Seawolves an der Spitze / Doppelspieltag in der StadtHalle
11.1.2024 um 12:47 von
Author: news
Nummer 1: Rostock Seawolves e.V. ist größter Basketballverein Deutschlands
Der Rostock Seawolves e.V. startet mit neuen Höchstwerten in das Jahr 2024. Der erfolgreichste Basketballverein Mecklenburg-Vorpommern, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert, vermeldet einen neuen Rekord bei den Mitgliederzahlen. Zum Jahreswechsel verzeichnete der Verein 4.075 Vereinsmitglieder, davon fast 75 Prozent unter 18 Jahren.
Doch damit nicht genug: In der Auflistung der größten Basketballvereine Deutschlands, die der Deutsche Basketball Bund (DBB) jährlich zum 31.12. veröffentlicht, landete der Rostock Seawolves e.V. erstmals an der Spitze der Rangliste vor Alba Berlin und Ulm. Ausschlaggebend waren die gemeldeten Spielerausweise (1.937) der Mitglieder, die für den Wettbewerb berechtigt sind.
Es ist ein besonderes Gefühl, dass der Rostock Seawolves e.V. der größte Basketballverein Deutschlands ist -- und das im Jahr unseres 30. Geburtstags. Als Verein aus Mecklenburg-Vorpommern und aus der Hanse- und Universitätsstadt Rostock freuen wir sehr darüber und sind stolz über jeden, der die Werte unseres Vereins unterstützt, vom aktiv Sporttreibenden bis hin zum Fan- und Fördermitglied, sagt der Vereinsvorsitzende André Jürgens. „Der Spitzenplatz in der Rangliste des Deutschen Basketball Bundes ist das Verdienst unserer umfangsreichen und leidenschaftlichen Arbeit im Nachwuchs- und Jugendbereich, die in unserem Verein tagtäglich haupt- und ehrenamtlich geleistet wird, insbesondere im KITA- und Schulbereich. Unser Dank gilt allen, die unseren Weg bisher begleitet haben.
Im Geschäftsjahr 2022/2023 investierte der Verein insgesamt 1,5 Millionen Euro bzw. 25 Prozent des gesamten Budgets in die Kinder- und Nachwuchsarbeit. Tendenz steigend. In Summe sind für den Basketballnachwuchs in Rostock insgesamt 20 hauptamtliche und 62 ehrenamtliche Trainer:innen tätig und hauptsächlich in den Programmen Wolfis Ballschule (Kitasport für 3- bis 7-Jährige) und Basketball macht Schule (Schul-AGs für Grundschulen und weiterführende Schulen) im Einsatz.
Wir kommen aus dem Breitensport und haben uns seit jeher die Nachwuchsarbeit auf die Fahnen geschrieben. Kinder und Jugendliche für Basketball zu begeistern, steckt in unserer DNA, sagt Jürgens. Wir wollen weiter intensiv in die Talente von morgen investieren und unseren Beitrag sozialer Verantwortung in der Gesellschaft leisten. Unsere Vision für die nächste Jahre ist es, den Basketball in alle Grundschulen im Bundesland zu bringen und Rostock als exzellenten Nachwuchsstandort zu etablieren.
Der größte Basketballverein Mecklenburg-Vorpommerns steht im siebten Jahr in Folge unter den Top7 der größten Basketballvereine Deutschlands -- und im aktuellen Vergleich ist der Rostock Seawolves e.V. erstmals an der Spitze (gemessen an den Teilnehmerausweisen (TA), die für den Spielbetrieb berechtigen):
31.12.2023: 1. Platz (1.937 TA)
31.12.2022: 3. Platz (1.236 TA)
31.12.2021: 3. Platz (1.007 TA)
31.12.2020: 2. Platz (964 TA)
31.12.2019: 4. Platz (794 TA)
31.12.2018: 7. Platz (619 TA)
31.12.2017: 5. Platz (664 TA)
Nordderby gegen Hamburg in der StadtHalle
Am 16. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) kommt es zum Nordderby zwischen den ROSTOCK SEAWOLVES und den Veolia Towers Hamburg. Die Partie, die am Sonnabend um 18:30 Uhr in der StadtHalle Rostock ausgetragen und vom Premiumpartner ScanHaus Marlow präsentiert wird, ist fast ausverkauft. Restkarten sind online auf tickets.seawolves.de oder an der Abendkasse ab 17:00 Uhr erhältlich. DYN überträgt die Begegnung live ab 18:15 Uhr, Florian Pertsch kommentiert.
Bereits zum neunten Mal treffen die beiden nördlichsten BBL-Klubs aufeinander. Sechs Mal standen sich die Wölfe und Towers zu Zweitligazeiten gegenüber; in der ProA-Saison 2018/2019 hatte das Team aus der Elbmetropole in sechs Vergleichen fünf Mal die Nase vorn, darunter auch im Playoff-Viertelfinale, das mit 3-1 an die Towers ging. Anders war es in der letzten Saison: In der Rostocker Premierenspielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse konnten die SEAWOLVES beide Duelle für sich entscheiden.
