangenen Wochenende hat die 2. Liga mitgeteilt, dass sie derzeit (!) nur die ProB-Regelung überarbeiten will. Wie lange bleibt das so? Sollte in der weiteren Diskussion eine involvierte Partei deutlich machen, dass es für die 2. Liga vorteilhaft ist, wenn ProA und ProB ähnliche Regelungen haben, dann wird die 2. Liga ihre aktuelle Position genauso schnell zurückändern wie sie sie jüngst geändert hat. Genau deshalb ist das Thema weiterhin ein ProA-Thema.Ich schließe mich dem Gedanken des Korbballfreundes an: warum liest Du hier überhaupt noch mit, wenn Du der Ansicht bist, dass die ProA vom Thema nicht betroffen ist?
Nur um darauf hinzuweisen, dass das Thema nicht mehr diskutiert werden muss? Falsch, es muss und darf hier diskutiert werden, denn jederzeit kann es in der ProA genauso Widerstand wie in der ProB geben.