In diesem Jahr ist die Ausgangslage beider Teams vor dem Nordderby ähnlich: Aktuell stehen sowohl die Hamburger (7. Platz / 14 Spiele; 9 Siege, 5 Niederlagen) als auch die Rostocker (10. / 14; 6-8) auf einem der neu geschaffenen Play-In-Ränge, unter denen nach Ende der Hauptrunde die letzten Playoff-Plätze ausgespielt werden. Bis dahin sind noch 18 Spiele für beide Teams zu bestreiten.
Zuletzt konnten die Veolia Towers Hamburg zwei Siege in Folge einfahren. In Crailsheim feierten sie einen umkämpften 89:84-Erfolg; gegen Braunschweig konnten sie einen 81:72-Sieg einfahren. Allerdings könnte die Doppelbelastung der Hamburger ein Faktor werden. Am Mittwoch mussten sie im EuroCup gegen den spanischen Vertreter Badalona antreten. Die 90:96-Heimniederlage war bereits das 14. Spiel im internationalen Wettbewerb in dieser Saison für das Team von Coach Benka Barloschky.
In der BBL punkten vier Profis im Schnitt zweistellig für die Towers, darunter das athletische US-Tandem Aljami Durham und William Christmas, das zusammen 30,5 Punkte, 8,0 Rebounds und 6,9 Assists pro Spiel auflegt. Beim Blick auf Teamstatistiken liegen die Hamburger auf dem dritten Rang bei der Trefferquote aus dem Zweipunktebereich (59,0%; Seawolves belegen den 15. Platz mit 52,8%). Rostock zeigte sich bislang treffsicherer von außen; mit einer Dreipunktequote von 39,5 Prozent liegen die Wölfe auf dem zweiten Platz in dieser Statistik (Hamburg ist 12. mit 34,8% 3FG).
Die SEAWOLVES mussten nach drei Siegen in Serie zuletzt zwei Niederlagen aufarbeiten. Vor dem Jahreswechsel unterlagen sie knapp in Vechta (81:85 nach Verlängerung); am vergangenen Spieltag waren sie lange Zeit gleichauf mit dem FC Bayern, doch ein schwacher Start ins Spiel war einer der Gründe für die 85:91-Heimniederlage.
Hamburg ist ein Playoff-Team, das mit Durham und Christmas zwei Guards hat, die für viel Unruhe sorgen, sehr stark den Weg zu Korb suchen und viel Druck auf den Ring ausüben. Sie sind schwer zu kontrollieren. Mit Dziewa, Wohlfarth-Bottermann und Hinrichs haben sie drei Spieler unter dem Korb, die es einzuschränken gilt. Hinzu kommt ein sehr gutes Gerüst aus guten Werfern, das von Lukas Meisner angeführt wird, sagt Rostocks Cheftrainer Christian Held, der noch Fragezeichen hinter dem Einsatz von Topscorer Derrick Alston Jr. (Fußverletzung) sieht. Es wird eine unglaublich schwere Aufgabe. Wenn wir es schaffen, unser Spiel und unseren offensiven Rhythmus zu etablieren, dann haben wir eine Chance auf den Sieg. Defensiv müssen wir da anknüpfen, wo wir zuletzt aufgehört haben und die Intensität und das Niveau weiter hochhalten. Wir sind bereit, den Fight gegen Hamburg in einer vollen Halle anzunehmen.
Die Halle öffnet am Sonnabend um 17:00 Uhr. Im Foyer der StadtHalle finden vor dem Spiel verschiedene Aktionen statt. ScanHaus Marlow sucht den schnellster Nagler. Diejenigen, die am schnellsten einen Nagel in ein Stück Holz schlagen können, treten in der 1. Auszeit des 4. Viertels gegeneinander an und haben die Gewinnchance auf einen 10.000 Euro Gutschein für ein ScanHaus.
ProB-Premiere in der StadtHalle am 13.1. gegen LOK Bernau
Das Heimspiel der Seawolves Academy gegen LOK Bernau findet am Samstag, 13.1., um 14:00 Uhr statt. Allerdings hat sich der Spielort geändert.
Das Spiel wurde von der OSPA Arena in die StadtHalle Rostock (Südring 90, 18059 Rostock) verlegt.
Alle bereits gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit.
Die StadtHalle Rostock öffnet am Spieltag um 13:00 Uhr. In der Halle gibt es freie Platzwahl in den Blöcken A1, A2, B, C1 und C2.
Tickets für das Ostderby sind weiterhin auf tickets.seawolves.de sind erhältlich oder an der Tageskasse der StadtHalle Rostock ab 13:00 Uhr.
Nach Spielende werden alle Fans gebeten, die Halle zu verlassen. Hallenöffnung für das um 18:30 Uhr stattfindende Nordderby gegen die Veolia Towers Hamburg ist um 17:00 Uhr.
Pressemitteilung: Rostock Seawolves